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Cabaret (1972) * * * Famose Darsteller, schummrige Kamera, gute Songs. Aber Bob Fosses Musical kommt irgendwie doch nicht ganz in Schwung.
Cabin Fever (2002) * * * Zusammengeklauter, aber recht unterhaltsamer und vor allem Genre-verliebter Horrorfilm.
Cabin Fever (2016) * ½ Liebloses und höchst unnötiges Remake von Eli Roths bösem und hintergründigem Schocker von 2002. Es wurde dasselbe Skript verwendet, aber viele Genrezitate sind weg (neu dazu kam höchstens "The Shining" am Anfang), ebenso weg sind der gewitzte Zynismus und der schlüpfrige Beigeschmack der hormongesteuerten Teenager. Diesmal ist alles fader, austauschbarer, oberflächlicher. 
Cabin in the Woods, The (2012) * * * * Ein Film, über den man am besten wenig weiss. Was beginnt wie ein normaler, leicht ironischer Teeniehorror im Hinterwald, wird in den Händen von Produzent/Autor Joss Whedon und Regiedebütant Drew Goddard von klein zu episch, von vorhersehbar zu grandios überraschend. Die Pointen stimmen, der Horror sitzt. Manche wird der Film irritieren, die meisten aber verblüffen. Das gibt einen kleinen Goodwill-Bonus.
Cable Guy, The (1996) * * * Im Kino unverdient ein Flop: Die fiese Jim-Carrey-Komödie ist eigentlich gar nicht übel.

Caché (2006)
* * * ½  Misstrauen, Voyeurismus, Paranoia, Schuldgefühle, Eheprobleme und traurige Folgen des Kolonialismus: Michael Hanekes unterschwellig bedrohlicher Thriller ist nicht sein bester, aber ein thematisch dicht gesponnener Film mit starkem Cast, typischem Haneke-Feeling und vielen unbeantworteten Fragen - bis hin zum allerletzten Shot.
Cadaver, The / Sop (2006) * * Einfacher Thai-Horror, nicht ganz daneben inszeniert, aber lustlos erzählt.
Cadaver / The Cut / Haeboohakkyosil (2007) * * * Solider Nervenkitzel aus Korea, gegen Schluss etwas albern, aber ganzunterhaltsam.

Cadaver (2020) * * ½ Theatralischer und visuell immerhin reizvoller Mix aus Horror und Endzeitfilm, der aber nie glaubwürdig ist und wegen seiner Künstlichkeit auch nie sonderlich gruseln lässt.
Caddyshack (1980) * * * Ulkige Golfer-Klamotte von Harold Ramis mit Chevy Chase und Bill Murray.
Caddyshack II (1988) * * Plattes Sequel mit noch mehr Comedy-Stars: Chevy Chase, Dan Aykroyd, Randy Quaid.
Cadence (1991) * * Das Handeln der Charaktere in dem Militärdrama von und mit Martin Sheen ist schwer nachzuvollziehen. Zudem zu Militär-freundlich.
Cadillac Man (1990) * * * Belanglose, aber gut gespielte und recht unterhaltsame Komödie mit Robin Williams und Tim Robbins.

Cadillac Records (2009)
* * * Etwas oberflächliche Wiederbelebung der Pionierzeit der Blues-Zeit in Chicago, aber stark besetzt und von den Stars (u.a. Beyoncé) eindringlich gesungen.
Caesar and Cleopatra (1945) * * * Als Historienepos ist der damals teuerste britische Film überhaupt etwas fad. Doch dank den Dialogen von George Bernard Shaw kommt immerhin Langeweile nie auf.
Café Elektric (1927) * * ½ Wenig berauschendes Frühwerk von Marlene Dietrich.
Café noir / Kape neuwareu (2009) * ½ Prätentiöses koreanisches Kunstgewichse von 200 Minuten (!) Länge.
Café Odeon (1959) * * ½
Etwas bemühter Schweizerfilm mit interessanter Zürich-in-den-50ern-Atmosphäre.
Café Society (2016) * * * ½ Die Tragikomödie ist Woody Allen auf Autopilot, doch die bittersüsse Story langweilt nie, die Ausstattung ist hübsch und die Schauspieler überzeugen - allen voran Kristen Stewart, die erstaunliche Glanzpunkte setzt.
Cage aux folles, La (1978) - Ein Käfig voller Narren * * * ½ Amüsant, politisch unkorrekt und voller Tunten-Klischees. Fast schon ein Klassiker.
Cage aux folles II, La (1980) - Noch ein Käfig voller Narren * * ½ Minderwertige Fortsetzung mit noch mehr Schwulen-Klischees. Mässig unterhaltsam.
Caged Heat (1974) * * ½ Das Regiedebüt von "Silence of the Lambs"-Regisseur Demme ist ziemlich tough, aber auch klischeebeladen.
Caine Mutiny, The (1954) - Die Caine war ihr Schicksal * * * * Ein bewegendes Drama mit Humphrey Bogart, das trotz Überlänge fasziniert. U. a. auch wegen der famosen Musik.

Cake (2014) * * * Jennifer Aniston spielt stark eine Unsympathin, wenngleich der Film ausserhalb ihres tragischen Porträts nicht immens viel Story zu bieten hat. Sehenswert ist der Film, auch angesichts der Schmerzmittel-Epidemie in den USA, allemal.
Calamari Union (1985) * * ½ Aki Kaurismäkis zweiter Spielfilm ist ein kecker Mix aus Zukunfts-noir im Stile von "Alphaville", musikalischem Independentfilm à la Jim Jarmusch und episodenhafter Kultkomödie. Manchmal zum Brüllen komisch, dann supercool, aber als Ganzes nie wirklich zusammenhängend, geschweige denn spannend. Wirkt wie ein aufgeblasener Kurzfilm, dem rasch die Luft ausgeht.
Calamari Wrestler / Ika resuraa (2004) * * ½ Schräger Wrestling-Film aus Japan, für den ein Trio von Meerestieren in den Ring steigt!
Calcium Kid, The * * ½ Orlando Bloom als Milchmann, der unerwartet zum Boxer wird. Witzige, aber belanglose Brit-Comedy.

Calcutta (1969) * * * Louis Malles faszinierende Dok über die miserablen Lebenszustände in Calcutta, entstanden als Ableger von "Phantom India".
Calcutta Mail (2003) * * * Ebenso emotionales wie spannendes Bollywood-Thrillerdrama mit einer etwas allzu breit ausgelegten Story.
California Split (1974) * * * Harmlose Unterhaltung von Robert Altman. Der Schluss ist etwas allzu offen.
California Suite (1978) - Das verrückte California-Hotel * * * "Oscar"-gekrönte (Maggie Smith) Tragikomödie nach einem Drehbuch von Neil Simon.
Caligola / Caligula (1979) * * Tinto Brass' kultiger Historienschocker mit Porno-Sequenzen, von denen Stars wie Helen Mirren, Peter O'Toole und Malcolm McDowell nichts wussten.
Caligola: La storia mai raccontata / Caligula II (1981) * Von Joe D'Amato: Mal Historienschocker, mal Softsexfilm, mal Liebeschnulze - aber stets langweilig.
Call Girls, The / Ying zhao ming che (1977) * * Plumper pseudo-dokumentarischer Thriller über Prostitution von Hongkong-Filmstarlets. Von den Shaw Brothers.
Call Me by Your Name (2017) * * * * Eine zauberhafte Sommerromanze, so melancholisch wie leichtfüssig, und famos gespielt von allen Beteiligten - allen voran dem jungen Timothée Chalamet. Regisseur Luca Guadagnino schafft es wie nur wenige andere, Ferienland-Stimmung in Bilder umzusetzen (siehe zuletzt "A Bigger Splash").
Call of the Wild, The (2020) - Ruf der Wildnis * * * Von Spielberg-Kameramann Janusz Kaminski imposant gefilmtes und von Animations-Experte Chris Sanders schnörkellos inszeniertes Update des Jack-London-Klassikers, das immer wieder richtig ans Herz geht. Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass alle Tiere (also auch Hauptfigur Buck) computeranimiert sind.
Calvaire (2004)
* * * Attraktiv gefilmter, ziemlich sadistischer Hinterwäldler-Horror aus Belgien, dem es an Logik und einem guten Schluss mangelt. Die Jesus-Parallelen sind sehr aufgesetzt.
Calvary (2014) * * * * Ein erschütterndes Drama, aber präsentiert mit süffisantem Zynismus und bösem Witz vom Regisseur von "The Guard". Im Zentrum stehen Schandtaten der Katholischen Kirche (und allerlei andere Sünden), aber eben auch Brendan Gleeson als deren Repräsentant, ein Leuchtpfeiler der Integrität, Moral und Güte. Wie er als Mann mit Makeln und Wissen ob dem Schlechten im Menschen doch Tugend und Güte vorlebt, baut ungeheuer viel Empathie auf, was einige der Szenen richtig einfahren lässt.
Cam (2018) * * * Der Netflix-Horrorfilm ist ein konsequent durchgezogener Thriller rund um Sex, doppelte Identität und Internet. Eine reizvolle Mischung, überzeugend gespielt, wenn auch etwas lang für den doch dünner als erhofften Inhalt.
Camellia Project: Three Queer Stories at Bogil Island / Dongbaek-kkot (2005) * * Träge Schwulen-Anthologie ohne Ideen oder Spannung.
Cámara oscura
(2003) - Deadly Cargo * ½ Ein spanischer Thriller zum Einpennen: Öde konstruiert, lahm gefilmt, plump aufgelöst - hier stimmt fast nichts.
Campaign, The (2012) * * * Die Politikritik in Jay Roachs Komödie ist eher zahmer Natur, aber das Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller sowie einige gelungene Pointen sorgen allemal für gute Unterhaltung.
Campus, Der (1998)
* * * Recht witzige und bissige Satire mit Heiner Lauterbach, die gegen Schluss aber an Pep verliert.
Camp X-Ray (2014) * * * ½ Das behutsame Drama um eine Soldatin (Kristen Stewart), die sich auf Guantanamo mit einem Häftling anfreundet, bietet interessante Einblicke und Denkanstösse.
Canadian Bacon (1995) - Unsere feindlichen Nachbarn * * * Ziemlich bissige Satire, die zwar im Mittelteil etwas lahmt, aber herrlich Kanada und Amerika verarscht.
Candyman (1992) * * * ½ Musikalisch, visuell und atmosphärisch beeindruckender Horror nach einer Story von Clive Barker.
Candyman: Farewell to the Flesh (1995) * * ½ Die Fortsetzung langweilt über weite Strecken, bevor die Gewalt regelrecht explodiert.
Candy Rain / Hua chi liao na nu hai (2008) * * ½ Verkünstelte Fusion von vier mittelmässigen lesbischen Liebesgeschichten.
Cannibal Apocalypse (Apocalypse domani) (1980) * * ½ Die Idee mit dem Kannibalen-Virus ist ansprechend, aber langatmig umgesetzt. Zudem sind einige Schauspieler mies.
Cannibal Ferox (1984) * * Extrem blutiger Exploitation-Film. Grausiger und weniger tiefsinnig als Cannibal Holocaust. In unzähligen Ländern verboten.
Cannibal Holocaust (1979) * * * Kultfilm, der weniger abstossend ist, als sein Ruf: Er hat üble Szenen und dass Tiere real umgebracht werden ist unverzeilich, aber er ist tiefsinniger und sozialkritischer als 08/15-Splatter. Zudem ist die Ausgangslage à la "Blair Witch" ziemlich clever. Und die Musik ist wunderschön.
Cannibal! The Musical (1993) * * * ½ Die "Southpark"-Macher Parker & Stone drehten ein grelles, blutiges, visuell abgefahrenes Kannibalenmusical. Vertrieben durch Troma.
Cannonball Run, The (1980) - Auf dem Highway ist die Hölle los * * ½ Starbesetzter Crash-Klassiker. Witziger als viele Plagiate, die später kamen.
Cannonball Run II, The (1984) - Highway II * ½ Trotz gewaltigem Staraufgebot und viel Action mag das Sequel einfach nicht überzeugen.
Canterbury Tale, A (1944) * * * ½
Powell & Pressburgers flotte, ungewöhnlich erzählte, brillant gefilmte Variation von Chaucers Klassiker, wenn auch mit ein paar Hängern und etwas schwer im Zugang.
Can't Hardly Wait (1998) * * ½ Eigentlich süsse Teeniekomödie und liebenswert dank ihrer Sympathie für Aussenseiter - aber auch mit homophoben Gags und voraussehbarer Story.
Canyons, The (2013) * * Skandalnudel Lindsay Lohan und Pornostar James Deen spielen ein kaputtes Paar in Paul Schraders Adaption einer Vorlage von Bret Easton Ellis. Auf dem Papier klingt das nach Bösartigkeit und Sex, einem teuflischen Einblick hinter die Kulissen Hollywoods. Doch etliche Szenen sind langweilig und geschwätzig, Lohan spielt nicht gerade gut und auch sonst geht dm Ganzen die Lift aus. Der beste ist fast schon Deen, der wunderbar arrogant rüberkommt, man möchte ihn in etlichen Szenen ohrfeigen.
Will You Ever Forgive Me? (2018) * * * ½ Preisgekrönte, top gespielte Tragikomödie nach Tatsachen. Die Inszenierung ist etwas austauschbar, aber der Film überzeugt stets genug, um darüber hinwegzutäuschen.
Cape Fear (1961) - Ein Köder für die Bestie
* * * ½ Kraftvoller Thriller mit Robert Mitchum und Gregory Peck - die auch in Scorseses Remake auftauchen.
Cape Fear (1991) - Kap der Angstl * * * * Das pulsierende Remake von Martin Scorsese hat sogar noch mehr Punch als das Original. Genial besetzt.
Cape No. 7 / Hai Kak Chhit Ho (2008) * * * In seiner Heimat Taiwan sehr erfolgreicher Edelkitsch der sympathischen Art.
Capharnaüm
(2018) - Capernaum - Stadt der Hoffnung * * * ½ Hart an der Grenze zum Sozialporno, und die Geschichte wirkt daher gegen Ende stark forciert. Doch das Auge für das "echte" Beirut und der fulminante junge Hauptdarsteller machen den Film dennoch zum Erlebnis. 
Capitale umano, Il (2013) - Die süsse Gier
* * * ½ Stark gespielte Anklage an die kapitalistische und generell menschliche Gier, besetzt u.a. Mit Valeria Bruni Tedeschi, die ironischerweise den Filmnamen ihrer ebenso berühmten Schwester trägt - Carla. 
Capone (2020) * * Josh Trank versucht sich nach seinem "Fantastic Four"-Flop am letzten Lebensjahr von Al Capone, der in seiner Demenz versinkt. Tom Hardy spielt wie irr und past sich dem abgehobenen Vibe des Films an. Doch trotzdem bleibt alles sehr träge und seltsam unecht.
Capote (2005) * * * ½ Umwerfend gespieltes Porträt des Schriftstellers Truman Capote während seiner Recherchen für "In Cold Blood".
Capricorn One (1977) - Unternehmen Capricorn * * * ½ Spekulativer Verschwörungsthriller von Peter Hyams um eine fingierte Mars-Mission (was die "Mondlandung ist fake"-Meute befeuerte), bis auf ein paar Hänger gegen Ende packend inszeniert und vom durchaus namhaften Ensemble überzeugend gespielt. Ein etwas düstereres Ende hätte vielleicht auch nicht geschadet. 
C
aptain America: The First Avenger (2010) * * * Der letzte Solo-Beitrag vor dem "Avengers"-Gruppenausflug der Marvel-Helden ist solides, aber uninspiriertes Superheldenkino. Joe Johnston kriegt, wie bei "The Rocketeer", den nostalgischen Look gut hin. Und die erste Stunde rund um die Verwandlung vom computeranimierten Spargel-Chris-Evans zum muskelbepackten echten Chris Evans ist flott. Doch danach übernimmt banale Action. Und schlimmer noch: Bösewicht Hugo Weaving ist ebenso blass wie harmlos. So entsteht nie echte Bedrohung. Nur mit viel Goodwill 3 Sterne wert.
Captain America: The Winter Soldier (2014) * * * ½ Die Russo-Brüder inszenierten diese packende Fortsetzung als Verschwörungsthriller im Superhelden-Kleid. Nach dem Bombast des ersten Avengers-Films ist diese Rückstufung sehr willkommen. Action gibt’s auch, aber sie ist von rustikalerer, dem Helden angepasster Art. Zudem ist die Besetzung von Robert Redfort ein gelungener Coup, und Scarlett Johansson fühlt sich erstmals wirklich "nötig" für einen Marvel-Film an, da ihre Szenen mit Chris Evans funktionieren.

Captain America: Civil War (2016) * * * * Die Story krankt ein wenig an Längen und Logiklöchern (Red Herringe, Bukarest->Berlin in einem Cut etc.) Und die Action ist eine Spur zu hektisch verwackelt. Aber all dem zum Trotz ist dies ein Triumph für die Marvel-Studios, denn alle Helden bekommen ihre Einsätze, die explosiven Szenen reissen ebenso mit wie die eher handlungsorientierten. Spider-Man ist bei seinem ersten Auftritt "daheim" bei Marvel  eine wahre Freude, die Szene mit Tony Stark das Highlight des Films - neben dem grossen Fight der Fraktionen natürlich. Schade nur, dass dieser Krieg nicht heftiger einschlägt. Da Freund gegen Freund kämpft, könnte dies richtig düsterer Stoff werden (im Comic stirbt jemand), doch die Filmemacher blieben dezidiert auf der lockereren Seite. 
Captain Blood (1935)
- Unter Piratenflagge
* * * ½ Der Film, der Eroll Flynn zum Star machte: Ein actionreiches Seeabenteuer mit schwachen "inneren Monologen".
Captain Corelli's Mandolin (2001) * * ½ Liebesschnulze vor Kriegshintergrund. Leute von drei Ländern sprechen alle gleich (Englisch) und Nicolas Cage ist als Italo fehlbesetzt.
Captain Fantastic (2016) * * * ½ Viggo Mortensen brilliert in einer Indie-Tragikomödie, die zwar Home Schooling und sektenhaftes Einsiedlertum etwas gar idealisiert, aber mit viel Herz und sanfter Gesellschaftskritik das Publikum auf ihre Seite zieht.
Captain Marvel (2019) * * * ½ Der erste weibliche Solo-Held im Marvel-Universum liefert einen grundsoliden Einstand mit kurzweiliger Geschichte, überzeugenden Tricks, selbstbewusster Brie Larson und ein paar netten Überraschungen. Heimlicher Star ist Kater Goose, derweil eher enttäuschend der Soundtrack, der ausserhalb der Avengers es einmal mehr nicht schafft, einem Marvel-Helden ein Leitmotiv aufzudrücken. PS: Das Eröffnungs-Logo ist eine herrliche Hommage an Stan Lee.

Captain Phillips (2013)
* * * ½ Die Tatsachenverfilmung ist zu lang und auch nicht gross überraschend - aber Paul Greengrass inszeniert das Thrillerdrama auf hoher See packend und authentisch. Zudem steuert Tom Hanks eine tolle Performance bei und wird unterstützt von extrem glaubwürdigen, unbekannten Co-Stars.
Captive, The (2014) * * Der einstige Kritikerliebling Atom Egoyan verrennt sich mit seinem Kindsentführungsthriller in ein Niemandsland zwischen Reisser, Trash und Kunst, vergisst dabei alle Spannung und produziert dramaturgisch einen Blindgänger (trotz solidem Schauspiel, schön kühler Bilder und einiger gelungener Szenen).
Captive Factory Girls / Kankin Kojo: Kyonyuu Joko-tachi no Bohatsu (2007) * * Langweiliger Exploitationfilm, immerhin mit etwas Sex und Gewalt ...
Captive Factory Girls 2: The Revolt / Kankin Kojo: Hangyaku no Amazones-tachi (2007) * ½ Schwächliche Fortsetzung, die nochmals Dasselbe erzählt.
Captive Files I / Shiiku no heya (2002) * * ½ Japanisches Drama um die Beziehung zwischen einem Kidnapper und seinem Opfer.
Captivity (2007
) * ½
Fader "Torture Porn" mit konstruierter Story, schwacher Auflösung und bescheidener Spannung. Aber immerhin ein paar echt widerlichen Szenen.
Caravan (1971) * * * ½ Bollywood'sche Eastmancolor-Extravaganza. Ein paar Durchhänger im Mittelteil, aber herrlich pink.
Carbon Copy (1981) - Eine schöne Bescherung * * ½ Gefällige, aber oberflächliche Hautfarben-Komödie mit Denzel Washington in einer frühen Rolle.
Careful what you Wish for (2014) * * Singsang-Star Nick Jonas verfällt sexy Isabel Lucas und gerät in eine Intrige. Knackig ja, aber hundertmal schon ähnlich gesehen.
Cargo (2006) * * ½ Daniel Brühl will an Bord eines unheimlichen Frachtschiffs aus Afrika nach Europa und entdeckt Schockierendes. Das finstere Drama beginnt gut, wird aber immer langweiliger.
Cargo (2009) * * ½ Preiswert realisierte und trotzdem mit bemerkenswerten Effekten ausgestattete Sci-Fi made in Switzerland. Während die Optik überzeugt, sieht man von Dauerdunkelheit und Strobo-Licht ab, gibt die Story zwischen "Alien", "Silent Running" und "Matrix" nicht viel her. Ausserdem spielen die Akteure unterkühlt und das Ganze ist mit über zwei Stunden mindestens 30 Minuten zu lang.
Cargo (2017) * * * ½ Wie sich Martin Freeman mit Baby durch ein Zombie-verseuchtes, postapokalyptisches Australien kämpft, ist visuell anregend und bewegend, dazu gibt’s einen interessanten Rassen-Subtext, also ob die Zombies eine Krankheit wären, welche die von den Weissen gebrachte Verunreinigung wieder vom Kontinent der Aborigines entfernt.
Carlito's Way (1993) * * * ½ Brian De Palmas Gangsterepos braucht eine Weile, um in Schwung zu kommen, doch von da an rauschts gewaltig. Stark fotografiert.

