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alle reviews: D
D (2005)
* * *
Konventionelle Mafiageschichte made in Bollywood, aber kurzweilig inszeniert und
stark gespielt.
Daag (1952)
* * ½ Zähes, preisgekröntes, aber überschätztes Bollywood-Melodrama.
Daag (1973)
* * *
Bollywood-Drama von Yash Chopra um einen unschuldig verurteilten Mörder und
seiner Suche nach Liebe.
Daasi
(1981)
* * *
Konstruiertes, aber bewegendes und stark gespieltes Bollywood-Drama.
Dabangg (2010)
* * * Abstruser, aber ziemlich unterhaltsamer Bollywood-Blockbuster.
Dabangg 2 (2010)
* * Oft langweilige und meist doofe Blockbuster-Fortsetzung.
Dacait
(1987)
* * ½ Recht brutaler Rache-Actionfilm mit Sunny Deol und einer jungen Urmila
Matondkar.
Dachimawa Lee (2008)
* * Aufändige und bunte Agentenparodie, die aber nie in Schwung kommt.
Dach überem Chopf, Es (1962)
* * * ½ Sympathische Tragikomödie von Kurt Früh.
Dad (1989)
* * *
Klischeehafter, aber bewegender Tränendrücker mit Jack
Lemmon.
Daddy Cool (2009)
* ½ Lahmes
Bollywood-Remake von "Death at a Funeral".
Daddy
Day Care (2003)
* * ½ Sympathische, aber pädagogisch nicht gerade wertvolle
und ziemlich voraussehbare Komödie mit Eddie Murphy.
Daddy Long
Legs / Kidari Ajossi (2004)
* * ½ Seltsam distanzierter Kitsch aus Korea.
Daddy's Dyin'... Who's Got the Will?
(1990)
* * *
Feelgood-Tragikomödie, vielleicht zu konventionell,
aber am Schluss richtig rührend.
Daddy's Home (2015)
* *
½
Will Ferrell und Mark Wahlberg disharmonieren als
rivalisierende Väter bestens. Aber die meisten Gags sieht man schon von Weitem.
Daddy's Home 2 (2018)
* * Noch zwei
grundverschiedene Grossväter dazuzunehmen (Mel Gibson! John Lithgow!) ist an
sich genial, doch daraus machen die Filmemacher nichts Schlaues, höchstens eine
halblustige Variante von "National Lampoon's Christmas Vacation".
Da dove vieni / Non
si deve profanare il sonno dei morti (1974)
-
Let Sleeping Corpses Lie / The Living Dead at Manchester Morgue
* *
Zombie-Schocker mit Kultstatus - völlig unverdient, denn ausser
ein paar Blut-Schmierereien bietet er nichts.
Daehan Empire and Min Yeong-hwan, The (1959)
* * * Inhaltlich
interessantes, ansonsten eher solides Historiendrama.
Da geht noch was (2013) *
*
½ Die
deutsche Komödie hat ihre spassigen Szenen und sympathischen Darsteller (Florian
David Fitz, Henry Hübchen), doch sie tritt auf der Stelle und wird dadurch
ziemlich langatmig.
Dahek (1999)
* * ½ Gut
gemeintes Bollywood-Liebesdrama, das sich in seinem eigenen Ansinnen
hoffnungslos verzettelt.
Dahek: A
Restless Mind (2007)
* * Fader
Zusammenschluss aus Rachethriller und Drama, ungelenk inszeniert.
Dahil may isang ikaw (1999)
* * ½ Süsse philippinische Liebeskomödie ohne viel Pepp, aber
einigem Charme. Harmlose Unterhaltung für anspruchslose Romantiker.
Dahleez (1986)
* * * Zu langes, aber kompetent gemachtes Liebesdrama.
Daisy
(2006)
* * * ½
Koreanisch-chinesische Co-Produktion vom Regisseur von "Infernal Affairs". Den
Director's Cut bevorzugen!
Dallas Buyers Club (2013)
* * *
½
Die unglaubliche wahre Story von einem homophoben Aidskranken, der für sich und
andere Kranke zum Medikamentenschmuggler wird und endlich menschliche Wärme
entwickelt. Glorios interpretiert von Matthew McConaughey (und Jared Leto in
einer Nebenrolle). So wird die an sich etwas vorhersehbare Geschichte mehr als
sehenswert.
Dällebach Kari (1970)
* * *
½
Ebenso amüsanter wie rührender Schweizer Klassiker um das Berner Stadtoriginal,
stark gespielt von Walo Lüönd. Das Titellied steuerte Mani Matter bei.
Damage (1992)
* * *
Ästhetisch, edel, schwermütig und ein wenig gewöhnlich
- dieses Drama von Louis Malle.
Dames du bois de Boulogne, Les (1945)
* Ermüdendes Liebesdrama
von Robert Bresson mit Dialogen von Jean Cocteau: Steif, kühl und einfach grauenhaft
langweilig.
Damini (1993)
* * *
Kraftvolles, etwas reisserisches Bollywood-Drama mit Sunny Deol und Aamir Khan
in einer Gastrolle.
Damsels in Distress (2011)
* * *
Whit Stillmans erster Film in
13 Jahren ist eine manchmal etwas ungelenke Mumblecore-Tragikomödie, die aber
dank skurrilen Figuren und oft gelungenem Situations-Humor doch noch unterhält.
Da muss man durch (2015)
* *
½
Formelhafte aber weitgehend amüsante Fortsetzung von "Mann tut was Mann kann".
Dance Flick (2009)
*
½
Tanzfilme gehören mal veräppelt und die Wayans-Brüder ("Scary Movie") verstehen
es auch, dem Ghetto-Angebiedere von Filmen wie "Step Up" eins auszuwischen. Doch
die endlosen Hautfarben-Gags und der unterirdische, vorhersehbare "Humor" gehen
rasch auf die Nerven.
Dance Off (2012)
*
Peinliches Zürcher Amateurfilmchen mit schönen Leuten, die tanzen
können - aber von Schauspielerei keine Ahnung haben. Die möchtegern-coolen
Dialoge sind schrecklich steif, die Figurenzeichnung ist lachhaft. Wenn die
co-finanzierenden Clubs dann noch per lausiger Schleichwerbung gefördert werden
("Dasch dr bescht Club in Züri, Mann!"), manche Tanzszenen in dunklen Räumen
kaum zu sehen sind und die Ü-30-Hauptdarstellerin als Teenie verkauft wird, dann
verpufft auch das letzte Bisschen Goodwill.
Dance
of the Drunk Mantis / Nan bei zui quan (1979)
* * * Yuen
Woo-Pings offizielles Sequel zu "Drunken Master". Ohne Jackie und
nicht so gut wie die anderen "Drunken"-Filme.
Dance of the Vampires (1967)
* * * *
Frivoler und köstlicher Klassiker von und mit Roman
Polanski, der das "Dracula"-Motiv auf die Schippe nimmt.
Dancer in the Dark (2000)
* * * ½
Wenn ein
Melodrama so gezielt auf die Tränendrüsen drückt, MUSS es auch zu Tränen führen. Weil
das bei mir nicht ganz klappte 'nur' 3 1/2 Sterne. Dennoch ein extrem emotionales, unter
die Haut gehendes Drama mit einer sesationellen Bjørk.
Dancer Upstairs, The (2002)
* * *
Stilvolles, gut gespieltes, wenn auch etwas langes und gar behäbiges Regiedebüt
von John Malkovich.
Dance, Subaru! (2009)
* * * Formelhaftes, aber unterhaltsames Tanzdrama.
Dances With Wolves (1990)
* * * *
Gutmütiger, edler und oscargekrönter Ritt in die Welt
der Indianer. Wohl Kevin Costners beste Regiearbeit.
Dance With Me to the End of Love (2004)
½ Wenn es einen Preis für den anstrengendsten Kurzfilm gibt, der hier
käme aufs Podest.
Dance
With Solitude / When You Are Alone / Godoki momburin childae (2004)
* * ½ Liebevolle, aber letztendlich banale Tragikomödie aus Korea.
Dance With the Wind (2004)
* * * Schön
gefilmter Tanzfilm aus Südkorea mit ein paar Längen.
Dancing Queen / Daensingkwin (2012)
* * * Sympathischer Überraschungs-Erfolg.
Dancing Queens (2021)
* *
½
Der schwedische Netflix-Film ist
sicherlich liebenswert, aber er weiss nicht, was er eigentlich erzählen will,
und leidet von Anfang an an einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Dancing Without You (2008)
* * ½ Süssliche taiwanesische Romanze.
Dancing
Zoo / Choomchooneun Dongmoolwon (2010)
* * * Reizender Independent-Film aus Korea.
Dangan Runner (1996)
* * * ½ Sabus höchst
interessantes Regiedebüt.
Dangerous (2021)
* * Scott Eastwood in einem
langweiligen, austauschbaren Actionthriller, für den auch namhafte Co-Stars wie
Mel Gibson verheizt werden.
Dangerous Ishhq (2012)
* ½
Langweiliger Comeback-Versuch von Karisham Kapoor.
Dangerous Liaisons (1988)
* * * *
Edel besetzter Dreifach-Oscargewinner von Stephen
Frears nach dem Roman von Choderlos de Laclos, dramatisch und intensiv
inszeniert.
Dangerous Liaisons / Wiheomhan gyangye (2012)
* *
* Stilvolle, etwas gezügelte asiatische
Adaption des Klassikers.
Dangerous Lives of Altar Boys, the (2002)
- Lost Heaven
* *
* Mit coolen Comic-Szenen gespicktes
Coming-of-Age-Drama mit Jodie Foster.
Dangerously Excited / Naneun Gongmuwonida (2011)
* * ½ Harmlose Musik-Komödie aus Korea.
Dangerous Man, A (2009)
* *
Die
übliche Steven-Seagal-Routine, aber der Mann redet mehr als in seinen letzten 10
Filmen zusammen, und die Dialoge machen sogar halbwegs Sinn. Dagegen ist die
Action 08/15, die Story Ramsch - und die deutsche DVD heftig zensiert.
Dangerous
Method, A (2011)
- Eine dunkle Begierde
* * *
Die gepflegte Romanadaption mit Edelbesetzung (Michael
Fassbender, Viggo Mortensen, Keira Knightley) ist sicher nicht David Cronenbergs
bester Film, aber eine intellektuell ansprechende Auseinandersetzung mit den
Ideen von Jung & Freud. Etwas provokativer dürfte der Film indes sein.
Dangerous Minds (1995)
* * ½
Klischees sabotieren die ernsthafte Absicht, aber
Michelle Pfeiffer agiert immerhin souverän.
Dangerous
Seductress (1992)
* Schrecklicher
Trash aus Indonesien, bei dem jede Dialogzeile Schmerzen verursacht.
Dan in Real Life (2007)
* * *
Kurzweilige, etwas vorhersehbare
Liebeskomödie mit höchst charmanten Akteuren und ein paar gescheiten
Lebensweisheiten.
Danish Girl, The (2015)
* * *
Die Tatsachenverfilmung brachte Alicia Vikander einen Oscar ein, Co-Star Eddie
Redmayne ging trotz vollem Einsatz leer aus. Der edle Film von "King's
Speech"-Regisseur Tom Hooper wirkt ein wenig zu pittoresk, zu wenig greifbar,
und zu sehr auf Oscar-Gewinn ausgelegt. Aber man kann sich seinen Themen und
Figuren trotzdem nur schwer verschliessen.
Dan Oniroku's Personal Diary (1999)
* ½ So langweiliger wie unprickelnder Pinkfilm.
Dansh
(2005)
* * ½ Bollywoods Antwort auf "Death and the Maiden": Ein kompetentes
Polit-Thrillerdrama mit Längen und wenig Originalitäts-Faktor.
Dans la maison (2012)
- In ihrem Haus * * * *
Clever entwickelter Mix zwischen Thriller, Drama und
Satire, bei der François Ozon so neckisch wie böse einen Teenager in eine
Durchschnittsfamilie eindringen lässt, zunehmend stark gefördert von seinem
Lehrer. Stark gespielt und trotz ein paar kleineren Längen gegen Ende
dramaturgisch super getaktet.
Dans ton sommeil (2010)
- Home Invasion * *
½
Sauber gespielter
französischer Home-Invasion-Horror, der böse und erstaunlich subtil bleibt,
durchaus auch brauchbar inszeniert. Doch er wirkt austauschbar und vorhersehbar,
zudem nervt der möchtegern-clevere Rückblenden-Schnitt.
Dante's Peak (1996)
* * * ½
Vielgescholtener, aber eigentlich ziemlich effektiver
Vulkan-Katastrophenfilm mit Pierce Brosnan.
Danton (1983)
* * * ½
Etwas langes und geschwätziges Historiendrama, das aber auf gescheite und
unterhaltsame Weise Demokratie und Diktatur gegeneinander ausspielt und damit
auf die zeitgenössischen Zustände in Polen anspielt. Gérard Depardieu spielt
furios, die Musik erinnert gegen Ende an "2001".
Dao
Tok: The Miracle Dog (2004)
* * Lascher Kinderfilm aus Thailand mit sprechenden
Tieren, miesem Schnitt und absurder Story.
Darby and the Dead (2022)
* * *
"Mean Girls" trifft "Sixth Sense": wenig innovativ, aber kurzweilig und recht
sympathisch.
Daredevil (2003)
* * * ½ Düstere und toll
besetzte Comic-Verfilmung: Ben Affleck als blinder Superheld, Jennifer Garner als sexy
Elektra, Colin Farrell als fieser Bullseye.
Darfur (2010)
* *
½
Das
tragische Thema braucht einen Film - aber nicht unbedingt diesen. Zum einen
mindert Uwe Boll mit Wackelkamera, hektischem Schnitt und zu vielen Close-up den
cineastischen Wert, zum anderen wirken die (zugegebenermassen entsetzlichen)
Abschlacht-Szenen auf Schock- und Horrorwirkung ausgelegt. Dem allem zum Trotz,
aufwühlen tut "Darfur" auf jeden Fall!
Darjeeling Limited, The (2007)
* * * ½ Nicht Wes
Andersons bester, aber eine von der Stimmung her exzellente Tragikomödie mit
1A-Cast, Musik von Satyajit Ray und grandiosen Szenen. Die Symbolik ist manchmal
schwerfällig und es gibt zu viele Enden - aber dem Sog des mäandrierenden Films
kann man sich schwer entziehen.
Dark Angel / I Come in Peace (1989)
* * * Der
futuristische Krimi gehört zu Dolph Lundgrens besten Filmen, auch wenn er kaum
zu Begeisterungsstürmen rührt.
Dark Blue (2003)
* * * ½
Beklemmender, famos gespielter Real-Life-Krimi vor dem Hintergrund der
Rodney-King-Unruhen in Los Angeles.
Dark City (1998)
* * * * Komplexer,
düsterer, gestylter Sci-Fi-Thriller, der so etwas wie der Vorläufer von 'The Matrix'
darstellt. Von Alex Proyas ('The Crow')
Dark Crystal, The (1982)
* * * * Düsterer
Puppen-Fantasyfilm von den Muppets-Gründern Jim Henson und Frank Oz.
Dark Crystal, The: Age of
Resistance (2019)
* * * * Famose Vorgeschichte des Puppen-Fantasyklassikers, zwar
über 10 Folgen zu langgezogen und von Louis Leterrier in manchen Szenen zu
hektisch gefilmt und geschnitten. Aber die ungeheure Fantasie, die Puppenarbeit
und das World Building sind so überwältigend, dass ein starker Gesamteindruck
bleibt.
Dark Devil
(2005)
* Völlig unbrauchbarer Thai-Horror, bei dem man nach 78
Minuten arg froh ist, dass die Tortur vorüber ist.
Darkest Hour, The (2011)
* *
Zu Unrecht total
verrissener, aber tatsächlich etwas missglückter Sci-Fi-Reisser, der aus seiner
Idee wenig herausholt und stattdessen mit Unlogik und billigen Tricks "glänzt".
Immerhin spielt das Ganze in Moskau, das sorgt für eine etwas neue Optik in
einem Hollywood-Film.
Darkest Minds, The (2018)
* *
Eine der austauschbarsten
Young-Adult-Romanverfilmungen - inhaltlich wie gestalterisch. Und weil sie
floppte, ist das Ganze auch noch unfertig, denn die nächsten Teile werden wir
kaum zu sehen bekommen. Kein grosser Verlust.
Dark
Flight / 407 Dark Flight 3D (2012)
* * Halbwegs
aufwendiger, aber formelhafter Thai-Horror.
Dark Half, The (1993)
* * *
Etwas lange, aber stets interessante
Stephen-King-Verfilmung von Zombie-Meister George A. Romero.
Dark Is Rising, The (2007)
- Wintersonnenwende
* * Vom geliebten
Roman aus den 60ern blieb nur ein Gut-Böse-Raster übrig, gefüllt mit zähen
Dialogen, fehlbesetzten Akteuren, nervtötender Inszenierung (Zeitlupe,
Zeitraffer, Strobo) und liebloser Erscheinung. Ein durch den
Hollywood-Mainstream-Filter zu Tode verwässterer Anti-Fantasyfilm.
Dark Knight, The (2008)
* * * * ½
Kongeniale Fortsetzung von "Batman Begins" mit starkem Einschlag eines
Gangsterepos'.
Dark Knight
Rises, The (2012)
* * * *
Wuchtiger, etwas holpriger, aber mitreissender Abschluss von Christopher Nolans
Batman-Trilogie.
Darkman (1990)
* * * ½
Gestylter, öeicht in die Jahre gekommener, düsterer Superheldenfilm des späteren
"Spider-Man"-Filmers Sam Raimi.
Darkman III (1995)
* * Ein plumper Abklatsch ohne den visuellen Kick des
Originals.
Dark Matter
(2007)
* * *
Basierend auf dem
University-of-Iowa-Anoklauf von 1991 drehte der Opernregisseur Chen Shi-Zheng in
den USA sein Filmdebüt: Ein durchaus interessanter Mix aus Jugenddrama, Kritik
am Bildungswesen und psychedelisch angehauchtem Wissenschaftsfilm. Etwas sperrig
inszeniert und mit dem Hauch zum Prätentiösen, doch es gibt immer wieder
umwerfende Szenen dazwischen. Meryl Streep tritt in einer Nebenrolle auf.
Darkness (2002)
* *
½
Der
inszenatorisch souveräne, aber inhaltlich wirre sowie zunehmend abstruse Grusel
von Jaume Balagueró ("[REC]") lag drei Jahre im Archiv, bevor er Weihnachten 04
ins Kino kam.
Dark - 1. Staffel (2017)
* * * *
Clever verschachtelte, atmosphärische Sci-Fi-Geschichte mit starkem
Mystery-Touch, produziert für Netflix.
Dark - 2. Staffel (2019)
* * * *
Die Rätsel werden konsequent weitergesponnen,
weiterhin top gespielt und mit viel Atmosphäre, zum Miträtseln und Mitfiebern.
Nur das Cliffhanger-Finale macht Angst, dass sich die Autoren zuviel aufladen.
Dark - 3. Staffel (2020)
* * * Weiterhin top produziert, aber eine
Parallelwelt einzuführen, war keine gute Idee. Es war vorher schon schwierig
genug, Figuren und Zeitebenen im Griff zu halten, aber dies nun auf einen Schlag
zu verdoppeln, verwirrt so sehr, dass die Spannung flöten geht. Zudem wirkt nun
jede Szene wie Exposition, um frühere und kommende Paradoxe im Griff zu halten.
Dark Night of the Scarecrow (1981)
* * * Ziemlich
spannender, aber etwas langer und vorhersehbarer Gruselfilm.
Dark Passage (1947)
* * * ½
Mit Lauren Bacall und Humphrey Bogart edel besetzter
Film noir, der mit subjektiver Kamera fasziniert, aber auf Dauer etwas
langweilt.
Dark Places (2015)
* * ½
Charlize Theron und Nicholas Hoult (zuletzt so genial zusammen in "Mad Max: Fury
Road") in einer eher holprigen Verfilmung des Romans von Gillian Flynn ("Gone
Girl").
Dark Shadows (2012)
* * *
Die Zusammenarbeiten von Johnny Depp und Tim Burton haben etwas
zu routinehaftes bekommen. Aber diese Film-Adaption der langläufigen TV-Serie
aus den 60ern passt gut zu beiden. Der Schwerpunkt verlagert sich klar in
Richtung Comedy, die Pointen sind denn auch gelungen, vor allem, weil Depp und
seine Co-Stars lustvoll spielen. Dazu gibts Burtons gewohnt düsteren Look, eine
kurzweilige Story und (nach ein paar Filmen Pause) Danny-Elfman-Musik.
Dark
Side Romance (1995)
* * ½ Etwas klebriger, aber sympathischer Thai-Kassenhit vom
Regisseur von "Ong-Bak".
Dark Skies (2013)
* * *
Alien-Gruselfilm der nicht immens innovativen, aber überaus unheimlichen und
kompetent inszenierten Art.
Dark Star (1974)
* * * * Der
Studentenfilm von "Halloween"-Regisseur Carpenter und "Alien"-Autor
O'Bannon kostete nur $55'000 und wurde zum schrägen Kultfilm!
Dark Tide
(2012)
*
½
Wasser-Experte John Stockwell
("Into the Blue") kehrt abermals ins Nass zurück, diesmal mit Halle Berry und
Haien. Was Potential hätte, versumpft bald in Klischees, Langeweile und
Peinlichkeiten.
Dark Tower, The (2017)
* * ½
Der Film an sich ist nicht das Wrack, für das er mancherorts hingestellt wird:
solide Tricks, ebensolche Hauptdarsteller, selten Langeweile. Aber es ist
frustrierend, wie viel mehr Stephen Kings Fantasy-Magnum-Opus in anderen Händen
hätte sein können - als Mehrteiler oder gar als Serie. So wirkt er weichgespült
und verkürzt, befreit von Ecken und Kanten, und damit von Charakter.
Dark Water / Honogurai mizo no soko kara (2002)
* * * ½
Einer der unheimlichsten Filme aller Zeiten. Wäre nicht der blöde Schluss,
Hideo Nakatas ("Ring") Film wäre ein Knüller.
Dark Water (2005)
* * * Mehr
Psychodrama als Gruselfilm: Das Remake ist zwar stark gespielt und stimmig
inszeniert, läuft aber inhaltlich ins Leere.
Dark Water (2007)
* * Fahler Thai-Horror, nicht ganz so läppisch inszeniert
wie die restlichen Filme des Labels, aber doch recht ermüdend.
Darling (2007)
* * Ram Gopal Varmas kurioser Bollywood-Liebesthriller hätte Potential,
vergibt aber in der zweiten Hälfte alle Chancen auf Grösse.
Darna Mana Hai (2003)
* * ½ Bollywood'sche Horror-Anthologie aus dem Ram-Gopal-Varma-Stall.
Interessant, aber nicht wirklich gut.
Darna Zaroori Hai
(2006)
* * Lahme
Fortsetzung, von deren Horrorepisoden kaum eine unheimlich ist.
