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alle reviews: C
Cabaret
(1972)
* * * Famose Darsteller, schummrige Kamera, gute Songs. Aber Bob Fosses
Musical kommt irgendwie doch nicht ganz in Schwung.
Cabin
Fever (2002) * * *
Zusammengeklauter, aber recht
unterhaltsamer und vor allem Genre-verliebter Horrorfilm.
Cabin Fever (2016)
*
½
Liebloses und höchst unnötiges Remake von Eli Roths bösem und hintergründigem
Schocker von 2002. Es wurde dasselbe Skript verwendet, aber viele Genrezitate
sind weg (neu dazu kam höchstens "The Shining" am Anfang), ebenso weg sind der
gewitzte Zynismus und der schlüpfrige Beigeschmack der hormongesteuerten
Teenager. Diesmal ist alles fader, austauschbarer, oberflächlicher.
Cabin in the Woods, The (2012)
* * *
*
Ein Film, über den man am
besten wenig weiss. Was beginnt wie ein normaler, leicht ironischer Teeniehorror
im Hinterwald, wird in den Händen von Produzent/Autor Joss Whedon und
Regiedebütant Drew Goddard von klein zu episch, von vorhersehbar zu grandios
überraschend. Die Pointen stimmen, der Horror sitzt. Manche wird der Film
irritieren, die meisten aber verblüffen. Das gibt einen kleinen Goodwill-Bonus.
Cable
Guy, The (1996) * * * Im Kino unverdient ein Flop: Die fiese
Jim-Carrey-Komödie ist eigentlich gar nicht übel.
Caché (2006)
* * *
½
Misstrauen, Voyeurismus, Paranoia, Schuldgefühle, Eheprobleme und traurige
Folgen des Kolonialismus: Michael Hanekes unterschwellig bedrohlicher Thriller
ist nicht sein bester, aber ein thematisch dicht gesponnener Film mit starkem
Cast, typischem Haneke-Feeling und vielen unbeantworteten Fragen - bis hin zum
allerletzten Shot.
Cadaver, The / Sop
(2006)
* *
Einfacher Thai-Horror, nicht ganz daneben
inszeniert, aber lustlos erzählt.
Cadaver
/ The Cut / Haeboohakkyosil (2007)
* * *
Solider Nervenkitzel aus Korea, gegen Schluss etwas
albern, aber ganzunterhaltsam.
Cadaver (2020)
* *
½
Theatralischer und visuell immerhin reizvoller Mix aus
Horror und Endzeitfilm, der aber nie glaubwürdig ist und wegen seiner
Künstlichkeit auch nie sonderlich gruseln lässt.
Caddyshack
(1980) * * * Ulkige Golfer-Klamotte von Harold Ramis mit Chevy
Chase und Bill Murray.
Caddyshack
II
(1988)
* *
Plattes Sequel mit noch
mehr Comedy-Stars: Chevy Chase, Dan Aykroyd, Randy Quaid.
Cadence
(1991) * * Das Handeln der Charaktere in dem Militärdrama von
und mit Martin Sheen ist schwer nachzuvollziehen. Zudem zu
Militär-freundlich.
Cadillac
Man (1990) * * * Belanglose, aber gut gespielte und recht
unterhaltsame Komödie mit Robin Williams und Tim Robbins.
Cadillac Records (2009)
* * *
Etwas oberflächliche Wiederbelebung der Pionierzeit der Blues-Zeit in Chicago,
aber stark besetzt und von den Stars (u.a. Beyoncé) eindringlich gesungen.
Caesar and Cleopatra (1945)
* * *
Als Historienepos
ist der damals teuerste britische Film überhaupt etwas fad. Doch dank den
Dialogen von George Bernard Shaw kommt immerhin Langeweile nie auf.
Café
Elektric (1927)
* * ½
Wenig berauschendes Frühwerk von Marlene Dietrich.
Café noir
/ Kape neuwareu (2009)
* ½
Prätentiöses koreanisches Kunstgewichse von 200
Minuten (!) Länge.
Café Odeon (1959)
* * ½
Etwas bemühter Schweizerfilm mit interessanter
Zürich-in-den-50ern-Atmosphäre.
Café Society (2016)
* * *
½
Die Tragikomödie ist Woody Allen auf Autopilot, doch
die bittersüsse Story langweilt nie, die Ausstattung ist hübsch und die
Schauspieler überzeugen - allen voran Kristen Stewart, die erstaunliche
Glanzpunkte setzt.
Cage
aux folles, La (1978) - Ein Käfig voller Narren
* * * ½
Amüsant, politisch
unkorrekt und voller Tunten-Klischees. Fast schon ein Klassiker.
Cage
aux folles II, La (1980) - Noch ein Käfig voller Narren
* * ½
Minderwertige Fortsetzung
mit noch mehr Schwulen-Klischees. Mässig unterhaltsam.
Caged
Heat (1974) * * ½ Das Regiedebüt von "Silence of the
Lambs"-Regisseur Demme ist ziemlich tough, aber auch
klischeebeladen.
Caine
Mutiny, The (1954) - Die Caine war ihr Schicksal
* * * *
Ein bewegendes Drama mit
Humphrey Bogart, das trotz Überlänge fasziniert. U. a. auch
wegen der famosen Musik.
Cake (2014)
* * *
Jennifer Aniston spielt stark eine Unsympathin,
wenngleich der Film ausserhalb ihres tragischen Porträts nicht immens viel Story
zu bieten hat. Sehenswert ist der Film, auch angesichts der
Schmerzmittel-Epidemie in den USA, allemal.
Calamari Union (1985)
* *
½
Aki
Kaurismäkis zweiter Spielfilm ist ein kecker Mix aus Zukunfts-noir im Stile von
"Alphaville", musikalischem Independentfilm à la Jim Jarmusch und episodenhafter
Kultkomödie. Manchmal zum Brüllen komisch, dann supercool, aber als Ganzes nie
wirklich zusammenhängend, geschweige denn spannend. Wirkt wie ein aufgeblasener
Kurzfilm, dem rasch die Luft ausgeht.
Calamari
Wrestler / Ika resuraa (2004)
* * ½
Schräger Wrestling-Film aus Japan, für den ein Trio
von Meerestieren in den Ring steigt!
Calcium Kid,
The
* * ½
Orlando Bloom als Milchmann, der
unerwartet zum Boxer wird. Witzige, aber belanglose Brit-Comedy.
Calcutta
(1969)
* * * Louis Malles faszinierende Dok über die miserablen
Lebenszustände in Calcutta, entstanden als Ableger von "Phantom India".
Calcutta Mail (2003)
* * *
Ebenso emotionales wie spannendes
Bollywood-Thrillerdrama mit einer etwas allzu breit ausgelegten Story.
California
Split (1974) * * * Harmlose Unterhaltung von Robert Altman. Der Schluss
ist etwas allzu offen.
California
Suite (1978) - Das verrückte California-Hotel
* * *
"Oscar"-gekrönte
(Maggie Smith) Tragikomödie nach einem Drehbuch von Neil Simon.
Caligola
/ Caligula (1979) * * Tinto Brass' kultiger Historienschocker mit
Porno-Sequenzen, von denen Stars wie Helen Mirren, Peter O'Toole
und Malcolm McDowell nichts wussten.
Caligola:
La storia mai raccontata / Caligula II (1981)
*
Von Joe D'Amato: Mal
Historienschocker, mal Softsexfilm, mal Liebeschnulze - aber
stets langweilig.
Call
Girls, The / Ying zhao ming che (1977)
* *
Plumper pseudo-dokumentarischer Thriller
über Prostitution von Hongkong-Filmstarlets. Von den Shaw Brothers.
Call
Me by Your Name (2017)
* * * *
Eine zauberhafte Sommerromanze, so melancholisch wie leichtfüssig, und famos
gespielt von allen Beteiligten - allen voran dem jungen Timothée Chalamet.
Regisseur Luca Guadagnino schafft es wie nur wenige andere, Ferienland-Stimmung
in Bilder umzusetzen (siehe zuletzt "A Bigger Splash").
Call of the Wild, The (2020)
- Ruf der Wildnis
* * *
Von Spielberg-Kameramann Janusz Kaminski imposant gefilmtes und von
Animations-Experte Chris Sanders schnörkellos inszeniertes Update des
Jack-London-Klassikers, das immer wieder richtig ans Herz geht.
Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass alle Tiere (also auch Hauptfigur Buck)
computeranimiert sind.
Calvary (2014)
* * * *
Ein erschütterndes Drama, aber präsentiert mit süffisantem Zynismus und bösem
Witz vom Regisseur von "The Guard". Im Zentrum stehen Schandtaten der
Katholischen Kirche (und allerlei andere Sünden), aber eben auch Brendan Gleeson
als deren Repräsentant, ein Leuchtpfeiler der Integrität, Moral und Güte. Wie er
als Mann mit Makeln und Wissen ob dem Schlechten im Menschen doch Tugend und
Güte vorlebt, baut ungeheuer viel Empathie auf, was einige der Szenen richtig
einfahren lässt.
Cam (2018)
* * *
Der Netflix-Horrorfilm ist ein konsequent
durchgezogener Thriller rund um Sex, doppelte Identität und Internet. Eine
reizvolle Mischung, überzeugend gespielt, wenn auch etwas lang für den doch
dünner als erhofften Inhalt.
Camellia Project:
Three Queer Stories at Bogil Island / Dongbaek-kkot (2005)
* *
Träge Schwulen-Anthologie ohne Ideen oder Spannung.
Cámara oscura (2003) -
Deadly Cargo
*
½ Ein spanischer Thriller zum Einpennen: Öde
konstruiert, lahm gefilmt, plump aufgelöst - hier stimmt fast nichts.
Campaign, The
(2012) * * * Die
Politikritik in Jay Roachs Komödie ist eher zahmer Natur, aber das Zusammenspiel
der beiden Hauptdarsteller sowie einige gelungene Pointen sorgen allemal für
gute Unterhaltung.
Campus,
Der (1998) * * * Recht witzige und bissige Satire mit Heiner
Lauterbach, die gegen Schluss aber an Pep verliert.
Camp X-Ray (2014)
*
* * ½
Das behutsame Drama um eine Soldatin (Kristen Stewart), die sich auf Guantanamo
mit einem Häftling anfreundet, bietet interessante Einblicke und Denkanstösse.
Canadian
Bacon (1995) - Unsere feindlichen Nachbarn
* * *
Ziemlich bissige Satire,
die zwar im Mittelteil etwas lahmt, aber herrlich Kanada und
Amerika verarscht.
Candyman
(1992) * * * ½ Musikalisch, visuell und atmosphärisch
beeindruckender Horror nach einer Story von Clive Barker.
Candyman:
Farewell to the Flesh (1995)
* * ½
Die Fortsetzung langweilt
über weite Strecken, bevor die Gewalt regelrecht explodiert.
Candy
Rain / Hua chi liao na nu hai (2008)
* * ½
Verkünstelte Fusion von vier mittelmässigen
lesbischen Liebesgeschichten.
Cannibal
Apocalypse (Apocalypse domani) (1980)
* * ½
Die Idee mit dem
Kannibalen-Virus ist ansprechend, aber langatmig umgesetzt. Zudem
sind einige Schauspieler mies.
Cannibal
Ferox (1984) * * Extrem blutiger Exploitation-Film. Grausiger und
weniger tiefsinnig als Cannibal Holocaust. In unzähligen
Ländern verboten.
Cannibal
Holocaust (1979) * * * Kultfilm, der weniger abstossend ist, als sein Ruf: Er hat üble Szenen und dass Tiere real umgebracht werden ist
unverzeilich, aber er ist tiefsinniger und sozialkritischer als
08/15-Splatter. Zudem ist die Ausgangslage à la "Blair
Witch" ziemlich clever. Und die Musik ist wunderschön.
Cannibal!
The Musical (1993) * * * ½ Die "Southpark"-Macher Parker & Stone
drehten ein grelles, blutiges, visuell abgefahrenes
Kannibalenmusical. Vertrieben durch Troma.
Cannonball
Run, The (1980) - Auf dem Highway ist die Hölle los
* * ½
Starbesetzter
Crash-Klassiker. Witziger als viele Plagiate, die später kamen.
Cannonball
Run II, The (1984) - Highway II
* ½
Trotz gewaltigem
Staraufgebot und viel Action mag das Sequel einfach nicht
überzeugen.
Canterbury Tale, A (1944) * * * ½
Powell & Pressburgers
flotte, ungewöhnlich erzählte, brillant gefilmte Variation von Chaucers
Klassiker, wenn auch mit ein paar Hängern und etwas schwer im Zugang.
Can't
Hardly Wait (1998) * * ½ Eigentlich süsse Teeniekomödie und liebenswert
dank ihrer Sympathie für Aussenseiter - aber auch mit homophoben
Gags und voraussehbarer Story.
Canyons, The (2013)
* *
Skandalnudel Lindsay Lohan und Pornostar James Deen spielen ein kaputtes Paar in
Paul Schraders Adaption einer Vorlage von Bret Easton Ellis. Auf dem Papier
klingt das nach Bösartigkeit und Sex, einem teuflischen Einblick hinter die
Kulissen Hollywoods. Doch etliche Szenen sind langweilig und geschwätzig, Lohan
spielt nicht gerade gut und auch sonst geht dm Ganzen die Lift aus. Der beste
ist fast schon Deen, der wunderbar arrogant rüberkommt, man möchte ihn in
etlichen Szenen ohrfeigen.
Will You Ever Forgive Me? (2018)
* * * ½
Cape
Fear (1991) - Kap der Angstl
* * * *
Das pulsierende Remake von
Martin Scorsese hat sogar noch mehr Punch als das Original.
Genial besetzt.
Cape
No. 7 / Hai Kak Chhit Ho (2008)
* * *
In seiner Heimat Taiwan sehr erfolgreicher
Edelkitsch der sympathischen Art.
Capharnaüm
(2018) - Capernaum - Stadt der Hoffnung
* * * ½
Hart an der Grenze zum Sozialporno, und die
Geschichte wirkt daher gegen Ende stark forciert. Doch das Auge für das "echte"
Beirut und der fulminante junge Hauptdarsteller machen den Film dennoch zum
Erlebnis.
Capone (2020)
* * Josh Trank versucht sich nach seinem "Fantastic Four"-Flop am letzten
Lebensjahr von Al Capone, der in seiner Demenz versinkt. Tom Hardy spielt wie
irr und past sich dem abgehobenen Vibe des Films an. Doch trotzdem bleibt alles
sehr träge und seltsam unecht.
Capricorn One (1977) - Unternehmen Capricorn
* * * ½
Spekulativer Verschwörungsthriller von Peter Hyams um
eine fingierte Mars-Mission (was die "Mondlandung ist fake"-Meute befeuerte),
bis auf ein paar Hänger gegen Ende packend inszeniert und vom durchaus namhaften
Ensemble überzeugend gespielt. Ein etwas düstereres Ende hätte vielleicht auch
nicht geschadet.
Captain America: The Winter Soldier (2014)
* * * ½
Die Russo-Brüder inszenierten
diese packende Fortsetzung als Verschwörungsthriller im Superhelden-Kleid. Nach
dem Bombast des ersten Avengers-Films ist diese Rückstufung sehr willkommen.
Action gibt’s auch, aber sie ist von rustikalerer, dem Helden angepasster Art.
Zudem ist die Besetzung von Robert Redfort ein gelungener Coup, und Scarlett
Johansson fühlt sich erstmals wirklich "nötig" für einen Marvel-Film an, da ihre
Szenen mit Chris Evans funktionieren.
Captain America: Civil War (2016)
* * * *
Die Story krankt ein wenig an Längen
und Logiklöchern (Red Herringe, Bukarest->Berlin in einem Cut etc.) Und die
Action ist eine Spur zu hektisch verwackelt. Aber all dem zum Trotz ist dies ein
Triumph für die Marvel-Studios, denn alle Helden bekommen ihre Einsätze, die
explosiven Szenen reissen ebenso mit wie die eher handlungsorientierten.
Spider-Man ist bei seinem ersten Auftritt "daheim" bei Marvel eine wahre
Freude, die Szene mit Tony Stark das Highlight des Films - neben dem grossen
Fight der Fraktionen natürlich. Schade nur, dass dieser Krieg nicht heftiger
einschlägt. Da Freund gegen Freund kämpft, könnte dies richtig düsterer Stoff
werden (im Comic stirbt jemand), doch die Filmemacher blieben dezidiert auf der
lockereren Seite.
Captain
Corelli's Mandolin (2001)
* * ½ Liebesschnulze vor Kriegshintergrund. Leute von
drei Ländern sprechen alle gleich (Englisch) und Nicolas Cage
ist als Italo fehlbesetzt.
Captain Fantastic (2016)
* *
*
½
Viggo Mortensen brilliert in einer Indie-Tragikomödie, die zwar Home
Schooling und sektenhaftes Einsiedlertum etwas gar idealisiert, aber mit viel
Herz und sanfter Gesellschaftskritik das Publikum auf ihre Seite zieht.
Captain Marvel (2019)
* *
*
½
Der erste weibliche Solo-Held im Marvel-Universum liefert einen grundsoliden
Einstand mit kurzweiliger Geschichte, überzeugenden Tricks, selbstbewusster Brie
Larson und ein paar netten Überraschungen. Heimlicher Star ist Kater Goose,
derweil eher enttäuschend der Soundtrack, der ausserhalb der Avengers es einmal
mehr nicht schafft, einem Marvel-Helden ein Leitmotiv aufzudrücken. PS: Das
Eröffnungs-Logo ist eine herrliche Hommage an Stan Lee.
Captain Phillips (2013)
* * * ½
Die Tatsachenverfilmung ist zu lang und auch nicht
gross überraschend - aber Paul Greengrass inszeniert das Thrillerdrama auf hoher
See packend und authentisch. Zudem steuert Tom Hanks eine tolle Performance bei
und wird unterstützt von extrem glaubwürdigen, unbekannten Co-Stars.
Captive, The (2014)
* * Der
einstige Kritikerliebling Atom Egoyan verrennt sich mit seinem
Kindsentführungsthriller in ein Niemandsland zwischen Reisser, Trash und Kunst,
vergisst dabei alle Spannung und produziert dramaturgisch einen Blindgänger
(trotz solidem Schauspiel, schön kühler Bilder und einiger gelungener Szenen).
Captive Factory
Girls / Kankin Kojo: Kyonyuu Joko-tachi no Bohatsu (2007)
* *
Langweiliger Exploitationfilm, immerhin mit etwas
Sex und Gewalt ...
Captive Factory
Girls 2: The Revolt / Kankin Kojo: Hangyaku no Amazones-tachi (2007)
* ½
Schwächliche Fortsetzung, die nochmals Dasselbe
erzählt.
Captive Files I / Shiiku no heya (2002)
* * ½
Japanisches Drama um die Beziehung zwischen einem
Kidnapper und seinem Opfer.
Captivity (2007) * ½
Fader "Torture Porn" mit
konstruierter Story, schwacher Auflösung und bescheidener Spannung. Aber
immerhin ein paar echt widerlichen Szenen.
Caravan (1971) *
* * ½ Bollywood'sche
Eastmancolor-Extravaganza. Ein paar Durchhänger im Mittelteil, aber herrlich
pink.
Carbon
Copy (1981) - Eine schöne Bescherung
* * ½
Gefällige, aber
oberflächliche Hautfarben-Komödie mit Denzel Washington in
einer frühen Rolle.
Careful what you Wish for (2014)
* *
Singsang-Star Nick Jonas verfällt sexy Isabel Lucas und gerät in eine Intrige.
Knackig ja, aber hundertmal schon ähnlich gesehen.
Cargo (2006) * * ½ Daniel Brühl will an Bord eines unheimlichen Frachtschiffs aus
Afrika nach Europa und entdeckt Schockierendes. Das finstere Drama beginnt gut,
wird aber immer langweiliger.
Cargo (2009)
*
*
½ Preiswert
realisierte und trotzdem mit bemerkenswerten Effekten ausgestattete Sci-Fi made
in Switzerland. Während die Optik überzeugt, sieht man von Dauerdunkelheit und
Strobo-Licht ab, gibt die Story zwischen "Alien", "Silent Running" und "Matrix"
nicht viel her. Ausserdem spielen die Akteure unterkühlt und das Ganze ist mit
über zwei Stunden mindestens 30 Minuten zu lang.
Cargo (2017)
* * * ½
Wie sich Martin Freeman mit Baby durch ein
Zombie-verseuchtes, postapokalyptisches Australien kämpft, ist visuell anregend
und bewegend, dazu gibt’s einen interessanten Rassen-Subtext, also ob die
Zombies eine Krankheit wären, welche die von den Weissen gebrachte
Verunreinigung wieder vom Kontinent der Aborigines entfernt.
Carlito's
Way (1993) * * * ½ Brian De Palmas Gangsterepos braucht eine Weile, um
in Schwung zu kommen, doch von da an rauschts gewaltig. Stark
fotografiert.
Carlos (2010)
* * * ½
Olivier Assayas' Porträt des Terroristen ist nur ganz
selten glorifizierend, meistens aber faszinierend zeitgeschichtlich und
spannend. Man glaubt, echter Geschichte beizuwohnen (sieht man mal vom
sommerlichen Dezember in Wien ab) und v.a. eindrucksvolle Figuren
kennenzulernen. Erschien auch als epische Miniserie, die auch als Director's Cut
fungiert.
Carmel (2009)
*
Amos Gitais Fusion aus hochpersönlicher Biographie, Israel-Geschichte und
Kunst-Durchfall ist unerträglich in seiner publikumsabweisenden Beliebigkeit.
Dazu kommen lachende Statisten, sterbenslangweilige Monologe, übereinander
gelagerte Texte und Bilder auf dem Niveau eines abgefilmten Laientheaters.
Carmen (1983)
* * *
Eine leidenschaftliche, aber auf Dauer etwas auslaugende
Fusion aus Flamenco-Tanz, Bizet-Oper und Meta-Theater von Carlos Saura und
Choreograf Antonio Gades.
Carmen Comes Home / Karumen kokyo ni kaeru (1951)
* * *
Sympathische, wenn auch ziemlich harmlose Komödie.
Carmen's Pure Love / Karumen junjosu (1952)
* * *
Ebenso harmlose, aber immer noch sympathische
Fortsetzung.
Carnage
(2011) - Der Gott des Gemetzels * * * *
Roman Polanski steckt vier erstklassige Schauspieler in
einen Raum und beobachtet, wie ihre Charaktere hochgehaltene Ideale über Bord
werfen und ihre Masken aus Verlogenheit und Nettigkeiten ablegen. Manchmal zum
Gröhlen komisch und stets brutal böse.
Carnal Knowledge (1971) - Die
Kunst zu Lieben * * * ½ Das Skript
war ursprünglich für die Bühne gedacht und das merkt man dem Film von Mike
Nichols an. Doch die Dialoge sind bissig, die Geschlechteranalyse trifft und die
Thematisierung von Sex war damals mutig. Dem Film wurde deswegen bis vors
US-Bundesgericht geschleppt, das den Vorwurf der Obszönität aber zurückwies.
Carne
trémula (1998) - Live Flesh
* * * *
Vielleicht Pedro
Almodóvars bester Film: "Schöne Menschen am Rande des
Nervenzusammenbruchs" - schräg, sexy, böse, geil.
Carnival
of Souls (1962) * * ½ Unheimlicher Low-Budget-Streifen, der vielerorts als
Klassiker des B-Horrors gehuldigt wird. Mich liess er ziemlich
kalt.
