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Liebesdrama
Südkorea 2009
Alternative Titel 
Nae sarang nae gyeolae; My Love Beside Me; 내 사랑 내 곁에 
Regie  
Park Jin-pyo
Darsteller Ha Ji-won, Kim Myeong-min, Nam Neung-mi, 
Lim Ha-ryong, Choi Jong-ryol
Zuschauer 
2'147'000
Länge 121 Min.  / 131 Min. (Director's Cut)
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 10
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|  |  | . |    |   |  | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 23.7.10
©  
Text Marco, molodezhnaja 23.7.10
©  Bilder CJ Entertainment, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Die junge Bestatterin Lee Ji-soo (Ha Ji-won) hat schon 
einige erfolglose Beziehungen hinter sich. Da trifft sie während der Arbeit 
ihren alten Freund Baek Jong-woo (Kim Myeong-min) 
wieder, der seine Mutter verloren hat. Zwischen den beiden funkt es - obwohl 
Jong-woo an der Nervenkrankheit ALS leidet, genannt "Lou-Gehrig-Syndrom". Dies 
wird ihn in naher Zukunft lähmen und wohl auch töten, Heilungschancen bestehen 
kaum. Dennoch gehen die beiden eine Beziehung ein. Und als Jong-woo immer 
kränker wird, kümmert sich Ji-soo liebevoll um ihn. Doch nach der Hochzeit, als 
Jong-woo wegen seines Leids depressiv wird, kommen immer neue Hürden zwischen 
die beiden. 
REVIEW
 
    
    
    Für einmal ein Todkrank-Drama mit Tiefgang: "Closer to 
Heaven" macht von Anfang an klar, dass es fast ausnahmslos um die Beziehung 
zwischen Ji-soo und dem kranken Jong-woo geht. Dass er dahinsiechen und sterben 
wird, steht an sich ausser Frage. Wichtiger ist für Regisseur
Park Jin-pyo zu beobachten, wie die 
beiden damit umgehen. Park, der uns Filme wie You 
Are My Sunshine oder Voice of a Murderer 
bescherte, geht dabei keineswegs sanft vor: Er erspart uns die Degeneration des 
Erkrankten ebenso wenig wie seine Depressionen. Und er klammert die emotional 
schmerzhaften Konflikte zwischen dem Liebespaar nie aus.
Damit all dies auch wirkungsvoll funktioniert musste Hauptdarsteller Kim Myeong-min (Return) 20 Kilo runterhungern. In späten Szenen ist er denn auch kaum mehr zu erkennen - eine alles andere als glamouröse Rolle, weit entfernt von all den Teeniemelodramen, in denen unsere schönen Helden und Heldinnen verkümmern, ohne auch nur eine Falte zu kriegen. Hier ist das Dahinsiechen ein langsamer und leidvoller Vorgang, für den Kim all das Lob, das er bekommen hat, auch verdient. Ha Ji-won (Ba:Bo) hat daneben den weniger auffälligen Part, aber sie meistert ihn mit Bravour und emotionaler Finesse.
Im Director's Cut dauert der ganze Prozess über zwei Stunden - das ist in der Tat etwas lang, zumal die Handlung kaum von den Erwartungen abweicht. Wirklich mutig wird die Story schliesslich erst kurz vor Ende, doch selbst die dann aufgegriffenen Themen sind nicht gänzlich überraschend. Und so durchleidet man als Zuschauer auch die eine oder andere Länge. Doch Parks souveräne Inszenierung und vor allem das überzeugende Spiel der Darsteller retten "Closer to Heaven" selbst in diesen Momenten vor dem Absacken.
Es gibt auf jeden Fall clevere Filme, spannendere Filme, aufsehenerregende Filme. Doch Regisseur Park Jin-pyo trifft auf der Klaviatur der Emotionen nicht einmal den falschen Ton, und präsentiert so einen Film, der berührt und auch cineastisch überzeugt. Ähnlich sah das wohl auch das koreanische Publikum, das den Film mit einem Besucheransturm von weit über 2.1 Millionen Personen zu einem satten Hit machte - dem dritten Werk in Folge also, das Park über zwei Millionen Zuschauer hievte. Keine schlechte Erfolgsbilanz. Und im Falle dieses rührenden Films allemal verdient.
MEINE 
DVD 
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen 
Untertiteln.
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Yesasia 
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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