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Horrorfilm
China 2010
Alternative Titel Huang cun gong yu;
荒村公寓

Regie Law Chi-Leung
Darsteller Shawn Yue Man-Lok, Kitty Zhang Yuqi, Hai Yitian, Yue Xiaojun,
Fu Miao, Li Zefeng, Liu Shuhan, Dai Xu, Qin Zihan

Länge 96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 24.11.10
©  Bilder Panorama, Screenshots molodezhnaja


STORY
Während der Ming-Dynastie vor 500 Jahren schwört Yanzi ihrem Mann ewige Treue. Als der von den Dorfbewohnern für einen Geist gehalten und verbrannt wird, folgt sie ihm daher in den Tod. Seither ist das Dorf verflucht, und nur Menschen, die wahrhaftig verliebt sind, können darin überleben. Der junge Schriftsteller Gene (Shawn Yue) verbrachte einige Zeit mit seiner Freundin Gigi (Kitty Zhang) in diesem Horror-Dorf und schrieb einen Roman darüber, der zum Bestseller avancierte. Ein paar junge Fans beschliessen, das Dorf zu suchen - und beschwören dadurch den Fluch erneut herauf. Auch Gene und Gigi, die mittlerweile getrennt leben, werden erneut damit konfrontiert.

 

REVIEW
Horror sollte unheimlich sein? An dieses simple Mantra hält sich "Cuse of the Deserted" nur selten. Vielmehr schreitet Regisseur Law Chi-Leung, der mit Inner Senses und Koma solide Genre-Erfolge feiern konnte, mit gedrosseltem Tempo voran und drehte einen weichgespülten Möchtegern-Horror, der die chinesischen Zensoren nicht aufschrecken durfte - und als Folge dessen auch die Zuschauer nie wirklich erschreckt. Horror ohne Ecken und Kanten, das gibts auf der Welt schon genug. Schade hat sich auch Law in diese Ecke drängen lassen bei seinem Ausflug ins chinesische Festlandskino.

Als Vorlage diente ihm dafür ein Roman des Chinesen Cai Jun, dessen Werke The Deserted Inn und Naraka 19 bereits bescheiden verfilmt wurden. "Curse of the Deserted" knüpft also nahtlos daran an, denn so richtig will er einfach nie zünden. Der vielbeschäftigte Shawn Yue zeigt zwar eine solide Leistung, ebenso Co-Star Kitty Zhang (Jump). Die Bildsprache ist unauffällig reizvoll, die Musik zurückhaltend gelungen. Doch nie kommt ein echtes Gefühl von Bedrohung auf, nie teilt man die Angst der Protagonisten. Stattdessen machen sich unaufhaltsam Langeweile und Desinteresse breit.

Mit solchen Voraussetzungen hat ein Horrorfilm bereits verloren, da kann er noch so adrett inszeniert sein. Law Chi-Leung ist daran hauptsächlich Schuld, denn er schafft es nicht, Dramatik in seine Geistergeschichte zu bringen. Style schon, aber Dramatik nicht. Und das ändert sich auch bis zum Ende nicht gross. Die finalen Szenen setzen dem Ganzen dann noch die Krone auf, weil der erklärende Schluss keinen Sinn macht. Mag sein, dass für einen chinesischen Horrorfilm hier erstaunlich viele Menschen ins Grass beissen. Aber weil man sich für keinen davon interessiert, fällt das auch nicht gross ins Gewicht.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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