Darna: The Return (1994)
* * Trashiges Superheldinnen-Update von den Philippinen.
Darr (1993)
* * * Bollywood-Thriller
mit Sunny Deol als beschützendem Ehemann und Shahrukh Khan als Fiesling. Sollten die
Rollen nicht umgekehrt sein? :)
Darwaza (2002)
½ Absolut bescheuerter und sterbenslangwieliger Horror-Quark aus
Bollywood..
Darwaza Bandh
Rakho (2006)
* * Chaotische Bollywood-Komödie von repetitiver Gestalt.
Dasavathaaram (2008)
* * ½ Aufgeblasener Trash mit gigantischem Aufwand und Kamal Hassan in 10
Rollen.
Dasepo Naughty
Girls / Dasepo sonyo (2006)
* * *
Schrille,
höchst bizarre Korea-Komödie nach einem Internet-Comic. Fällt nach famosem Start
leider etwas ab.
Dashavatar (2008)
* * Billiger,
überhasteter Zeichentrickfilm, der die zehn Erscheinungsformen des Hindu-Gottes
Vishnu durchexerziert. Immerhin halbwegs kurzweilig.
Da Sini Ada Setan:
The Movie (2008)
½ Unsäglicher Möchtegern-Horror aus Indonesien, der die
restlichen missglückten Gruselfilme des Landes sogar noch unterbietet.
Dastak
(1996)
* * ½ Miss
Universe, Sushmita Sen, spielt sich selbst in einem indischen
"Bodyguard"-Thriller. Mässig.
Dasvidaniya (2008)
* * *
Sympathische Tragikomödie um die letzten 10 Wünsche eines Todkranken.
Date and Switch (2014)
* * ½
Eine typische Teeniekomödie, aber mit schwulem Twist. Das ist interessant und
frisch, doch beides lässt sich von der Inszenierung nicht behaupten. In einer
Nebenrolle der spätere "Fifty Shades"-Star Dakota Johnson.
Date Movie (2006)
*
Wer kommt auf
die schlechte Idee, Komödien wie "Meet the Parents" zu verarschen? Diese
sturzdumme, unkomische "Parodie" mit schrecklichem Timing.
Date Night (2010)
* * *
Dank
den Komikern Steve Carell und Tina Fey ein vergnüglicher Spass, auch wenn
Regisseur Shawn Levy mal wieder alles versucht, mit seinem nicht vorhandenen
Regietalent den Film zu sabotieren. Mit einem besseren Regisseur hätte der Film
das Zeug zum kleinen Knüller gehabt.
Dating
Death (2004)
* * Kurzweiliger,
aber reichlich alberner Schlitzerhorror von Herman Yau.
Dating Lanzelot (2011)
* *
½
Die Berlin-Komödie des Schweizers Oliver Rihs ist
plump, salopp und ab und zu etwas peinlich - aber manches davon ist durchaus so
gewollt, zudem peppen visuelle Spielereien, ein Bollywood-Finale und manch
schön-schlüpfrige Szene das Ganze auf. Kein Knüller, aber besser als Rihs'
"Schwarze Schafe".
Daud (2003)
* * ½
Ram-Gopal-Varma-Actionkomödie ohne Pepp, aber mit ein paar guten Sequenzen.
Daughter
/ Sia dai (1996)
* * *
Beklemmendes
thailändisches Drama um Mächen, die den Drogen verfallen. Etwas
vereinfachend, aber sehenswert.
Daughter 2
/ Sia dai 2 (1997)
* * *
Bewegendes Aids-Drama, das
nicht so moralinsauer wirkt, wie der (unzusammenhängende)
Vorgänger.
Daughter of Lady Chatterley, The (1995)
*
Mit D.H. Lawrence' Klassiker hat dieser unerotische und
öde Schund nicht mehr viel zu tun.
Daughter of the Nile / Ni
luo he nu er (1987)
* * ½
Trotz Realismus etwas zu distanziertes Drama von Hou Hsiao-Hsien.
Daughters of Kim's Pharmacy, The / Kim yakgukjib daldeul (1963)
* * *
Etwas wenig Handlungsfokus, aber stark inszeniert.
Daulat Ki Jung (1992)
* * Bollywood'sche Horror-Anthologie aus dem Ram-Gopal-Varma-Stall.
Interessant, aber nicht wirklich gut.
Dave (1993)
* * * ½
Temporeiche, liebenswerte und vergnüglich gespielte
Satire auf Washingtons Polit-Zirkus.
David (2013)
* * *
Bollywood'scher Episodenfilm mit einigen famosen Ideen und ein paar wenigen
Durchhängern.
Da Vinci Code, The
(2006)
* * *
Routinierter Verschwörungsthriller mit Längen.
Dawn of the Dead (1979)
* * * ½ Gefeierter
Mittelteil von Romeros "Dead"-Trilogie: Blutig, sozialkritisch und irgendwie
poppig inszeniert - Kult! Aber auch viel zu lang ...
Dawn
of the Dead (2004)
* * * ½ Unterhaltsames, nicht mehr sonderlich tiefgründiges Remake. Wenn das
Original abgerundete 3.5 Sterne bekommt, kriegt der hier aufgerundete 3.5.
Dawn of the Planet of the Apes (2014)
* * *
½
Packend inszenierte Fortsetzung von "Rise of the Planet of the Apes". Die
Tricktechnik ist bestechend, der Mut, auf die Affen zu fokussieren, löblich, die
gesellschaftskritischen Aspekte überzeugen. Nur bei der Handlung dürften ein
paar Überraschungen mehr eingestreut sein: So effizient das Skript auch ist, es
geht zu schematisch von A nach B.
Da wo die Freundschaft zählt (2007)
* ½
Das siebte "Da
wo..."-Filmchen mit Dauergrinser Hansi Hinterseer ist hölzern gespielt, brav
erzählt und holprig inszeniert.
Day, The (2012)
* *
½
Der nahezu zum
Schweiss entfärbte Horrorfilm kombiniert Endzeit-Stimmung mit einem
Kannibalenfilm der blutigen Art. Der Anfang ist etwas schleppend, der Schluss zu
krawallig und die Dialoge geben nichts her - aber einzelne Szenen hauen ganz
schön rein.
Day After, The (1983)
* * * ½
Ein Anti-Atombomben-Drama, das mich in meiner Kindheit
zutiefst erschüttert hat, mittlerweile aber etwas angegraut wirkt. Dennoch sehr
gut.
Day After,
The / Eoddeon gaien nal (2008)
* ½ Sterbenslangweiliger Independentfilm um das Leiden einer Frau.
Day After
Tomorrow, The (2004)
* * * ½ Hächst unterhaltsames und ökologisch durchaus
engagiertes Katastrophendrama alter Schule - von "Kaputtmacher" Roland Emmerich.
Dayavan
(1988)
* * *
Hindi-Remake von Mani Rathnams Tamil-Hit "Nayakan" (1987). Mit Madhuri Dixit.
Daybreak (1993)
* * * Düstere und interessant besetzte Zukunftsvision, die
nur einen Haken hat: sie wirkt auf TV-Niveau inszeniert.
Daybreakers (2009)
* * *
Der
Sci-Fi-Vampirhorror hat eine kecke Grundidee, aus der er jedoch nicht ungeheuer
viel Spannung zieht. Routinierte Akteure, schöne Blutszenen und der düstere
Zukunftslook machen das Werk aber jederzeit unterhaltsam.
Daydream Nation (2010)
* * *
Eine mit gewitzten Dialogen und ein paar knackigen Szenen gesegnetes
Liebesdrama, das vor allem von der Aura von Kat Dennings lebt. Viel ist am Ende
nicht dran, aber es reicht für Kurzweil.
Day for an Affair, A
/ Baram-pigi joheun nal (2007)
* * * Souverän
gespielte, angenehm unprätentiöse Seitensprung-Komödie aus Korea.
Day
He Arrives, The / Book chon bang hyang (2011)
* * * Brauchbarer, reflexiver Hong-Sang-soo-Film.
Daylight
(1996)
* * ½
Vorhersehbarer Katastrophenfilm mit Sylvester Stallone
als heldenhaftem Retter.
Daylight Robbery (2008)
* *
½
Langatmiger Brit-Gaunerfilm um einen Banküberfall während der Fussball-WM.
Klingt cleverer, als es tatsächlich ist ...
Day Off, A /
Hyuil (1968)
* * * Kurzes und
daher kurzweiliges, aber etwas einfallsloses Melodrama.
Day of the Dead (1985)
* * * ½ Rasanter Abschluss
von Romeros "Dead"-Trilogie mit geilen Tom-Savini-Effekten. 1985 verpöhnt,
heute kultisch gefeiert. Tatsächlich sehr unterhaltsam.
Day of the Jackal, The (1973)
* * * ½
Etwas lang, aber meistens packend. Deutlich besser als
das Remake "The Jackal" mit Bruce Willis und Richard Gere.
Day of the Locust (1975)
* * * ½
Das oscarnominierte Drama wirkt nicht sonderlich
reaslistisch, ist jedoch stark gespielt und fesselnd inszeniert.
Day of the Triffids (2009)
* * *
Der TV-Zweiteiler ist die dritte Verfilmung des
Kultstoffes: ein etwas langes, aber durchwegs unterhaltsames Endzeit-Szenario um
blinde Menschen und fleischfressende Pflanzen. Mal trashig, mal spannend.
Day on the Planet, A
/ Kyo no dekigoto (2004)
* * * Sympathischer, aber etwas belangloser Teenager-Film
vom Regisseur von "Go" und "Crying out Love in the Center of the World".
Day Shift (2022)
* * *
Kurzweilige, wenn auch nicht immens innovative
Horrorkomödie mit Jamie Fox, inszeniert von einem Team mit Stunt-Hintergrund.
Das sieht man besonders bei der Action, in der die Vampire immer in alle
möglichen Richtungen verkrümmt werden, bevor sie abgemurkst werden.
Days of the
Bagnold Summer (2019)
* * *
Angenehm lakonisches Regiedebüt des Schauspielers
Simon Bird ("The Inbetweeners"), das zwar nicht immens überrascht, aber
tragikomische Einblicke in eine Mutter-Sohn-Beziehung gibt.
Days
of Being Wild / A Fei jing juen (1991)
* * ½ Einer von Wong Kar Wais schwächeren Filmen:
melancholisch, langsam, leer - aber toll gespielt.
Days of Heaven (1978)
* * * *
Visuell beinahe unschlagbares, melancholisches und träumerisch
montiertes uramerikanisches Meisterwerk mit zauberhafter Musik von Ennio Morricone.
Days of Thunder (1990)
* * *
Brauchbarer Rennbahnkitsch mit dem späteren Ehepaar Tom
Cruise / Nicole Kidman. Von Tony Scott sehr gelackt inszeniert.
Days, The (2008)
* * ½ Realitätsnahes Jugend- und Gangsterdrama aus Singapur, inszenatorisch
und erzählerisch aber ziemlich fad.
Day the Earth Caught Fire (1962)
* * *
Bitterer Anti-Atom-Katastrophenfilm mit etwas zu
schwammigem Finale.
Day the Earth Stood Still, The (1951)
* * * * Der
Sci-Fi-Klassiker von Anti-Militarist Robert Wise. Unterhaltsam, musikalisch blendend -
und aktueller denn je. "Klaatu barada nikto".
Day the Earth Stood Still, The (2008)
* * ½
Unnötiges, blutleeres Remake mit ein paar
guten Szenen, fadem Schluss, zu offensichtlichem Product Placement und dem ideal besetzten Keanu Reeves (als Alien). Was in den 50ern
funktionierte, wirkt heute etwas naiv und lehrmeisterlich.
Daytime Drinking /
Not sool (2008)
* * * Sympathische kleine Independent-Tragikomödie aus
Südkorea.
Dazed and Condused (1993)
* *
* * Nostalgischer Jugendfilm mit
lockeren Akteuren, grossartigem Soundtrack und diesem unbeschreiblichen "waren
das noch Zeiten"-Gefühl.
Dead, The (2010)
* * *
Der simpel betitelte Zombiefilm der Ford-Brüder lebt ganz von seinem Drehort:
Entstanden in Ghana, besetzt mit etlichen Einwohnern als Statisten, bekommt der
Film seine ganz eigene Aura und eine ganz heisse Optik. Am Anfang sind die
Zombies richtig bedrohlich, doch nach langer Wanderschaft wirkt das Ganze doch
etwas ziellos und am Ende überhastet.
Dead Again (1991)
* * * ½
Stilistisch und formal herausragender Neo-Noir von und
mit Kenneth Branagh. Eine Spur zu veworren, um wirklich zu fesseln.
Dead Air (2007)
* * Fader Hongkong-Grusel mit kleinen Reality-TV-Seitenhieben.
Dead Ball /
Deddoboru (2011)
* * ½ Kurzweiliger, wenrn auch nicht ungeheuer
inspirierender Splatterfun.
Dead Birds (2004)
* * * ½ Kleiner,
feiner Horrorfilm mit splattrigen Einlagen und extrem hohem
Unheimlichkeits-Grad. Ich hab mich jedenfalls saumässig gegruselt.
DVD hier
Dead Calm (1989)
* * * *
Kammerspielartiger Hochsee-Thriller, von Phillip Noyce
furios inszeniert und von seinem Star-Trio (Sam Neill, Nicole Kidman, Billy
Zane) bestens gespielt.
Dead Don't Die, The (2019)
* *
Jim Jarmusch drückt dem Zombiefilm seinen lakonischen
Stempel auf, mit Stars und einigen knochentrockenen Gags. Doch keine Handlung
führt zu was, die illustre Darstellerriege hat kaum was zu tun, die dürftige
Gesellschaftskritik kommt mit dem Holzhammer und am Ende bleibt nur ein
Schulterzucken.
Dead End / Si
jiao (1969)
* * * ½ Cooles Jugenddrama von Chang Cheh.
Dead
End Run (2003) *
Experimantal-Blödsinn des japanischen Kultregisseurs Sogo Ishii.
Deadfall (2012)
- Cold Blood *
* * Spannendes
Hollywood-Debüt des Österreichers Stefan Ruzowitzky, das zwar auf Klischees
setzt, aber mit schicken Schnee-Look und starken Schauspielern auftrumpft.
Dead
Friend / Ryeong
(2004)
* * ½
Unheimlicher, aber schematischer Horrorfilm aus Korea.
Deadline: Sirf 24 Ghante (2006)
* * ½ Gut gemeintes, etwas bemühtes Thrillerdrama aus Bollywood.
Deadlock / Wedlock (1991)
* * ½
Für einen Fernsehfilm ganz nett, doch das harte
Grundkonzept verdient etwas mehr Biss.
Deadly Affair, The (1967)
* * *
Routinierter, aber wenig aufregender Krimi von Sidney
Lumet mit eindrücklicher Besetzung.
Deadly
Breaking Sword, The / Feng liu duan jian xiao xiao dao (1979)
* * *
Routinierter, aber nicht sonderlich spektakulärer Martial-Arts-Streifen.
Deadly Delicious / Shuang shi ji (2008)
* * *
Faszinierendes Drama mit kulinarischem Beigeschmack.
Deadly
Duo, The / Shuang xia (1971)
* * *
Kurzweiliger, aber schnell wieder vergessener Chang-Cheh-Actionstreifen mit
David Chiang und Ti Lung.
Deadly Friend (1986)
* * ½
Von Wes Craven etwas holprig inszenierter Gruselfilm.
Dead Fucking Last (2013)
* * * Eine
kurzweilige Schweizer Komödie mit namhafter Besetzung und einfallsreichem Thema,
selbst die Dialoge sind für einmal ganz ok. Etwas anbiedernd wirkt höchstens das
Revoluzzer-Thema. Gedreht wurden die Velokurier-Szenen primär rund um mein
"Arbeitsrevier" im Zürich West, macht also auch Freude, die ganzen Locations zu
sehen.
Dead in Tombstone (2013)
* *
Schön blutiger Düsterwestern mit Danny Trejo, der für den Teufel (Mickey Rourke)
Schurken in die Hölle befördert. Unlogisch und rüde kann man verzeihen, aber
dass der Film zu
Tode überinszeniert ist, rückt ihn zu weit in B-Film- und Trash-Gefilde.
Dead Lands, The (2014) *
* * Dank
Maori-Besetzung und Maori-Sprache ist dieser Abenteuerfilm im Stil von
"Apocalypto" stets authentisch. Doch zwischen dem schicken Gemetzel und den
souveränen Akteuren wirkt die Story etwas gar dürr.
Deadly Illusions (2021)
* ½
Ein Netflix-Erotikthriller, der an billige TV-Ware aus
den 80ern erinnert: üble Dialoge, hölzerne Schauspieler und Mystery-Twists, die
entweder gar keine sind oder unbefriedigend vage bleiben. Who cares.
Deadly
Melody / Liu zhi qin mo (1993)
* * * Rasanter,
aber arg schematischer Hongkong-Fantasy-Actionstreifen mit Billig-Look.
Deadly Outlaw: Rekka / Violent Fire (2002)
* * * ½ Typischer
Miike-Yakuza-Film mit einigen Überraschungen und roher Gewalt.
Deadly Secret, A / Lian cheng jue (1980) * * *
Solider Shaw-Brothers-Streifen mit interessanter
Rückblenden-Struktur.
Dead Man (1996)
* * * ½
Jim Jarmusch zelebriert in dem etwas zu kühlen
Schwarzweiss-Neo-Western die Langsamkeit und offeriert Johnny Depp eine
Paraderolle. Musik: Neil Young.
Dead Man Down (2013)
* * *
Der "Verdammnis"-Regisseur gibt sein düsteres, formelhaftes, aber kerniges
US-Debüt mit einem Rachethriller. Mit dabei: Colin Farrell und
"Verdammis"-Entdeckung Noomi Rapace.
Dead Man Running (2009)
* * *
Die
Gaunerkomödie folgt der Formel typischer Brit-Gangsterfilme, aber mit Kurzweil
und ein paar gelungenen Gags. Kein "Snatch", aber nice fun.
Dead Man Walking (1995)
* * * *
Famos gespielterm intensiv inszenierter
Anti-Todesstrafen-Film von Tim Robbins, für den seine Lebenspartnerin Susan
Sarandon einen Oscar gewann.
Dead Mine (2012)
* * ½ Der erste Film von HBO Asien ist Horror
von der Stange, immerhin optisch ganz ok.
Dead or Alive: Hanzaisha (1999)
* * * * Yakuza-Film von Takashi Miike (Audition) mit vollkommen wilden
ersten 5 Minuten und comichaft überzeichneten letzten 5 Minuten.
Dead or Alive 2: Tôbôsha (2000)
* * * Mit dem Vorgänger nur subtil verknüpftes Yakuza-Sequel von
Takashi Miike. Weniger blutig, dafür poetischer.
Dead or Alive:
Final (2002)
* * * Minim besser als der zweite Teil. Ein rasantes, aber
völlig sinnentleertes und überhastetes Sci-Fi-Actionstück von Miike.
Dead Poets Society (1989)
* * * *
Heutzutage gerne zerpflücktes Gutmenschendrama, das mich als junger Mensch
beeindruckt hat und auch heute noch herzzereissend einfährt.
Deadpool (2016)
* * *
Die Adaption des frechen Superhelden aus dem "X-Men"-Universum hat Sex, Gewalt
und derbe Sprüche, dazu ein gehöriges Mass an Meta-Ebenen und Selbstironie. Ryan
Reynolds ist zudem geboren für den Part. Aber seine oft langen Monologe, so
amüsant sie auch sind, wirken bleiern für die Dynamik, es kommt nur selten
Schwung auf. Auch die Story ist eher dünn und die Action oft schwach
choreografiert. Man hätte hier noch mehr rausholen können und in
"Kick-Ass"-Sphären vordringen, doch dem unbekannten Regisseur fehlt dazu wohl
noch das Talent. Als Party-Spasskanone noch allemal solid, und einen
R-Rated-Marvel-Film zu sehen, ist auch ganz schön.
Deadpool 2 (2018)
* * * ½
Wie schon beim ersten Teil der überraschend
erfolgreichen Reihe holpert die Story etwas, weil sie vor lauter Rückblenden,
Meta-Jokes und langen Gag-Monologen zerstückelt wird. Doch die Gags sind schön
derb und zünden besser als im Vorgänger, die Action ist solide (wenn auch beim
Co-Regisseur von "John Wick" minimal enttäuschend), die Post-Credits-Sequenz ist
köstlich, die Brutalität erstaunt und Ryan Reynolds hat die Rolle buchstäblich
perfektioniert.
Dead Ringers (1988)
* * * ½ Düsteres
Psychodrama von David Cronenberg mit einem herausragenden Jeremy Irons in einer
Zwillings-Rolle.
Dead
Rising / Shibyo Osen Dead Rising (2010)
* ½ Überaus lahme Zombie-Posse. nach einem Xbox-Game
Dead Run / Shisso (2005)
* *
½ Inszenatorisch
beachtliches Sabu-Drama, inhaltlich jedoch eine grosse Enttäuschung.
Dead Shadows (2012)
* *
½
Blutiger kleiner Frankreich-Horrorschocker, der aus wenig Budget einen schön
schleimigen Film herausholt. Mal nahe am Hentai, mal psychedelisch. Sieht auf
jeden Fall nach Grösserem aus. Aber das Sakript weiss nicht, wohin, und der
putzige Hauptdarsteller stolpert eher von einer kuriosen Szene in die nächste,
anstatt wirklich einer Dramaturgie zu folgen.
Dead Silence
(2008) * * ½
Atmosphärischer Bauchredner-Puppen-Horror vom Regisseur
und vom Autor von "Saw", doch inhaltlich etwas dürr, der Hauptdarsteller ist
lasch und die Story recht abstrus. Nette Schluss-Überraschung.
Dead
Sushi / Deddo sushi (2012)
*
* Ein recht unblutiger und in vielen Belangen repetitiver Funsplatter.
Dead Zone, The (1983)
* * * ½ Von David
Cronenberg fesselnd inszenierter, apokalyptischer Thriller nach einem Roman von
Stephen King.
Deal of the Century (1983)
* * ½
William Friedkins komödiantische Kritik am Wettrüsten
fiel deutlich zu flau aus.
DeaLova (2006)
* * ½ Sympathischer, aber ziemlich reizlos umgesetzter Teenie-Liebesfilm aus
Indonesien.
Dean Spanley (2008) * *
* Gut gespieltes, etwas schwer zugängliches Drama
über einen Mann, der glaubt, früher ein Hund gewesen zu sein - eine Vorstellung,
die weite Kreise zieht.
Dear Doctor (2009)
* * * ½
Hochwertig inszeniertes und rührendes Drama.
Dearest / Anata e (2012)
* * * ½ Hoch bewegende Ode an
Menschlichkeit und Güte.
Dear
Galileo / Nee Dtaam Galileo (2009)
* * * Sympathische, wenn auch überlange Tragikomödie aus
Thailand.
