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Abenteuerthriller
Thailand 1972
Alternativer Titel
ชู้

Darsteller Manop Aswathep, Krung Srivilai

Länge 140 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 24.2.07
©  Bilder XxX, Screenshots molodezhnaja


STORY
Während eines Sturms sinkt das Schiff der jungen Riam (
Krung Srivilai). Sie überlebt und wird an den Strand einer idyllischen Insel gespült. Der Perlentaucher Cherng, der seit Jahren alleine auf dem Eiland lebt, findet die Schiffbrüchige und päppelt sie in seiner Hütte wieder auf. Bald übermannt ihn seine Lust und er steigt zu Riam ins Bett. Sie bleibt daraufhin auf der Insel und wird schwanger. Jahre später leben die beiden mit ihrer Tochter Dong im Glück. Da wird Cherng von einer Koralle am Auge verletzt. Als Riam Hilfe holen will, trifft sie in der Stadt ihren Exfreund Khun Thep, der sie begleitet und Cherngs Heilung überwacht. Dabei flammen Riams Gefühle zu ihm wieder auf und die beiden beschliessen, Cherngs gesammelte Perlen zu klauen.

 

REVIEW
"Choo" mischt auf gefällige Weise eine Robinsonade mit einem Ehebruchsthriller, die Kulisse von Thailands exquisiter Insellandschaft bietet dafür einen pittoresken Hintergrund. Leider dehnt der Film die an sich dünne Geschichte auf überwältigende 140 Minuten aus, was schnell zu Abnutzungserscheinungen führt. Ausserdem irritiert die Ausgangslage schon ein wenig: Cherng vergewaltigt die gerettete Riam regelrecht in der ersten Nacht. Die Kamera fängt diese Szene mit einer Nahaufnahme auf Riangs Hand an, die sich erst wehrt und sich dann fügt - eine klassische Illustration romantisierter Vergewaltigungsvorstellungen. Schlimmer und unglaubwürdiger als das ist jedoch, dass Riam danach keine Anstalten macht, von der Insel zu fliehen oder ihren Retter zu bitten, sie in die nächste Stadt zu bringen.

Überhaupt ist die Frauenfigur in "Choo" ein kleines Ärgernis. Mit ihrem Ex macht sie rasch gemeinsame Sache, sie betrügt ihren Mann und sündigt sowieso, wo sie nur kann. Das hierbei kolportierte Frauenbild ist keinesfalls ein wohlwollendes. Dagegen wird Cherng als markiger, treuer Geselle gezeigt, dessen anfängliche Vergewaltigung wohl auch gar nicht so schlimm gewesen sein kann - suggeriert der Film. Schliesslich ist Chern im Herzen ja ein guter Kerl.

Abseits dieser dubiosen Figurenzeichnung wirkt die Dreiecksgeschichte geradezu klassisch und generiert ein paar solide Eifersuchts- und Rache-Szenen. Doch ähnlich wie der rund 30 Jahre später entstandene The Sin, der denselben Originaltitel trägt und ein ähnliches Thema anpackt, liegt das Augenmerk hier ganz auf der Präsentation: schöne Menschen vor Ferienkulisse, verstrickt in eine halb-sinnliche Intrige. Das macht Lust zum Anschauen, auch wenn man bei allem Goodwill gegenüber diesem klassischen Thai-Film kaum geschlagene 140 Minuten in so etwas investieren möchte.

PS: Die DVD erschien als zweiter Teil der "movie of my heart"-Reihe des Labels XxX. Leider veröffentlichte XxX alle darauf folgenden Thai-Klassiker dieser an sich interessanten Reihe nur noch auf VCD und ohne Untertitel.

 

MEINE DVD
Thailand, Code 0, PAL
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Thai 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS
(Bilder leicht aufgehellt)

 


 

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