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Sci-Fi-Film. Sowjetunion 1979
Alternativer Titel Aquanauten; The Aquanauts

Regie Igor Voznesensky
Drehbuch Igor Voznesensky, Sergei Pavlov
Produktion Gorky Film Studios
Musik Yevgeni Krylatov
Kamera Aleksandr Filatov, Georgi Zelenin
Darsteller German Poloskov, Aleksandr Yakovlev, Iren Azer, Vatslav Dvorzhetsky
Länge 76 Min.

Kinostart 1979

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 12.7.10
©  Bilder Icestorm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Wissenschafter Igor Sobolev (German Poloskov) arbeitet in einer Unterwasserstation. Dort lernt der "Aquanaut" die hübsche Lotta (Iren Azer) kennen, die Tochter eines Gehirnforschers (Vatslav Dvorzhetsky
). Die beiden heiraten, doch kurz darauf stirbt Lotta bei einem Autounfall. Der trauernde Sobolev meldet sich nun freiwillig bei der Suche nach einem US-Aquanauten. Der Verschollene arbeitete an der Förderung von Deuterium und Tritium - und drehte unter Wasser wohl durch. Bald fallen Sobolev und seinem US-Kollegen seltsame Erscheinungen auf. Drehen auch sie durchzudrehen, oder nimmt etwa Lotta mit ihnen Kontakt auf?

 

REVIEW
Ein Hauch von "Solaris" hängt über diesem Sci-Fi-Film von Igor Voznesensky. Zwar bleibt die künstlerische Qualität von "Akvanavty", der im deutschsprachigen Raum als "Aquanauten" lanciert wurde, weit unter jenem von Andrei Tarkovskys Meisterwerk. Doch hier wie dort gehen Männer ans Ende der Welt, wo der Kontakt mit einer Verstorbenen ihre psychologischen Grenzen auslotet. In "Akvanavty" passiert dies freilich um einiges bodenständiger und hemdsärmliger, aber ein paar Motive sind deckungsgleich.

Ansonsten gibts vieles, das typisch ist, für Genre-Beiträge aus dem Osten: Etwas steife Helden, hübsche Frauen, trocken-wissenschaftliche Dialoge, theatralische Musik, simple, aber effektive Tricks, eine etwas irre Story und eine kurzweilige Inszenierung. Kaum etwas hebt den Film über das gewohnte Niveau hinaus, manches zieht ihn sogar eher darunter - zum Beispiel die Akteure, mit denen man wegen ihres grimmigen Auftretens nicht wirklich mitfiebert. Oder ein paar Längen in den Szenen unter Wasser.

Der Ausgleich? Zum einen die Unterwasserwelt, dominiert von einem riesigen Rochen, der die Station immer wieder umkreist. Und zum anderen die psychologische Komponente, weil man sich stets fragt, wer die Signale sendet - ob etwa die Menschen dort unter Wasser verrückt werden oder tatsächlich die Toten mit ihnen kommunizieren. Letztendlich bleibt aber ein durchschnittliches Retro-Werk, das zwar nur selten langweilt, aber nie den Kultfaktor anderer Ostblock-Sci-Fi-Filme erreicht.

 

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EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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