Carlos (2010) * * * ½ Olivier Assayas' Porträt des Terroristen ist nur ganz selten glorifizierend, meistens aber faszinierend zeitgeschichtlich und spannend. Man glaubt, echter Geschichte beizuwohnen (sieht man mal vom sommerlichen Dezember in Wien ab) und v.a. eindrucksvolle Figuren kennenzulernen. Erschien auch als epische Miniserie, die auch als Director's Cut fungiert.
Carmel (2009) *  Amos Gitais Fusion aus hochpersönlicher Biographie, Israel-Geschichte und Kunst-Durchfall ist unerträglich in seiner publikumsabweisenden Beliebigkeit. Dazu kommen lachende Statisten, sterbenslangweilige Monologe, übereinander gelagerte Texte und Bilder auf dem Niveau eines abgefilmten Laientheaters.
Carmen (1983) * * * Eine leidenschaftliche, aber auf Dauer etwas auslaugende Fusion aus Flamenco-Tanz, Bizet-Oper und Meta-Theater von Carlos Saura und Choreograf Antonio Gades.
Carmen Comes Home / Karumen kokyo ni kaeru (1951) * * * Sympathische, wenn auch ziemlich harmlose Komödie.
Carmen's Pure Love / Karumen junjosu (1952) * * * Ebenso harmlose, aber immer noch sympathische Fortsetzung.
C
arnage (2011) - Der Gott des Gemetzels * * * * Roman Polanski steckt vier erstklassige Schauspieler in einen Raum und beobachtet, wie ihre Charaktere hochgehaltene Ideale über Bord werfen und ihre Masken aus Verlogenheit und Nettigkeiten ablegen. Manchmal zum Gröhlen komisch und stets brutal böse.
Carnal Knowledge (1971) - Die Kunst zu Lieben * * * ½ Das Skript war ursprünglich für die Bühne gedacht und das merkt man dem Film von Mike Nichols an. Doch die Dialoge sind bissig, die Geschlechteranalyse trifft und die Thematisierung von Sex war damals mutig. Dem Film wurde deswegen bis vors US-Bundesgericht geschleppt, das den Vorwurf der Obszönität aber zurückwies.
Carne trémula (1998)
- Live Flesh
* * * * Vielleicht Pedro Almodóvars bester Film: "Schöne Menschen am Rande des Nervenzusammenbruchs" - schräg, sexy, böse, geil.
Carnival of Souls (1962) * * ½ Unheimlicher Low-Budget-Streifen, der vielerorts als Klassiker des B-Horrors gehuldigt wird. Mich liess er ziemlich kalt.
Carnosaur (1993) - Carnosaurus * * "Jurassic Park"-Ripoff aus der Roger-Corman-Küche. Trashig. Trivia: Hier spielt Mama Diane Ladd, in "Jurassic" Tochter Laura Dern.
Carnosaur II (1994) * * Eine Spur besser als der Vorgänger - aber immer noch nur passabel spannender Trash mit miesen Dialogen und schwachen Akteuren.
Carol (2015) * * * ½ Veredelte und toll gespielte Patricia-Highsmith-Adaption, die aber inhaltlich etwas gar "Far from Heaven" desselben Regisseurs ähnelt. Dramaturgisch wirkt der Film etwas flach, weswegen mich die vielen Preise ein wenig erstaunen. Volle Zustimmung indes bei Look und Schauspiel. 
Carrie (1976) * * * * Moderner Horrorklassiker von Brian De Palma nach Stephen King. Hervorragend gespielt, stilsicher inszeniert und mit einem unvergesslichen Finale.
Carrie (2013) * * * Die Regisseurin von "Boys Don't Cry" inszeniert die Neuverfilmung des Stephen-King-Romans solide und mit überzeugenden Schauspielern, aber es fehlt an der Unberechenbarkeit von Brian De Palmas Version und alles wirkt eine Spur zu sauber (inklusive der Prom-Szene, bei der diesmal die "Netten" überleben dürfen). Solider Horror, aber mehr nicht.
Carriers (2009) * * ½ Durchaus atmosphärischer Seuchenhorror, dessen dumme Hauptfiguren (um "Star Trek"-Captan Chris Pine) aber einen Grossteil der Spannung ruinieren.
Cars (2006) * * * ½ Der schwächste Pixar-Film bisher, aber immer nich ein bewegender, witziger und rasanter Kino-Trip.
Cars 2 (2011) * * * Der erste Teil gehört zu den schwächeren im Pixar-Kanon, doch weil er mit Spielzeug Milliarden machte, folgt nun diese Fortsetzung - und musste eine Schelte der trotzigen Kritiker einstecken. Der actiongeladene Film ist tatsächlich Pixars bislang enttäuschendster, weil wenig emotionaler, aber allemal top animierte, rasante und mit schönen Agentenfilm-Anleihen gespickte Unterhaltung. Dass nun Abschlepptruck Mater die Hauptfigur ist, irritiert ein wenig, weil der Kerl nicht ungeheuer viel hergibt.
Cars 3 (2017) * * * Grundsolider Pixar-Trickfilm, etwas besser als der gescholtene Vorgänger, doch die Luft ist nun echt draussen. Da hilft auch bestechend realistische Animation nicht mehr viel.
Carry on, Papa (2004) * ½ Von Indern in Amerika produzierte Klamotte um einen Familienvater, der fremd gehen will.
Cartesius (1973)
* * Langweilige 162-minütige Geschichtslektion von Roberto Rossellini über den Mathematiker und Denker Descartes. Steif inszeniertes Dauergeschwätz auf hohem intellektuellem Niveau. Aber als Film schrecklich.
Carved: The Slit-Mouthed Woman / Kuchisake-onna (2007) * * Schlaffer J-Horror mit wenigen guten Momenten.
Casablanca (1942) * * * ½ Gutes Melodrama mit unsterblichen Dialogen und starkem Spiel - aber in meinen Augen einer der meistüberschätzten Filme. Ich setz mich damit voll in die Nesseln.
Casa de mi padre (2013) * * ½ Komplett in Spanisch gedrehte Komödie, bei der Will Ferrell die Hauptrolle spielt. Dieses Kuriosum ist lustig und auch die vielen Anspielungen auf a) Latinsploitation und b) Telenovelas amüsieren - aber das Konzept ist letztendlich einfach zu dünn.
Casanova (2005) * * * Sympathische Liebeskomödie, der nur Romantik und Sinnlichkeit abgehen. Highlights: Der buchstäblich fette Oliver Platt und der herrliche Jeremy Irons.
Casanova Vs. The Nurse (2005) * * Triviale RomCom aus Thailand.
Case 39 (2009)
- Fall 39 * * ½ Das zwei Jahre auf Eis gelegte Hollywood-Debüt des "Antikörper"-Regisseurs beginnt gewitzt, wandelt aber schon bald plakativ und vorhersehbar auf den Spuren von "The Omen".
Case of Itaewon Homicide / Itaewon Salinsageon (2009) * * ½ leicht tendenziöse, aber solide gemachte Aufarbeitung eines wahren Mordfalls.
Cash (2007) * ½ Richtig dumme Bollywoodkiste mit vermeintlich coolen Stars, aber ohne Stil und Tempo.

Ca$h (2010)
* * ½ Solider, aber irgendwie etwas banaler Thriller um einen Schurken mit Buchhalter-Mentalität (stark gespielt von Sean Bean), der ein junges Pärchen dazu zwingt, gestohlenes Geld bis auf den letzten Cent zurückzuzahlen.
Cashback (2006) * * * Etwas breit gewalzter, aber gewitzter Liebesfilm des Modephotographen Sean Ellis, basierend auf seinem Oscar-nominierten Kurzfilm gleichen Namens.
Casino (1995) * * * * Wuchtiges, elegantes, gewaltreiches und stark gespieltes Mafia-Epos von Martin Scorsese. Mit Robert De Niro und der "Oscar"-nominierten Sharon Stone.
Casino Royale (2006) * * * * Actionreicher Bond für eine neue Generarion. Daniel Craig ist klasse, einzig das Finale schwächelt.
Casper (1995) * * * ½ Morbide Fantasykomödie mit klasse Effekten von ILM. Mit Bill Pullman und Christina Ricci.
Casque d'or (1952) * * * ½ Grossartig gefilmtes und gespieltes Liebesdrama zwischen Belle-Époque-Romantik Film-Noir-Ästhetik. Von Jacques Becker.
Cassandra Crossing (1976) * * * Spannendes Star-Vehikel (Sophia Loren, Richard Harris, Ava Gardner, Burt Lancaster) mit vielen Bahn-Szenen in der Schweiz.
Casse-tête chinois (2013) - Beziehungsweise New York * * * ½ Hochsympathischer dritter Teil von Cédric Klapischs "Auberge"-Reihe, diesmal mit all den bekannten Stars in  New York. Vieles wirkt aus dem Leben gegriffen, anderes überzeichnet, aber trotzdem charmant. Und witzig.
Casshern (2004) * * * Bildgewaltiger Sci-Fi-Exzess aus Japan, der vor lauter Bombast vergisst, eine solide Geschichte zu erzählen.
Cast Away (2000) * * * ½ Top gespielt (Tom Hanks), perfekt inszeniert (Robert Zemeckis, "Forrest Gump") - aber was will diese Robinsonade vermitteln?
Castaway on the Moon / Kim ssi pyo ryu gi (2009) * * * ½ Witzige, rührende und skurrile Tragikomödie-
Casting (2017) * * * Filmemacher-Nabelschau mit improvisierten Szenen und etlichen deutschsprachigen Stars in Nebenrollen, eindringlich gespielt und oft schonungslos, aber auch etwas gar offen und beliebig.

Castle for Christmas, A (2021) * * Harmloser uns vorhersehbarer Netflix-Weihnachtsfilm mit Brooke Shields und Cary Elwes.

Castle in the Sky / Tenku no shiro Rapyuta (1986) * * * * ½ Einer der schönsten Zeichentrickfilme aller Zeiten. Punkt.
Castle of Cagliostro (1979) * * * * Hayao Miyazakis Frühwerk ist ein Anime voller Action, Spass und Spannung. Rasant!
Casualties of War (1989) * * * ½ De Palmas beklemmendes Kriegsdrama basiert auf Tatsachen   um die Vergewaltigung & Ermordung einer Vietnamesin durch GIs.
Cat, The / Goyangyi: Jookeumeul Boneun Doogaeeui Noon (2011)
* * ½ Formelhafter, immerhin atmosphärischer Katzenhorror.
Cat Chaser (1989) * * * Miami-Vice-gestylter Thriller von Abel Ferrara. Relativ kurzweilig.
Catch-22 (1970) * * * ½ Starbesetzte Adaption des satirischen (und in meinen Augen fast unschlagbaren) Meisterwerks von Joseph Heller.
Catch Me If You Can (2002) * * * ½ Steven Spielbergs bunter, gefälliger Gangsterfilm mit Leonardo Di Caprio und Tom Hanks.
Catch That Kid (2004)
* * ½ Ordentlicher Kiddie-Thriller mit "Panic Room"-Girl Kristen Stewart.
Catene (1949
) * * *  Solider Mix aus Melodrama und Neorealismus, aufgewertet durch starke Akteure und mutig überladenes Melodrama. Für Regisseur Raffaelo Matarazzo ein Wendepunkt in seiner Karriere, denn fortan widmete er sich erfolgreich solchen Melodramen.
Caterpillar / Kyatapira (2010) * * * Etwas monotones, aber krasses Drama.
Cat in the Hat, The (2003) * ½ Cooles Produktionsdesign, idiotischer Inhalt. Die Dr.Seuss-Verfilmung ist vor allem eines: laut!
Cat on a Hot Tin Roof (1958) - Die Katze auf dem heissen Blechdach * * * ½ Genial gespieltes Kammerspiel nach Tennessee Williams. Etwas angegraut.
Cat People (1981) - Katzenmenschen * * * Erotischer Horrorfilm von Paul Schrader mit Nastassja Kinski. Ästhetisch etwas vom 80er-Mief befallen.
Cat Returns, The / Neko no ongaeshi (2002) * * * ½ Süsser, fantasievoller Zeichentrickfilm aus Miyazakis Studio Ghibli.

Cat Run (2011)
* *
½ Comichaft überzeichnete Actionkomödie um östeuropäische Schlampen, schmierige Politiker und tölpelhafte Detektive. Doch ihnen allen stielt Janet McTeer als eiskalte Killerin mühelos die Show - und nicht nur, wenn sie Sätze sagt wie "The only difference between you and me is when I blow people away, the don’t ejaculate on my chest". Ein Film mit Höhepunkten, aber viel Forciertem und viel Mittelmass.
Cats (2019) * * Die Bühnenmusical-Vorlage von Andrew Lloyd Webber gab wenig Story her und Regisseur Tom Hooper ("The King's Speech") bringt sie nun genauso auf die Leinwand: null Inhalt, nur Songs. Das alleine ist schon schwierig, aber auch visuell gibt das wenig her und die mit CGI-Fell bekleideten und bisweilen seltsam sexualisierten Menschen sind auch gewöhnungsbedürftig. Da hilft es nicht, dass die Ballerina und Hauptdarstellerin Francesca Hayward sehr photogen ist. In der heutigen zynischen Zeit wird es der Film jedenfalls sehr schwer haben, denn selbst wer komplett frei von Zynismus an diese melodramatische Story geht, der wird sich nerven über die Dickenwitze um James Corden und Rebel Wilson oder die übertheatralische Darbietung des Gassenhauers "Memories" durch Jennifer Hudson. Das Lied ist schon traurig, da muss man es nicht noch zu Tode schluchzen. "Cats" wird in der heutigen Zeit zerpflückt werden, er wird Memes auf Jahre hinaus liefern. Das ist zwar schade, aber die Macher tragen auch selbst Schuld daran.
Cats & Dogs (2001) * * ½ Effektgeladene Actionkomödie um den Krieg zwischen Hunden & Katzen. Recht witzig, aber konventionell & voraussehbar erzählt. Sieg den Katzen!
Cats & Dogs: The Revenge of Kitty Galore (2010)
- Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr * * Formelhafte und tricktechnisch fade Fortsetzung, die aber ein paar Lacher generiert.
Cat's Eye (1985) - Katzen-Auge * * ½ Nette Gruselstories mit Satire-Touch nach Stephen King. Die Beste: Die James-Woods-Raucherstory.
Cat's Eye (1997) * * * ½ Japanische Realverfilmung eines Anime um drei sexy Kätzchen, die Gemälde klauen ...
Cat vs. Rat / Yu mao san hu jin mao shu (1982) * * * Witziges Martial-Arts-Duell zwischen Alexander Fu und Adam Cheng.
Catwoman (2004) * * ½
Actiontrash mit Halle Berry in Lack und Leder. Rrrrr.
Cave, The (2005) * * ½ Klischeehaftes, aber für Horrorfans durchaus kurzweiliges Monsterfilmchen. Kein Vergleich zu "Descent", versteht sich.
Cave of Forgotten Dreams (2011)
- Die Höhle der vergessenen Träume * * * Nicht der beste Film von Werner Herzog, aber eine ehrfürchtige und spirituelle Verbeugung vor der menschlichen Kunst, hier in Form von Höhlenmalerei. Der Epilog ist typisch Herzog, irgendwie völlig unpassend, und doch organisch einfliessend. Davon hätte es vielleicht noch mehr gebraucht. Wie immer gilt: Englische Version anschauen, weil Herzog sanfter spricht und seine Wortwahl wahre Poesie ist, während die deutsche Fassung stets etwas schulmeisterlicher klingt.
Cave of Silken Web / Poon shut dung (1967) * * * Kurzweiliger Shaw-Spass aus der "Journey to the West"-Reihe.
Cavite (2005) * * ½ Eindrücklich gefilmtes Independent-Thrillerdrama, leider ohne Ziel und politische Denkanstösse.

Cecil B. Demented (2000) * * * Vulgäre, rockige Satire auf das US-Mainstreamkino. Provokation von John Waters. Krank aber geil.
Cedar Rapids (2011)
- Willkommen in Cedar Rapids * * *  Frech amüsante und doch auch kritische und menschelnde Independent-Komödie vom Regisseur von "The Good Girl", besetzt mit "Hangover"-Star Ed Helms und John C. Reilly. Letztendlich aber doch ein wenig brav.
Celda 211 (2009) * * * ½ Mehrfach preisgekröntes spanisches Knastdrama, das seine etwas gewöhnliche Story durch eine intensive Inszenierung und charismatische Schauspieler aufpeppt. Die krasseste Szene kommt gleich am Anfang, als sich ein Insasse in aller Seelenruhe die Adern aufschlitzt und sich ausbluten lässt.
Celeste & Jesse Forever (2012) * * * Sympathische, solide inszenierte Independent-Liebeskomödie, die sich nicht beim Publikum einfach anbiedert, sondern die beiden in Scheidung stehenden Hauptfiguren auf Pfade lotst, an deren Ende nicht zwingend ein Happy End steht. Rashida Jones und Andy Samberg harmonieren bestens.
Cell, The (2000) * * * ½ Visuell einzigartige Serienkillerstory mit Jennifer Lopez. Einige deftige Szenen aber diese Bilder! Ein Traum!
Cell 2, The (2009)
* Zwischen abstrus, bescheuert und langweilig pendelnde Fortsetzung, die weder Stil noch Spannung des Vorgängers auch nur anpeilt. Stattdessen setzt der Film eher auf Folterhorror à la "Saw" und auf einen Eva-Langoria-Klon in der Hauptrolle.
Cell (2016) - Puls * * Die Stephen-King-Verfilmung mit John Cusack und Samuel L. Jackson ist simpel in ihrer Aussage und ungeheuer plump in ihrer Inszenierung. Bisweilen ist das unfreiwillig komisch.  
Cello / Chello hongmijoo ilga salinsagan (2005) * * Attraktiv gemachter, mies erzählter und einfach nicht unheimlicher Horrorfilm aus Südkorea.
Cellular (2004) * * * ½ Spannender, kleiner Thriller, dessen Konzept man akzeptieren muss - dann macht er Spass!
Cementery Junction (2010) * * * Aufwachsen im England der 70er: Ein sauber gespieltes und angenehm erzähltes Drama, das aber irgendwie nicht recht in Schwung kommt.
Cement Garden, The (1993) - Der Zementgarten * * * ½ Feinfühliges, poetsches Drama mit Charlotte Gainsbourg. Nur der Schluss ist etwas verknorzt.
Cemetery of Splendour / Rak ti Khon Kaen (2015) * * Die übliche Langeweile von Apichatpong Weerasethakul.
Center Stage (1999)
* * ½ Gefälliges Ballett-Drama ohne wirklich neue Ideen und zu konservativer Inszenierung. Die Darsteller sind leichtfüssig genug, um das Ganze zu retten.

Center Stage: Turn It Up (2008)
- Center Stage 2 * * Formelhafte Fortsetzung zu einem bereits formelhaften Original. Die Hip-Hop-trifft-Ballett-Story ist so frisch wie alte Socken, die jungen Schauspieler spielen eher bemüht, nur die Tänze rocken halbwegs.
Central Intelligence (2015)
 * * ½ Austauschbare Buddy-Komödie mit Kevin Hart und Dwayne Johnson, die immerhin ein bemerkenswertes Gespann abliefern und ein paar gelungene Pointen verbuchen können.
Centurion (2010) * * * Inhaltlich ziemlich ödes, aber spektakulär an schottischen Locations gedrehtes Historien-Gemetzel von Neil Marshall. Schwächer als dessen "Descent", besser als sein "Doomsday". Aber mit mehr Story, weniger CGI-Blut am Anfang und weniger Blau-Grau-Bildfärbung hätte man mehr aus dem szenenweise heftigen Machofilm machen können.
Ce qui nous lie (2017) - Der Wein und der Wind * * * ½ Typisch sympathisch menschelnder Film von Cédric Klapisch, der auch eine Ode an das Burgund und seine Weine ist. Droht manchmal, etwas auszufransen, kommt aber immer wieder zurück zum Charme.
C'era una volta il West (1968) - Spiel mir das Lied vom Tod  * * * * * Opernhafter Westernklassiker mit brillanter Optik, grossartigen Akteuren und zeitloser Inszenierung.
Cercle rouge, Le (1970)
* * * ½  Jean-Pierre Melvilles düsterer, moralischer und unterkühlter Gangsterfilm mit Alain Delon. Etwas lang, aber ziemlich faszinierend.
Cérémonie, La (1995)
* * * ½ Wieder ein giftiger Blick auf die Bourgeoisie von Claude Chabrol. Mit Isabelle Huppert und Jacqueline Bisset.

Ceremony (2010)
- The Right Bride * * ½ Harmlose Komödie mit ein paar gelungenen tragikomischen Momenten. Uma Thurman ist als Objekt der Begierde nicht ideal besetzt, dafür entschädigen die Männer um sie herum.
C'est arrivé près de chez vous (1992) * * * ½  Rabenschwarze und brutale Satire auf Sensations-Journalismus. Preisgekrönt, low budget - und nur für starke, zynische Mägen.
C'est pas tout à fait la vie dont j'avais rêvé (2005) - Das Leben ist eine Orgie * * ½ Die komödiantische Regiearbeit von Michel Piccoli beginnt amüsant und verspielt, wird aber immer dröger.
Cet obscur object du désir (1977) * * * ½  Luis Buñuels Tragikomödie um die Absurditäten des (bürgerlichen) Lebens. Die weibl. Hauptrolle spielen abwechselnd 2 versch. Frauen!

Chaahat (1996) * * ½ Zum Schluss hin recht brutales, mässig unterhaltsames Bollywood-Thrillerdrama mit Shahrukh Khan.
Chaahat - Ek Nasha (2005)
* ½ Peinlicher Bollywood-Liebesthriller mit lieblosem Cast und nur ganz wenigen gelungenen Szenen.
Chaand Kaa Tukdaa (1994) * * Orientierungslos erzählter, fad inszenierter Masala-Mix aus Bollywood.
Chachi 420 (1998) * * * Turbulentes Bollywood-Remake von "Mrs. Doubtfire" - etwas lang, aber höchst unterhaltsam.
Chacun son cinéma (2007) * * *
33 Regisseure steuerten je einen 3-minütigen Kurzfilm zum 60. Jubiläum von Cannes bei. Gelungen sind u.a. Beiträge von Cronenberg, Zhang Yimou, Elia Suleiman, Salles, Moretti und Chen Kaige, an mir vorbei gingen die Dardenne-Brüder, Assayas, Cahine, Ruiz und August.
Chai Lai Angels: Dangerous Flowers / Chai lai (2007) * * ½ Dummer, aber meist unterhaltsamer Thai-Actionfilm.
Chained (2012) * * * Krasse Serienkillergeschichte von David-Lynch-Tochter Jennifer, die präzise und verstörend inszeniert. Nicht alles ist glaubhaft und das Ende wirkt recht konstruiert - aber die düstere Atmosphäre und Vincent D'Onofrios intensives Psycho-Spiel entschädigen dafür.
Chain Kulii Ki Main Kulii (2007) * * ½ Vorhersehbares, aber gefälliges Bollywood-Remake von "Like Mike".
Chain of Fools (2000) * * * Etwas vorhersehbare, turbulente Komödie mit coolen Dialogen, gut gelaunten Stars und hübsch verzahnter Story. Toll: Elijah Wood als 17-jähriger Killer.
Chain Reaction (1980) - Die Kettenreaktion * * * Düsterer und bitterer australischer Katastrophenthriller, der mit geringem Aufwand gut unterhält.
Chain Reaction (1996) - Ausser Kontrolle * * ½ Nette Actionposse mit Keanu Reeves und Morgan Freeman.
Chak De! India (2007)
* * * ½ Flotter Bollywood-Sportfilm mit Shahrukh Khan, der an den Kinokassen zum Grosserfolg wurde.
Chakravyuh (2012)
* * ½ Inhaltlich gut gemeintes, aber dramaturgisch nicht geglückter Polit-Actionthriller.
Chal Chala Chal (2009) * ½ Plumpe Bollywood-Klamotte ohne Stil und Witz.
Chal Chalein (2009)
* ½ Gut gemeinter, aber durch und durch missglückter Bollywood-Jugendfilm.
Challenge of the Masters / Huang Fei-hong yu liu a cai (1976) * * * ½ Früher Chia-Liang-Liu-Knüller mit tollen Fights und gut gemeinter Moral.
Challenge of the Tiger / Gymkata Killer (1980)
* * Logikfreier Bruceploitation-Streifen mit massig Action.
Chal Mere Bhai (2000) * * ½ Bollywood-Komödie nach der üblichen Dreiecks-Story-Formel.
Chalte Chalte (2003) * * * Sympathischer, aber eigentlich uninspirierter Bollywood-Liebesfilm mit Shahrukh Khan und Rani Mukherjee.
Chamatkar (1992)
* * ½ Drollige, aber langfädige und nicht sehr einfallsreiche Bollywood-Fantasykomödie mit dem späteren Superstar Shahrukh Khan.