Carnosaur
(1993) - Carnosaurus
* *
"Jurassic Park"-Ripoff aus der
Roger-Corman-Küche. Trashig. Trivia: Hier spielt Mama Diane
Ladd, in "Jurassic" Tochter Laura Dern.
Carnosaur
II (1994) * * Eine Spur besser als der Vorgänger - aber immer
noch nur passabel spannender Trash mit miesen Dialogen und
schwachen Akteuren.
Carol (2015)
* * * ½
Veredelte und toll gespielte
Patricia-Highsmith-Adaption, die aber inhaltlich etwas gar "Far from Heaven"
desselben Regisseurs ähnelt. Dramaturgisch wirkt der Film etwas flach, weswegen
mich die vielen Preise ein wenig erstaunen. Volle Zustimmung indes bei Look und
Schauspiel.
Carrie (2013)
* * *
Die Regisseurin von "Boys Don't Cry" inszeniert die
Neuverfilmung des Stephen-King-Romans solide und mit überzeugenden
Schauspielern, aber es fehlt an der Unberechenbarkeit von Brian De Palmas
Version und alles wirkt eine Spur zu sauber (inklusive der Prom-Szene, bei der
diesmal die "Netten" überleben dürfen). Solider Horror, aber mehr nicht.
Carriers
(2009)
*
* ½ Durchaus atmosphärischer
Seuchenhorror, dessen dumme Hauptfiguren (um "Star Trek"-Captan Chris Pine) aber
einen Grossteil der Spannung ruinieren.
Cars
(2006)
* * * ½
Der schwächste Pixar-Film bisher, aber immer
nich ein bewegender, witziger und rasanter Kino-Trip.
Cars 2
(2011)
* * *
Der
erste Teil gehört zu den schwächeren im Pixar-Kanon, doch weil er mit Spielzeug
Milliarden machte, folgt nun diese Fortsetzung - und musste eine Schelte der
trotzigen Kritiker einstecken. Der actiongeladene Film ist tatsächlich Pixars
bislang enttäuschendster, weil wenig emotionaler, aber allemal top animierte,
rasante und mit schönen Agentenfilm-Anleihen gespickte Unterhaltung. Dass nun
Abschlepptruck Mater die Hauptfigur ist, irritiert ein wenig, weil der Kerl
nicht ungeheuer viel hergibt.
Carry
on, Papa (2004)
* ½
Von Indern in Amerika produzierte Klamotte
um einen Familienvater, der fremd gehen will.
Cartesius (1973)
* *
Langweilige 162-minütige Geschichtslektion von
Roberto Rossellini über den Mathematiker und Denker Descartes. Steif
inszeniertes Dauergeschwätz auf hohem intellektuellem Niveau. Aber als Film
schrecklich.
Carved:
The Slit-Mouthed Woman / Kuchisake-onna (2007)
* *
Schlaffer J-Horror mit wenigen guten Momenten.
Casablanca (1942) * * * ½ Gutes Melodrama mit unsterblichen Dialogen und starkem Spiel - aber
in meinen Augen einer der meistüberschätzten Filme. Ich setz mich damit voll in
die Nesseln.
Casa de mi padre (2013)
* *
½
Komplett in Spanisch gedrehte Komödie, bei der Will Ferrell die Hauptrolle
spielt. Dieses Kuriosum ist lustig und auch die vielen Anspielungen auf a)
Latinsploitation und b) Telenovelas amüsieren - aber das Konzept ist
letztendlich einfach zu dünn.
Casanova (2005)
* * *
Sympathische Liebeskomödie, der nur
Romantik und Sinnlichkeit abgehen. Highlights: Der buchstäblich fette Oliver
Platt und der herrliche Jeremy Irons.
Casanova Vs. The
Nurse (2005) * *
Triviale RomCom aus Thailand.
Case 39 (2009)
- Fall 39
* *
½
Das
zwei Jahre auf Eis gelegte Hollywood-Debüt des "Antikörper"-Regisseurs beginnt
gewitzt, wandelt aber schon bald plakativ und vorhersehbar auf den Spuren von
"The Omen".
Case of Itaewon Homicide / Itaewon Salinsageon (2009)
* * ½
leicht tendenziöse, aber solide gemachte
Aufarbeitung eines wahren Mordfalls.
Cash
(2007)
* ½
Richtig dumme Bollywoodkiste mit vermeintlich
coolen Stars, aber ohne Stil und Tempo.
Ca$h (2010)
* *
½
Solider, aber irgendwie etwas banaler Thriller um einen Schurken mit
Buchhalter-Mentalität (stark gespielt von Sean Bean), der ein junges Pärchen
dazu zwingt, gestohlenes Geld bis auf den letzten Cent zurückzuzahlen.
Cashback (2006) * * * Etwas breit gewalzter, aber gewitzter Liebesfilm des
Modephotographen Sean Ellis, basierend auf seinem Oscar-nominierten Kurzfilm
gleichen Namens.
Casino
(1995) * * * * Wuchtiges, elegantes, gewaltreiches und stark
gespieltes Mafia-Epos von Martin Scorsese. Mit Robert De Niro und
der "Oscar"-nominierten Sharon Stone.
Casino Royale (2006)
* * * *
Actionreicher Bond für eine neue Generarion. Daniel
Craig ist klasse, einzig das Finale schwächelt.
Casper
(1995) * * * ½ Morbide Fantasykomödie mit klasse Effekten von ILM.
Mit Bill Pullman und Christina Ricci.
Casque d'or
(1952) * * * ½ Grossartig
gefilmtes und gespieltes Liebesdrama zwischen Belle-Époque-Romantik
Film-Noir-Ästhetik. Von Jacques Becker.
Cassandra
Crossing (1976) * * * Spannendes Star-Vehikel (Sophia Loren, Richard
Harris, Ava Gardner, Burt Lancaster) mit vielen Bahn-Szenen in
der Schweiz.
Casse-tête chinois (2013)
- Beziehungsweise New York
* * *
½
Hochsympathischer dritter Teil von Cédric Klapischs "Auberge"-Reihe, diesmal mit
all den bekannten Stars in New York. Vieles wirkt aus dem Leben gegriffen,
anderes überzeichnet, aber trotzdem charmant. Und witzig.
Casshern (2004)
* * *
Bildgewaltiger Sci-Fi-Exzess aus Japan,
der vor lauter Bombast vergisst, eine solide Geschichte zu erzählen.
Cast
Away (2000) * * * ½ Top gespielt (Tom Hanks), perfekt inszeniert (Robert
Zemeckis, "Forrest Gump") - aber was will diese
Robinsonade vermitteln?
Castaway on the
Moon / Kim ssi pyo ryu gi (2009) *
* * ½ Witzige, rührende und skurrile
Tragikomödie-
Casting (2017)
* * *
Filmemacher-Nabelschau mit improvisierten Szenen und
etlichen deutschsprachigen Stars in Nebenrollen, eindringlich gespielt und oft
schonungslos, aber auch etwas gar offen und beliebig.
Castle for Christmas, A (2021)
* * Harmloser uns
vorhersehbarer Netflix-Weihnachtsfilm mit Brooke Shields und Cary Elwes.
Castle in the Sky / Tenku no shiro Rapyuta
(1986) *
* * * ½ Einer
der schönsten Zeichentrickfilme aller Zeiten. Punkt.
Castle of Cagliostro (1979)
* * * *
Hayao Miyazakis Frühwerk
ist ein Anime voller Action, Spass und Spannung. Rasant!
Casualties
of War (1989) * * * ½ De Palmas beklemmendes Kriegsdrama basiert auf Tatsachen um die
Vergewaltigung & Ermordung einer Vietnamesin durch GIs.
Cat, The
/ Goyangyi: Jookeumeul Boneun Doogaeeui Noon (2011)
* * ½ Formelhafter, immerhin atmosphärischer
Katzenhorror.
Cat
Chaser (1989) * * * Miami-Vice-gestylter Thriller von Abel Ferrara.
Relativ kurzweilig.
Catch-22
(1970) * * * ½ Starbesetzte Adaption des satirischen (und in meinen
Augen fast unschlagbaren) Meisterwerks von Joseph Heller.
Catch Me If You Can (2002)
* * * ½
Steven Spielbergs bunter,
gefälliger Gangsterfilm mit Leonardo Di Caprio und Tom Hanks.
Catch
That Kid (2004)
* * ½ Ordentlicher Kiddie-Thriller mit "Panic
Room"-Girl Kristen Stewart.
Catene (1949)
* * *
Solider Mix aus
Melodrama und Neorealismus, aufgewertet durch starke Akteure und mutig
überladenes Melodrama. Für Regisseur Raffaelo Matarazzo ein Wendepunkt in seiner
Karriere, denn fortan widmete er sich erfolgreich solchen Melodramen.
Caterpillar / Kyatapira (2010)
* * *
Etwas monotones, aber krasses Drama.
Cat
in the Hat, The (2003)
* ½ Cooles Produktionsdesign, idiotischer
Inhalt. Die Dr.Seuss-Verfilmung ist vor allem eines: laut!
Cat on
a Hot Tin Roof (1958) - Die Katze auf dem heissen
Blechdach * *
* ½ Genial
gespieltes Kammerspiel nach Tennessee Williams. Etwas angegraut.
Cat
People (1981) - Katzenmenschen
* * *
Erotischer Horrorfilm von
Paul Schrader mit Nastassja Kinski. Ästhetisch etwas vom
80er-Mief befallen.
Cat Returns, The / Neko no ongaeshi (2002)
* * * ½
Süsser, fantasievoller
Zeichentrickfilm aus Miyazakis Studio Ghibli.
Cat Run
(2011)
* *
½ Comichaft
überzeichnete Actionkomödie um östeuropäische Schlampen, schmierige Politiker
und tölpelhafte Detektive. Doch ihnen allen stielt Janet McTeer als eiskalte
Killerin mühelos die Show - und nicht nur, wenn sie Sätze sagt wie "The only
difference between you and me is when I blow people away, the don’t ejaculate on
my chest". Ein Film mit Höhepunkten, aber viel Forciertem und viel Mittelmass.
Cats (2019)
* *
Die Bühnenmusical-Vorlage von Andrew Lloyd Webber gab wenig Story her und
Regisseur Tom Hooper ("The King's Speech") bringt sie nun genauso auf die
Leinwand: null Inhalt, nur Songs. Das alleine ist schon schwierig, aber auch
visuell gibt das wenig her und die mit CGI-Fell bekleideten und bisweilen
seltsam sexualisierten Menschen sind auch gewöhnungsbedürftig. Da hilft es
nicht, dass die Ballerina und Hauptdarstellerin Francesca Hayward sehr photogen
ist. In der heutigen zynischen Zeit wird es der Film jedenfalls sehr schwer
haben, denn selbst wer komplett frei von Zynismus an diese melodramatische Story
geht, der wird sich nerven über die Dickenwitze um James Corden und Rebel Wilson
oder die übertheatralische Darbietung des Gassenhauers "Memories" durch Jennifer
Hudson. Das Lied ist schon traurig, da muss man es nicht noch zu Tode
schluchzen. "Cats" wird in der heutigen Zeit zerpflückt
werden, er wird Memes auf Jahre hinaus liefern. Das ist zwar schade, aber die
Macher tragen auch selbst Schuld daran.
Cats
& Dogs (2001) * * ½ Effektgeladene Actionkomödie um den Krieg zwischen
Hunden & Katzen. Recht witzig, aber konventionell &
voraussehbar erzählt. Sieg den Katzen!
Cats & Dogs: The Revenge of Kitty Galore (2010)
- Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr * *
Formelhafte und tricktechnisch fade Fortsetzung, die aber ein paar Lacher
generiert.
Cat's
Eye (1985) - Katzen-Auge
* * ½
Nette Gruselstories mit Satire-Touch nach
Stephen King. Die Beste: Die James-Woods-Raucherstory.
Cat's
Eye (1997) * * * ½
Japanische Realverfilmung eines Anime um
drei sexy Kätzchen, die Gemälde klauen ...
Cat vs. Rat /
Yu mao san hu jin mao shu (1982)
* * *
Witziges Martial-Arts-Duell zwischen Alexander Fu
und Adam Cheng.
Catwoman (2004)
* * ½
Actiontrash mit Halle Berry in Lack und
Leder. Rrrrr.
Cave,
The (2005)
* * ½
Klischeehaftes, aber für Horrorfans
durchaus kurzweiliges Monsterfilmchen. Kein Vergleich zu "Descent", versteht
sich.
Cave of Forgotten Dreams (2011)
- Die
Höhle der vergessenen Träume
* * *
Nicht der beste Film von Werner Herzog, aber eine ehrfürchtige
und spirituelle Verbeugung vor der menschlichen Kunst, hier in Form von
Höhlenmalerei. Der Epilog ist typisch Herzog, irgendwie völlig unpassend, und
doch organisch einfliessend. Davon hätte es vielleicht noch mehr gebraucht. Wie
immer gilt: Englische Version anschauen, weil Herzog sanfter spricht und seine
Wortwahl wahre Poesie ist, während die deutsche Fassung stets etwas
schulmeisterlicher klingt.
Cave of Silken
Web / Poon shut dung (1967) * * *
Kurzweiliger Shaw-Spass aus
der "Journey to the West"-Reihe.
Cavite (2005)
* * ½
Eindrücklich gefilmtes Independent-Thrillerdrama,
leider ohne Ziel und politische Denkanstösse.
Cecil B.
Demented (2000)
* * * Vulgäre, rockige Satire auf das US-Mainstreamkino.
Provokation von John Waters. Krank aber geil.
Cedar
Rapids (2011)
- Willkommen in Cedar Rapids
* * *
Frech
amüsante und doch auch kritische und menschelnde Independent-Komödie vom
Regisseur von "The Good Girl", besetzt mit "Hangover"-Star Ed Helms und John C.
Reilly. Letztendlich aber doch ein wenig brav.
Celda 211 (2009)
* * *
½
Mehrfach preisgekröntes spanisches Knastdrama, das seine etwas gewöhnliche Story
durch eine intensive Inszenierung und charismatische Schauspieler aufpeppt. Die
krasseste Szene kommt gleich am Anfang, als sich ein Insasse in aller Seelenruhe
die Adern aufschlitzt und sich ausbluten lässt.
Celeste & Jesse Forever (2012)
* * *
Sympathische, solide inszenierte
Independent-Liebeskomödie, die sich nicht beim Publikum einfach anbiedert,
sondern die beiden in Scheidung stehenden Hauptfiguren auf Pfade lotst, an deren
Ende nicht zwingend ein Happy End steht. Rashida Jones und Andy Samberg
harmonieren bestens.
Cell,
The (2000) * * * ½ Visuell einzigartige Serienkillerstory mit Jennifer
Lopez. Einige deftige Szenen aber diese Bilder! Ein Traum!
Cell 2, The (2009)
*
Zwischen abstrus, bescheuert und langweilig pendelnde
Fortsetzung, die weder Stil noch Spannung des Vorgängers auch nur anpeilt.
Stattdessen setzt der Film eher auf Folterhorror à la "Saw" und auf einen
Eva-Langoria-Klon in der Hauptrolle.
Cell (2016)
- Puls
* *
Die Stephen-King-Verfilmung mit John Cusack und Samuel L. Jackson ist simpel in
ihrer Aussage und ungeheuer plump in ihrer Inszenierung. Bisweilen ist das
unfreiwillig komisch.
Cello /
Chello hongmijoo ilga salinsagan (2005)
* *
Attraktiv gemachter, mies erzählter und einfach
nicht unheimlicher Horrorfilm aus Südkorea.
Cellular
(2004)
* * * ½
Spannender, kleiner Thriller, dessen Konzept man
akzeptieren muss - dann macht er Spass!
Cementery Junction (2010)
*
* * Aufwachsen im England der 70er: Ein sauber
gespieltes und angenehm erzähltes Drama, das aber irgendwie nicht recht in
Schwung kommt.
Cement
Garden, The (1993) - Der Zementgarten
* * * ½
Feinfühliges, poetsches
Drama mit Charlotte Gainsbourg. Nur der Schluss ist etwas
verknorzt.
Cemetery of
Splendour / Rak ti Khon Kaen (2015)
* * Die übliche Langeweile von Apichatpong
Weerasethakul.
Center
Stage (1999) * * ½ Gefälliges Ballett-Drama ohne wirklich neue Ideen
und zu konservativer Inszenierung. Die Darsteller sind
leichtfüssig genug, um das Ganze zu retten.
Center Stage: Turn It Up (2008)
- Center Stage 2
* * Formelhafte
Fortsetzung zu einem bereits formelhaften Original. Die
Hip-Hop-trifft-Ballett-Story ist so frisch wie alte Socken, die jungen
Schauspieler spielen eher bemüht, nur die Tänze rocken halbwegs.
Central Intelligence (2015) *
*
½ Austauschbare
Buddy-Komödie mit Kevin Hart und Dwayne Johnson, die immerhin ein
bemerkenswertes Gespann abliefern und ein paar gelungene Pointen verbuchen
können.
Centurion (2010)
* * *
Inhaltlich ziemlich ödes, aber spektakulär an schottischen Locations gedrehtes
Historien-Gemetzel von Neil Marshall. Schwächer als dessen "Descent", besser als
sein "Doomsday". Aber mit mehr Story, weniger CGI-Blut am Anfang und weniger
Blau-Grau-Bildfärbung hätte man mehr aus dem szenenweise heftigen Machofilm
machen können.
Ce qui nous lie (2017) - Der Wein und
der Wind *
* *
½ Typisch
sympathisch menschelnder Film von Cédric Klapisch, der auch eine Ode an das
Burgund und seine Weine ist. Droht manchmal, etwas auszufransen, kommt aber
immer wieder zurück zum Charme.
C'era una
volta il West (1968)
- Spiel mir das Lied vom Tod
* * * * *
Opernhafter Westernklassiker mit
brillanter Optik, grossartigen Akteuren und zeitloser Inszenierung.
Cercle rouge, Le (1970)
* * * ½
Jean-Pierre Melvilles düsterer,
moralischer und unterkühlter Gangsterfilm mit Alain Delon. Etwas lang, aber
ziemlich faszinierend.
Cérémonie,
La (1995) * * * ½ Wieder ein giftiger Blick auf die Bourgeoisie von
Claude Chabrol. Mit Isabelle Huppert und Jacqueline Bisset.
Ceremony (2010)
- The Right Bride * *
½
Harmlose Komödie mit ein paar gelungenen tragikomischen Momenten. Uma Thurman
ist als Objekt der Begierde nicht ideal besetzt, dafür entschädigen die Männer
um sie herum.
C'est
arrivé près de chez vous (1992)
* * * ½
Rabenschwarze und brutale
Satire auf Sensations-Journalismus. Preisgekrönt, low budget -
und nur für starke, zynische Mägen.
C'est
pas tout à fait la vie dont j'avais rêvé (2005)
- Das Leben ist eine Orgie
* * ½
Die komödiantische
Regiearbeit von Michel Piccoli beginnt amüsant und verspielt, wird aber immer
dröger.
Cet
obscur object du désir (1977)
* * * ½
Luis Buñuels Tragikomödie
um die Absurditäten des (bürgerlichen) Lebens. Die weibl.
Hauptrolle spielen abwechselnd 2 versch. Frauen!
Chaahat (1996)
* *
½ Zum Schluss hin recht
brutales, mässig unterhaltsames Bollywood-Thrillerdrama mit
Shahrukh Khan.
Chaahat - Ek Nasha
(2005) * ½ Peinlicher Bollywood-Liebesthriller mit lieblosem
Cast und nur ganz wenigen gelungenen Szenen.
Chaand Kaa Tukdaa
(1994)
* *
Orientierungslos erzählter, fad inszenierter
Masala-Mix aus Bollywood.
Chachi 420 (1998) * * *
Turbulentes
Bollywood-Remake von "Mrs. Doubtfire" - etwas lang,
aber höchst unterhaltsam.
Chacun son cinéma (2007) * * *
33 Regisseure steuerten je einen 3-minütigen
Kurzfilm zum 60. Jubiläum von Cannes bei. Gelungen sind u.a. Beiträge von
Cronenberg, Zhang Yimou, Elia Suleiman, Salles, Moretti und Chen Kaige, an mir
vorbei gingen die Dardenne-Brüder, Assayas, Cahine, Ruiz und August.
Chai Lai Angels: Dangerous Flowers / Chai
lai (2007)
* * ½
Dummer, aber meist unterhaltsamer Thai-Actionfilm.
Chained (2012)
* * *
Krasse Serienkillergeschichte von David-Lynch-Tochter Jennifer, die präzise und
verstörend inszeniert. Nicht alles ist glaubhaft und das Ende wirkt recht
konstruiert - aber die düstere Atmosphäre und Vincent D'Onofrios intensives
Psycho-Spiel entschädigen dafür.
Chain Kulii Ki
Main Kulii (2007)
* * ½
Vorhersehbares, aber gefälliges Bollywood-Remake
von "Like Mike".
Chain of Fools (2000) * * * Etwas
vorhersehbare, turbulente Komödie mit coolen Dialogen, gut gelaunten Stars und
hübsch verzahnter Story. Toll: Elijah Wood als 17-jähriger Killer.
Chain
Reaction (1980) - Die Kettenreaktion
* * *
Düsterer und bitterer
australischer Katastrophenthriller, der mit geringem Aufwand gut
unterhält.
Chain
Reaction (1996) - Ausser Kontrolle * * ½
Nette Actionposse mit Keanu
Reeves und Morgan Freeman.
Chak De! India
(2007)
* * * ½
Flotter Bollywood-Sportfilm mit Shahrukh Khan,
der an den Kinokassen zum Grosserfolg wurde.
Chakravyuh (2012)
* * ½
Inhaltlich gut gemeintes, aber dramaturgisch nicht
geglückter Polit-Actionthriller.
Chal Chala Chal (2009)
* ½
Plumpe Bollywood-Klamotte ohne Stil und Witz.
Chal Chalein
(2009)
* ½
Gut gemeinter, aber durch und durch missglückter
Bollywood-Jugendfilm.
Challenge
of the Masters / Huang Fei-hong yu liu a cai (1976)
* * * ½
Früher Chia-Liang-Liu-Knüller mit
tollen Fights und gut gemeinter Moral.
Challenge of the Tiger / Gymkata Killer (1980) * * Logikfreier Bruceploitation-Streifen mit massig
Action.
Chal Mere
Bhai (2000) * * ½
Bollywood-Komödie nach der üblichen
Dreiecks-Story-Formel.
Chalte Chalte (2003) * * *
Sympathischer, aber
eigentlich uninspirierter Bollywood-Liebesfilm mit Shahrukh Khan
und Rani Mukherjee.
Chamatkar
(1992) * * ½ Drollige, aber langfädige und nicht sehr
einfallsreiche Bollywood-Fantasykomödie mit dem späteren Superstar Shahrukh
Khan.
Chambre, La (1972)
*
Eine Kamera dreht sich und irgendwo im Zimmer liegt
die Regisseurin, Chantal Akerman. Das formalistische Ego-Projekt ist mindestens
so banal wie vieles, was Akerman danach drehte - mit 11 Minuten aber signifikant
kürzer. Zum Glück.
Chambre bleue, La (2014)
- Das blaue Zimmer
* *
½ Mathieu
Amalric inszenierte sich und seine Ehefrau Stéphanie Cléau in
einer Georges-Simenon-Adaption, die zwar kurz, verwinkelt erzählt und erotisch
aufgeladen ist, aber trotzdem irgendwie fad.
Chameleon (2008) * * ½ Blasser und nur mässig unterhaltsamer japanischer
Actionthriller.
Chameli (2004)
*
* * Mutiges, und von Kareena Kapoor klasse gespieltes
Bollywood-Drama.
