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2005
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EXCITEMENT
Erotikthriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel
Chetna
Regie Parto Ghosh
Drehbuch Yunus Sajawal
Produktion Evershine Films
Songs Daboo Malik
Kamera Akram Khan
Choreografie Bosco Caesar
Darsteller Payal Rohatgi, Jatin Grewal, Navneet Kaur, Kiran Kumar,
Yasmeen Khan, Bruesh Tripathi
Länge 102 Min.
Kinostart 24.6.2005
Trade classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 23.6.05
© Bilder Venus Records,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Chetna (Payal Rohatgi) ist eine der mächtigsten Personen in Dubai (1).
Doch die steinreiche Unternehmerin ist eine pickelharte Tyrannin, die ihren
Körper und ihr Geld einsetzt, um alle Gegner auszuschalten. Der einzige, der ihr
entgegen tritt, ist Sameer (Jatin Grewal), der neu als Marketing-Manager bei ihr
anfängt. Sie ist beeindruckt von seinem Mut (2) und befördert
ihn. Da er auch äusserlich was hergibt, nimmt sich Chetna vor, ihn zu verführen
(3). Er ist jedoch glücklich mit Aastha (Navneet Kaur)
verheiratet (4) und blockt ihre Avancen ab. Darum erpresst sie
ihn mit einer Unterschrift, die er bei seiner Einstellung unter ein nicht
gelesenes Dokument gegeben hat. Chetna nutzt Sameer fortan als Sexsklaven aus (5)
- bis Aastha dahinter kommt. Sie trennt sich von ihm und nimmt einen Job bei
Chetnas Konkurrent Jairaj Mittal (Kiran Kumar) an, um Chetna und Sameer zu
ruinieren.
REVIEW
Payal Rohatgi bekommt langsam die Nebenwirkung
des Alterungsprozesses zu spüren. Die Bollywood-C-Actrice, die mit
Tauba Tauba einen Hit verbuchen konnte,
schminkt sich schrecklich und kämpft gegen aufkommende Pölsterchen an ihrem
Körper - der einzigen Daseinsberechtigung ihrer Karriere. Um vor ihrer drohenden
Abschiebung ins Bollywood-Sexluder-Altersheim noch ein wenig Geld zu machen,
tritt sie in Dutzenden von Billigfilmen auf. Dieses Jahr waren es schon
Fun - Can Be Dangerous Sometimes und
Laila - A Mystery. Während ich ihren neuen
Streich "Chetna" beschreibe, erscheint bereits der neuste Coup "Mazaa Mazaa"
(ein Remake von 13 Going on 30), in wenigen
Wochen gefolgt von "Men Not Allowed" und "'Ek Se Mera Kya Hoga"
Sie kann so schnell drehen, denn all ihre Werke sind hastig abgekurbelter Scheiss. Alle drehen sie sich um Payals Körper. "Chetna" macht keine Ausnahme, auch wenn er im Vergleich zu ihren anderen 2005er-Machwerken den Hauch von Plot beinhaltet. Dieser ist alles andere als neu und versucht wohl so etwas, wie Aitraaz auf tieferen Niveau zu sein, scheitert aber in fast allen Belangen. Nicht zuletzt bei Payal selbst. Sie chargiert enorm und darf immer wieder von sich in der dritten Person reden. Ihr "sexy bitch"-Act ist so angestaubt und so schmierig, dass einem die Haare zu Berge stehen. Amüsant ist es lediglich, zu sehen, wie ausnahmsweise eine Frau die Kerle unter der Fuchtel hat. Wie all diese Manager vor ihr kriechen und schleimen, hat ein gewisses ironisches Potential.
Doch Regisseur Parto Ghosh, der seine Karriere mit dem Madhuri/Jackie-Shroff-Streifen 100 Days begann, ist waum daran interessiert. Ihm geht es um den Sexappeal. Dazu brauchts einen attraktiven Co-Star. Bedauerlich, dass es Jatin Grewal erwischte. Das Model gehört zu den attraktivsten Männer in Bollywood, was insbesondere sein geflopptes Debüt Rahul bewies. Wie es mit schönen Menschen in Bollywood läuft, die mit einem Flop agestraft wurden: Man landet in der Billig-Film-Etage. Grewal gibt die klischierte "Mann in den Fängen eines Luders"-Rolle passiv und deshalb gar nicht so übel. Eine gute Figur macht er sowieso. Sei es mit Payal oder der blasseren Film-Ehefrau Navneet Kaur.
Der Film harzt aber nicht nur bei den Akteuren und der schächlichen, billigen Inszenierung. Übel ist natürlich auch der Plot, dessen Twist am Schluss einfach dämlich ist. Doch schon zuvor kann man sich über viel ärgern. Sameers Verhalten ist einfach zum Davonlaufen - nicht mal der dümmste Mensch würde so handeln. Man kann das nicht abschreiben als "schwanzgesteuert", denn er betont stets, wie treu und lieb er ist. Und trotzdem verhält er sich wie Michael Douglas auf Valium. Es schmerzt einfach.
Die lustlose Musik, die amateurhafte Kameraarbeit und die fehlende Spannung verleihen "Chetna" dann endgültig den Todesstoss. Anschauen muss man den nicht. Er hat zu wenig heissen Sex, um die Lenden anzusprechen, und von Grips, Herz oder Suspense ist eh keine Spur. Lediglich eine arg konservative Botschaft vom Wert der Ehe wird geboten. Und ein wenig Geknuddel zu lahmem Gesäusel. Da ist man froh, wenn der Quatsch nach 102 Minuten schon vorbei ist.
SONGS
1) Teri Ye Bindiya Bole - Rassiges, banales
Stück mit attraktiven Locations in Dubai und der Wüste (6).
2) Tum Aaj Mile Ho - Fade Ballade (7).
3) Ishq Karle Tu - Plumper Track, ein wenig Se (8, 9)
4) Chahat Hai Teri - Kurze Montage-Ballade ohne Pfiff (10).
MEINE DVD
Venus (USA), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs)
Disk Rating * ½ (Mattes Bild, keine Extras)
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EXTERNE REVIEWS
indiafm.com (1½/5)
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