Dear John (2010)
- Das Leuchten der Stille
* *
Der übliche
Nicholas-Sparks-Schmalz, von Lasse Hallström solide inszeniert. Der Mittelteil
ist am besten, die Emotionen in den Vater-Sohn-Szenen stimmen - und berühren
deutlich mehr als die überkonstruierte Romanze, die in eine völlig
unglaubwürdige letzte halbe Stunde mündet. Der Grund für Savannas Trennung ist
lachhaft, dass sie ihn dem Lover nicht einmal nennt, nur noch bescheuert.
Death and Glory in Changde / Die Xue Gu Cheng (2010)
* *
* Patriotischer, aber weitgehend effektiver China-Kriegsfilm.
Death and Life
of Bobby Z (2006) - Kill Bobby Z
* * ½
Solides Videofutter mit Paul Walker
als von allen Seiten gejagter Ex-Marine. Schnörkellos inszeniert, halbwegs
kurzweilig, aber ohne nachhaltige Wirkung.
Death and the Maiden (1994)
* * * *
Famos gespieltes Kammerspiel, von Roman Polanski
atmosphärisch inszeniert.
Death at a Funeral
(2007) -
Sterben für Anfänger
* * * ½
Schwarzhumoriger, manchmal alberner, aber in seinen besten Momenten schlicht
grandioser Mix aus amerikanischem und britannischem Witz.
Death at a Funeral (2010)
- Sterben will
gelernt sein * * *
Das
erst drei Jahre alte Original ist witziger, aber die Ideen in dem Remake, das
ins afroamerikanische Milieu versetzt wurde, sorgen noch immer für etliche
Lacher.
Death Becomes Her (1992)
* * * ½
Köstliche und edel besetzte Satire auf den
Schönheitswahn. Von Erfolgsregisseur Robert Zemeckis ("Forrest Gump", "Back to
the Future").
Death Bell / Gosa: Pieui Joonggangosa (2008)
* * ½ Solider Horror aus Südkorea.
Death
Bell II / Gosa Doo Beonjjae Iyagi : Kyosaengsilseub (2010)
* * Schlappes Update, eher Remake als Sequel.
Death by Hanging / Koshikei (1968)
* * * ½ Oft rabenschwarze Tragikomödie über die
Todesstrafe. Von Nagisa Oshima.
Death Defying Acts (2007)
-
Tödliche Magie
* *
Guy
Pearce und Catherine Zeta-Jones in einem einfallslosen und schläfrigen
(fiktiven) Drama um den grossen Zauberer Harry Houdini.
Death Duel / San shao ye
de jian (1977)
* * * ½ Facettenreiches und visuell
reizvolles Shaw-Brothers-Kampfsportdrama.
Death Game Park / Desu geemu
paaku (2010)
* * Aus
einer Handy-Serie montierter Film, der eher wie eien Spielerei wirkt und am Ende
nicht aufgeht.
Death Kappa (2010)
* * Plumpe
Kaiju-Parodie.
Deathless Devil, The / Yilmayan
seytan (1973)
* *
Türkischer Superhelden/Agenten-Trash mit einem kuriosen
Roboter und etwas repetitiver Action.
DVD hier
Death Machine (1993)
* * ½
Solider und minimalistisch angelegter Reisser des
späteren "Blade"-Regisseurs Stephen Norrington.
Death Note / Desu noto (2006)
* * * Solide Mangaverfilmung, etwas zu lang und kühl, aber auf ihre Art
faszinierend.
Death Note: The Last Name / Desu noto: The last name (2006)
* * * Minimal besser als der Vorgänger, aber ebenso lang und eine Spur
wirrer.
Death Note: Light Up the New World / Desu Noto Light up the NEW world (2016)
* * Unnötig aufgeblasener
vierter Eintrag in die Reihe.
Death Note (2017)
* * ½ Das US-Remake
verwässert die Ideen, ist aber immerhin unterhaltsam.
Death on the Nile (1977)
- Tod auf dem Nil * * * ½
Deliziöse Agatha-Christie-Verfilmung mit
bemerkenswertem Staraufgebot, gewohnt brillant angeführt von Peter Ustinov.
Death on the Nile (2022) - Tod auf
dem Nil
* * * Kenneth Branaghs zweite
Agatha-Christie-Adaption ist nicht wirklich nötig, und was sie Neues bringt,
wirkt etwas seltsam - aber Kurzweil ist allemal garantiert und das Starensemble
überzeugt.
Death Proof (2007)
* * * * Das
"Grindhouse"-Projekt kam international in 2 Teilen ins Kino. Tarantinos
Auto-Rächer-Trash ist aber auch solo eine Freude.
Death Race (2008)
* * ½
Das reisserische
Raser-Remake macht durchaus Spass, ist jedoch flach und hysterisch inszeniert.
Und Jason Statham war auch schon charismatischer.
Death Race 2 (2011)
* * ½
Das
Prequel zum Remake: Völlig unnütz und mit geringem Budget produziert - aber
angenehm grob und ohne den hektischen Farblos-Stil von Teil eins.
Death Race
3: Inferno (2012)
* *
Ein paar schön blutige Tode
werten den dritten Teil der Blech-und-Blut-Orgie nur marginal auf. Zu sehr
nerven die dünne Story, der latente Sexismus, der Rassismus und die schlaffe
Dramaturgie, die alle Plot-Elemente auf die letzten Minuten verteilt. Heisse
Girls und rüde Kerle sorgen immerhin für ein wenig Männerfilm-Unterhaltung, aber
die Luft ist raus.
Deathrow (2000)
* *
½
Unkompliziertes, voraussehbares Knastdrama von den Philippinen.
Death Sentence (2007)
* * ½ Nihilistischer
und zum Ende hin brutaler Rache-Reisser vom Jung-Regisseur von "Saw", leider
nicht gerade spannend, dafür formelhaft von A bis Z.
Death
Shadows / Jittemai (1986)
* * * Schrill-schräger, visuell ansprechender
Popart-Samuraifilm von Hideo Gosha.
Death Takes a Holiday (1934)
* * * ½
Etwas klischeehafte, aber kurzweilige Vorlage zu "Meet
Joe Black".
Death to Smoochy (2002)
* * ½ Hysterische, grelle und ebenso infantile wie unzimperliche
Komödie von und mit Danny De Vito. Auch dabei: Robin Williams, Edward Norton.
Death Trance (2005)
* * *
Action-Nonsens vom "Versus"-Team, der meist herrlich unterhält.
Death Trap (2003)
*
Hirnrissiger, langweiliger Erotikthriller aus Thailand.
Death
Tube / Satsujin Douga Site (2010)
* * Japanisches Splatterfilmchen mit ein paar soliden Ideen, dem aber
rasch die Luft ausgeht.
Death
Tube 2 / Satsujin Douga Site 2 (2010)
* *
Mehr vom Selben und abermals etwas dröge.
Death
Valley / Duan hun gu (1968)
* * *
Routinierter Martial-Arts-Streifen der Shaw Brothers, von Lo Wei ganz im Stile
eines Chang-Cheh-Films inszeniert.
Death Warrant (1990
)
* *
Als Actionthriller nicht all zu übel, doch diese ganzen
Knastreisser kennt man längst in- und auswendig.
Death Water / Mizuchi (2006)
* * *
Solider J-Horror mit unheimlicher Atmosphäre.
Death Wish (2018)
* * Unnötiges Remake mit ein paar wenigen
interessanten neuen Ansätzen (Amerikas Waffenpolitik, Social media), die
Regisseur Eli Roth aber nie fruchten lässt. Was bleibt ist ein 08/15-Rachefilm
mit einem erstaunlich müden Bruce Willis.
D.E.B.S. (2004)
* * ½ Kurzweiliger, steriler Nonsens um Agentinnen in knappen Röckchen, von denen eine
sich in eine heisse Diebin verliebt. Entwickelt aus einem gleichnamigen Kurzfilm
von 2003.
Debt, The (2010)
- Eine offene Rechnung
* * *
½
Famos
besetzter Spionagethriller zur Zeit des Kalten Krieges, als ein paar
Mossad-Agenten einen Nazi-Doktor aus Ostberlin entführen wollen. In den
Rückblende-Szenen höchst spannend, in den Gegenwart-Sequenzen differenziert.
Doch mehr Überraschungen hätten drinliegen müssen, ebenso ein packenderes
Finale.
Debutantes, Los (2003)
* * * ½ Chiles
Antwort auf "Pulp Fiction" und "Amores Perros" ist nicht so gut wie die zwei,
aber die Geschichte, die aus drei Perspektiven erzählt wird, ist heiss!
Décalage horaire
/ Jet Lag (2002)
* *
*
Kurzweilige,
sympathische, aber ziemlich brave Flughafen-Romanze mit Jean Reno und Juliette
Binoche.
December
Boys (2007)
* * ½
Sympathischer, aber einfallsloser
und dramaturgisch wenig ausgeklügelter Jugendfilm mit Mr. Harry Potter, Daniel
Radcliffe.
Decima vittima, La (1965)
- Das 10. Opfer
* * * ½
Genial colorierter, kultiger Sci-Fi-Spass.
Deckelbad, Das (2015)
* * * Stimmiges und
atmosphärisches Historiendrama aus der Schweiz, das über unmenschliche
psychiatrische Methoden in der Vorkriegszeit ebenso berichtet wie über sozialen
Druck in einem kleinen Dorf. Das kleine Budget sorgt für ein paar
inszenatorische Mängel und die Dialoge wirken historisch nicht gerade korrekt
(wer fluchte damals schon mit "huere-") - aber der Film funktioniert.
Deconstructing Harry (1998)
* * * ½
Witziger Woody-Allen-Spass mit komplexer Story und
einer bis in die Nebenrollen hinein famoser Besetzung.
De Dana Dan (2009)
* ½
Bollywood'scher Komödien-Müll.
Deedar (1951)
* *
½ Starbesetzter
Bollywood-Hit, der in seinem Fatalismus ertrinkt und neben 12 (!) Songs einfach
zu wenig Plot bietet.
Deep, The (1977)
* * ½
Überlanger Taucherfilm, wenig aufregend umgesetzt. Aber
mit Nick Nolte, Jacqueline Bisset, Robert Shaw & Co. immerhin gut besetzt.
Deep Blue Sea (1999)
- Deep Blue
Sea * * *
Dümmliches,
aber explosives, unterhaltsames Haiabenteuer von Renny Harlin ("Die Hard 2").
Deep Blue Sea 2 (2018)
* ½
Mehr Remake als Fortsetzung
- und was für eines: amateurhaft inszeniert auf Haifisch-Trash-Niveau à la Syfy,
viel zu viel Blabla, schwache Schauspieler, wenig Spannung. Das Original war
kein cineastischer Höhenflieger, aber sehr kurzweilig. Davon kann hier keine
Rede mehr sein.
Deep Blue Sea, The (2011)
* * *
Etwas gar stark auf Depression getrimmtes Drama mit der
preisgekrönten Rachel Weisz als gepeinigte Frau & Geliebte. Edel inszeniert,
aber kein leichter Stoff.
Deep
Contact / Pin-saro byoin 2: No-pan joi (1998)
* * ½
Sex-lastiger Sci-Fi-Pinkfilm.
Deep End
(1970)
* *
* ½ In Farbgebung
und knisternder Spielweise höchst ansprechender Kultfilm.
Deep End, The (2001)
* * * ½ Die
famose Tilda Swinton zeigt unendliche Mutterliebe. Wie Drama auf Drama gestapelt
wird, erinnert an "Dancer in the Dark", auch Hitchcock lässt grüssen.
Deep Impact (1998)
* * * ½ Auf
Gefühlsebene etwas klebriger, aber packender Katastrophenfilm von Mimi Leder ('Pay It Forward'). Kam
knapp vor 'Armageddon' ins Kino.
Deep in the Jungle /
Patiharn Rak Tang Phan (2008)
* * ½ Solider, aber kaum aufregender Thai-Grusler.
Deep Rising (1998)
- Octalus
* * ½ Trashiger
B-Horror mit mittelmässigen FX & Darstellern & Story. Aber: Recht unterhaltsam
...
Deep Star Six (1989)
* * ½
Gerade noch passable Sci-Fi-Grusel-Unterhaltung, die
aber in jeder Hinsicht dem im gleichen Jahr erschienenen "Abyss" unterliegt.
Deep Throat (1973)
* * ½ Der Porno-Klassiker schlechthin und einer der erfolgreichsten
Filme aller Zeiten. Gealtert ist er nicht gerade gut - aber er ist Kult, keine Frage.
Deep Water (2022)
* * Erotikthriller-Spezialist Adrian Lyne kehrt nach 20 Jahre Pause
zurück: mit einer langweiligen und oft lachhaften Patricia-Highsmith-Adaption,
in der sich Ana de Armas noch passabel schlägt, aber ihr Co-Star Ben Affleck
nicht den Hauch der gewünschten Doppelbödigkeit herüberbringt.
Deepwater Horizon (2016)
* * * Formelhafter, aber solide gemachter
Katastrophenfilm. Das politische und wirtschaftliche Element um die Katastrophe
wäre an sich spannender, aber Regisseur Peter Berg rückt das menschliche Leid in
den Vordergrund, was gut gemeint ist, aber etwas beliebig wirkt.
Deer Hunter, The (1978)
* * * *
Umstrittener, oscargekrönter Vietnamklassiker mit
virtuoser Inszenierung und einer mitreissenden Story.
Deewaanapan (2001)
* * * Überlanges indisches Liebesdrama bzw. Actionmusical mit
Ex-Model Arjun Rampal.
Deewaar (1975)
* * *
½ Bollywood-Thrillerdrama
mit Amitabh Bachchan in einer Glanzrolle, aber einigen Löchern im Plot und mässigen
Nebendarstellern.
Deewaar:
Let's Bring Our Heroes Home (2004)
* * ½ Gut
gemachter, aber rückschrittlicher Bollywood-Ausbruchsfilm mit Amitabh Bachchan.
Deewana (1992)
* * * Sehr
unterhaltsamer und erfolreicher Kino-Zweitling von Bollywood-Superstar Shahrukh
Khan.
Deewana
Mastana (1997)
* * * Drollige
Bollywood-Komödie mit etlichen Stats und Gute-Laune-Feeling.
Deewana Mujh Sa
Nahin (1990)
* * ½
Bollywood-Allerlei mit den Superstars Aamir Khan und Madhuri Dixit in charmanter
Spiellaune.
Deewane (2000)
* * ½ Routinierte
Bollywood-Mischung aus Actionthriller und Liebesdrama - leider etwas ausufernd.
Deewane Huye
Paagal (2005)
* * Lustloser
Bollywood-Abklatsch von "There's Something About Mary".
Deewangee (2002)
* * ½ Bollywood-Kopie von
"Primal Fear", die in der zweiten Filmhälfte völlig auseinanderfällt.
Defiance (2008)
* * *
Inhaltlich etwas dünner, aber von Ed Zwick kompetent inszenierter Kriegsfilm um
eine Truppe jüdischer Fighter. Mit "James Bond" Daniel Craig als Anführer.
Defiant Ones, The (1958
)
* * * ½
Etwas hölzerne, aber gut gemeinte und vorzüglich
gespielte Anklage an den Rassismus.
Definitely, Maybe (2008)
* * *
Nette RomCom mit sympathischen
Stars, nicht alltäglichem Skript und kessem Anfang (Kids hatten Sexualkunde
...). Im Mittelteil mit Hängern.
Defendor (2009)
* * *
½
Der
anfänglich witzige und später überraschend dramatische Superheldenfilm mit Woody
Harrelson ist das ideale Begleitwerk zu "Kick-Ass". Nicht ganz so genial wie
jener, aber sehr unterhaltsam allemal.
Déjà-vu (2006)
* * *
Dank esplosivem Auftakt, Denzels
Charisma und packender Story sieht man gerne über Logiklöcher und leichte
Überlänge hinweg.
Dek-Dane (2005)
* *
Unfokussierter, lauter Actionfilm aus Thailand mit aufgedrückter Moral.
Dekh Bhai Dekh (2009)
* ½ Langweilige Gangsterkomödie aus Bollywood.
De l'autre côté du lit (2008)
- Auf der anderen
Seite des Bettes * *
½
Die
Superstars Sophie Marceau und Dany Boon tauschen als Mann und Frau die Rollen.
Ein antiquiert und unglaubwürdig wirkender Geschlechterspass, der nur dank des
Charmes der Akteure am Leben gehalten wird.
De l'autre côté du périph (2012)
- Ein Mordsteam * * *
Formelhafte, aber kurzweilige französische
Buddy-Cop-Komödie mit der einen Hälfte des "Intouchables"-Duos, Omar Sy.
Delhi-6 (2009)
* * * ½
Gegen Schluss etwas bemühte, aber stets unterhaltsame Bollywood-Tragikomödie.
Delhi
Belly (2011)
* * * ½
Witzige Bollywood-Farce.
Delhii Heights (2007)
* * Langweiliger,
aber teilweise ganz gefälliger Delhi-Lebensquerschnitt mit Musik von Rabbi
Shergill.
Délicatesse, La (2011)
- Nathalie küsst
* * * Mit Hilfe seines
Bruders Stéphane verfilmte David Foenkinos seinen eigenen Roman und macht daraus
eine harmlose, aber sehr sympathische und leise skurrile Liebeskomödie, bei der
Audrey Tautou mal wieder hemmungslos ihren Charme spielen lassen kann.
Delicatessen (1991)
* * * * Rabenschwarze
Komödie mit toller Optik von Darius Khondji ("Seven"). Regie: Marc Caro und
"Amelie"-Macher Jean-Pierre Jeunet.
Délicieux (2021) - A
la carte - Freiheit geht durch den Magen
* * *
Sympathische, aber auch arg harmlose Tragikomödie um Essen, Revolution und etwas
Liebe.
Delightful Forest, The / Kuai huo lin (1972)
* * * ½
Ebenso unterhaltsames wie letztendlich blutiges Shaw-Vehikel.
Delinquent,
The / Fen nu qing nian (1973)
* * * ½
Ruppiges, mitreissendes und nihilistisches Actiondrama von Chang Cheh.
Delinquent Girl Boss:
Blossoming Night Dreams / Zubeko bancho: yume wa yoru hiraku (1970)
* * ½ Visuell stimulierender, inhaltlich arg dünner
Pinky-Streifen.
Delinquent Girl Boss:
Worthless to Confess / Zubeko bancho: zange no neuchi mo nai (1971)
* * * Harmloser, aber cooler Pinky-Violence-Streifen.
Delirious (1991)
* * *
Die Komödie mit John Candy kriegt dank der witzigen
Grundidee Pluspunkte, verliert aber gegen Schluss an Drive.
Delirious (2006)
* * *
Unterhaltsame Komödie von Tom
DiCillo über Starruhm, Celebrity-Kult und Paparazzi-Kultur. Zum Schluss etwas
ausfransend, aber noch niedlich.
Delitti a luce rossa (1996)
*
Sex-Ramsch aus Italien mit unattraktiver Besetzung.
Erst in den letzten 30 Minuten wirds langsam heisser.
Deliverance (1972)
* * * *
Fesselndes Abenteuerdrama mit einigen enorm intensiven
Szenen.
Deliver Us from Evil (2014)
* *
½
Lärmiger und viel zu langer Exorzisten-Horror von "Doctor Strange"-Regisseur
Scott Derrickson. Es gibt gute Ansätze, die aber im Getümmel untergehen.
Delivery Man (2014)
* * ½
Das schnell aufgegleiste Remake des französischsprachigen Kanada-Hits
"Starbucks" ist fast 1:1 kopiert und bringt absolut nichts Neues dazu. Doch
Vince Vaughn trägt Comedy wie Schmalz ganz ok. Wer das Original schon gesehen
hat, kann sich die zwei Stunden komplett sparen.
Dellamorte Dellamore (1994)
* * * ½ Melancholischer,
zynischer, ironischer, erotischer und nicht zuletzt surrealer Horrorfilm mit Rupert
Everett. Leider hat die Story wenig Fokus.
Delta of Venus (1995)
* Geschwätzige,
weichgezeichnete und einschläfernde Adaption des literarischen Erotikklassikers von
Anaïs Nin. Von "9½ Weeks"-Autor Zalman King.
Delusions, The
(2005)
* * Routinierter,
aber nicht sonderlich spannender Thai-Thriller.
De-Lovely (2004)
* * * Zu Beginn
sehr schwungvolle Musical-Biografie von Cole Porter, doch je länger je
melodramatischer - und mühsamer.
Demain tout commence (2016) - Plötzlich Papa
* * *
Französisches Remake eines mexikanischen Hits, durchaus unterhaltsam und
amüsant, aber auch recht formelhaft und etwas manipulativ.
Demeking -
The Sea Monster / Demekingu (2009)
* * * Trotz des Titels: eher Drama als Monsterfilm.
Dem
Horizont so nah (2019)
* * * Berührende
Romanverfilmung, etwas lang, etwas plakativ (schon wieder "verliebt in jungen
schönen Menschen, der sterben wird") - aber dank den Akteuren und den Emotionen
allemal ertragreich.
Demolition (2016)
* * *
½
Ein weiterer stilvoller und kraftvoll gespielter Film des Kanadiers Jean-Marc
Vallée ("Dallas Buyers Club"). Der zynische Humor sitzt, die Darsteller um Jake
Gyllenhaal beeindrucken. Nur mit der Glaubwürdigkeit der Eskapaden, welche die
Hauptfigur hinlegt, ist es nicht immer so weit her.
Demolition Man (1993)
* * *
Comichaft überzeichneter und ziemlich brutaler
Actionreisser mit Sylvester Stallone und einer jungen Sandra Bullock.
Demon, The / Kichiku (1978)
-
Dämon * * * *
Verstörendes Drama um Gewalt gegen Kinder.
Demoni (1985)
* * Chaotischer Horror von
Bava & Argento. Der Rock-Soundtack und der 80er-Look wirken sehr aufdringlich. Dennoch
ein Kultfilm.
Demoni 2 (1986)
* * Eigentlich fast
dieselbe Story wie im ersten Teil, aber dank weniger Heavy Metal eine Spur besser.
Demoniac
Flash (2005)
* ½ Kruder Hongkong-Horror mit Anthony Wong in einer
einschläfernden Rolle.
Demon in the
Mountain, The (2012)
* *
Aus einem simplen Skript erwuchs ein Langweiler.
Demon Seed (1977)
* * * ½
Bedrohliche Mischung aus "Frankenstein" und "2001",
meist fesselnd in Szene gesetzt.
Den blomstertid nu kommer (2018)
- Die unbekannte Macht
* * ½
Der crowdfinanzierte schwedische Thriller beginnt als
Drama und wandelt sich zum Katastrophenszenario mit erstaunlichen Tricks. Doch
die extrem holprige Erzählweise, die unsympathischen Figuren und das abstruse
Ende machen allen Goodwill zunichte.
Denise Calls Up (1996)
* * *
Anstrengende, komplexe Satire auf den
Telekommunikations-Boom der 90er, immerhin sympathisch erzählt.
Dennis the Menace (1987)
* *
Die erste und schwächere Realverfilmung muss ohne
Walter Matthau auskommen.
