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2006
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Horrorfilm
Südkorea 2006
Alternative Titel
Sinderella; Ghost
Cinderella; 신데렐라
Regie Man-dae
Bong
Darsteller Ji-Won To, Se-Kyeong Shin, Da-in Yu, Ah-yung Ahn, So-min Jeon
Zuschauer
520'792
Länge 95 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 7.10.06
© Bilder Showbox / K Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Hyun-su (Se-Kyeong Shin)
wuchs behütet als Tochter der geschiedenen Schönheitschirurgin Yong-hee (Ji-Won
To) auf. In der Schule ist sie beliebt, da Mama Hyun-sus Kolleginnen bei Bedarf
eine Schönheitsoperation verpasst. Zuletzt legte sich Suk-yung unters Messer,
doch bald nach der Operation zeigen sich Komplikationen, die so weit führen,
dass sich die Schülerin das Gesicht verstümmelt und stirbt. Als noch weitere
Kolleginnen seltsames Verhalten zeigen, will Hyun-su der Sache nachgehen und
entdeckt ein dunkles Geheimnis in ihrer Familiengeschichte.
REVIEW
Man-dae Bong begann seine Karriere als
Softsexfilmer und sammelte eine kleine Schar von Fans um sich. Die weitete er mit
dem missglückten Sexdrama Sweet Sex and
Love noch weiter aus, doch anstatt dem Segment treu zu bleiben, wechselte er vom
Sex zum Horror und inszenierte mit "Cinderella" einen Geisterhorrorfilm. Herausgekommen ist der grösste Unsinn der koreanischen
Horrorsaison. Ich war ja zu einigen Geisterfilmen dieses Jahres nicht gerade
nett (Arang, Apartment), zog zuletzt den Slasherfilm
To Sir With Love deutlich vor, doch
"Cinderella" setzt selbst in dem geschundenen Geistergenre neue Tiefpunkte in Sachen
Logik, Spannung und Einfallsreichtum.
Bong schafft es von Beginn weg nicht, Interesse für die Mädchen zu erzeugen, die sich teilweise auch zum Verwechseln ähnlich sehen. Dramatik kommt auch in der Beziehung zwischen Mutter und Tochter kaum auf, zu kalt ist alles inszeniert, zu vorhersehbar sind die emotionalen Verwicklungen - trotz solidem Schauspiel der bisher nur in kleinen Nebenrollen aufgefallenen Aktricen Ji-Won To (Barefoot Gibong) und Se-Kyeong Shin (My Little Bride). Noch derber scheitert "Cinderella" als Horrorfilm. Die Geist-Erscheinungen sind dürftig, die Hintergrundgeschichte unglaubwürdig und der Payoff davon ausgesprochen schwach. In den meisten Szenen dominiert unfreiwilliger Humor vor Gänsehaut-Gefühl. Überhaupt gibt es bis auf eine Sequenz, in der Hyun-su sich im Keller herumtreibt, kaum eine Szene, die echtes Unbehagen hervorruft.
Selbst wenn Bong weniger ein Horrorfilm im traditionellen Sinne, sondern eher ein Kommentar über die Schönheitsindustrie vorschwebte, strauchelt er: Zu diffus sind seine Angriffspunkte, zu wenig pointiert die Kritik am Schönheitswahn, der gerade in Korea eine interessante Qualität hat angesichts oft praktizierter Augenvergrösserungen und Nasenoperationen für ein "westlicheres" Aussehen. "Cinderella" packt kein Thema richtig am Schopf, sondern konzentriert sich auf oft gesehene, öde Gruselsetups und eine abstruse Geschichte, die unter der leblosen Inszenierung noch deutlicher ihre Risse zeigt. Nein, wo andere koreanische Horrorfilme selbst bei schwachen Auflösungen und/oder dünnem Plot noch bei Inszenierung und Look punkten können, geht der sterile Langweiler "Cinderella" einfach unten durch. Man-dae Bong hätte vielleicht beim Sex bleiben sollen - oder etwas von seiner Erfahrung im Erotik-freien "Cinderella" anwenden sollen.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 5.1 und 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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Fassung)
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