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2009
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Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel -
Regie Indrajit Nattooji
Drehbuch Indrajit Nattooji
Produktion Ronnie Screwvala
Songs Amartya Tahut, Ram Sampat
Kamera Amitabha Singh
Choreografie Feroz Khan, Al-Mel
Darsteller Shreyas Talpade,
Kay Kay Menon, Shenaz Treasurywala,
Mahie Gill, Rakesh Bedi
Länge 123 Min.
Kinostart 4.9.2009
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 21.11.09
© Bilder UTV,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Auf Druck seiner Mutter (Shruti Seth) wird Dinkar
Waghmare (Shreyas Talpade) Polizist. Als er während des Diensts seine Pistole
verliert, gerät er in Schwierigkeiten - denn begeht jemand mit dem Teil eine
kriminelle Tat, Dinkar würde dafür büssen müssen. Er folgt der Waffe bis nach
Mumbai, wo sich sein Weg mit jenem des Terroristen Balma Rashidal Khairi (Kay
Kay Menon) kreuzt. Der ist aus Pakistan angereist, um in Indien für Zerstörung
zu sorgen. Doch während er sich von seinem Kontaktmann Raghav Shetty (Vijay
Maurya) einweisen lässt, verliebt er sich in die Tänzerin Pearl (Shehnaz
Treasurywala) - und verliert seine Mission aus den Augen. Derweil berichtet die
Reporterin Sonia Bhatt (Mahie Gill) über beide Männer.
REVIEW
Das Beste am Film? Sein flippiger Vorspann.
Alles was danach kommt, wirkt nicht mehr halb so frisch - obwohl Regiedebütant Indrajit Nattooji
verkrampft versucht, eine schräg-skurrile Komödie zu präsentieren, wie sie
Bollywood nur selten sieht. Ziel verfehlt, denn obwohl manches hier in der Tat
schräg ist, so fällt es schwer, von einer Komödie zu reden, wenn die Lacher
derart spärlich gesät sind. Doch zur Entschuldigung von "Aagey Se Right": Er
wird amüsanter nach der Pause. Vor der Intermission hat man noch Mühe, die
vielen Figuren unter einen Hut zu bringen, geschweige denn sie in eine Story zu
gliedern.
Doch vielleicht sollte man sich damit auch gar nicht zu lange aufhalten. Dies soll schliesslich eine "zany comedy" sein, also durchgeknallt und irr, das heisst auch, dass die Handlungen der Charaktere nicht immer der Wirklichkeit entsprechen oder mit viel Logik gesegnet sind. Wenn man jedoch schon bereit ist, für einen Film die Ansprüche an die Glaubwürdigkeit zurückzuschrauben, dann sollte er wenigstens Lacher bieten oder sonst irgendwelche Freuden. Und da versagt er einfach zu oft. Herumkaspernde Akteure und ausgelaugte Seitenhiebe auf die Filmindustrie zünden einfach nicht mehr. Das Timing will nie richtig stimmen, die parodistischen Ansätze versumpfen.
Da helfen auch solide Schauspieler nicht: Shreyas Talpade ist ein Jungstar mit Format, doch sein hysterisches Getue hier löst nicht viel aus. Kay Kay Menon, einer von Bollywoods Vorzeige-Akteuren, ist in der Anfangsphase als ein in Urdu Hasstiraden aufsagender Terrorist eine ziemlich anstrengende Sache, wenn er sich dann einmal verliebt hat, schöpft er ein wenig Witz aus seinem Part. Sein Objekt der Begierde, Shehnaz Treasurywala (die aus dem Ishq Vishk-Trio, die es nicht so weit brachte), zeigt dagegen eine blasse Leistung. Etwas besser der zweite weibliche Star, Mahie Gill (Dev.D), deren Spiel besser funktioniert.
Doch auch ein Aamir Khan oder Shahrukh Khan könnte die Posse nicht retten, dazu ist sie zu episodisch, zu langweilig, zu ideenlos inszeniert, zu lang wegen schlaffen Songs und zu verliebt in ihr seltsames Konzept. Die Idee mit der verlorenen Cop-Waffe hat schon vielen Filmen in Ost und West als Ausgangslage gedient, etwa Runaway Pistol in Hongkong oder "Blue Steel" in Hollywood, doch hier erwächst daraus weder Spannendes noch wirklich Gewitztes. "Aagey Se Right" ist daher ein Film, der sich selbst überschätzt: Man spürt, dass die Macher ihn für clever und ungewöhnlich halten, wenn er in Wahrheit nur eine nie richtig unterhaltende Aneinanderreihung von Schwachstrom-Kalauern bietet.
SONGS
1) Hippie Tu Jhoom - Verspieltes, mässiges
Titelstück, zweimal angespielt (Sagathia, Sunidhi Chauhan, Amartya Rahut).
2) More Piya - Schön gesungenes, aber ansonsten etwas durchschnittliches Stück,
ebenfalls zweimal angespielt (Deepikkaa Bhattacharya).
3) Mahiya - In attraktive Bilder gepacktes Lied, das nach softem Start rockig
wird (Shilpa Rao).
4) Daav Laga - Durchschnittliches Stück im Item-Number-Stil (Sona Mohapatra)
5) Love Flashback - Aufdringliches Lied mit 80er-Touch (Bappi Lahiri, Suzanne
D'Mello, Amartya Rahut)
MEINE DVD
UTV (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischenund arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * * (Höchstens solides Bild, leichte
Blockbildung)
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GB)
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EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (1½/5)
Rediff (1½/5)
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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