Dennis the Menace (1993)
* * ½
Walter Matthau macht diese ansonsten formelhafte und
wenig geistreiche Komödie erträglich.
Departed, The (2006)
*
* * * Grandios besetztes Hollywood-Remake von "Infernal
Affairs".
Department (2012)
* ½ Lausige Gangster-Vs-Cops-Saga von Ram Gopal Varma.
Departures / Okuribito
(2008)
* * * ½ Berührender oscargewinner aus Japan.
Deranged /
Yeongasi (2012)
* * * ½ Spannender und bedrohlicher Seuchenthriller.
Dernier jour, Le (2004)
- Der letzte Tag
* * ½
Das stimmig inszenierte,
locker gespielte Drama mit Jung-"Hannibal" Gaspard Ulliel endet zu abrupt und
ist leicht träge und abgehoben erzählt.
Dernier Métro, Le (1980)
- Die letzte Metro
* * *
Stark gespielt und edel inszeniert
sorgt dieser mehrfach preisgekrönte Mainstream-Beitrag Truffauts für gepflegte
Langeweile. Kein schlechter Film, aber einer mit wenig Mut und Biss.
De rouille et d'os (2012)
- Rust and Bone / Der Geschmack von Rost und Knochen
* * *
½
Der Regisseur von "Le prophète" erzählt
nüchtern und doch süffisant von der Liebe einer Beinamputierten zu einem tumben
Boxer. Klischees gibt’s dabei auch, aber alleine schon die beiden formidablen
Hauptdarsteller sorgen stets für Klasse.
Derrick
- Die Pflicht ruft (2004)
* ½ Schnöde Zeichentrick-Verarsche der Kultserie.
Derrière les murs (2011)
- Das Haus der
Geheimnisse * *
Der Film mit Laetitia Casta siedelt
sich stimmungsvoll zwischen Geistergrusel und modernisiert-feministischem
Hexenfilm an, schöpft daraus aber keinen Nutzen und führt zu erstaunlich wenig.
Dersu
Uzala (1975)
* * * *
Bildgewaltige, stimmiungsvolle japanisch-russische
Koproduktion von Akira Kurosawa.
Der var engang (1922)
* * * ½ Nicht
vollständig erhaltenes, aber reizendes Stummfilmmärchen.
Descendant
of the Sun / Ri jie (1983)
* * *
Shaw-Brothers-Kopie von "Superman" mit viel Fantasy und Martial-Arts.
Descendants, The (2011)
*
* *
½
Alexander Paynes fünfter Film, sieben Jahre nach
"Sideways", erzählt von Wurzeln - nämlich der Heimat und der Familie - beides
auf bewegende und amüsante, aber doch nie kitschige Weise. George Clooney ist
grandios in der zentralen Rolle, seine Filmtöchter agieren ebenso famos. Und es
gibt etliche Szenen, die einen nicht unberührt zurücklassen. Auf der
Negativseite wirkt die Geschichte etwas vorhersehbar und zerstückelt, ausserdem
scheinen manche Neben-Informationen (die Stiftung zum Beispiel) vage, während
andere Szenen das eine oder andere Klischee aufweisen.
Descendants of Hong Gil-dong / Hong Gil-dong eui Hooye (2009)
* * *
Unterhaltsame Actionkomödie um koreanische Robin Hoods.
Descent, The
(2005)
* * * * Kleiner,
feiner Horrorschocker mit enormem Suspense-Level und viel erlösendem Gore.
Descent: Part 2, The (2009)
* *
*
Die
Biester sind in dieser DVD-Fortsetzung weniger bedrohlich und zu hell beleuchtet
in den teilweise künstlich wirkenden Höhlen. Im Gegensatz zum nervenzerrenden
Original ist dies bloss solide Horrorkost, aber immerhin spannend und blutig.
Desconocido, El (2016)
- Anrufer unbekannt
* *
½ Der spanische Thriller ist mit
seiner gar hysterischen Inszenierung und blaustichigen Bebilderung etwas gar
aufdringlich, aber langweilig wird es immerhin nie.
Desert Dream / Hyazgar (2007)
* ½ Nichtssagendes Drama mit schönen Bildern aus der
Mongolei. Zwei Stunden lang.
Desert Fox, The (1951)
* * *
Trotz der Kürze ein eher langatmiger Kriegsfilm. Mit
James Mason und Jessica Tandy.
Deserted House / Pyega (2010)
* * ½ Solider, kurzweiliger, aber einfallsloser Beitrag zum
Real-Horror-Trend.
Deserted Inn, The (2008)
* * Solider, aber
wenig inspirierter Grusel aus China.
Desert Flower (2009) -
Wüstenblume
* * ½
Die brutale
Praxis der Genitalverstümmelung bei Mädchen gehört angeprangert. Doch abseits
dieses Appells bietet diese britisch-deutsch-österreichische Adaption des
gleichnamigen Bestsellers nur überlange Routine: Eine Biografie (vom
Nomadenmädchen zum Model) der formelhaften und mässig gespielten Art.
Deserto rosso (1964) -
Die rote Wüste
* * *
Michelangelo Antonionis Betrachtung über
Entfremdung in einer industrialisierten Welt ist visuell prickelnd dank des
Einsatzes von Farbe und der postapokalyptischen Stimmung. Die Story ist dagegen
eher dünn und Monica Vitti chargiert hysterisch.
Deshdrohi (2008)
* Dummer, doofer und dämlich reaktionärer
Bollywood-Reisser, produziert und verkörpert von einem Kleidermacher ...
Des hommes
et des dieux (2010)
*
* * ½
Seelenruhiger, humanistischer Appell an das Gute im Menschen, aufgehängt an der
wahren Geschichte um französische Mönche, die in religiös-politische Wirren in
Algerien geraten. Die Frage, ob die passiv duldsame europäische Christlichkeit
das richtige Mittel gegen eine Radikalisierung und Pervertierung des Islams ist,
wird leider nicht angesprochen - dafür wird dem zwischenreligiösen Hass eine
deutliche Absage erteilt, um im gleichen Atemzug die Güte und Menschlichkeit
herauszustreichen. Ein Film mit Längen und leichtem Hang zur
Schulmeisterlichkeit, aber stets einfühlsam und erbaulich.
Des Hoyaa Pardes (2005)
* * *
Nachdenklich stimmendes und trotzdem unterhaltsames indisches Drama aus dem
Punjab.
Desh
Premee (1982)
* * *
Bollywood-Masala der überbordenden, aber dennoch sehr unterhaltenden Art. Mit
Amitabh Bachchan in einer Doppelrolle.
Desi Boyz (2011)
* * ½ Zeitvertreib à la Bollywood.
Desierto (2015)
* * ½
Der Sohn von Alfonso Cuarón inszenierte einen packenden, aber gar simplen
gestrickten Reisser um illegale Einwanderer und einen Rassisten, der Jagd auf
sie macht. Das grenzt fast an Exploitation, aber rüttelt immerhin auf. Und ist
visuell gelungen.
Design of Death / Sha sheng (2012)
* * ½ Wilde chinesische
Komödie, die etwas viel auf einmal will.
Désiré (1937)
* * *
Etwas gar geschwätzige Klassensatire von
Sache Guitry, der hier etwas konventionell sein eigenes Theaterstück adaptierte.
Aber die Dialoge über Macht, Sex und Rollenverteilung sind clever und ziemlich
kurzweilig.
Desire / Yok mang (2002)
* Gähn-förderndes, selbstverliebtes koreanisches Kunstdrama, das
meint, ein wenig Erotik mache es interessanter ...
Desire / Yokubo (2005)
* * *
Überlanges Drama, aber ansprechend und erotisch
inszeniert.
Desire (1936)
* * * ½ Ein kurzweiliges Romanzen-Kleinod von Frank Borzage und Ernst
Lubitsch.
Despair - Eine Reise ins Licht
(1978) * * *
Rainer Werner Fassbinder verfilmt Vladimir Nabokov:
Wie anzunehmend ist das ziemlich anstrengend, doch das englischsprachige Drama
ist in seinen Inhalten und in der Optik (Kamera: Michael Ballhaus) allemals
faszinierend genug.
Des Pardes (1978)
* * * Trotz
leichten Durchhängern in der Mitte ein durchaus unterhaltsames
Dev-Anand-Verhikel.
Desperado (1995)
* * *
Robert Rodriguez' feuriges, aber seelenloses Remake
seines eigenen Low-Budget-Hits "El mariachi".
Desperate Hours (1990)
* * *
Etwas langatmiges, aber zumeist spannendes und stark
besetztes Remake des gleichnamigen Films mit Humphrey Bogart.
Desperately Seeking Susan (1985)
* * * ½ Herzerfrischende Darsteller (u.a. Madonna) in einer
liebenswerten Verwechslungskomödie.
Despicable Me (2010)
- Ich - Einfach unverbesserlich * * *
½
Spassiger Trickfilm mit ein paar schön fiesen Gags und herrlichen Handlangern.
Gegen Ende kriegt er gut die Kurve zum Familienkitsch, aber er büsst an Witz
ein. Bester Satz? "It's so fluffy I'm gonna die!"
Despicable Me 2 (2013)
- Ich, einfach unverbesserlich 2
* * *
½
Wirklich Neues bietet die
Fortsetzung nicht, auch kein Satz wie "It's so fluffy I'm gonna die!" - aber die
bekannten und neuen Figuren amüsieren, die Animation ist vorzüglich, die
Geschichte unterhält.
Despicable Me 3 (2017)
- Ich, einfach unverbesserlich 3
* *
½
Der Reihe geht nun wirklich die Luft aus, denn mit neuem Feind und neuem Partner
(dem Bruder) besteht das Ganze fast nur aus Exposition. Temporeich, witzig,
farbenfroh - sicherlich. Doch ich hab mich trotzdem fast schon gelangweilt.
Despite All That / Gushonure hitozuma kyoshi - Seifuku de idaite (1999)
* ½ Öder und
trotz nur einer Stunde Lauflänge viel zu langer Pink-Film.
Destination Wedding (2018)
* * * 90 Minuten lang tauschen Keanu Reeves
und Winona Ryder unsympathisch Dialoge aus, es gibt keinen anderen Sprechpart -
das strengt an. Doch der grenzenlose Zynismus der beiden sorgt für göttliche
Disharmonie, eine der bizarrsten Sexszenen überhaupt und so manch köstliche
Szene. Ein schwieriger, aber durchaus lohnender Film, nicht nur für Leute mit
negativer Welteinstellung.
Destiny Turns on the Radio (1995)
* ½ Langweilige
und anstrengende Posse, die einmal mehr zeigt, dass man Quentin Tarantino nie
vor die Kamera lassen darf. Ausser in "From Dusk Till Dawn".
Destroy All Monsters / Kaiju soshingeki (1968)
* * *
Alle Monster von Toho
zugleich: eine Freude für Liebhaber des gehobenen Monstertrashs.
Destruction Babies /
Disutorakushon beibizu (2016)
* * *
Nicht halb so schockierend wie beworben, aber noch immer ein
gesellschaftskritisches, einfahrendes Drama aus Japan.
De
Taali (2008)
* * ½ Überlange, aber sympathische Bollywood-Komödie.
Detachment (2011)
* * *
Gut gemeinter Lehrerfilm mit einer grandiosen Leistung von Adrien Brody. Die
Botschaften serviert Tony Kaye ("American History X") jedoch erschreckend
plakativ und mit einer gar holprigen Erzählweise. Das raubt dem Ganzen viel von
seinem Reiz.
Detective, The / C+ jing taam (2007)
* * * Grundsolider Thriller, schick gefilmt von Oxide Pang.
Detective 2, The / B+ jing taam (2011)
* * ½ Passable, inhaltlich etwas dürre Fortsetzung.
Detective Bureau
2-3: Go to Hell Bastards! / Tantei jimusho 23: Kutabare akuto-domo (1963)
* * *
Ein Routine-Suzuki mit kleinen Momenten voller Genie.
Detective Dee and the Mystery of the Phantom Flame / Di Renjie (2010)
* * * ½
Tsui Harks Comeback als Fantasy-Unterhalter.
Detective K / Joseon Myeongtamjeong (2011)
* * *
Etwas aufgeblasener, aber unterhaltsamer
Genremix.
Detective Story /
Tantei monogatari (2007)
* *
*
Kurioser, aber wenig konzentrierter Miike-Thriller.
Detention
(2011)
* * ½
Irgendwo zwischen "Scream", "Heathers" und "Donnie Darko" angesiedelte
Teeniekomödie, die vor 90er-Retro-Feeling und Ideen übersprudelt, aber Mühe hat,
sie in ein wirkungsvolles Ganzes zu packen. Einige der deftigen Gags sind aber
fraglos zum Lachen.
Detention of the Dead (2012)
* *
Deuce Bigelow: Male Gigolow (1999)
-
Rent-a-Man, Mann für gewisse Sekunden
* * ½
Amüsante Komödie ohne Tiefgang aber netten schlüpfrigen Jokes.
Deus e o Diabo na Terra do Sol (1964)
* * * ½ Zwei Drittel lang famos, am Ende schwächer - aber
visuell faszinierend.
Deuxième souffle, Le (1966)
* * *
Visuell
stark, erzählerisch präzise und schauspielerisch vorbildlich. Aber der überlange
und kopflastige Gangsterfilm liess mich ziemlich kalt und packte selten.
Deux jours, une nuit (2014)
* * *
½
Die Dardenne-Brüder holen diesmal mit der Oscarpreisträgerin Marion Cotillard
den wohl grössten Star ihrer bisherigen Karriere an Bord. Doch auch sie ordnet
sich dem gewohnt nüchternen und hochrealistischen Stil des Duos unter.
Entstanden ist der wohl geradlinigste Film der Dardenne, auch einer ihrer
zugänglichsten - doch die Geschichte, die sich in diesem mit leichtem Déjà-vu
behafteten Stil entfaltet, packt mit ihrer Dramatik und Effizienz.
Deux orphelines vampires, Les (1997)
* ½ Jean Rollins
(Regie/Roman) Horrorfilm hat zwei süsse Hauptdarstellerinen, ist inhaltlich und
inszenatorisch aber schlampig.
Dev (2004)
* * * Etwas
stieres und voraussehbares Bollywood-Drama mit formidablen Akteuren.
Devaki (2005)
* * *
Engagiertes, schön gefilmtes indisches Frauendrama, das etwas gar gemächlich
daherkommt.
Devar
(1966)
* * * Solides
Bollywood-Drama mit starkem Cast.
Devata (1978)
* *
½ Mittelmässig
interessantes Bollywood-Drama mit deutlichen Längen.
Devathai Kandeain
(2005)
* * An den Haaren
herbeigezogenes, überlanges Tamil-Liebesdrama.
Dev.D
(2009)
* *
*
Innovativ-modernes, aber überlanges und etwas leeres Drama, basierend auf dem
Klassiker "Devdas".
Devdas (1955)
* * *
Toll gespielt, gut inszeniert - doch die epische Liebes-Tragödie
versinkt geradezu in Selbstmitleid.
Devdas (2002)
* * * ½ Der zu seiner
Entstehungszeit teuerste Bollywood-Film war sogar in Cannes präsent. Das epische
Liebesdrama bietet neben visuellen Reizen viel Melodrama.
Devdasu (2006)
* *
Telugu-Liebesfilm mit derart aufdringlichen Kamera- und Schnittricks, dass man
schnell Kopfweh bekommt.
Devil (2010)
* * *
Der von M. Night Shyamalan produzierte religiöse Horrorthriller
trägt voll und ganz dessen Stempel: tolle, kühle Bilder, eine übersinnliche
Story und abwechselnd atmosphärische und deftig laute Musik. Nicht zuletzt eine
etwas konstruierte, aber spannende Story.
Devil All the Time, The
(2020)
* * * ½
Gnadenlos deprimierende Romanverfilmung mit etwas gewöhnungsbedürftiger
Dramaturgie, aber famosen Akteuren und einer beeindruckenden
Hinterwäldler-Amerika-Atmosphäre.
Devil & Daniel
Webster, The (1941)
* * * * Expressionistischer "Americana"-Klassiker, fantastisch
inszeniert, genial vertont und superb gespielt. Meisterlich.
Devil and Daniel Webster, The (2007)
* *
Das
2001 gedrehte Remake lag nach Produzenten-Bankrott sechs Jahre auf Eis und wurde
dann neu montiert und als "Shortcut to Happiness" verkauft, worauf Star &
Regisseur Alec Baldwin seinen Namen zurückzog. Verständlich, denn der Pfiff ist
weg.
Devil and the Deep Blue Sea, The / The Book of Love (2016)
* * ½
Gut gemeintes und durchaus rührendes, aber zu klebriges Drama, bei dem Maisie
Williams' aufgesetzter Akzent noch zusätzlich irritiert.
Devil Fetus (1983)
* * Ziemlich
langweiliger Hongkong-Splatter mit ein paar schicken Ekel-Tricks.
Devil in Miss Jones (1973)
* * ½ Neben "Deep Throat" vielleicht der Porno-Kult-Kassiker
der 1970er-Jahre. Schlecht gealtert, aber sehr speziell.
Devil Inside, The (2012)
* *
Liebloser, weil ideenarmer Found-Footage-Horror,
der nichts neues zu sagen hat und dies erst noch auf recht plumpe Weise tut. Ein
paar Szenen sind unheimlich, doch nach dem durchaus krassen, nur leider hilflos
anmutenden Ende bleibt nichts hängen.
Devilman /
Debiruman (2004)
* ½ Peinliche,
CGI-verseuchte Manga-Verfilmung aus Japan, die mit jeder Minute übler wird.
Devils, The (1971)
* * * ½
Derb, deftig, dekadent, blutig, obszön und
blasphemisch. Oder anders: Ken Russells Kult-Schocker ist nach meinem Geschmack.
Devil's Advocate, The (1997)
* * * ½
Diabolisch gut gespielter Thriller, der auch ironisch
die kapitalistische Gesellschaft aufs Korn nimmt.
Devil's a Woman, The (1935)
* * * ½
Marlene Dietrich in einem sehenwerten, wenn auch nicht
umwerfenden Werk von Josef von Sternberg.
Devil's Brother, The (1933)
* * *
Gilt als einer der besten Dick-und-Doof-Spielfilme, ist
jedoch anders als die köstlichen Kurzfilme zu langatmig.
Devil's Double, The (2011)
* * *
½
Lee Tamahori erzählt von den
erschreckenden Erlebnissen des Doppelgängers von Uday Hussein, mit Dominic
Cooper in einer tollen Doppelrolle. Manches mag übertrieben dargestellt sein,
aber so wie der Film es präsentiert, fährt es ein, verstört - und unterhält
blendend.
Devil's Knot (2013) *
* * Festivalsliebling
Atom Egoyan verfilmte die Geschichte der "West Memphis Three" als gemächliches,
aber einnehmendes True-Crime-Drama mit Stars wie Colin Firth und Reese
Witherspoon. Die berühmten Dokus zum Thema (u.a. "Paradise Lost" von HBO) sind
indes einiges faszinierender als diese etwas distanzierte Rekonstruktion.
Devil's Playground (2010)
* *
Britische Pseudo-Zombie-Routine, durchaus spannend an ein paar Stellen, aber
ansonsten derart durchgekaut, dass man das Interesse rasch verliert. Ausserdem
tragen die spröden Hauptdarsteller nicht gerade viel zur Sympathie mit den
Opfern bei.
Devil's Mirror / Feng
lei mo jing (1972)
* * * Knackiger,
kurzer und unterhaltsamer Schwertkampffilm der Shaw Brothers.
Devils on the
Doorstep / Guizi lai le (2000)
* * * ½ Starke
Antikriegs-Farce aus China, die mit mehreren Preisen überhäuft wurde.
Devil's Own, The (1997)
* * * ½ Packendes
Thrillerdrama mit Harrison Ford als irischer Cop und Bad Pitt als IRA-Terrorist. Trotz
Klischees und Pitts Akzent sehenswert.
Devil
Species
(2004)
* International
besetzer, aber dennoch sturzdummer Thai-Horror.
Devil's
Pond (2003) - Der Feind in meinem Mann
* * Routinierter
Zwei-Personen-Thriller mit schwächelndem Ende.
Devil's Sword /
Golok setan (1984)
* * Indonesischer
Trash mit viel Blut und miesen Effekten. Anders gesagt: viel Spass!
Devil's Tomb, The (2009)
* ½
Lausig inszenierter B-Horror mit Cuba Gooding
Jr., mit ein paar schönen biblisch-diabolischen Ansätzen, die aber in dem
Klischee-Gedöns verpuffen.
Devil Wears Prada, The (2006)
* * ½ Brave
Mode-Satire, die sich am Entweder/Oder-Prinzip festklammert (Beruf vs. Privat,
Elegant vs. Gemütlich etc.). Aufsteller: Streep und Hathaways Augen.
Devotion (199
)
* ½ Die Sexszenen
in dem amerikanischen Schmuddelwerk sind ziemlich heiss, doch dazwischen nerven
pseudophilosophische und möchtegernästhetische Szenen.
De vrais mensonges (2011)
- Bezaubernde
Lügen
* * *
Inhaltlich
nicht vollends ausgereifte, aber sympathische und durch ihre Hauptdarsteller
(Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila) aufgewertete Komödie.
Dhaai Akshar Prem Ke (2000)
* * * Bollywood-Liebesepos der grossen Gefühle und Gesten - sowie
Unglaubwürdigkeiten. Na ja. Wenn Aishwarya mitmacht, ist's eh gut.
Dhadkan (2000)
* * ½ Akzeptabel
unterhaltsamer Bollywood-Liebesfilm mit Akshay Kumar.
Dhadkanein
(2006)
* ½ Schwächlicher
Bollywood-Liebesthriller ohne Esprit.
Dhamaal (2007)
* * * Alberne, aber höchst unterhaltsame Bollywood-Komödie.
Dhamkee - The Extortion
(2005)
* ½
Dahingesudelter Thriller aus Bollywood.
Dhan Dhana Dhan
Goal (2007)
* * ½ Harmloser,
langer, aber nicht übler Fussballfilm aus Bollywood.
Dhara (2008)
* ½ Psychologisch
debiles Bollywood-Drama, das nur einen Vorteil hat: Es ist ziemlich kurz.
Dharam-Veer
(1977)
* * * Ausgesprochen erfolgreiches Abenteuerepos aus Bollywood, das hie und
da etwas gar dick aufträgt - sogar für Bollywood-Verhältnisse.
Dharm
(2007)
* * * Visuell und schauspielerisch eindrückliches Religionsdrama, das leider
nur an der Oberfläche kratzt.
Dharmputra (1961)
* * * Die zweite
Regiearbeit von Yash Chopra: Engagiert, unterhaltsam, aber inszenatorisch noch
nicht sehr weit entwickelt.
Dheepan (2015)
- Dämonen und Wunder *
* * ½
Das preisgekrönte Drama vom Regisseur von "Un prophet"
beginnt sackstark, verliert erst im letzten Drittel dann aber an Zugkraft.