Chamini (2005) *
Irrsinnig schlechter Kannada-Actionfilm mit
pummeliger Heldin.
Chamku (2008) * ½ Sterbenslangweiliger Actionthriller aus Bollywood
mit einem Hauptdarsteller, der die Ausstrahlung eines Holzpflocks hat.
Champ /
Chaempeu (2011)
*
* Fast unausstehlich klebriger Pferdefilm.
Champion (2002)
*
* * Schön gefilmte, super gespielte
Boxer-Biografie aus Korea, die jedoch etwas an der Oberfläche bleibt.
Champion
(2000) * * ½ Unterhaltsamer Actionstreifen mit Sunny
Deol und Manisha Koirala - der jedoch zu jeder Minute voraussehbar ist.
Champions
(2008) * * ½ Athletische Fights,
viel Leerlauf dazwischen.
Champions (2010)
* * ½ Sympathisch-harmlose
Schweizer Sportkomödie, deren Produktionsprobleme sich wohl in einer etwas
holprigen Dramaturgie manifestieren. Marco Rima ist für einmal richtig
sympathisch, seine Co-Star ebenso - wo es hapert, ist die breit gefächerte
Genre-Ausrichtung, wobei die Einzelteile (Sportfilm, Romanze, Komödie,
Familienfilm) nur noch halbherzig funktionieren.
Chanbara Beauty /
Onechanbara: The Movie (2008)
* * Gute Idee (sexy Girls vs. Zombies), schwache
Umsetzung.
Chanbara Beauty
- vorteX /
Onechanbara: The Movie - Vortex (2009)
* ½ Sterbenslangweiliges Update.
Chance de ma vie, La (2010)
- Glück auf Umwegen * * *
Sympathischer Spass aus Frankreich, der es mit der
Glaubwürdigkeit nicht immens ernst nimmt, aber dafür Witz mit Herz präsentiert.
Chance Pe Dance (2010) * * ½ Harmloses Bollywood-Einerlei mit charmantem Star.
Chances
Are (1989) - Ein himmlischer Liebhaber
* * * ½
Charmant besetzte,
erfrischend gespielte Wiedergeburts-Story.
Chance til, En (2014)
* * *
Bewegendes und stark gespieltes (u.a. Nikolaj Coster-Waldau) Moraldrama der
Dänin Susanne Bier. Sie trägt etwas dick auf mit Babies und allerlei Depro-Zeug,
doch der Film fährt zweifellos ein.
Chanchal (2008)
*
½ Dröge Bollywood-Tragikomödie ohne Höhepunkte.
Chand Bujh Gaya (2005) * ½ Gut gemeinter, aber amateurhafter
Bollywood-Streifen über die 2002er-Unruhen in Gujarat.
Chand Ke
Paar Chalo (2006) * * Moralisch simpel gestricktes, inhaltlich
durchschaubares, aber immerhin harmloses Bollywood-Vehikel.
Chandni
(1989) * * * ½ Yash Chopras erfolgreicher
Bollywood-Liebesfilm mit tollen Songszenen in der Schweiz.
Chandni Bar (2001)
* * *
Ziemlich bewegendes, aber
stereotypes Frauendrama aus Indien.
ChandraMukhi (2005) * *
Überraschend langweiliger Masala-Trash, der
die tamilischen Kinokassen sprengte.
Chang
(1927) * * * ½ Stummfilm-Doku von den "King Kong"-Machern
Cooper & Schoedsack mit grandiosen Tieraufnahmen.
Changeling (2008) -
Der fremde Sohn * * *
½
Von Clint Eastwood elegant inszeniertes und von Angelina
Jolie stark gespieltes Thrillerdrama mit Tatsachenhintergrund. Krasser Stoff,
vielleicht eine Spur zu lang und formelhaft in der Erzählung.
Change-up,
The (2011)
* *
½
Formelhafte
Körpertausch-Komödie vom Regisseur von "Wedding Crashers" und den
Drehbuchautoren von "Hangover". Die Hauptdarsteller Ryan Reynolds und Jason
Bateman haben eine gute Chemie, es gibt etliche gute Gags und ein paar schön
bösartige Schlüpfrigkeiten. Doch der überlangen Geschichte geht der Atem aus,
sie endet im Kitsch und hat ein paar Ekel-Gags und CGI-Brüste zu viel.
Changing Lanes (2002)
*
* *
½ Assergewöhnlich
erzähltes und packend gespieltes Thrillerdrama mit Samuel L.
Jackson und Ben Affleck.
Chang
Puen Kaew 2
(2004) * * Billig gemachtes Kinderfilm-Sequel, das
zwar kurz, aber extrem gestelzt ist. Aus Thailand.
Chaos / Kaosu (1999)
*
* *
½ Verzwickter, nicht chronologisch
erzähltes Thrillerpuzzle vom Regisseur von "Ringu". Bis auf den etwas müden
Schluss ein klasse Film.
Chaos / Saam bat
gun (2008)
*
* Billiger Apokalypse-Reisser aus Hongkong.
Chaos
in the Graveyard (2003) ½
Sturzdoofe Gruselkomödie aus Thailand.
Chaplin
(1992) * * * ½ Richard Attenboroughs starbesetzte, bewegende und
detailverliebte Hommage an die Comedy-Ikone.
Chappie (2015)
* * *
Mit seinem dritten Film bleibt der Südafrikaner Neil
Blomkamp all zu nah an seinen Vorgängern "District 9" und "Elysium", vom Setting
Johannesburg bis zur Kritik an den Reichen und der Huldigung der Aussenseiter.
Auch der Gangsta-Humor rund um die Südafrika-Musiker Die Antwoord ist etwas
bemüht, deren Spiel auch nicht gerade der Brüller. Aber: Blomkamp inszeniert
hochprofessionell, der Look macht Laune, die Action ist klasse, die Tricks sind
es auch. Als Action-Unterhaltungs-Mix aus "Short Circuit", "Robocop" und etwas
Anime (v.a. "Patlabor") funktioniert der Film sehr gut.
Charade
(1963) * * * * Toller Mix aus Lovestory, Thriller und Komödie - edel besetzt mit
Audrey Hepburn und Cary Grant. Von Stanley
Donen und nicht wie viele meinen von Hitchcock.
Charas (2004) * * ½ Durchschnittlicher Bollywood-Thriller von
routinierter Machart.
Char Dil Char Rahen (1959)
* * * Aus
drei Episoden zusammengesetzter Bollywood-Film mit starker Besetzung.
Chariots
of Fire (1980) - Die Stunde des Siegers
* * * ½
"Oscar"-gekröntes,
heroisches Sportdrama mit kongenialer Musik von Vangelis.
Charisma / Karisuma (1999)
* * *
Ein weiterer stilsicherer
Film von Kiyoshi Kurosawa ("Kaïro") - dessen Story
jedoch völlig abstrus ist.
Charley's
Tante (1996) * * ½ TV-Remake der Rühmann-Klamotte. Mit Thomas Heinze
ansprechend besetzt, aber die Story ist einfach zu ausgelutscht.
Charley
Varrick (1973) * * * Ich bin kein Fan von Don Siegel (Ausnahme:
"Invasion of the Body Snatchers") - dieser
Actionthriller ist aber recht gut. Mit Walter Matthau.
Charlie and the
Chocolate Factory (2005) * * * ½ Visuell verspielte, inhaltlich schnuckelige und
trotzdem schräge Roald-Dahl-Adaption.
Charlie
Chan and the Curse of the Dragon Queen (1980)
* * Ustinov ist genial als
Charlie Chan - der Rest ist Humbug.
Charlie's Angels (2000) - Drei Engel für
Charlie * * *
* Knallbunte,
sexy, actionreiche TV-zu-Kino-Adaption der 70er-Serie. Mit
Cameron Diaz, Drew Barrymore.
Charlie's Angels: Full Throttle (2003) * * * ½
Achterbahn voller Trash,
Farben und Action - sturzdumm, aber ein himmlischer Spass.
Charlies Angels (2019) * * ½
Erneuter Reboot, aber diesmal ohne viel Flair. Die Story ist dünn und auch wenn
ich Elizabeth Banks als Comedy-Regisseurin mag, so versagt sie im Action-Bereich
mit zu hektisch und holprig geschnittenen Kampfszenen. Last but not least: Ich
feiere ansonsten Frauenpower-Botschaften in Filmen, und dafür ist diese Reihe
schliesslich wie geschaffen. Aber wenn es so plump und teilweise gar umgekehrt
sexistisch präsentiert wird, so wie hier, dann hat es den gegenteiligen Effekt.
Charlie St. Cloud (2010)
-
Wie durch ein Wunder
* *
Filmgewordener Zac-Efron-Fetisch, oft triefend vor Schmalz und metaphysischem
Humbug. Da reichts auch nicht, dass die Sache ansprechend gefilmt ist. Efron ist
eigentlich zu gut für solch kalkulierten Herzschmerz.
Charlie Wilson's War (2007) * * * ½ Auf Tatsachen
basierende, ebenso süffige wie unterhaltsame Politsatire von Mike Nichols mit
Tom Hanks und Philip Seymour Hoffman in Bestlaune.
Charlotte Gray (2001) * * ½
Gut gespielt, hervorragend
fotografiert - aber ziemlich langweilig und noch schlimmer:
unglaubwürdig.
Charlotte's Web (2006) * * *
Der süsse, prominent besetzte Kinderfilm ist
keine Konkurrenz für "Babe": zu didaktisch die Botschaft, zu predigthaft das
Finale. Dabei reicht doch "that'll do, pig".
Charme
discret de la bourgeoisie (1972)
* * * ½
Armee, Kirche, Staat und
natürlich das Bürgertum werden von Buñuels Satire schonugnslos
attackiert.
Charulata / The
Lonely Wife (1964) * * * Subtil inszeniertes, stark gespieltes, aber etwas
zu behäbiges Drama.
Chase,
The (1994) * * ½ Die Autojagden dieses Charlie-Sheen-Actionfilms
kennt man - und erst noch besser. Das bisschen Humor hilft.
Chase (2010) * Schrottiger Thriller, durch die Idiotie seines
Star/Produzenten zusätzlich vergeigt.
Chaser,
The / Chugyeogja (2008)
* * * ½
Nihilistischer, spannender Thriller aus
Korea.
Chasers
(1994) * * Dennis Hoppers Armeekomödie hat zwei sexy Stars
(Erika Eleniak, William McNamara), ist aber sonst ziemlich
hilflos.
Chasing
Amy (1997) * * * * Kevin Smiths Meisterwerk mit coolen Dialogen, tollen
Schauspielern und geistreich-witziger Story.
Chasing Mavericks (2012)
- Mavericks: Lebe deinen Traum
* *
½
Die Surferbiographie von Curtis Hanson und Michael
Apted taucht tief in die Surfer-Mythologie ein, trifft dabei leider auf einige
Klischees und sperrige Dialoge, unterhält aber immerhin solide.
Chasing World, The / Riaru onigokko (2008)
* * ½
Billiger und selten logischer, aber meist
unterhaltsamer Sci-Fi-Film.
Chashme
Baddoor (2013) * ½ Doofe
Bollywood-Komödie, die einen 80er-Jahre-Klassiker in 08/15-Hysterie verwandelt.
Château
de ma mère, Le (1990) - Das Schloss meiner Mutter
* * * ½
Herzensgute, wunderschöne
Fortsetzung von "La gloire de mon père".
Chato's
Land (1972) * * * Harter, aber etwas langer Neowestern, der als
Vietnam-Allegorie angesehen wird.
Chatrapathi (2005)
* *
* Macho-Reisser des Telugu-Kinos, strohdumm, aber
äusserst unterhaltsam.
Chatroom (2010)
* * ½
Halb
provokatives, halb spannendes Thrillerdrama des Japaners Hideo Nakata, besetzt
mit englischen Darstellern. Die Optik in den als realistische Räume
dargestellten Chatrooms ist ok, aber der Film holt wenig daraus heraus. Zudem
werden Nebenhandlungen abgeklemmt, ohne zu Ende gedacht zu werden.
Chatur Singh Two Star (2011)
*
Übler Bollywood-Verschnitt von "The Pink Panther".
Chaw / Chawoo (2009)
* * ½
Dümmlicher, aber meist unterhaltsamer Horrorspass
aus Korea.
Chaya (2003) * ½ Ermüdender, ausgebleichter Thai-Horror
ohne die kleinste Überraschung.
Cheaper
by the Dozen (2003)
* * ½ Moralisch unsaubere,
antiquierte Komödie mit Steve Martin, die nur hie und da witzig ist.
Cheaper by the Dozen 2, The (2006)
* *
Unnötiges, erschreckend Pointen-armes Sequel
mit vielen Kindern. Die beste Szene: Carmen Electra wird von eine Köter
"übermannt".
Cheaters / Nae Yeojaeui Namjachingoo (2007)
* *
* Erotische Seitensprungkomödie, mit kleinem Budget
gewitzt inszeniert.
Cheats / Cheaters (2002)
* * ½
Amüsante
Highschool-Komödie um ein paar Jungs, die sich durch alle Tests
mogeln.
Check It Out, Yo! /
Chekeraccho!! (2006) * * *
Sympathische Feelgood-Musik-Teenie-Tragikomödie aus
Japan mit durchwegs charmantem Cast.
Cheeni Kum (2007) * * * Sympathische Bollywood-Romanze, gegen Schluss
abflachend, aber nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam.
Cheenti
Cheenti Bang Bang (2008) * * Bemühter Zeichentrickfilm aus Indien, wenigstens
recht kurz.
Cheerful Gang Turns the Earth / Yoki na gyangu ga chikyu o mawasu (2006)
* * *
Nette japanische Gaunerkomödie, die toll startet
und in der Mitte etwas durchhängt.
Cheerful Weather for the Wedding (2012)
* *
½
Die gepflegte britische Romanverfilmung bietet eindrückliche Schauspieler, denen
prickelnde Dialoge in den Mund gelegt werden. Aber das Ganze führt zu fast
nichts, stattdessen plätschert die unter der Oberfläche brodelnde Liebes- und
Heiratsgeschichte einfach so dahin - und verkommt zur Übung im Understatement.
Cheetah Girls: One World
* *
Im dritten "Cheetah"-Film drehen die Disney-Heldinnen in
Bollywood - mit schlaffen Songs, künstlichen Sets und platten
Freundschafts-Parolen. Dafür ohne echtes Bollywood-Flair. Gähn.
Chef (2014)
- Kiss the Cook
* * * ½
Nach seinen "Iron Man"-Kisten besinnt sich Regisseur
und Schauspieler Jon Favreau mit diesem Indie-Wohlfühlfilm auf seine Wurzeln.
Kitschig, aber lecker und kurzweilig.
Chef of South Polar, The / Nankyoku ryorinin (2009) * * * Sympathischer Film um Freundschaft und Essen.
Chehraa (2005)
*
* Ziemlich langweiliges Bollywood-Thrillerdrama mit
ein paar Twists und Logiklöchern.
Chelovek s kino-apparatom (1929)
- Der Mann mit der Kamera
* * * * Klassischer
Sowjet-Stummfilm mit virtuoser Bildsprache und Montage.
Chellamae (2004)
* * *
Überlanger, aber trotzdem eindrücklicher und
spannender tamilischer Liebesthriller.
Chennai Express (2013) * * Extrem
erfolgreicher, aber durchwegs mittelmässiger Möchtegern-Masalafilm.
Chenna
Kesava Reddy (2002) * ½
Mülliger Actiontrash aus Südindien mit
Bollywood-Star Tabu in einer unbedeutenden Nebenrolle.
A
Cheonggyecheon Dog / Cheonggyecheonui Gae (2008)
* * ½ Zwischen Kunstfilm,
Farce und Betroffenheitsdrama pendelnder EInstünder.
Che: Part 1 / The Argentine (2008)
- Che: Teil 1
* * *
Der
erste Teil von Steven Soderberghs epischer Biografie ist gut gespielt und
penibel rekonstruiert, aber dem nüchternen Werk fehlen Seele, Tiefgang und
Spannung.
Che: Part
2 / The Guerilla (2008)
- Che: Teil 2
* * *
Noch länger, noch
langsamer, aber dafür etwas intimer und dank den Locations in Bolivien sowie der
melancholischen Hoffnungslosigkeit der Revolution etwas besser als der
Vorgänger.
Chéri (2009) * * * Edel inszeniertes, inhaltlich etwas dünnes Drama von Stephen
Frears, für das die Stars (allen voran Michelle Pfeiffer) sich von ihrer besten
und erotischsten Seite zeigen.
Cherie / Xue er
(1984) * * ½
Eine zierliche, belanglose Shaw-Komödie, ganz und
gar zugeschnitten auf Cherie Chung.
Chermin (2007) * * ½
Solider, wenn auch reichlich unausgereifter
Malaysia-Horror.
Chernobyl (2019)
* * * *
Detailverliebte, famos gespielte und bewegende Rekonstruktion des Unglücks von
1986 als HBO-Miniserie. Der Fünfteiler ist nie reisserisch, entwickelt aber
gerade auch mit seiner Nüchternheit eine ungeheure Sogwirkung.
Chernobyl Diaries (2012)
* * ½
Der Gruselfilm nach einem Skript von "Paranormal
Activity"-Schöpfer Oren Peli macht zwar nicht auf Found Footage, imitiert aber
die zweifelhaftesten Elemente jenes Genres, v.a. die Wackelkamera. Die erste
Hälfte kriegen wir aber dennoch noch suggestive Bilder und unheilvolle
Atmosphäre, bevor gegen Schluss alles Potential verspielt wird und doofe Gegner
ins Spiel kommen.
Cherrybomb (2009)
* * *
"Harry Potter"-Sidekick Rupert Grint wird erwachsen, in diesem meist frechen,
oft kurzweiligen Jugenddrama, das aber am Ende etwas gar banal bleibt.
Cherry
Falls (2000) - Sex oder stirb
* * *
Ziemlich freche
Horrorkomödie, in der Teens Sex haben müssen, um nicht
gemeuchelt zu werden. Der Schluss ist eher gewöhnlich.
Cherry,
Harry and Raquel (1969) - Megavixens
* * *
Einer von Russ Meyers
Besten: Nach einem etwas seltsamen Start gibts Gewalt, Sex und
Riesenbrüste - vulgärer als sonst: Kult.
Cherry
Tomato / Bongwooltomato (2008) * * ½ Nettes Korea-Drama mit jedoch schwachem Schluss..
Chetna - The
Excitement (2005) * ½ Schlüpfriger Bollywood-"Thriller", der diese
Bezeichnung mangels Spannung eigentlich gar nicht verdient.
Chevaliers du ciel, Les / Sky Fighters (2005)
*
* ½ Frankreichs
Antwort auf "Top Gun" und "Iron Eagle" ist aufwändig und CGI-arm, doch
Macho-Gehabe und 08/15-Plot schwächen den Spass.
Cheyenne
Autumn (1964) * * * Mit diesem überlangen Western macht Regisseur John
Ford einen Teil seiner filmischen Ungerechtigkeiten gegen die
Indianer wieder gut.
Chhal (2002) * * *
Indischer Gangsterfilm mit
vielen Spielereien, aber einer packenden Story à la "Donnie
Brasco".
Chhalia (1960)
* *
* Kurzweiliges Bollywood-Drama mit toller Besetzung,
aber nicht ganz durchdachtem Plot.
Chhodon Naa Yaar (2007)
* *
Träge Bollywood-Mystery auf den Spuren von "The
Blair Witch Project".
Chhota
Chetan (1998) * * *
Hindi-Re-Release des beliebten tamilischen
3D-Kinderabenteuers inklusive neuen Szenen mit Urmila Matondkar. Fun.
Chhupa Rustam
(1973) * * *
Etwas langer, in der Mitte durchhängender, aber
immer noch cooler Bollywood-Thriller.
Chicago (2002)
*
* * ½ Oscargekröntes, brillant gespieltes und
choreografiertes Musical mit Längen - und einer eigentlich
schwachen Story.
Chicken Little
(2005) - Himmel und Huhn
* * *
Drolliger CGI-Kinderfilm von Disney,
ohne grosse Ansprüche, aber unterhaltsam dank skurrilen Figuren
Chicken
Mexicaine (2007) * * Planlos erzählte und
öde inszenierte Schweizer Tragikomödie um das Knastleben eines Verlierers.
Chicken Run (2000) - Chicken Run: Hennen
rennen * * * *
½ Plastilin-Hühner
unter der Leitung von Mel Gibson brechen aus. Köstliche
Animation v. d. 'Wallace & Gromit'-Schöpfern.
Chico & Rita (2010)
* * *
Oscarnominierter Zeichentrickfilm, der weniger von seiner eher
rudimentären Animation und der wenig prickelnden (weil etwas repetitiven) Story
lebt, als vielmehr vom Gesang und der jazzigen Atmosphäre. Animation für
Erwachsene, leicht überschätzt, aber reizvoll.
Chien andalou, Un
(1927) * * * ½ Der berühmteste
und einer der wichtigsten Kurzfilme aller Zeiten. Der surreale Klassiker macht
wenig Sinn, fasziniert aber mit seiner Bildsprache.
Chiesa,
La / The Church (1988)
* * ½
Italohorror mit Gothic-Einschlag - und der
unverkennbaren Handschrift von Producer/Autor Dario Argento.
Chihwaseon
- Painted Fire / Strokes of Fire (2002)
* * *
Preisgekröntes, aber überraschend
konventionelles, biografisches Künstlerdrama aus Korea.
Chiko (2008) * * *
Im vorhersehbaren Stil
von Produzent Fatih Akins frühen Werken gehalten (Gewalt, Macho-Kerle,
Türken-Slang), aber immerhin kurz und heftig. Moritz Bleibtreu spielt eine
Nebenrolle.
Child 44 (2015)
* *
½
Die Geschichte rund um den russischen Serienkiller (à la "Citizen X", 1995) ist
und bleibt spannend, aber die düstere Umsetzung ist erstaunlich öde und die
dicken Russland-Akzente von Tom Hardy und Co. werten das durchaus solide Spiel
ab.
Child Blood
(2005) * ½
Weder brutal noch spannend noch sonst was. Aber
dieser Thai-Horror ist wenigstens nicht allzu übel inszeniert.
Childhood Days /
Shonen jidai (1990)
*
* * ½ Rührend-nostalgischer Jugendfilm von Masahiro
Shinoda.
Children /
Aideul (2011)
*
* * Traurig stimmender Tatsachen-Thriller.
Children Act, The
(2018) - Kindswohl
*
* *
Richard Eyre ("Iris") verfilmte den Roman von Ian
McEwan (der auch das Skript schrieb) auf methodische, eindringliche Weise, ganz
geankert mit Emma Thompsons famoser Hauptrolle. Viele der moralischen und
psychologischen Fragen werden nicht ganz ausformuliert und die Ereignisse gegen
Ende werden immer willkürlicher, aber der Film hat trotz seiner Mängel Kraft.
Children at War / Shi jie hen hao wo men hen zao (2006)
*
½ Verkünstelter Low-Budget-Möchtegernschocker.
Children
of a Lesser God (1986) - Gottes vergessene Kinder
* * * ½
Engagiertes,
schauspielerisch anregendes Drama, das nur stilistisch etwas zu
konservativ geriet.
Children of Huang Shi, The (2008) - Kinder der Seidenstrasse * * ½
Auf Tatsachen basierendes Historiendrama mit starken Ansätzen und soliden
Schauspielern (Jonathan Rhys Meyers, Chow Yun-Fat, Michelle Yeoh) - doch die
Story kommt zögerlich voran und der Film trieft vor Schulmeisterlichkeit. Daher
eine trockene Sache.
