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Fantasykomödie
Hongkong 2008
Alternative Titel Cheung Gong 7 hou; Chang Jiang hao; Long River 7;
Yangtze River Steamer 7; A Hope; 長江七號; CJ7 - Nicht von dieser Welt

Regie Stephen Chow Sing-Chi
Drehbuch
Stephen Chow Sing-Chi, Vincent Kok Tak-Chiu, Fung Chi-Keung, Sandy Shaw Lai-King, Tsang Kan-Cheung
Produktion
Stephen Chow Sing-Chi, Vincent Kok Tak-Chiu, Chui Po-Chu, Han Sanping,
Darsteller Xu Jiao,
Stephen Chow Sing-Chi, Kitty Zhang Yuqi, Lee Shing-Cheung, Lam Chi-Chung

Länge 88 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

     

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 9.4.08
©  Bilder Columbia, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der kleine Dicky (Xu Jiao) lebt mit seinem Vater, dem Bauarbeiter Chow Ti (Stephen Chow), in einer armseligen Hütte. Es fehlt an allen Ecken, Geld für Essen und Gegenstände ist stets knapp. In der Schule wird Dicky darum oft als Penner gehänselt. Da er sich unbedingt einen Robo-Hund namens CJ1 wünscht, den einer der Schüler hat, durchwühlt Ti eines Nachts den Schrottplatz auf der Suche nach Spielzeug. Er findet nur einen grünen Gummiball. Doch der wurde von einem Raumschiff zurückgelassen! Und als Dicky mit dem Teil spielt, erwacht es zum Leben: Es handelt sich um einen grünen, dehnbaren Alien-Hund. Dicky nennt ihn CJ7 und hofft, das Tier aus dem All möge ihm aus seiner Misere helfen.

 

REVIEW
Wer vom Regisseur von Shaolin Soccer und Kung Fu Hustle den neusten Exzess in Sachen Martial-Arts und Slapstick-Irrsinn erwartet, der sollte sich noch etwas gedulden. "CJ7" ist nicht dieser Film. Vielmehr zeigt die Fantasykomödie zwei Dinge: Zum einen, dass der Superstar Stephen Chow nicht mehr einen Film vor der Kamera zu tragen braucht. Er fühlt sich auf dem Regiestuhl mittlerweile so pudelwohl, dass er auch mit einer Nebenrolle zufrieden ist. Und zum anderen: Der ehemals für seine hyperhektischen Spässe und den Nonsens-Humor bekannte und beliebte Star hat auch eine sanfte Seite - die er in diesem Film zeigt.

Zwar bricht immer wieder der absurde, rasante und zwischen sadistisch und bizarr pendelnde Chow-Humor durch, etwa, wenn Papa den Alien-Hund stranguliert oder dem armen Tierchen sonstwelches Leid angetan wird. Doch generell bleibt Chow hier erstaunlich zurückhaltend. Er wirkt gealtert und fast schon bedächtig, was durchaus zum Film passt: Es handelt sich um eine Art Hongkong-Interpretation von westlichen Sci-Fi-Familienfilme der Marke Spielberg - wie etwa "E.T." oder "*batteries not included" (hierzulande bekannt als "Das Wunder in der 8. Strasse"). Auf dementsprechend viel Kitsch sollte man sich gefasst machen.

Mich störte dies kaum, handelt es sich bei "CJ7" doch um einen Kinderfilm. Die Story dreht sich um den kleinen Dicky, gespielt vom putzigen Mädchen Xu Jiao, der einen Hund aus dem All zum Spielen und Liebhaben bekommt. Das kann schwer eine Ausgangslage für eine Brachialkomödie sein. Vielmehr geht es um den Wert der Familie und das Erlernen von Anstand. Chow hält sich entsprechend zurück. Sieht man vom Strangulieren oder den kuriosen Nebenfiguren (z.B. zwei Riesenbabys an der Schule) ab. Für Chow-Fans alter Prägung mag das ein Verlust sein, ich sehe es weniger tragisch, schliesslich war der kantonesische Haudrauf-Humor nur zu einem gewissen Mass erträglich. Chow feierte damit viele Erfolge und drehte auch gute Filme, doch euphorisch bejubelt habe ich seine Gags nicht immer.

Pointen ist das, wovon man in "CJ7" fast zu wenig bekommt. Viele sind sogar vorhersehbar. Ebenso der grosse dramatische Twist gegen Ende, dessen Ausgang man schon riecht, wenn er erst in Gang kommt. Mehr Fantasie hätte man von Chow eigentlich im Story-Bereich schon erwarten dürfen. Entschädigt werden wir mit einer süssen, harmlosen Familienfilm-Geschichte, einem solide animierten Knuddel-Alien, ein paar Film-Referenzen, einem kuriosen Fetisch für den Boney-M-Song "Sunny" sowie ein paar geglückten Scherzen. Gerade noch genug, um 88 Minuten lang gut zu unterhalten.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin, Kantonesisch und Thai 5.1 mit englischen, chinesischen, thailändischen, indonesischen und koreanischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS


 

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