Dhokha (2007)
* *
½ Gut gemeintes,
arg schulmeisterliches und in seinen schwächsten Momenten leicht verlogenes
Drama.
Dhol (2007)
* *
Eine gewohnt schwachbrüstige Priyadarshan-Komödie ohne Tempo und ohne Flair für
Pointen.
Dhoom
(2004)
* * *
Höchst unterhaltsamer Adrenalin-Stoss aus Bollywood mit ausgesprochen knackigem
Cast und hauchdünner Story.
Dhoom:2 (2006)
* * ½ Extrem
erfolgreiche, aber völlig lustlos erzählte Actionfortsetzung aus Bollywood.
Dhoom:3 (2013)
* * ½ Noch grösser, noch erfolgreicher,
aber ähnlich seelenlos wie der Vorgänger.
Dhoom Dadakka (2008)
* ½ Ausgeleierte, oft arg doofe Bollywood-Klamotte, leicht aufgewertet
durch Songs und Inszenierung. Aber nur ganz leicht.
Dhoondte Reh Jaoge
(2009)
* * ½ Plumpes,
aber erstaunlich amüsantes Remake von "The Producers".
Dhund (1973)
* * *
B.R,
Chopras Thriller ist eine der klassischen Produktionen dieses Genres in
Bollywoods.
Dhund: The Fog (2003)
* ½
Überaus lahmer
Bollywood-Horrorthriller, der wild aus dem Genre zusammenklaut - und dies erst noch sehr
schlecht.
Diabolik (1968)
- Gefahr: Diabolik!
* * * ½
Psychedelisch kolorierter Gangsterfilm von Italo-Legende Mario Bava.
Dia de la bestia, El (1995)
* * ½ Abgedrehter
spanischer Satanshorror vom Regisseur von "Perita Durango". Leider ist der
Schluss schwach!
Dial M for Murder (1954)
* * * ½
Spannender Hitchcock, aber nicht der Beste des
Meisterregisseurs. Dazu ist die Auflösung zu plump.
Diamant 13 (2009)
- Diamond 13
* *
½
Düsterer und recht brutaler Cop-Thriller mit Gérard Depardieu und Asia Argento,
der aber jedes Klischee dankbar aufnimmt und dessen Intrigen kaum fesseln.
Di
ambang misteri (2004)
* * Langweiliger
B-Gruselfilm aus Malaysia.
Diamond Moon /
Daiyamondo no tsuki (1993) *
Langweiliger Schock-Kurzfilm vom Regisseur von "A Garden Without Birds".
Diamonds Are Forever (1971)
* * * ½ Funkelnder Abgang
von Connery mit viel Selbstironie, aber auch ein paar Peinlichkeiten.
Diana (2013)
* *
½ Oliver
Hirschbiegel ("Der Untergang") verfilmte die letzten zwei Jahre im Leben der
Prinzessin als Liebesdrama mit Seifenoper-Touch. Naveen Andrews gibt einen guten
Liebhaber ab und Naomi Watts müht sich in der Hauptrolle ab - aber das Skript
gibt ihr bis auf ein paar Standardsituationen nicht viel, womit sie arbeiten
kann. Die Figuren bleiben dementsprechend oberflächlich.
Diary / Mon seung (2006)
* * ½ Visuell
interessante Fingerübung von Oxide Pang, als Thriller eine milde Enttäuschung.
Diary of a Teenage Girl, The (2015)
* * *
½
Eine witzige, einfühlsame Adaption der
autobiographisch gefärbten Romanvorlage. Die Schauspieler sind souverän, die
Direktheit, mit der es um Liebe und Sex geht, beeindruckt, und auch wenn die
Geschichte etwas vorhersehbar ist, bleibt man doch gerne dran.
Diary of a Wimpy Kid (2010)
- Gregs Tagebuch
* * *
Putzige und witzige, wenn auch auf Dauer etwas repetitive Comicverfilmung um
einen kleinen Verlierer an der Schule. In den USA ein Kassenschlager,
Fortsetzung folgte.
Diary
of a Wimpy Kid: Rodrick Rules (2011)
- Gregs Tagebuch
2 * * * Gefällige,
witzige und kurzweilige Fortsetzung der Comicverfilmung. Nicht mehr gar so
frisch wie beim ersten Durchgang, aber allemal ein Erfolg - auch finanziell.
Diary of a Wimpy Kid: Dog Days (2012)
- Gregs Tagebuch 3: Ich war's nicht *
*
½ Nicht
mehr so spritzig wie die erfolgreichen Vorgänger, aber ich mag die oft an den
Haaren herbeigezogenen Abenteuer von Greg und seinen Freunden. Nicht ideenreich,
aber spassig
Diary of a Wimpy Kid:
The Long Haul (2017) - Gregs Tagebuch: Böse Falle
* *
Der vierte Teil fährt neue Darsteller auf und bietet eine formelhafte
Roadtrip-Story mit nur ganz wenigen gelungenen Gags.
Diary of June /
Bystanders / 6wol-ui ilgi (2005)
* * *
Grundsolider Korea-Thriller, dessen Ermittler etwas gar auf oft Zufälle bauen.
Diary of the Dead (2007)
* * *
Der Camcorder-Stil in George A. Romeros
Zombie-Welt macht Spass, doch die Sozialkritik gestaltet sich fast parodistisch
schwerfällig und am Ende bleibt nicht viel hängen.
Diaz - Don't Clean Up This Blood (2012)
* * *
Der einfahrende Film rekonstruiert die Ereignisse in der Diaz-Schule während des
G8-Gipfels in Genua 2001, als die Polizei den Rechtsstaat ignorierte und auf
brutalste Weise gegen die Protestanten vorging. Das wird manchmal wie
Exploitation angegangen, mehr auf den Schockeffekt bedacht, was alles
überzeichnet aussehen lässt (selbst wenn es in Realität tatsächlich so krass
ablief).
Dick (1999)
* * * ½
Etwas lange, aber köstliche Komödie mit der jungen
Kirsten Dunst.
Dick Tracy (1990)
* * * ½
Anstrengender, aber lohnender Comic-Exzess mit absolut
genialer Ausstattung und bemerkenswerter Besetzung.
Dictator, The (2012)
* * *
½
Zum Schreien komische Komödie, die ganz auf Sacha Baron Cohen
zugeschnitten ist. Als Diktator eines fiktiven nordafrikanischen Landes kann er
jedem ans Bein pinkeln - den Arabern, den Israelis, den Chinesen, den Linken,
den Rechten, den Frauen, den Männern. Und vor allem den Amerikanern, denen er in
einer Rede subtil klarmacht, dass sie in einer Diktatur leben. Dazu mutige
Gastauftritte und schamlose Witze, die kein Pardon kennen. Wer sonst getraut
sich, Witze über Vergealtigung, Mord und Kinderschändung zu machen? Ein Hoch auf
Cohen. Nur leider wirkt die Story etwas ausgelutscht, das "fremd in den
USA"-Motiv hat er mit Borat und Brüno schon beackert. Etwas wirklich Neues sucht
man in dem Kim Jong-il gewidmeten Film vergebens. Aber eben: er ist elend
lustig.
Did You Hear About the Morgans? (2009)
- Haben Sie das
von den Morgans gehört? * *
Seichte Stadt-Land-Komödie mit ein paar amüsanten Gags (der Dialog über die
Demokraten im Kaff) und viel vorhersehbarem Leerlauf. Die Stars Hugh Grant und
Sarah Jessica Parker verkaufen sich unter Wert, doch mehr noch trifft das auf
die talentierten Co-Stars zu: Sam Elliott und Mary Steenburgen.
Dig, The (2021) - Die
Ausgrabung
* * *
Das gut gespielte und schnörkellos inszenierte Drama nach wahren Begebenheiten
fühlt sich etwas gar träge an und es fehlt an thematischen Aufregern.
Die Another Day (2002)
* * * * Der 20. James-Bond-Film ist einer der unterhaltsamsten:
viel Action, sexy Girls und treffsicherer Humor.
Die Bad / Jukgeona hokeun nabbeugeona (2000)
* * *
Ziemlich
innovatives und unterhaltsames Independent-Actiondrama aus Korea.
Dieci inverni (2009)
- Zehn Winter * * *
Der italienische Film ist eine Art Nasskalt-Variante
von "When Harry Met Sally", etwas konstruiert, aber sehr sympathisch.
Diecovery (2003)
½ Ein weiterer
unsäglicher Low-Budget-Horror aus Thailand.
Die Hard (1988)
- Stirb langsam
* * * * Ein
moderner Actionklassiker mit tollen Sprüchen, fetziger Action und Bruce Willis
in seiner Star-Rolle.
Die Hard 2 (1990)
- Stirb langsam 2
* * * ½
Grösser, lauter, weniger kultig - aber unterhalten wird
man bei Renny Harlins Fortsetzung allemal mehr als gut.
Die Hard With a Vengeance (1995)
- Stirb langsam: Jetzt erst recht
* * * ½ Die
witzigste Folge der Reihe. Inhaltlich etwas dünn, aber knalliges Entertainment.
Die Hard 4.0 (2007)
- Live Free or Die Hard
* * *
Auf PG-13
verwässtertes, aber unterhaltsames Update, das Willis in Topform zeigt und
seinen Macho-Cop schön mit High-Tech kontrastiert. Die Actionszene mit dem Jet
ist fast too much (eher "M:I" als "Die Hard"), Len Wisemans Stil ist zu wenig
retro und von Geografie oder Logik haben die Macher wenig Ahnung - doch das
schmälert das Entertainment kaum.
Dieses bescheuerte Herz
(2017)
* * *
Mit der realen Vorlage hat diese Tragikomödie kaum mehr etwas zu tun, aber
Publikumsliebling Elyas M'Barek und seine überzeugenden Co-Stars sorgen für
etliche gelungene Szenen und die richtige Balance aus Humor und Kitsch. Nie
subtil, aber stets unterhaltsam.
Dieu est grand, je suis toute petite (2001)
- Unglaublich
* *
½
Nett-harmloser Spass mit Audrey Tautou, bei dem die Figuren nie wirklich fassbar
werden und die Luft nach etwa der Hälfte raus ist.
Digital Search (2003)
* * Ziellose, aber visuell nicht un-faszinierende
Kurz-Doku.
Dikaya
okhota korolya Stakha (1980)
- König Stachs wilde
Jagd * * * Stimmungsvoller, aber etwas träger Sowjet-Fantasyfilm.
Dil (1990)
* *
Erfolgreicher, aber scheusslich aggressiv inszenierter Bollywood-Liebesfilm mit
einem jungen Aamir Khan.
Dil Aashna Hai (1992)
* * Shahrukh
Khans erster abgedrehter (aber nicht zuerst veröffentlichter) Kinofilm ist von
Hema Malini fad inszeniert und zäh erzählt.
Dil Apna Aur
Preet Parayee (1960)
* * * ½ Stark
gespieltes, v.a. in der ersten Hälfte sehr eindringliches Bollywood-Liebesdrama.
Dil Apna Punjabi
(2006)
* *
½ Einfallsloser
Punjabi-Hit mit starken Songs.
Dil Bole Hadippa!
(2009)
* * * Harmlos-sympathischer Bollywood-Spass.
Dil Chahta Hai (2001)
* * * ½
Dreistündiger, schöner/s Liebesfilm/Männerdrama mit Aamir Khan.
Dil Daulat Duniya
(1972)
* * * Simpel
gestrickte, aber sehr unterhaltsame Bollywood-Liebeskomödie.
Dil Deke Dekho (1959)
* * * Gefälliger
Shammi-Hit. Etwas lang, aber kaum langweilig.
Dil Dhadakne Do (2015)
* * * ½
Sympathische Bollywood-Seifenoper mit lockerer Star-Besetzung.
Dil Diya Dard Liya
(1966)
* *
½ Übertrieben
melodramatische und fatalistische Bollywood-Variante von "Wuthering Heights".
Dil Diya Hai (2006) * * Schicker
Himesh-Reshammiya-Soundtrack, Emran Hasmi, Sex - alles schon gehabt, alles schon
mal besser.
Dil Dosti Etc (2007)
* *
½ Für
Bollywood-Verhältnisse überraschend frivoler, aber nicht richtig überzeugender
College-Film.
Dilemma
(1940)
* * * Mutiger, wenn auch schleppender und etwas
geschwätziger Schweizer Film.
Dilemma, The (2011)
* *
Wie die Hauptfigur kann sich der Film von Ron Howard nicht
entscheiden: Bin ich Komödie? Bin ich Drama? Er wählt keins von beidem, sondern
bleibt zwei Stunden lang Geplätscher ohne Timing und Drive. Schade um die solide
Besetzung.
Dil Hai Ke Manta Nahin (1991)
* * ½
Voraussehbares Bollywood-Liebes-Roadmovie mit dem jungen Aamir Khan.
Dil Hai Tumhara (2002)
* * ½ Viel zu lange
Dreiecks-Liebesgeschicte aus Bollywood, die nur altebaknnten Schemata folgt.
Dil Hi Dil
Mein / Kadhalar Dinam (2000)
* *
Schläfriger
Hindi-Dub eines Tamil-Films, zu deutsch "Mein Herz kommt per E-Mail"..
Dil Jo Bhi Kahey... (2005)
* * Die
interkulturelle Bollywood-Romanze beginnt nicht schlecht, verfängt sich aber in
Klischees.
Dil Kabaddi (2008)
* * ½
Kecke, aber
letztendlich doch harmlose Bollywood-Komödie.
Dil Ka Rishta (2003)
* * * Bollywood-Liebesdrama mit Überlänge aber einigen interessanten
Ideen - und mit Aishwarya Rai.
Dil Kya
Kare (1999)
* * ½ Handlungsmässig recht progressiver, aber letztendlich
doch gewöhnlicher Bollywood-Streifen mit dem Ehepaar Kajol / Ajay Devgan.
Dillagi (1999)
* * ½ Liebesdrama
von und mit Bollywood-Star Sunny Deol: Viel zu lang und arg voraussehbar.
Dilli Ka Thug (1958)
* * *
Unterhaltsamer Bollywood-Mix aus Comedy und Thriller, gewürzt mit bekannten
Songs.
Dillinger (1973)
* * * ½
John Milius' geradliniges Regiedebüt ist ein feiner
Gangsterfilm, dessen grandiose Schiessereien an Sam Peckinpah erinnern.
Dillinger è morto (1969)
* ½ Experimenteller Langweiler um bourgeoise Isolation.
Mal schwarzhumorig, mal psychedelisch, mal provokativ und stets schonungslös
öde. Das Beste dran ist das pop-artige Sixties-Design.
Dil Maange More!!! (2004)
* * ½
Durchschnittliche, aber sicherlich kurzweilige Bollywood-Liebeskomödie.
Dil Ne
Jise Apna Kahaa (2004)
* * Kitschige und langatmige Bollywood-Version des Herztransplationsfilms
"Return to Me".
Dil Ne
Phir Yaad Kiya (2001)
* * Die Bollywood'sche Thriller-Tragikomödie war vier
Jahre lang in Produktion und sieht dementsprechend zerfetzt aus. Kaum etwas
passt zusammen.
Dil Pe Mat Le Yaar
(2000)
* * *
Intelligente und interessante Story, sauber gespielt - aber zerfahren inszeniert
und falsch promotet.
Dil Se (1998)
* * *
½ Ambitionierte, etwas
heterogene, aber toll inszenierte Mixtur aus Politfilm, Liebesdrama und Musical - von Mani
Rathnam.
Dil Tera Aashiq (1993)
* * Fade Romanze
mit den Bollywood-Stars Salman Khan und Madhuri Dixit.
Dil Tera Deewana
(1962)
* * * Solide
Shammi-Kapoor-Romanze, aufgewertet durch Shammis Charisma und flotte Musik.
Dil Toh Baccha Hai Ji (2010)
* *
* Harmlose, aber
gefällige Bollywood-Komödie.
Dil To Pagal Hai (1997)
* * *
½ Unterhaltsame, etwas formelhafte Yash-Chopra-Liebeskomödie mit Shahrukh
Khan, Madhuri Dixit und Karishma Kapoor.
Dil Vil Pyar Vyar (2002) * * Liebloses
Liebesmusical zu den klassischen Songs von R. D. Burman.
Dilwale (2015)
* * Das
Wiedersehen mit Shahrukh und Kajol ist dramaturgisch ein Chaos und trotz
Schauwerten nur Mittelmass.
Dilwale Dulhania Le Jayenge (1995)
* * * * Der Shahrukh / Kajol-Liebesfilm läuft seit über 10
Jahren in den
indischen Kinos. Ein wunderbares Bollywood-Epos.
Diner (1982)
* * * ½
Eine sympathische, nostalgische Komödie mit
Mini-Budget, aber engagierten Jungstars.
Dinner, The (2017)
* * ½
Weil ihre Söhne in eine verabscheuungswürdige Straftat verwickelt sind, müssen
zwei verfeindete Brüder (Richard Gere, Steve Coogan) wieder miteinander reden -
bei einem Diner im Nobelrestaurant. Gut gespielt und ziemlich böse, aber mit
diesen giftelnden Figuren möchte man kaum zwei Stunden verbringen.
Dinner for Schmucks (2010)
- Dinner für
Spinner * * *
Jay
Roach inszenierte ein etwas belangloses und langes Hollywood-Remake des
französischen Hits, aber für Lacher ist immer wieder gesorgt.
Dinosaur (2000)
* * * Walt Disney's Antwort
auf Jurassic Park: 100% computeranimierte (leider sprechende) Saurier.
Dinosaurier - Gegen uns seht ihr alt aus! (2009)
* *
½
Klamaukiges Remake von "Lina Braake" (1975), gut besetzt mit stark spielenden
Senioren und ein paar bekannten jüngeren Gesichtern, doch der satirische Biss
fehlt zu oft.
Dinosaur Project, The (2012)
* *
½
Der britische Dinofilm ist als Found-Footage-Beitrag
ebenso mässig wie unglaubwürdig, aber dafür liefert er Saurierfans einige nett
animierte Kreaturen. Und weil das auch noch ohne Ballast erzählt ist, kommt
Langeweile selten auf.
Dinosaurs (1960)
- Dinosaurus
* * ½
Die Tricks sind das einzig Positive an diesem naiven
Fantasyfilmchen.
Dinosaurs (1991)
- Hilfe, Dinosaurier!
* * ½
Nicht wirklich schlechte Komödie, aber grässlich naiv
und störend klischeehaft.
Dinotopia (2002)
* * ½ Hallmark-TV-Dreiteiler
mit Überlänge. Die Effekte werden durch die Null-Story und die keimfreie
Inszenierung negiert. Nur am Schluss einigermassen spannend.
Diplomatic Immunity (1991)
* * ½
Typische amerikanische Mainstream-B-Action, diesmal mit
dem austauschbaren Bruce Boxleitner.
Dirty Carnival, A /
Biyeolhan geori (2006)
* * *
½ Tolles koreanisches Gangsterdrama mit leichter Überlänge, aber
hervorragender Präsentation.
Dirty Dancing (1998)
* * * Kitschig
und kultig: der Kassenschlager ist der typischste Film der 80er und seine Musik
begeistert noch heute.
Dirty Dancing: Havana Nights (2004)
* * Unnötiges Sequel mit zwei niedlichen Stars aber ohne Rasse oder
Klasse.
Dirty Dozen, The (1967)
* * * ½
Lauter Macho-Kracher mit fragwürdiger Moral, aber hohem
Unterhaltungswert.
Dirty Grandpa (2016)
* * ½
Robert De Niro hat sichtlich Spass daran, den fluchenden und sexbesessenen Opa
zu spielen und mit Zac Efron harmoniert er gut. Aber etliche der vulgären Gags
sind fragwürdig (mal gegen Schwule und Schwarze, mal um Kinderschänder) und das
Timing stimmt nicht immer. Da wäre mehr drin gewesen.
Dirty Harry (1971)
* * * ½
Reaktionärer Kultfilm, dank konsequenter Regie und
einem charismatischen Star aber allemal sehenswert.
Dirty Ho / Lan
tou He (1979)
* * *
½ Freche und toll choreografierte Kung-Fu-Komödie.
Dirty
Picture, The (2011)
* * * Etwas lange, aber starke EInblicke in das Leben eines indischen
Starlets.
Dirty Pretty Things (2003)
* * * Stephen Frears taucht in Londons Unterschicht und legt einen perfiden
Liebesthriller frei ...
Dirty Rotten Scoundrels (1998)
* * * ½
Herrlich unterhaltsame und mit Steve Martin sowie
Michael Caine auch bestens besestzte Komödien-Neuverfilmung.
Dirty Shame (2004)
* * John Waters
attackiert wieder das prüde Amerika - aber das tat er auch schon besser.
Dirty
Tiger, Crazy Frog / Lao hu tian ji (1978)
* * * Flotte Kung-Fu-Komödie mit 08/15-Plot und einigen zu albernen
Comedy-Momenten.
Disappearance of Alice Creed, The (2009)
- Spurlos: Die
Entführung der Alice Creed * * *
Spannender und mit angenehmen Überraschungen gespickter Entführungsthriller, den
drei Schauspieler (u.a. Bond-Girl Gemma Arterton) im Alleingang meistern. Nicht
immer glaubhaft, aber kurzweilig.
Disappearance of Eleanor Rigby, The (2014)
* *
½
Aus zwei Sichtweisen bzw. Teilen ("Er" / "Sie")
bestehendes Liebesdrama, das hübsch inszeniert und gut gespielt ist - aber weder
in seinen Einzelteilen noch fusioniert wirkt es dramaturgisch richtig zwingend,
geschweige denn packend.
Disaster Artist, The (2017)
* *
* ½
James Franco verfilmte die Entstehungsgeschichte des
wegen seiner Miesheit zum Kultfilm avancierten „The Room“ mit sich selbst in der
Hauptrolle als Regisseur/Hauptdarsteller Tommy Wiseau. Für „Room“-Kenner eine
Freude, aber wie Franco das Wesen eines besessenen Filmemachers zeigt,
entwickelt neben viel Comedy auch erstaunlich viel Herz.
Disaster Movie (2008)
½
Uwe Boll ist
nicht der schlechteste Regisseur der Welt - der Preis gebührt dem Duo
Friedberg/Seltzer. Bei ihrer bereits vierten Unsinn-Parodie geben sie sich schon
keine Mühe mehr, sondern reihen nur einen kläglichen Witz an den nächsten. Die
Jungs sind so peinlich, das es weh tut.
Disciples
of the 36th Chamber / Pi li shi jie (1985)
* * * ½ Komödiantisch angehauchter dritter Teil der kultigen
Kung-Fu-Serie mit Gordon Liu.
Disclosure (1994)
* * * ½
Sexuelle Belästigung mal umgekehrt: ein gelackter, gut
gespielter Thriller aus den ästhetisch kühlen 90ern. Nach Michael Crichton.
Disco (2008)
* * ½
Harmloser
französischer Spass um einen in die Jahre gekommenen Disco-Fan, der es noch
einmal wissen will. Mit dabei: Emmanuelle Béart und in einer Nebenrolle Gerard
Dépardieu.