Children of Men (2006) * * * * Fulminant
inszeniertes, düsteres Zukunftsszenario mit 1A-Akteuren. Top: Der Doku-Look der
zweiten Hälfte und ein langer, genialer Shot inmitten eines Häuserkampfes. Etwas
mühsam sind die polemischen und diffusen Bezüge zur heutigen Zeit sowie ein paar
Logiklöcher. Die fallen aber kaum ins Gewicht.
Children
of the Corn (1984) - Kinder des Zorns
* ½
Am Anfang noch erträglich
wird diese Stephen-King-Adaption immer wie unlogischer und
dümmer.
Children
of the Corn II: The Final Sacrifice (1993) - Kinder des
Zorns II: Tödliche Ernte * Neue
Darsteller - der selbe Müll. Nur noch dümmer.
Children
of the Corn III: Urban Harvest (1995) - Kinder des Zorns
III: Das Chicago Massaker * ½ Weniger blutig als die Vorgänger und eine Spur besser als II. Aber
was heisst das schon.
Children
of the Corn IV: The Gathering (1996) - Kinder des Zorns
IV: Mörderischer Kult * ½ Brutaler als die Vorgänger. Nicht besser, aber mit
mehr Horror.
Children of the Corn: Genesis (2012)
* *
Der achte Film der Reihe (oder neunte, wenn man das TV-Remake
noch dazuzählt) hat der ursprünglichen Stephen-ing-Kurzgeschichte nichts mehr
hinzuzufügen und ärgert mit Logiklöchern sowie mangelhafter Dramaturgie.
Immerhin ganz nett inszeniert, wenn man bedenkt, dass der Regisseur zuvor den
unsäglichen "Pulse 2" drehte.
Children of the Dark / Yami no kodomo-tachi (2008)
* * *
Krasses japanisches Drama um Kindsmissbrauch.
Children Who Chase Lost Voices from Deep Below / Hoshi o ou kodomo (2011) * * * ½ Visuell bestechender Anime.
Child's
Eye (2010)
*
* Lahmer vierter (wenn auch nur lose verknüpfter)
Teil der "Eye"-Reihe.
Child's
Play (1988) - Chucky, die Mörderpuppe
* * *
Tolle Kameraführung und
gute Effekte machen diesen ersten "Chucky" besser als
sein Ruf.
Child's
Play 2 (1990) - Chucky 2 - die Mörderpuppe ist wieder
da * *
Blutiger und ekliger als
Teil 1 - aber auch nicht halb so liebevoll inszeniert.
Child's
Play 3 (1991) - Chucky 3
* *
Chucky wütet in einer Militärschule: Ziemlich
billiger, aber effektiver Horror.
Child's Play (2019)
* * ½
Das Chucky-Revival dürfte noch etwas witziger sein,
liefert aber auch so noch deftige und süffisante Horror-Unterhaltung. Leider
sind Frische und Überraschung aus der Reihe längst raus.
Chillar Party (2011)
*
* ½ Sympathischer, aber viel zu langfädiger
Kinderfilm.
Chill
Factor, The (1999) - Der Chill Faktor
* ½
08/15-Action fürs
Videoregal. Eine Schande für Cuba Gooding, jr.
China Gate (1998)
* * * ½
Bollywood-Blockbuster mit
einer Altmänner-Starriege und dem Hit-Song "Chamma
Chamma" (der zu "Sad Hindi Diamond" für
"Moulin Rouge" ge-remixt wurde!)
China
Syndrome, The (1979)
* * * *
Dieser Atomunfall-Thriller mit Jane Fonda
und Michael Douglas ist so aktuell wie eh und je.
China Town (1962) * * * Gefälliger Bollywood-Thriller mit Shammi Kapoor.
Chinatown
(1974) * * * * Roman Polanskis fulminante Hommage an den Film Noir.
Mit Jack Nicholson in Hochform.
China White /
Gwang tin lung fu wui (1989) * * * Inhaltlich etwas dürftiger, aber in seiner Action
durchaus solider Hongkong-Reisser, der in Amsterdam spielt.
Chinese
Boxer, The / Long hu men (1970)
*
* * ½ Blutgetränktes Rache-Epos von und mit
Jimmy Wang Yu. Natürlich von den Shaw Brothers.
Chinese Feast, The / Jin yu man tang (1999) - Das Bankett des Kaisers
*
* * ½ Flotte Kochkomödie von Tsui Hark.
Chinese
Ghost Story, A / Sinnui yauman (1987)
* * * *
Ein geniales Spiel aus Gewändern und
Farben, das der Schwerkraft den Kampf ansagt. Kult aus Hongkong.
Chinese
Ghost Story II, A / Sinnui yauman II (1990)
* * * ½
Der zweite Teil der berauschenden
Hongkong-Trilogie lief sogar im NY Museum of Modern Art.
Chinese
Ghost Story III, A / Sinnui yauman III (1991)
* * * ½
Rasanter Abschluss der Trilogie mit
viel Spass, Action und Blut.
Chinese Ghost Story, A / Sien nui yau wan (2011)
* * * Brauchbares,
aber nicht immens inspiriertes Remake.
Chinese Midnight Express (1998)
*
* 08/15-Knast-Thriller/Drama
mit dem stets souveränen Tony Leung.
Chinese Odyssey,
Part One: Pandora's Box (1994)
*
* * ½ Schrill-schräge und ziemlich konfuse
Interpretation des chinesischen Klassikers "Journey to the West".
Chinese Odyssey,
Part Two: Cinderella (1994)
*
* * Noch wirrere, etwas ödere Fortsetzung mit Stephen
Chow in bester Spiellaune.
Chinese Odyssey 2002 / Tian xia wu shuang (2002) * * *
Ausgeflippte, visuell eindrückliche
Historienparodie aus Hongkong.
Chinese Tall Story, A / Ching din dai sing (2005)
* *
½ CGI-Overkill basierend auf "Journey to the West".
Lose basierend. Wirklich lose.
Chinese Torture Chamber Story (1994)
* * * Schock-Groteske mit Blut,
Sperma und viel Folter. Sicher nicht für jedermann - aber wer
"Sex & Zen" mochte, wird auch den mögen.
Chingaari (2006) * * Gut gemeintes und von Sushmita Sen gut gespieltes,
aber elend langweiliges Bollywood-Drama.
Chip 'n Dale: Rescue Rangers
(2022)
* *
* ½
Unerwartet gelungene Mischung aus Hommage und Parodie
auf die Disney-Zeichentrickhelden, aufgefrischt durch die Lonely-Island-Crew und
gespickt mit mehr mindestens so vielen Querverweisen wie das geistige Vorbild
"Roger Rabbit".
CHiPs (2017)
* *
½
Zwischen Parodie und Hommage auf die alte TV-Serie entfaltet sich hier eine
08/15-Komödie, die immerhin ein paar gelungene Gags bietet.
Chitrangada
(2012)
* * Autobiographisch
angehauchtes Drama von Rituparno Ghosh, das in Langeweile versinkt.
Chli Häx, Di /
Die kleine Hexe (2018)
* * * Putzige Adaption von Otfried Preusslers
Bestseller, etwas gewhöhnungsbedürftig nur, Karoline Herfurth auf
Schweizerdeutsch synchronisiert zu hören.
Chloe (2009)
* * *
½
Stilsichere Beziehungsstudie um eine unterkühlte Oberschichtsfamilie, prickelnd
inszeniert von Atom Egoyan und vorzüglich gespielt von Julianne Moore, Liam
Neeson & Co. Erst gegen Schluss, nach dem Wechsel ins Thriller-Terrain, wird das
Ganze pulpig und endet plump.
Chocolat
(2000) * * * Extrem süsslicher Publikumsliebling mit
Top-Besetzung (u.a. Johnny Depp, Judi Dench, Juliette Binoche).
Zu voraussehbares Märchen.
Chocolat (2016) *
* * ½
Ich mag Zirkusclowns nicht, aber dieses auf Tatsachen
basierende französische Drama im Zirkusmilieu offeriert allemal starke Figuren,
eindrückliche Ausstattung und die richtige Menge an Gefühl.
Chocolate (2005)
* *
Bollywoods Antwort auf "The Usual Suspect":
ein orientierungsloser, uninspirierter Thriller.
Chocolate (2008)
* * *
Zunehmend harter Thai-Reisser mit einigen coolen
Fights.
Choice (2016)
* * Überlange und dröge
Nicholas-Sparks-Verfilmung, die nahezu alle formelhaften Elemente des Autors
wiederkäut. Fast noch schlimmer: Die Hauptdarsteller haben keine Chemie und ihre
Figuren wirken unsympathisch. Da wird das Ganze zur Durchhalteübung.
Choke (2008)
* * *
Kein
Vergleich zur ersten Palahniuk-Adaption ("Fight Club"), aber allemal schön
zynisch, gut gespielt und voller Sex. Dem derben Roman wird der Film indes nicht
100% gerecht.
Chokher
Bali (2003) * * ½ Blendend
gemachte und superb gespielte Adaption des bengalischen Klassikers - aber
sterbenslangweilig!
Chonmage purin (2010) * * *
Sympathische Fantasy-Tragikomödie aus Japan.
Choo (1972)
* * ½
Überlanger, ziemlich schematischer, aber adrett
gefilmter Thai-Abenteuerthriller.
Choose or Die (2022)
*
* Der
britische Netflix-Horrorfilm hat vielleicht eine interessante Idee in sich, der
Rest fühlt sich an wie schlecht wiederverwertetes und erst noch ziellos
zusammengeschustertes Material.
Chori Chori (1956)
*
* * ½ Flottes Bollywood-Remake der Screwball-Komödie "It
Happened One Night". Mit Raj Kapoor und Nargis.
Chori Chori (2003)
*
* ½ Liebenswertes, aber
voraussehbares und nicht sonderlich originelles
"Housesitter"-Remake mit Rani Mukherjee und Ajay
Devgan.
Chori Chori Chupke Chupke (2001)
*
* *
½ Liebenswertes Familienepos
aus Bollywood - mit Salman Khan, Preity Zinta und Rani Mukherjee.
Chor Machaye Shor (2002)
* * ½
Witziges, aber überlanges
Bollywood-Remake von "Blue Streak".
Chor Mandli: The Gang
(2006)
*
* Billig gemachtes Bollywood-Remake von "Welcome to
Collinwood".
Chorus
Line, A (1985) * * ½ Gymnastik-artiges Dance-Musical von Richard
Attenborough. Nett choreographiert, aber seicht und langatmig.
Chouans! (1988)
- Chouans! - Revolution und Leidenschaft
* *
* Der ambitionierte Historienfilm von
Philippe de Broca ist ansprechend gemacht, aber erzählerisch etwas schwerfällig
und man bleibt auf Distanz zu den Figuren. Kurios auch der Einsatz eines
Fluggeräts, das während der Zeit der Französischen Revolution völlig fehl am
Platz scheint.
Chrieg (2015)
* * * ½
Der preisgekrönte Schweizer Film glänzt weniger durch seine Story und seine
Glaubwürdigkeit. Doch die rohe, ungehobelte Inszenierung und das unverkrampfte
Spiel machen das Drama mehr als sehenswert.
Christie Malry's Own Double-Entry (2000)
* * *
Irgendwie nicht ganz zu
Ende gedachte, aber sehr subversive und rabenschwarze britische
Terror-Groteske.
Christine
(1983) * * * John Carpenter adaptiert lose ein Buch von Stephen
King und schafft nicht seinen besten, aber immerhin höchst
effektiven Horror.
Christmas at Castlebury Hall / A Princess for Christmas (2011)
- Eine Prinzessin
zu Weihnachten * *
½
Klischeereiches
Weihnachtsfilmchen um eine ach so süsse Amerikanerin, die einen steifen
britischen Aristokraten-Clan aufmischt, angeführt von Roger Moore. Die Spässe
sind simpel gestrickt, die Romanze ist harmlos, das Schauspiel durchschnittlich.
Christmas Carol, A (2009)
- Eine
Weihnachtsgeschichte * * *
½
Inhaltlich ganz klassisch erzählte Disney-Version von Charles Dickens
moralischem und sozial engagierten Klassiker, visuell aber von Robert Zemeckis
aufgepeppt: mit stets künstlichen, aber opulenten CGI-Bildern und dem animierten
Jim Carrey. Immer wieder gut, diese Story.
Christmas Chronicles, The (2018)
* * *
Putziger Weihnachtsspass von Netflix mit Kurt Russell als Weihnachtsmann.
Christmas
in Connecticut (1945)
* * *
Nette Weihnachtskomödie mit Barbara Stanwyck.
Christmas
in Connecticut (1992) - Weihnachten in Connecticut
* * ½
Kitschiges, recht
liebevolles TV-Remake des 1945er-Films ohne viel Pfiff.
Regiedebüt von Arnold Schwarzenegger!
Christopher
Columbs: The Discovery (1992)
* * *
Das starbesetzte
Abenteuerepos war im Kino ein Flop und Darsteller Marlon Brando
distanzierte sich vom Werk.
Christopher
Robin (2018) * * * ½ Disneys Realversion von Winnie
Puuh widmet sich "Hook"-mässig dem erwachsenen Christopher Robin und ist oft
Kitsch pur, aber unwiderstehlich charmant, vor allem, wenn die Tiere ins Spiel
kommen. Einziges Manko: Marc Forster inszeniert viel zu grau-in-grau-düster. Man
dachte wohl, er sei wegen dem thematisch ähnlichen "Finding Neverland"
vorbestimmt für den Job, aber er war keine gute Wahl.
Chronicles of
Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe (2005) * * * Teurer Fantasy-Serien-Auftakt, dem es an Schwung
und Inhalt fehlt.
Chronicles of Narnia: Prince Caspian
(2008) * * * Düsterer und kraftvoller, aber dafür überlang und weniger magisch
als Teil eins. Besonders schwach sind alle Kids, denen martialische
Schlacht-Schreie in Zeitlupe aufgebrummt werden, was eher peinlich wirkt. Und:
Die Story ist etwas fantasielos. Warum Aslan überhaupt im selbstauferlegten Exil
ist, wird gar nie klar.
Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader, The (2010)
- Die
Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte * *
½
Dem
dritten Abenteuer fehlen Ziel und Dramaturgie, stattdessen gibts auf Dauer ödes
Inselhüpfen, wenig Witz, passable Effekte. Und nur am Ende ein paar christliche
Dialoge (Aslans "In your world, I have another name"). Für Post-Production-3D
sehen die 3D-Bilder nicht übel aus, aber künstlich und unnütz ist die
Konvertierung allemal.
Chronicles of Riddick, The
(2004)
* * *
Effektstrotziges, bomastisches, aber leider
Story-mässig enttäuschendes Sequel von "Pitch Black".
Chronicles of the Ghostly Tribe / Jiu ceng yao
ta (2015) * * ½ Chinesische Fantasy, die nicht
richtig weiss, was sie sein möchte.
Chrysalis (2008) -
Chrysalis - Tödliche Erinnerung * * * Kurzweiliger
und gestylter Thriller mit Sci-Fi-Touch und harten Fights, produziert in
Frankreich und mit "Fincher light"-Kameratricks. Es wäre aber noch mehr heraus
zu holen gewesen.
Chrysalis,
The / Nu yong (2013)
* * Visuell passabler, aber ansonsten zu
hysterischer und gesuchter China-Horror.
Ch'tite famille, La (2018) - Die
Sch'tis in Paris * * ½
Formelhafte Klamotte von und mit Dany Boon, der damit an seinen Erfolg von
"Bienvenue chez les ch'tis" anknüpfen wollte (auch wenn dies kein Sequel ist).
Die Gags hängen aber durch, die Darsteller wirken verschenkt.
Chukkallo
Chandrudu (2006)
*
* * Drollige, manchmal etwas hysterische
Telugu-Komödie mit Jungstar Siddharth.
Chuck / The Bleeder (2016)
*
* * Die
stark gespielte, dramaturgisch etwas gar zahme Geschichte des Boxers Chuck
Wepner, der inoffiziell für den Klassiker "Rocky" Pate stand.
Chumpae (1976)
*
* * Überlanger, aber unterhaltsamer Thai-Kassenhit der
70er.
Chungking
Express (1994) * * * ½ Melancholischer visueller Leckerbissen von Wong
Kar-Wai, der Neon-Atmosphäre mit Coolness mixt und das
Hongkong-Kino aufwühlte.
Chung
on tsou / Crime Story (1993)
* * *
Flinker Actionkrimi von
Jackie Chan, der bereits ziemlich westlich orientiert war.
Chup Chup Ke
(2006)
* * ½
Schwerfällige, nur sporadisch gelungene
Bollywood-Komödie mit guten Songs.
Chupke Chupke (1975)
*
* * Gefällige
Bollywood-Komödie mit Amitabh Bachchan, deren abstruse
Ausgangslage aber viel vom Spass raubt.
Chupke
Se (2003)
* * ½
Voraussehbares
Bollywood-Liebesmärchen inspiriert von "Pretty Woman" bis "Miss Congeniality"
Chura Liyaa Hai Tumne (2002)
*
* ½ Hippes aber unnötiges
Bollywood-Remake des Cary-Grant-Klassikers "Charade".
Churchill (2017)
*
* ½
Brian Cox spielt den grossen britischen Staatsmann angenehm angeknackst, aber
die Inszenierung ist recht zäh und historische Fakten werden gar oft
zurechtgebogen.
Chushingura (1962)
* * * ½
Epische, langsame, aber faszinierende
Verfilmung der "47 Ronin"-Geschichte.
Cicak-Man (2006)
*
Unbeschreiblich langweiliger Superheldenstuss aus
Malaysia, der in seiner Heimat ein Riesenhit war.
Cicak-Man
2: Planet Hitam (2008)
* *
Teurere und etwas weniger auf Nonsens ausgerichtete
Fortsetzung, die immer noch enttäuscht.
C.I.D. (1956)
*
* * Routiniert gemachter Bollywood-Thriller mit
Starbesetzung, der aber etwas wenig Drive hat.
Cidade de Deus / City of God (2002)
* * * * Brasilianisches
Ghetto-Drama mit unglaublicher Power.
Cider
House Rules, The (1999) - Gottes Werk und Teufels
Beitrag * * * ½ "Oscar"-gekröntes, bewegendes und wunderschön inszeniertes
Abtreibungsdrama.
Cimarron
(1960) * * ½ Überlanger Western mit Maria Schell und Glen Ford,
der in der zweiten Hälfte zur Seifenoper verkommt.
Cinderella
(1950) * * * * Der zweitbeste Zeichentrickfilm der 50er-Jahre: Edel
animiert, unterhaltsam für die ganze Familie.
Cinderella (2006) * ½ Plumper Korea-Horror um geklaute Gesichter und
wütende Kind-Geister. Gähn.
Cinderella (2015)
* * * ½
Disneys Realverfilmung seines beliebten Zeichentrick-Klassikers ist
zielgruppengenau inszeniertes Mädchenkino, so opulent wie kitschig, so glitzrig
wie glamourös, manchmal etwas steif und stets reichlich formelhaft. Cate
Blanchett geniesst ihre Bösewichtsrolle, die Tricks sind solide, die Pointen
funktionieren und fast alle düsteren Elemente der Grimm-Urvorlage (z.B. Fersen
abschneiden) sind natürlich weg. Insider-Noziz: Da "Game of Thrones"-König
Richard Madden den Prinz spielt, hab ich innerlich die halbe Zeit geschrien:
"Heirate ihn nicht, es ist eine Falle!!!"
Cinderella
II: Dreams Come True (2002)
* *
Episodische, langweilige, absolut unnötige und viel
zu kindische Direct-to-Video-Fortsetzung.
Cinderella
III: A Twist in Time (2007)
* * ½
Überflüssig und uninspiriert, aber
kurzweilig und flott erzählt. Und auf jeden Fall besser als Teil 2.
Cinderella
Man (2005) * * *
Überlanges und durchkalkuliertes Boxerdrama, das
aber zweifellos berührt. Und Russell Crowe spielt klasse.
Cinderella Story, A (2004) * * Fader, liebloser
Teeniefilm mit Hilary Duff als modernem Aschenbrödel. Ein paar Botox-Gags sind
witzig, aber das Ganze ist extrem kalkuliert.
Cinquième saison, La (2012)
- Die fünfte Jahreszeit * * *
Das langsame und wortkarge belgische Endzeitdrama
schert sich nicht gross um Story, sondern hängt unheilvolle und skurrile
Episoden zusammen, um ein Maximum an Atmosphäre zu erzeugen. Mal Ökohorror mal
"Wicker Man" - sicher nicht für jedermann, aber visuell stets stimulierend.
Circle /
Seokkeul (2003) * *
Als Thriller verkauftes Mystery-Liebesdrama mit
unattraktiver Inszenierung und schwachen Figuren.
Circle, The (2017) * *
Der
mit Tom Hanks und Emma Watson stark besetzte Thriller packt wichtige Themen wie
Privatsphäre, Überwachung und gläserne Kunden an, ohne daraus etwas Spannendes
oder Logisches zu machen. Figuren handeln bekloppt, die Naivität ist oft schwer
auszuhalten.
Circus
(1927) * * * ½ "Oscar"-gekrönte Slapstickkomödie von
und mit Charlie Chaplin - eine Art Geheimtipp unter
Chaplin-Liebhabern.
Cirque du Freak: The Vampire's Assistant (2009)
-
Mitternachtszirkus * *
½
Nette Freakshow, oft amüsant, hin und wieder doof, manchmal aber auch etwas
dröge.
Cité
des enfants perdus, La (1995) - Die Stadt der verlorenen
Kinder * * * * Eine visuelle Tour-de-Force von den Machern von
Délicatessen. Co-Regie: Jean-Pierre Jeunet ("Amelie").
Citizenfour (2014)
* * * ½
Das Thema ist hochspannend, Ed Snowden ist so eine faszinierende (und
bescheidene) Person. Aber rein cineastisch bzw. filmtechnisch hat die nüchterne
Doku nicht so viel zu bieten, da scheint der Oscargewinn eher politischer Natur
zu sein.
Citizen
Kane (1941) * * * * ½ Für viele der beste Film aller Zeiten und
tatsächlich filmtechnisch ein Meilenstein & Genistreich.
Aber wie Pauline Kael sagte: "auch etwas leer".
Citizen 2 / Freedom of Taxi Driver / Freedom
of Thongphun Khopho (1984)
* * * ½
Packendes Thai-Drama von
Chatrichalerm Yukol.
Citizen Dog / Mah nakorn
(2004)
* * * ½
Kunterbunter, visuell bestechender Thai-Liebesfilm
der schrillen Art.
Citizen Toxie: The Toxic Avenger IV (2001)
* *
½ Grauenhaft unterhaltsames
Trash-Spektakel aus dem Hause Troma.
Citizen
X (1995) * * * ½ Für den TV-Sender HBO gedrehter, recht harter
Thriller mit Donald Sutherland. Basiert auf wahren Ereignissen in
Russland.
City Girl (1930)
* * * ½
Visuell bemerkenswertes, inhaltlich eher
mittelmässiges Stummfilmdrama.
City
Hall (1995) * * * ½ Starbesetzter Politthriller, der ebenso interessant
wie gut gespielt (Al Pacino, Bridget Fonda, John Cusack) ist.
City
Hunter / Cheng shi lie ren (1993)
* *
½ Turbulenter, aber ziemlich infantiler
Jackie-Chan-Actiongaudi.
City Island
(2009)
- Meet the Rizzos
* * *
Dank kauzigen Figuren erquickende Vorstadtkomödie mit Andy Garcia. Mit der Zeit
werden die Komplikationen forciert, doch zu Schmunzeln gibts immer genug.
