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Horrorfilm
Südkorea 2006
Alternative Titel
APT.,
9:56;
아파트
Regie
Byeong-ki Ahn
Drehbuch Byeong-ki Ahn nach dem Comic von Pool Kang
Produktion Dpng-ku An
Darsteller So-young Ko, Seong-jin Kang, Hie-jin Jang, Ha-seon Park, Min
Yu
Zuschauer
492'000
Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | .. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 11.9.06
© Bilder im productions,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Shop-Innendesignerin Sae-jin Oh (So-young Ko) lebt alleine und einsam in
einem Apartment-Komplex. Eines Nachts beobachtet sie, wie um 21:56 Uhr im
Wohnblock gegenüber die Lichter flackern. Kurz darauf wird eine Leiche gefunden.
Dieses Ritual wiederholt sich - immer um die gleiche Zeit scheint gegenüber
jemand Selbstmord zu begehen. Sae-jin sorgt sich um die im Rollstuhl sitzende
Yoo-yeon
(Hie-jin Jang), die in einer der Wohnungen lebt und von den Nachbarinnen betreut
wird. Doch der Polizist Sae-jin Yang (Seong-jin Kang) interessiert sich nicht
gross für Sae-jins Ängste. Erst als die Zahl der Opfer steigt, nimmt er
Ermittlungen auf.
REVIEW
Regisseur Byeong-ki Ahn hat in seiner Karriere
gerade mal einen brauchbaren Horrorfilm gedreht - das war
Phone. Weder sein overhypter Erstling
Nightmare noch sein letzter Reinfall
Bunshinsaba konnten dem Genre
irgendwelche Impulse geben. Auch nicht sein neuer Streich "Apartment", ein
Gruselfilm nach einem Kult-Internetcomic, sicherlich stattlich inszeniert und
solide gespielt, aber bar jeglicher Originalität und mit bescheidenem
Spannungspotential. Das Beste an der wiederholten Aufwärmung des
weiblichen-Geist-Themas sind die Geräusche der Spukgestalt, die wie ein
quälendes Knacken klingen. Noch besser wären die indes, wenn sie nicht in
The Grudge schon effektiver
eingesetzt
worden
wären.
Überhaupt wirkt in "Apartment" alles wie zusammengeklaut aus besseren Filmen. Und was nicht geklaut ist, ist einfach schwach. Die Schrecks, die Tode, das voyeuristische "Rear Window"-Motiv und das Mysterium hinter der ganzen Sache - nichts haut aus den Socken. Vielmehr sorgt die Auflösung höchstens für ein kurzes Schulterzucken. Das wars? Zum Glück hat man nur eineinhalb Stunden in dieses fade Konstrukt investiert, das sich nur damit rühmen kann, eine Spur besser zu sein als Bunshinsaba.
Dafür, dass diese Zeit nicht komplett verloren ist, sorgen die routinierte, wenn auch wenig inspirierte Inszenierung, die engagiert aufspielenden weiblichen Darsteller um So-young Ko (Comerade) sowie ein paar Einzelszenen. Die beste dürfte jene in der U-Bahn sein, die zwar in sich kaum überrascht, aber präzise getaktet und aufbereitet ist. Später gibt es ein paar kurze Gänsehaut-Momente, in denen der Geist in immer neuer unheimlicher Position ins Bild kommt - geglückt etwa ein Auftritt im Badezimmer sowie kurz darauf die Begegnung zwischen dem Geist und einem Mädchen. Doch ist das wirklich das, was uns heute im Bereich Asian Horror noch bleibt? Immergleiches, leicht variiertes Material, kompetent gemacht und knackig verpackt für einen hungrigen internationalen Horror-DVD-Markt? Eine trübe Aussicht. Vor allem für Byeong-ki Ahn, der eigentlich bloss denselben Film in ständig neuer Ausführung dreht. Wie wärs nächstes Mal mit einem Geister-Musical? Oder einem Geister-Liebesfilm? Oder ... ganz tief durchatmen ... einmal etwas ganz ohne Geister?
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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