Disco Dancer (1982)
* * *
Kultig-kitschig-trashiger Disco-Klassiker aus Bollywood.
Disconnected (2013)
* * *
½
Ein
engagiertes, gut gespieltes Drama um Nöte in einer vollkommen vernetzten Welt,
in der die Menschen sich weiter entfremden. Manches wirkt vorhersehbar
fatalistisch, aber im Endeffekt funktionierts.
Disenchantment (2018)
* * *
½ Für Netflix produzierte
"Simpsons"-Mastermind Matt Groening diese mehr-oder-weniger Mittelalter-Version
von "Futurama". Nicht gar so witzig und kultig, aber allemal amüsant, kurzweilig
und voller gewitzter Gags.
Dish, The (2000)
* * * ½
Herrlich nostalgische, liebeswerte Komödie nach wahren
Ereignissen aus dem Jahr der Mondlandung.
Disparue de Deauville, La - Zimmer 401
* *
Von Sophie Marceau für
sich und ihren Freund Christopher Lambert inszenierter Franz-Film-noir, der mehr
langweilt und verwirrt, als je zu packen.
Distance (2001)
* *
½ Schleppend
inszenierte Studie über Verlust und Trauer. Gut gespielt, aber laaaangsam.
Distancia de rescate (2021)
- Das Gift
* * Die
südamerikanische Romanverfilmung ist ungemein atmosphärisch, aber die unnötig
verklausulierte Story mit ihren Erzählstimmen distanziert von Anfang an und wird
im Nu langweilig.
Distant Cry
from Spring, A / Haruka naru yama no yobigoe (1980)
* *
* * Ein weiteres
emotionales Meisterwerk von Yoji Yamada ("Twilight Samurai").
Distinctive (2002)
½ Billiger Hongkong-Grusler ohne eine Sekunde Spannung oder Humor.
Und Logik sucht man auch vergebens ...
Distinguished Gentleman, The (1992)
* * *
Witzige und kurzweilige Politsatire mit Eddie Murphy.
District 9 (2009)
* * * *
Als Ersatz für den
geplatzten "Halo"-Film finanzierte Peter Jackson dem Südafrikaner Neill Blomkamp
dieses Regiedebüt: ein faszinierender und origineller Sci-Fi-Film, der als
pseudodokumentarische Apartheid-Parabel beginnt und zum rasanten Actionreisser
mit kurzen Ego-Shooter-Einlagen reift. Die Handlung hinterlässt zu viele
Fragezeichen und der Tiefgang verpufft gegen Ende. Dennoch einer der
einfallsreichsten und eigenständigsten Sci-Fi-Filme der letzten Zeit.
Disturbia (2007)
* * * Shia
LaBeouf glänzt in dieser Teenie-Version von "Rear Window" als Voyeur. Spannend,
witzig und unterhaltsam ist er fast die ganze Laufzeit über, erst gegen Schluss
fällt er stark ab.
Disturbing Behavior (1998)
* * ½ Manchmal etwas
cheesy, aber der Teen-Paranoia-Thriller mit James Marsden ("X-Men") und Nick
Stahl ("In the Bedroom") unterhält OK.
Ditch, The /
Jiabiangou (2010)
* * Gut gemeintes, engagiertes, aber elend zähes Drama.
Ditto / Remember Me
/ Donggam (2000)
* * * ½
Zartbitteres
Fantasy-Melodrama aus Korea, sozusagen die Vorstufe von "Il Mare".
Dive!! / Daibu (2008)
* * * Sympathischer japanischer Jugendfilm um drei Taucher.
Divergence
/ San cha kou (2005)
* * * Stilsicheres Hongkong-Thrillerdrama mit starken
Darstellern - aber einem Plot, der ins Nichts führt.
Divergent (2013)
* * *
Der Auftakt zur Reihe basierend auf
Sci-Fi-Jugendromanen ist etwas bleiern inszeniert und braucht lange, um die Welt
und ihrer Fraktionen vorzustellen. Doch der Look gefällt, die Schauspieler sind
solide - und vor allem macht das Ganze Lust auf mehr. Fortsetzungen:
"Insurgent", "Allegiant" und "Ascendant".
Divide, The
(2011)
* * ½
"Frontière(s)"-Regisseur Xavier Gens pfercht eine Gruppe Menschen in einen
Keller, während draussen radioaktive Strahlung die Welt in eine Einöde
verwandelt. Die Figuren sind klischeevoll, die Entwicklungen vorhersehbar, aber
mit einiger Gewalt und bedrohlicher Atmosphäre entsteht immerhin
Endzeit-Horror-Unterhaltung von mittlerer Qualität.
Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood (2002)
* *
Hysterisch-schwülstiges Chick-Flick mit Starbesetzung (Sandra
Bullock, Ashley Judd, Maggie Smith, Ellen Burstyn)
Divine Temple:
Khajuraho (2002)
* ½ Fade und langweilige Nackte-Hau-Show aus Indien.
Divine Weapon, The /
Shin ge jeon (2008)
* * ½
Aufwändiges
Korea-Spektakel, viel zu lang und eine Spur zu patriotisch.
Divorzio all'italiana
(1961)
- Scheidung auf italienisch
* * * ½
Rabenschwarze, moralistische Satire mit Marcello Mastroianni, der seine Frau
loswerden will.
Django (1966)
* * * *
Stilprägender, noch immer packender Italowestern.
Django
Unchained (2012)
* * * *
Quentin Tarantinos gloriose Hommage an Blaxploitation
und Italowestern.
Djinns (2010)
- Djinn - Dämonen
der Wüste * *
½
Das
mit Fantasy- und Horrorelementen gespickte Kriegsdrama aus Frankreich beginnt
gut und hat ein paar gelungene Szenen, verfängt sich jedoch in Banalität und
läuft auf wenig hinaus.
Djúpið (2012) -
The Deep *
* * Baltasar
Kormákur simpel gestrickte, aber atmosphärische Rekonstruktion eines Dramas aus
den 80ern, bei dem ein isländischer Fischer nach der Havarie mehrere Stunden im
eiskalten Wasser überlebte.
D'Lucky Ones (2006)
* * Schrille,
ziemlich läppische Liebeskomödie von den Philippinen.
DMZ, The /
Bimujang jidae (1965)
* * * ½ Kurzes koreanisches Kriegsdrama, gedreht an Originalschauplätzen.
D.O.A. (1998)
* * *
Grundsolides Noir-Remake mit engagiert aufspielender
Besetzung.
D.O.A.:
Dead or Alive (2006)
* *
Schwachsinnige Game-Verfilmung mit
steriler, aber fetziger Action, kurzer Lauflänge und sexy Girls in Bikinis. Auf
Letzteres kommts hier an, der Rest ist gaga.
Do Badan (1966)
* * *
Schickes Bollywood-Melodrama, nicht sonderlich überraschend, aber unterhaltsam.
Dobara (2004)
* *
Gut gemeintes und solide gespieltes Dreiecks-Liebesdrama, das aber nie ganz
ernst genommen werden kann.
Doberman Cop / Doberman deka (1977)
* * * Harter,
stimmiger Thriller von Kinji Fukasaku mit Sonny Chiba in einer starken Rolle.
Dobermann (1997)
* * *
Möchte unglaublich cool sein, ist aber eigentlich eher
durchschnittlich. Dass kaschiert der Reisser jedoch mit viel Style, Brutalität
und Tempo.
Do Bigha Zamin
(1953)
* * * ½
Neorealistischer Bollywood-Klassiker mit starken Akteuren und melodramatischem
Plot.
Doc Hollywood (1991)
* * *
Charmante, aber belanglose Liebeskomödie mit Michael J.
Fox.
Docteur? (2020)
* * *
Harmlose, aber sympathische französische Komödie, die
von ihren Darstellern lebt.
Doctor Strange (2016)
* * * *
Die Marvel-Verfilmung begibt sich visuell auf neue Pfade, zeilweise à la
"Inception". Sie unterhält mit erstaunlich viel Humor, spektakulären Szenen und
Tempo. Benedict Cumberbatch trägt das alles in der Titelrolle glorios.
Doctor Strange in the Multiverse of Madness
(2022)
* * * ½
Unter der Regie von Sam Raimi (der neben Fantasy und Sci-Fi auch viel Horror
hineinbringt) hebt das MCU ab mit einer temporeichen, packenden Story, die etwas
holprig und gehetzt wirkt angesichts der kurzen Laufzeit und auch den
Handlungsbogen von Wanda überhastet abschliesst. Die Kameraarbeit von John
Mathieson bringt echte Farben in die typisch Raimi-eske Bildgestaltung, anstatt
das Grau-Blau-Geschmiere aus der "Avengers"-Ära. Da machen sogar die vielen
Gastauftritte, die sinnvoll eingebaut sind, mal wieder richtig Spass.
Doctor Zhivago (1965) - Dr.
Schiwago
* * * *
Seifenoper als Epos vor Revolutionshintergrund: David Leans
bildgewaltige Boris-Pasternak-Adaption mit wunderbarer Musik von Maurice Jarre.
Dodes'ka-den /
Dodesukaden (1970)
* * * ½
Im Kino ein Flop, doch Kurosawas Neuanfang
fasziniert.
Dodgeball:
A True Underdog Story (2004)
* * * ½
Grandioser Unfug mit einigen deplazierten Gags - und vielen
zwerchfellerschütternden Pointen.
Dodge City (1939)
* * * ½
Vorbild vieler Westernklischees, durchaus unterhaltsam,
aber Errol Flynn agiert darin gar stromlinienförmig.
Dog (2022)
* * ½
Hund und US-Militär huldigen: Das kommt beim
Zielpublikum an, mich liess es völlig kalt.
Dog Bite Dog / Gau ngao
gau (2006)
* * * ½
Ungeheuer düsteres Hongkong-Drama, das fast
Endzeit-Charakter bekommt.
Dog Day Afternoon (1970)
* * * ½
Knisternd
inszenierter, wenn auch etwas überlanger Thriller nach wahren Begebenheiten.
Dog Eat Dog (2016)
* *
"Taxi Driver"-Kultautor Paul Schrader macht auf brutalen Trash. Die
Eröffnungsszene mit Willem Dafoe ist wirklich noch speziell und erschreckend
(v.a. auch, weil die Szene unappetitlich menschenfeindlich wirkt). Doch alles
danach, inklusive Nicolas Cage, ist so plump wie plakativ.
Doggy
Poo (2003)
* * ½ Koreanischer Trickfilm über ein Stück Hundescheisse,
das merkt, dass auch es für etwas gut ist. Für Kinder ganz herzig.
Doghouse (2009)
* *
½
Der
Geschlechterkampf als splattrige Horrorkomödie made in England. Witzige Idee,
schlaffe Ausführung. Aber Fun. Vom Regisseur des noch splattrigeren "Evil
Aliens".
Dogma (1999) -
Dogma * * *
Rotzfreche Religionssatire von Kevin Smith (Chasing Amy). Mit Ben Affleck und
Matt Damon.
Dogman (2018)
* * * ½
Bedrückendes italienisches Drama von Regisseur von
"Gomorra", das zwar bisweilen etwas auf Klischees setzt, aber mit seiner
Atmosphäre besticht.
Dogora / Uchu
daikaiju Dogora (1964)
* * ½
Netter Monsterfilm mit faden Krimi-Einlagen.
Dog's Life, A (1918)
- Hundeleben
* * * ½
Sympathischer Charlie-Chaplin-Spalstick, sozusagen "The
Kid mit Hund". Genial: die weinende Dicke und Ednas Flirt.
Dog Soldiers (2002)
* * * ½ Blutiger, überraschend witziger Werwolf-Horror aus
Grossbritannien - der sehr gut unterhält.
Dog's Purpose, A (2017) - Bailey - Ein Freund fürs Leben
* * ½
Superklebriges Hundemelodrama, das buchstäblich ein paar Tränen erzwingt. Doch
weder Lasse Hallströms Inszenierung noch die episodenhafte Story bleiben danach
hängen.
Dogville (2003)
* * * ½ Lars
von Triers minimalistisch inszenierte Amerika-Attacke macht es sich am Schluss etwas
leicht, fasziniert aber über 180 Minuten.
Dohaa - Dark Waters (2007)
* * ½
Im Kern ganz interessantes, aber nie ausgereiftes
Drama aus Indien.
Do Jasoos (1975)
* * * Nette Bollywood-Komödie mit Altstar Raj Kapoor als
Detektiv.
Do Knot Disturb (2009)
* *
Abgestandene Screwballkomödie made in Bollywood.
Doktorspiele (2014)
* * ½
Eine weitere Teeniekomödie von Marco Petry ("Schule").
Doch nun scheint er etwas zu alt für solches infantile Getue. Einige der Witze
sind schön derb und funktionieren, andere implodieren. Und trotz Perversionen
wirkt alles eine Spur zu konservativ und brav.
Dolce vita, La (1960)
* * * Fellinis Meisterwerk?
Jaja, vielleicht - ich kann mit dieser elend langen Aneinanderreihnung mehr oder weniger
geglückter Szenen nicht so viel anfangen.
Dolemite
Is My Name (2019) * * * ½
Beschwingte Biographie mit Eddie Murphy in Bestlaune. Neben dem Comedy-Faktor
überzeugt auch der Nostalgie-Anstrich, der den Film glatt zu einer
Blaxploitation-Hommage im engeren und einer Filmemacher-Hommage im weiteren
Sinne macht.
Doli Saja Ke Rakhna
(1998)
* * * Konservatives, überlanges, aber unterhaltsames und
reizendes Liebesfilmchen aus Bollywood.
Dolittle (2020) - Die fantastische
Reise des Dr. Dolittle
* * Ziemlich langweiliges Update
des Klassikers mit gar hektischem Witz und flacher Bildsprache. Da haben nur die
ganz Kleinen echte Freude dran.
Dolls (2002)
* * Für die einen Poesie,
für mich ein einschläfernder Bilderbogen ohne Tiefgang - Takeshi Kiatnos bisher
schlechteser Film.
Dolores Claiborne (1995)
* * * ½
Atmosphärisches, dichtes Thrillerdrama nach einer
Vorlage von Stephen King. Trotz Überlänge fesselnd.
Dolphin Tale (2011)
* * *
Formelhafter
Familienfilm mit nicht immer überzeugenden Effekten. Doch die charmanten
Darsteller, die gefällige Geschichte und ganz generell ein gelungenes Wohlgefühl
heben den Film aus dem Sumpf der mittelmässigen Mensch-Tier-Filmchen. Wenn auch
nur knapp.
Domestic Violence /
DV: Domestic Violence (2005)
* * ½ Solide
gemachtes Low-Budget-Drama aus Japan.
Dom Hemingway (2014)
* * *
Jude Law ist eine Naturgewalt als fluchender Gangster in einem Film, der
ansonsten viele Stereotypen auf Lager hat. Aber immerhin mit Verve.
Domicile conjugal (1970)
* * * Dritter (mit "L'amour à vingt ans" vierter) Teil von Truffauts "Antoine
Doinel"-Reihe: Unterhaltsam, aber nicht mehr so fulminant wie die Vorgänger.
Domino (2019)
* * Brian De Palma stilisiert seinen Film wie
gewohnt, inklusive vielen Hitchcock-Anspielungen, aber der Inhalt ist unnötig
wirr und das Interesse lässt schnell nach.
Dom Juan (2015)
* * Mit viel Sex und
nicht enden wollender Langeweile verfilmte der Theater-Provokateur Vincent
Macaigne das Molière-Stück. Am Anfang mag man noch den Mut der Schauspieler
loben, sich voll und ganz hinzugeben. Doch vieles ist so muffig und dröge, alle
Figuren so anstrengend, dass man sich gerne ausklinkt.
Don (1978)
* * *
½ Bollywood auf
Blaxploitation-Trip: Ein recht trashiger, aber auch kutliger 70's-Thriller mit Amitabh
Bachchan.
Don (2006)
* * * Das Remake
ist weder cool noch kultig oder spannend, liefert aber Shahrukh Khan in einem
schick gemachten Actionfilm.
Don (2007)
* * Langweilige
und reaktionäre Telugu-Interpretation des "Don"-Stoffes, hat aber mit dem
Original wenig zu tun.
Don
2 (2011)
* * * Auf
westliche getrimmte Forsetzung, nicht umwerfend, aber unterhaltsam.
Don Jon (2013)
* * *
Joseph Gordon-Levitts hat Witz und Sex Appeal, das Thema Porno wird vor allem am
Anfang erstaunlich locker angegangen. Später geht dem Film etwas die Luft aus
und Julianne Moores Figur bleibt ein dramaturgisches Enigma. Da hätte mehr drin
gelegen.
Don Juan De Marco (1995)
* * * ½
Tragikomische Geschichte über wahre Liebe, Lebensfreude
und die Macht der Fantasie.
Donkey Punch (2008)
* * ½
Nach stimmungsvollem und knackigen
Start verkommt der rohe Brit-Horror zur Aneinanderreihung unglaubwürdiger
Handlungen. Zudem hats hier einfach wenig Fleisch am Knochen.
Don Kikhot (1957)
- Don Quijote
* *
* ½ Nahe am Geist der Vorlage angesiedelte
Sowjet-Adaption.
Don
Muthu Swami (2008)
* * Von der
De-Funès-Komödie "Oscar" geklaute Bollywood-Komödie mit Längen und nervtötenden
Soundeffekten.
Donnie Darko (2001)
* * * ½
Mysteriöser, interpretationsfreudiger Independent-Fantasy-Film
mit Drew Barrymore und Patrick Swayze in Nebenrollen.
Donovan's Brain (1953)
* * *
Netter 50er-Jahre-Horror, der indes kaum in Erinnerung
bleibt.
Don Quixote (2000)
* * ½
Gewöhnlich, überlang und zu moralisch gegen Ende. Aber
die Hauptdarsteller (John Lithgow, Bob Hoskins) sind sehenswert.
Don's Plum (1995/2000)
* * ½
Hänger-Filmchen, dass Leo Di Caprio & Tobey Maguire für
einen Freund drehten. Der blies es zu einen Feature-Film auf - worauf Leo & Tobey
klagten.
Don't Be a Menace to South Central While
Dringking Your Juice in the Hood (1996)
* *
½ Die Black-Cinema-Parodie der Wayans-Brüder hat
eine Gagtreffer-Rate von ca. 50%.
Don't Breathe
(2016) * * * Kleiner, feiner
Schocker um drei Teens, die bei einem Blinden einbrechen. Aber der schlägt
zurück. Einige der spannenderen Ideen im Mittelteil werden leider nicht
durchgezogen und wirklich neu ist an dem Film auch nichts - aber er liefert
Horror-Kurzweil der unprätentiösen Art.
Don't
Click / Mihwakindongyeongsang: Jeonldaekeullikgeumji (2012)
* * Nette Idee um
Techno-Grusel, aber fad in Dramaturgie und Ausführung.
Don't
Cry Mommy / Don Keurai Mami (2012)
* * ½ Gut gemeintes, aber
etwas formelhaftes und melodramatisches Drama.
Don't Go Breaking My Heart / Daan gyun naam yu (2011)
* * * Nicht
besonders spezielle, aber ansprechend gemachte RomCom mit tollen Stars.
Don't Knock Twice (2017)
* *
Inhaltlich austauschbarer Horror mit anstrengendem Dunkel-Look, der viel zu
viele Szenen so sehr verschleiert, dass man nichts mehr erkennt.
Don't Laugh at
My Romance / Sex Is No Laughing Matter / Hito no sekkusu o warauna (2007)
* * *
Überlang und selbstverliebt, aber sehr natürlich
erzählt und toll gespielt.
Don't Look Back / Nae
cheongchun-ege goham (2006)
* *
Prätentiöser Episodenfilm ohne Hand und Fuss.
Don't Look Now (1973)
- Wenn die Gondeln Trauer tragen * * * *
Fiebriger, optisch brillanter Thriller von Nicolas Roeg
nach einer Vorlage von Daphne du Maurier ("Die Vögel", "Rebecca").
Don't Look Up / Ghost Actress / Joyû-rei (1996)
* * Kurze
Fingerübung von Hideo Nakata, der daraus Elemente für seinen Durchbruch "Ring"
entnahm - und verbesserte.
Don't Look Up (2021)
* * * ½
Starbesetzter Katastrophenfilm, der als Satire auf den
Verschwörungs-affinen und Wissenschafts-skeptischen Teil der Bevölkerung
durchgeht. Und das gewollt plakativ.
Don't Look Up (2010)
* ½
Das Original von Hideo Nakata war schwach, dieses
US-Remake des Chinesen Fruit Chan ist mies, weil völlig wirr, unspannend und
besetzt mit ärgerlichen Laiendarstellern (sowie Gaststars à la Eli Roth).
Don't Make Waves (1966)
* * *
Etwas sexistische, aber weitgehend liebenswerte Komödie
vom Regisseur des klassischen "Ladykillers".
Don't Say a Word (2001)
* * ½ Akzeptabler Thriller
mit manch absurder Wendung. Michael Douglas ist gewohnt routiniert.
Don't Tell Mom the Babysitter's Dead (1991)
* * *
Ganz unterhaltsame Komödie mit "Kelly Bundy" Christina
Applegate in einer einzigen seltenen Kino-Hauptrollen.
Don't Tell
Papa / Appahago nahago (2004)
* * ½
Koreanische Tragikomödie mit ein paar
fragwürdigen Gags und ein paar hübschen Tränen-Momenten.
Don Verdean (2016)
* * ½
Die Komödie um bigotte Kirchenleute und kriminelle
Artefaktjäger hat einiges an Potential, schöpft dieses aber nicht aus, da die
Spässe doch eher flach sind, die satirischen Seitenhiebe eher durchschaubar.
Don't Worry Darling (2022)
* * ½
Olivia Wildes zweite Regiearbeit ist hervorragend
gefilmt und meistens auch gut gespielt - doch die Story mit ihren Anleihen bei
"Stepford Wives" und "Truman Show" tanzt viel zu lange um den heissen Brei, so
dass das Ende nicht mehr überraschend wirkt, sondern plakativ. Auch einem
Glaubwürdigkeitstest hält die Story schlicht nicht Stand.
Don't Worry, He Won't Get Far on Foot (2018) * * *
Gus Van Sant erzählt vom Leben eines Cartoonisten und Alkoholikers, wobei der
Fokus auf Letzterem liegt. Die Stars um Joaquin Phoenix und Jonah Hill sind
famos, der Wechseln zwischen Witz und Drama gelingt trotz etwas holpriger
Erzählweise auch. Die Story dürfte aber etwas mehr Fokus haben, gegen Ende wirkt
vieles fast melodramatisch.
Doom (2005)
* * ½
Die Game-Verfilmung kommt daher wie ein "Aliens" light,
macht aber durch blutige Action Spass. Dumm? Ja, aber bis auf die letzten 15
Min. recht kurzweilig.
Dooman
River / Dooman-gang (2010)
* *
Visuell ganz ansehnliches, aber ansonsten spärliches Drama.