City
Lights (1931) - Lichter der Grossstadt
* * * *
Das Melodrama gilt bei
vielen als Chaplins Bester ... dem schliesse ich mich zwar
nicht an, aber der Stummfilm hat Klasse.
City of Ember, The (2009)
* * *
Kurzweilige Fantasyverfilmung mit solider Besetzung und nettem
Maschinen-Sci-Fi-Look. Doch die Inszenierung und die leicht vorhersehbare Story
wirken ziemlich steril.
City
of Angels (2001) * * ½ Hoffnungslos romantisches & melancholisches
Remake von Wim Wenders' "Himmel über Berlin". Kommt
kaum voran.
City of Fathers / Busan (2009)
* * *
Routine-Gangsterfilm, aufgewertet durch
Inszenierung und Schauspieler.
City
of Hope (1991) - Stadt der Hoffnung
* * *
Independent-Regisseur John
Sayles sackte für das episodische Drama viel Lob ein. Nicht von
mir: Der Film ist recht bieder und zu lang.
City of
Industry (1997) * * * Technisch präziser Gangster-Thriller mit Stephen
Dorff und Harvey Keitel.
City
of Joy (1992) - Stadt der Freude
* * *
Roland Joffes
Calcutta-Drama ist gut gespielt, aber lang und oberflächlich.
City of Life and
Death / Nanjing! Nanjing! (2009)
* * * *
Beklemmendes Kriegsdrama um das Massaker von Nanjing.
City of Lost Souls, The / Hazard City / Hyôryuu-gai (2000)
*
* *
½ Ein weiterer grenzgenialer
Film von Takashi Miike: Schräg, blutig, rasant und trashig.
City of Tiny Lights (2016)
* *
½ "Dredd"-Regisseur
Pete Travis versucht sich an einem britischen Film noir: Riz Ahmed ("Rogue One")
untersucht im Auftrag einer Prostituierten einen Mord - und kämpft gegen Dämonen
aus seiner Vergangenheit. Das hat den nötigen Düster-Stil, aber nicht viel mehr.
City of Violence / Jjakpae (2006)
* * ½
Enttäuschender Action-Nachschlag des
"Arahan"-Regisseurs.
City
on Fire (1978) - Stadt in Flammen
* * ½
Immer wieder gern gesehener
Katastrophenfilm mit pyrotechnischen Glanzleistungen und vielen
Stars.
City on
Fire / Long hu feng yun (1987) - Cover Hard 2
*
* * Düsterer Hongkong-Thriller, der Quentin
Tarantino zu "Reservoir Dogs" inspirierte.
City
Slickers (1991) * * * * Absolut köstliche "Grossstädter im Wilden
Westen"-Komödie mit Billy Crystal. Jack Palance holte
dafür den "Oscar".
City
Slickers II: The Legend of Curly's Gold (1994)
* * *
Ganz nette Fortsetzung ohne
den Charme des ersten Teils.
City Under Siege / Chun sing gai bei (2010)
* * Irrer, fehlkonziperiert Hongkong-Trash.
City
Without Baseball / Mou ye chi sing (2008)
* * *
Inhaltlich nicht ganz ausgereift, aber ansprechend
präsentiert.
Civil
Action, A (1998) * * * ½ Steven Zaillians Anwaltsstück ist thematisch nahe
bei "Erin Brockovich", inhaltlich jedoch grimmiger
& pessimistischer. Alles andere als Grisham-Futter.
CJ7 / Cheung Gong 7 hou (2008)
* * *
Nette Fantasykomödie von Actionkomödien-Star
Stephen Chow.
C Kkompany (2008)
* *
Schlaffe Bollywood-Komödie, die einfach nie in
Fahrt kommt.
Claim, The
(2000)
* * * ½ Michael Winterbottoms wunderbar gefilmtes, etwas
langes, aber bewegendes Frontier-Drama mit Wes Bentley, Nastassja
Kinski, Milla Jovovich.
Clan, El (2015)
* * * ½
Der chilenische Thriller basiert auf Tatsachen und wägt Spannung, Drama und
sogar etwas Humor bestens ab.
Clan Feuds /
Da qi ying xiong chuan (1981)
* * *
Etwas wirre, actionreiche und unterhaltsame
Gu-Long-Verfilmung.
Clan of
Amazons / Xiu hua da dao (1978)
* * *
Wirrer, aber unterhaltsamer Actionkrimi der Shaw
Brothers.
Clan of the
White Lotus / Hung wen tin san po pai lien chao (1980) * * * ½
Starkes Shaw-Sequel von "Executioners from
Shaolin".
Clans
of Intrigue / Chu liu xiang (1977)
* * * ½ Sehr unterhaltsamer
Shaw-Brother-Abenteuerfilm mit prachtvoller Ausstattung.
Clash / Bay
Rong (2009) * * ½ Cool in den Actionszenen, eher mau dazwischen.
Clash of Empires (2011)
* * ½ Aufgeblasenes, aber etwas plumpes malaysisches
Historienabenteuer.
Clash
of the Titans (1981)
* * *
Sympathisch altmodische Sagen-Fantasy mit FX von Ray
Harryhausen. Über dem Film liegt leider ein seltsam nebliger
Grauschleier.
Clash of the Titans (2010)
* * *
Effektstrotziges Remake mit viel Action, aber wenig Charme. Und übel in 3D.
Classe tous risques (1960) * * * ½ Von den Stars um Lino Ventura
und Jean-Paul Belmondo grandios gespieltes Thrillerdrama der kurzweiligen und
manchmal sogar rührenden Art.
Classic,
The (2003) * * * ½
Wunderschönes koreanisches Melodrama vom
Regisseur des Megahits "My Sassy Girl".
Classic
- Dance of Love (2005)
* Sterbenslangweiliger und
untalentiert montierter Bollywood-Ramsch vom Regisseur und Star von "Disco
Dancer".
Class of Nuke 'Em High (1986)
* *
Troma-Trash mit viel
Radioaktivität, Schleim, Sex und Blut. Nicht übel, aber
andererseits bloss was für Troma-Freaks.
Claustrophobia / Chan mat (2008)
* * *
Extrem subtiles, melancholisches, bildstarkes Drama.
Clay
Bird / Matir moina (2002)
* * *
Gemächliches, etwas zersaustes, aber
vielschichtiges Drama aus Bangladesch.
Cleaner (2007)
* *
½
Spannende Grundidee, tolle Besetzung - aber ein Skript, das formelhaft ins
Nichts schleicht und von Renny Harlin öde inszeniert ist.
Clean,
Shaven (1994)
* * * Faszinierendes, etwas überschätztes Low-Budget-Psychorgramm eines
Schizophrenen.
Clear
and Present Danger (1994) - Das Kartell
* * * ½
Die zweite
Tom-Clancy-Verfilmung mit Harrison Ford: Top inszenierter, etwas
konservativer, aber effizienterThriller.
Clearcut
(1991) - Die Rache des Wolfes
* * *
Ziemlich radikaler und
brutaler Indianerfilm, der inhaltlich letztendlich etwas banal
ist.
Clearskin (2012) * * *
Der britische Terrorthriller hat etwas zu sagen über
Terror und Gegengewalt, über Religion und Staat, über Propaganda und
Manipulation. Doch irgendwie tut er das ohne richtigen Fokus, und am Ende weiss
man nicht recht, wo eigentlich die Kritik so richtig ansetzen will. Dank Sean
Bean in der Hauptrolle aber stets charismatisch, zudem recht blutig und fraglos
spannend.
Clé des champs, La (2011)
- Das Wunder der Natur * *
½
Schöne Naturaufnahmen verpackt in
einen simpel gestrickten und der menschlichen "Handlung" eher dürftigen
Halb-Dok-Film.
Cléo de 5 à 7 (1962)
* * ½
In Echtzeit ablaufendes
Drama von Agnès Varda, das mich überhaupt nicht bewegt hat.
Cleopatra (1934) * * * ½ Cecil B. DeMilles grandioser und überraschend
kurzer Monumental-Stummfilm, der nicht so grossgekotzt ist, wie
die 1963er-Version, aber superb unterhält.
Cleopatra
(1963) * * * * An den Kinokassen ein gigantischer Flop, aber ich mag den
243-Minuten-Monumentalschinken halt doch: aufwendig, top besetzt
- und einfach in allen Belangen übergross.
Cleopatra
(1999) * * * Hallmark-Intertpretation der legendären Königin
vom Nil: aufwändig, aber etwas steril. Leonor Varela ist lecker.
Clerks
(1994) * * * * Dialogstarke, rotzfreche Independent-Komödie von
Kevin Smith. Kostete lächerliche $27 000
Clerks
II (2007) * * * ½ Nostalgische und
oft aberwitzige Farb-Fortsetzung des Kultfilms mit Gags von Ass-to-Mouth über
Tiersex bis ... Star Wars. Erst gegen Schluss geht etwas die Luft aus.
Click (2006) * * Plumpe
Adam-Sandler-Komödie, beginnt halbwegs witzig und endet in einer Attacke des
moralischen Holzhammers.
Click (2010) * * Fades Bollywood-Remake von "Shutter".
Client,
The (1994) - Der Klient
* * * ½
Routinierte, toll gespielte
John-Grisham-Adaption von Joel Schumacher. Der kleine Brad Renfro
ist beachtlich.
Client, The /
Euiroiin (2011)
* * *
Grundsolider koreanischer Gerichtsthriller.
Cliffhanger
(1993) * * * ½ Wunderbare Bergsteiger-Action von Renny Harlin mit
Sylvester Stallone.
Climax (2018)
* * * ½
Ein neuer Gaspard Noé, ein neuer Schocker. Der Film ähnelt einem schlechten
Club-Besuch: Erst wird getanzt (PS: So muss ein Tanzfilm sein, keine Cuts, nur
zuckende Körper minutenlang), dann kommen Drogen ins Spiel und alles wird zum
Horrortrip, der Noë mal wieder erlaubt, in die Abgründe der Menschen zu schauen.
Das ist aber visuell so anstrengend und einfach unangenehm, dass der Film zur
Durchhalteübung wird, obwohl er Noés kürzester seit langem ist, und sein
vielleicht "sanftester". Wie immer eine schweirig zu bewertende Sache, denn
faszinierend und einzigartig ist der Film in jeder Sekunde.
Clockers
(1995)l * * ½ Überlanges, streckenweise etwas spannungsarmes
Sozialdrama von Spike Lee.
Clockwork Orange, A (1971) - Uhrwerk Orange
* * * * ½
Stanley Kubricks
umstrittene Adaption von Anthony Burgess' Buch. Kraftvoll,
kontrovers, genial.
Clone Returns Home, The / Kuron wa kokyo wo mezasu (2008)
* * *
Ins Esoterische abgleitendes, aber faszinierendes
Sci-Fi-Drama.
Cloning
(2001)
*
½ Lustloser Thai-Gruselthriller um zwei Klone, die
sich an den Kragen wollen.
Closed Note (2007) * * * Bewegendes, überlanges Japan-Melodrama.
Close Encounters of the Third Kind
(1977)
* * * * ½
Und wieder ein
Spielberg-Meisterwerk: Ein bewegender Sci-Fi-Film von visionärer
Kraft und handwerklichem Können.
Closer (2004) * * * ½
Beziehungs-sezierendes Liebesdrama mit vier
makellosen Akteuren: Julia Roberts, Jude Law, Clive Owen und Natalie Portman.
Closer to Heaven / Nae sarang nae gyeolae (2009)
* * * ½
Simpel gestricktes, aber bewegendes
Liebesmelodrama.
Closer to
Home (1995)
*
* Langatmiges und nicht sehr überraschendes
philippinisches Drama mit gewagtem Ende.
Close to You (2006)
*
* * Sympathischer Liebesfilm von den Philippinen, ohne
grossen Tiefgang, aber mit charmanten Mimen.
Close
to You / Jin zai zhi chi (2010)
* * ½
Sympathisch-belangloses Taiwan-Drama.
Close up / Nema-ye Nazdik
(1990)
* *
½
Abbas Kiarostami mischt Dokumentation und Spiel mit den echten Personen - zum
höchst intimen Porträt eines Iraners, der vorgab, Regisseur Mohsen Makhmalbaf zu
sein, und deshalb vor Gericht landete. Eine Hommage an das Magie des Kinos,
deutlich leichter als der verkrampfte "Taste of Cherry", aber immer noch zu lang
und vor allem im Mittelteil fad. Die letzten 5 Minuten sind jedoch Poesie.
Cloud
Atlas (2012) * * * * Die ambitonierte Romanverfilmung der Wachowskis und
Tom Tykwer ist glorioses Kino.
Cloudy
with a Chance of Meatballs (2009) - Wolkig mit Aussicht auf
Fleischbällchen
* * *
Temporeiche und witzige Trickfilm-Adaption eines
Kinderbuchs, die im Vorbeigehen vor Masslosigkeit und Völlerei warnt, und dank
schräger, knallbunter Optik fasziniert. Leider wird die Idee zu langgestreckt
und läuft sich tot.
Cloudy with a Chance of Meatballs 2
(2013)
- Wolkig mit Aussicht auf
Fleischbällchen
*
* ½
Manche der Essens-Ungetüme sind in der Tat witzig, aber die Frische des
ersten Teils fehlt hier und stattdessen gibt es ein paar "Jurassic
Park"-Anspielungen sowie Food-Wortspiele zu viel. Letztere funktionieren eh nur
auf englisch. Nett: Die mehr oder weniger offensichtlichen Seitenhiebe dieser
Sony-Produktion gegen Konkurrent Apple (sogar der Tech-Guru erinnert stark Steve
Jobs).
Cloverfield (2008) * * * * Godzilla via
Blair Witch: Der simpel gestrickte, aber hocheffiziente und konsequent aus der
Opferperspektive gedrehte Monsterfilm für die Youtube-Generation glänzt mit
9/11-Schreckensbildern, grandiosen Bild- und Toneffekten sowie einer packenden
Pseudo-Dok-Inszenierung. Logik (wieso hält der Kamera-Aku so lange?) ausblenden
und die volle Dröhnung kriegen.
Cloverfield Paradox, The (2018)
* *
½
Netflix landete mit dem überraschenden Start des zuvor als Kinofilm
geplanten Werks einen Coup. Und die erste halbe Stunde aus Sci-Fi, Horror
und Cloverfield-Verknüfung verspricht viel. Der Rest löst das allerdings
nicht ein, die Story wird immer dümmer und die Verbindung zum
Ur-"Cloverfield" ist viel zu gesucht, als hätte man hier zwei Filme
verwoben.
Clown,
Der (2005)
* * Möchtegern-modern geschnittener Actionschrott mit fader Story,
ödem Score, schwachen Akteuren und dämlichen Dialogen. Aber die Action kracht.
Club Butterfly
(2001) * ½
Moralinsaures Erotikdrama aus Korea, das
aus dem Partnertausch eine Art Religion machen will - und dann zurückzieht.
Clubland / Introducing the Dwights (2007)
* * *
Brenda Blethyn als in Australien gestrandete Comedy-Mama liefert eine
Tour-de-Force in dieser Tragikomödie, während die prickelnderen Szenen ihrem
schüchternen Sohn und deren sexy Freundin gegönnt sind. Dazu ein behinderter
Bruder und ein singender Vater - etwas viele Ansätze und doch wenig
Handlungsdichte. Der Mix aus Lachern und später viel wehmütiger Tragik sorgt
aber für Unterhaltung.
Club
Paradise (1986) * * Harmlose Touristen-Komödie mit Robin Williams und
Rick Moranis.
Club Zaa (2003)
* *
Thailändische Teeniekomödie mit mageren
Girls und noch magererem Humor. Nur selten lustig.
Clue (1985)
- Alle Mörder sind schon da
* * *
Drollige Verfilmung des Brettspielklassikers "Cluedo" mit durchaus namhafter
Besetzung. Nicht so genial wie "Murder by Death" eine Dekade früher, oft sogar
klamaukig, aber immer unterhaltsam, sei es nur wegen Tim Currys Overacting oder
Colleen Camps Sexappeal. Fun fact: Im Kino gab es drei alternative, etwa gleich
mittelmässige Enden, die für TV und DVD nun nacheinander gezeigt werden.
Clueless
(1995) * * * ½ Überraschend intelligente, knallbunte und
liebenswerte Satire auf Highschool- und Teeniefilm-Klischees.
Alicia Silverstone war nie süsser ...
Coachman,
The / Mubi (1961)
* * * ½
In Berlin ausgezeichneter
Beinahe-Klassiker des koreanischen Kinos.
Coal
Miner's Daughter, The (1980)
* * * ½
Etwas lange, aber top
gespielte Musiker-Biografie von Michael Apted.
Coast Guard (2002)
* * * *
Beklemmender, technisch
eindrücklicher Bootcamp-Streifen aus Korea.
Cobalt
Blue / Gunjo: Ai ga shizunda umi no iro (2009)
* ½ Extrem langweiliger Mix aus Japan-Kitsch und
Kunstfilm.
Cobbler (2015)
- Der Schuhmacher
* *
Ein Adam-Sandler-Film, der nicht recht weiss, ob er Komödie oder Drama sein
will. Langweilig, abstrus und oft klebrig: das funktioniert alles nicht. Und
dafür zeichnet Regisseur Tom McCarthy verantwortlich, der uns preisgekrönte
Filme wie "The Station Agent" oder "Win Win" brachte?
Cocaine Bear (2023)
* * ½
Die abstruse Idee wird kurzweilig präsentiert, aber
dürfte um einiges wilder sein.
Cockneys vs. Zombies (2012)
* * *
Das
Zombies-in-England-Genre ist langsam ausgelutscht, auch auf komödiantischer
Ebene - aber der Film macht Spass mit einigen herrlichen (blutigen) Szenen.
Cocktail
(1987) * * ½ Stromlinienförmiges, 80's-gestyltes
Aufsteiger-Drama mit Tom Cruise und viel Kitsch.
Cocktail / Boon chui yan gaan (2006)
* * ½
Hip beginnender, moralisierend werdender
Hongkong-Film.
Cocktail
(2012)
* * *
Formelhafte, aber recht gefällige
Dreiecksgeschichte.
Coco (2017) * * * * Zauberhafter
Pixar-Trickfilm, der mexikanische Kultur und Folklore gewissenhaft und herzlich
in seine Story um Familie und Musik einbaut. Ein paar Parallelen zu "Kubo and
the Two Strings", aber der Rest ist inhaltlich wie visuell einfallsreiches Kino.
Und wer im letzten Drittel nicht einige Tränen vergiesst, ist aus Stein.
Coco avant Chanel (2009)
- Coco Chanel
* * *
Gut gespielte und
edel inszenierte, aber inhaltlich etwas dürftige Biografie der Modeschöpferin.
Mit "Amélie" Audrey Tautou.
Coco Chanel & Igor Stravinsky (2009)
* * *
Gediegenes und stark gespieltes, aber leicht oberflächliches Porträt einer
Künstleraffäre, am Schluss ausfransend.
Cocoon
(1985) * * * ½ Liebevoll-witzige Sci-Fi-Komödie von Ron Howard mit
wunderbarer Musik von James Horner.
Cocoon:
The Return (1988) * * * Nicht mehr ganz so frisch und etwas gefühlsduselig,
aber immer noch charmant.
Code, The / Za kodo: Ango (2008)
* * ½
Retro-Krimi mit guter Idee, aber etwas zäher Ausführung.
Code a changé, Le (2009) * * ½
Geschwätzige, leicht ungelenk
erzählte Ensemble-Tragikomödie von Danièle Thompson ("Jet Lag").
Code Blue (2011)
* * *
Krasses, faszinierend kühl inszeniertes und etwas zu betont kontroverses
holländisches Drama um eine vereinsamte Frau auf der Suche nach menschlicher
Wärme - wozu sie auch Sterbehilfe und Perversionen in Kauf nimmt. Manche Szenen
schocken, andere sind sexuell sehr direkt. Sicher nichts für Zartbesaitete.
Code
Name Jackal / Jakali onda (2012)
* * Langweiliger Genremix
mit sympathischen Stars, aber wneig drum herum.
Coeur animal (2009)
* * *
½
Eindrückliches westschweizer Drama um einen emotional verkrüppelten Alpenbauern,
der sein Vieh besser behandelt, als seine junge Frau. Visuell urchig-poetisch,
schauspielerisch stark, inhaltlich erst gegen Ende etwas abfallend.
Coeur
en hiver, Un (1992) - Ein Herz im Winter
* * *
Rührendes und
schauspielerisch intensives Kammerspiel mit einigen Längen.
Emmanuelle Béart ist einfach zum Anbeissen.
Coffee
and Cigarettes (2003)
*
* * Über 15 Jahre hinweg entstandene Sammlung
von Kurzfilmen Jim Jarmuschs, in dem ein paar Stars über
allerlei Themen schwadronieren.
Coffin Rock (2009)
* *
½
Solider und recht ruppiger australischer Seitensprung-Thriller, der reizvoll
beginnt und dann wegen seiner Vorhersehbarkeit durchhängt.
Coldblooded
(1995)
* * * ½ Rabenschwarze, coole Komödie mit dem "Beverly
Hills 90210"-Star Jason Priestly als tumbem Killer-Lehrling.
Der Mord an Michael J. Fox ist köstlich.
Cold Comes the Night (2014)
* * ½
Brauchbarer, aber formelhafter Thriller mit "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston
als Bösewicht plus etwas forciertem Russen-Akzent. Es fehlt bei diesem
grundsoliden Film einfach am Neuen oder Speziellen.
Cold
Creek Manor (2003)
*
* Langweiliger Hollywood-Thriller mit
voraussehbaren Wendungen. Erst zum Schluss ein bisschen spannend.
Coldest Winter, The / Botongsonyeon (2008)
* *
Fades und ziemlich ermüdendes
Korea-Independentdrama.
Cold Eyes / Gamsijadeul (2013)
* * * Hochwertig
inszeniertes, aber etwas seelenloses Korea-Remake des Hongkong-Thrillers "Eye in
the Sky".
Cold Fish
/ Tsumetai nettaigyo (2010)
* * * ½
Krasser, satirischer Thriller von Sion Sono.
Cold in July (2014)
* * *
Vom Home-Invasion-Thriller zum Rachereisser und dann nochmals in düsterere
Gefilde: Die Verfilmung eines Noir-Romans macht nicht immer Sinn, packt aber mit
finsterer Note und überzeugendem Spiel.
Cold
Mountain (2003)
* * * ½
Epischer Liebesfilm getarnt als
Kriegsdrama. Mit Starbesetzung, aber auch mit strukturellen Problemen.
Cold Night of
Day, The (2012)
* *
Unausgegorener Actionfilm vom
Regisseur von "JCVD", der hier Superstar Bruce Willis in einer kurzen Rolle
verheizt und dafür den Rest mit Langweiler und "Superman" Henry Cavill
bestreitet. Die Action ist mässig, die Dramaturgie blass, der Koffer-McGuffin
untauglich. Am Ende fragt man sich, was dieses Aufgebot an Klischees eigentlich
hätte auslösen sollen.
Cold Pursuit (2019)
* * *
Fast 1:1-Remake des norwegischen Films "Kraftidioten" unter derselben Regie,
diesmal nur mit Liam Neeson und angesiedelt in den USA. Der Transfer nach
Amerika schadet der Story nicht, aber mir gefiel auch im zweiten Durchgang das
Skript nicht immens gut, es wirkt wie eine Aneinanderreihung von Einzelfällen,
und auch der schwarze Humor dürfte dunkler sein. Ein böses Vergnügen ist der
Thriller aber allemal.
