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Thrillerkomödie

Südkorea 2012
Alternative Titel Jackal Is Coming; Jakali onda; 자칼이 온다

Regie Bae Hyeong-jun
Darsteller Kim Jae-joong, Song Ji-hyo, Oh Dal-su, Han Sang-jin, Kim Seong-ryeong

Zuschauer 209'400
Länge
107 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 7.5.2013
©  Bilder Lotte Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Superstar Choi Hyun (Kim Jae-joong) will sich vor seinen vielen Stalkern verstecken und taucht in einem billigen Hotel in Songju unter, mit dem unpassenden Namen "Paradise Hotel". Dort checkt aber auch die nicht ganz schlaue Killerin Min Jung (Song Ji-hyo) ein, die angeblich von einer Ex den Auftrag bekommen hat, ihn umzubringen! Es dauert nicht lange, bis sie ihn in seinem Zimmer festhält. Doch auch die Polizei ist präsent, denn sie bekam den Tipp, dass der Killer Jackal sich im Hotel herumtreiben soll.

 

REVIEW
In Hotels kamen sich schon viele ungleiche Menschen näher - in Realität und im Film. Man denke etwa an den mehrfach verfilmten Franzosen-Hit "Die Filzlaus". Hier nun dürfen ein Popstar und eine Killerin nach ersten Differenzen zarte Bande knüpfen. Oder auch nicht. Denn in der dritten Regiearbeit von Bae Hyeong-jun (Boys Don't Cry) darf jedes Genre mal zum Vorschein kommen, wird spielend zwischen Komödie, Thriller und Romanze gewechselt. Im koreanischen Kino ist ein derartiger Zickzack-Kurs nicht ungewöhnlich, aber es gibt auch zu viele Fälle, in denen es nicht funktioniert. "Code Name: Jackal" gehört leider auch dazu.

Der Film spielt nicht mit seinen Genres und Vorbildern, er reiht sie nur uninspiriert aneinander. Figuren tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden wieder, die Story an sich bleibt erstaunlich dünn für einen Zwei-Stunden-Film. Und so bleibt für die Zuschauer einzig das Erfreuen an den Stars, die eine brauchbare Chemie an den Tag legen. Da wäre etwa der K-Pop-Star Kim Jae-joong von der Band JYJ, der bereits in TV-Serien auftrat, aber hier nun sein Leinwanddebüt gibt. Er muss sein Talent nicht gross strapazieren, spielt er doch einen Popstar. Doch (selbstironisch oder nicht) zeigt er den eingebildeten, berühmten Schnösel recht überzeugend.

Die Chemie mit Song Ji-hyo (A Frozen Flower) lässt sich auch sehen, es ist die neckische Hassliebe zwischen den beiden, die den Kern des Films ausmacht. Aber eben: Das wars auch schon bald. Die Inszenierung ist einfallslos, das Skript hat dramaturgisch wenig Pfiff und Nebendarsteller werden vergeudet. Die Polizisten zum Beispiel geben trotz überzeugender Besetzung erschreckend wenig her und ihre Konfrontation mit dem Hauptdarsteller-Paar in einer unvorteilhaft schlüpfrigen Konstellation läuft ewig lange, ohne auf eine wirklich griffige Pointe hinzulaufen.

"Code Name: Jackal" ist einer dieser Schmunzel-Filme, bei denen man ab und zu mal die Mundecken nach oben verzieht, ansonsten aber wenig involviert den Ereignissen folgt. Hassen kann man das nicht, dazu sind die Protagonisten zu sympathisch, ist der Film zu banal. Aber das macht noch lange nicht wett, dass die Macher wenig Effort in das Projekt steckten und man dies auch jederzeit sieht. Mit unausgegorenem Skript und handelsüblich normierter Inszenierung hat der Genremix jedenfalls schon mal eine denkbar schlechte Grundlage. Am Ende bleibt ein Schulterzucken. Und ein Film, den man in Kürze wieder vergessen hat.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln

 

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Yesasia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2


 

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