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2006
> THE CADAVER
Horrorfilm
Thailand 2006
Alternative Titel Cadaver;
Sop; ศพ
Regie Duloisit
Niyomkul
Darsteller Natthamonkarn Srinikornchot, Nirut
Sirichanya, Joanne Michele Ivannitz
Länge 86 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 14.10.07
© Bilder Sahamongkol,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Mai (Natthamonkarn Srinikornchot) studiert
Medizin. Dieses Jahr steht das Sezieren eines Kadavers an unter der Leitung des
erfahrenen Professors Prakit (Nirut Sirichanya). Doch schon als die Leiche noch
zugedeckt ist, bekommt Mai ein ungutes Gefühl und sie fällt in Ohnmacht. Schon
bald reimt sie sich zusammen, dass der Geist der Leiche nicht einverstanden ist,
dass an ihr herumgeschnitten wird. Um endlich die Geistererscheinungen
loszuwerden, beginnt Mai zu recherchieren, wer die Tote ist - und was ihren
Geist wütend machte.
REVIEW
Der Plot ist dünn, die Inszenierung simpel, der
Schreckensaufbau vorhersehbar - an "Cadaver" ist nicht viel dran, was andere
asiatische Horrorfilme vor ihm nicht schon geliefert hätten. Doch Regisseur
Duloisit Niyomkul ("Promise Me Not")
versteht es immerhin, das Ganze stimmungsvoll umzusetzen und abseits
thailändischer Billigware einen Genrefilm abzuliefern, der nicht durch
Amateurhaftigkeit. Vor allem die erste halbe Stunde bietet ein paar nette,
einfache Schocks. Auch die Hauptdarstellerin gefiel mir, optisch ist sie ein
Leckerbissen, und von ihrem schüchternen, aufgeschreckten Spiel her passt sie
auch gut in den Film.
Doch lange hält das Interesse auch nicht an. Die Bilder beschränken sich auf Close-ups, primär von der Heldin, die Mitte Film nach einer Rückblende unnützerweise ihr Aussehen ändert. Sie mag ja süss sein, aber die Bilder sollten sich etwas öffnen. Mehr Umgebung einfangen, den Film im filmischen Raum besser positionieren. So wirkt er billiger, als er ist, ein Gefühl, das durch den ständigen Blaufilter und die Dunkelheit noch verstärkt wird. Der Spannungspegel fällt zudem ins Bodelose, wenn die Story Kontur bekommt und sich zur halben Seifenoper wandelt. Von Horror kaum eine Spur, vielmehr wechselt mit der Frisur der Protagonistin auch der Stil des Films. Etwas packender wird es erst gegen Schluss wieder.
Schade eigentlich. Das Sezier-Konzept der Anfangsphase hätte Möglichkeiten zu einem Film geboten, der Neueres zeigen würde, als es ein Gros des Asienhorrors es sonst tut. Ein wenig Abscheu vor dem Herumschneiden an den Leichen, ein wenig Angst durch einen Geist in dieser an sich schon unheimlichen Umgebung. Doch daraus erwächst nichts, der Rest ist dann Routine - und langweilige noch dazu. Die Hauptdarstellerin ist niedlich, die erste halbe Stunde hält bei Laune, doch "Cadaver" verrottet schnell zu einem öden Film, der bis hin zum Finale nie mehr richtig packt.
MEINE
DVD
Singapur, Code 0, PAL
Bild: 4:3
Ton:
Thai 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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