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2011
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Historienfilm
Malaysia 2011
Alternative Titel The Malay
Chronicles: Bloodlines; Hikayat Merong Mahawangsa
Regie Yusry
Abd Halim
Darsteller Stephen Rahman Hughes, Gavin Stenhouse, Jing Lusi, Craig Fong,
Henrik Norman
Länge 110 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 7.10.2011
© Bilder image,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der römische Kaiser Hadrian auserwählt Prinz Marcus Carpenius (Gavin Stenhouse),
die chinesische Prinzessin Meng Li Hua (Jing Lusi) zu heiraten, um die beiden
mächtigen Nationen zu einen. Die Hochzeitsfeierlichkeiten sollen an der Küste
Malaysias stattfinden. Doch dort herrscht Krieg zwischen den Stämmen; die
Hochzeit droht zu scheitern. Eine Prophezeiung besagt, dass ein Mann die Stämme
Malaysias einen könne. Der Dorfälteste Kesum (Rahim Razali) glaubt, im
Vagabunden Merong (Stephen Rahman Hughes) den Krieger dazu gefunden zu haben.
Also begleitet er den in Goa lagernden römischen Konvoi nach Malaysia.
REVIEW
Malaysia ist nicht gerade bekannt für grosse Filme. Kleine Produktionen,
billige Horrorfilme, Kampfsport - das sind eher die Steckenpferde der
Filmnation. Der staatlich geförderte "Clash of Empires" wurde daher auch
lanciert, um der Welt zu zeigen, was die Filmindustrie Malaysias auf dem Kasten
hat. Das Resultat: Ein lautes, aufgeblasenes, gelacktes Werk, das trotz
abstrusen Szenen und mässiger Inszenierung so etwas wie Unterhaltung bietet.
Grosses Kino ist es also wohl doch nicht, aber immerhin B-Kino im Grossformat.
Gedreht wurde in Englisch, als Regisseur waltete Yusry Abd Halim, der mit dem Superheldenschrott Cicak-Man und dessen Fortsetzung zuvor enttäuschende Filme vorgelegt hat. Und gedreht wurde meistens vor Ort, primär in Terengganu. Das sind nicht alles gute Nachrichten: Ein Regisseur, der wenig taugt? Holpriges Englisch statt die tatsächlichen Sprachen? In der Tat kommt "Clash of Empires" so nie richtig in Schwung. Vom trägen Erzähler über den langweiligen Hauptdarsteller bis hin zur lieblosen Inszenierung, die zu sehr auf CGI, schnelle Cuts und Farbverfremdung setzt - all das sorgt für Energieschwund.
Man mag daher auf die Kampfszenen vertrauen, doch auch die können nicht mit dem mithalten, was die umliegenden Länder mittlerweile so zu bieten haben. Indonesien, Thailand, Hongkong: Das sind die Epizentren des modernen Filmkampfsports. Da kommen die hier gebotenen Schlagabtausche nicht heran. Damit bleibt nicht mehr viel. Es wird viel gesprochen, viel erklärt, das sind statische, meist nutzlose Szenen. Romantik gibts keine, Dramatik wirkt oft zweitklassig. Alleine den Augen wird etwas geboten, weil manche der Sets ansprechend gestaltet sind, die Kostüme was hergeben. "Clash of Empires" sieht recht gut aus, obwohl die Optik durch wenig raffinierter Bildgestaltung abgewertet wird.
Das alles ist nicht annähernd genug. Man hegt gewisse Sympathien für den Film, weil ein Epos solcher Grössenordnung aus einem Schwellenland auf jeden Fall den Exotik-Bonus bekommt. Aber mit schwacher Geschichte, blassen Schauspielern, mässigen Kämpfen und wenig aufregenden Bildkompositionen schwindet der Goodwill recht schnell. Am Ende ist "Clash of Empires" nur noch gross. Viele Statisten, üppige Kostüme, epische Erscheinung. Genre-affines Publikum kommt da immerhin ein wenig auf seine Kosten. Stellt sich nur die Frage, ob es angesichts deutlich besserer Epen auf der ganzen Welt tatsächlich reicht, einfach Schauwerte zu bieten.
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USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Englisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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