Doom Generation, The (1995)
* * "A heterosexual
movie" nennt Gregg Anaki ("Nowhere") diesen grotesken, blutigen,
aber dummen Film. Eigentlich ist er bi. Und ziemlich krank.
Doomsday (2007)
* *
Nach dem meisterhaften "Descent"
eine herbe Enttäuschung: Dieser übelange Schund-Mix aus "Mad Max 2", "Escape
From New York" und 80er-Jahre-Trash beginnt ganz passabel, wird aber richtig
übel, sobald die Anarcho-Typen ins Spiel kommen. Eindeutig Neil Marshalls
schwächster Film.
Doomsday Book / Inlyoomyeolmangbogoseo (2011)
* * *
½
Faszinierende Sci-Fi-Anthologie.
Door in the Floor, The (2004)
* * * Gepflegte,
gut gespielte John-Irving-Adaption, die neben viel Melodrama auch Witz und
Erotik zu bieten hat.
Hier auf DVD
Doors, The (1991)
* * * *
Fiebrige, psychedelische und miteissende Biografie, die
aus Jim Morrison eine Ikone macht.
Do-Over, The (2016)
* *
½
Rüde Adam-Sandler-Komödie mit sehr vielen homophoben und sexistischen
Fehltritten, die diese aber doch ab und zu auch unterwandert - und ein paar
heftige Lacher bietet.
Doppelgänger, Der (1934)
* * * Harmlose,
aber kurzweilige Krimikomödie nach Edgar Wallace.
Doppelgänger
/ Dopperugenga (2003)
* * * ½ Ein
absolut schräger Film von Japans Kiyoshi Kurosawa, bei dem man gegen Ende
wirklich nicht mehr weiss, was als nächstes passiert.
Dor (2006)
* * * ½ Stark
gespieltes und gefilmtes Bollywood-Remake eines bewegenden Malayalam-Films.
Dora-heita (2000)
* * * Etwas
geschwätziges, aber unterhaltsames Alterswerk von Kon Ichikawa nach einem Skript
von ihm und 3 Meisterregisseuren (u.a. Akira Kurosawa).
Do Raaste (1969)
* * *
Stark gespieltes Bollywood-Melodrama und einer
der erfolgreichsten indischen Filme der 60er-Jahre.
Dora oder die sexuellenNeurosen unserer Eltern (2015)
* * *
½
Die Schweizerisch-Deutsche Theaterverfilmung bleibt angenehm direkt und schockt
gerne, die Akteure sind allesamt famos, angefangen beim schmierigen Lars
Eidinger bis hin zur komplett uneitlen Titelrolle von Victoria Schulz.
Do Re Mi Pa Sol Ra
Si Do (2008)
* * *
Sympathischer Teenie-Liebesiflm aus Südkorea.
Do Revenge (2022)
* * ½
Von Netflix produzierter Teeniefilm auf
"Heathers"-Spuren, aber nie so böse, sondern gegen Ende fast unpassend
versöhnlich. Nichts gegen Versöhnlichkeit, aber der Film hätte rabenschwarz
besser funktioniert.
Dorian Gray (2009)
- Das Bildnis des Dorian Gray * *
½
Aus dem Roman von Oscar Wilde wird ein atmosphärischer, aber langgezogener
Gruselfilm, der im letzten Drittel star abfällt, weil er lieber auf Action und
CGI setzt. Oliver Parkers dritte Wilde-Adaption ist aber schmuck besetzt und
etliche der Metaphern um Jugendwahn und Hedonismus kommen in der faust'schen
Horrrormär durchaus zum Zug.
Dorm / Dek hor (2006)
* * *
Sauber inszeniertes Coming-of-Age-Drama mit Gruselfilm-Charakter.
Donner Pass (2012)
- Cannibal Rising
* *
Mit Link zu einem tatsächlichen Kannibalen-Ereignis aufgebauter
Billig-Horrorfilm, der durchaus ein paar gute (blutige) Momente hat und die
jungen Akteure agieren solide - doch die Figuren bleiben immer egal, es
schleicht sich lange Langeweile ein.
Doroga k zvezdam (1958)
- Der Weg zu den
Sternen
* * *
Kurzer Mix aus Sci-Fi-Film und Wissenschaftsdoku.
Dororo
(2007)
* * * Manchmal trashiger, manchmal imposanter Fantasyfilm aus Japan,
basierend auf einem Manga.
Dosar:
The Companion (2006)
* * Schick in
Schwarzweiss inszeniertes, aber grenzenlos ödes und fast prätentiöses Drama.
Dostana (2008)
* * *
Gegen Ende nachlassende, aber weitgehend amüsante
Bollywood-Komödie.
Dosti: Friends
Forever (2005)
* *
Nach Schemna F abgekurbelter Bollywood-Entertainer, der
nie wirklich ans Herz geht.
Do the Right Thing (1989)
* * * ½ Spike Lees
kontroverses Drama: Eine sommerliche Hitzewelle lässt ein Pulverfass in Brooklyn
explodieren. Extrem stimmungsvoll.
dot the i (2003)
* * *
Liebesfilm, der sich zum Thriller wandelt.
Sehenswert, aber etwas überkonstruiert.
Double, The (2011)
*
*
½
Stets absurder werdender, aber durchaus spannender
Agententhriller mit Richard Gere. Vor allem am Anfang gibt's noch einiges zu
mögen, später verflüchtigt sich dies immer mehr.
Double, The (2014)
* * *
Der Mindfuck-Film mit dem doppelten Jesse Eisenberg in einer sterilen, kuriosen
Zukunft ist vor allem in der ersten Hälfte grandios. Doch ihm gehen die Ideen
aus und die Faszination legt sich.
Double Cross (1972)
* * * Der
Bollywood-Thriller macht keinen Sinn, liefert aber beschwingte Unterhaltung.
Double Cross - Ek Dhoka
(2005)
* ½ Witzige und
ungewöhnliche Ausgangslage - schwache Ausführung und deppertes Finale. Eine
Erotik-Thrillerkomödie à la Bollywood.
Double Dhamaal (2011)
* ½ Öde und dumme Fortsetzung von "Dhamaal".
Double Dragon (1994)
* *
Doofe und langweilige Computerspielverfilmung mit
einigen ansprechenden Stunts. Mit dem noch jungen Mark Dacascos.
Double Xposure / Erci puguang (2012)
* * ½ Stilvolles, aber prätentiöses China-Drama.
Double Identity (2009)
*
½
Das
DVD-Cover vergleicht Val Kilmer mit Jason Statham (!) und Jet Li (!!), dabei
hats in diesem 08/15-Agententhriller nicht einmal Action. Vielmehr reicht sich
der inhaltlich etwas wirre und inszenatorisch blasse Film, der ein paar Anleihen
bei "North by Northwest" hat, mühelos in Kilmers trostloses
Direct-to-DVD-Schaffen ein.
Double Impact (1991)
* * ½
Brutaler, routinierter von Michael Douglas (!)
produzierter Reisser mit Jean-Claude Van Damme.
Double Jeopardy (1999)
- Doppelmord * * * Recht
spannender, gur gespielter Thriller, der letztendlich aber überraschend konventionell
bleibt.
Double Life, A (1947)
* * *
Trotz Oscar-Auszeichnungen eher banaler und höchstens
"ganz netter" Krimi von George Cukor.
Double Trouble / Bao dao shuang xiong (2012)
* * Langweilige Buddy-Komödie mit Jackie Chans Spross Jaycee.
Double vie de Véronique, La (1991)
* * * ½
Etwas konstruiert und abgehoben,
aber von der übersinnlichen Stimmung her famos. Sławomir Idziaks Kamera und
Zbigniew Preisners Musik sind die Highlights.
Double Vision / Shuang tong (2002)
* * * Blutiger, spannender Horrorthriller im Stile von
"Seven", stammt aber aus Tawain.
Doubt (2008) - Glaubensfrage * * * ½
Das etwas schematisch umgesetzte, aber grandios gespielte
und spannend erzählte Drama um Vorverurteilung und menschliche Schwächen ist
erst die zweite Regiearbeit (18 Jahre nach dem schrägen "Joe Vs. the Volcano")
von John Patrick Shanley.
Doulos, Le (1962)
* * * ½
Von
Beginn weg extrem atmosphärischer Film Noir mit einigen heftigen Szenen
(Jean-Paul Belmondos Überfall auf Fabienne Dali). Aber die Story ist ein
Labyrinth, kaum zu verstehen.
Douze travaux d'Astérix, Les (1975)
-
Asterix erobert Rom
* * *
½
Der dritte, beinahe surreale und deshalb sehr gefällige
Astérix-Film.
Down and Out in Beverly Hills (1986)
* * * ½
Köstliche Neuverfilmung des französischen Klassikers
"Boudu" (1932).
Down by Law (1986)
* * * Jim Jarmuschs kultige
Südstaatenfabel mit superben Schwarzweissbildern zelebriert die Langsamkeit - und ist
wohl nicht jedermanns Sache.
Downhill Racer (1969)
* * *
Subtiles Charakterporträt eines
Skifahrers, nicht gerade sinnvoll besetzt mit Robert Redford, aber von allen
Beteiligten stark gespielt. Zwischen den gelungenen Szenen (toll: die letzten
Minuten) schleichen sich aber Längen ein.
Down in the Valley (2006)
* * *
Beginnt sackstark mit knisternder Annäherung
zwischen Edward Norton und Evan Rachel Wood (beide genial), zerfällt aber gegen
Schluss fast total.
Downsizing
(2017) * * ½
Nach dem amüsanten und ideenreichen Start
fragmentiert der Film in alle Richtungen und findet nie einen dramaturgischen
oder emotionalen Anker. Der Humor von Alexander Payne ist ebenso sichtbar wie
sein Humanismus, ebenso wie in seinen besten Werken, aber hier wirkt das alles
nie aus einem Guss. Kein per se schlechter Film, aber einer, bei dem man
frustriert ist, weil so viel mehr hätte drinliegen können.
Downton Abbey (2019)
* * *
Süffisante Dialoge, tolle Schauspieler und eine
locker-leichte, wenn auch überaus harmlose Geschichte: das gefällt auch jenen,
die (wie ich) die Serie nie gesehen haben.
Down to Earth (2001)
* * Chris Rock im Remake
von "Der Himmel kann warten" mit Warren Beatty. Witzig, aber völlig
voraussehbar und irgendwie ödem Schluss.
Down to Hell (1996)
* * ½ Low-Budget-Prequel von Ryuhei Kitamuras Kultstreifen
"Versus". Grimmig, kurz und effizient.
Down to You (2000)
- Den einen oder
keinen * ½
Einschläfernd
langweilige Teenie-Liebeskomödie mit Freddie Prinze jr.
Down With Love (2003)
* * * ½ Knallbunte, amüsante Hommage an die Doris Day / Rock
Hudson-Filme der 60er.
Drachenjäger (2020) *
* ½
Uninspirierter Animationsfilm nach dem Roman von
Cornelia Funke, der wirkt, als sei er aus besseren Filmen zusammengeschustert.
Kurzweilig ist er zum Glück gerade noch.
Dracula (1992)
* * * *
Francis Ford Coppola widmet sich auf opulente,
dekadente und sinnliche Weise dem klassischen Vampirmythos.
Dracula 2000 (2000)
- Wes Craven's
Dracula * *
Konventioneller Horrorstreifen mit Teen-Appeal, der recht sexy ist, aber mit
seinen netten Ideen nichts anfangen kann.
Dracula: Dead and Loving It (1995)
* * ½
Mel Brooks war auch schon besser, doch die Parodie hat
ein paar Lacher.
Dracula Has Risen from the Grave (1968)
* * ½
Der dritte "Dracula" aus dem Hause Hammer bietet netten
Grusel mit religiösen Implikationen.
Dracula - Prince of Darkness (1966)
* * ½
Der zweite Hammer-Blutsaugerfilm nach "Horror of
Dracula", kein Highlight, aber ganz unterhaltsam.
Dracula Untold (2014)
* *
½
Solide inszenierte Neuinterpretation der Vorgeschichte
der Dracula-Legende, doch dem Monster wurden die Zähne gezogen, indem er hier
zum Helden gemacht wird. Und historisch sowas von ahnungslos, dass es weh tut!
Wenn die Geschichtsschreibung hier nicht so dumm wäre, man müsste ihr fast
Moslem-Hass vorwerfen.
Dracula Vs. Frankenstein (1976)
½ O je: Story, Akteure,
Make-up, Musik, Kamera, Licht - alles ist hier daneben. Einer der schlechtesten Filme aller
Zeiten.
Dræberne fra Nibe (2017) - Small Town Killers
* *
Die dänische Komödie möchte rabenschwarz sein, doch
der Ton stimmt nie, die Story mündet im Nichts und das eventuell vorhandene
Potential wird nie ausgeschöpft.
Draft Day (2014)
* * *
Blick hinter die Mechanismen der Football-Auswahlverfahren, für Laien etwas
abstrakt, aber doch immerhin spannend. Und Kevin Costner agiert gut in einer
Rolle, in der ein Typ wie er bestens aufgehoben ist.
Drag Me to Hell (2009)
* * *
½
Sam
Raimis Genre-Rückkehr: Höllisch guter Horror alter Schule, der ein wenig zu sehr
auf Klischees und Slapstick vertraut. Aber beides mindert den Spass nicht gross.
Dragnet (1987)
* * *
Dank der kultigen Musik und Dan Aykroyds herrlichem
Spiel überaus unterhaltsame Kino-Version der Krimi-Serie - jedoch diesmal als
Komödie.
Dragon
Age: Dawn of the Seeker / Dragon Age: Blood mage no seisen (2012)
*
* *
Handwerklich solide, inhaltlich nicht herausragende, aber stets kurzweilige
Game-Verfilmung.
Dragon Blade / Tian jiang xiong shi (2015)
* * Aufgeblasener B-Film mit Jackie Chan
und westlichen Co-Stars.
Dragonball Evolution (2009)
*
½
James Wong ("X-Files", "Final Destination") setzt die erste Realverfilmung aus
dem riesigen Manga/Anime/Spiel-Universum in den Sand: oberflächliche Figuren,
steriler Look, schlechte Tricks, mühsame Dialoge, fade Fights.
Dragon
Chronicles: The Maidens of Heavenly Mountains / Xin tian long ba bu zhi tian
shan tong lao (1994)
* * ½ Wirrer Martial-Arts-Exzess mit viel Fantasie und schönen Frauen.
Dragon Creek, The / Long hu gou (1967)
* * Langweiliger
Shaw-Krimi mit unspektakulärer Inszenierung und fadem Schluss.
Dragon Eyes (2012)
*
½
Jean-Claude absolviert eine flüsternde Nebenrolle als Mentor, der
Rest wird bevölkert von schwachen bis unbekannten Akteuren, die sich durch eine
dünne Story schiessen und prügeln. Der Regisseur hält sich für Guy Ritchie zu
"Snatch"-Zeiten, produziert aber nur holprig montierten und doof inszenierten
Quatsch.
Dragon
Fight / Long zai tian ya (1988)
*
* ½ Die zwei späteren Megastars Jet Li und Stephen Chow in
einem eher enttäuschenden Film.
Dragonfly (2002)
* * Kevin Costner auf den
Spuren von "Sixth Sense": Ein überlanger Mysterythriller bzw. Liebesdrama.
Kevin spielt öde und nach dem ersten "Twist" schleppt die Story.
Dragon
Gate Inn / Long men ke zhen (1966)
* * *
* Fantastischer Martial-Arts-Klassiker von King Hu.
Dragonhead (2003)
*
* ½ Frustrierend inhaltsleerer aber visuell
überwältigender Endzeitfilm aus Japan.
Dragonheart (1996)
* * * ½ Höchst
unterhaltsamer Fantasyfilm mit wegweisenden Effekten und epischer Musik.
Dragonheart: A New Beginning (2000)
* * ½
Auf Familientauglichkeit reduzierter Abklatsch,
halbwegs unterhaltsam, aber ohne Feuer.
Dragonheart 3: The Sorcerer's Curse (2015)
* *
½
Etwas besser als der familienfreundliche Vorgänger ist diese wieder Fantasy.
Doch dieMacher hatten kaum Geld, daher wirkt alles billig, und sie schauten
definitiv zu stark bei "Game of Thrones" ab, so wird sogar der nicht gerade hohe
Hadrianswall hier zur "Wall", auf der die Night's Watch ihren Dienst tut, um die
bösen Invasoren aus dem Norden abzuhalten. Aber ansonsten ganz nett.
Dragonheart: Battle for the Heartfire (2017)
*
½
Patrick Stewart verschwendet seine Stimme für den ziemlich miesen CGI-Drachen in
diesem vierten und schwächsten Teil, der eine 08/15-Story auf "Game of
Thrones"-Spuren erzählt - ohne Dreck, ohne Spannung, ohne Feuer.
Dragon
Lord / Long xiao ye (1982)
*
* * ½ Beginnt als Hongkong-Ulk und wird dann immer furioser.
Ein Jackie-Chan-Frühwerk mit hohem Unterhaltungswert.
Dragon Missile, The /
Fei long zhan (1976)
* * * Solider
Shaw-Actionfilm mit einer coolen Haupt-Waffe.
Dragons
Forever / Action Hunter / Fei lung maang jeung (1988)
* * * Doofe
Story, alberne Gags - doch die Action des
Sammo-Hung-Jackie-Chan-Biao-Yuen-Streifens ist formidabel.
Dragonslayer (1981)
* * * ½
Der düstere Fantasyfilm glänzt mit starken Tricks, die
allfällige Genre-Klischees mit Leichtigkeit kaschieren.
Dragon
Squad / Maan lone (2005)
* *
½ Grossbudgetierter, internationaler Reisser ohne viel
Hirn, aber mit heftiger Action.
Dragon
Swamp / Du long tan (1969)
* *
* ½ Cooler Martial-Arts-Streifen von Lo Wei.
Dragon: The Bruce Lee Story (1993)
* * *
Trotz leicht veränderter Tatsachen ein würdiger Tribut
an den grossen Fighter.
Dragon Tiger Gate /
Lung fu moon (2006)
*
* ½ Schlecht erzähltes und unausgegorenes
Kampfsport-Fantasy-Vehikel vom "SPL"-Team.
Dr. Aléman (2008)
* * *
Sauber gespieltes, solide inszeniertes und inhaltlich etwas konventionelles
Drama um einen Arzt (August Diehl) im Ghetto von Cali, Kolumbien. Ein paar
Szenen fahren ein, die einheimischen Nebendarsteller überzeugen.
Draughtman's Contract, The (1982)
* * *
Peter Greenaways erster Kinofilm: ansprechend gefilmt,
aber langatmig.
Draussen ist Sommer (2013)
* * *
Sympathische deutsche Tragikomödie, überzeugend
gespielt und mit interessanten Einblicken in das Leben Jugendlicher. Doch die
Story verläuft sich ins Nirgendwo und am Ende bleibt vieles zu vage, ja zu
banal.
Dr. Dolittle (1998)
* * ½ Ganz auf
Eddie Murphy zugeschnittene Familienkomödie, unspektakulär, vorhersehbar und nur
selten wirklich komisch.
Dr. Dolittle 2 (2001)
* * ½ Witziger als der
erste Teil, aber die Story ist noch immer voraussehbar und mässig. Besonders gut: Die
Viecher (Chamäleon, Biber) und Eddie Murphy.
Dreadnaught
/ Yong zhe wu ji (1981)
* * * Starke
Fights, ein paar unglaubliche Yuen-Woo-ping-Szenen - aber die Comedy ist mässig
und der Film etwas diffus.
Dream /
Bi-mong (2008)
*
* ½ Einer von Kim Ki-duks schwächsten Filmen: nett
anzusehen, aber leer und langweilig.
Dreamcatcher (2003)
* *
Ziemlich verhunzte Stephen-King-Adaption mit vielversprechendem
Start und katastrophalem Ende.
Dreamchild (1985)
* * * ½
Ungewöhnlicher und sehenswerter Fantasyfilm, der
nebenbei das Thema Pädophilie subtil anpackt.
Dreamers,
The (2003)
* * * Politisch und sexuell provokatives Drama von Alt-68er
Bernardo Bertolucci. Leider zum Schluss nicht mehr so mutig, wie zuvor.
Dreamgirls
(2006)
* * * Toll gespieltes, musikalisch überzeugendes Musical von
oberflächlicher Machart und mit Überlänge. Eine echte historische Anbindung wäre
geschickter gewesen.
Dream
Home / Wai dor lei ah yut ho (2010)
*
* * ½ Harter Hongkong-Schocker mit schwrazem Humor.
Dream Horse (2020)
* * *
Die wahre Geschichte ist zwar voller
Underdog-Stereotypen, aber es fällt schwer, die herzige Tragikomödie nicht zu
mögen.
Dream House
(2011)
* *
½
Der sonst verlässliche Jim Sheridan
fährt die langsam beginnende, zunehmend unheimlicher werdende Story gegen Ende
an die Wand. Die Akteure um das Paar Daniel Craig und Rachel Weisz sind zwar
solide, der Mystery-Aspekt ist ok, aber am Schluss dominiert ein starkes Gefühl
von Déjà-vu.
Dream Lovers / Meng zhong ren (1986)
* * *
Melodramatische Fantasie-Romanze aus Hongkong mit Chow Yun-Fat und Brigitte Lin.
Dream of a Warrior / Chonsamong (2001)
*
* ½ Mit mässigen CGI-FX aufgepepptes koreanisches
Fantasy-Actionmovie. Eine Art Mix aus "Matrix", "Total Recall" und
"Mortal Kombat" ...
Dream of the
Red Chamber, The / Hong lou meng (1961)
*
* * ½ In Schauspiel und Ausstattung bemerkenswerter
Huangmei-Klassiker.
Dream of the
Red Chamber, The / Jin yu liang yuan hong lou meng (1977)
*
* * ½ Opulente und teilweise modernisierte Version des
Klassikers.
Dreams (2004)
*
½ Schlampiger, orientierungsloser Tamil-Streifen, der
sich nicht zwischen Vulgarität und Moral-Predigt entscheiden kann.
Dreams (2005)
* *
Ambitioniertes, aber ziemlich misslungenes Bollywood-Showbiz-Drama.
Dreamscape (1984)
* * * ½
Cleverer Sci-Fi-Thriller mit wohltuend andersartiger
Story und soliden Tricks.
Dreams Come True / Kkoomeun Irooeojida (2010)
*
* * Anfänglich amüsant, später eher dramatisch - aber
stets unterhaltsam.
Drams for Sale / Yume uru
futari (2012)
*
* * ½
Schwarzhumorige Tragödie aus Japan.
Dream Team, The (1988)
* * *
Kurzweiliger Komödienspass mit ansprechender Besetzung.
Dream Team (2008)
* *
Formelhafte Kinderkomödie aus Thailand.
Dream With the Fishes (1997)
* * *
Gut gespielte, amüsante Independentproduktion.