Chambre, La (1972)
* Eine Kamera dreht sich und irgendwo im Zimmer liegt die Regisseurin, Chantal Akerman. Das formalistische Ego-Projekt ist mindestens so banal wie vieles, was Akerman danach drehte - mit 11 Minuten aber signifikant kürzer. Zum Glück.
Chambre bleue, La (2014) - Das blaue Zimmer * * ½ Mathieu Amalric inszenierte sich und seine Ehefrau Stéphanie Cléau in einer Georges-Simenon-Adaption, die zwar kurz, verwinkelt erzählt und erotisch aufgeladen ist, aber trotzdem irgendwie fad. 
Chameleon (2008) * * ½ Blasser und nur mässig unterhaltsamer japanischer Actionthriller.
Chameli (2004)
* * * Mutiges, und von Kareena Kapoor klasse gespieltes Bollywood-Drama.
Chamini (2005)
* Irrsinnig schlechter Kannada-Actionfilm mit pummeliger Heldin.
Chamku (2008)
* ½ Sterbenslangweiliger Actionthriller aus Bollywood mit einem Hauptdarsteller, der die Ausstrahlung eines Holzpflocks hat.
Champ / Chaempeu (2011)
* * Fast unausstehlich klebriger Pferdefilm.
Champion (2002) * * * Schön gefilmte, super gespielte Boxer-Biografie aus Korea, die jedoch etwas an der Oberfläche bleibt.
Champion (2000) * * ½ Unterhaltsamer Actionstreifen mit Sunny Deol und Manisha Koirala - der jedoch zu jeder Minute voraussehbar ist.
Champions (2008) * * ½ Athletische Fights, viel Leerlauf dazwischen.
Champions (2010) * * ½ Sympathisch-harmlose Schweizer Sportkomödie, deren Produktionsprobleme sich wohl in einer etwas holprigen Dramaturgie manifestieren. Marco Rima ist für einmal richtig sympathisch, seine Co-Star ebenso - wo es hapert, ist die breit gefächerte Genre-Ausrichtung, wobei die Einzelteile (Sportfilm, Romanze, Komödie, Familienfilm) nur noch halbherzig funktionieren.
Chanbara Beauty / Onechanbara: The Movie (2008) * * Gute Idee (sexy Girls vs. Zombies), schwache Umsetzung.
Chanbara Beauty - vorteX / Onechanbara: The Movie - Vortex (2009) * ½ Sterbenslangweiliges Update.
Chance de ma vie, La (2010) - Glück auf Umwegen * * * Sympathischer Spass aus Frankreich, der es mit der Glaubwürdigkeit nicht immens ernst nimmt, aber dafür Witz mit Herz präsentiert.
Chance Pe Dance (2010)
* * ½ Harmloses Bollywood-Einerlei mit charmantem Star.
Chances Are (1989) - Ein himmlischer Liebhaber * * * ½ Charmant besetzte, erfrischend gespielte Wiedergeburts-Story.
Chance til, En (2014) * * * Bewegendes und stark gespieltes (u.a. Nikolaj Coster-Waldau) Moraldrama der Dänin Susanne Bier. Sie trägt etwas dick auf mit Babies und allerlei Depro-Zeug, doch der Film fährt zweifellos ein.
Chanchal (2008) * ½ Dröge Bollywood-Tragikomödie ohne Höhepunkte.
Chand Bujh Gaya (2005) * ½ Gut gemeinter, aber amateurhafter Bollywood-Streifen über die 2002er-Unruhen in Gujarat.
Chand Ke Paar Chalo (2006)
* * Moralisch simpel gestricktes, inhaltlich durchschaubares, aber immerhin harmloses Bollywood-Vehikel.
Chandni (1989) * * * ½ Yash Chopras erfolgreicher Bollywood-Liebesfilm mit tollen Songszenen in der Schweiz.
Chandni Bar (2001) * * * Ziemlich bewegendes, aber stereotypes Frauendrama aus Indien.
ChandraMukhi (2005) * * Überraschend langweiliger Masala-Trash, der die tamilischen Kinokassen sprengte.
Chang (1927) * * * ½ Stummfilm-Doku von den "King Kong"-Machern Cooper & Schoedsack mit grandiosen Tieraufnahmen.
Changeling (2008) - Der fremde Sohn * * * ½ Von Clint Eastwood elegant inszeniertes und von Angelina Jolie stark gespieltes Thrillerdrama mit Tatsachenhintergrund. Krasser Stoff, vielleicht eine Spur zu lang und formelhaft in der Erzählung.
Change-up, The (2011)
* * ½  Formelhafte Körpertausch-Komödie vom Regisseur von "Wedding Crashers" und den Drehbuchautoren von "Hangover". Die Hauptdarsteller Ryan Reynolds und Jason Bateman haben eine gute Chemie, es gibt etliche gute Gags und ein paar schön bösartige Schlüpfrigkeiten. Doch der überlangen Geschichte geht der Atem aus, sie endet im Kitsch und hat ein paar Ekel-Gags und CGI-Brüste zu viel.
Changing Lanes (2002) * * * ½ Assergewöhnlich erzähltes und packend gespieltes Thrillerdrama mit Samuel L. Jackson und Ben Affleck.
Chang Puen Kaew 2 (2004) * * Billig gemachtes Kinderfilm-Sequel, das zwar kurz, aber extrem gestelzt ist. Aus Thailand.
Chaos / Kaosu (1999) * * * ½ Verzwickter, nicht chronologisch erzähltes Thrillerpuzzle vom Regisseur von "Ringu". Bis auf den etwas müden Schluss ein klasse Film.
Chaos / Saam bat gun (2008) * * Billiger Apokalypse-Reisser aus Hongkong.
Chaos in the Graveyard (2003) ½ Sturzdoofe Gruselkomödie aus Thailand.
Chaplin (1992) * * * ½ Richard Attenboroughs starbesetzte, bewegende und detailverliebte Hommage an die Comedy-Ikone.
Chappie (2015) * * * Mit seinem dritten Film bleibt der Südafrikaner Neil Blomkamp all zu nah an seinen Vorgängern "District 9" und "Elysium", vom Setting Johannesburg bis zur Kritik an den Reichen und der Huldigung der Aussenseiter. Auch der Gangsta-Humor rund um die Südafrika-Musiker Die Antwoord ist etwas bemüht, deren Spiel auch nicht gerade der Brüller. Aber: Blomkamp inszeniert hochprofessionell, der Look macht Laune, die Action ist klasse, die Tricks sind es auch. Als Action-Unterhaltungs-Mix aus "Short Circuit", "Robocop" und etwas Anime (v.a. "Patlabor")  funktioniert der Film sehr gut.
Charade (1963) * * * * Toller Mix aus Lovestory, Thriller und Komödie - edel besetzt mit Audrey Hepburn und Cary Grant. Von Stanley Donen und nicht wie viele meinen von Hitchcock.
Charas (2004)
* * ½ Durchschnittlicher Bollywood-Thriller von routinierter Machart.
Char Dil Char Rahen (1959) * * * Aus drei Episoden zusammengesetzter Bollywood-Film mit starker Besetzung.
Chariots of Fire (1980) - Die Stunde des Siegers * * * ½ "Oscar"-gekröntes, heroisches Sportdrama mit kongenialer Musik von Vangelis.
Charisma / Karisuma (1999) * * * Ein weiterer stilsicherer Film von Kiyoshi Kurosawa ("Kaïro") - dessen Story jedoch völlig abstrus ist.
Charley's Tante (1996) * * ½ TV-Remake der Rühmann-Klamotte. Mit Thomas Heinze ansprechend besetzt, aber die Story ist einfach zu ausgelutscht.
Charley Varrick (1973) * * * Ich bin kein Fan von Don Siegel (Ausnahme: "Invasion of the Body Snatchers") - dieser Actionthriller ist aber recht gut. Mit Walter Matthau.
Charlie and the Chocolate Factory (2005)
* * * ½ Visuell verspielte, inhaltlich schnuckelige und trotzdem schräge Roald-Dahl-Adaption.
Charlie Chan and the Curse of the Dragon Queen (1980) * * Ustinov ist genial als Charlie Chan - der Rest ist Humbug.
Charlie's Angels (2000) - Drei Engel für Charlie * * * * Knallbunte, sexy, actionreiche TV-zu-Kino-Adaption der 70er-Serie. Mit Cameron Diaz, Drew Barrymore.
Charlie's Angels: Full Throttle (2003) * * * ½ Achterbahn voller Trash, Farben und Action - sturzdumm, aber ein himmlischer Spass.
Charlies Angels (2019) * * ½ Erneuter Reboot, aber diesmal ohne viel Flair. Die Story ist dünn und auch wenn ich Elizabeth Banks als Comedy-Regisseurin mag, so versagt sie im Action-Bereich mit zu hektisch und holprig geschnittenen Kampfszenen. Last but not least: Ich feiere ansonsten Frauenpower-Botschaften in Filmen, und dafür ist diese Reihe schliesslich wie geschaffen. Aber wenn es so plump und teilweise gar umgekehrt sexistisch präsentiert wird, so wie hier, dann hat es den gegenteiligen Effekt. 

Charlie St. Cloud (2010)
- Wie durch ein Wunder * * Filmgewordener Zac-Efron-Fetisch, oft triefend vor Schmalz und metaphysischem Humbug. Da reichts auch nicht, dass die Sache ansprechend gefilmt ist. Efron ist eigentlich zu gut für solch kalkulierten Herzschmerz.
Charlie Wilson's War (2007) * * * ½ Auf Tatsachen basierende, ebenso süffige wie unterhaltsame Politsatire von Mike Nichols mit Tom Hanks und Philip Seymour Hoffman in Bestlaune.
Charlotte Gray (2001) * * ½ Gut gespielt, hervorragend fotografiert - aber ziemlich langweilig und noch schlimmer: unglaubwürdig.
Charlotte's Web (2006) * * * Der süsse, prominent besetzte Kinderfilm ist keine Konkurrenz für "Babe": zu didaktisch die Botschaft, zu predigthaft das Finale. Dabei reicht doch "that'll do, pig".
Charme discret de la bourgeoisie (1972) * * * ½ Armee, Kirche, Staat und natürlich das Bürgertum werden von Buñuels Satire schonugnslos attackiert.
Charulata / The Lonely Wife (1964)
* * * Subtil inszeniertes, stark gespieltes, aber etwas zu behäbiges Drama.
Chase, The (1994) * * ½ Die Autojagden dieses Charlie-Sheen-Actionfilms kennt man - und erst noch besser. Das bisschen Humor hilft.
Chase (2010) * Schrottiger Thriller, durch die Idiotie seines Star/Produzenten zusätzlich vergeigt.
Chaser, The / Chugyeogja (2008) * * * ½ Nihilistischer, spannender Thriller aus Korea.
Chasers (1994) * * Dennis Hoppers Armeekomödie hat zwei sexy Stars (Erika Eleniak, William McNamara), ist aber sonst ziemlich hilflos.
Chasing Amy (1997) * * * * Kevin Smiths Meisterwerk mit coolen Dialogen, tollen Schauspielern und geistreich-witziger Story.
Chasing Mavericks (2012) - Mavericks: Lebe deinen Traum * * ½ Die Surferbiographie von Curtis Hanson und Michael Apted taucht tief in die Surfer-Mythologie ein, trifft dabei leider auf einige Klischees und sperrige Dialoge, unterhält aber immerhin solide.
Chasing World, The / Riaru onigokko (2008) * * ½ Billiger und selten logischer, aber meist unterhaltsamer Sci-Fi-Film.
Chashme Baddoor (2013) * ½ Doofe Bollywood-Komödie, die einen 80er-Jahre-Klassiker in 08/15-Hysterie verwandelt.

Château de ma mère, Le (1990) - Das Schloss meiner Mutter * * * ½ Herzensgute, wunderschöne Fortsetzung von "La gloire de mon père".
Chato's Land (1972) * * * Harter, aber etwas langer Neowestern, der als Vietnam-Allegorie angesehen wird.
Chatrapathi (2005)
* * * Macho-Reisser des Telugu-Kinos, strohdumm, aber äusserst unterhaltsam.

Chatroom (2010)
* * ½ Halb provokatives, halb spannendes Thrillerdrama des Japaners Hideo Nakata, besetzt mit englischen Darstellern. Die Optik in den als realistische Räume dargestellten Chatrooms ist ok, aber der Film holt wenig daraus heraus. Zudem werden Nebenhandlungen abgeklemmt, ohne zu Ende gedacht zu werden.
Chatur Singh Two Star (2011) * Übler Bollywood-Verschnitt von "The Pink Panther".
Chaw / Chawoo (2009) * * ½ Dümmlicher, aber meist unterhaltsamer Horrorspass aus Korea.
Chaya (2003) * ½ Ermüdender, ausgebleichter Thai-Horror ohne die kleinste Überraschung.
Cheaper by the Dozen (2003) * * ½ Moralisch unsaubere, antiquierte Komödie mit Steve Martin, die nur hie und da witzig ist.
Cheaper by the Dozen 2, The (2006)
* * Unnötiges, erschreckend Pointen-armes Sequel mit vielen Kindern. Die beste Szene: Carmen Electra wird von eine Köter "übermannt".
Cheaters / Nae Yeojaeui Namjachingoo (2007)
* * * Erotische Seitensprungkomödie, mit kleinem Budget gewitzt inszeniert.
Cheats / Cheaters (2002) * * ½ Amüsante Highschool-Komödie um ein paar Jungs, die sich durch alle Tests mogeln.
Check It Out, Yo! / Chekeraccho!! (2006)
* * * Sympathische Feelgood-Musik-Teenie-Tragikomödie aus Japan mit durchwegs charmantem Cast.
Cheeni Kum (2007) * * * Sympathische Bollywood-Romanze, gegen Schluss abflachend, aber nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam.
Cheenti Cheenti Bang Bang (2008) * * Bemühter Zeichentrickfilm aus Indien, wenigstens recht kurz.
Cheerful Gang Turns the Earth / Yoki na gyangu ga chikyu o mawasu (2006) * * * Nette japanische Gaunerkomödie, die toll startet und in der Mitte etwas durchhängt.
Cheerful Weather for the Wedding (2012) * * ½ Die gepflegte britische Romanverfilmung bietet eindrückliche Schauspieler, denen prickelnde Dialoge in den Mund gelegt werden. Aber das Ganze führt zu fast nichts, stattdessen plätschert die unter der Oberfläche brodelnde Liebes- und Heiratsgeschichte einfach so dahin - und verkommt zur Übung im Understatement.
Cheetah Girls: One World * * Im dritten "Cheetah"-Film drehen die Disney-Heldinnen in Bollywood - mit schlaffen Songs, künstlichen Sets und platten Freundschafts-Parolen. Dafür ohne echtes Bollywood-Flair. Gähn.
Chef (2014) - Kiss the Cook * * * ½ Nach seinen "Iron Man"-Kisten besinnt sich Regisseur und Schauspieler Jon Favreau mit diesem Indie-Wohlfühlfilm auf seine Wurzeln. Kitschig, aber lecker und kurzweilig.
Chef of South Polar, The / Nankyoku ryorinin (2009) * * * Sympathischer Film um Freundschaft und Essen.
Chehraa (2005) * * Ziemlich langweiliges Bollywood-Thrillerdrama mit ein paar Twists und Logiklöchern.
Chelovek s kino-apparatom (1929) - Der Mann mit der Kamera * * * * Klassischer Sowjet-Stummfilm mit virtuoser Bildsprache und Montage.
Chellamae (2004) * * * Überlanger, aber trotzdem eindrücklicher und spannender tamilischer Liebesthriller.
Chennai Express (2013) * * Extrem erfolgreicher, aber durchwegs mittelmässiger Möchtegern-Masalafilm.

Chenna Kesava Reddy (2002) * ½ Mülliger Actiontrash aus Südindien mit Bollywood-Star Tabu in einer unbedeutenden Nebenrolle.
A Cheonggyecheon Dog / Cheonggyecheonui Gae (2008) * * ½ Zwischen Kunstfilm, Farce und Betroffenheitsdrama pendelnder EInstünder.

Che: Part 1 / The Argentine (2008)
- Che: Teil 1 * * * Der erste Teil von Steven Soderberghs epischer Biografie ist gut gespielt und penibel rekonstruiert, aber dem nüchternen Werk fehlen Seele, Tiefgang und Spannung.
Che: Part 2 / The Guerilla (2008) - Che: Teil 2 * * * Noch länger, noch langsamer, aber dafür etwas intimer und dank den Locations in Bolivien sowie der melancholischen Hoffnungslosigkeit der Revolution etwas besser als der Vorgänger.
Chéri (2009) * * * Edel inszeniertes, inhaltlich etwas dünnes Drama von Stephen Frears, für das die Stars (allen voran Michelle Pfeiffer) sich von ihrer besten und erotischsten Seite zeigen.
Cherie / Xue er (1984) * * ½ Eine zierliche, belanglose Shaw-Komödie, ganz und gar zugeschnitten auf Cherie Chung.
Chermin (2007) * * ½ Solider, wenn auch reichlich unausgereifter Malaysia-Horror.
Chernobyl (2019) * * * * Detailverliebte, famos gespielte und bewegende Rekonstruktion des Unglücks von 1986 als HBO-Miniserie. Der Fünfteiler ist nie reisserisch, entwickelt aber gerade auch mit seiner Nüchternheit eine ungeheure Sogwirkung.
Chernobyl Diaries (2012) * * ½ Der Gruselfilm nach einem Skript von "Paranormal Activity"-Schöpfer Oren Peli macht zwar nicht auf Found Footage, imitiert aber die zweifelhaftesten Elemente jenes Genres, v.a. die Wackelkamera. Die erste Hälfte kriegen wir aber dennoch noch suggestive Bilder und unheilvolle Atmosphäre, bevor gegen Schluss alles Potential verspielt wird und doofe Gegner ins Spiel kommen.
Cherrybomb (2009)
* * * "Harry Potter"-Sidekick Rupert Grint wird erwachsen, in diesem meist frechen, oft kurzweiligen Jugenddrama, das aber am Ende etwas gar banal bleibt.
Cherry Falls (2000) - Sex oder stirb * * * Ziemlich freche Horrorkomödie, in der Teens Sex haben müssen, um nicht gemeuchelt zu werden. Der Schluss ist eher gewöhnlich.
Cherry, Harry and Raquel (1969) - Megavixens * * * Einer von Russ Meyers Besten: Nach einem etwas seltsamen Start gibts Gewalt, Sex und Riesenbrüste - vulgärer als sonst: Kult.
Cherry Tomato / Bongwooltomato (2008) * * ½ Nettes Korea-Drama mit jedoch schwachem Schluss..
Chetna - The Excitement (2005) * ½ Schlüpfriger Bollywood-"Thriller", der diese Bezeichnung mangels Spannung eigentlich gar nicht verdient.
Chevaliers du ciel, Les / Sky Fighters (2005) * * ½  Frankreichs Antwort auf "Top Gun" und "Iron Eagle" ist aufwändig und CGI-arm, doch Macho-Gehabe und 08/15-Plot schwächen den Spass.
Cheyenne Autumn (1964) * * * Mit diesem überlangen Western macht Regisseur John Ford einen Teil seiner filmischen Ungerechtigkeiten gegen die Indianer wieder gut.
Chhal (2002) * * * Indischer Gangsterfilm mit vielen Spielereien, aber einer packenden Story à la "Donnie Brasco".
Chhalia (1960)  * * * Kurzweiliges Bollywood-Drama mit toller Besetzung, aber nicht ganz durchdachtem Plot.
Chhodon Naa Yaar (2007) * * Träge Bollywood-Mystery auf den Spuren von "The Blair Witch Project".
Chhota Chetan (1998) * * * Hindi-Re-Release des beliebten tamilischen 3D-Kinderabenteuers inklusive neuen Szenen mit Urmila Matondkar. Fun.
Chhupa Rustam (1973)
* * * Etwas langer, in der Mitte durchhängender, aber immer noch cooler Bollywood-Thriller.
Chicago (2002) * * * ½ Oscargekröntes, brillant gespieltes und choreografiertes Musical mit Längen - und einer eigentlich schwachen Story.
Chicken Little (2005) - Himmel und Huhn * * * Drolliger CGI-Kinderfilm von Disney, ohne grosse Ansprüche, aber unterhaltsam dank skurrilen Figuren
Chicken Mexicaine (2007) * * Planlos erzählte und öde inszenierte Schweizer Tragikomödie um das Knastleben eines Verlierers.
Chicken Run (2000) - Chicken Run: Hennen rennen * * * * ½ Plastilin-Hühner unter der Leitung von Mel Gibson brechen aus. Köstliche Animation v. d. 'Wallace & Gromit'-Schöpfern.
Chico & Rita (2010) * * * Oscarnominierter Zeichentrickfilm, der weniger von seiner eher rudimentären Animation und der wenig prickelnden (weil etwas repetitiven) Story lebt, als vielmehr vom Gesang und der jazzigen Atmosphäre. Animation für Erwachsene, leicht überschätzt, aber reizvoll.
Chien andalou, Un (1927) * * * ½ Der berühmteste und einer der wichtigsten Kurzfilme aller Zeiten. Der surreale Klassiker macht wenig Sinn, fasziniert aber mit seiner Bildsprache.
Chiesa, La / The Church (1988) * * ½ Italohorror mit Gothic-Einschlag - und der unverkennbaren Handschrift von Producer/Autor Dario Argento.
Chihwaseon - Painted Fire / Strokes of Fire (2002) * * * Preisgekröntes, aber überraschend konventionelles, biografisches Künstlerdrama aus Korea.
Chiko (2008) * * *
Im vorhersehbaren Stil von Produzent Fatih Akins frühen Werken gehalten (Gewalt, Macho-Kerle, Türken-Slang), aber immerhin kurz und heftig. Moritz Bleibtreu spielt eine Nebenrolle.
Child 44 (2015) * * ½ Die Geschichte rund um den russischen Serienkiller (à la "Citizen X", 1995) ist und bleibt spannend, aber die düstere Umsetzung ist erstaunlich öde und die dicken Russland-Akzente von Tom Hardy und Co. werten das durchaus solide Spiel ab. 
Child Blood (2005) * ½ Weder brutal noch spannend noch sonst was. Aber dieser Thai-Horror ist wenigstens nicht allzu übel inszeniert.
Childhood Days / Shonen jidai (1990)
* * * ½ Rührend-nostalgischer Jugendfilm von Masahiro Shinoda.
Children / Aideul (2011) * * * Traurig stimmender Tatsachen-Thriller.
Children Act, The (2018) - Kindswohl * * * Richard Eyre ("Iris") verfilmte den Roman von Ian McEwan (der auch das Skript schrieb) auf methodische, eindringliche Weise, ganz geankert mit Emma Thompsons famoser Hauptrolle. Viele der moralischen und psychologischen Fragen werden nicht ganz ausformuliert und die Ereignisse gegen Ende werden immer willkürlicher, aber der Film hat trotz seiner Mängel Kraft.
Children at War / Shi jie hen hao wo men hen zao (2006)
* ½ Verkünstelter Low-Budget-Möchtegernschocker.
Children of a Lesser God (1986) - Gottes vergessene Kinder * * * ½ Engagiertes, schauspielerisch anregendes Drama, das nur stilistisch etwas zu konservativ geriet.
Children of Huang Shi, The (2008) - Kinder der Seidenstrasse * * ½  Auf Tatsachen basierendes Historiendrama mit starken Ansätzen und soliden Schauspielern (Jonathan Rhys Meyers, Chow Yun-Fat, Michelle Yeoh) - doch die Story kommt zögerlich voran und der Film trieft vor Schulmeisterlichkeit. Daher eine trockene Sache.
Children of Men (2006) * * * * Fulminant inszeniertes, düsteres Zukunftsszenario mit 1A-Akteuren. Top: Der Doku-Look der zweiten Hälfte und ein langer, genialer Shot inmitten eines Häuserkampfes. Etwas mühsam sind die polemischen und diffusen Bezüge zur heutigen Zeit sowie ein paar Logiklöcher. Die fallen aber kaum ins Gewicht.
Children of the Corn (1984) - Kinder des Zorns * ½ Am Anfang noch erträglich wird diese Stephen-King-Adaption immer wie unlogischer und dümmer.
Children of the Corn II: The Final Sacrifice (1993) - Kinder des Zorns II: Tödliche Ernte * Neue Darsteller - der selbe Müll. Nur noch dümmer.
Children of the Corn III: Urban Harvest (1995) - Kinder des Zorns III: Das Chicago Massaker * ½ Weniger blutig als die Vorgänger und eine Spur besser als II. Aber was heisst das schon.
Children of the Corn IV: The Gathering (1996) - Kinder des Zorns IV: Mörderischer Kult * ½ Brutaler als die Vorgänger. Nicht besser, aber mit mehr Horror.
Children of the Corn: Genesis (2012) * * Der achte Film der Reihe (oder neunte, wenn man das TV-Remake noch dazuzählt) hat der ursprünglichen Stephen-ing-Kurzgeschichte nichts mehr hinzuzufügen und ärgert mit Logiklöchern sowie mangelhafter Dramaturgie. Immerhin ganz nett inszeniert, wenn man bedenkt, dass der Regisseur zuvor den unsäglichen "Pulse 2" drehte.
Children of the Dark / Yami no kodomo-tachi (2008) * * * Krasses japanisches Drama um Kindsmissbrauch.
Children Who Chase Lost Voices from Deep Below / Hoshi o ou kodomo (2011)
* * * ½ Visuell bestechender Anime.
Child's Eye (2010) * * Lahmer vierter (wenn auch nur lose verknüpfter) Teil der "Eye"-Reihe.
Child's Play (1988) - Chucky, die Mörderpuppe * * * Tolle Kameraführung und gute Effekte machen diesen ersten "Chucky" besser als sein Ruf.
Child's Play 2 (1990) - Chucky 2 - die Mörderpuppe ist wieder da * * Blutiger und ekliger als Teil 1 - aber auch nicht halb so liebevoll inszeniert.
Child's Play 3 (1991) - Chucky 3 * * Chucky wütet in einer Militärschule: Ziemlich billiger, aber effektiver Horror.