Cold Steel /
Bian di lang yan (2011)
* * ½ Sauber gemachter
chinesischer Kriegsthriller, der einfach nicht richtig wirken will.
Cold War / Han Zhan (2012)
* * * Aufgebauschte, aber
ganz unterhaltsame Action.
Collage of
Our Life / Renai shashin (2003)
*
* * Rührendes, aber gegen Ende hin etwas zu
abgedrehtes Liebesdrama.
Collateral (2004)
* * * ½
Starker Thriller von Michael Mann, in dem
Tom Cruise mal hezhaft böse sein kann.
Collateral Beauty (2016)
* *
½
Das starstark besetzte Melodrama (Will Smith, Kate Winslet, Helen Mirren, Edward
Norton, Keira Knightley) ist so unglaubwürdig wie plump, drückt bemüht auf die
Tränendrüsen und schafft es trotzdem nicht, nachhaltig zu bewegen.
College Road Trip (2009)
* Die Komödie mit Martin
Lawrence ist nicht aggressiv schlecht, ja man kann sogar manchmal schmunzeln -
aber ich habe selten zuvor ein fauleres, banaleres und vorhersehbareres Skript
als dieses gesehen. Ein absoluter Null-Film.
Collide (2016)
* * ½
Der stromlinienförmige Thriller verschenkt sein Potential, das heisst: vor allem
seine Stars. Nicholas Hoult und Felicity Jones werden nämlich von Anthony
Hopkins, Ben Kingsley und Joachim Król unterstützt! Bummer.
Colic
(2006)
* *
Anfänglich interessanter, jedoch schnell ungeheuer
absurd werdender Thai-Horror.
Colombiana (2011)
* * *
Luc Besson wärmt als Autor und
Produzent etliche Elemente seines Klassikers "Nikita" auf, diesmal mit der
hübschen Zoe Saldana als Kampf-Amazone. Die Fights fetzen, die Action sitzt,
aber der Plot könnte um einiges erfrischender sein.
Colonia (2015)
* * ½
Der Deutsche Florian Gallenberger inszenierte einen spannenden, wenn auch etwas
schematischen Thriller rund um die deutsche Sektenkolonie in Chile. Daniel Brühl
als Held, Michael Nyqvist als Schurke passen. Emma Watson dagegen wirkt eine
Spur deplatziert ...
Colorful /
Karafuru (2010)
* * * ½ Langer, aber
bewegender Anime mit Realismus-Touch.
Color
of Money (1986) - Die Farbe des Geldes
* * * ½
Martin Scorseses
Billard-Drama ist blendend gespielt, doch Kameramann Michael
Ballhaus verfällt dem 80's-Neon-Mief.
Color
of Night (1994) * ½ Viel zu langer Thriller, durchsetzt mit
uninspirierten, aber ziemlich offenherzigen Sexszenen zwischen
Bruce WIllis und der Nymphe Jane March.
Color
Purple, The (1985) - Die Farbe Lila
* * * * Ergreifendes Drama von
Spielberg, das 11 Nominationen (u.a. Oprah Winfrey, Whoopi
Goldberg) holte, aber keinen "Oscar" gewann.
Colors
(1988) * * * ½ Grimmiger, brutaler und bewegender Actionkrimi von
Dennis Hopper mit Sean Penn und Robert Duvall.
Colossal (2016) * * * Interessanter Mix aus Charakterstudie und ...
Monsterfilm. Das wirkt gesucht und holpert bisweilen, aber die Schauspieler um
Anne Hathaway und Jason Sudeikis sowie der Einfallsreichtum überzeugen.
Colourful Mind / Lupinghua 2009 (2009)
* * ½
Etwas klebriger, aber durchaus sympathischer
Taiwan-Film.
Colour of Magic,
The (2008)
* * *
Trotz Überlänge und etwas sterilem
Look eine höchst vergnügliche TV-Adaption von zwei Terry-Prachett-Bestsellern.
Colour
of the Loyalty (2005)
* * ½
Solider Hongkong-Thriller ohne gewaltige
Höhepunkte.
Colour
of the Truth / Hak bak sam lam (2003)
* * *
Routinierter, spannender Hongkong-Thriller
ohne viel Firlefanz.
Colt cantarono la morte e fu...
tempo di massacro, Le (1966)
* * * ½
Packender Italowestern von Lucio Fulci.
Colt Is my passport, A / Koruto wa ore no pasupoto (1967)
* * * ½
Visuell bestechender Japan-noir.
Columbus Circle (2012)
* *
½
Möchtegern-raffinierter, aber
weitgehend formelhafter und letztendlich auch nicht immens glaubwürdiger
Thriller, bei dem die bekannten Darsteller aus der zweiten Reihe für einmal die
Hauptrollen spielen und erst noch als Co-Produzenten walteten.
Coma
(1978) * * * ½ Beklemmender Thriller um illegale
Organtransplantationen. Michael Crichton inszenierte den Film
nach dem Roman eines anderen Schriftstellers (Robin Cook).
Coma (2012)
* *
½
Solide besetzte TV-Neuverfilmung des Romans, produziert von Ridley und Tony
Scott. Der Stoff an sich böte immer noch Spannung und Sprengstoff, aber
Fernseh-Regisseur Mikael Salomon inszeniert zu langfädig und mit zu wenig Kraft,
um die Wirkung von Michael Crichtons Erstverfilmung von 1978 zu erreichen.
Combattants, Les (2014)
- Liebe auf den ersten Schlag
* * *
Ungewöhnliche Romanze aus Frankreich, etwas schräg,
etwas dramatisch, etwas lustig. Dieser Mix strengt manchmal etwas an, verliert
aber nie an Faszination.
Comedian, The (2016)
* * *
Ich kein Fan von solchen Wut- und Fluch-Comedians, wie der Film sie porträtiert
- aber Robert De Niro und seine Co-Stars sind so überzeugend, dass der Film von
Taylor Hackford doch seine Momente hat.
Comédie Humaine, La / Yan gaan hei kat (2010)
* * *
Mit Filmreferenzen vollgestopfter Hongkong-Spass.
Come, Closer (2010)
* * *
Angenehm fühliger, wenn auch leicht verkünstelter
Episodenfilm.
Come
Drink With Me / Da zui xia (1966)
*
* *
* Wegweisender Martial-Arts-Film der Shaw
Brothers, delikat inszeniert von King Hu.
Come On Children (1972)
* * ½ Der dokumentarische
Blick auf ein paar Ausreisser-Jugendliche der Hippie-und-Vietnam-Ära ist eines
der schwächeren Dokudramen von Allan King. Nahe dran ist er, die Kids sind auf
ihre Art faszinierend - doch sie bleiben phrasendreschende Hüllen und der Film
wird rasch öde.
Come Rain, Come Shine / Saranghanda, saranghaji anneunda (2011)
* * ½
Schönes, reines, aber recht ödes Drama.
Coming
In (1997) * * * ½ Eine liebenswerte Schwulenkomödie mal andersrum:
Schwuler merkt, dass er Heti ist und auf Franka Potente steht ...
tun wir das nicht alle?
Coming In (2014)
* * *
Angenehm unkonventionelle deutsche Schwulen-und-Halbschwulen-und-Heterokomödie,
die voll und ganz vom Charme der Hauptdarsteller Kostja Ullman und Aylin Tezel
lebt.
Coming Soon (2008)
* * ½
Solider Thai-Horror, trotz einige netten Ideen aber
wenig berauschend.
Coming
to America (1988) - Der Prinz aus Zamunda
* * * ½
Erfolgreicher,
unterhaltsamer Eddie-Murphy-Ulk von John Landis.
Coming 2 America (2021) - Der
Prinz aus Zamunda 2 * * Der eh schon leicht
überschätzte, aber witzige Film aus den 80ern erhält ein ideenloses und viel zu
braves Update, bei dem man sich immer nur fragt, ob das das Beste ist, was die
Drehbuchautoren nach über drei Jahrzehnten ausdenken konnten.
Commando
(1985) * * * Reisserischer, aber kompetent inszenierter
Actionfilm mit Arnold Schwarzenegger und der späteren Sexbombe
Alyssa Milano als sein Kind.
Commando (1988)
* * ½
Bollywood'scher Actiontrash mit leckerer
Besetzung und wild geklautem Soundtrack.
Commando - A One Man Army (2013)
* * ½ Recht bescheuerter
Bollywood-Actionfilm, der aber gerade in seinem Kerngebiet Masstäbe setzt: der
Action.
Commitment, The (2004)
* * ½
Trivialer 08/15-Horror made in Thailand.
Commitments,
The (1991) * * * * Spritziger Musikfilm aus Irland, dessen Soundtrack
zum Bestseller avancierte.
Committed (2000)
* *
Abgehobene Komödie mit interessantem Cast
aber ohne Ziel.
Common Man, A (2013)
- Das Gesetz in Meiner Hand * *
In Sri Lanka viel zu amateurhaft inszeniertes Remake des Bollywood-Thrillers "A
Wednesday", das durch Ben Kingsley in der Hauptrolle etwas Klasse bekommt.
Ansonsten sind die Schauspieler so schwach die Machart.
Commuter, The (2018)
* * ½
Routinierter
Actionthriller, der aber zu sehr den anderen Zusammenarbeiten von Liam Neeson
und Regisseur Jaume Collet-Serra ähnelt - vor allem "Non-Stop". Spannend sicher,
aber zu austauschbar, und die Tricks und Actionszenen wirken zudem etwas billig.
Como
agua para chocolate (1992) - Bittersüsse Schokolade
* * * ½
Alfonso Araus Liebesdrama
trägt den spröden Witz und die Surrealität leider nicht in die
zweite Hälfte und verkitscht.
Company (2002)
*
* *
½ Einer der besten
Bollywood-Filme des Jahres: Ein düsteres, packendes Gagsterdrama
mit 1A-Performances.
Company
Man, A / Hoisawon (2012)
* * *
Formelhaftes, aber effektives Thrillerdrama.
Company Men (2010)
* * * Etwas
formelhaftes Drama um den Casino-Kapitalismus in den USA, aber überzeugend
gespielt vom Starensemble um Ben Affleck und Tommy Lee Jones, sowie sauber
inszeniert und thematisch allemal wichtig.
Company of Heroes (2013)
* *
½
Aus
dem Bestseller-Game wird ein formelhafter, Pathos-reicher Kriegsfilm mit
B-Besetzung und C-Effekten. Immerhin schön blutig und nicht all zu lang.
Company
of Wolves, The (1984)
* * * ½
Visuell bestechendes, artifizielles
Rotkäppchen für Erwachsene. Eine etwas langatmige Parabel auf
das Erwachen der Sexualität.
Company You Keep, The (2012)
* *
½
Gut gemeinter Politthriller von Robert Redford, der auch die Hauptrolle
spielt (obwohl für den Part ein paar Jahre zu alt) und jede Menge grosser Namen
um sich versammelte. Aber der Plot dümpelt und bemüht übliche
Verschwörungsthriller-Klischees, zudem ist Shia LaBeouf fehlbesetzt und am Ende
ist alles eine Spur zu banal. Dafür über zwei Stunden zu investieren, ist
zuviel.
Complicato
intrigo di donne, vicoli e delitti, Un (1986)
* * *
Italo-Tragikomödie von
Lina Wertmüller: Etwas klischeereich, aber interessant.
Compulsion
(1959) - Der Zwang zum Bösen
* * * *
Sozialkritisches Plädoyer
gegen die Todesstrafe. Das letzte Drittel ist schlicht Famos. Mit
Orson Welles und Dean Stockwell.
Comrade / Double Agent / Ijung gancheob
(2003)
* *
* Ein
Arthaus-Agententhriller ohne Spektakel, aber mit einigen
psychologisch spannenden Momenten.
Comrades, Almost
a Love Story / Tian mi mi (1996) * * * ½
Romantisch-melancholischer Semi-Klassiker des Hongkongkinos, mit der
zauberhaften Maggie Cheung.
Con
Air (1997) * * * ½ Action-Gaudi der hirnlosen, aber spektakulären und
unterhaltsamen Art. Simon West und Jerry Bruckheimer versammelten
ein regelrechtes Staraufgebot.
Conan
the Barbarian (1982)
* * * * John Milius' martialischer
Fantasy-Abenteuerklassiker mit einem wortkargen Schwarzenegger.
Basil Poledouris' Musik ist einfach eine Wucht.
Conan
the Destroyer (1984)
* * * ½ Richard Fleischers trashigeres, oft gescholtenes Sequel hat ein
paar grauenhafte Sets, aber auch ein paar nette Fights und einen grandiosen
Soundtrack.
Conan the
Barbarian (2011)
- Conan der
Barbar * * ½ Etwas
steriles Update des Kultfilms von 1982, unter der visionsbefreiten Regie von
Marcus Nispel. Schön blutig, aber die Schnitte und Stiche werden repetitiv (wo
bleiben Enthauptungen und sonstiges Gemetzel?). Die Akteure sind solide, aber
wenig mitreissend. Die 3D-Nachbearbeitung geriet schwach und unnütz. Es fehlt an
Sex - und ganz besonders an der gloriosen Musik von Basil Poledouris. Was
bleibt: Kino-Fastfood, der rasanten, aber uninspirierten Art.
Con Artist, The (2010)
* *
Die Regisseurin von
"200 Cigarettes" erzählt mit Papa Donald Sutherland und Sohn Rossif von einem
Gauner, der keiner mehr sein will, sich verliebt und Künstler werden möchte. Das
alles und viel mehr, bloss ohne Ziel und zu sehr improvisiert. In Einzelszenen
vielleicht ganz nett, aber dramaturgisch äusserst schwach.
Con
Artists, The / Kisooljadeul (2014)
* * ½ Kurzweiliger, wenn
auch völlig formelhafter Heist-Film.
Conasse Princesse des Coeurs (2015)
- Harry Me!
* * *
Amüsante Sketch-Komödie im Borat-Stil, in der die
französische Komikerin Camille Cottin den englischen Prinzen Harry heiraten
will.
Concent / Konsento (2001)
* * ½
Seltsamer Mix aus , Erotik und Psychodrama.
Concrete Cowboy (2020)
* * ½
Die Coming-of-Age-Geschichte unter urbanen Cowboys in
Philadelphia ist sonnengeflutet und schön gefilmt, ja auch stark gespielt, aber
inhaltlich völlig unkonzentriert, mit unnötigen Nebenhandlungen und einem
anwachsenden Gefühls des Desinteresses.
Concubine,
The / Hoogoong: Jewangeui Cheob (2012)
* * * ½
Heisser und raffinierter Palast-Intrigen-Film.
Concussion (2015)
- Erschütternde Wahrheit
* * *
Will Smiths nigerianischer Akzent in dem
True-Story-Drama ist gewöhnungsbedürftig, aber der Star spielt überzeugend. Die
Geschichte verläuft jedoch in etwas gar vorhersehbaren Bahnen, selbst für
jemanden, der diese NFL-Dramatik vorher nicht kannte.
Condendados a
vivir (1972)
- Todesmarsch der Bestien
* * ½
Durchschnittlicher, aber recht brutaler
Italowestern, der ein wenig Tarantino inspirierte.
Conduct Zero / Manner Zero / Pumhaeng zero
(2002)
* *
½ Frischer
koreanischer Highschool-Film, bei dem man aber keine Ahnung hat,
was er eigentlich sagen will.
Coneheads
(1993) * * * Spassige Aussenseiter-Komödie mit netten Tricks und
Dan Aykroyd.
Confession of a Child of the Century (2012)
*
½
Skandal-Sänger Pete Doherty ist in seinem
Schauspieldebüt nicht übel, nur komplett austauschbar. Das liegt sicher auch
daran, dass der Film jeden Schauspieler im Stich lässt und mit öden Dialogen
lähmt. Selbst die rigorose Charlotte Gainsbourg verpufft in dem kunstvoll
bebilderten Langweiler, in dem jeder Dialog zu lang ist, jeder Sprechende zu
langsam artikuliert, jede Szene nicht enden will. Gähn-Alarm!
Confession of Pain
/ Seung sing (2006)
* * *
Stilsicherer, sauber gespielter Thriller mit hohem
Drama-Anteil. Bloss einfach nicht sehr spannend.
Confessions / Kokuhaku (2010)
* * * ½
Leicht gekünstelt, aber höchst faszinierend.
Confessions of a Dangerous Mind (2002)
* * * ½
George Clooneys Regiedebüt
nach dem Drehbuch von Charlie Kaufman ("Adaptation").
Mit Clooney, Julia Roberts, Drew Barrymore.
Confessions of a Dog / Pochi no kokuhaku (2006)
*
*
* Sehr langer, aber eindringliche Einblick in die
Korruption in der japanischen Polizei.
Confessions of an Actress / Eonu yeobaweooui gobaek (1967)
* * ½
Solide inszeniertes, zu melodramatisch erzähltes
Drama.
Confessions of a Shopaholic (2009)
- Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin * * ½
Vorhersehbare und überlange, aber
dank der sympathischen Besetzung und einigen gelungenen Gags gerade noch
unterhaltsame Bestsellerverfilmung.
Confessions of a
Teenage Drama Queen (2004)
* * ½
Die Komödie ist eine Vorstudie von
"Mean Girls" und lebt von Lindsay Lohans Natürlichkeit - doch der Plot fällt
auseinander.
Confidential Assignment / Gongjo (2017)
* * * Höchst
erfolgreicher Nord-Süd-Thriller aus Korea, der durchaus interessante Ideen hat,
aber etwa sgar konventionell erzählt ist.
Confirmation, The (2017) - Mein
fast perfekter Vater
*
*
* Clive Owen und der kleine Jaden Lieberher
("It") sind famos als Vater und Sohn, aber die Geschichte um Aussenseiter und
gesellschaftliche Verlierer kommt kaum vom Fleck, was immerhin durch gelungene
Szenen aufgewogen wird.
Confidence (2003)
* * *
Konventioneller Gangsterfilm, der
durch die Spiellust seines Starensembles ganz unterhaltsam wird.
Confissões de uma Garota Excluída (2021)
- Bekenntnisse eines unsichtbaren Mädchens
* * ½
Der harmlose brasilianische Teeniefilm setzt zumindest
mal auf richtig junge Darsteller, aber ansonsten folgt er nahezu jeder Formel,
die man aus dieser Art Film kennt.
Confucius (2010)
* *
* Behäbige, aber kompetent in Szene
gesetzte Biografie.
Congo
(1995) * * * Konventionell Inszeniertes Abenteuerfilmchen von
Frank Marshall nach einem Roman von Michael Crichton.
Congress, The (2013)
* *
* Innovativer Sci-Fi-Mix aus Realfilm und
Zeichentrick, sowohl gültig als Kritik Hollywoods wie der Gesellschaft an sich.
Robin Wright spielt sich dabei famos selbst. Die zweite Hälfte bietet visuell
zwar viel, aber der Film verliert deutlich an Kraft und schöpft sein Potential
nicht aus.
Conman
in Tokyo (2000)
* * ½
Effektreicher Kartenspieler- und Actionstreifen aus
Hongkong. Der Humor ist jedoch ziemlich unpassend und die Story holpert zum
Finale.
Connected / Bo chi
tung wah (2008)
* *
* Solides und unterhaltsames
Hongkong-Remake von "Cellular".
Conquest of Earth (1980)
* * ½
Solider dritter "Galactica"-Teil, leider mit offenem
Ende, da danach die TV-Serie anschloss.
Conquest
of Space (1955) * * ½ Nach wissenschaftlichen Kriterien geradezu
lächerlicher Sci-Fi-Film mit damals guten FX. Regie: Byron
"War of the Worlds" Haskin.
Conspiracy
Theory (1997) * * * Interessanter Verschwörungsthriller mit einem (fast
zu) hysterischen Mel Gibson und (einer blassen) Julia Roberts.
Conspirator, The (2010)
- Die Lincoln-Verschwörung
* * *
Von
Robert Redford etwas langsam, aber durchaus packende Aufbereitung der
juristischen Folgen der Lincoln-Ermordung. Gespickt mit etwas zeitgenössischer
Kritik an der Verurteilung von Terrorverdächtigen erzählt er von der
voreingenommenen Verhandlung gegen Mary Surratt, in deren Haus sich die
Verschwörer trafen. Stark gespielt von Akteuren wie James McAvoy, Robin
Wright, Evan Rachel Wood und Kevin Kline.
Constant Gardener, The (2005)
* * * ½
Bewegendes, engagiertes Thrillerdrama nach John Le
Carré.
Constantine
(2005)
* * * ½
Effektreiche Comicadaption mit düsterer
Grundtsimmung und skurrilem Humor.
Contact
(1997) * * * ½ Robert Zemeckis' meisterliche Inszenierung und die
starken Schauspieler lassen einen das doofe Ende fast vergessen.
Contagion
(2011)
* * * ½
Spannende, klinisch nüchterne
Rekonstruktion eines Seuchen-Ausbruchs, den Steven Soderbergh beinahe so
starbesetzt und systematisch aufarbeitet wie den Drogenfluss in "Traffic". Zeit
für Emotionen bleibt kaum, aber in dem statistisch kühlen Thriller-Ambiente
finden sich immer wieder einfahrende und schockierende Episoden. All dies mit
Drive inszeniert und Elan gespielt.
Conte de Noël, Un (2008) * * * ½
Ausuferndes, aber stets faszinierendes Drama irgendwo zwischen Ingmar Bergman
und weihnachtlichem Familienfilm. Famos die Schauspieler, einfallsreich die
Inszenierung.
Conte
d'été (1999) - Sommer
* * ½
Dritter Teil von Eric Rohmers
Jahreszeiten-Zyklus: Subtiles Anspruchs-Kino ohne Filmmusik.
Wer's mag ...
Contender, The (2000)
- Rufmord
* * * ½
Stark gespieltes
Thrillerdrama um die amerikanische Politik - leider zum Schluss
zu versöhnlich.
Contraband
(2012)
* *
½
Vom Hauptdarsteller des isländischen Originals inszeniertes US-Remake um einen
gross angelegten Schmuggel. Gut besetzt, recht düster, aber irgendwie grässlich
langfädig und arm an echten Überraschungen.
Contract, The (2006)
* * ½
Mit Morgan Freeman und John Cusack
grandios besetzter Thriller von Bruce Beresford, leider schleppend und
unspektakulär inszeniert.
Contract (2008)
*
½ Fader Gangsterfilm von Ram Gopal Varma.
Contratiempo (2016) - Der unsichtbare
Gast
* * * ½
In seinen Inhalten konventioneller, aber sauber
aufgebauter und daher zunehmend spannender werdender Thriller aus Spanien, der
selbst dann immer wieder verblüfft, wenn man die Auflösung erahnt.
Control (2007) * * * ½
Inhaltlich ist die Bio des Joy-Division-Sängers keine Offenbarung, aber vom
Fotografen Anton Corbijn in starken Schwarzweissbildern inszeniert. Sam Riley,
Samantha Morton spielen toll.
Convent,
The (2000) * ½ Kurzer Horrorfilm mit nervtötender Musik und (bis
auf das Blut) miesen Effekten. Warum leuchten die Zombies, als
hätten sie Neon-Röhren im Arsch??
Convent
of the Sacred Beast, The / Sei ju gakuen (1972)
* * ½
Japanischer Nunsploitation-Streifen
mit wenig Sinn aber viel bizarrer Blasphemie.
Conversaion,
The (1974) - Der Dialog
* * * ½
Trotz finanziellem Misserfolg gilt Francis
Ford Coppolas Paranoia-Thriller als einer der besten 70er-Filme.
Mich packte er nicht soooo fest.
Conversation with God, A (2001)
½ Einer der übelsten Kurz-Dokfilme, die ich he
gesehen habe.
