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2005
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Thrillerdrama. Indien. Hindi
Alternative Titel
-
Regie Saurabh Shukla
Drehbuch Saurabh Shukla
Produktion Dilkhush Doshi
Songs Anu Malik
Kamera Fuwad Khan
Choreografie Raju Khan, Baba Yadav, Vaibhavi Merchant
Darsteller Dino Morea,
Bipasha Basu,
Irfan Khan, Preeti Jhangiani, Govind
Namdeo, Rajat Kapoor
Länge 136 Min.
Kinostart 18.2.2005
Trade classification Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
© Text Marco,
molodezhnaja 2.3.05
© Bilder Video Sound,
Screenshots molodezhnaja
STORY
1999 verlieben sich die beiden Psychologie-Studenten Megha Joshi (Bipasha
Basu) und Akash Mehta (Dino Morea)
ineinander. Sie ist eine starke, freche Frau, die sich von Männern nichts sagen
lässt. Er ist ein intelligenter, hilsfbereiter junger Mann, der auf eine grosse
Karriere hofft. Und die grosse Liebe. Doch sein Vater hält nichts von dieser
Beziehung, denn in Meghas Familie gab es Fälle von Geisteskrankheit. Megha
erzählt: Ihr Vater (Govind Namdeo) misshandelte die Mutter (1)
so lange, bis sie durchdrehte und ins Irrenhaus kam (2). Es
trifft sich, dass der Vater nun aus dem Gefängnis entlassen wird und seine Frau
wieder beginnt zu foltern. Diesmal greift Megha ein und sticht ihn ab (3).
Sie sucht Hilfe bei Akash, doch am Telefon meldet sich dessen Vater. Er lügt
Megha an, Akash sei nach Amerika gegangen. Fünf Jahre später ist Akash Arzt und
mit Schulkollegin Reena (Preeti Jhangiani) liiert. Eine neue Patientin versetzt
ihm aber einen Schock: Es ist Megha! Sie leidet unter Verfolgungswahn und
glaubt, ihr steinreicher Gatte Chandranath Diwan (Irfan Khan) wolle sie
umbringen.
REVIEW
Die fünfte Zusammenarbeit des ehemaligen
Liebespärchens Dino Morea und Bipasha Basu reiht sich nahtlos in ihre letzten
paar Kooperationen ein: Sie ist eine Enttäuschung. Das Thrillerdrama von
Schauspieler und Drehbuchautor Saurabh Shukla kriegt einen kleinen Bonus, weil
es versucht, ungewöhnlich zu sein, die Zuschauer mit Twists zu überraschen und
auch nicht vor düsteren Handlungsentwicklungen zurückschreckt - doch dies
passiert ohne grosses erzählerisches Flair und mit noch geringerem Interesse für
die Zuschauer. Den Darstellern fehlt es an Chemie, der Geschichte an Substanz
und der Inszenierung an Tempo.
Die Geschichte beginnt, wie so oft in Bollywood, an einem College. Bips und Dino als Psychologie-Studenten zu akzeptieren, fällt etwas schwer, doch das ist sicher nicht das Hauptproblem des Films. Schwieriger wird die Sache, als sich bein Megha Anzeichen von Geisteskrankheit breitmachen. Bollywood hat einfach kein gutes Résumé was die Abhandlung von Geisteskrankheiten betrifft. "Chehraa" widmet sich diesem Thema zum Glück nicht allzu lange sondern taucht in die Backstory von Megha ein. Von da an häufen sich die Überraschungen, doch stets in einer eher beschaulichen Geschwindigkeit. Langeweile macht sich schnell breit und es sind keine guten Songs da, die über die Durststrecken hinwegtrösten würden.
Diese inszenatorischen Defizite ziehen sich bis ins Finale wo die böse Figur in einem Stuhl sitzt und all ihre Pläne lang und breit erklärt. Ein solches Drehbuch-Klischee wird immer dazu eingesetzt, damit auch der hinterletzte Zuschauer den nicht allzu komplexen Plot durchschaut. Solche sperrigen Szenen können nur sehr gute Schauspieler retten - und das ist Bipasha Basu definitiv nicht. Sie gibt sich Mühe und man merkt, dass sie die Rolle nicht ohne Einsatz spielt, aber es ist zu wenig. Noch schwächer sieht Dino Morea aus, dessen wechselnde Haarlänge (4) ebenfalls negativ ins Gewicht fällt. Der Schönling hat zudem keinerlei Chemie mit Bips. Fast befürchte ich, dass John Abraham am Set war und darüber wachte, dass Dino seine Ex nicht zu sehr befühlen würde. Deshalb blieb er auf Distanz. Das ist natürlich Spekulation, aber im Film kommen sich die beiden körperlich nur taktvoll und emotional eigentlich gar nicht näher.
Und so ist die Ambition hinter dem Film, die paar Überraschungen und das düstere Finale, das Einzige, was ihn sehenswert macht. Die Darsteller sind durchschnittlich - selbst der sonst stets überzeugende Irfan Khan kann nicht gross aufspielen (5). Die Songs sind keine Spur besser und die Geschichte für jeden einigermassen geschulten Filmgucker schnell durchschaut. Trotz Twists und Wendungen. Dadurch werden die 136 Minuten Lauflänge schnell ziemlich anstrengend. Nein, kein guter Film.
SONGS
1) Chillake Chillake - Disco-Nummer mit
Schulmädchen-Ästhetik und etwas lächerlichen Girlpower-Lyrics (tweilweise in
Englisch), gesungen von Viva (6)
2) Khabi Khamosh - Passable Wüstennummer mit schönen Bildern, gesungen von Babul
Supriyo und Mahalakshmi (7).
3) Khushboo Khayal - Von Alka Yagnik souverän gesungene Nummer, die aber weder
einprägsam noch visuell interessant ist.
4) Tabahee Tabahee - Fade Item Number, gesungen von Alisha Chinoy (8).
MEINE DVD
Video Sound (USA), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs)
Disk Rating * ½ (Akzeptables Bild, Extras:
Trailer)
BESTELLEN
Indiaweekly.com (USA)
Nehaflix.com
(USA)
EXTERNE REVIEWS
indiafm.com (1/5)
Glamsham ("A
narrative that is self-consciously different")
Rediff.com ("Chehraa
is a drag")
SCREENSHOTS
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