Child's Play (2019) * * ½ Das Chucky-Revival dürfte noch etwas witziger sein, liefert aber auch so noch deftige und süffisante Horror-Unterhaltung. Leider sind Frische und Überraschung aus der Reihe längst raus.

Chillar Party (2011) * * ½ Sympathischer, aber viel zu langfädiger Kinderfilm.
Chill Factor, The (1999) - Der Chill Faktor * ½ 08/15-Action fürs Videoregal. Eine Schande für Cuba Gooding, jr.
China Gate (1998) * * * ½ Bollywood-Blockbuster mit einer Altmänner-Starriege und dem Hit-Song "Chamma Chamma" (der zu "Sad Hindi Diamond" für "Moulin Rouge" ge-remixt wurde!)
China Syndrome, The (1979) * * * * Dieser Atomunfall-Thriller mit Jane Fonda und Michael Douglas ist so aktuell wie eh und je.
China Town (1962)
* * * Gefälliger Bollywood-Thriller mit Shammi Kapoor.
Chinatown (1974) * * * * Roman Polanskis fulminante Hommage an den Film Noir. Mit Jack Nicholson in Hochform.
China White / Gwang tin lung fu wui  (1989)
* * * Inhaltlich etwas dürftiger, aber in seiner Action durchaus solider Hongkong-Reisser, der in Amsterdam spielt.
Chinese Boxer, The / Long hu men (1970) * * * ½ Blutgetränktes Rache-Epos von und mit Jimmy Wang Yu. Natürlich von den Shaw Brothers.
Chinese Feast, The / Jin yu man tang (1999) - Das Bankett des Kaisers * * * ½ Flotte Kochkomödie von Tsui Hark.
Chinese Ghost Story, A / Sinnui yauman (1987) * * * * Ein geniales Spiel aus Gewändern und Farben, das der Schwerkraft den Kampf ansagt. Kult aus Hongkong.
Chinese Ghost Story II, A / Sinnui yauman II (1990) * * * ½ Der zweite Teil der berauschenden Hongkong-Trilogie lief sogar im NY Museum of Modern Art.
Chinese Ghost Story III, A / Sinnui yauman III (1991) * * * ½ Rasanter Abschluss der Trilogie mit viel Spass, Action und Blut.
Chinese Ghost Story, A / Sien nui yau wan (2011) * * * Brauchbares, aber nicht immens inspiriertes Remake.
Chinese Midnight Express (1998) * * 08/15-Knast-Thriller/Drama mit dem stets souveränen Tony Leung.
Chinese Odyssey, Part One: Pandora's Box (1994) * * * ½ Schrill-schräge und ziemlich konfuse Interpretation des chinesischen Klassikers "Journey to the West".
Chinese Odyssey, Part Two: Cinderella (1994) * * * Noch wirrere, etwas ödere Fortsetzung mit Stephen Chow in bester Spiellaune.
Chinese Odyssey 2002 / Tian xia wu shuang (2002) * * * Ausgeflippte, visuell eindrückliche Historienparodie aus Hongkong.
Chinese Tall Story, A / Ching din dai sing (2005)
* * ½ CGI-Overkill basierend auf "Journey to the West". Lose basierend. Wirklich lose.
Chinese Torture Chamber Story (1994) * * * Schock-Groteske mit Blut, Sperma und viel Folter. Sicher nicht für jedermann - aber  wer "Sex & Zen" mochte, wird auch den mögen.
Chingaari (2006) * * Gut gemeintes und von Sushmita Sen gut gespieltes, aber elend langweiliges Bollywood-Drama.

Chip 'n Dale: Rescue Rangers (2022) * * * ½ Unerwartet gelungene Mischung aus Hommage und Parodie auf die Disney-Zeichentrickhelden, aufgefrischt durch die Lonely-Island-Crew und gespickt mit mehr mindestens so vielen Querverweisen wie das geistige Vorbild "Roger Rabbit".
CHiPs (2017) * * ½ Zwischen Parodie und Hommage auf die alte TV-Serie entfaltet sich hier eine 08/15-Komödie, die immerhin ein paar gelungene Gags bietet.
Chiriakhana: The Zoo (1967)
* * ½ Der gemächliche Krimi gehört zu Satyajit Rays schwächsten Werken.
Chitrangada (2012) * * Autobiographisch angehauchtes Drama von Rituparno Ghosh, das in Langeweile versinkt.
Chli Häx, Di / Die kleine Hexe (2018) * * * Putzige Adaption von Otfried Preusslers Bestseller, etwas gewhöhnungsbedürftig nur, Karoline Herfurth auf Schweizerdeutsch synchronisiert zu hören.  

Chloe (2009)
* * * ½ Stilsichere Beziehungsstudie um eine unterkühlte Oberschichtsfamilie, prickelnd inszeniert von Atom Egoyan und vorzüglich gespielt von Julianne Moore, Liam Neeson & Co. Erst gegen Schluss, nach dem Wechsel ins Thriller-Terrain, wird das Ganze pulpig und endet plump.
Chocolat (2000) * * * Extrem süsslicher Publikumsliebling mit Top-Besetzung (u.a. Johnny Depp, Judi Dench, Juliette Binoche). Zu voraussehbares Märchen.
Chocolat (2016) * * * ½ Ich mag Zirkusclowns nicht, aber dieses auf Tatsachen basierende französische Drama im Zirkusmilieu offeriert allemal starke Figuren, eindrückliche Ausstattung und die richtige Menge an Gefühl.
Chocolate (2005) * * Bollywoods Antwort auf "The Usual Suspect": ein orientierungsloser, uninspirierter Thriller.
Chocolate (2008) * * * Zunehmend harter Thai-Reisser mit einigen coolen Fights.
Choice (2016) * * Überlange und dröge Nicholas-Sparks-Verfilmung, die nahezu alle formelhaften Elemente des Autors wiederkäut. Fast noch schlimmer: Die Hauptdarsteller haben keine Chemie und ihre Figuren wirken unsympathisch. Da wird das Ganze zur Durchhalteübung.

Choke (2008)
* * * Kein Vergleich zur ersten Palahniuk-Adaption ("Fight Club"), aber allemal schön zynisch, gut gespielt und voller Sex. Dem derben Roman wird der Film indes nicht 100% gerecht.
Chokher Bali (2003) * * ½ Blendend gemachte und superb gespielte Adaption des bengalischen Klassikers - aber sterbenslangweilig!
Chonmage purin (2010) * * * Sympathische Fantasy-Tragikomödie aus Japan.
Choo (1972) * * ½ Überlanger, ziemlich schematischer, aber adrett gefilmter Thai-Abenteuerthriller.
Choose or Die (2022) * * Der britische Netflix-Horrorfilm hat vielleicht eine interessante Idee in sich, der Rest fühlt sich an wie schlecht wiederverwertetes und erst noch ziellos zusammengeschustertes Material.
Chori Chori (1956) * * * ½ Flottes Bollywood-Remake der Screwball-Komödie "It Happened One Night". Mit Raj Kapoor und Nargis.
Chori Chori (2003) * * ½ Liebenswertes, aber voraussehbares und nicht sonderlich originelles "Housesitter"-Remake mit Rani Mukherjee und Ajay Devgan.
Chori Chori Chupke Chupke (2001) * * * ½ Liebenswertes Familienepos aus Bollywood - mit Salman Khan, Preity Zinta und Rani Mukherjee.
Chor Machaye Shor (2002) * * ½ Witziges, aber überlanges Bollywood-Remake von "Blue Streak".
Chor Mandli: The Gang (2006) * * Billig gemachtes Bollywood-Remake von "Welcome to Collinwood".
Chorus Line, A (1985) * * ½ Gymnastik-artiges Dance-Musical von Richard Attenborough. Nett choreographiert, aber seicht und langatmig.
Chouans! (1988) - Chouans! - Revolution und Leidenschaft * * * Der ambitionierte Historienfilm von Philippe de Broca ist ansprechend gemacht, aber erzählerisch etwas schwerfällig und man bleibt auf Distanz zu den Figuren. Kurios auch der Einsatz eines Fluggeräts, das während der Zeit der Französischen Revolution völlig fehl am Platz scheint.  
Choy Lee Fut / Cai Li Fo (2011)
* * ½ Gut besetzter, aber fad inszenierter Kampfsportfilm.
Chrieg (2015) * * * ½ Der preisgekrönte Schweizer Film glänzt weniger durch seine Story und seine Glaubwürdigkeit. Doch die rohe, ungehobelte Inszenierung und das unverkrampfte Spiel machen das Drama mehr als sehenswert.
Christie Malry's Own Double-Entry (2000) * * * Irgendwie nicht ganz zu Ende gedachte, aber sehr subversive und rabenschwarze britische Terror-Groteske.
Christine (1983) * * * John Carpenter adaptiert lose ein Buch von Stephen King und schafft nicht seinen besten, aber immerhin höchst effektiven Horror.
Christmas at Castlebury Hall / A Princess for Christmas (2011) - Eine Prinzessin zu Weihnachten * * ½ Klischeereiches Weihnachtsfilmchen um eine ach so süsse Amerikanerin, die einen steifen britischen Aristokraten-Clan aufmischt, angeführt von Roger Moore. Die Spässe sind simpel gestrickt, die Romanze ist harmlos, das Schauspiel durchschnittlich.
Christmas Carol, A (2009)
- Eine Weihnachtsgeschichte * * * ½ Inhaltlich ganz klassisch erzählte Disney-Version von Charles Dickens moralischem und sozial engagierten Klassiker, visuell aber von Robert Zemeckis aufgepeppt: mit stets künstlichen, aber opulenten CGI-Bildern und dem animierten Jim Carrey. Immer wieder gut, diese Story.
Christmas Chronicles, The (2018) * * * Putziger Weihnachtsspass von Netflix mit Kurt Russell als Weihnachtsmann.
Christmas in Connecticut (1945) * * * Nette Weihnachtskomödie mit Barbara Stanwyck.
Christmas in Connecticut (1992) - Weihnachten in Connecticut * * ½ Kitschiges, recht liebevolles TV-Remake des 1945er-Films ohne viel Pfiff. Regiedebüt von Arnold Schwarzenegger!
Christopher Columbs: The Discovery (1992) * * * Das starbesetzte Abenteuerepos war im Kino ein Flop und Darsteller Marlon Brando distanzierte sich vom Werk.
Christopher Robin (2018) * * * ½ Disneys Realversion von Winnie Puuh widmet sich "Hook"-mässig dem erwachsenen Christopher Robin und ist oft Kitsch pur, aber unwiderstehlich charmant, vor allem, wenn die Tiere ins Spiel kommen. Einziges Manko: Marc Forster inszeniert viel zu grau-in-grau-düster. Man dachte wohl, er sei wegen dem thematisch ähnlichen "Finding Neverland" vorbestimmt für den Job, aber er war keine gute Wahl.
Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe (2005)
* * * Teurer Fantasy-Serien-Auftakt, dem es an Schwung und Inhalt fehlt.
Chronicles of Narnia: Prince Caspian (2008) * * * Düsterer und kraftvoller, aber dafür überlang und weniger magisch als Teil eins. Besonders schwach sind alle Kids, denen martialische Schlacht-Schreie in Zeitlupe aufgebrummt werden, was eher peinlich wirkt. Und: Die Story ist etwas fantasielos. Warum Aslan überhaupt im selbstauferlegten Exil ist, wird gar nie klar.
Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader, The (2010) - Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte * * ½ Dem dritten Abenteuer fehlen Ziel und Dramaturgie, stattdessen gibts auf Dauer ödes Inselhüpfen, wenig Witz, passable Effekte. Und nur am Ende ein paar christliche Dialoge (Aslans "In your world, I have another name"). Für Post-Production-3D sehen die 3D-Bilder nicht übel aus, aber künstlich und unnütz ist die Konvertierung allemal.
Chronicles of Riddick, The (2004) * * * Effektstrotziges, bomastisches, aber leider Story-mässig enttäuschendes Sequel von "Pitch Black".
Chronicles of the Ghostly Tribe / Jiu ceng yao ta (2015) * * ½ Chinesische Fantasy, die nicht richtig weiss, was sie sein möchte.

Chrysalis (2008) - Chrysalis - Tödliche Erinnerung * * * 
Kurzweiliger und gestylter Thriller mit Sci-Fi-Touch und harten Fights, produziert in Frankreich und mit "Fincher light"-Kameratricks. Es wäre aber noch mehr heraus zu holen gewesen.
Chrysalis, The / Nu yong (2013) * * Visuell passabler, aber ansonsten zu hysterischer und gesuchter China-Horror.

Ch'tite famille, La (2018) - Die Sch'tis in Paris * * ½ Formelhafte Klamotte von und mit Dany Boon, der damit an seinen Erfolg von "Bienvenue chez les ch'tis" anknüpfen wollte (auch wenn dies kein Sequel ist). Die Gags hängen aber durch, die Darsteller wirken verschenkt.
Chukkallo Chandrudu (2006) * * * Drollige, manchmal etwas hysterische Telugu-Komödie mit Jungstar Siddharth.

Chuck / The Bleeder (2016)
* * * Die stark gespielte, dramaturgisch etwas gar zahme Geschichte des Boxers Chuck Wepner, der inoffiziell für den Klassiker "Rocky" Pate stand.
Chumpae (1976) * * * Überlanger, aber unterhaltsamer Thai-Kassenhit der 70er.
Chungking Express (1994) * * * ½ Melancholischer visueller Leckerbissen von Wong Kar-Wai, der Neon-Atmosphäre mit Coolness mixt und das Hongkong-Kino aufwühlte.
Chung on tsou / Crime Story (1993) * * * Flinker Actionkrimi von Jackie Chan, der bereits ziemlich westlich orientiert war.
Chup Chup Ke (2006)
* * ½ Schwerfällige, nur sporadisch gelungene Bollywood-Komödie mit guten Songs.
Chupke Chupke (1975) * * * Gefällige Bollywood-Komödie mit Amitabh Bachchan, deren abstruse Ausgangslage aber viel vom Spass raubt.
Chupke Se (2003) * * ½ Voraussehbares Bollywood-Liebesmärchen inspiriert von "Pretty Woman" bis "Miss Congeniality"
Chura Liyaa Hai Tumne (2002) * * ½
Hippes aber unnötiges Bollywood-Remake des Cary-Grant-Klassikers "Charade".
Churchill (2017) * * ½ Brian Cox spielt den grossen britischen Staatsmann angenehm angeknackst, aber die Inszenierung ist recht zäh und historische Fakten werden gar oft zurechtgebogen.  
Chushingura (1962) * * * ½ Epische, langsame, aber faszinierende Verfilmung der "47 Ronin"-Geschichte.

Cicak-Man (2006) * Unbeschreiblich langweiliger Superheldenstuss aus Malaysia, der in seiner Heimat ein Riesenhit war.
Cicak-Man 2: Planet Hitam (2008) * * Teurere und etwas weniger auf Nonsens ausgerichtete Fortsetzung, die immer noch enttäuscht.
C.I.D. (1956) * * * Routiniert gemachter Bollywood-Thriller mit Starbesetzung, der aber etwas wenig Drive hat.
Cidade de Deus / City of God (2002) * * * * Brasilianisches Ghetto-Drama mit unglaublicher Power.
Cider House Rules, The (1999) - Gottes Werk und Teufels Beitrag * * * ½ "Oscar"-gekröntes, bewegendes und wunderschön inszeniertes Abtreibungsdrama.
Cimarron (1960) * * ½ Überlanger Western mit Maria Schell und Glen Ford, der in der zweiten Hälfte zur Seifenoper verkommt.
Cinderella (1950) * * * *  Der zweitbeste Zeichentrickfilm der 50er-Jahre: Edel animiert, unterhaltsam für die ganze Familie.
Cinderella (2006)
* ½ Plumper Korea-Horror um geklaute Gesichter und wütende Kind-Geister. Gähn.
Cinderella (2015) * * * ½ Disneys Realverfilmung seines beliebten Zeichentrick-Klassikers ist zielgruppengenau inszeniertes Mädchenkino, so opulent wie kitschig, so glitzrig wie glamourös, manchmal etwas steif und stets reichlich formelhaft. Cate Blanchett geniesst ihre Bösewichtsrolle, die Tricks sind solide, die Pointen funktionieren und fast alle düsteren Elemente der Grimm-Urvorlage (z.B. Fersen abschneiden) sind natürlich weg. Insider-Noziz: Da "Game of Thrones"-König Richard Madden den Prinz spielt, hab ich innerlich die halbe Zeit geschrien: "Heirate ihn nicht, es ist eine Falle!!!"
Cinderella II: Dreams Come True (2002) * * Episodische, langweilige, absolut unnötige und viel zu kindische Direct-to-Video-Fortsetzung.
Cinderella III: A Twist in Time (2007) * * ½ Überflüssig und uninspiriert, aber kurzweilig und flott erzählt. Und auf jeden Fall besser als Teil 2.
Cinderella Man (2005) * * * Überlanges und durchkalkuliertes Boxerdrama, das aber zweifellos berührt. Und Russell Crowe spielt klasse.
Cinderella Story, A (2004) * * Fader, liebloser Teeniefilm mit Hilary Duff als modernem Aschenbrödel. Ein paar Botox-Gags sind witzig, aber das Ganze ist extrem kalkuliert.

Cinquième saison, La (2012)
- Die fünfte Jahreszeit * * * Das langsame und wortkarge belgische Endzeitdrama schert sich nicht gross um Story, sondern hängt unheilvolle und skurrile Episoden zusammen, um ein Maximum an Atmosphäre zu erzeugen. Mal Ökohorror mal "Wicker Man" - sicher nicht für jedermann, aber visuell stets stimulierend.
Circle / Seokkeul (2003)
* * Als Thriller verkauftes Mystery-Liebesdrama mit unattraktiver Inszenierung und schwachen Figuren.
Circle, The (2017) * * Der mit Tom Hanks und Emma Watson stark besetzte Thriller packt wichtige Themen wie Privatsphäre, Überwachung und gläserne Kunden an, ohne daraus etwas Spannendes oder Logisches zu machen. Figuren handeln bekloppt, die Naivität ist oft schwer auszuhalten. 

Circus (1927) * * * ½ "Oscar"-gekrönte Slapstickkomödie von und mit Charlie Chaplin - eine Art Geheimtipp unter Chaplin-Liebhabern.

Cirque du Freak: The Vampire's Assistant (2009)
- Mitternachtszirkus * * ½ Nette Freakshow, oft amüsant, hin und wieder doof, manchmal aber auch etwas dröge.
Cité des enfants perdus, La (1995) - Die Stadt der verlorenen Kinder * * * * Eine visuelle Tour-de-Force von den Machern von Délicatessen. Co-Regie: Jean-Pierre Jeunet ("Amelie").
Citizenfour (2014) * * * ½ Das Thema ist hochspannend, Ed Snowden ist so eine faszinierende (und bescheidene) Person. Aber rein cineastisch bzw. filmtechnisch hat die nüchterne Doku nicht so viel zu bieten, da scheint der Oscargewinn eher politischer Natur zu sein.
Citizen Kane (1941) * * * * ½ Für viele der beste Film aller Zeiten und tatsächlich filmtechnisch ein Meilenstein & Genistreich. Aber wie Pauline Kael sagte: "auch etwas leer".
Citizen 2 / Freedom of Taxi Driver / Freedom of Thongphun Khopho (1984) * * * ½ Packendes Thai-Drama von Chatrichalerm Yukol.
Citizen Dog / Mah nakorn (2004) * * * ½ Kunterbunter, visuell bestechender Thai-Liebesfilm der schrillen Art.
Citizen Toxie: The Toxic Avenger IV (2001) * * ½ Grauenhaft unterhaltsames Trash-Spektakel aus dem Hause Troma.
Citizen X (1995) * * * ½ Für den TV-Sender HBO gedrehter, recht harter Thriller mit Donald Sutherland. Basiert auf wahren Ereignissen in Russland.
City Girl (1930) * * * ½ Visuell bemerkenswertes, inhaltlich eher mittelmässiges Stummfilmdrama.
City Hall (1995) * * * ½ Starbesetzter Politthriller, der ebenso interessant wie gut gespielt (Al Pacino, Bridget Fonda, John Cusack) ist.
City Hunter / Cheng shi lie ren  (1993) * * ½ Turbulenter, aber ziemlich infantiler Jackie-Chan-Actiongaudi.