Conviction (2010)
- Betty Anne Waters * * *
Solide gemachte und vor allem gespielte Verfilmung der
wahren Geschichte um eine Frau, die Anwältin wurde, um ihren unschuldig
verurteilten Bruder aus dem Knast holte. Bizarrerweise fehlt ein Verweis, dass
der Bruder nur sechs Monate nach seiner Freilassung bei einem Unfall ums Leben
kam. Das würde dem Film wohl eine zu traurige Note verleihen.
Convict Killer, The / Cha chi nan fei (1980)
* * *
Anschaulicher Martial-Arts-Krimi mit
beachtlicher Präsentation.
Convincer, The (2011)
- Thin Ice
* * *
Süffig gespielter, amüsanter Thriller um einen
Versicherungsbetrüger, der einen alten Kerl übers Ohr hauen will. Am Ende sicher
nicht glaubwürdig, aber stets kurzweilig.
Convoy
(1978) * * * Sam Peckinpahs Actionfilm mit Kris Kristofferson ist
belanglos, aber voller trockenem Humor.
Cookie
(1989) * * * Liebevolle Mafiakomödie mit Peter Falk als New
Yorker Pate.
Cook,
the Thief, His Wife & Her Lover, The (1989)
* * * *
Stilistisch perfektes,
inhaltlich dekadentes Kunstdrama um Kannibalenkochkunst - von
Peter Greenaway.
Cool Dog (2010)
*
Kinderfilm der niedrigsten Art, mit läppischer Story, nervigem Superhund,
chargierenden Menschen und doofer Action. Das wär selbst untauglich, wenn eine
Katze statt dem ollen Kläffer der Held wäre …
Cooler, The
(2003) * * * ½
Stilsicheres Las-Vegas-Drama kombiniert mit einer blendend gespielten
Verlierer-Ballade. Alec Baldwin wurde verdient "Oscar"-nominiert.
Cool
Hand Luke (1967) * * * ½ Cooler Männerfilm, der zuweilen aber auch Herz
zeigt. Hervorragend besetzt. Inklusive legendärer Eier-Ess-Szene
von Paul Newman.
Coolie (1983)
*
* * Gepäckträger Amitabh
Bachchan kämpft gegen korrupte Kapitalisten - eine
eindrückliche, gottesfürchtige, kommunistische Seifenoper.
Coolie No. 1 (1995)
*
½ Triviale Govinda-Komödie
aus Bollywood.
Cool
Runnings (1993) * * * Unterhaltsame Sportkomödie nach wahren
Begebenheiten um das jamaikanische Bob-Team. Bei den "you
can do it"-Szenen verliert der Film an Fun.
Cool
World (1992) * * * ½ Abgedrehter Krimi mit einem jungen Brad Pitt in der
Zeichentrickwelt von Ralph Bakshi. Nicht jedermans Sache - aber
mal was anderes. Ich find ihn gut.
Cooties (2014)
* * ½
Schön schräger Zombiefilm um fleischfressende Kinder, doch mit der Zeit wird die
Sache recht repetitiv. Mit dabei u.a. Elijah Wood, Rainn Wilson und
Co-Drehbuchautor Leigh Whannell ("Saw").
Copie conforme (2010)
- Die
Liebesfälscher / Certified Copy
* *
Abbas
Kiarostami langweilt mal wieder, auch wenn diesmal wenigstens die Idee von
Echtheit und Fälschung durchaus ihren Reiz hat. Aber bis auf den
Handlungs-Schwenk in der Mitte beschränkt sich dieser Diskurs auf endloses
Labern. Dass Juliette Binoche in Cannes dafür den Darstellerpreis bekam, ist
noch halbwegs nachvollziehbar, aber der Film ist eben doch typisch Kiarostami:
Eine Idee, wiederholtes drauf Herumreiten, andauerndes Gähnen.
Copland
(1997) * * * ½ Intensives Polizisten-Drama mit einem hervorragenden
Sylvester Stallone in der melancholischen Hauptrolle.
Cop Out (2010)
* *
½
Ex-Independentliebling Kevin Smith inszenierte eine Buddy-Komödie im
80er-Jahre-Stil (Musik von Harold Faltermeyer inklusive), kann sich aber nie
zwischen Hommage und Parodie entscheiden. Übrig blieb, trotz rüden Dialogen, ein
schlaffer Film mit müdem Bruce Willis und nervigem Sidekick. Beste Szene? Der
fluchende kleine Autodieb!
Cops
and Robbersons (1994)
* * ½
Chevy Chase und Jack Palance in einer
mässig unterhaltenden Komödie.
Copshop (2021) * * * Schiessgefecht-Fetischist
Joe Carnahan inszenierte einen inhaltlich eher minimalistischen Reisser, der
sich in seiner soliden Action an Vorbildern aus den 70ern und 80ern orientiert,
nicht zuletzt an "Assault on Precinct 13".
Copycat
(1995) - Copykilll * * * ½ Höchst fesselnder und kompetent inszenierter
Thriller mit starken Frauenrollen (Sigourney Weaver, Holly
Hunter).
Copycat Killer /
Moho han (2002)
* * ½
Fantasievoll inszenierter, aber inhaltlich
letztendlich etwas schwacher Thriller aus Japan.
Coq de St-Victor, Le (2014)
- Rooster-Doodle-Do
* * *
Tricktechnisch sehr simple gehaltener Animationsfilm aus Québec, der aber mit
einer erfrischenden Geschichte und amüsanten Charaktere überzeugt.
Coraline (2009) * * * ½
Basierend auf einem Roman von Kultautor Neil Gaiman
schuf Henry Selick ("Nightmare Before Christmas") einen höchst unterhaltsamen
Jugend-Fantasyfilm, der weniger auf seine etwas dünne Story als auf seine
skurrilen Figuren und die schicke Stop-Motion-Welt baut. Kommt sehr gut in 3-D!
Corazon: Ang unang aswang (2012)
* * ½
Solide produziertes Horrordrama um eine
Menschenfleischfresserin.
Corazón
del guerrero, El (2000) - The Heart of the Warrior
* * *
Feuchter Bubentraum für
Rollenspiel-Freaks. Der sexy und effektreiche spanische
Fantasyfilm hat leider ein doofes Ende.
Corbeau, Le (1943)
* * * * Damals von links bis rechts verschrien - aber der Mix aus Satire,
Thriller und Drama ist eine subversive, geniale Attacke auf das Denunziantentum
der Gestapo.
Core, The (2003)
* * *
Katastrophenfilm im Stil
der 50er bis 70er: Nett anzusehen, recht spannend - aber
wissenschaftlich hirnrissig.
Corinna,
Corinna (1994) * * * Ziemlich feinfühlige, aber auch recht
klischeereiche Tragikomödie mit Ray Liotta und Whoopi Goldberg.
Coriolanus
(2011)
* * *
Shakespeare in eine moderne
Kriegslandschaft zu legen, ist nicht neu (siehe "Richard II"), aber stimulieren.
Regiedebütant und Hauptdarsteller Ralph Fiennes holt aus dem Setup zwar wenig
heraus und lässt sich und sein Ensemble dann und wann chargieren, doch die
markigen Dialoge kommen in dieser postmodernen Fassung gut, die Action fetzt,
die Dramatik stimmt.
Corporate (2006) * * * ½
Präzise inszenierter und überraschend bewegender
Wirtschaftsthriller made in Bollywood.
Corpse Bride (2005)
* * * ½
Tim Burtons Nachfolge-Animationswerk zu "The
Nightmare Before Christmas". Schaurig gut.
Corpse Mania / Si yiu (1981)
* * ½
Ekliger, von Gialli inspirierter Hongkong-Horror
mit wenig Spannung.
Correspondences (2007) *
*
Der Franzose Eugène Greene steuerte
diesen Kurzfilm zum Digitalprojekt des Jeonju-Filmfestivals bei: ein schier
endlos wirkendes Palaver zwischen Junge und Mädchen, unterlegt mit schöner
klassischer Musik und gefilmt in edlen Beinahe-Standbildern. Aber das Ganze
wirkt schnell prätentiös und so ungeheuer … Französisch.
Corridors of
Blood (1958)
* * * Boris
Karloff sucht nach einem Betäubungsmittel für Operationen und wird besessen.
Solide als Horrorthriller, besser als Drama.
Corruptor,
The (1999) * * * Gestylt inszenierter Thriller mit Mark Wahlberg und
Chow Yun-Fat - aber etwas langatmig.
Cosi
fan tutte (1992) ½ Frivoler, primitiver und frauenfeindlicher
Schmuddelstreifen von Tinto Brass. Zu allem Übel sind auch noch
die Darsteller unerotisch.
Cosmic
Rescue: The Moonlight Generations
(2003)
* *
½ Trivialer, aber
kurzweiliger Sci-Fi-Film mit der Hälfte der japanischen Teenie-Band "V6".
Cosmopolis (2012)
*
½
David Cronenberg verfilmt den gesellschaftskritischen Roman
von Don DeLillo als fast zweistündigen Rant, lässt den halbwegs soliden Robert
Pattinson und die vielen bekannten Nebendarsteller über Politik, Wirtschaft,
Geld, Narzissmus, Liebe und Wahrheit philosophieren. Er macht das auf solch
prätentiöse, überhebliche, gestelzte und sterbenslangweilige Weise, dass einem
die Galle hochkommt. Die Endzeitstimmung, die der Film heraufbeschwört, sorgt
für etwas Atmosphäre, aber lange hält man dieses pseudo-wichtige Werk, bei dem
Cronenberg über all das redet, was er früher gezeigt hätte, nicht
aus. Der Tiefpunkt in der Karriere dieses faszinierenden Regisseurs.
Cottage on Dartmoor, A (1929)
* * * *
Visuell prickelnder Liebesthriller aus der
Schlussphase der Stummfilmzeit.
Cotton
Club, The (1984) * * * Francis Ford Coppolas edles, brutales Musiker- und
Gangsterporträt. Leider etwas episodenhaft.
Couleur de peau: Miel (2011)
- Hautfarbe: Honig * * *
Der belgische Cartoonist Jung co-verfilmte seinen
eigenen Comic, in dem er sein Leben als koreanisches Adoptivkind verarbeitet.
Simpel animiert und in den Doku-Zwischenszenen nicht immens kraftvoll, aber als
Ganzes stets einfühlsam und offenherzig.
Counselor, The (2013)
* * *
Von Ridley Scott stark inszeniert und von der Starriege süffisant gespielt: Eine
düstere Gier-Parabel von Shakespear'schem Ausmass mit grandiosen Einzelszenen
und einfahrenden Morden. Doch das Skript von Romanautor Cormac McCarthy reisst
alles runter, weil jede Figur in Metaphern um den heissen Brei redet und die
Verkettung der Ereignisse absichtlich undurchsichtig bleibt, wodurch man immer
das Gefühl hat, man habe einen wichtigen Punkt verpasst. Hat man nicht, das
Skript ist schlicht nicht durchdacht.
Countdown
(1968) - Countdown: Start zum Mond
* * *
Robert Altmans gelungenes
Sci-Fi-Drama entstand noch vor der Mondlandung 1969.
Countdown (2019)
* * ½
Harmloser Horrorfilm-Mix aus "Final Destination" und
"Ring", der eine durchaus solide Grundidee hat, aber sich auf unnütze Jump
Scares verlässt und am Ende auch seine eigene Logik nicht gerade ernst nimmt.
Countess, The (2009)
- Die Gräfin
* * *
Düsterer, spekulativer Historienfilm von und mit Julie Delpy um die Gräueltaten
der Blutgräfin Bathory im 17. Jahrhundert. Könnte noch etwas blutiger und
facettenreicher sein.
Count of Monte Cristo (2002)
* * *
Ansehnlich inszenierte und
gespielte, aber eigentlich unnötige Neuverfilmung des
Dumas-Klassikers. Mit Guy Pearce und Jim Caviezel.
Country Strong (2010)
* * *
Von
starken Akteuren um die selbst singende Gwyneth Paltrow getragenes Musikdrama,
das sich etwas zu sehr auf Klischees verlässt. Wer Counntry-Musik mag, kommt bei
dem weitgehend wohligen Film aber ganz auf seine Kosten.
Coup
de torchon (1981) * * * ½ Rabenschwarze Krimisatire mit jazzigem Score und
tollem Hauptdarsteller (Philippe Noiret). Vielleicht ein
Spürchen zu lang.
Couples /
Keopeuljeu (2011)
* * *
Gelungene Liebeskomödie aus Südkorea.
Couples Retreat (2009) -
All Inclusive * *
½
Dank Ferienoptik und
tollen Komikern amüsiert der simpel gestrickte Spass meistens schon. Doch es
fehlt an Ideen und Biss.
Couple témoin, Le (1977) * * ½
William Klines Satire über die
Studie eines Vorzeigepärchens beginnt wie eine prophetische Kritik an der
Big-Brother-Voyeurs-und-Konsumgesellschaft, fällt in der zweiten Hälfte aber ins
Bodenlose.
Courage
Under Fire (1996) - Mut zur Wahrheit
* * *
Sehenswerte Schauspieler und eine packende
Inszenierung - doch das Ganze verkommt leider zu einem patriotischen Murks.
Coursier (2010)
- Paris Express
* * ½
Solide, weil halbwegs lustige französische Klamotte, die aber an Schwung
verliert, und alle Glaubwürdigkeit mit ihr, wenn der Protagonist seine
hysterische Langweilerin sexy Catalina Denis vorzieht …
Courthouse on the Horseback / Mabei shang de fating (2010) * * ½ Nett anzusehendes, aber reduziertes China-Drama.
Court
Martial of Billy Mitchell, The (1955)
* * * ½
Das Kriegsdrama von Otto
Preminger ist zwar nicht gegens Militär gerichtet - aber gegen
unbedingten Gehorsam.
Cousins, Les (1959)
* * ½
Halb Sittenbild, halb Charakterstudie, von
Claude Chabrol solide inszeniert und von den Akteuren sauber gespielt - aber
dramaturgisch fehlt einfach die Zugkraft und daher stellt sich erstaunlich
schnell Langeweile ein. Um so aufgesetzter wirkt der überdramatische Schluss.
Covek nije tica (1965) - Man Is Not a
Bird *
* ½
Das
Spiefilmdebüt des jugoslawischen Exzentrikers
Dušan Makavejev ist ein mutiger und frecher Mix
aus Dokumentarfilm, Satire und ungewöhnlichem Liebesfilm. Kurios auf alle
Fälle, nur oft auch ziemlich dröge.
Covenant, The (2006) - Der Pakt
* *
Langweiliger, oft plumper
Hokuspokus-Horror zur Macho-Zelebrierung. Aber das College voller knackigem
Boy-Fleisch bietet was fürs Auge.
Cover Story
(2000) * ½ Träger und billig inszenierter Malayalam-Thriller
mit Bollywood-Star Tabu.
Cow / Dou niu (2009)
* * * ½
Eindrücklicher Mix aus schwarzer Komödie und
düsteren Kriegsfilm.
Cowboy
Bebop: The Movie
(2001)
* *
* ½ Kino-Ableger der kultigen
Anime-Serie: actionreicher, düsterer Sci-Fi-Streifen.
Cowboys & Aliens (2011)
* * *
Von
der Kritik zu Unrecht gescholtener Mix aus Western und Sci-Fi, inszeniert von
"Iron Man"-Regisseur Jon Favreau und produziert von Steven Spielberg und Ron
Howard. Daniel Craig und Harrison Ford geben solide Cowboys ab, der
Sci-Fi-Anteil ist auch ok, die Action erstaunlich ruppig, die ganze Sache
ungeheuer kurzweilig. Man muss sich aber auf etliche Glaubwürdigkeitslöcher
sowie eine nicht gerade ausgefeilte Story einstellen. Dann macht der Film auf
alle Fälle Spass.
Coweb / Zhang
wu shuang (2009)
* *
Fader Fightfilm aus China.
Coyote Ugly (2000)
* * ½
Hochgestylte, dumme
Bruckheimer-Produktion mit viel Musik und einer weiblichen
Traumbesetzung ;)
Cracked Eggs & Noodles (2005)
* * ½ Schräge, aber nicht ganz befriedigende, weil etwas
zu kalkulierte Tragikomödie aus Südkorea.
Crackers
(1998) - Schrille Nacht - Ein verrücktes Weihnachtsfest
* * ½
Ausgeflippte australische
Weihnachtskomödie mit ein paar guten Gags.
Crack
in the World (1965) - Ein Riss in der Welt
* * ½
Völlig an den Haaren
herbeigezogener, aber mit durchaus ansehnlichen Effekten
gespickter Sci-Fi-Katastrophenfilm.
Cradle 2 the Grave (2003) - Born 2
Die *
* * Dialoge, Plot und
Charaktere kann man vergessen, aber die Action in dieser
Joel-Silver-Produktion ist einfach geil.
Craft,
The (1996) - Der Hexenclub
* * *
Dank den guten Darstellern einigermassen
unterhaltender Horrorfilm.
Crank (2006) * * * * Endgeiler Highspeed-Actionreisser, rotzig, brutal, rasant und
ziemlich duchgeknallt. Eine echte Paraderolle für Jason Statham.
Crank 2: High Voltage (2009)
* * * ½ Geistesgestörter
Reisser mit ungeheurer Energie und absurder Story zwischen Videogame und
Superhelden-Action. Der erste Teil war besser, der hier versucht nochmals alles
zu überbieten - und scheitert manchmal.
Crash
(1996) * * * ½ Voyeurs-Satire? Fetisch-Drama? Freakshow?
Cronenbergs kontroverser Crash-Fetischismus ist
sicher nicht jedermans Sache, aber eiskalt erotisch und mutig.
Crash / L.A. Crash (2005) * * * * Bewegendes Ensemble-Drama über die Absurdität von Rassismus und
die Unkontrollierbarkeit des menschlichen Zusammenlebens. Etwas zu kurz.
Crash
Kids (1996) * * ½ Mit vielen Teenie-Klischees inszeniertes und im
Postkarten-Stil gefilmtes Drama aus Deutschland.
Crazed Fruit /
Kurutta kajitsu (1954)
* * * ½ Die Dreiecksgeschichte dreier gelangweilter
japanischer Beach-Teenager als stimmungsvolles Moralstück.
Crazies,
The / Code Name: Trixia (1972)
* * *
Die armeekritischen und
pazifistischen Ansätze machen George Romeros Pseudo-Zombiefilm
interessant, doch er ist ziemlich langweilig.
Crazies, The (2009)
* * *
½
Geradliniges und effizient inszeniertes Remake von George A. Romeros Kultfilm.
Überraschungen bleiben zwar aus, aber die Spannung fällt bis zum apokalyptisch
anmutenden Finale nie ab.
crazy/beautiful
(2001) * * * Süsse Teenager in einer modernen, ehrlichen und tristen Romeo-und-Julia-Variante. Der Film ladet
sich viel Drama auf und weht es am Schluss plump weg.
Crazy Cops 191½ (2003)
* ½ Langweilige Cop-Komödie
aus Thailand, die eigentlich nie richtig in Schwung kommt.
Crazy
Family, The / Gyakufunsha kazoku (1984) - Die Familie mit dem umgekehrten
Düsenantrieb
* * * * Kultig-schräge
Satire von Sogo Ishii.
Crazy
First Love / Cheotsarang sasu gwolgidaehoe
* * Langweilige, voraussehbare, sexistische
und nicht sonderlich komische Korea-Komödie.
Crazy Heart (2009)
* * *
½
Die
Biografie eines kaputten Country-Stars wäre nicht viel mehr als gefällige
Routine, wenn nicht Jeff Bridges seine oscargekrönte Paradeleistung beisteuern
würde. Und auch die Songs sind klasse, keine Frage.
Crazy Lips /
Hakkyousuru kuchibiru (2000)
* * Öder Japan-Schocker, der in manchen
Kreisen als Kultfilm hochgejubelt wird.
Crazy Little Thing Called Love / Sing lek lek tee reak wa rak (2010)
* * * Niedliche, etwas zu harmlose romantische Komödie
aus Thailand.
Crazy
People (1990) * * Mässige Komödie mit Dudley Moore, der in der
deutschen Version schlecht synchronisiert wird.
Crazy Racer / Fengkuang de saiche (2009)
* * * Oft zu albern, aber unterhaltsam.
Crazy Rich Asians (2019) - Crazy Rich
* * *
Kurzweilige Liebeskomödie, deren Kassenerfolg vor allem wegen ihrer primär
asiatischstämmigen Besetzung ein wichtiger Schritt für Hollywood darstellt.
Inhaltlich indes gibts nicht viel Neues, der glorifizierte Materialismus strengt
etwas an, zum Glück sind die Darsteller gut und für Unterhaltung ist stets
gesorgt.
Crazy
Shaolin Disciples / Di zu ye feng kuanh (1983)
* *
Wirre Shaw-Brothers-Komödie mit ein oaar
hübschen Kung-Fu-Einlagen.
Crazy Stone / Fengkuang
de shitou (2006)
* * * Etwas wirre, aber höchst unterhaltsame
Gangsterkomödie made in China.
Crazy Stupid Love (2011)
* * *
½
Gut besetzte, amüsante und schön kokette Komödie, in der Steve Carell gerne
cooler wäre, und sich sexy Ryan Gosling zum Vorbild nimmt.
Crazy Waiting /
Gidarida michyeo (2008)
* * ½ Wenig prickelnde Liebes-Tragikomödie um vier
koreanische Pärchen, wie wegen des Militärdiensts getrennt werden.
Créa cuervos (1976) -
Züchte Raben
* * * ½
Einfühlsame Gratwanderung zwischen Familiendrama und
fantasyhaftem Jugendfilm. Toll v.a. die Akteure und das Lied "Porque te vas",
das zum Hit wurde.
Creator, The (2023)
* * * *
Stimulierender Sci-Fi-Film, der vor allem die erste Hälfte lang packend in die
Geschichte zieht und erst gegen Ende etwas überhastet ans Ziel gelangen will
(wobei auch ein paar Glaubwürdigkeitsprobleme auftauchen, v.a. rund um die
US-Armeeführung). Das Highlight ist aber die audiovisuelle Präsentation und wie
Regisseur Gareth Edwards es nach "Rogue One" wieder schafft, extrem glaubwürdige
Sci-Fi-Optik mit erdigen Bildern zu koppeln - viele davon im südostasiatischen
Ambiente. Dass er dabei auch mal Klassiker wie "Blade Runner" zitiert, passt
bestens.
Creature
(1985) * * Recht blutiger Sci-Fi-Horror mit OK Effekten.Aber
letztendlich nicht mehr als eine dreiste Kopie von
"Alien".
Creature
(1998)
* ½ Dummer,
langatmiger TV-Horror nach einem Roman von "Jaws"-Autor
Peter Benchley.
Creature
From the Black Lagoon (1954) - Der Schrecken vom
Amazonas * * *
½ Kultiger
Monsterfilm vom legendären B-Regisseur Jack Arnold.
Creatures
the World Forgot (1970)
½ Sinnlos schlechte Mischung aus Abenteuerfilm,
Sexfilm und Horrorfilm.
Creed (2015)
* * * *
Der zweitbeste "Rocky"-Film führt das Erbe des Boxers in eine neue Generation
weiter, wobei Michael B. Jordan und Sylvester Stallone schlicht hervorragend
harmonieren. Die Story ist Standard, hält aber allerlei Subtext bereit, der
One-Shot-Kampf ist herrlich, die Figuren gefallen, und der Sport wird sowohl
kritisch wie ehrenhaft beleuchtet, was mehr mitreisst, als ich gedacht hätte.
