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Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Sangeeth Sivan
Drehbuch Harish Nayar
Produktion Sangeeth Sivan, Sanjay Ahluwalia, Vinay Choksey
Songs Shamir Tandon
Kamera Ramji
Choreografie Remo, Stanley
Darsteller Shreyas Talpade, Sada, Sneha Ullal, Rehan Khan, Chunky Pandey, Riya Sen
Länge 127 Min.

Kinostart 19.2.2010
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 2.4.10
©  Bilder One Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Fotograf Avi (Shreyas Talpade) und seine Verlobte Sonia (Sada) fahren nach einer wilden Party nach Hause. Da überfahren sie mit ihrem Auto auf einer Landstrasse eine Frau. Ohne sich um die Schwerverletzte zu kümmern, suchen sie das Weite. Nach dieser feigen Fahrerflucht werden Avi und Sonia immer öfter von Visionen heimgesucht. Ist es nur sein Schuldgefühl oder plagt ihn etwa ein Geist? Selbst auf Avis Fotos tauchen seltsame Erscheinungen auf. Langsam dämmert Avi, dass es eine Verbindung zu seiner College-Bekanntschaft Aarti Kaushik (Sneha Ullal) geben könnte.

 

REVIEW
Für dieses Remake bediente sich Regisseur Sangeeth Sivan beim thailändischen Horror-Hit Shutter, der vor zwei Jahren bereits (legal) in Hollywood neu verfilmt wurde. Die indische Version ist selbstverständlich keine legale, doch das ist nicht der Hauptgrund für ihr Scheitern. Nein, es sind die Ideenlosigkeit und die Langeweile der Inszenierung, die das Werk etwa mit der unnützen amerikanischen Interpretation gleichziehen lassen. Und jene war auch schon ziemlich blass.

Wirklich überzeugen tut denn auch niemand im Team, egal ob vor oder hinter der Kamera. Dahinter steht mit Sangeeth Sivan der Bruder von Erfolgskameramann und -Regisseur Santosh Sivan. Er hat mit Kya Kool Hai Hum und Apna Sapna Money Money? mehr oder weniger erfolgreiche Filme abgeliefert, doch die meisten tummeln sich am unteren Rand des Erfolgs- und Qualitätsspektrums. Zuletzt etwa Ek: The Power of One. Hier ist er als Regisseur nahezu nicht spürbar: Die Bildsprache bleibt austauschbar, die Dramaturgie unausgeklügelt.

Vor der Linse blamiert sich Shreyas Talpade mit grässlicher Wischmop-Frisur, während er schauspielerisch wenig Nachhaltiges liefert, aber immerhin solide spielt. Leinwandpartnerin Sada (Chukkallo Chandrudu) ist etwas unauffällig in ihrem Part und ihr verängstigtes Gesicht wirkt monoton. Und Sneha Ullal, die einst in Lucky: No Time for Love noch als Nachwuchshoffnung angeschaut wurde, darf hier primär unbeeindruckend in Rückblenden auftreten. Und als Geist. Wars das schon mit der Karriere? Von Chunky Pundey reden wir lieber nicht. Der Komiker ist hier völlig fehl am Platz.

Dass "Click" seine Momente hat, liegt weniger an diesem Film, als an seinem Vorbild. Der Besuch bei Aartis Eltern, das erschütternde Finale, ein paar Geister-Gruselszenen, die Grauschattierung unseres "Helden" - all das war bereits in Shutter drin, manchmal sogar identisch inszeniert. Also muss man "Click" dafür loben? Nein, eine Kopiermaschine lobe ich auch nicht für ihre gute Arbeit. Ich drücke einen Knopf, es rattert, und ich bin im Besitz einer hübschen Kopie. Wenn schon, dann lob ich das, was ich kopiere, indem ich es kopiere. Auf den Film gemünzt: Lob an Sangeeth Sivan, weil er erkannt hat, was zu kopieren lohnt.

Oder anders formuliert: Die Vorlage ist gut, das Remake weiss das und kopiert die besten Sequenzen. Der Rest ist Füllmaterial. Vor allem die Songs, die dem Ganzen ein explizit indisches Flair geben, wirken deplaziert - besonders in der zweiten Filmhälfte, wenn die Spannung anziehen sollte. Für Leute, die die beiden "Shutter"-Filme nicht kennen, birgt "Click" sicher ein paar unheimliche und spannende Momente. Alle anderen werden dahinter nur ein lästiges Aufbrühen erkennen. Überlang, uninspiriert, handwerklich solide. Die 2 Sterne sind daher abgerundet und etwas böse, aber als Strafe dafür zu verstehen, dass man eine gelungene Idee als seine eigene verkauft.

 

SONGS
1) Click - Gut gesungenes, aber ansonsten wenig beeindruckendes Eröffnungsstück (Adnan Sami).
2) Aameen Suma Aameen - Groovige Mittschunkel-Nummer mit Gute-Laune-Touch, von der Komposition her kaum beachtlich (Master Saleem).
3) Rubayee - Ebenso austauschbares wie verzichtbares Stück (Raaj).
4) Mehroom - An der Stelle richtig störendes Rock-Liebeslied von passabler Qualität (Shaan, Shreya Ghoshal).
5) Yaadein - Ein schlechtes Stück an falscher Stelle drosselt den Film völlig (K.K., Sunidhi Chauhan).

 

MEINE DVD
One Entertainment (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Mattes, verpixeltes Bild mit teilweise schlechtem Kontrast)

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (2½/5)
Rediff (3/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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