City Island (2009)
- Meet the Rizzos * * * Dank kauzigen Figuren erquickende Vorstadtkomödie mit Andy Garcia. Mit der Zeit werden die Komplikationen forciert, doch zu Schmunzeln gibts immer genug.
City Lights (1931) - Lichter der Grossstadt * * * * Das Melodrama gilt bei vielen als Chaplins Bester ... dem schliesse ich mich zwar nicht an, aber der Stummfilm hat Klasse.
City of Ember, The (2009)
* * * Kurzweilige Fantasyverfilmung mit solider Besetzung und nettem Maschinen-Sci-Fi-Look. Doch die Inszenierung und die leicht vorhersehbare Story wirken ziemlich steril.
City of Angels (2001) * * ½ Hoffnungslos romantisches & melancholisches Remake von Wim Wenders' "Himmel über Berlin". Kommt kaum voran.
City of Fathers / Busan (2009) * * * Routine-Gangsterfilm, aufgewertet durch Inszenierung und Schauspieler.
City of Hope (1991) - Stadt der Hoffnung * * * Independent-Regisseur John Sayles sackte für das episodische Drama viel Lob ein. Nicht von mir: Der Film ist recht bieder und zu lang.
City  of Industry (1997) * * * Technisch präziser Gangster-Thriller mit Stephen Dorff und Harvey Keitel.
City of Joy (1992) - Stadt der Freude * * * Roland Joffes Calcutta-Drama ist gut gespielt, aber lang und oberflächlich.
City of Life and Death / Nanjing! Nanjing! (2009) * * * * Beklemmendes Kriegsdrama um das Massaker von Nanjing.
City of Lost Souls, The / Hazard City / Hyôryuu-gai  (2000) * * * ½ Ein weiterer grenzgenialer Film von Takashi Miike: Schräg, blutig, rasant und trashig.
City of Tiny Lights (2016) * * ½ "Dredd"-Regisseur Pete Travis versucht sich an einem britischen Film noir: Riz Ahmed ("Rogue One") untersucht im Auftrag einer Prostituierten einen Mord - und kämpft gegen Dämonen aus seiner Vergangenheit. Das hat den nötigen Düster-Stil, aber nicht viel mehr.
City of Violence / Jjakpae (2006) * * ½ Enttäuschender Action-Nachschlag des "Arahan"-Regisseurs.
City on Fire (1978) - Stadt in Flammen * * ½ Immer wieder gern gesehener Katastrophenfilm mit pyrotechnischen Glanzleistungen und vielen Stars.
City on Fire / Long hu feng yun (1987) - Cover Hard 2 * * * Düsterer Hongkong-Thriller, der Quentin Tarantino zu "Reservoir Dogs" inspirierte.
City Slickers (1991) * * * * Absolut köstliche "Grossstädter im Wilden Westen"-Komödie mit Billy Crystal. Jack Palance holte dafür den "Oscar".
City Slickers II: The Legend of Curly's Gold (1994) * * * Ganz nette Fortsetzung ohne den Charme des ersten Teils.
City Under Siege / Chun sing gai bei (2010)
* * Irrer, fehlkonziperiert Hongkong-Trash.
City Without Baseball / Mou ye chi sing (2008)
* * * Inhaltlich nicht ganz ausgereift, aber ansprechend präsentiert.
Civil Action, A (1998) * * * ½
Steven Zaillians Anwaltsstück ist thematisch nahe bei "Erin Brockovich", inhaltlich jedoch grimmiger & pessimistischer. Alles andere als Grisham-Futter.
CJ7 / Cheung Gong 7 hou (2008) * * * Nette Fantasykomödie von Actionkomödien-Star Stephen Chow.
C Kkompany (2008) * * Schlaffe Bollywood-Komödie, die einfach nie in Fahrt kommt.

Claim, The (2000) * * * ½ Michael Winterbottoms wunderbar gefilmtes, etwas langes, aber bewegendes Frontier-Drama mit Wes Bentley, Nastassja Kinski, Milla Jovovich.
Clan, El (2015) * * * ½ Der chilenische Thriller basiert auf Tatsachen und wägt Spannung, Drama und sogar etwas Humor bestens ab.
Clan Feuds / Da qi ying xiong chuan (1981) * * * Etwas wirre, actionreiche und unterhaltsame Gu-Long-Verfilmung.
Clan of Amazons / Xiu hua da dao (1978) * * * Wirrer, aber unterhaltsamer Actionkrimi der Shaw Brothers.
Clan of the White Lotus / Hung wen tin san po pai lien chao (1980) * * * ½ Starkes Shaw-Sequel von "Executioners from Shaolin".
Clans of Intrigue / Chu liu xiang (1977) * * * ½ Sehr unterhaltsamer Shaw-Brother-Abenteuerfilm mit prachtvoller Ausstattung.
Clash / Bay Rong (2009) * * ½ Cool in den Actionszenen, eher mau dazwischen.
Clash of Empires (2011) * * ½ Aufgeblasenes, aber etwas plumpes malaysisches Historienabenteuer.
Clash of the Titans (1981) * * * Sympathisch altmodische Sagen-Fantasy mit FX von Ray Harryhausen. Über dem Film liegt leider ein seltsam nebliger Grauschleier.
Clash of the Titans (2010) * * * Effektstrotziges Remake mit viel Action, aber wenig Charme. Und übel in 3D.
Classe tous risques (1960) * * * ½ Von den Stars um Lino Ventura und Jean-Paul Belmondo grandios gespieltes Thrillerdrama der kurzweiligen und manchmal sogar rührenden Art.
Classic, The (2003) * * * ½ Wunderschönes koreanisches Melodrama vom Regisseur des Megahits "My Sassy Girl".
Classic - Dance of Love (2005) * Sterbenslangweiliger und untalentiert montierter Bollywood-Ramsch vom Regisseur und Star von "Disco Dancer".
Class of Nuke 'Em High (1986) * * Troma-Trash mit viel Radioaktivität, Schleim, Sex und Blut. Nicht übel, aber andererseits bloss was für Troma-Freaks.
Claustrophobia / Chan mat (2008) * * * Extrem subtiles, melancholisches, bildstarkes Drama.
Clay Bird / Matir moina (2002) * * * Gemächliches, etwas zersaustes, aber vielschichtiges Drama aus Bangladesch.

Cleaner (2007)
* * ½ Spannende Grundidee, tolle Besetzung - aber ein Skript, das formelhaft ins Nichts schleicht und von Renny Harlin öde inszeniert ist.
Clean, Shaven (1994) * * * Faszinierendes, etwas überschätztes Low-Budget-Psychorgramm eines Schizophrenen.
Clear and Present Danger (1994) - Das Kartell * * * ½ Die zweite Tom-Clancy-Verfilmung mit Harrison Ford: Top inszenierter, etwas konservativer, aber effizienterThriller.
Clearcut (1991) - Die Rache des Wolfes * * * Ziemlich radikaler und brutaler Indianerfilm, der inhaltlich letztendlich etwas banal ist.
Clearskin (2012) * * * Der britische Terrorthriller hat etwas zu sagen über Terror und Gegengewalt, über Religion und Staat, über Propaganda und Manipulation. Doch irgendwie tut er das ohne richtigen Fokus, und am Ende weiss man nicht recht, wo eigentlich die Kritik so richtig ansetzen will. Dank Sean Bean in der Hauptrolle aber stets charismatisch, zudem recht blutig und fraglos spannend.
Clé des champs, La (2011) - Das Wunder der Natur * * ½ Schöne Naturaufnahmen verpackt in einen simpel gestrickten und der menschlichen "Handlung" eher dürftigen Halb-Dok-Film.
Cléo de 5 à 7 (1962) * * ½ In Echtzeit ablaufendes Drama von Agnès Varda, das mich überhaupt nicht bewegt hat.
Cleopatra (1934)
* * * ½ Cecil B. DeMilles grandioser und überraschend kurzer Monumental-Stummfilm, der nicht so grossgekotzt ist, wie die 1963er-Version, aber superb unterhält.
Cleopatra (1963) * * * * An den Kinokassen ein gigantischer Flop, aber ich mag den 243-Minuten-Monumentalschinken halt doch: aufwendig, top besetzt - und einfach in allen Belangen übergross.
Cleopatra (1999) * * * Hallmark-Intertpretation der legendären Königin vom Nil: aufwändig, aber etwas steril. Leonor Varela ist lecker.
Clerks (1994) * * * * Dialogstarke, rotzfreche Independent-Komödie von Kevin Smith. Kostete lächerliche $27 000
Clerks II (2007) * * * ½ Nostalgische und oft aberwitzige Farb-Fortsetzung des Kultfilms mit Gags von Ass-to-Mouth über Tiersex bis ... Star Wars. Erst gegen Schluss geht etwas die Luft aus.
Click (2006) * * Plumpe Adam-Sandler-Komödie, beginnt halbwegs witzig und endet in einer Attacke des moralischen Holzhammers.
Click (2010) * * Fades Bollywood-Remake von "Shutter".
Client, The (1994) - Der Klient * * * ½ Routinierte, toll gespielte John-Grisham-Adaption von Joel Schumacher. Der kleine Brad Renfro ist beachtlich.
Client, The / Euiroiin (2011) * * * Grundsolider koreanischer Gerichtsthriller.
Cliffhanger (1993) * * * ½ Wunderbare Bergsteiger-Action von Renny Harlin mit Sylvester Stallone.
Climax (2018) * * * ½ Ein neuer Gaspard Noé, ein neuer Schocker. Der Film ähnelt einem schlechten Club-Besuch: Erst wird getanzt (PS: So muss ein Tanzfilm sein, keine Cuts, nur zuckende Körper minutenlang), dann kommen Drogen ins Spiel und alles wird zum Horrortrip, der Noë mal wieder erlaubt, in die Abgründe der Menschen zu schauen. Das ist aber visuell so anstrengend und einfach unangenehm, dass der Film zur Durchhalteübung wird, obwohl er Noés kürzester seit langem ist, und sein vielleicht "sanftester". Wie immer eine schweirig zu bewertende Sache, denn faszinierend und einzigartig ist der Film in jeder Sekunde.
Clockers (1995)l * * ½ Überlanges, streckenweise etwas spannungsarmes Sozialdrama von Spike Lee.
Clockwork Orange, A (1971) - Uhrwerk Orange * * * * ½ Stanley Kubricks umstrittene Adaption von Anthony Burgess' Buch. Kraftvoll, kontrovers, genial.
Clone Returns Home, The / Kuron wa kokyo wo mezasu (2008) * * * Ins Esoterische abgleitendes, aber faszinierendes Sci-Fi-Drama.
Cloning (2001)
* ½ Lustloser Thai-Gruselthriller um zwei Klone, die sich an den Kragen wollen.
Closed Note (2007) * * * Bewegendes, überlanges Japan-Melodrama.
Close Encounters of the Third Kind (1977) * * * * ½ Und wieder ein Spielberg-Meisterwerk: Ein bewegender Sci-Fi-Film von visionärer Kraft und handwerklichem Können.
Closer (2004) * * * ½ Beziehungs-sezierendes Liebesdrama mit vier makellosen Akteuren: Julia Roberts, Jude Law, Clive Owen und Natalie Portman.
Closer to Heaven / Nae sarang nae gyeolae (2009) * * * ½ Simpel gestricktes, aber bewegendes Liebesmelodrama.
Closer to Home (1995) * * Langatmiges und nicht sehr überraschendes philippinisches Drama mit gewagtem Ende.
Close to You (2006) * * * Sympathischer Liebesfilm von den Philippinen, ohne grossen Tiefgang, aber mit charmanten Mimen.
Close to You / Jin zai zhi chi  (2010) * * ½ Sympathisch-belangloses Taiwan-Drama.
Close up / Nema-ye Nazdik (1990) * * ½ Abbas Kiarostami mischt Dokumentation und Spiel mit den echten Personen - zum höchst intimen Porträt eines Iraners, der vorgab, Regisseur Mohsen Makhmalbaf zu sein, und deshalb vor Gericht landete. Eine Hommage an das Magie des Kinos, deutlich leichter als der verkrampfte "Taste of Cherry", aber immer noch zu lang und vor allem im Mittelteil fad. Die letzten 5 Minuten sind jedoch Poesie.
Cloud Atlas (2012) * * * * Die ambitonierte Romanverfilmung der Wachowskis und Tom Tykwer ist glorioses Kino.
Cloudy with a Chance of Meatballs (2009) - Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen * * * Temporeiche und witzige Trickfilm-Adaption eines Kinderbuchs, die im Vorbeigehen vor Masslosigkeit und Völlerei warnt, und dank schräger, knallbunter Optik fasziniert. Leider wird die Idee zu langgestreckt und läuft sich tot.
Cloudy with a Chance of Meatballs 2 (2013) - Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen * * ½ Manche der Essens-Ungetüme sind in der Tat witzig, aber die Frische des ersten Teils fehlt hier und stattdessen gibt es ein paar "Jurassic Park"-Anspielungen sowie Food-Wortspiele zu viel. Letztere funktionieren eh nur auf englisch. Nett: Die mehr oder weniger offensichtlichen Seitenhiebe dieser Sony-Produktion gegen Konkurrent Apple (sogar der Tech-Guru erinnert stark Steve Jobs).
Cloverfield (2008) * * * * Godzilla via Blair Witch: Der simpel gestrickte, aber hocheffiziente und konsequent aus der Opferperspektive gedrehte Monsterfilm für die Youtube-Generation glänzt mit 9/11-Schreckensbildern, grandiosen Bild- und Toneffekten sowie einer packenden Pseudo-Dok-Inszenierung. Logik (wieso hält der Kamera-Aku so lange?) ausblenden und die volle Dröhnung kriegen.
Cloverfield Paradox, The (2018) * * ½ Netflix landete mit dem überraschenden Start des zuvor als Kinofilm geplanten Werks einen Coup. Und die erste halbe Stunde aus Sci-Fi, Horror und Cloverfield-Verknüfung verspricht viel. Der Rest löst das allerdings nicht ein, die Story wird immer dümmer und die Verbindung zum Ur-"Cloverfield" ist viel zu gesucht, als hätte man hier zwei Filme verwoben. Nicht zuletzt wird vieles nicht erklärt. Wieso hat der Arm etwa ein eigenes Wesen? Und anderes läuft auf nichts raus: Die Szenen auf der Erde etwa, wo der Mann der Astronautin ein Mädchen rettet und sich mit ihr verschanzt. Ende dieser Story, Mädchen für nix.
Clown, Der (2005) * * Möchtegern-modern geschnittener Actionschrott mit fader Story, ödem Score, schwachen Akteuren und dämlichen Dialogen. Aber die Action kracht.
Club Butterfly (2001) * ½ Moralinsaures Erotikdrama aus Korea, das aus dem Partnertausch eine Art Religion machen will - und dann zurückzieht.
Clubland / Introducing the Dwights (2007) * * * Brenda Blethyn als in Australien gestrandete Comedy-Mama liefert eine Tour-de-Force in dieser Tragikomödie, während die prickelnderen Szenen ihrem schüchternen Sohn und deren sexy Freundin gegönnt sind. Dazu ein behinderter Bruder und ein singender Vater - etwas viele Ansätze und doch wenig Handlungsdichte. Der Mix aus Lachern und später viel wehmütiger Tragik sorgt aber für Unterhaltung.
Club Paradise (1986) * * Harmlose Touristen-Komödie mit Robin Williams und Rick Moranis.
Club Zaa (2003) * * Thailändische Teeniekomödie mit mageren Girls und noch magererem Humor. Nur selten lustig.
Clue (1985) - Alle Mörder sind schon da * * * Drollige Verfilmung des Brettspielklassikers "Cluedo" mit durchaus namhafter Besetzung. Nicht so genial wie "Murder by Death" eine Dekade früher, oft sogar klamaukig, aber immer unterhaltsam, sei es nur wegen Tim Currys Overacting oder Colleen Camps Sexappeal. Fun fact: Im Kino gab es drei alternative, etwa gleich mittelmässige Enden, die für TV und DVD nun nacheinander gezeigt werden.

Clueless (1995) * * * ½
Überraschend intelligente, knallbunte und liebenswerte Satire auf Highschool- und Teeniefilm-Klischees. Alicia Silverstone war nie süsser ...

Coachman, The / Mubi (1961) * * * ½ In Berlin ausgezeichneter Beinahe-Klassiker des koreanischen Kinos.
Coal Miner's Daughter, The (1980) * * * ½ Etwas lange, aber top gespielte Musiker-Biografie von Michael Apted.
Coast Guard (2002) * * * * Beklemmender, technisch eindrücklicher Bootcamp-Streifen aus Korea.
Cobalt Blue / Gunjo: Ai ga shizunda umi no iro (2009)
* ½ Extrem langweiliger Mix aus Japan-Kitsch und Kunstfilm.

Cobbler (2015)
- Der Schuhmacher
* * Ein Adam-Sandler-Film, der nicht recht weiss, ob er Komödie oder Drama sein will. Langweilig, abstrus und oft klebrig: das funktioniert alles nicht. Und dafür zeichnet Regisseur Tom McCarthy verantwortlich, der uns preisgekrönte Filme wie "The Station Agent" oder "Win Win" brachte?
Cocaine Bear (2023) * * ½ Die abstruse Idee wird kurzweilig präsentiert, aber dürfte um einiges wilder sein.
Cockneys vs. Zombies (2012)
* * * Das Zombies-in-England-Genre ist langsam ausgelutscht, auch auf komödiantischer Ebene - aber der Film macht Spass mit einigen herrlichen (blutigen) Szenen.
Cocktail (1987) * * ½ Stromlinienförmiges, 80's-gestyltes Aufsteiger-Drama mit Tom Cruise und viel Kitsch.
Cocktail / Boon chui yan gaan (2006) * * ½ Hip beginnender, moralisierend werdender Hongkong-Film.
Cocktail (2012) * * * Formelhafte, aber recht gefällige Dreiecksgeschichte.
Coco (2017) * * * * Zauberhafter Pixar-Trickfilm, der mexikanische Kultur und Folklore gewissenhaft und herzlich in seine Story um Familie und Musik einbaut. Ein paar Parallelen zu "Kubo and the Two Strings", aber der Rest ist inhaltlich wie visuell einfallsreiches Kino. Und wer im letzten Drittel nicht einige Tränen vergiesst, ist aus Stein.
Coco avant Chanel (2009) - Coco Chanel * * *
Gut gespielte und edel inszenierte, aber inhaltlich etwas dürftige Biografie der Modeschöpferin. Mit "Amélie" Audrey Tautou.
Coco Chanel & Igor Stravinsky (2009)
* * * Gediegenes und stark gespieltes, aber leicht oberflächliches Porträt einer Künstleraffäre, am Schluss ausfransend.
Cocoon (1985) * * * ½ Liebevoll-witzige Sci-Fi-Komödie von Ron Howard mit wunderbarer Musik von James Horner.
Cocoon: The Return (1988) * * * Nicht mehr ganz so frisch und etwas gefühlsduselig, aber immer noch charmant.
Code, The / Za kodo: Ango (2008) * * ½ Retro-Krimi mit guter Idee, aber etwas zäher Ausführung.
Code a changé, Le (2009) * * ½
Geschwätzige, leicht ungelenk erzählte Ensemble-Tragikomödie von Danièle Thompson ("Jet Lag").
Code Blue (2011)
* * * Krasses, faszinierend kühl inszeniertes und etwas zu betont kontroverses holländisches Drama um eine vereinsamte Frau auf der Suche nach menschlicher Wärme - wozu sie auch Sterbehilfe und Perversionen in Kauf nimmt. Manche Szenen schocken, andere sind sexuell sehr direkt. Sicher nichts für Zartbesaitete. 
Code Name Jackal / Jakali onda (2012) * * Langweiliger Genremix mit sympathischen Stars, aber wneig drum herum.
Coeur animal (2009) * * * ½ Eindrückliches westschweizer Drama um einen emotional verkrüppelten Alpenbauern, der sein Vieh besser behandelt, als seine junge Frau. Visuell urchig-poetisch, schauspielerisch stark, inhaltlich erst gegen Ende etwas abfallend.
Coeur en hiver, Un (1992) - Ein Herz im Winter * * * Rührendes und schauspielerisch intensives Kammerspiel mit einigen Längen. Emmanuelle Béart ist einfach zum Anbeissen.
Coffee and Cigarettes (2003) * * * Über 15 Jahre hinweg entstandene Sammlung von Kurzfilmen Jim Jarmuschs, in dem ein paar Stars über allerlei Themen schwadronieren.
Coffee & Kareem (2020) * * Extrem plumpe Buddy-Komödie, die ein paar Gags verbuchen kann, aber nie den richtigen Ton trifft.
Coffin, The / Long tor tai (2008) * * ½ Thailändische Horror-Routine, nett gefilmt, aber inhaltlich dünn.

Coffin Rock (2009)
* * ½ Solider und recht ruppiger australischer Seitensprung-Thriller, der reizvoll beginnt und dann wegen seiner Vorhersehbarkeit durchhängt.
Coldblooded (1995)
* * * ½ Rabenschwarze, coole Komödie mit dem "Beverly Hills 90210"-Star Jason Priestly als tumbem Killer-Lehrling. Der Mord an Michael J. Fox ist köstlich.
Cold Comes the Night (2014)
* * ½ Brauchbarer, aber formelhafter Thriller mit "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston als Bösewicht plus etwas forciertem Russen-Akzent. Es fehlt bei diesem grundsoliden Film einfach am Neuen oder Speziellen.
Cold Creek Manor (2003) * * Langweiliger Hollywood-Thriller mit voraussehbaren Wendungen. Erst zum Schluss ein bisschen spannend.
Coldest Winter, The / Botongsonyeon (2008) * * Fades und ziemlich ermüdendes Korea-Independentdrama.
Cold Eyes / Gamsijadeul (2013) * * * Hochwertig inszeniertes, aber etwas seelenloses Korea-Remake des Hongkong-Thrillers "Eye in the Sky".
Cold Fish / Tsumetai nettaigyo (2010) * * * ½ Krasser, satirischer Thriller von Sion Sono.
Cold in July (2014) * * * Vom Home-Invasion-Thriller zum Rachereisser und dann nochmals in düsterere Gefilde: Die Verfilmung eines Noir-Romans macht nicht immer Sinn, packt aber mit finsterer Note und überzeugendem Spiel.
Cold Mountain (2003) * * * ½ Epischer Liebesfilm getarnt als Kriegsdrama. Mit Starbesetzung, aber auch mit strukturellen Problemen.

Cold Night of Day, The (2012)
* * Unausgegorener Actionfilm vom Regisseur von "JCVD", der hier Superstar Bruce Willis in einer kurzen Rolle verheizt und dafür den Rest mit Langweiler und "Superman" Henry Cavill bestreitet. Die Action ist mässig, die Dramaturgie blass, der Koffer-McGuffin untauglich. Am Ende fragt man sich, was dieses Aufgebot an Klischees eigentlich hätte auslösen sollen.
Cold Pursuit (2019) * * * Fast 1:1-Remake des norwegischen Films "Kraftidioten" unter derselben Regie, diesmal nur mit Liam Neeson und angesiedelt in den USA. Der Transfer nach Amerika schadet der Story nicht, aber mir gefiel auch im zweiten Durchgang das Skript nicht immens gut, es wirkt wie eine Aneinanderreihung von Einzelfällen, und auch der schwarze Humor dürfte dunkler sein. Ein böses Vergnügen ist der Thriller aber allemal.  
Cold Steel / Bian di lang yan (2011) * * ½ Sauber gemachter chinesischer Kriegsthriller, der einfach nicht richtig wirken will.
Cold War / Han Zhan (2012) * * * Aufgebauschte, aber ganz unterhaltsame Action.

