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2008
> THE COFFIN
Horrorfilm
Thailand 2008
Alternative Titel
Long tor tai; โลงต่อตาย
Regie und Buch
Ekachai Uekrongtham
Darsteller
Karen Mok Man-Wai, Ananda Everingham, Andrew Lin, Aki Shibuya,
Florence Vanida,
Napakpapha Nakprasitte, Micheal Pupart, Suchao Pongwilai, Tassawan Seneewongse
Länge 80 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 15.3.09
© Bilder PMP,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Im Nordosten Thailands ist der Aberglaube weit verbreitet, dass Menschen sich
von schlechtem Karma befreien und sich Wünsche erfüllen können, wenn sie sich
rituell begraben lassen und einige Zeit in einem Sarg verbringen. So betrügt man
den Tod. Bei einem solchen Beerdigungs-Anlass, bei dem Hunderte mitmachen,
nehmen auch der Architekt Chris (Ananda
Everingham) und die Ernährungsberaterin Sue Wong (Karen
Mok) teil. Er will seine
Geliebte Mariko (Aki Shibuya) aus
ihrem Koma holen und überwindet dazu sogar seine Klaustrophobie. Doch im Sarg
erleidet er einen Anfall und ist danach nicht mehr derselbe. Sue wiederum soll
bald in Hongkong ihren Verlobten Jack (Andrew Lin) heiraten, erfährt zwei Wochen
vorher jedoch, dass sie Lungenkrebs hat. Nach dem Sarg-Ritual ist auch für sie
alles anders. Sue und Chris machen erschreckende paranormale Erfahrungen.
REVIEW
Ich kann mir nicht erklären, was so viele etablierte
asiatische Regisseure zum Horror lotst. Ich mag das Genre, doch bevorzuge es,
wenn sich ihm erfahrene Macher nähern und anderweitig begabte Filmemacher bei
ihrem Metier bleiben. So wie
Ekachai Uekrongtham. Der
Thailänder hat uns mit Beautiful Boxer
ein eindrückliches und dem in Singapur gedrehten
Pleasure Factory ein solides Werk geliefert, nun versucht er sich mit "The
Coffin" beim Horror. Dabei verbrennt er sich zwar nicht die Finger, fällt aber
ins Mittelmass ab. Vor allem die Handlung und der Horror-Aspekt des Films lassen
etwas zu wünschen übrig.
Doch er hat auch seine Pluspunkte. Da wäre etwa die Optik. Zwar erscheint auf meiner DVD nahezu jedes Bild durch einen unsäglichen Blaufilter verunstaltet, doch die Kompositionen an sich machen Eindruck. Zudem konnte Uekrongtham auf überzeugende Schauspieler zurückgreifen, allen voran Shutter-Star Ananda Everingham. Der Sohn eines Australiers und einer Mutter aus Laos macht nicht nur optisch was her (diesmal mit kürzeren Haaren), sondern beherrscht auch die englische Sprache souverän - was man von seinen Co-Stars, die hier oft ins Englische wechseln müssen, nicht behaupten kann. An Everinghams Seite agiert Hongkong-Star Karen Mok und leistet gerade noch brauchbare Arbeit.
Daher sollte ich vielleicht doch dankbar sein, dass sich ein gefeierter Filmemacher wie Ekachai Uekrongtham an einen Horrorfilm wagt - denn sein Name zog bekannte Stars zu dem Projekt und visuell hat der Mann mehr zu bieten als 90% der thailändischen Genre-Regisseure. Vor allem die Sequenzen um das Beerdigungsritual sind ansprechend. Doch wirklich gut ist "The Coffin" trotzdem nicht. Zu verkünstelt sind etwa die Traumszenen, in denen Chris durchs Gras läuft, um einer Frau (Napakpapha Nakprasitte) zu folgen. Zu aufdringlich ist der Blaufilter. Zu lasch die Story, die sich spannenden Themen à la "Final Destination" oder tiefgründigen Themen zu Schicksal und Tod hätte annehmen können. Stattdessen läuft eine formelhafte Geschichte ab, die kaum je zu einer Überraschung fähig ist und trotz Kürze sogar etwas langweilt. Aus Goodwill kriegt der Film noch 2½ Sterne - und in der Hoffnung, dass andere DVDs den Blaufilter reduzieren. Ist er jedoch so gewollt, gibts einen halben Stern Abzug.
MEINE
DVD
Malaysia, Code 3, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai/Englisch 5.1 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.
BESTELLEN
HKflix
(Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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