Assassination Classroom (Japan, 2015)

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Sci-Fi-Komödie
Japan 2015
Alternative Titel Ansatsu kyoshitsu; Assassination Classroom 1; 暗殺教室

Regie Eiichiro Hasumi
Darsteller Ryosuke Yamada, Masaki Suda, Maika Yamamot,o Seika Taketomi, Mio Yuki,
Miku Uehara, Kanna Hashimoto, Seishiro Kato, Kang Ji-young, Masanobu Takashima, Kippei Shiina

Länge 110 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Das Tentakelmonster Koro-sensei, das sich mit Mach 20 bewegen kann, hat bereits 70% des Mondes verschlungen und kündigt nun an, auch die Erde zu vernichten. Doch zuvor handelt er mit den Erdbewohnern einen Deal aus: Er wird Klassenlehrer der notorisch lernunfähigen Mittelschul-Klasse 3-E. Schaffen die es, ihn mit Spezialmunition auszuschalten, kriegen sie 10 Milliarden Yen und die Planetenzerstörung ist aufgehalten. Während die Schüler um Nagisa Shiota (Ryosuke Yamada) unter ihrem neuen Lehrer ihre Stärken entwickeln und erstaunlich viel Wissen anhäufen, versuchen sie doch immer wieder, ihn auszuschalten. Und die Regierung hat ihnen auch Gehilfen zur Seite gestellt: Die Englischlehrerin Irina Jelavic (Kang Ji-young), Sportlehrer Tadaomi Karasuma (Kippei Shiina) und Cyborg-Schülerin Ritsu (Kanna Hashimoto).

REVIEW
Der Film könnte richtig düster sein: Man denke nur an ein Schüler-töten-Lehrer-Szenario, das in etwa Battle Royale oder Lessons of the Evil umkehrt. Und dann droht am Ende ja noch das Ende der Welt, auch nicht gerade Grund für eine Party. Aber "Assassination Classroom" ist dem zum Trotz ein spassiger Unterhaltungsfilm mit grossem Herz. So etwas gibts halt schon nur in Japan. Und da ist das nicht einmal ein obskures Nischenprojekt: Der Film basiert auf der extrem erfolgreiche Mangaserie von Yusei Matsui und landete in Kinoform denn auch auf Platz 10 der Jahrescharts. Kurz: ein Hit.

Doch ist er auch gut? Das Konzept ist fraglos einfallsreich. Der apokalyptische Smiley-Tentakel-Lehrer ist eine Freude. Die Emotionen, die erstaunlicherweise generiert werden, überzeugen auch. Und die jungen Schauspieler um den sympathischen Ryosuka Yamada von der Boyband "Hey! Say! JUMP" sind engagiert bei der Sache. Auf der anderen Seite aber ist die Story schon eher dünn und daher schleichen sich nach etwa einer halben Stunde, wenn man langsam weiss, was abgeht, einige Längen ein. Regisseur Eiichiro Hasumi hat schon mit der vierteiligen Umizaru-Blockbuster-Reihe gezeigt, dass er Überlänge nicht abgeneigt ist. Der hier ist nicht extrem lang, aber zu lang.

Spielend hätten hier einige Figuren ganz wegfallen können und eine halbe Stunde weggestrafft werden dürfen. Es hätte dem Tempo gut getan. Sehenswert ist der Film dennoch, vor allem natürlich für Freunde des Kuriosen. Aber "Assassination Classroom" ist, hat man die Ausgangslage mal akzeptiert, um einiges massentauglicher als bizarrere japanische Filmideen. Das hat den Vorteil, das man den Zugang findet - und den Nachteil, dass der Film weniger gut haften bleibt als andere Alien-auf-der-Erde-Szenarien wie etwa Parasyte. Vielleicht bringt jedoch die Fortsetzung noch mehr Ideen ins Spiel. Die kam in Japan schon ein Jahr später ins Kino: Assassination Classroom: The Graduation.

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC 2.2.1 verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2

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