Collage of Our Life / Renai shashin (2003) * * * Rührendes, aber gegen Ende hin etwas zu abgedrehtes Liebesdrama.
Collateral (2004) * * * ½ Starker Thriller von Michael Mann, in dem Tom Cruise mal hezhaft böse sein kann.
Collateral Beauty (2016) * * ½ Das starstark besetzte Melodrama (Will Smith, Kate Winslet, Helen Mirren, Edward Norton, Keira Knightley) ist so unglaubwürdig wie plump, drückt bemüht auf die Tränendrüsen und schafft es trotzdem nicht, nachhaltig zu bewegen. 
Collateral Damage (2002) * * ½ Kein Arnie-Highlight, aber solide Actionthriller-Unterhaltung ohne Inspiration und Plausibilität.
College Road Trip (2009) * Die Komödie mit Martin Lawrence ist nicht aggressiv schlecht, ja man kann sogar manchmal schmunzeln - aber ich habe selten zuvor ein fauleres, banaleres und vorhersehbareres Skript als dieses gesehen. Ein absoluter Null-Film.
Collide (2016) * * ½ Der stromlinienförmige Thriller verschenkt sein Potential, das heisst: vor allem seine Stars. Nicholas Hoult und Felicity Jones werden nämlich von Anthony Hopkins, Ben Kingsley und Joachim Król unterstützt! Bummer. 
Colic (2006) * * Anfänglich interessanter, jedoch schnell ungeheuer absurd werdender Thai-Horror.
Colombiana (2011)
* * * Luc Besson wärmt als Autor und Produzent etliche Elemente seines Klassikers "Nikita" auf, diesmal mit der hübschen Zoe Saldana als Kampf-Amazone. Die Fights fetzen, die Action sitzt, aber der Plot könnte um einiges erfrischender sein.
Colonia (2015) * * ½ Der Deutsche  Florian Gallenberger inszenierte einen spannenden, wenn auch etwas schematischen Thriller rund um die deutsche Sektenkolonie in Chile. Daniel Brühl als Held, Michael Nyqvist als Schurke passen. Emma Watson dagegen wirkt eine Spur deplatziert ...
Colorful / Karafuru (2010) * * * ½ Langer, aber bewegender Anime mit Realismus-Touch.

Color of Money (1986) - Die Farbe des Geldes * * * ½ Martin Scorseses Billard-Drama ist blendend gespielt, doch Kameramann Michael Ballhaus verfällt dem 80's-Neon-Mief.
Color of Night (1994) * ½ Viel zu langer Thriller, durchsetzt mit uninspirierten, aber ziemlich offenherzigen Sexszenen zwischen Bruce WIllis und der Nymphe Jane March.
Color Purple, The (1985) - Die Farbe Lila * * * * Ergreifendes Drama von Spielberg, das 11 Nominationen (u.a. Oprah Winfrey, Whoopi Goldberg) holte, aber keinen "Oscar" gewann.
Colors (1988) * * * ½ Grimmiger, brutaler und bewegender Actionkrimi von Dennis Hopper mit Sean Penn und Robert Duvall.
Colossal (2016) * * * Interessanter Mix aus Charakterstudie und ... Monsterfilm. Das wirkt gesucht und holpert bisweilen, aber die Schauspieler um Anne Hathaway und Jason Sudeikis sowie der Einfallsreichtum überzeugen.
Colourful Mind / Lupinghua 2009 (2009) * * ½ Etwas klebriger, aber durchaus sympathischer Taiwan-Film.
Colour of Magic, The (2008) * * * Trotz Überlänge und etwas sterilem Look eine höchst vergnügliche TV-Adaption von zwei Terry-Prachett-Bestsellern.
Colour of the Loyalty (2005) * * ½ Solider Hongkong-Thriller ohne gewaltige Höhepunkte.
Colour of the Truth / Hak bak sam lam (2003) * * * Routinierter, spannender Hongkong-Thriller ohne viel Firlefanz.
Colt cantarono la morte e fu... tempo di massacro, Le (1966) * * * ½ Packender Italowestern von Lucio Fulci.
Colt Is my passport, A / Koruto wa ore no pasupoto (1967) * * * ½ Visuell bestechender Japan-noir.
Columbus Circle (2012) * * ½ Möchtegern-raffinierter, aber weitgehend formelhafter und letztendlich auch nicht immens glaubwürdiger Thriller, bei dem die bekannten Darsteller aus der zweiten Reihe für einmal die Hauptrollen spielen und erst noch als Co-Produzenten walteten.
Coma (1978) * * * ½ Beklemmender Thriller um illegale Organtransplantationen. Michael Crichton inszenierte den Film nach dem Roman eines anderen Schriftstellers (Robin Cook).
Coma (2012) * * ½ Solide besetzte TV-Neuverfilmung des Romans, produziert von Ridley und Tony Scott. Der Stoff an sich böte immer noch Spannung und Sprengstoff, aber Fernseh-Regisseur Mikael Salomon inszeniert zu langfädig und mit zu wenig Kraft, um die Wirkung von Michael Crichtons Erstverfilmung von 1978 zu erreichen.
Combattants, Les (2014)
- Liebe auf den ersten Schlag * * * Ungewöhnliche Romanze aus Frankreich, etwas schräg, etwas dramatisch, etwas lustig. Dieser Mix strengt manchmal etwas an, verliert aber nie an Faszination.
Comedian, The (2016) * * * Ich kein Fan von solchen Wut- und Fluch-Comedians, wie der Film sie porträtiert - aber Robert De Niro und seine Co-Stars sind so überzeugend, dass der Film von Taylor Hackford doch seine Momente hat. 

Comédie Humaine, La / Yan gaan hei kat (2010) * * * Mit Filmreferenzen vollgestopfter Hongkong-Spass.
Come, Closer (2010) * * * Angenehm fühliger, wenn auch leicht verkünstelter Episodenfilm.
Come Drink With Me / Da zui xia (1966) * * * * Wegweisender Martial-Arts-Film der Shaw Brothers, delikat inszeniert von King Hu.
Come On Children (1972) * * ½ Der dokumentarische Blick auf ein paar Ausreisser-Jugendliche der Hippie-und-Vietnam-Ära ist eines der schwächeren Dokudramen von Allan King. Nahe dran ist er, die Kids sind auf ihre Art faszinierend - doch sie bleiben phrasendreschende Hüllen und der Film wird rasch öde.
Come Rain, Come Shine / Saranghanda, saranghaji anneunda (2011) * * ½ Schönes, reines, aber recht ödes Drama.
Coming In (1997) * * * ½ Eine liebenswerte Schwulenkomödie mal andersrum: Schwuler merkt, dass er Heti ist und auf Franka Potente steht ... tun wir das nicht alle?
Coming In (2014) * * * Angenehm unkonventionelle deutsche Schwulen-und-Halbschwulen-und-Heterokomödie, die voll und ganz vom Charme der Hauptdarsteller Kostja Ullman und Aylin Tezel lebt. 
Coming Soon (2008) * * ½ Solider Thai-Horror, trotz einige netten Ideen aber wenig berauschend.
Coming to America (1988) - Der Prinz aus Zamunda * * * ½ Erfolgreicher, unterhaltsamer Eddie-Murphy-Ulk von John Landis.
Coming 2 America (2021) - Der Prinz aus Zamunda 2 * * Der eh schon leicht überschätzte, aber witzige Film aus den 80ern erhält ein ideenloses und viel zu braves Update, bei dem man sich immer nur fragt, ob das das Beste ist, was die Drehbuchautoren nach über drei Jahrzehnten ausdenken konnten.
Commando (1985) * * * Reisserischer, aber kompetent inszenierter Actionfilm mit Arnold Schwarzenegger und der späteren Sexbombe Alyssa Milano als sein Kind.
Commando (1988)
* * ½ Bollywood'scher Actiontrash mit leckerer Besetzung und wild geklautem Soundtrack.
Commando - A One Man Army (2013) * * ½ Recht bescheuerter Bollywood-Actionfilm, der aber gerade in seinem Kerngebiet Masstäbe setzt: der Action.
Commitment, The (2004) * * ½ Trivialer 08/15-Horror made in Thailand.
Commitments, The (1991) * * * * Spritziger Musikfilm aus Irland, dessen Soundtrack zum Bestseller avancierte.
Committed (2000) * * Abgehobene Komödie mit interessantem Cast aber ohne Ziel.
Common Man, A (2013) - Das Gesetz in Meiner Hand * * In Sri Lanka viel zu amateurhaft inszeniertes Remake des Bollywood-Thrillers "A Wednesday", das durch Ben Kingsley in der Hauptrolle etwas Klasse bekommt. Ansonsten sind die Schauspieler so schwach die Machart.
Commuter, The (2018) * * ½ Routinierter Actionthriller, der aber zu sehr den anderen Zusammenarbeiten von Liam Neeson und Regisseur Jaume Collet-Serra ähnelt - vor allem "Non-Stop". Spannend sicher, aber zu austauschbar, und die Tricks und Actionszenen wirken zudem etwas billig.

Como agua para chocolate (1992) - Bittersüsse Schokolade * * * ½ Alfonso Araus Liebesdrama trägt den spröden Witz und die Surrealität leider nicht in die zweite Hälfte und verkitscht.
Company (2002) * * * ½ Einer der besten Bollywood-Filme des Jahres: Ein düsteres, packendes Gagsterdrama mit 1A-Performances.
Company Man, A / Hoisawon (2012) * * * Formelhaftes, aber effektives Thrillerdrama.
Company Men (2010) * * * Etwas formelhaftes Drama um den Casino-Kapitalismus in den USA, aber überzeugend gespielt vom Starensemble um Ben Affleck und Tommy Lee Jones, sowie sauber inszeniert und thematisch allemal wichtig.
Company of Heroes (2013) * * ½ Aus dem Bestseller-Game wird ein formelhafter, Pathos-reicher Kriegsfilm mit B-Besetzung und C-Effekten. Immerhin schön blutig und nicht all zu lang.
Company of Wolves, The (1984) * * * ½ Visuell bestechendes, artifizielles Rotkäppchen für Erwachsene. Eine etwas langatmige Parabel auf das Erwachen der Sexualität.
Company You Keep, The (2012) * * ½ Gut gemeinter Politthriller von Robert Redford, der auch die Hauptrolle spielt (obwohl für den Part ein paar Jahre zu alt) und jede Menge grosser Namen um sich versammelte. Aber der Plot dümpelt und bemüht übliche Verschwörungsthriller-Klischees, zudem ist Shia LaBeouf fehlbesetzt und am Ende ist alles eine Spur zu banal. Dafür über zwei Stunden zu investieren, ist zuviel.
Complicato intrigo di donne, vicoli e delitti, Un (1986) * * * Italo-Tragikomödie von Lina Wertmüller: Etwas klischeereich, aber interessant.
Compulsion (1959) - Der Zwang zum Bösen * * * * Sozialkritisches Plädoyer gegen die Todesstrafe. Das letzte Drittel ist schlicht Famos. Mit Orson Welles und Dean Stockwell.
Comrade / Double Agent / Ijung gancheob (2003) * * * Ein Arthaus-Agententhriller ohne Spektakel, aber mit einigen psychologisch spannenden Momenten.
Comrades, Almost a Love Story / Tian mi mi (1996) * * * ½ Romantisch-melancholischer Semi-Klassiker des Hongkongkinos, mit der zauberhaften Maggie Cheung.

Con Air (1997) * * * ½ Action-Gaudi der hirnlosen, aber spektakulären und unterhaltsamen Art. Simon West und Jerry Bruckheimer versammelten ein regelrechtes Staraufgebot.
Conan the Barbarian (1982) * * * * John Milius' martialischer Fantasy-Abenteuerklassiker mit einem wortkargen Schwarzenegger. Basil Poledouris' Musik ist einfach eine Wucht.
Conan the Destroyer (1984) * * * ½ Richard Fleischers trashigeres, oft gescholtenes Sequel hat ein paar grauenhafte Sets, aber auch ein paar nette Fights und einen grandiosen Soundtrack.
Conan the Barbarian (2011) - Conan der Barbar * * ½ Etwas steriles Update des Kultfilms von 1982, unter der visionsbefreiten Regie von Marcus Nispel. Schön blutig, aber die Schnitte und Stiche werden repetitiv (wo bleiben Enthauptungen und sonstiges Gemetzel?). Die Akteure sind solide, aber wenig mitreissend. Die 3D-Nachbearbeitung geriet schwach und unnütz. Es fehlt an Sex - und ganz besonders an der gloriosen Musik von Basil Poledouris. Was bleibt: Kino-Fastfood, der rasanten, aber uninspirierten Art.
Con Artist, The (2010)
* * Die Regisseurin von "200 Cigarettes" erzählt mit Papa Donald Sutherland und Sohn Rossif von einem Gauner, der keiner mehr sein will, sich verliebt und Künstler werden möchte. Das alles und viel mehr, bloss ohne Ziel und zu sehr improvisiert. In Einzelszenen vielleicht ganz nett, aber dramaturgisch äusserst schwach.
Con Artists, The / Kisooljadeul (2014) * * ½ Kurzweiliger, wenn auch völlig formelhafter Heist-Film.

Conasse Princesse des Coeurs (2015)
- Harry Me! * * * Amüsante Sketch-Komödie im Borat-Stil, in der die französische Komikerin Camille Cottin den englischen Prinzen Harry heiraten will.
Concent / Konsento (2001) * * ½ Seltsamer Mix aus , Erotik und Psychodrama.
Concrete Cowboy (2020) * * ½ Die Coming-of-Age-Geschichte unter urbanen Cowboys in Philadelphia ist sonnengeflutet und schön gefilmt, ja auch stark gespielt, aber inhaltlich völlig unkonzentriert, mit unnötigen Nebenhandlungen und einem anwachsenden Gefühls des Desinteresses.
Concubine, The / Hoogoong: Jewangeui Cheob (2012) * * * ½ Heisser und raffinierter Palast-Intrigen-Film.
Concussion (2015) - Erschütternde Wahrheit * * * Will Smiths nigerianischer Akzent in dem True-Story-Drama ist gewöhnungsbedürftig, aber der Star spielt überzeugend. Die Geschichte verläuft jedoch in etwas gar vorhersehbaren Bahnen, selbst für jemanden, der diese NFL-Dramatik vorher nicht kannte.
Condendados a vivir (1972) - Todesmarsch der Bestien * * ½ Durchschnittlicher, aber recht brutaler Italowestern, der ein wenig Tarantino inspirierte.
Conduct Zero / Manner Zero / Pumhaeng zero (2002) * * ½ Frischer koreanischer Highschool-Film, bei dem man aber keine Ahnung hat, was er eigentlich sagen will.
Coneheads (1993) * * * Spassige Aussenseiter-Komödie mit netten Tricks und Dan Aykroyd.
Confession of a Child of the Century (2012) * ½ Skandal-Sänger Pete Doherty ist in seinem Schauspieldebüt nicht übel, nur komplett austauschbar. Das liegt sicher auch daran, dass der Film jeden Schauspieler im Stich lässt und mit öden Dialogen lähmt. Selbst die rigorose Charlotte Gainsbourg verpufft in dem kunstvoll bebilderten Langweiler, in dem jeder Dialog zu lang ist, jeder Sprechende zu langsam artikuliert, jede Szene nicht enden will. Gähn-Alarm!
Confession of Pain / Seung sing (2006) * * * Stilsicherer, sauber gespielter Thriller mit hohem Drama-Anteil. Bloss einfach nicht sehr spannend.
Confessions / Kokuhaku (2010) * * * ½ Leicht gekünstelt, aber höchst faszinierend.
Confessions of a Dangerous Mind (2002) * * * ½ George Clooneys Regiedebüt nach dem Drehbuch von Charlie Kaufman ("Adaptation"). Mit Clooney, Julia Roberts, Drew Barrymore.
Confessions of a Dog / Pochi no kokuhaku (2006) * * * Sehr langer, aber eindringliche Einblick in die Korruption in der japanischen Polizei.
Confessions of an Actress / Eonu yeobaweooui gobaek (1967) * * ½ Solide inszeniertes, zu melodramatisch erzähltes Drama.
Confessions of a Shopaholic (2009) - Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin * * ½
Vorhersehbare und überlange, aber dank der sympathischen Besetzung und einigen gelungenen Gags gerade noch unterhaltsame Bestsellerverfilmung.
Confessions of a Teenage Drama Queen (2004) * * ½ Die Komödie ist eine Vorstudie von "Mean Girls" und lebt von Lindsay Lohans Natürlichkeit - doch der Plot fällt auseinander.
Confidential Assignment / Gongjo (2017) * * * Höchst erfolgreicher Nord-Süd-Thriller aus Korea, der durchaus interessante Ideen hat, aber etwa sgar konventionell erzählt ist.
Confirmation, The (2017) - Mein fast perfekter Vater * * * Clive Owen und der kleine Jaden Lieberher ("It") sind famos als Vater und Sohn, aber die Geschichte um Aussenseiter und gesellschaftliche Verlierer kommt kaum vom Fleck, was immerhin durch gelungene Szenen aufgewogen wird. 
Confidence (2003) * * * Konventioneller Gangsterfilm, der durch die Spiellust seines Starensembles ganz unterhaltsam wird.

Confissões de uma Garota Excluída (2021) - Bekenntnisse eines unsichtbaren Mädchens * * ½ Der harmlose brasilianische Teeniefilm setzt zumindest mal auf richtig junge Darsteller, aber ansonsten folgt er nahezu jeder Formel, die man aus dieser Art Film kennt.

Confucius (2010) * * * Behäbige, aber kompetent in Szene gesetzte Biografie.
Congo (1995) * * * Konventionell Inszeniertes Abenteuerfilmchen von Frank Marshall nach einem Roman von Michael Crichton.
Congress, The (2013) * * * Innovativer Sci-Fi-Mix aus Realfilm und Zeichentrick, sowohl gültig als Kritik Hollywoods wie der Gesellschaft an sich. Robin Wright spielt sich dabei famos selbst. Die zweite Hälfte bietet visuell zwar viel, aber der Film verliert deutlich an Kraft und schöpft sein Potential nicht aus. 
Conjuring, The (2013)
* * * Grundsolider Gruselfilm des "Saw"-Regisseurs, der auf einem angeblich wahren Fall des berühmten Dämonenjäger-Ehepaars Warren basiert. Der langsame Aufbau, die Schauspieler und die eskalierende Bedrohung gefallen - aber letztendlich ist der üUberraschungs-Hit doch wenig überraschend.
Conman in Tokyo (2000) * * ½ Effektreicher Kartenspieler- und Actionstreifen aus Hongkong. Der Humor ist jedoch ziemlich unpassend und die Story holpert zum Finale.
Connected / Bo chi tung wah (2008)
* * * Solides und unterhaltsames Hongkong-Remake von "Cellular".
Conquest of Earth (1980
) * * ½ Solider dritter "Galactica"-Teil, leider mit offenem Ende, da danach die TV-Serie anschloss.
Conquest of Space (1955) * * ½ Nach wissenschaftlichen Kriterien geradezu lächerlicher Sci-Fi-Film mit damals guten FX. Regie: Byron "War of the Worlds" Haskin.
Conspiracy Theory (1997) * * * Interessanter Verschwörungsthriller mit einem (fast zu) hysterischen Mel Gibson und (einer blassen) Julia Roberts.

Conspirator, The (2010)
- Die Lincoln-Verschwörung * * * Von Robert Redford etwas langsam, aber durchaus packende Aufbereitung der juristischen Folgen der Lincoln-Ermordung. Gespickt mit etwas zeitgenössischer Kritik an der Verurteilung von  Terrorverdächtigen erzählt er von der voreingenommenen Verhandlung gegen Mary Surratt, in deren Haus sich die Verschwörer trafen. Stark gespielt von Akteuren wie James McAvoy, Robin Wright, Evan Rachel Wood und Kevin Kline.
Constant Gardener, The (2005) * * * ½ Bewegendes, engagiertes Thrillerdrama nach John Le Carré.
Constantine (2005)
* * * ½ Effektreiche Comicadaption mit düsterer Grundtsimmung und skurrilem Humor.
Contact (1997) * * * ½ Robert Zemeckis' meisterliche Inszenierung und die starken Schauspieler lassen einen das doofe Ende fast vergessen.

Contagion (2011)
* * * ½ Spannende, klinisch nüchterne Rekonstruktion eines Seuchen-Ausbruchs, den Steven Soderbergh beinahe so starbesetzt und systematisch aufarbeitet wie den Drogenfluss in "Traffic". Zeit für Emotionen bleibt kaum, aber in dem statistisch kühlen Thriller-Ambiente finden sich immer wieder einfahrende und schockierende Episoden. All dies mit Drive inszeniert und Elan gespielt. 
Conte de Noël, Un (2008) * * * ½ Ausuferndes, aber stets faszinierendes Drama irgendwo zwischen Ingmar Bergman und weihnachtlichem Familienfilm. Famos die Schauspieler, einfallsreich die Inszenierung.
Conte d'été (1999) - Sommer * * ½ Dritter Teil von Eric Rohmers Jahreszeiten-Zyklus: Subtiles Anspruchs-Kino ohne Filmmusik. Wer's mag ...
Contender, The (2000) - Rufmord * * * ½ Stark gespieltes Thrillerdrama um die amerikanische Politik - leider zum Schluss zu versöhnlich.

