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Komödie
Hongkong 2010
Alternative Titel Fa tin hei si 2010; All's Well End's Well 2010;
Hua tian xi shi 2010; 花田囍事2010
Regie
Herman Yau Lai-To; Raymond Wong
Bak-Ming
Produktion Raymond Wong Bak-Ming, Wilson Yip Wai-Shun
Darsteller Louis Koo Tin-Lok, Ronald Cheng Chung-Kei, Sandra Ng Kwun-Yu,
Angelababy Wing Yeung,
Raymond Wong Bak-Ming, Lynn Xiong, Pan Yueming,
Crystal Tin Yui-Lei,
Lam Suet, Lee Heung-Kam, Ha Chun-Chau, Lam Chi-Chung
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 7.5.10
© Bilder Universe,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Martial-Arts-begeisterte Kaiser Chong Hoi (Louis Koo)
regiert das Reich Hua Tien. Er, die Kaisermutter (Lee Heung-Kam) und der ganze
Hofstaat warten auf die Rückkehr der Kaiserschwester Wai Chu (Angelababy), die
unter dem Schutz ihres Geliebten, General Bing (Raymond Cheng), reist. Doch die
Gruppe gerät in den Hinterhalt einer Diebesbande, wodurch die Prinzessin
verloren geht. Sie wird vom verarmten Million Wong (Raymond Wong) gerettet. Und
weil sie ihre Erinnerungen verloren hat, nutzt er die Chance, um sie als seine
Tochter auszugeben. Si hofft er, seine eigene vermisste Tochter Ying (Lynn Hung)
ersetzen zu können, um sie mit dem Neffen der geldgierigen Ng Wan Yau (Sandra
Ng) zu verheiraten. Während die selbst den ahnungslosen General Bing ehelichen
will, gerät Ying an den Kaiserhof - und wird für Prinzessin Wai Chu gehalten.
REVIEW
Innert 17 Jahren entstanden gleich vier "All's
Well End's Well"-Filme. Die plumpen Klamotten waren regelrechte Dauergäste in
den Kinos während der chinesischen Neujahrssaison. Die 2009er-Fassung
All's Well End's
Well 2009 avancierte mit neuer Besetzung
sogar zum lukrativsten Film des Jahres! Das erstaunte nicht nur die Produzenten
und motivierte die Macher dazu, sogleich noch einen anzuhängen. Weiter geht's
also mit Ausgabe 2010, mit weitgehend gleicher Besetzung, aber komplett neuer
Story. Was gleich bleibt, ist das Sammelsurium an plumpen Pointen, anarchischen
Szenen, Musicalnummern und lautem Slapstick.
Unter der Regie des vielbeschäftigten Herman Yau (Gong tau, Rebellion) und des Reihenproduzenten sowie Co-Stars Raymond Wong funktioniert diese nunmehr fünfte Episode erstaunlich gut. Obwohl es sich immer noch um einen betont mittelmässigen Film handelt, so ist dies doch die bislang beste Folge. Mit dazu bei tragen die Schauspieler, angeführt von den drei Stars des 2009er-Aufgusses: der dauergebräunte Louis Koo spielt voller Selbstironie den Kaiser, Ronald Cheng hält sich erstaunlich zurück und Sandra Ng verkörpert solche Schreihals-Rollen buchstäblich im Schlaf.
Dazu kommen neue Gesichter wie etwa die zwei Models Lynn Xiong und Angelababy, beide aus Short of Love, aber selbst ein Routinier vom Rang eines Lam Suet gibt sich die Ehre. Damit reicht die Starbesetzung nicht ganz an den Shaw Brothers-Neujahrs-Konkurrenten, 72 Tenants of Prosperity, heran, aber es handelt sich allemal um ein illustres Cast. Wichtiger als die Namen der Stars ist vielmehr die Energie, die sie einsetzen. Und da lässt sich wahrlich nichts beklagen: Alle spielen aufgedreht, überdreht und durchgedreht. Genau das Richtige für diese Art von mo-lei-tau - wie der Hongkong-Nonsens heisst.
Zentral an dieser Art des kulturell gut verwurzelten, aber international eher auf Unverständnis stossenden Humors sind wilde Slapstickeinlagen, ein abstruser Plot voller Verwechslungen und Missverständnisse, sowie Wortspiele und Anspielungen. Opfer sind hier etwa Ip Man, Bruce Lee, Jackie Chan, Donnie Yen, Chow Yun-Fat, John Woo und die Lehman Brothers. Manche Gags gehen an den Köpfen nicht-einheimischer Zuschauer auf jeden Fall vorbei, aber für die sind diese Filme ja auch nicht gemacht. Chinesische Neujahrskomödien verkaufen sich lediglich in jene Länder, in denen chinesische Minderheiten leben. Ein anderes Publikum lässt sich mit solcherlei Nonsens eh nicht erobern.
Doch was macht den Film denn besser als seine vier Vorgänger? Die spielfreudige Besetzung, die protzige Ausstattung, die bescheidene Laufzeit sowie die spritzig agierende und einfach süsse Angelbaby helfen. Fraglos wichtig sind die stets ausflippenden, aber nie nervtötend hysterisch agierenden Darsteller. Und natürlich die wilden Verwechslungs-Gags, die teilweise nicht übel funktionieren. Grosse Lacher produziert "All's Well End's Well Too 2010" nur gelegentlich und am Ende ist man froh, dass man es überstanden hat - doch Langeweile kehrt eigentlich selten ein. Reicht knapp für 2½ Sterne. Ja, im Vergleich zu den untauglichen Vorgängern ist das fast schon gut. Fast.
1992: All's Well End's Well
1993: All's Well End's Well Too
1997: All's Well End's Well 1997
2009: All's Well End's
Well 2009
2010: All's Well End's
Well Too 2010
2011: All's Well End's
Well 2011
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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