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1995
> THE CHINESE FEAST
Komödie
Hongkong 1995
Alternative Titel Jin yu man tang; Das Bankett des Kaisers; 金玉滿堂
Regie
Tsui Hark
Drehbuch Tsui Hark, Philip
Cheng Chung-Tai, Ng Man-Fai
Darsteller Leslie Cheung Kwok-Wing, Anita Yuen Wing-Yee, Kenny Bee,
Vincent Zhao Wen-Zhou, Law Kar-Ying, Xiong Xin-Xin, Raymond Wong Bak-Ming,
Tsui Hark
Länge 102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12 (FSK 16)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 30.5.10
© Bilder WGF,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Hongkonger Gangster Chiu (Leslie Cheung) will aus dem Geschäft aussteigen
und zu seiner Freundin nach Kanada ziehen. Dazu muss er jedoch, wie nahezu alle
Chinesen, erst Koch werden - und das, obwohl er dafür kein Talent hat. Der
Zufall will es, dass der Meisterkoch Lung Kwun-Bo (Vincent Zhao) davon Wind
kriegt, und ihm im Nobelhotel des alten Au (Law Kar-Ying) zu einem Job verhilft.
Chiu stellt sich dort wie der letzte Depp an, erobert aber das Herz von Aus
Tochter Ka-Wai (Anita Yuen). Als der arrogante Wong Wing (Xiong Xin-Xin) das
Hotel zu einem einwöchigen Kochduell um Alles oder Nichts herausfordert, muss
Chiu antreten, weil Au einen Herzinfarkt bekommt und die restlichen Köche sich
kaufen lassen. Hilfe bekommt Chiu vom Meisterkoch Kit (Kenny Bee), der wegen
eines Kochduells gegen Lung einst Freundin und Baby verloren hat und seither ein
Wrack ist.
REVIEW
Chinesische Neujahrskomödien haben heute keinen besonders
guten Ruf mehr. Filme wie Here Comes Fortune
oder All's Well End's Well Too 2010
machen zwar elend viel Kasse, sind aber qualitativ meist minderwertig. Stuss
gabs freilich auch schon zur Blütezeit des Hongkong-Kinos, doch anno 1995
erschien als eine der Neujahrskomödien Tsui Harks "The Chinese Feast". Und die
offeriert im Vergleich zum gängigen Neujahrs-Ulk der Feiertage einen
hochwertigen, äusserst unterhaltsamen Spass.
Alberne Szenen tauchen auch hier immer wieder auf, doch die sind
eingebettet in eine Handlung, die Sinn macht und erst noch gelungen ist.
Dazu glänzt erst noch eine eindrückliche Besetzung, angeführt vom einzigartigen Leslie Cheung. Als Gangster ist er ebenso überzeugend wie als Trottel und letztendlich als Koch. Farbenfrohe Unterstützung kriegt er von Vielfilmerin Anita Yuen, während Tsuis Entdeckung Vincent Zhao (True Legend, The Blade) sowie Kenny Bee die beiden Superköche mit Gusto mimen. Diese Truppe darf sich immer mal wieder richtig albern benehmen und es gibt die eine oder andere peinlichere Szene, doch als Ganzes funktioniert der Mix aus Comedy, Action, Romantik und Kochen wunderbar,
Das Kochen gehört dabei freilich zu den Höhepunkten, denn was hier an kulinarischer Extravaganz gezeigt wird, das lässt einem bisweilen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ob die Gerichte tatsächlich so machbar wären, ist zweitrangig - das Endresultat schaut stets virtuos aus. Und, sieht man mal von den durchgeknallten Genüssen im Finale ab (die u.a. Bärentatze und Elefantenrüssel umfassen), dann auch überaus lecker. Auf jeden Fall zeigen die kulinarischen Spielchen jede Menge Einfallsreichtum.
Was dem Filmgericht letztendlich fehlt, ist der letzte Kick ausserhalb der Küche. So hat Vincent Zhao zwar ein paar Actionszenen, aber man wünscht sich gerne mehr. Die Romanze zwischen Leslie und Anita hat ihre Höhen, aber auch da hätte noch mehr dringelegen. Es scheint, als habe Tsui vor lauter Mischen und Verdichten ganz vergessen, ein paar Elemente seines Films herausragend zu gestalten. Den Unterhaltungswert schmälert das freilich kaum und "The Chinese Feast" offenbart sich als eine der gelungensten Produktionen zum chinesischen Neujahr.
MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Deutsch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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