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2008
> CHANBARA BEAUTY
Actionfilm
Japan 2008
Alternative Titel
OneChambara: The Movie; Onechanbara: The Movie;
Zombie Killer - Sexy as Hell;
Chanbara Beauty: The Movie; Oneechanbara;
Onechanbara: Bikini Samurai Squad; Sister Swordplay;
THE お姉チャンバラ
Regie Yohei
Fukuda
Drehbuch Yohei Fukuda und Yasutoshi Murakawa nach dem Game "Oneechambara"
Darsteller Eri Otoguro, Manami Hashimoto, Tomohiro Waki, Chise Nakamura,
Taro Suwa
Länge 86 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 12.12.08
© Bilder Geneon,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der bösartige Dr. Sugita (Taro Suwa) von der D3 Corporation hat ein Serum
entwickelt, das die Toten wieder zum Leben erweckt. Die Untoten ernähren sich
aber vom Fleisch der Lebenden und machen diese wiederum selbst zu Zombies. Nun
wird die Erde regelrecht überrannt von den lebenden Toten. Die Kriegerin Aya
(Eri Otoguro), Mitglied eines alten Ninja-Clans, hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die Plage zu beseitigen. Ihr oberstes Ziel ist es, Sugita zu bestrafen.
Hilfe bekommt sie vom pummeligen Katsuji (Tomohiro Waki), der seine Schwester
sucht, sowie von Reiko (Manami Hashimoto), die nach ihrer Tochter sucht. Noch
ahnt Aya nicht, dass ihr Erzfeind ihre Teenager-Schwester Saki (Chise Nakamura)
unter seiner Kontrolle hat.
REVIEW
Sexy Action-Girls, die in knappen Kleidern
Untote bekämpfen? Na wenn das kein Rezept zum sicheren Erfolg ist. Als PS2-Game
hat es jedenfalls schon funktioniert: "Chanbara Beauty" alias "Oneechanbara" war
ein Hit und schrie regelrecht danach, verfilmt zu werden. Doch die nun
vorliegende Adaption des ehemaligen Kameramanns und Regiedebütanten Yohei
Fukuda lässt arg zu wünschen übrig. Man muss schon ziemlich daneben liegen, wenn
man solch ein an sich unfehlbares Unterhaltungs-Konzept in den Sand setzt.
Das tut "Chanbara Beauty: The Movie" freilich nicht komplett, bloss nutzt er die gegebenen Möglichkeiten nur selten aus. Es gibt steriles CGI-Blut, statt lustvolles Gemetzel. Action im Dunkeln, statt peppige Fights. Einzig bei den Fetisch-Klamotten liegt Regisseur Fukuda richtig. So trägt Aya einen Bikini mit einer Federboa und Cowboy-Hut - sicher nicht die ideale Kluft zur Zombiebekämpfung, aber sehr sexy. Reiko schiesst scharf in Biker-Klamotten und Saki kämpft in Schuluniform. Da hat es für jeden etwas dabei.
Doch schon da hätte der Film noch sexier, noch schriller sein dürfen. Er nimmt sich bisweilen schmerzhaft ernst, statt sich seines eigenen Trash-Werts bewusst zu sein. Mehr Sex, mehr Fights, mehr Licht, all das hätte nicht geschadet. Auch die Akteure in den Klamotten scheinen nicht ganz bei der Sache zu sein. Vor allem Eri Otogoru als Aya muss derart verkrampft und ernst spielen, dass der ganze Film langsam verdorrt. Wo bleibt die Freude an diesem Nonsens? Dagegen wirkt der vergleichbare Girl-gegen-Zombie-Routinefilm "Resident Evil" geradezu lebhaft.
Auch das familiäre Melodrama von Aya und Saki verliert rasch an Spannung und Glaubwürdigkeit. Nichts gegen Hintergrundinformationen, aber dann bitte mit Flair. Auch die restlichen Charakterbeschreibungen sind bestenfalls schematisch und nehmen trotzdem viel zu viel Zeit in Anspruch. Bei einem Film wie diesem möchte man doch Tempo, Blut und Sex geboten bekommen, nicht öde Pseudo-Handlung, repetitives Gemetzel in billigen und schlecht ausgeleuchteten Sets sowie ein nicht enden wollendes Finale, das rasch einmal dröge wird.
Wie gesagt: Es muss schon einiges schief laufen, wenn man das Konzept in den Sand setzt. "Chanbara Beauty" klingt auf dem Papier so viel besser als in Filmform. Er hat vieles - von heissen Mädels über abgehackte Glieder bis Fantasy-angereicherten Showkämpfen des Choreografen Go Ohara (Death Trance) - doch nichts davon ist auch nur halb so lecker wie das, was man sich vorstellt, wenn man die Beschreibung liest. Anders gesagt: Wenn ich die Inhaltsangabe lese oder die Zutaten aufgelistet bekomme, dann will ich "Chanbara Beauty" sofort sehen. Wenn ich ihn aber ansehe, möchte ich die Inhaltsangabe zurück. Und meine investierten 80 Minuten.
Fortsetzung: Chanbara Beauty - vorteX (2009)
MEINE
DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch DTS und 5.1 sowie Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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