Chicken Run

Animationskomödie, USA 2000

Regie: Nick Park, Peter Lord
Buch:
Karey Kirkpatrick nach einer Story von Nick Park und Peter Lord
Produktion:
Nick Park, Peter Lord
Executive Producer:
Jeffrey Katzenberg, Mike Rose, Jake Eberts
Sprecher:
Mel Gibson, Julia Sawalha, Miranda Richardson, Tony Haygarth, Jane Horrocks, Imelda Staunton, Benjamin Whitrow, Timothy Spall, Phil Daniels, Lynn Ferguson

© by DreamWorks


Die Story

Ginger und die anderen Hennen sind im Gehege der Hühnerfarm von Mr. und Mrs. Tweedy gefangen. Die clevere Henne Ginger hat nur ein Ziel: Sich und ihre gefiederten Freundinnen in die Freiheit zu führen - denn sonst droht der Tod. Legt eine Henne nämlich nicht genug Eier, schwingt die böse Mrs. Tweedy das Beil und es gibt Chicken zum Abendessen. Doch alle Fluchtversuche sind bisher fehlgeschlagen. Da landet eines Nachts der Hahn Rocky im Gehege - und Ginger ist sofort klar, dass dieser eitle aber charmante Amerikaner den Hennen das Fliegen beibringen muss, damit sie alle fliehen können! Im Gegenzug bieten die Hühner dem "professionellen Flug-Hahn" Unterschlupf und Schutz vor den Zirkusleuten, vor denen Rocky geflohen ist. Dann drängt plötzlich die Zeit: Mrs. Tweedy ist das Hühnerfarm-Unternehmen nicht lukrativ genug. Deswegen kaufte sie sich eine Maschine, die die Hühner in null-komma-nichts zu Pastete verarbeitet! Ginger weiss, wovor sie Angst hat, denn zum Testen der Maschine, wurde sie bereits hineingesteckt - und überlebte nur dank Rockys Eingreifen. Dann kommt der Tag, an dem sich das ganze Flugtraining endlich auszahlen soll. Der Tag der Flucht. Doch Rocky ist verschwunden - und Ginger wird bewusst, dass der Gockel gar nie fliegen konnte! Er wurde im Zirkus nur per Kanone in die Lüfte geschossen! Nun heisst es, das Schicksal zu akzeptieren und zu Pastete zu werden. Oder doch nicht?


Kritik

Ein wahnsinnig unterhaltsamer Film, den die Schöpfer von 'Wallace & Gromit' da auf die Beine gestellt haben. Diese Hühner müssen einem einfach ans Herz wachsen: Etwas skurril, niedlich, kuller-äugig - und v.a. am Leben bedroht. Man fiebert mit ihnen, lacht mit ihnen und die 85 Minuten gehen einfach viel zu schnell vorüber. Aber allein an diesen Minuten hat das Team satte 4 Jahre gearbeitet. Man bedenke: Jede Sekunde Film besteht aus 24 Einstellungen, 24 Mal musste jede Figur um eine Winzigkeit bewegt werden. Das sind Hundertausende von Bildern, Millionen von Bewegungen - und das Resultat ist einfach wahnsinnig gut. Es fliesst wie mit Computer generiert, aber anders als CGI-Produkte besitzen diese Kreaturen eine Seele, ein Herz und einen Charakter, wie eben nur die Aardman-Leute ihn herbeizaubern können. Ein Filmjuwel für Jung und Alt. Muss man gesehen haben!

* * * * ½

Andere Kritikerstimmen:

Tele 4/4

Roger Ebert: "The charm of the movie wins us over [...] "Chicken Run" is not only funny and wicked, clever and visually inventive, but . . . kind and sweet. Tender and touching. It's a movie made by men, not machines, and at the end you don't feel wrung out or manipulated, but cheerful and (I know this sounds strange) more hopeful." 3½ (von 4)

Rotten Tomatoes: 100% (d.h. alle 55 Kritiker fanden den Film gut! Ein Rekord!)

Washington Post: "Lots of groovy chicks, scads of cheep thrills and a studly rooster with a comb-over to die for."


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