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2008
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Thriller
Japan 2008
Alternative Titel Za kodo: Ango; Detective Office 5; The Code - Ango; 暗号
Regie Kaizo Hayashi
Drehbuch Tomihiko Tokunaga, Kaizo Hayashi
Darsteller Kikunosuke Onoe, Izumi Inamori, Jo Shishido, Saito Yosuke,
Ryushin Tei,
Shunsuke Matsuoka, Shiro Sano, Shihori Kanjiya, Renji Ishibashi, Hiroki Matsukata
Länge 124 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 23.12.09
© Bilder Nikkatsu, Screenshots molodezhnaja
STORY
Das
Detective Office 5 wurde vor 60 Jahren in Kawasaki gegründet. Die Agenten dieses
Geheimdienstes tragen alle denselben Anzug als Uniform und sind mit einer
Codenummer betitelt, die mit 5 anfängt. Als in Kawaski eine Terroristengruppe
mehrere Gebäude sprengt, kommt das Office zum Einsatz und schickt seine
Code-Knacker vor Ort. Dem schlauen Agent 507 (Kikunosuke Onoe) gelingt es, eine
Bombe zu entschärfen. Das qualifiziert ihn in den Augen seines Bosses dazu, in
Shanghai einen Fall zu verfolgen. In China sichert sich 507 die Hilfe von Agent
500 (Jo Shishido) und macht sich an die Recherchen. Der einzige Anhaltspunkt ist
ein tätowierter Code auf dem Rücken der schönen Barsängerin Meilan (Izumi
Inamori).
REVIEW
Die Maiku Hama-Filmtrilogie Mitte der 90er
machte klar, dass Regisseur Kaizo Hayashi es
versteht, dem klassischen Krimi neue Facetten abzugewinnen. Mit postmodernem Pep
und dem Hang zur Hommage erreichten jene Filme beim interessierten Publikum
Kultstatus. Von diesen Erfahrungen zerrte Hayashi, als er die Internetserie
"Detective Office 5" lancierte. Die 50 Episoden widmeten sich jedes Mal einem
anderen Agenten. Diesem Prinzip folgten auch die Filmableger, von denen Hayashis
"The Code" der dritte ist.
Der Vorteil dieses Ansatzes: Man muss die Serie nicht gesehen haben und der Film funktioniert bestens für sich allein. Die Einführung reicht: Wir haben es mit einem Agentenbüro zu tun. Und in diesem Fall mit der Spezialabteilung für Code-Knacker. Klingt cool - und ist es weitgehend auch. Hayashi bringt sein gewohntes Retro-Flair in die Inszenierung hinein und lockert die Spurensuche mit kultiger Musik, schnellen Schnitten und Spielereien auf. Das alles, ohne den klassisch angehauchten Look zu verraten.
Doch es ist die Geschichte, die nicht richtig durchdringen will - dies auch, weil es sich um mehrere handelt. So erscheinen einige Rückblenden und selbst die Liebe zwischen 507 und Meilan wie verschiedene Beiträge zu einem nie ganz aus demselben Guss wirkenden Ganzen. Zu oft verzettelt sich "The Code" im Unwichtigen - hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen und ein deutlicher Fokus auf die Code-Handlung um 507 hätte Spannung generiert. In der jetzigen Version nimmt selbst das Codeknacken nur eine Nebenrolle ein. Schade, denn Hayashi präsentiert es sehenswert und mit einem Spritzer Ironie.
Genau diese Ironie belebt den ganzen Film und das gibt ihm einen Charme-Bonus. Selbst die Besetzung ist ironisch angehaucht, wenn Kultstar Jo Shishido in einer Nebenrolle auftauchen darf und der Protagonist von Kabuki-Schauspieler Kikunosuke Onoe (The Inugamis) verkörpert wird. Mit seiner Brille und dem schmächtigen Aussehen hat er gar nicht die Erscheinung eines Agenten, der Schurken eliminiert und die Schöne um den Finger wickelt. Doch gerade diese überraschende Figurenkonstellation gibt "The Code" einen kleinen Kick.
Den hat der Film dringend nötig, denn es ist nicht alleine die ausufernde Geschichte, die nicht richtig zufriedenstellt. Auch den Bildern fehlt bisweilen die gestalterische Raffinesse. Mit den Charakteren kann man auch nur schwer mitbangen, sie wirken eine Spur zu kühl. Und manche der vermeintlich chinesischen Charaktere sprechen selbst für meine untrainierten Ohren schlechtes Mandarin. Dazu kommen Überlänge und Spannungsabfälle an mehreren Stellen. "The Code" klingt daher auf dem Papier besser als er ist. "Ironischer, ungewöhnlich besetzter Abenteuerkrimi vor historischen Kulissen mit Codeknackern, Intrigen und Retro-Style". Das will man doch sehen, oder? Leider bleibt der Film auf halbem Weg dorthin strecken und ist gerade noch solide.
MEINE
DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen und japanischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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