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2008
> THE CHASING WORLD
Sci-Fi-Film
Japan 2008
Alternative Titel Real
Onigocco;
The Real Monster Game;
Monster King; Onigocco; Riaru Onigokko;
リアル鬼ごっこ
Regie
Issei Shibata
Drehbuch Issei Shibata
nach dem Roman von Yusuke Yamada
Darsteller Takuya Ishida, Mitsuki Tanimura, Shunsuke Daito, Rio
Matsumoto, Akira Emoto
Länge 98 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 11.10.08
© Bilder Ganeon,
Screenshots molodezhnaja
STORY
In Japan kommen mehrere Menschen mit dem Nachnamen Sato unter mysteriösen
Umständen ums Leben. Tsubasa Sato (Takuya Ishida) macht sich darüber wenig
Gedanken, schliesslich ist Sato der am weitesten verbreitete Name im Land. Und
er hat eh ganz andere Probleme: Sein Vater Teruhiko (Mitsuru Fukikoshi) ist ein
Alkoholiker, seine Schwester Ai (Mitsuki Tanimura) liegt seit Ewigkeiten im
Wachkoma und sein ehemaliger Jugendfreund Hiroshi (Shunsuki Daito) verfolgt ihn
ständig mit seiner kleinen Yakuza-Gang. Tsubasa entwischt ihnen immer. Als sie ihn
eines Tages doch in die Finger kriegen, verschwindet er - und landet in einer
Parallelwelt. Dort herrscht ein Diktator über Japan, der alle Satos auslöschen
will, damit er der einzige mit diesem Namen ist. Zu diesem Zweck veranstaltet er
Todesrennen, bei denen maskierte Monster Satos jagen und töten. Wer in der
Parallelwelt stirbt, ist auch real tot. Doch Tsubasa bekommt Hilfe - von seiner
Familie, die hier ganz normal ist, und von Hiroshi.
REVIEW
In einer Szene erklärt Ai ihren Bruder, weshalb die Mutter tot ist und
weshalb er zwischen den Welten springen kann. Vielleicht waren die Untertitel
schlecht, vielleicht ich nicht richtig wach - aber ich habs nicht kapiert. Das
Schachbrett, das Ai zur Illustration benutzt, ist auch keine grosse Hilfe, weil
die Figuren darauf viel zu ähnliche Farben haben. Aber eigentlich ist es eh
völlig egal. Vieles in "The Chasing World" ist überflüssig, das gilt auch für
einige der Erklärungen und Rückblenden in der zweiten Filmhälfte. Wichtiger sind
das Konzept und die Verfolgungsjagden. Oder besser gesagt die wären
wichtiger, denn Regisseur Issei Shibata beschränkt sich auf wenige davon.
Shibatas Budget ist ziemlich bescheiden, seine technischen Mittel halten sich in Grenzen und daher wird nur alle paar Minuten schön gerannt. Diese Sequenzen gehören zu den besseren, auch wenn die maskierten Kreaturen aussehen wie gross gewachsene Jawas aus "Star Wars". Was sie unheimlich macht, ist ihre Kaltblütigkeit. In einer der ersten Szenen in der Parallelwelt schneidet einer von ihnen eine Frau entzwei, deren Unterkörper noch ein paar Meter weiter stolpert. Schön gemacht - und leider auch einige der wenigen Szenen dieser Art. Auch dafür dürften Budget-Einschränkungen verantwortlich sein.
Doch "The Chasing World" funktioniert für eine Stunde ganz gut. Mit ungewöhnlich unpassend wirkender Geigenmusik unterlegt liefert Shibata einen unterhaltsamen Film, dessen Grundidee nach einem Roman von Yusuke Yamada für leichtes Mystery-Feeling sorgt. Die jungen Darsteller um Takuya Ishida (700 Days of Battle, Rough), die viel beschäftigte Mitsuki Tanimura und Shunsuke Daito (Crows Zero) leisten saubere Arbeit, die Rennszenen sorgen für ein wenig Nervenkitzel. Alles wohl dosiert, alles mittelmässig spannend. Man kann das Gefühl nie abschütteln, dass aus dem Stoff mehr heraus zu holen gewesen wäre, doch auch so ist der Film nie schlecht.
Dass am Schluss noch Fragen offen sind und die Logik irgendwann auf der Strecke bleibt, erklärt sich fast schon von selbst. Dass der Imperator in der Parallelwelt billig aussieht und in schrecklich plumpen Sets haust, lässt sich auch verschmerzen. Dass die Preisgabe der Bösewichts-Identität gar plump eingefädelt ist, und alles, was danach kommt, nicht mehr dieselbe Kraft hat, tut schon mehr weh. Es schleichen sich in den rund eineinhalbstündigen Film leider manche grösseren und kleineren Defizite. Genre-Freunde können aber zugreifen, weil von Horror über Action bis Sci-Fi hier alles zum Zug kommt und es einiges zu mögen gibt an dem Teil. Mit pulsierenderen Renn-Szenen und weniger Erklärungen wäre "The Chasing World" sogar fast schon gut ...
MEINE
DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen, chinesischen und japanischen Untertiteln.
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DVDasian (Liefert aus USA)
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