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2006
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Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel
Die Seele; Aatma: Death Walks at Midnight
Regie Deepak Ramsay
Drehbuch M. Salim
Produktion Tulsi Ramsay
Songs Anu Malik
Kamera Gangu Ramsay
Choreografie Rekha-Chinni Prakash, Pappu Khanna
Darsteller Kapil Jhaveri, Neha, Deep Dhillon, Vikram Kumar,
Amriena, Mukesh Tiwari, Sadashiv Amrapurkar, Dinesh Hingoo
Länge 107 Min.
Kinostart 19.5.2006
Trade classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 14
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | .. |
© Text Marco,
molodezhnaja 11.6.06
© Bilder WEG,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Aman (Kapil Jhaveri) hat einen erfolgreichen
Job als Arzt und ein glückliches Liebesleben mit Ehefrau Neha (Neha). Doch eines
Nachts bricht seine Welt zusammen, als vor der Tür ein mysteriöser Mann
auftaucht und Aman erklärt, er solle am nächsten Tag auf jeden Fall den
korrekten Befund bei einer Autopsie veröffentlichen. Als Aman sich an die
Autopsie des vergifteten Avinash macht, ruft dessen Stiefbruder Vikram Malhotra
(Mukesh Tiwari) an: Er hat Neha in seiner Gewalt und wenn Aman die Todesursache
nicht auf "natürliche Umstände" abändere, werde sie sterben! Aman stimmt zu und
erkennt erst jetzt, dass Avinash der Mann ist, der in der Nacht vor seiner Türe
stand. Um Nehas Leben zu schützen, fälscht er den Autopsie-Report und zieht
damit den Zorn von Avinashs Geist auf sich, der wenig später in Nehas Körper
fährt. Aman versucht zu helfen und hofft auf den Beistand des Polizisten
Siddharth (Deep Dhillon), dem Lover von Nehas Schwester Aarti.
REVIEW
Vor drei Jahren hatte Shyam Ramsay den Kult-Horror-Clan
Ramsay mit dem Flop Dhund: The Fog wieder ins Gespräch gebracht. Doch wegen dem
Misserfolg des Films blieb ein neuer Karriereschub aus. Mittlerweile versucht
sich die dritte Ramsay-Generation in Bollywood, namentlich Schauspieler
Aryeman Ramsay (Family)
und Regisseur Deepak Ramsay. Letzterer ist der Sohn von Tulsi Ramsay und drehte
250 Episoden der "Zee Horror Show",
welche die Ramsays acht Staffeln lang produzierten. Sein Kinodebüt
gab Deepak
aber mit dem Nicht-Horrorfilm Koi Mere Dil Mein Hai. Nun
besinnt er sich seiner Wurzeln und legt mit "Aatma" einen echten Ramsay vor:
Horror, produziert von Tulsi Ramsay, gefilmt von Gangu Ramsay. Bloss das
Trash-Feeling vergangener Tage fehlt. Es handelt sich vielmehr um
ausgelutschten, nur sporadisch interessanten 08/15-Horror mit einigen peinlichen
Fehlgriffen.
Schon die Eröffnungssequenz, eine "Hommage" an "The Exorcist", enttäuscht weitgehend mit einem schwachen Geist und einem für den Rest des Films unwichtigen Plot. Die eigentliche Geschichte, die danach folgt, reisst auch nicht vom Hocker. Zum einen ist sie arg vorhersehbar, zum anderen nutzt sie die Chancen nie aus - so stirbt kaum jemand ausserhalb der Bösewichtstruppe und sowohl helden wie Monster und Bösewichter bleiben blass. Kaum jemand macht hier wirklich Angst, kaum eine Bedrohung fährt ein, da helfen auch die Masken und Make-up-Effekte nicht, die Deepak nach eigenem Bekunden von Christopher Tucker von den Hammer Studios machen liess. Nicht umsonst läuft "Aatma" etwas anmassend als "Ramsay House of Horror"-Produktion.
In die Reihe der technischen Defizite reiht sich auch das übliche überlaute Sound-Design ein, die ermüdende Musik von Anu Malik, die etwas lustlose Kamera, die fahle Action der "lass uns mal still stehen, bis der Fuss des Helds uns trifft"-Gattung und die holprige Erzählweise. Auch die Schauspieler vermögen in diesem Umfeld nicht zu glänzen: Kapil Jhaveri (Saawan: The Love Season) spielt äusserst steif, Neha (Koi Mere Dil Mein Hai) agiert noch passabel, Deep Dhillon (Dhamkee) übertreibt schamlos und die Miss Chandigarh, die Debütantin Amriena, liefert als Schurkenbraut nur leichten Glamour. Ursprünglich hätte "Aatma" schon vor Jahren mit Miss World Yukta Mookhey entstehen sollen, doch das Projekt kam nie in die Gänge - von der Miss World zur Miss Chandigarh, das ist wohl ein klarer Abstieg. In kleineren Rollen finden sich bekanntere Gesichter wie Mukesh Tiwari, Sadashiv Amrapurkar oder Dinesh Hingoo, alle ziemlich vergeudet.
Als Horrorfilm fällt "Aarma" deshalb durch. Als Trash leider auch, dazu ist der Mix aus sexy Songs, billigem Horror und 08/15-Story einfach zu wenig enthusiastisch. Stattdessen inszeniert Deepak Ramsay fast zwei Stunden Langeweile mit ein, zwei gelungenen Effekten und viel Füllmaterial. Bevor die Ramsays in Bollywood als Team wieder Fuss fassen wollen, sollten sie dringend nochmals über die Bücher.
SONGS
1) Bahoon Mein - Auf Sex getrimmte
Reissbrett-Nummer.
2) Ishq Hua - Peppige, aber plumpe Item Number.
MEINE DVD
WEG (USA), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen, französischen und arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Nicht immer scharfes Bild, etwas
matt)
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nehaflix (USA)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
indiafm.com (1/5)
SCREENSHOTS
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