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Actionfilm

China, 2011
Alternative Titel Choy Lee Fut: The Speed of Light; Fight the Fight; Cai Li Fo; 蔡李佛

Regie Tommy Lor Wai-Tak, Sam Wong Ming-Sing
Darsteller Sammy Hung Tin-Chiu, Yuen Wah, Kane Kosugi, Sammo Hung Kam-Bo,
Steven Wong Ka-Lok, Wang Jia-Yin, Lau Wing-Kin, Dennis To Yue-Hong, Lau Kar-Wing

Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12 (FSK: 16)

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 14.7.2011
©  Bilder Vicol, Screenshots molodezhnaja


STORY
Jie (Sammy Chen) kehrt aus London nach China zurück, um an der Choy-Lee-Fut-Kampfsportschule seines Vaters Chen Tien-Lai (Sammo Hung) zu trainieren. Aber die alteingesessene Schule wurde offenbar von der Pan-American Group übernommen. Jie protestiert, und bekommt einen Deal: Wenn er gegen die besten Leute der Pan-American gewinnt, kann er die Schule leiten. Da sein Vater nicht vor Ort ist, übernimmt der alte Onkel Chen Tien-Hong (Yuen Wah) das Training der jungen Schützlinge.

 

REVIEW
Billig ist er, der Film. Von den klebrigen Songs über die konturlose Inszenierung bis hin zu den mangelhaften Produktionswerten wurde hier an allen Ecken gespart. Macht ja nichts, dachten sich die Regisseure Tommy Lor und Sam Wong, denn schliesslich schauen sich die Leute "Choy Lee Fut" wegen der Action an. Dumm nur geben sie uns reichlich wenig davon. Wenn man bedenkt, wie viele Martial-Arts-Kämpfer hier involviert waren, ist es schon bedauerlich, dass deren Talent nicht besser zum Einsatz kommt. Und öfter.

So taucht Sammo Hung nur in einer Kurzrolle auf, sein Sohnemann Sammy spielt die eigentliche Hauptrolle. Unterstützt wird er vom halb schlafwandelnden, halb ironisch agierenden Yuen Wah, dem japanischen Kämpfer Kane Kosugi, Ian Powers, Altmeister Lau Kar-Wing und Regisseur Sam Wong, der selbst Martial Arts beherrscht und früher als Schauspieler einige Filme mit Jackie Chan drehte. Doch eben: Sie alle kommen nur ganz selten zum Zug. Wenn sie zulangen dürfen, erreicht der Film seine Höhepunkte (sieht man mal davon ab, dass die meisten Kampfmontagen von schlechten Hip-Hop-Songs begleitet werden).

Abseits der Action siehts aber düster aus. Eine haarsträubend dünne Story, miese Dialoge, hölzerne Schauspieler, etliche Logiklöcher, oft lachhafte Montagen, übertrieben Bösewichter und eine klebrige Romanze zwischen Sammy Hung und Wang Jia-Yin. Das erreicht nie Spitzenwerte und tut der Kampfsportart Chiy Lee Fut Unrecht: zu oft wirkt der Film eher wie eine Komödie, als etwas, was dem Sport Tribut zollen will. Mehr Geld und talentiertere Regisseure wären hier dringend nötig gewesen. Aber das Martial-Arts-Kino reitet zurzeit nicht gerade auf einer Erfolgswelle, sieht man von Ausnahmen wie Ip Man ab. Also ist derartiges Low-Budget-Kino vielleicht das Beste, was wir kriegen können.

Und ganz übel ist es ja nicht. Sammy, der von seinem Vater die Hälfte des Kampftalents und nur die Hälfte des Körpergewichts geerbt hat, macht sich recht gut, und die Sache ist zum Glück recht kurz, wodurch man schneller bereit ist, Stolpersteine und Klischees zu vergeben. Bis hin zum passablen Finale, in dem Sammy und sein Rivale Steven Wong  gegeneinander antreten. Der ist einer der wenigen Nicht-Fighter im Cast, aber der Kampf kommt recht gut. Und man ist froh, dass letztendlich doch noch nonstop gekämpft wird. Lohnt sich der Film deswegen? Nicht ungeheuer, nein. Aber Kampfsportfans gibt er einen ganz passablen Kick.

 

MEINE DVD
China, Code 6, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin DTS und 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
Keine schlechte CHina-DVD, aber der verlinkte Hongkong-Release ist vorzuziehen ...

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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