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Sci-Fi-Film

Japan 2016
Alternative Titel
-

Regie Takeshi Asai
Darsteller Mariya Nishiuchi, Takahiro Miura, Nicole Ishida, Sousuke Takaoka, Tasuku Nagase, Ren Imai, Eric Jacobsen, Kouichi Iwaki

Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 25.6.2017
©  Bilder Splendid, Screenshots molodezhnaja


STORY
Japan Ende des 21. Jahrhunderts: Weil der Boden knapp geworden ist, wachsen die Städte in die Höhe. Ein solcher Superwolkenkratzer ist die Sonderzone Tatehama - unten wohnen die Armen, die vom toxischen Regen langsam vergiftet werden. Oben wohnen die Reichen, angeführt von der Androidin Lady Jiru (Nicole Ishida). Doch es regt sich Widerstand im Volk, und der manifestiert sich vor allem bei Hitomi Kisaragi (Mariya Nishiuchi), der "Tochter" eines von Jiru getöteten Wissenschafters. Sie ist ein weiblicher Android mit menschlichen Gefühlen. Und wie sie Jirus Schergen ausschaltet, fasziniert den jungen Journalisten Hayami (Takahiro Miura). Er will Hitomi dafür rekrutieren, Jiru endgültig auszuschalten.

 

REVIEW
Die erste Verfilmung von Cutie Honey war nicht so mein Ding. Aber der einfachen Formel "knapp bekleidete Frau macht Kerle kalt" gibt man sich gerne nochmals hin. Und nochmals. Auftritt "Cutie Honey: Tears". Der hätte mit etwas mehr Budget und mainstreamigem Ansatz das Zeug, der Kultfigur nach den 70er-Mangas von Go Nagai neues Leben einzuhauchen. Hätte. Leider verpasst es Regisseur Takeshi Asai, all das auszuspielen, was den Manga und mehr noch den Anime so beliebt (bzw. letzteren auch umstritten machte). Massgeblich den Sex Appeal, der hier trotz hübscher Damen gegen null tendiert.

Wo ist das Schlüpfrige? Wo sind die knallbunten Farben? Cuties Energie strömt zwar manchmal farbenfroh bis pink übers Bild, doch ihre Outfits sind weder bunt noch knapp. "Tears" scheint mehr auf Realismus getrimmt und ruiniert damit gerade diese Aspekte von Anfang an. Fast scheint es, als wolle eher dem damals erst in Produktion befindlichen US-Remake von Ghost in the Shell nacheifern, der freilich ein deutlich höheres Budget hatte. Und wie sich dann zeigte auch die deutlich bessere Optik.

Wo also kann "Cutie Honey: Tears" auftrumpfen? Das Sci-Fi-Design ist nicht schlecht. Zu kühl für Cutie, aber durchaus ansehnlich. Und wenn die Farben mal kurz explodieren, dann liefern sie einen netten Kontrast zu dieser sterilen Welt. Nicht zuletzt ist Hauptdarstellerin Mariya Nishiuchi ganz adrett in der Rolle, wenngleich sie nicht gross gefordert wird. Man kann dem Film auch zu Gute halten, dass er im Geiste wieder näher am Manga liegt, der sich an Mädchen richtete, während der Anime für Jungs konzipiert wurde und daher der Nacktheit-Pegel ehöht wurde.

Das Hauptproblem ist aber, dass "Cutie Honey: Tears" zu austauschbar ist. Weder ein frischer Mädchenfilm à la Manga noch ein kesses, sexy Abenteuer wie der Anime und schon gar kein schlüpfriger Trash wie die Erstverfilmung. Er ist einfach etwas Sci-Fi und etwas Cutie Honey vermixt zum nur selten aufregenden Unterhaltungsfilm. Wenn man bedenkt, wie viel Potential im Cutie-Universum drinsteckt, ist das sehr bedauerlich.

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net


 

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