Creed 2 (2019)
* * * ½ Grundsolide Fortsetzung zum erfrischenden "Creed". Die Akteure
überzeugen, die Boxkämpfe sind (wenn auch nicht so virtuos wie in Teil 1) eine
Wucht, nur die Story wirkt dieses Mal nicht mehr so stark, auch wenn Freunde von
"Rocky IV", auf den hier immer angespielt wird, ihre helle Freude haben können.
Creep (2004) * * * Kurzweiliger
britischer Schauderstreifen mit Franka Potente auf der Flucht vor einem
U-Bahn-Killer. Erst unheimlich, dann gory. Aber nie sehr logisch.
Creepshow
(1982) * * ½ Passabler Horror-Episodenfilm von George Romero. Ich
mag solche Anthologien einfach nicht besonders, da die
Einzelepisoden übereilt wirken.
Creepy
/ Kuripi: Itsuwari no rinjin (2016)
* * * ½ Unheilvoller
Urban-Horror von Kiyoshi Kurosawa.
Crescent Moon,
The / Choseung-dal-gwa-bam-bae (2003)
* * * Süsses, attraktiv gefilmtes Drama, das etwas gar
dick aufträgt.
Crest
of Betrayal / The 47 Ronin / Chushingura gaidan yotsuya kaidan (1994)
* * *
Genre-Gemisch von Kinji Fukasaku mit
eindrücklicher Atmosphäre.
Crew, The (2009)
* * *
Etwas langatmiger und manchmal stereotyper Brit-Thriller mit kernigen Kerlen und
harten Szenen.
Crime
and Punishment in Suburbia (2001)
* * ½
Dostoyevski meets
"Cruel Intentions" meets "American Beauty" -
Thrillerdrama mit mässiger 2. Hälfte.
Crime d'amour (2010) -
Liebe und Intrigen
* * *
Kristin Scott Thomas und Ludivine Sagnier in einem perfiden Zickenkrieg, der in
der zweiten Hälfte raffinierte Thriller-Bahnen einschlägt. Doch die Story bleibt
etwas distanziert, die Figuren wollen nicht vollends haften bleiben.
Crime
de Monsieur Lange, Le (1935)
* * * ½
Jean Renoirs erster Tonfilm
ist sozialkritisch, wenn nicht sogar kommunistisch - aber dennoch
voller Ironie.
Crimen del padre Amaro, El (2002)
* * *
"Oscar"-nominiertes Religionsdrama aus Mexiko mit sexy
Jungstar Gael Garcia Bernal.
Crime of a Beast (2001)
* Hong-Kong-Sleaze-Film um
einen jungen Vergewaltiger & Mörder. Billig gefilmt und mit
Trivialpsychologie bis die Wände wackeln.
Crime or Punishment?!? / Toka Batsu Toka (2009)
* * *
Schräge Komödie aus Japan.
Crimes
and Misdemeanors (1989) - Verbrechen und andere
Kleinigkeiten *
* * ½ Keiner
verwebt einen Comedy-Teil und einen Drama-Teil so geschickt wie
Woody Allen.
Crimes
of Passion (1984) - China Blue bei Tag und Nacht
* * ½
Trotz Obszönität und
halb-pornografischen Szenen ist der Film nicht so provokativ wie
Ken Russells bessere Filme.
Crime Story
/ Zhong an zu (1993)
* * * ½ Jackie-Chan-Actionthriller ohne den Hauch von
Humor, aber mit sehr gefälliger Düsternis.
Criminal
Law (1989) * * Trotz überzeugenden Gary Oldman und guter
Musik von Jerry Goldsmith gelingt es Regisseur Martin Campbell
nicht, den Film übers Mittelmass zu heben.
Criminal Woman: Killing Melody / Zenka onna: koroshi-bushi (1973)
* * * ½ Cooler Yakuza-Exploitation-Streifen der "Pinky
Violence"-Reihe.
Crimson Peak (2015)
* * * Visuell ist
Guillermo Del Toros Gothic Horror mit Daphne-du-Maurier-Einschlag ein Genuss,
doch die Story geriet etwas dünn und grenzt ans (wohl gewollt) Abstruse,
dementsprechend sind auch die Schauspieler, allen voran Jessica Chastain, etwas
am Chargieren.
Crimson
Pirate, The (1952) - Der rote Korsar
* * * ½ Der Abenteuerfilm
bringt zu den Piratenfilmen der 30er und 40er nichts Neues -
ausser Farbe. Nimmt sich zum Glück nicht so ernst.
Crimson
Tide (1995) * * * ½ Fesselnd inszenierter U-Boot-Thriller von Tony Scott
mit genialer Tonkulisse und guten Darstellern. Die Dialoge peppte Quentin
Tarantino auf.
Crippled
Avengers / Can que (1978)
* * * ½ Einer von Chang Chehs besten Spätfilmen:
Brutal, blendend choreografiert und over the top.
Crisis (2021)
* * ½ Starbesetzter und thematisch wichtiger
Film über die Opoid-Krise in Amerika, doch dramaturgisch unausgegoren und
letztendlich ohne nachhaltige Wirkung.
Crisis Is Our Brand (2015) * * * Aus der Grundidee hätte man definitiv
mehr herausholen können. Aber das freche Spiel von Sandra Bullock und Billy Bob
Thornton reisst's rum.
Criss
Cross (1949) * * ½ Überraschend öder Film Noir von Robert Siodmak.
Andere meinen, es sei ein Klassiker. Na ja.
Critters
(1986) * * * Irgendwo zwischen infantil und kultig: Die
Pelz-Monster-Kugeln achen jedenfalls Spass. Zum Glück reden sie
hier noch nicht, sondern Murmeln mit Untertitel.
Critters
2: The Main Course (1988)
* *
Mehr vom Selben. Störend wirkt vor allem das
alberne Geschwätz der Knuddel-Biester.
Critters
3 (1991) * * Schwaches Drehbuch, dümmliche Effekthascherei -
aber immerhin ist ein ganz junger Leonardo Di Caprio dabei.
Critters
4 (1991) * * Critters im Weltall: Trotz Stars (Angela Bassett,
Brad Dourif) die billigste Folge der Kugelmonster-Reihe.
Crocodile / Ag-o (1996)
* * *
Skrupelloses, wenn auch inhaltlich etwas dürres
Debüt von Ki-duk Kim.
Crocodile
Dundee (1986) * * * ½ Flotte Aussie-in-Amerika-Komödie, die ein so
grosser Hit wurde, dass zwei Sequels folgten. Irgendwie etwas
angegraut, aber noch immer unterhaltsam.
Crocodile
Dundee II (1988)
* * *
Nicht mehr so spritzig wie der Vorgänger, aber noch
immer ein netter Zeitvertreib.
Crocodile
Dundee in Los Angeles (2001)
* ½
Retro-Komödie, bei der die
Gags selten sitzen und das Timing nicht stimmt. Dundees Zeit ist
vorbei ...
Crocodile Hunter:
Collision Course, The (2002)
* *
Fantasieloser
Kino-Abklatsch von Steve Irwins Wildlife-TV-Serie.
Croix de bois,
Les (1932) * * * ½ Grossbudgetiertes
Kriegsdrama des beinahe in Vergessenheit geratenen Franzosen
Raymond Bernard.
Bildstark, etwas repetitiv, aber eindrücklich.
Cromartie High School: The Movie (2005)
* * ½ Durchgeknallte, handlungsfreie japanischen
Anarcho-Komödie.
Cronos
(1992) * * * ½ Das Erstlingswerk des später gefeierten Guillermo del Toro ist ein edles, gestyltes
Horror-Juwel voller Metaphern und visueller Einfälle.
Croods, The (2013)
* * * ½ Der DreamWorks-Animations-Hit ist nicht der
Innovation letzter Schrei, aber herausragend animiert und streckenweise extrem
witzig. Sehr gute Familienunterhaltung.
Crook
(2010)
* * Plump erzähltes Bollywood-Drama.
Cross (2011)
*
Unsäglich langweilige und billig produzierte
Superhelden-Actiongeschichte mit B-Stars, C-Stars und solchen, die gar nie Stars
werden. Das Timing bei den möchtegern-coolen Dialogen stimmt absolut nicht, die
Akteure spielen öde, die Tricks wirken schlecht.
Crossing /
Keurosing (2008)
* * * Bewegendes südkoreanisches Drama, manchmal allzu
melodramatisch, aber stets rührend.
Crossing
Guard, The (1995) * * * Gemächliches, aber edel gefilmtes (Kamera: Vilmos
Zsigmond) Gangsterdrama von Sean Penn mit Jack Nicholson.
Crossing Hennessy / Yue man xuan ni shi
(2010)
* *
* Zurückhaltende Romanze mit beiden Füssen auf dem
Boden.
Crossing Over (2009) * * ½
Das gut gemeinte
Flüchtlingsdrama mit Harrison Ford wurde von Produzent Harvey Weinstein radikal
gekürzt und weichgespült, zudem liess Sean Penn seine Szenen rausschneiden.
Übrig blieb "Crash light": wenig Ambitionen, wenig Virtuosität, nur ein paar
Handlungsstränge bewegen.
Cross
of Iron (1976) - Steiner, das eiserne Kreuz
* * *
Es wird viel geschrien,
geschossen und gestorben in Sam Peckinpahs Kriegsfilm. Das Ende
ist doof.
Crossroads
(1986) * * * Der Subplot mit dem Teufel wirkt unausgegoren, aber
die groovigen Musikszenen tragen den Film mit "Karate
Kid" Ralph Macchio sehr gut.
Crossroads
(2002) - Not a Girl
* ½
Britney-Spears-Fans werden
mich hassen, aber ihr Kinodebüt ging wirklich in die Hosen: Nur
selten charmant, aber immer voraussehbar und langweilig.
Crouching Tiger, Hidden Dragon (2000) - Tiger & Dragon * * * *
Kung-Fu-Action auf
höchstem Niveau in einem grossen Epos von Ang Lee ("Ice
Storm").
Crow,
The (1994) - Die Krähe
* * *
Visuell erschlagender, düsterer Fantasythriller,
der in die Filmgeschichte einging, weil der Star Brandon Lee am
Set umkam.
Crow:
Salvation, The (2000)
* ½
Idiotischer, langweiliger dritter Teil der
Crow-Saga. Kein Blut, kein Stil, kein Tiefgang.
Crowd,
The (1928) * * * ½ Sozialkritisches Meisterwerk von King Vidor, für
das er sieben Schlüsse drehte und zwei davon an den Verleiher
ablieferte.
Crows Zero /
Kurozu zero (2007)
* * *
Unterhaltsamer Schul-Reisser von Takashi Miike.
Crows Zero II /
Kurozu zero II (2009)
* * *
Ebenso unterhaltsame, wenn auch etwas austauschbare
Fortsetzung.
Cruel Attendance, A
/ Educationg Kidnappers / Janhokhan Choolgeun (2006)
* * * Gefälliger
koreanischer Genre-Mix, anfänglich sehr amüsant, später überraschend bewegend.
Cruel
Gun Story / Kenju zankoku monogatari (1964)
*
* *
½ Düsterer japanischer Film noir.
Cruel
Intentions (1999) - Eiskalte Engel
* * * ½
Fiese, erotische
Pop-Version von "les liaisons dangereuses". Mit jedem
mal schauen besser.
Cruel Intentions 2 (2000) - Eiskalte Engel 2
* ½
Blödes Sequel, das nicht
mehr knistert und nicht mehr besonders erotisch ist. Auch de
Stars aus dem geilen Vorgänger fehlen.
Cruel
Intentions 3 (2004) - Eiskalte Engel 3
* *
Böse und recht sexy - doch die Cleverness
des ersten Teils fehlt völlig. Da das Ganze nur 82 Minuten dauert, ists besser als Teil zwei.
Cruella (2021)
* * *
Cruel Restaurant /
Zankoku hanten (2008)
* * ½ Brutale japanische Groteske mit Blut und Sex, aber
auch ein paar Längen.
Cruel
Winter Blues / Yeolhyeol-nama (2006)
* * * Bemerkenswertes koreanisches Drama, etwas simpel
gestrickt, aber umso toller gespielt.
Cruising
(1980) * * Die Schwulenszene erscheint in dem Thriller von
William Friedkin als schleimige, dreckige und aggressive Leder-
und SM-Subwelt. Das ist plakativ und plump.
Crumb (1994)
* * * *
Zum einen ein
intimes Porträt des Comickünstlers und Misanthropen Robert Crumb, zum anderen
die bewegende Studie einer völlig kaputten Familie und nicht zuletzt ein
spannender Diskurs über Kunst und ihre Grenzen. Zweifellos ist dieses von Terry
Zwigoff über viele Jahre gedrehte Werk einer der besten Dokfilme der 90er.
Crush,
The (1993) - Das Biest
* * ½
Alicia Silverstone in einer biestigen
Paraderolle als Nymphe, die für einen älteren Mann über
Leichen geht. "Fatal Attraction"-Abklatsch für Teens.
Crush (2001)
* * *
Britische Tragikomödie, in
der sich eine >40-jährige (Andie MacDowell) in einen
Jüngling verliebt. Anfangs schwungvoll, später schleppend.
Crush (2013)
* *
½
Handelsüblicher Stalker-Thriller, adrett besetzt,
aber formelhaft.
Crush and
Blush / Misseu Hondangmu (2008)
*
* *
½ Widerborstige Komödie, produziert von Park
Chan-wook ("Oldboy").
Cry-Baby
(1990) * * * ½ John Waters' schrille Hommage an die 50er mit
herausragenden Darstellern: Johnny Depp, Porno-Starlet Tracy
Lord, Iggy Pop, Ricki Lake. Kult!
Cry
Freedom (1987) - Schrei nach Freiheit
* * * ½
Engagiertes Rassismus-Drama
von Richard Attenborough mit Kevin Kline und Denzel Washington.
Crying Fist / Jumeogi
unda (2005)
* * * ½ Beeindruckendes Boxerdrama aus Korea. Etwas gar
lang.
Crying
Freeman (1995) * * * ½ Gestylt-melodramatisches Actiondrama vom
"Pacte des loups"-Team Gans (Regie) und Dacascos (Star). Letzterer sieht mit den Tattoos geil aus.
Crying
Game, The (1992) * * * ½ Neil Jordans Liebesdrama-Politthriller-Mix mit einer
der erinnerungswürdigsten Überraschungen der Filmgeschichte.
"Oscar" fürs Drehbuch.
Crying
Fiddle
(2004) * ½ Langweiliger Thai-Horrorfilm ohne den
Hauch von Grusel oder Spannung.
Crying Out
Love, in the Center of the World / Sekai no chushin de, ai o sakebu (2004)
* * * ½ Rührendes, in Japan extrem erfolgreiches Melodrama.
Crying Tree, The / Jun-Ka-Por (2003)
* Einflättiger
Schlitzerfilm Thai-Style. Keine Spannung, wenig Gore, kein Hirn.
Crying Wind, The / Fuon (2004) * * * Sympathisches, episodenhaftes Drama.
Cry in
the Dark, A (1988) * * * Ergreifende Adaption von wahren Begebenheiten.
Manchmal allzu plakativ aber von Meryl Streep und Sam Neill stets
toll gespielt.
Cry Macho (2021) * * ½
Austauschbare Romanverfilmung, die zwar angenehm gefilmt ist, wie man es von
Clint Eastwood kennt, aber mit dem Ü90-Star vor der Kamera oft auch reichlich
unglaubwürdig.
Cry of the Owl (2009)
- Der Schrei der
Eule * *
½
Atmosphärische, gut gespielte Patricia-Highsmith-Adaption, die aber langsam
verpufft und viel zu abrupt endet.
Cry_Wolf
(2006)
* *
Gute Ausgangslage, müde Inszenierung: Diesen PG13-Teenie-Slasher mit seinem
schwachen und unglaubhaften Twist kann man nur wegen seiner Kürze loben.
C U at 9
(2005)
*
½ Hyper-gestylter, aber völlig nutzloser
Billig-Bollywood-Slasherstreifen.
Cuba
(1979) * * * Der Politthriller von "Beatles"-Regisseur
Richard Lester mit Sean Connery floppte in den Kinos.
Cuban Fury (2014)
* *
½
Komiker Nick
Frost tanzt Salsa - die Idee ist amüsant, aber die Macher holen nicht immens
viel aus der Ausgangslage heraus.
Cube
(1998) * * * Besser spät im Kino (2000) als nie:
Klaustrophobischer, blutiger Low-Budget-Horror aus Kanada, der
ausschliesslich in Würfeln spielt.
Cul-de-sac (1966)
* *
*
½
Roman Polanskis
zweiter englischsprachiger Film mixt Gangsterfilm und Groteske zum kuriosen,
etwas langfädigen, aber äusserst atmosphärischen Werk.
Culpa mía (2023)
* *
* Kurzweilige spanische
Teenieromanze, die wie andere zuvor vor allem mit Sex Appeal und gelacktem Look
überzeugt. Die Macho-Allüren, in diesem Genre leider auch weit verbreitet,
beschränken sich zum Glück auf ein Minimum.
Cult / Karuto (2013) *
* Schlaffer japanischer Beitrag zur
Found-Footage-Welle.
Cult of Chucky (2017)
* *
½
Ganz
brauchbarer erneuter Versuch, die Horrorpuppe aus den 80ern neu zu beleben.
Solide Gore-Effekte, annehmbare Inszenierung, dünne Story.
Cure,
The (1995) - Mississippi - Fluss der Hoffnung
* * *
Trotz Naivität ein höchst
liebenswerter Film mit zwei tollen Jungstars: Joseph Mazzello und
Brad Renfro.
Cure / Kyua (1999)
*
* *
½ Superb inszenierter
Japan-Thriller mit einer extrem bedrohlichen Stimmung. Am Schluss
bleiben ein paar Fragen zu viel offen ...
Cured, The
(2017) *
*
½ Der Film will dem Zombie-Genre neue
Impulse geben, ist aber in seinem Aufbau extrem unglaubwürdig und wird deswegen
auch rasch öde.
Cure for Wellness, A (2017)
* * *
Edel gefilmter Horror von Gore Verbinski, der leider in Deutschland, statt der
Schweiz gedreht wurde (wenn auch zugegebenermassen die Burg Hohenzollern
prächtig aussieht). Nur: Der Mix aus "Shutter Island", Thomas Manns „Zauberberg"
und klassischem Gothic Horror ist viel zu lang, kippt ins Repetitive, später gar
ins Abstruse. Für alle, die nach Gänsehaut dürsten, ist "A Cure for Wellness"
also eher Placebo statt echte Medizin.
Curiosity Kills the Cat / Hao qi hai shi mao (2006)
*
* * Stimmig gefilmtes, clever erzähltes, aber nicht
von allen Akteuren getragenes Thrillerdrama.
Curious Case of Benjamin Button, The (2008)
*
* * * Bewegendes, ambitoniertes und episches Drama von
David Fincher.
Curious George / Coco - der
neugierige Affe (2006) * * * Süsser,
kindgerechter Zeichentrickfilm mit Stimmen von Will Ferrell und Drew Barrymore
sowie Songs von Jack Johnson.
Curious George 2: Follow That Monkey! (2010)
* *
½
Harmlos-symapthische Fortsetzung, die sich einzig an Kinder
richtet, aber keine neuen Ideen aufweist.
Curly
Sue (1991) * * * Drollige John-Hughes-Komödie mit James Belushi und
der köstlich frechen Alison Porter.
Cursed / Cho kowai
hanashi A: yami no karasu (2004)
*
* ½ Billig produzierter, aber in ein paar Bildern
angenehm unheimlicher Japan-Horror.
Curse of Bridge Hollow, The (2022)
* * ½
Harmloser Gruselspass, produziert von Netflix.
Curse of Chucky (2013)
* * ½
Vier Enden sind etwas viel und die Story ist reissbrettartig - aber dank schönen
Tötungsaktionen der Mörderpuppe sowie sexy Nebenfiguren sorgt der mittlerweile
6. Chucky-Film für moderate Unterhaltung.
Curse of the Deserted / Huang cun gong yu (2010)
* *
Langweiliger China-Grusel.
Curse
of the Golden Flower / Man cheng jin dai huang jin jia (2006)
*
* * * Umwerfendes, bildgewaltiges Historienepos von
Zhang Yimou mit Gong Li und Chow Yun-Fat.
Curse
of the Jade Scorpion, The (2001)
* * *
Woody Allens Krimikomödie
beginnt äusserst witzig, fällt nach etwa einer Stunde aber
ziemlich auseinander
Curse
of the Pink Panther (1983)
* *
Peter Sellers starb 1982, seither ist die
Panther-Serie am serbeln. Die Co-Stars machen diesen Film
erträglich. Sequel: Son of the Pink Panther.
Curse of the Sun
(2004)
*
*
½ Billiger Thai-Actionfilm voller Logiklöchern. Doch
immerhin geht es zünftig ab und nach 80 Minuten ist der Spuk bereits vorbei.
Curve (2015)
* *
½
Am Anfang schön perfider, danach aber völlig formelhafter Thriller um einen
Sadisten, der einer jungen Frau auf der Strasse auflauert.
Customer Is Always Right, The / Sonimeun wangida (2006)
*
* * Etwas holpriges, aber stilistisch gewagtes
Thrillerdrama aus Korea.
Cut
(2000) * * Der australische "Scream"-Klon hat wenig
Hirn und wenig Spannung. Zudem ist die Auflösung mies.
Cut, The (2014) * * *
Mit seinem
ersten englischsprachigen Film knöpft sich Fatih Akin den Völkermord an den
Armeniern vor. Das ist in der ersten Stunde einfahrend, danach etwas ausufernd.
Aber immerhin stets mit einem Aufwand inszeniert, den man sonst von Akin nicht
kennt.
Cutie Honey /
Kyûtî Hanî (2004)
*
*
½ Völlig überdrehte, aber bald einmal ziemlich
durchhängende Anime-Realverfilmung.
Cutie Honey: Tears
(2016)
*
* Setzt zu sehr auf Realismus-Look und
vergisst darob den Spass, der diesem Manga- und Anime-Stoff eigentlich eigen
wäre.
Cutthroat
Island (1995) - Die Piratenbraut
* * *
Ein finanzielles
Mega-Desaster. Aber eigentlich ist Renny Harlins moderner
Piratenfilm gar nicht so übel ...
Cutting Edge: Chasing the Dream, The (2008)
- Liebe und Eis 3
* *
½
Mit
den Vorgängern kaum verknüpfter Eiskunstkitsch, der über seine hübschen Stars
beim Teenie-Publikum punkten will. Das funktioniert, trotz völliger
Formelhaftigkeit, halbwegs charmant.
Cyborg She / Boku
no kanojo wa saibogu (2008)
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½ Teure
Sci-Fi-Romanze vom Regisseur von "My Sassy Girl", etwas chaotisch, aber
unterhaltsam und rührend.
Cyclo
(1995)
* * * ½ Fiebriger, gestylter und brutaler Film aus
Vietnam, der in Venedig den "Goldenen Löwen" gewann.
Cypher
(2002)
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½ Kühl und streng inszenierter, angenehm
verworrener High-Tech-Thriller mit leicht enttäuschendem Finale.
Cyrano
Agency / Sirano,Yeonaejojakdo (2010)
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Gefällige, wenn auch etwas langgezogene
Korea-Romcom.
Cyrus (2010)
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Schauspielerisch überzeugende Indie-Komödie, die nach erfrischendem Start etwas
an Zug verliert. Auch die Faux-dokumentarische Inszenierung entzückt nicht all
zu nicht lange. Aber es gibt immer mal wieder was zu Lachen.
CZ12 (2012)
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½
Am¨santes, aber langgezogenes und ideenarmes Jackie-Chan-Vehikel.