Contraband (2012)
* * ½ Vom Hauptdarsteller des isländischen Originals inszeniertes US-Remake um einen gross angelegten Schmuggel. Gut besetzt, recht düster, aber irgendwie grässlich langfädig und arm an echten Überraschungen.
Contract, The (2006) * * ½ Mit Morgan Freeman und John Cusack grandios besetzter Thriller von Bruce Beresford, leider schleppend und unspektakulär inszeniert.
Contract (2008) * ½ Fader Gangsterfilm von Ram Gopal Varma.
Contratiempo (2016) - Der unsichtbare Gast * * * ½ In seinen Inhalten konventioneller, aber sauber aufgebauter und daher zunehmend spannender werdender Thriller aus Spanien, der selbst dann immer wieder verblüfft, wenn man die Auflösung erahnt.
Control (2007) * * * ½ Inhaltlich ist die Bio des Joy-Division-Sängers keine Offenbarung, aber vom Fotografen Anton Corbijn in starken Schwarzweissbildern inszeniert. Sam Riley, Samantha Morton spielen toll.
Convent, The (2000) * ½ Kurzer Horrorfilm mit nervtötender Musik und (bis auf das Blut) miesen Effekten. Warum leuchten die Zombies, als hätten sie Neon-Röhren im Arsch??
Convent of the Sacred Beast, The / Sei ju gakuen (1972) * * ½ Japanischer Nunsploitation-Streifen mit wenig Sinn aber viel bizarrer Blasphemie.
Conversaion, The (1974) - Der Dialog * * * ½ Trotz finanziellem Misserfolg gilt Francis Ford Coppolas Paranoia-Thriller als einer der besten 70er-Filme. Mich packte er nicht soooo fest.
Conversation with God, A (2001) ½ Einer der übelsten Kurz-Dokfilme, die ich he gesehen habe.
Conviction (2010) - Betty Anne Waters * * * Solide gemachte und vor allem gespielte Verfilmung der wahren Geschichte um eine Frau, die Anwältin wurde, um ihren unschuldig verurteilten Bruder aus dem Knast holte. Bizarrerweise fehlt ein Verweis, dass der Bruder nur sechs Monate nach seiner Freilassung bei einem Unfall ums Leben kam. Das würde dem Film wohl eine zu traurige Note verleihen.
Convict Killer, The / Cha chi nan fei (1980)
* * * Anschaulicher Martial-Arts-Krimi mit beachtlicher Präsentation.
Convincer, The (2011) - Thin Ice * * * Süffig gespielter, amüsanter Thriller um einen Versicherungsbetrüger, der einen alten Kerl übers Ohr hauen will. Am Ende sicher nicht glaubwürdig, aber stets kurzweilig.
Convoy (1978) * * * Sam Peckinpahs Actionfilm mit Kris Kristofferson ist belanglos, aber voller trockenem Humor.
Cookie (1989) * * * Liebevolle Mafiakomödie mit Peter Falk als New Yorker Pate.
Cook, the Thief, His Wife & Her Lover, The (1989) * * * * Stilistisch perfektes, inhaltlich dekadentes Kunstdrama um Kannibalenkochkunst - von Peter Greenaway.
Cool Dog (2010) * Kinderfilm der niedrigsten Art, mit läppischer Story, nervigem Superhund, chargierenden Menschen und doofer Action. Das wär selbst untauglich, wenn eine Katze statt dem ollen Kläffer der Held wäre …
Cooler, The (2003) * * * ½ Stilsicheres Las-Vegas-Drama kombiniert mit einer blendend gespielten Verlierer-Ballade. Alec Baldwin wurde verdient "Oscar"-nominiert.
Cool Hand Luke (1967) * * * ½ Cooler Männerfilm, der zuweilen aber auch Herz zeigt. Hervorragend besetzt. Inklusive legendärer Eier-Ess-Szene von Paul Newman.
Coolie (1983) * * * Gepäckträger Amitabh Bachchan kämpft gegen korrupte Kapitalisten - eine eindrückliche, gottesfürchtige, kommunistische Seifenoper.
Coolie No. 1 (1995) * ½ Triviale Govinda-Komödie aus Bollywood.
Cool Runnings (1993) * * * Unterhaltsame Sportkomödie nach wahren Begebenheiten um das jamaikanische Bob-Team. Bei den "you can do it"-Szenen verliert der Film an Fun.
Cool World (1992) * * * ½ Abgedrehter Krimi mit einem jungen Brad Pitt in der Zeichentrickwelt von Ralph Bakshi. Nicht jedermans Sache - aber mal was anderes. Ich find ihn gut.
Cooties (2014) * * ½ Schön schräger Zombiefilm um fleischfressende Kinder, doch mit der Zeit wird die Sache recht repetitiv. Mit dabei u.a. Elijah Wood, Rainn Wilson und Co-Drehbuchautor Leigh Whannell ("Saw").
Copie conforme (2010)
- Die Liebesfälscher / Certified Copy * * Abbas Kiarostami langweilt mal wieder, auch wenn diesmal wenigstens die Idee von Echtheit und Fälschung durchaus ihren Reiz hat. Aber bis auf den Handlungs-Schwenk in der Mitte beschränkt sich dieser Diskurs auf endloses Labern. Dass Juliette Binoche in Cannes dafür den Darstellerpreis bekam, ist noch halbwegs nachvollziehbar, aber der Film ist eben doch typisch Kiarostami: Eine Idee, wiederholtes drauf Herumreiten, andauerndes Gähnen.
Copland (1997)
* * * ½ Intensives Polizisten-Drama mit einem hervorragenden Sylvester Stallone in der melancholischen Hauptrolle.

Cop Out (2010)
* * ½ Ex-Independentliebling Kevin Smith inszenierte eine Buddy-Komödie im 80er-Jahre-Stil (Musik von Harold Faltermeyer inklusive), kann sich aber nie zwischen Hommage und Parodie entscheiden. Übrig blieb, trotz rüden Dialogen, ein schlaffer Film mit müdem Bruce Willis und nervigem Sidekick. Beste Szene? Der fluchende kleine Autodieb!
Cops and Robbersons (1994) * * ½ Chevy Chase und Jack Palance in einer mässig unterhaltenden Komödie.
Copshop (2021) * * * Schiessgefecht-Fetischist Joe Carnahan inszenierte einen inhaltlich eher minimalistischen Reisser, der sich in seiner soliden Action an Vorbildern aus den 70ern und 80ern orientiert, nicht zuletzt an "Assault on Precinct 13". 
Cops Vs Thugs / Kenkei tai soshiki boryoku (1975) * * * ½ Roher und ästhetisch interessanter Yakuza-Thriller von Kenji Fukasaku.
Copycat (1995) - Copykilll * * * ½ Höchst fesselnder und kompetent inszenierter Thriller mit starken Frauenrollen (Sigourney Weaver, Holly Hunter).
Copycat Killer / Moho han (2002) * * ½ Fantasievoll inszenierter, aber inhaltlich letztendlich etwas schwacher Thriller aus Japan.
Coq de St-Victor, Le (2014) - Rooster-Doodle-Do * * * Tricktechnisch sehr simple gehaltener Animationsfilm aus Québec, der aber mit einer erfrischenden Geschichte und amüsanten Charaktere überzeugt.
Coraline (2009) * * * ½ Basierend auf einem Roman von Kultautor Neil Gaiman schuf Henry Selick ("Nightmare Before Christmas") einen höchst unterhaltsamen Jugend-Fantasyfilm, der weniger auf seine etwas dünne Story als auf seine skurrilen Figuren und die schicke Stop-Motion-Welt baut. Kommt sehr gut in 3-D!
Corazon: Ang unang aswang (2012) * * ½ Solide produziertes Horrordrama um eine Menschenfleischfresserin.
Corazón del guerrero, El (2000) - The Heart of the Warrior * * * Feuchter Bubentraum für Rollenspiel-Freaks. Der sexy und effektreiche spanische Fantasyfilm hat leider ein doofes Ende.
Corbeau, Le (1943) * * * * Damals von links bis rechts verschrien - aber der Mix aus Satire, Thriller und Drama ist eine subversive, geniale Attacke auf das Denunziantentum der Gestapo.
Core, The (2003) * * * Katastrophenfilm im Stil der 50er bis 70er: Nett anzusehen, recht spannend - aber wissenschaftlich hirnrissig.
Corinna, Corinna (1994) * * * Ziemlich feinfühlige, aber auch recht klischeereiche Tragikomödie mit Ray Liotta und Whoopi Goldberg.

Coriolanus (2011)
* * * Shakespeare in eine moderne Kriegslandschaft zu legen, ist nicht neu (siehe "Richard II"), aber stimulieren. Regiedebütant und Hauptdarsteller Ralph Fiennes holt aus dem Setup zwar wenig heraus und lässt sich und sein Ensemble dann und wann chargieren, doch die markigen Dialoge kommen in dieser postmodernen Fassung gut, die Action fetzt, die Dramatik stimmt.
Corporate (2006) * * * ½ Präzise inszenierter und überraschend bewegender Wirtschaftsthriller made in Bollywood.
Corpse Bride (2005) * * * ½ Tim Burtons Nachfolge-Animationswerk zu "The Nightmare Before Christmas". Schaurig gut.
Corpse Mania / Si yiu (1981) * * ½ Ekliger, von Gialli inspirierter Hongkong-Horror mit wenig Spannung.

Correspondences (2007) 
* * Der Franzose Eugène Greene steuerte diesen Kurzfilm zum Digitalprojekt des Jeonju-Filmfestivals bei: ein schier endlos wirkendes Palaver zwischen Junge und Mädchen, unterlegt mit schöner klassischer Musik und gefilmt in edlen Beinahe-Standbildern. Aber das Ganze wirkt schnell prätentiös und so ungeheuer … Französisch.
Corridors of Blood (1958) * * * Boris Karloff sucht nach einem Betäubungsmittel für Operationen und wird besessen. Solide als Horrorthriller, besser als Drama.
Corruptor, The (1999) * * * Gestylt inszenierter Thriller mit Mark Wahlberg und Chow Yun-Fat - aber etwas langatmig.
Cosi fan tutte (1992) ½ Frivoler, primitiver und frauenfeindlicher Schmuddelstreifen von Tinto Brass. Zu allem Übel sind auch noch die Darsteller unerotisch.
Cosmic Rescue: The Moonlight Generations (2003) * * ½ Trivialer, aber kurzweiliger Sci-Fi-Film mit der Hälfte der japanischen Teenie-Band "V6".
Cosmopolis (2012) * ½ David Cronenberg verfilmt den gesellschaftskritischen Roman von Don DeLillo als fast zweistündigen Rant, lässt den halbwegs soliden Robert Pattinson und die vielen bekannten Nebendarsteller über Politik, Wirtschaft, Geld, Narzissmus, Liebe und Wahrheit philosophieren. Er macht das auf solch prätentiöse, überhebliche, gestelzte und sterbenslangweilige Weise, dass einem die Galle hochkommt. Die Endzeitstimmung, die der Film heraufbeschwört, sorgt für etwas Atmosphäre, aber lange hält man dieses pseudo-wichtige Werk, bei dem Cronenberg über all das redet, was er früher gezeigt hätte, nicht aus. Der Tiefpunkt in der Karriere dieses faszinierenden Regisseurs.
Cottage on Dartmoor, A (1929) * * * * Visuell prickelnder Liebesthriller aus der Schlussphase der Stummfilmzeit.
Cotton Club, The (1984) * * * Francis Ford Coppolas edles, brutales Musiker- und Gangsterporträt. Leider etwas episodenhaft.
Couleur de peau: Miel (2011) - Hautfarbe: Honig * * * Der belgische Cartoonist Jung co-verfilmte seinen eigenen Comic, in dem er sein Leben als koreanisches Adoptivkind verarbeitet. Simpel animiert und in den Doku-Zwischenszenen nicht immens kraftvoll, aber als Ganzes stets einfühlsam und offenherzig. 
Counselor, The (2013)
* * * Von Ridley Scott stark inszeniert und von der Starriege süffisant gespielt: Eine düstere Gier-Parabel von Shakespear'schem Ausmass mit grandiosen Einzelszenen und einfahrenden Morden. Doch das Skript von Romanautor Cormac McCarthy reisst alles runter, weil jede Figur in Metaphern um den heissen Brei redet und die Verkettung der Ereignisse absichtlich undurchsichtig bleibt, wodurch man immer das Gefühl hat, man habe einen wichtigen Punkt verpasst. Hat man nicht, das Skript ist schlicht nicht durchdacht. 
Countdown (1968) - Countdown: Start zum Mond * * * Robert Altmans gelungenes Sci-Fi-Drama entstand noch vor der Mondlandung 1969.
Countdown (2019) * * ½ Harmloser Horrorfilm-Mix aus "Final Destination" und "Ring", der eine durchaus solide Grundidee hat, aber sich auf unnütze Jump Scares verlässt und am Ende auch seine eigene Logik nicht gerade ernst nimmt. 
Countess, The (2009) - Die Gräfin * * * Düsterer, spekulativer Historienfilm von und mit Julie Delpy um die Gräueltaten der Blutgräfin Bathory im 17. Jahrhundert. Könnte noch etwas blutiger und facettenreicher sein.
Count of Monte Cristo (2002) * * * Ansehnlich inszenierte und gespielte, aber eigentlich unnötige Neuverfilmung des Dumas-Klassikers. Mit Guy Pearce und Jim Caviezel.
Country Strong (2010)
* * * Von starken Akteuren um die selbst singende Gwyneth Paltrow getragenes Musikdrama, das sich etwas zu sehr auf Klischees verlässt. Wer Counntry-Musik mag, kommt bei dem weitgehend wohligen Film aber ganz auf seine Kosten.
Coup de torchon (1981) * * * ½ Rabenschwarze Krimisatire mit jazzigem Score und tollem Hauptdarsteller (Philippe Noiret). Vielleicht ein Spürchen zu lang.
Couples / Keopeuljeu (2011)
* * * Gelungene Liebeskomödie aus Südkorea.
Couples Retreat (2009) - All Inclusive * * ½ Dank Ferienoptik und tollen Komikern amüsiert der simpel gestrickte Spass meistens schon. Doch es fehlt an Ideen und Biss.
Couple témoin, Le (1977) * * ½
William Klines Satire über die Studie eines Vorzeigepärchens beginnt wie eine prophetische Kritik an der Big-Brother-Voyeurs-und-Konsumgesellschaft, fällt in der zweiten Hälfte aber ins Bodenlose.
Courage Under Fire (1996) - Mut zur Wahrheit * * * Sehenswerte Schauspieler und eine packende Inszenierung - doch das Ganze verkommt leider zu einem patriotischen Murks.

Coursier (2010)
- Paris Express * * ½ Solide, weil halbwegs lustige französische Klamotte, die aber an Schwung verliert, und alle Glaubwürdigkeit mit ihr, wenn der Protagonist seine hysterische Langweilerin sexy Catalina Denis vorzieht …
Courthouse on the Horseback / Mabei shang de fating (2010) * * ½ Nett anzusehendes, aber reduziertes China-Drama.
Court Martial of Billy Mitchell, The (1955) * * * ½ Das Kriegsdrama von Otto Preminger ist zwar nicht gegens Militär gerichtet - aber gegen unbedingten Gehorsam.
Cousins, Les (1959) * * ½ Halb Sittenbild, halb Charakterstudie, von Claude Chabrol solide inszeniert und von den Akteuren sauber gespielt - aber dramaturgisch fehlt einfach die Zugkraft und daher stellt sich erstaunlich schnell Langeweile ein. Um so aufgesetzter wirkt der überdramatische Schluss.

Covek nije tica (1965) - Man Is Not a Bird  * * ½ Das Spiefilmdebüt des jugoslawischen Exzentrikers Dušan Makavejev ist ein mutiger und frecher Mix aus Dokumentarfilm, Satire und ungewöhnlichem Liebesfilm. Kurios auf alle Fälle, nur oft auch ziemlich dröge.
Covenant, The (2006) - Der Pakt * * Langweiliger, oft plumper Hokuspokus-Horror zur Macho-Zelebrierung. Aber das College voller knackigem Boy-Fleisch bietet was fürs Auge.
Cover Story (2000) * ½ Träger und billig inszenierter Malayalam-Thriller mit Bollywood-Star Tabu.
Cow / Dou niu (2009) * * * ½ Eindrücklicher Mix aus schwarzer Komödie und düsteren Kriegsfilm.
Cowboy Bebop: The Movie (2001) * * * ½ Kino-Ableger der kultigen Anime-Serie: actionreicher, düsterer Sci-Fi-Streifen.

Cowboys & Aliens (2011)
* * * Von der Kritik zu Unrecht gescholtener Mix aus Western und Sci-Fi, inszeniert von "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau und produziert von Steven Spielberg und Ron Howard. Daniel Craig und Harrison Ford geben solide Cowboys ab, der Sci-Fi-Anteil ist auch ok, die Action erstaunlich ruppig, die ganze Sache ungeheuer kurzweilig. Man muss sich aber auf etliche Glaubwürdigkeitslöcher sowie eine nicht gerade ausgefeilte Story einstellen. Dann macht der Film auf alle Fälle Spass.
Coweb / Zhang wu shuang (2009) * * Fader Fightfilm aus China.
Coyote Ugly (2000) * * ½ 
Hochgestylte, dumme Bruckheimer-Produktion mit viel Musik und einer weiblichen Traumbesetzung ;)

Cracked Eggs & Noodles (2005) * * ½ Schräge, aber nicht ganz befriedigende, weil etwas zu kalkulierte Tragikomödie aus Südkorea.
Crackers (1998) - Schrille Nacht - Ein verrücktes Weihnachtsfest * * ½ Ausgeflippte australische Weihnachtskomödie mit ein paar guten Gags.
Crack in the World (1965) - Ein Riss in der Welt * * ½ Völlig an den Haaren herbeigezogener, aber mit durchaus ansehnlichen Effekten gespickter Sci-Fi-Katastrophenfilm.
Cradle 2 the Grave (2003) - Born 2 Die * * * Dialoge, Plot und Charaktere kann man vergessen, aber die Action in dieser Joel-Silver-Produktion ist einfach geil.
Craft, The (1996) - Der Hexenclub * * * Dank den guten Darstellern einigermassen unterhaltender Horrorfilm.
Crank (2006) * * * * Endgeiler Highspeed-Actionreisser, rotzig, brutal, rasant und ziemlich duchgeknallt. Eine echte Paraderolle für Jason Statham.
Crank 2: High Voltage (2009) * * * ½ 
Geistesgestörter Reisser mit ungeheurer Energie und absurder Story zwischen Videogame und Superhelden-Action. Der erste Teil war besser, der hier versucht nochmals alles zu überbieten - und scheitert manchmal.
Crash (1996) * * * ½ Voyeurs-Satire? Fetisch-Drama? Freakshow? Cronenbergs kontroverser Crash-Fetischismus ist sicher nicht jedermans Sache, aber eiskalt erotisch und mutig.
Crash / L.A. Crash (2005) * * * * Bewegendes Ensemble-Drama über die Absurdität von Rassismus und die Unkontrollierbarkeit des menschlichen Zusammenlebens. Etwas zu kurz.
Crash Kids (1996) * * ½ Mit vielen Teenie-Klischees inszeniertes und im Postkarten-Stil gefilmtes Drama aus Deutschland.
Crazed Fruit / Kurutta kajitsu (1954) * * * ½ Die Dreiecksgeschichte dreier gelangweilter japanischer Beach-Teenager als stimmungsvolles Moralstück.

Crazies, The / Code Name: Trixia (1972) * * * Die armeekritischen und pazifistischen Ansätze machen George Romeros Pseudo-Zombiefilm interessant, doch er ist ziemlich langweilig.
Crazies, The (2009)
* * * ½ Geradliniges und effizient inszeniertes Remake von George A. Romeros Kultfilm. Überraschungen bleiben zwar aus, aber die Spannung fällt bis zum apokalyptisch anmutenden Finale nie ab.
crazy/beautiful (2001) * * * Süsse Teenager in einer modernen, ehrlichen und tristen Romeo-und-Julia-Variante. Der Film ladet sich viel Drama auf und weht es am Schluss plump weg.
Crazy Cops 191½ (2003) * ½ Langweilige Cop-Komödie aus Thailand, die eigentlich nie richtig in Schwung kommt.
Crazy Family, The / Gyakufunsha kazoku (1984)
- Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb * * * * Kultig-schräge Satire von Sogo Ishii.

Crazy First Love / Cheotsarang sasu gwolgidaehoe * * Langweilige, voraussehbare, sexistische und nicht sonderlich komische Korea-Komödie.
Crazy Heart (2009)
* * * ½ Die Biografie eines kaputten Country-Stars wäre nicht viel mehr als gefällige Routine, wenn nicht Jeff Bridges seine oscargekrönte Paradeleistung beisteuern würde. Und auch die Songs sind klasse, keine Frage.
Crazy Lips / Hakkyousuru kuchibiru (2000) * * Öder Japan-Schocker, der in manchen Kreisen als Kultfilm hochgejubelt wird.
Crazy Little Thing Called Love / Sing lek lek tee reak wa rak (2010)
* * * Niedliche, etwas zu harmlose romantische Komödie aus Thailand.
Crazy People (1990) * * Mässige Komödie mit Dudley Moore, der in der deutschen Version schlecht synchronisiert wird.
Crazy Racer / Fengkuang de saiche (2009)
* * * Oft zu albern, aber unterhaltsam.

Crazy Rich Asians (2019) - Crazy Rich
* * * Kurzweilige Liebeskomödie, deren Kassenerfolg vor allem wegen ihrer primär asiatischstämmigen Besetzung ein wichtiger Schritt für Hollywood darstellt. Inhaltlich indes gibts nicht viel Neues, der glorifizierte Materialismus strengt etwas an, zum Glück sind die Darsteller gut und für Unterhaltung ist stets gesorgt.
Crazy Shaolin Disciples / Di zu ye feng kuanh (1983) * * Wirre Shaw-Brothers-Komödie mit ein oaar hübschen Kung-Fu-Einlagen.
Crazy Stone / Fengkuang de shitou (2006)
* * * Etwas wirre, aber höchst unterhaltsame Gangsterkomödie made in China.
Crazy Stupid Love (2011)
* * * ½ Gut besetzte, amüsante und schön kokette Komödie, in der Steve Carell gerne cooler wäre, und sich sexy Ryan Gosling zum Vorbild nimmt.

Crazy Waiting / Gidarida michyeo (2008)
* * ½ Wenig prickelnde Liebes-Tragikomödie um vier koreanische Pärchen, wie wegen des Militärdiensts getrennt werden.
Créa cuervos (1976) - Züchte Raben * * * ½ Einfühlsame Gratwanderung zwischen Familiendrama und fantasyhaftem Jugendfilm. Toll v.a. die Akteure und das Lied "Porque te vas", das zum Hit wurde.
Creator, The (2023) * * * * Stimulierender Sci-Fi-Film, der vor allem die erste Hälfte lang packend in die Geschichte zieht und erst gegen Ende etwas überhastet ans Ziel gelangen will (wobei auch ein paar Glaubwürdigkeitsprobleme auftauchen, v.a. rund um die US-Armeeführung). Das Highlight ist aber die audiovisuelle Präsentation und wie Regisseur Gareth Edwards es nach "Rogue One" wieder schafft, extrem glaubwürdige Sci-Fi-Optik mit erdigen Bildern zu koppeln - viele davon im südostasiatischen Ambiente. Dass er dabei auch mal Klassiker wie "Blade Runner" zitiert, passt bestens. 
Creature (1985) * * Recht blutiger Sci-Fi-Horror mit OK Effekten.Aber letztendlich nicht mehr als eine dreiste Kopie von "Alien".
Creature (1998) * ½ Dummer, langatmiger TV-Horror nach einem Roman von "Jaws"-Autor Peter Benchley.
Creature From the Black Lagoon (1954) - Der Schrecken vom Amazonas * * * ½ Kultiger Monsterfilm vom legendären B-Regisseur Jack Arnold.
Creatures the World Forgot (1970) ½ Sinnlos schlechte Mischung aus Abenteuerfilm, Sexfilm und Horrorfilm.

Creed (2015) * * * * Der zweitbeste "Rocky"-Film führt das Erbe des Boxers in eine neue Generation weiter, wobei Michael B. Jordan und Sylvester Stallone schlicht hervorragend harmonieren. Die Story ist Standard, hält aber allerlei Subtext bereit, der One-Shot-Kampf ist herrlich, die Figuren gefallen, und der Sport wird sowohl kritisch wie ehrenhaft beleuchtet, was mehr mitreisst, als ich gedacht hätte.
Creed 2 (2019) * * * ½ Grundsolide Fortsetzung zum erfrischenden "Creed". Die Akteure überzeugen, die Boxkämpfe sind (wenn auch nicht so virtuos wie in Teil 1) eine Wucht, nur die Story wirkt dieses Mal nicht mehr so stark, auch wenn Freunde von "Rocky IV", auf den hier immer angespielt wird, ihre helle Freude haben können. 
Creed III (2023) * * * ½ Der Reihe ist die Luft ausgegangen, vor allem, weil bei Boxerfilmen immer die Auf- und Abstiege am spannendsten sind, und ohne dieses Element muss Drama eher künstlich erzeugt werden. Doch die Darsteller sind mit Energie dabei, die Boxszenen haben Punch und auch die Inszenierung von Hauptdarsteller Michael B. Jordan ist nicht übel.  
Creep (2004)
* * * Kurzweiliger britischer Schauderstreifen mit Franka Potente auf der Flucht vor einem U-Bahn-Killer. Erst unheimlich, dann gory. Aber nie sehr logisch.
Creepshow (1982) * * ½ Passabler Horror-Episodenfilm von George Romero. Ich mag solche Anthologien einfach nicht besonders, da die Einzelepisoden übereilt wirken.
Creepy / Kuripi: Itsuwari no rinjin (2016) * * * ½ Unheilvoller Urban-Horror von Kiyoshi Kurosawa.
Crescent Moon, The / Choseung-dal-gwa-bam-bae (2003) * * * Süsses, attraktiv gefilmtes Drama, das etwas gar dick aufträgt.
Crest of Betrayal / The 47 Ronin / Chushingura gaidan yotsuya kaidan (1994) * * * Genre-Gemisch von Kinji Fukasaku mit eindrücklicher Atmosphäre.

Crew, The (2009)
* * * Etwas langatmiger und manchmal stereotyper Brit-Thriller mit kernigen Kerlen und harten Szenen.
Crime and Punishment in Suburbia (2001)
* * ½  Dostoyevski meets "Cruel Intentions" meets "American Beauty" - Thrillerdrama mit mässiger 2. Hälfte.

Crime d'amour (2010) - Liebe und Intrigen * * * Kristin Scott Thomas und Ludivine Sagnier in einem perfiden Zickenkrieg, der in der zweiten Hälfte raffinierte Thriller-Bahnen einschlägt. Doch die Story bleibt etwas distanziert, die Figuren wollen nicht vollends haften bleiben.
Crime de Monsieur Lange, Le (1935) * * * ½ Jean Renoirs erster Tonfilm ist sozialkritisch, wenn nicht sogar kommunistisch - aber dennoch voller Ironie.
Crimen del padre Amaro, El (2002) * * * "Oscar"-nominiertes Religionsdrama aus Mexiko mit sexy Jungstar Gael Garcia Bernal.
Crime of a Beast (2001) * Hong-Kong-Sleaze-Film um einen jungen Vergewaltiger & Mörder. Billig gefilmt und mit Trivialpsychologie bis die Wände wackeln.
Crime or Punishment?!? / Toka Batsu Toka (2009) * * * Schräge Komödie aus Japan.
Crimes and Misdemeanors (1989) - Verbrechen und andere Kleinigkeiten * * * ½ Keiner verwebt einen Comedy-Teil und einen Drama-Teil so geschickt wie Woody Allen.
Crimes of Passion (1984) - China Blue bei Tag und Nacht * * ½ Trotz Obszönität und halb-pornografischen Szenen ist der Film nicht so provokativ wie Ken Russells bessere Filme.
Crime Story / Zhong an zu (1993) * * * ½ Jackie-Chan-Actionthriller ohne den Hauch von Humor, aber mit sehr gefälliger Düsternis.
Criminal Law (1989) * * Trotz überzeugenden Gary Oldman und guter Musik von Jerry Goldsmith gelingt es Regisseur Martin Campbell nicht, den Film übers Mittelmass zu heben.
Criminal Woman: Killing Melody / Zenka onna: koroshi-bushi (1973)
* * * ½ Cooler Yakuza-Exploitation-Streifen der "Pinky Violence"-Reihe.

Crimson Peak (2015)
* * * Visuell ist Guillermo Del Toros Gothic Horror mit Daphne-du-Maurier-Einschlag ein Genuss, doch die Story geriet etwas dünn und grenzt ans (wohl gewollt) Abstruse, dementsprechend sind auch die Schauspieler, allen voran Jessica Chastain, etwas am Chargieren.
Crimson Pirate, The (1952) - Der rote Korsar * * * ½ Der Abenteuerfilm bringt zu den Piratenfilmen der 30er und 40er nichts Neues - ausser Farbe. Nimmt sich zum Glück nicht so ernst.
Crimson Tide (1995) * * * ½ Fesselnd inszenierter U-Boot-Thriller von Tony Scott mit genialer Tonkulisse und guten Darstellern. Die Dialoge peppte Quentin Tarantino auf.
Crippled Avengers / Can que (1978) * * * ½ Einer von Chang Chehs besten Spätfilmen: Brutal, blendend choreografiert und over the top.

Crisis (2021) * * ½ Starbesetzter und thematisch wichtiger Film über die Opoid-Krise in Amerika, doch dramaturgisch unausgegoren und letztendlich ohne nachhaltige Wirkung.
Crisis Is Our Brand (2015
) * * * Aus der Grundidee hätte man definitiv mehr herausholen können. Aber das freche Spiel von Sandra Bullock und Billy Bob Thornton reisst's rum.
Criss Cross (1949)
* * ½ Überraschend öder Film Noir von Robert Siodmak. Andere meinen, es sei ein Klassiker. Na ja.
Critters (1986) * * * Irgendwo zwischen infantil und kultig: Die Pelz-Monster-Kugeln achen jedenfalls Spass. Zum Glück reden sie hier noch nicht, sondern Murmeln mit Untertitel.
Critters 2: The Main Course (1988) * * Mehr vom Selben. Störend wirkt vor allem das alberne Geschwätz der Knuddel-Biester.
Critters 3 (1991) * * Schwaches Drehbuch, dümmliche Effekthascherei - aber immerhin ist ein ganz junger Leonardo Di Caprio dabei.
Critters 4 (1991) * * Critters im Weltall: Trotz Stars (Angela Bassett, Brad Dourif) die billigste Folge der Kugelmonster-Reihe.
Crocodile / Ag-o (1996) * * * Skrupelloses, wenn auch inhaltlich etwas dürres Debüt von Ki-duk Kim.
Crocodile Dundee (1986) * * * ½ Flotte Aussie-in-Amerika-Komödie, die ein so grosser Hit wurde, dass zwei Sequels folgten. Irgendwie etwas angegraut, aber noch immer unterhaltsam.
Crocodile Dundee  II (1988) * * * Nicht mehr so spritzig wie der Vorgänger, aber noch immer ein netter Zeitvertreib.
Crocodile Dundee in Los Angeles (2001) * ½ Retro-Komödie, bei der die Gags selten sitzen und das Timing nicht stimmt. Dundees Zeit ist vorbei ...
Crocodile Hunter: Collision Course, The (2002) * * Fantasieloser Kino-Abklatsch von Steve Irwins Wildlife-TV-Serie.
Croix de bois, Les (1932) * * * ½ Grossbudgetiertes Kriegsdrama des beinahe in Vergessenheit geratenen Franzosen Raymond Bernard. Bildstark, etwas repetitiv, aber eindrücklich.
Cromartie High School: The Movie (2005) * * ½ Durchgeknallte, handlungsfreie japanischen Anarcho-Komödie.
Cronos (1992) * * * ½
Das Erstlingswerk des später gefeierten Guillermo del Toro ist ein edles, gestyltes Horror-Juwel voller Metaphern und visueller Einfälle.
Croods, The (2013) * * * ½ Der DreamWorks-Animations-Hit ist nicht der Innovation letzter Schrei, aber herausragend animiert und streckenweise extrem witzig. Sehr gute Familienunterhaltung.

Crook (2010)
* * Plump erzähltes Bollywood-Drama.

Cross (2011)
* Unsäglich langweilige und billig produzierte Superhelden-Actiongeschichte mit B-Stars, C-Stars und solchen, die gar nie Stars werden. Das Timing bei den möchtegern-coolen Dialogen stimmt absolut nicht, die Akteure spielen öde, die Tricks wirken schlecht.
Crossing / Keurosing (2008) * * * Bewegendes südkoreanisches Drama, manchmal allzu melodramatisch, aber stets rührend.
Crossing Guard, The (1995) * * * Gemächliches, aber edel gefilmtes (Kamera: Vilmos Zsigmond) Gangsterdrama von Sean Penn mit Jack Nicholson.
Crossing Hennessy / Yue man xuan ni shi (2010) * * * Zurückhaltende Romanze mit beiden Füssen auf dem Boden.
Crossing Over (2009
) * * ½
Das gut gemeinte Flüchtlingsdrama mit Harrison Ford wurde von Produzent Harvey Weinstein radikal gekürzt und weichgespült, zudem liess Sean Penn seine Szenen rausschneiden. Übrig blieb "Crash light": wenig Ambitionen, wenig Virtuosität, nur ein paar Handlungsstränge bewegen.
Cross of Iron (1976) - Steiner, das eiserne Kreuz * * * Es wird viel geschrien, geschossen und gestorben in Sam Peckinpahs Kriegsfilm. Das Ende ist doof.
Crossroads (1986) * * * Der Subplot mit dem Teufel wirkt unausgegoren, aber die groovigen Musikszenen tragen den Film mit "Karate Kid" Ralph Macchio sehr gut.
Crossroads (2002) - Not a Girl * ½ Britney-Spears-Fans werden mich hassen, aber ihr Kinodebüt ging wirklich in die Hosen: Nur selten charmant, aber immer voraussehbar und langweilig.
Crouching Tiger, Hidden Dragon (2000) - Tiger & Dragon * * * * Kung-Fu-Action auf höchstem Niveau in einem grossen Epos von Ang Lee ("Ice Storm").
Crow, The (1994) - Die Krähe * * * Visuell erschlagender, düsterer Fantasythriller, der in die Filmgeschichte einging, weil der Star Brandon Lee am Set umkam.
Crow: Salvation, The (2000) * ½ Idiotischer, langweiliger dritter Teil der Crow-Saga. Kein Blut, kein Stil, kein Tiefgang.
Crowd, The (1928) * * * ½ Sozialkritisches Meisterwerk von King Vidor, für das er sieben Schlüsse drehte und zwei davon an den Verleiher ablieferte.
Crows Zero / Kurozu zero (2007)
* * * Unterhaltsamer Schul-Reisser von Takashi Miike.
Crows Zero II / Kurozu zero II (2009)
* * * Ebenso unterhaltsame, wenn auch etwas austauschbare Fortsetzung.
Cruel Attendance, A / Educationg Kidnappers / Janhokhan Choolgeun (2006) * * * Gefälliger koreanischer Genre-Mix, anfänglich sehr amüsant, später überraschend bewegend.
Cruel Gun Story / Kenju zankoku monogatari (1964)
* * * ½ Düsterer japanischer Film noir.
Cruel Intentions (1999) - Eiskalte Engel * * * ½ Fiese, erotische Pop-Version von "les liaisons dangereuses". Mit jedem mal schauen besser.
Cruel Intentions 2 (2000) - Eiskalte Engel 2 * ½  Blödes Sequel, das nicht mehr knistert und nicht mehr besonders erotisch ist. Auch de Stars aus dem geilen Vorgänger fehlen.
Cruel Intentions 3 (2004) - Eiskalte Engel 3 * * Böse und recht sexy - doch die Cleverness des ersten Teils fehlt völlig. Da das Ganze nur 82 Minuten dauert, ists besser als Teil zwei.
Cruella (2021) * * * ½ Sehr unterhaltsame Disney-Vorgeschichte, ansprechend in Szene gesetzt und von den beiden Emmas gut gespielt. Verliert gegen Ende etwas Drive und die Songs sind so naheliegend eingesetzt, dass es manchmal weh tut. Der Soundtrack an sich ist aber prominent und groovy.

Cruel Restaurant / Zankoku hanten (2008) * * ½ Brutale japanische Groteske mit Blut und Sex, aber auch ein paar Längen.
Cruel Winter Blues / Yeolhyeol-nama (2006)
* * * Bemerkenswertes koreanisches Drama, etwas simpel gestrickt, aber umso toller gespielt.
Cruising (1980) * * Die Schwulenszene erscheint in dem Thriller von William Friedkin als schleimige, dreckige und aggressive Leder- und SM-Subwelt. Das ist plakativ und plump.
Crumb (1994) * * * *
Zum einen ein intimes Porträt des Comickünstlers und Misanthropen Robert Crumb, zum anderen die bewegende Studie einer völlig kaputten Familie und nicht zuletzt ein spannender Diskurs über Kunst und ihre Grenzen. Zweifellos ist dieses von Terry Zwigoff über viele Jahre gedrehte Werk einer der besten Dokfilme der 90er.
Crush, The (1993) - Das Biest * * ½ Alicia Silverstone in einer biestigen Paraderolle als Nymphe, die für einen älteren Mann über Leichen geht. "Fatal Attraction"-Abklatsch für Teens.
Crush (2001) * * *  Britische Tragikomödie, in der sich eine >40-jährige (Andie MacDowell) in einen Jüngling verliebt. Anfangs schwungvoll, später schleppend.
Crush (2013) * * ½ Handelsüblicher Stalker-Thriller, adrett besetzt, aber formelhaft.
Crush and Blush / Misseu Hondangmu (2008)
* * * ½ Widerborstige Komödie, produziert von Park Chan-wook ("Oldboy").
Cry-Baby (1990) * * * ½ John Waters' schrille Hommage an die 50er mit herausragenden Darstellern: Johnny Depp, Porno-Starlet Tracy Lord, Iggy Pop, Ricki Lake. Kult!
Cry Freedom (1987) - Schrei nach Freiheit * * * ½ Engagiertes Rassismus-Drama von Richard Attenborough mit Kevin Kline und Denzel Washington.
Crying Fist / Jumeogi unda (2005) * * * ½ Beeindruckendes Boxerdrama aus Korea. Etwas gar lang.
Crying Freeman (1995) * * * ½ Gestylt-melodramatisches Actiondrama vom "Pacte des loups"-Team Gans (Regie) und Dacascos (Star). Letzterer sieht mit den Tattoos geil aus.
Crying Game, The (1992) * * * ½ Neil Jordans Liebesdrama-Politthriller-Mix mit einer der erinnerungswürdigsten Überraschungen der Filmgeschichte. "Oscar" fürs Drehbuch.
Crying Fiddle (2004) * ½ Langweiliger Thai-Horrorfilm ohne den Hauch von Grusel oder Spannung.
Crying Out Love, in the Center of the World / Sekai no chushin de, ai o sakebu (2004)
* * * ½ Rührendes, in Japan extrem erfolgreiches Melodrama.
Crying Tree, The / Jun-Ka-Por (2003) * Einflättiger Schlitzerfilm Thai-Style. Keine Spannung, wenig Gore, kein Hirn.
Crying Wind, The / Fuon (2004) * * * Sympathisches, episodenhaftes Drama.
Cry in the Dark, A (1988) * * * Ergreifende Adaption von wahren Begebenheiten. Manchmal allzu plakativ aber von Meryl Streep und Sam Neill stets toll gespielt.

Cry Macho (2021) * * ½ Austauschbare Romanverfilmung, die zwar angenehm gefilmt ist, wie man es von Clint Eastwood kennt, aber mit dem Ü90-Star vor der Kamera oft auch reichlich unglaubwürdig.  
Cry of the Owl (2009)
- Der Schrei der Eule * * ½ Atmosphärische, gut gespielte Patricia-Highsmith-Adaption, die aber langsam verpufft und viel zu abrupt endet.
Cry_Wolf (2006) * * Gute Ausgangslage, müde Inszenierung: Diesen PG13-Teenie-Slasher mit seinem schwachen und unglaubhaften Twist kann man nur wegen seiner Kürze loben.

C U at 9 (2005) * ½ Hyper-gestylter, aber völlig nutzloser Billig-Bollywood-Slasherstreifen.
Cuba (1979) * * * Der Politthriller von "Beatles"-Regisseur Richard Lester mit Sean Connery floppte in den Kinos.
Cuban Fury (2014
) * * ½ Komiker Nick Frost tanzt Salsa - die Idee ist amüsant, aber die Macher holen nicht immens viel aus der Ausgangslage heraus.
Cube (1998)
* * *  Besser spät im Kino (2000) als nie: Klaustrophobischer, blutiger Low-Budget-Horror aus Kanada, der ausschliesslich in Würfeln spielt.
Cul-de-sac (
1966) * * * ½ Roman Polanskis zweiter englischsprachiger Film mixt Gangsterfilm und Groteske zum kuriosen, etwas langfädigen, aber äusserst atmosphärischen Werk.
Culpa mía (2023) * * * Kurzweilige spanische Teenieromanze, die wie andere zuvor vor allem mit Sex Appeal und gelacktem Look überzeugt. Die Macho-Allüren, in diesem Genre leider auch weit verbreitet, beschränken sich zum Glück auf ein Minimum.
Cult / Karuto (2013) * * Schlaffer japanischer Beitrag zur Found-Footage-Welle.
Cult of Chucky (2017) * * ½ Ganz brauchbarer erneuter Versuch, die Horrorpuppe aus den 80ern neu zu beleben. Solide Gore-Effekte, annehmbare Inszenierung, dünne Story.
Cure, The (1995) - Mississippi - Fluss der Hoffnung * * * Trotz Naivität ein höchst liebenswerter Film mit zwei tollen Jungstars: Joseph Mazzello und Brad Renfro.
Cure / Kyua (1999) * * * ½
Superb inszenierter Japan-Thriller mit einer extrem bedrohlichen Stimmung. Am Schluss bleiben ein paar Fragen zu viel offen ...
Cured, The (2017)  * * ½ Der Film will dem Zombie-Genre neue Impulse geben, ist aber in seinem Aufbau extrem unglaubwürdig und wird deswegen auch rasch öde. 
Cure for Wellness, A (2017) * * * Edel gefilmter Horror von Gore Verbinski, der leider in Deutschland, statt der Schweiz gedreht wurde (wenn auch zugegebenermassen die Burg Hohenzollern prächtig aussieht). Nur: Der Mix aus "Shutter Island", Thomas Manns „Zauberberg" und klassischem Gothic Horror ist viel zu lang, kippt ins Repetitive, später gar ins Abstruse.  Für alle, die nach Gänsehaut dürsten, ist "A Cure for Wellness" also eher Placebo statt echte Medizin. 
Curiosity Kills the Cat / Hao qi hai shi mao (2006)
* * * Stimmig gefilmtes, clever erzähltes, aber nicht von allen Akteuren getragenes Thrillerdrama.
Curious Case of Benjamin Button, The (2008)
* * * * Bewegendes, ambitoniertes und episches Drama von David Fincher.
Curious George / Coco - der neugierige Affe (2006) * * * Süsser, kindgerechter Zeichentrickfilm mit Stimmen von Will Ferrell und Drew Barrymore sowie Songs von Jack Johnson.
Curious George 2: Follow That Monkey! (2010) * * ½ Harmlos-symapthische Fortsetzung, die sich einzig an Kinder richtet, aber keine neuen Ideen aufweist.
Curly Sue (1991) * * * Drollige John-Hughes-Komödie mit James Belushi und der köstlich frechen Alison Porter.
Cursed / Cho kowai hanashi A: yami no karasu (2004)  * * ½ Billig produzierter, aber in ein paar Bildern angenehm unheimlicher Japan-Horror.

Curse of Bridge Hollow, The (2022) * * ½ Harmloser Gruselspass, produziert von Netflix. 
Curse of Chucky (2013) * * ½ Vier Enden sind etwas viel und die Story ist reissbrettartig - aber dank schönen Tötungsaktionen der Mörderpuppe sowie sexy Nebenfiguren sorgt der mittlerweile 6. Chucky-Film für moderate Unterhaltung.
Curse of the Deserted / Huang cun gong yu (2010) * * Langweiliger China-Grusel.
Curse of the Golden Flower / Man cheng jin dai huang jin jia (2006)
* * * * Umwerfendes, bildgewaltiges Historienepos von Zhang Yimou mit Gong Li und Chow Yun-Fat.
Curse of the Jade Scorpion, The (2001) * * * Woody Allens Krimikomödie beginnt äusserst witzig, fällt nach etwa einer Stunde aber ziemlich auseinander
Curse of the Pink Panther (1983) * * Peter Sellers starb 1982, seither ist die Panther-Serie am serbeln. Die Co-Stars machen diesen Film erträglich. Sequel: Son of the Pink Panther.
Curse of the Sun (2004) * * ½ Billiger Thai-Actionfilm voller Logiklöchern. Doch immerhin geht es zünftig ab und nach 80 Minuten ist der Spuk bereits vorbei.

Curve (2015)
* * ½ Am Anfang schön perfider, danach aber völlig formelhafter Thriller um einen Sadisten, der einer jungen Frau auf der Strasse auflauert.
Customer Is Always Right, The / Sonimeun wangida (2006) * * * Etwas holpriges, aber stilistisch gewagtes Thrillerdrama aus Korea.
Cut (2000) * * Der australische "Scream"-Klon hat wenig Hirn und wenig Spannung. Zudem ist die Auflösung mies.
Cut, The (2014) * * * Mit seinem ersten englischsprachigen Film knöpft sich Fatih Akin den Völkermord an den Armeniern vor. Das ist in der ersten Stunde einfahrend, danach etwas ausufernd. Aber immerhin stets mit einem Aufwand inszeniert, den man sonst von Akin nicht kennt.
Cutie Honey / Kyûtî Hanî (2004) * * ½ Völlig überdrehte, aber bald einmal ziemlich durchhängende Anime-Realverfilmung.
Cutie Honey: Tears (2016) * * Setzt zu sehr auf Realismus-Look und vergisst darob den Spass, der diesem Manga- und Anime-Stoff eigentlich eigen wäre.
Cutthroat Island (1995) - Die Piratenbraut * * * Ein finanzielles Mega-Desaster. Aber eigentlich ist Renny Harlins moderner Piratenfilm gar nicht so übel ...

Cutting Edge: Chasing the Dream, The (2008)
- Liebe und Eis 3 * * ½ Mit den Vorgängern kaum verknüpfter Eiskunstkitsch, der über seine hübschen Stars beim Teenie-Publikum punkten will. Das funktioniert, trotz völliger Formelhaftigkeit, halbwegs charmant.
Cyborg She / Boku no kanojo wa saibogu (2008) * * * ½ Teure Sci-Fi-Romanze vom Regisseur von "My Sassy Girl", etwas chaotisch, aber unterhaltsam und rührend.
Cyclo (1995) * * * ½ Fiebriger, gestylter und brutaler Film aus Vietnam, der in Venedig den "Goldenen Löwen" gewann.
Cypher (2002) * * * ½
Kühl und streng inszenierter, angenehm verworrener High-Tech-Thriller mit leicht enttäuschendem Finale.
Cyrano Agency / Sirano,Yeonaejojakdo (2010) * * * Gefällige, wenn auch etwas langgezogene Korea-Romcom.
Cyrus (2010) * * * Schauspielerisch überzeugende Indie-Komödie, die nach erfrischendem Start etwas an Zug verliert. Auch die Faux-dokumentarische Inszenierung entzückt nicht all zu nicht lange. Aber es gibt immer mal wieder was zu Lachen.
CZ12 (2012) * * ½ Am¨santes, aber langgezogenes und ideenarmes Jackie-Chan-Vehikel.