Dredd (2012)
* * *
½
Der Regisseur von "Vantage
Point" und das halbe Team von Danny Boyle (Autor, Produzent, Kameramann) bringen
die düsteren Selbstjustiz-Comics in ein neues Jahrtausend. Dabei sieht alles
düster aus, Karl Urban nimmt nie den Helm ab und die Brutalität kennt kaum
Grenzen. Ein gelungener, rasanter und schön blutig stilisierter Neustart, der
mehr an "The Raid" erinnert als an den bunten Comic-Film mit Sylvester Stallone.
Dreigroschenoper, Die (1931)
* * *
G.W.Pabsts Einfluss (Bilder, Sets) gefiel
mir gut, mit dem von Brecht (holprige Story, seltsame Figuren) konnte ich nichts
anfangen und habe mich gelangweilt.
Drei Stunden (2012)
* * *
Sympathischer deutscher Independentfilm um eine etwas komplizierte, aber
halbwegs erfrischende Liebesgeschichte.
Dreiviertelmond (2011)
* * *
Sympathischer Multikulti-Film mit Elmar Wepper in guter Form als
grantiger Taxifahrer. Selten überraschend, kaum je inszenatorisch innovativ,
aber jederzeit unterhaltsam.
Drei Zinnen (2017)
* * *
Recht abgehobenes, langsames und teilweise sperriges
Familiendrama, das aber eine Sogwirkung entwickelt, nicht zuletzt wegen den
eindrücklichen Bildern und der überzeugenden Besetzung (Alexander Fehling,
Bérénice Bejo).
Dressmaker, The (2015)
* * *
Zwischendurch etwas zähe, aber schwarzhumorige und stark gespielte australische
Romanverfilmung mit Kate Winslet als rachsüchtiger Näherin.
Driften (2015)
* * *
Knackig inszeniertes und souverän gespieltes Drama,
das sich eine Spur zu konventionell entfaltet und inhaltlich zudem etwas gesucht
wirkt. Gute, bewegende Unterhaltung allemal.
Drifting Island / Pyoryudo (1960)
* * *
Etwas langes, aber sauber inszeniertes Melodrama.
Drillbit Taylor (2008)
* * ½
Komödie mit Owen Wilson und
einer witzigen Idee, der aber bald die Luft ausgeht - trotz Drehbuchs von Seth
Rogen & John Hughes und der Produktion von Judd Apatow.
Drive (2002)
* * * ½ Ebenso witzige wie
einfallsreiche und skurrile Tragikomödie von Sabu.
Driver (2011)
* * * *
Mal
Thriller, Mal Drama, Mal traumwandlerisches Stimmungsstück: Das preisgekrönte
Hollywood-Debüt von Nicolas Winding Refn kanalisiert Walter Hills "The Driver"
(1978), packt dazu viel Gewalt, ganz viel 80er-Ästhetik, starke Akteure und vor
allem die hypnotisch geniale Musik von Cliff Martinez, um daraus einen simpel
gestrickte, aber eindringlichen Knüller zu schaffen.
Drive Angry (2011)
* * *
Ziemlich abstruser Mix aus zynischem Actionfilm und höllischem Fantasyhorror -
doch wer über den Trashgehalt hinweg sieht, findet hier klassische "guilty
pleasure"-Unterhaltung mit dem coolen Nicolas Cage, der sogar während einer
Schiesserei Sex haben kann, der heissen Amber Heard, dem herrlichen William
Fichtner, soliden 3D-Tricks, dummen Rednecks, schamlosen Dialogen und rüder
Gewalt. Nicht für alle, aber ich hatte meistens Spass.
Driven (2001)
* * Renny Harlins
langweiliger Rennfahrer-Film mit Sly Stallone, Til Schweiger, Burt Reynolds, Gina Gershon
... und Verona Feldbusch.
Driven to Kill (2009)
*
*
Murmel-Seagal ist zurück. Diesmal bewegt er sich etwas mehr und setzt weniger
auf Body-Doubles. Das rückt den brutalen Nonsens-Prügelfilm immerhin ins untere
Mittelmass.
Drive, He Said (1971)
* * ½ Desorganisierter und etwas zielloser Mix aus
Jugend- und Sportfilm, immerhin stimmungsvoll inszeniert von Jack Nicholson.
Driving Miss Daisy (1989)
* * * *
Bewegendes und vierfach oscargekröntes Drama.
Driving With
My Wife's Lover / Ane-eui aein-eul mannada (2006)
* * *
Schwarzhumorige Tragikomödie um Einsamkeit und Seitensprung.
Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1932)
* * *
Schön doppeldeutig, aber wenig innovative
Literaturverfilmung, für die Frederic March einen Oscar holte.
Dr.
Khan / Dr. Karn / His Name Is Karn / Kao chu Kaan (1973)
* * *
Melodramatisches und überlanges Frühwerk von Prinz Chatrichalerm Yukol, aber
bewegend und schön gefilmt.
Dr. Mabuse: Der Spieler (1922)
* * * ½
In manchen Szenen absolut brillanter Krimi, der jedoch
an massiver Überlänge leidet. Nicht Fritz Langs bester Film, aber dank seines
Genies sehenswert.
Dr. No (1962)
* * * * Der erste Bond -
und einer der kultigsten. Hier hat man noch Low-Budget-Feeling, das man später nie wieder
hatte.
Drona
(2008)
*
* Aufwendiger, aber lebloser Fantasyfilm made in
Bollywood.
Drop / Doroppu (2009)
* * * Zu langer,
aber angenehm ironischer Jugend-Schlägerfilm.
Drop, The (2014)
* * *
½
Düstere, nahmhaft besetzte Adaption einer Kurzgeschichte von Boston-Autor Dennis
Lehane. Manches wirkt absehbar, weil die nihilistische Story dem Schema
ähnlicher Gangsterfilme sorgt, aber Atmosphäre und Spiel halten stets bei Laune.
Drop Dead Gorgeous (1999)
- Drop
Dead Gorgeous * * * ½
Schönheitsköniginnen-Satire im Doku-Stil. Treffend aber nicht immer gut.
Drop Zone (1994)
* * ½
Etwas rasanter als der gleichzeitig erschienene
"Terminal Velocity", aber dennoch nicht mehr als Routine.
Drowning by Numbers (1988)
* * *
Anstrengende, fast nur visuell ausgerichtete
Tragikomödie von Kunstfilmer Peter Greenaway, damals noch beinahe revolutionär.
Drowning Pool, The (1975)
* * ½
Schleppender und ziemlich konfuster zweiter Auftritt
von Paul Newman als Privatdetektiv Harper.
Dr. Strangelove, or: How I Learned to Stop Worrying
and Love the Bomb (1964) - Dr. Seltsam,
oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben * * * * ½
Stanley
Kubricks treffsichere, rabenschwarze Attacke auf das Wettrüsten
mit top Besetzung.
Dr. T. and the Women (2000)
* * Robert Altmans bis dato
schlechtester Film ist eine überlange Komödie, in der Frauen als quasselnde Nervensägen
rüberkommen.
Dr. Terror's House of Horrors (1965)
* * *
Netter Hammer-Horror mit den stets verlösslichen Peter
Cushing, Christopher Lee und Donald Sutherland.
Drug Addicts, The
/ Xi du zhe (1974)
* * ½
Langweiliges, wenn auch engagiertes Regiedebüt von Shaw-Brothers-Fighter David
Chiang.
Drugstore Girl / Doraggu sutoa gaaru (2003)
* * ½
Ganz netter Japan-Spass mit fehlendem Fokus.
Drum, The (1938)
* * * Sympathischer, wenn
auch harmloser Abenteuerfilm, der dem jungen Sabu zu seiner zweiten Hauptrolle
verhilft - und die er mit Bravour meistert.
Drum
(2004)
* * *
Mit leisen Tönen erzähltes
Apartheid-Historiendrama, das etwas schleppt, aber berührt.
Drummer, The / Jin-gwu (2007)
* * * Etwas schematische, aber schöne Selbstfindung.
Drunken Angel / Yoidore tenshi (1948)
* * * ½ Mit
diesem sauber inszenierten, aber noch nicht sehr packenden Film fand Akira
Kurosawa seine inszenatorische Stimme.
Drunken
Master / Jui kuen (1978)
* * * ½ Jackie
Chans zweiter Hit: ein Klassiker der Martial-Arts-Komödien mit etwas plumpem
kantonesischen Humor aber brillanten Fight-Szenen.
Drunken
Master II / Jui kuen II (1994)
* * * *
Unglaublich choreografierte und ausgesprochen witzige Martial-Arts-Komödie mit
Jackie Chan. Ein Glanzlicht des ganzen Genres.
Drunken
Master III / Jui kuen III (1994) * * Läppisches
Sequel ohne Jackie Chan. Die Fights sind okay, den Rest kann man getrost
vergessen.
Drunken
Monkey / Chui ma lau (2002)
* * ½ Der erste
Shaw-Film nach 15 Jahren Pause. Gute Fights, alberne Story. Der Glanz der
Sets ist weg, selbst wenn Lau Chia-Liang inszeniert.
Drunken
Tai Chi / Xiao tai ji (1984)
* * *
Yuen Woo-ping dirigiert
Donnie Yens spektakuläre Actionszenen. Die Comedy-Sequenzen sind weniger
geglückt.
Dr.
Wai in the Scripture With No Words / Mo him wong (1996)
* * * Wirres,
aber rasantes Action.Abenteuer mit Jet Li.
Dr. Zhivago (1965)
* * * *
Bildstarkes Epos von David Lean mit starker Musik, grossen Akteuren und leichter
Überlänge.
Dschungelkind (2011)
*
* *
Etwas verkitschte und simpel gestrickte Aufarbeitung der Erlebnisse einer
deutschen Familie im Dschungel Papua Neuguineas. Aber stets sauber gespielt,
schön gefilmt und bewegend inszeniert.
D-Tox aka. Eye See You (2000)
* * ½ Sylvester Stallone in einem Cop-Slasherstreifen vom "I Know
What You Did Last Summer"-Regisseur. Nix Besonderes.
D-Train, The (2015) * *
½
Die Tragikomödie mit Jack Black ist ungewöhnlich und fast schon mutig, aber der
Seiltanz zwischen Drama und Schenkelklopf-Spass geht nur selten auf, man fühlt
sich immer so desorientiert wie die Hauptfigur.
Duchess, The (2008)
-
Die Herzogin
* * *
½
Das
Kostümdrama könnte psyschologisch noch tiefer gehen. Doch dank starken Akteuren,
oscargekrönten Kostümen und viel Dramatik bleibt man gerne dran.
Dude (2018)
* * * Die
Netflix-Produktion nimmt ihre weiblichen Teenage-Heldinnen zwischen Schule,
Drogen und Sex überraschend ernst. Schade sind die Aktricen deutlich zu alt und
eine Date-Rape-Szene wird seltsam still hingenommen. Aber ansonsten ein solider
Highschool-Film-Effort.
Dude, Where's My Car? (2000)
* * Völlig überdrehte und
vielfach infantile Komödie um zwei Kiffer/Loser. Sexistisch, doof - aber ab und zu recht
witzig.
Due Date (2010)
-
Stichtag
* * *
Kein zweiter "Hangover", sondern eher "Trains, Planes and
Automobiles" light - aber Todd Phillips' neuste Komödie hat dank ihren Stars
Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis ein paar gute Lacher.
Duel (1971)
* * * ½ Steven Spielbergs Kinodebüt wurde
als TV-Film entwickelt, ist aber derart spannend und gut, dass er später ins Kino kam.
Duel, The / Da
jue dou (1971)
* * * ½ Heftiger
Chang-Cheh-Reisser, der das Top-Duo Ti Lung und David Chiang auf einen
Abschlacht-Trip schickt.
Duel, The (2016)
* * ½
Nicht immens überraschendes, immerhin kernig besetztes Westerndrama.
Duelist / Hyeongsa (2005)
* * Langweiliger
Stil-vor-Substanz-Actioner aus Korea.
Duell in den Bergen
(1950)
* * Schwacher
Luis-Trenker-Film, inhaltlich wie stilistisch unter dem restlichen Output des
legendären Berg-Stars.
Duellists, The (1977)
* * * ½
Edel inszeniertes und dank Naturaufnahmen stets
ansprechend anzuschauendes Frühwerk von Ridley Scott.
Duel
of Fists (1971)
* * * Der nach
"The Big Boss" zweiterfolgreichste Hongkong-Film des Jahres: ein solider
Actionstreifen von Chang Cheh.
Duel
of the Century / Liu xiao feng zhi jue zhan qian hou (1981)
* *
Wirrer Martial-Arts-Streifen der
Shaw Brothers, der selbst actionmässig enttäuscht.
Duel to the
Death / Xian si jue (1982)
* * * ½
Virtuoses, brutales Regiedebüt von Ching Siu-Tung.
Duet (2012)
* * * Manchmal holprige, aber stets niedliche koreanisch-englische Romanze.
Due
West: Our Sex Journey / Yi Lu Xiang Xi (2012)
* *
Plumpe und überlange Busenparade.
Duff, The (2015)
* * *
Recht amüsante Teeniekomödie, die sich primär weibliche Traumerfüllung bedient,
da die eher durchschnittliche Protagonistin mit dem Cristiano Ronaldo/Tom
Cruise-Klon rumhängen darf. Nicht sehr glaubwürdig also - und die Heldin ist
etwas zu fettnäpfchentretend hysterisch, aber Kurzweil ist eigentlich immerzu
garantiert.
Du
gehörst mir (2007)
* * ½
Unspektakulär inszenierter, solide gespielter TV-Thriller mit vorhersehbarem
Eifersuchts-Plot.
Duk Dum
Dui (2003)
* * Hirnverbrannte thailändische Grusel-Abenteuerkomödie mit zwei bis drei
guten Gags. Vielleicht auch weniger ...
Dukes of Hazzard,
The (2005)
* * Debile
Kinoversion der 80er-Serie. Ohne Witz, Esprit und Charme. Aber mit sexy Jessica
Simpson.
Dulha Mil Gaya (2010)
* * Belanglose,
meist enttäuschende Bollywood-Liebeskomödie.
Dulhan Ek Raat Ki
(1967)
* * * Gut gespieltes, etwas einfallslos inszeniertes Bollywood-Drama.
Dulhan Hum Le Jayenge (2000)
* * * Unoriginelle, aber hübsch verpackte Liebeskomödie mit Salman Khan und Karishma
Kapoor.
Dum (2003)
* * ½
Bollywood-Rachethriller mit Vivek Oberoi, derzwar stark und unterhaltsam beginnt, aber zum
Schluss hin ins Bodenlose abtaucht.
Duma (2005)
* * * Extrem schön gefilmter, solide gespielter, inhaltlich
etwas formelhafter Bub-und-Gepard-ziehen-durch-die-Wüste-Film von Caroll Ballard
("Fly Away Home").
Dumb & Dumber (1994)
* * ½ Dumme, aber bisweilen ganz witzige Nonsens-Klamotte mit
Jim Carrey und Jeff Daniels. Von den Farrelly-Brüdern ("There's Something About
Mary").
Dumb
and Dumberer: When Harry Met Lloyd (2003)
*
Sturzdoofes Prequel zum Jim-Carrey-Hit. Mit neuem
Cast und neuer Crew - aber dafür ohne jeden zündenden Humor.
Dumb and Dumber To (2014) *
* ½ Späte
Fortsetzung desselben Teams, wenig innovativ, wenig kultig und oft einfach doof.
Aber es gibt zwischendurch immer wieder (dumme) Gags, die laut lachen lassen.
Dumbo (1941)
* * * * ½ Der kürzeste,
aber auch süsseste aller Disney-Filme - der jedesmal zu Tränen rührt. Ein Favorit von
Steven Spielberg und Kritiker Leonard Maltin.
Dum
Maaro Dum (2011)
* * ½
Überstilisierter Bollywood-Gangsterthriller.
Dumm Dumm Dumm (2001)
* * ½ Netter,
aber unspektakulärer und überlanger Tamil-Liebesfilm, produziert von Mani
Ratnam.
Dummy (2002)
* * *
Witzige, leicht schräge Komödie mit Adrien
Brody, Milla Jovovich … und einer Bauchrednerpuppe.
Dumplin'
(2018) * * *
Nicht immens einfallsreiche, aber charmante
Wohlfühl-Komödie mit Jennifer Annison als Mutter der rundlichen Hauptfigur, die
an einer Schönheitskonkurrenz mitmacht.
Dune (1984)
* * * * Oft gescholtene, aber eigentlich
grenzgeniale
Frank-Herbert-Adaption mit unvergesslichen Bildern und surrealer Erzählweise.
Toll!
Dune:
Part One (2021)
* * * *
½
Wuchtige und visuell berauschende Neufassung von Denis Villeneuve, leider noch
mit offenem Ende.
Dune (2000)
* * ½
Unterhaltsame, aber trivialisierende Verfilmung mit
sterilem Look und blassem Hauptdarsteller.
Dungeons & Dragons (2000)
* * Jeremy Irons overacted
völlig. Die FX, die Story, die Dialoge enttäuschen. Fantasy für Arme - was Lord of the
Rings hoffentlich wieder wett macht.
Dungeons & Dragons:
Wrath of the Dragon God (2005)
* * Die DVD-Fortsetzung ist weniger düster, aber etwas
besser, da hier weniger Akteure chargieren. Die Tricks sind billig, die Story
plump.
Dungeons & Dragons:
Honor Among Thieves (2023)
* * *
½
Eine massive Verbesserung zur vorherigen Verfilmung:
Die Macher huldigen den Games und hauen ganz nebenbei einen Fun-Fantasyfilm mit
Action und Humor raus, der auch für Game-Laien mehr Spass macht, als man ihm
zugetraut hätte. Das ist auch der spielfreudigen Besetzung zu verdanken.
Duniya
(1968)
* * * Unterhaltsamer Bollywood-Liebesthriller mit delikater Besetzung.
Dunkirk (2017)
* * * ½
Packender Kriegsfilm von Christopher Nolan, der oberflächlich bleibt,
aber das ungeheuer intensiv tut.
Dunkle Seite des Mondes, Die (2015)
* * *
Weitgehend packende Martin-Suter-Verfilmung mit dem überzeugenden Moritz
Bleibtreu auf dem üblen Pilz- und Kapitalismus-Trip.
Dunno Y...
Na Jaane Kyun (2010)
* ½
Möchtegern-mutiges, aber inszenatorisch läppisches Bollywood-Liebesdrama.
Dunston Checks In (1996)
* * ½
Harmlose Familienkomödie mit Eric Lloyd, der später im
ersten "Star Wars"-Prequel zu Ruhm kam.
Duplex (2003)
* * * Böse und
kurzweilige, wenn auch in der zweiten Hälfte etwas ideenlose Komödie von Danny
DeVito mit Ben Stiller und Drew Barrymore.
Duplicate (1998)
* * * Unterhaltsame Bollywood-Verwechslungs-Actionkomödie mit
Shahrukh Khan.
Duplicity (2009)
* * *
½
Raffiniertes Verwirrspiel mit den "Closer"-Stars Julia Roberts und Clive Owen,
cool inszeniert, locker gespielt, komplex erzählt - mit Hang zur Wirrheit. Macht
aber Spass.
Durante la tormenta (2018) - Parallelwelten
* * *
Das spanische Netflix-Thrillerdrama ist nicht gar so
stark wie die früheren Werke von Regisseur Oriol Paulo, da es einer
Plausibilitätsprüfung schwer standhält und ein paar Längen aufweist. Aber mit
seiner "Butterfly Effect"-tritt-"Frequency"-Geschichte hält er doch bei Laune,
trotz einer leichten Überlänge.
Durch diese Nacht sehe ich keinen einzigen
Stern (2005) * *
Corinna Harfouch
spielt intensiv, doch die Biografie der tschechischen Autorin Bozena Nemcova ist
quälend langsam.
Durch die Wüste (1936)
* * ½
Solide Karl-May-Adaption, nicht ideal besetzt, aber ganz nett.
Durch Himmel und Hölle (2007)
* *
Gut gemeinter, aber überlanger
TV-Zweiteiler mit lästig einschläfernder Erzählstimme und lebloser Inszenierung.
Dus (2005)
* * ½ Extrem
gestylter und auf cool getrimmter Bollywood-Hit mit 1A-Cast - aber überraschend
langweilig und ohne den Hauch von Logik.
Dushman (1998)
* * ½
Bollywood-Revenge-Thriller mit ungewöhnlicher Frauenpower, aber manipulativer,
abgehalfterter Story.
Dushman
Duniya Ka (1996)
* ½ Sturzdoofer
Anti-Drogen-Film made in Bollywood, der nur wegen Shahrukh Khans Mitwirken
überhaupt jemandem auffällt.
Dushmun (1971)
* * *
Bollywood-Drama mit leichter Überlänge, aber bestechender Ausgangsidee.
Du Sie Er & Wir (2021)
* * *
Deutsche Tragikomödie um zwei Pärchen, deren Leben
nach einem Partnertausch Kopf steht. Bisweilen clever, dann aber durchschaubar,
letztendlich wohl einfach zu harmlos.
Dus Kahaniyaan (2007)
* * ½ Zehn
Kurzfilme von sechs Bollywood-Regisseuren: Durchwachsen - und keiner ist toll.
Aber als Ganzes halbwegs unterhaltsam.
Dust Devil (1992)
* * * ½
Ethno-Mystik trifft auf Horrowestern - ein
grenzgenialer Mix mit starken Bildern und heftiger Gewalt unter glühender Sonne.
Dust Off the Wings (1997
)
* * Ziemlich
verlogene australische Independent-Produktion, schlecht montiert, lieblos
gespielt.
Dutch (1991)
* * ½
Amüsanter, harmloser Spass mit Al Bundy alias Ed
O'Neill.
D-War /
Dragon Wars (2007)
* * Superteurer,
aber ziemlich stumpfsinniger Korea-Hit um CGI-Drachen auf Destruktions-Trip. Ein
aufgeblasener B-Film, halbwegs unterhaltsam.
Dyatlov Pass Incident, The (2012)
- Devil's Pass * *
½
Inspiriert von einem wahren Drama im Ural inszenierte Renny Harlin einen
Gruselfilm im Doku-Look, der gut beginnt und später ein paar gelungene Ideen
aufweist, aber qualitativ abstürzt, sobald das übersinnliche Element zu stark
(und plakativ) wird.
Dying at Grace (2003)
* * * *
Der Film
macht mich völlig fertig: 150 Minuten lang filmt Dokfilmer Allan King in einem
Sterbehospiz und wir kriegen den Tod von fünf Patienten so intim wie nur
vorstellbar mit. Nichts wirkt hier plakativ oder reisserisch, nur beobachtend in
den letzten Minuten des auskeuchenden Lebens. Etwas lang und repetitiv, aber
voller Humanismus - und einer Nüchternheit, die zu Tränen rührt.
Dying of the Light (2014)
* *
½
Wie so oft bei Paul Schrader wurde auch dieser
Thriller von den Produzenten verwüstet. Doch ob im Original oder nun neu
montiert: Der durchaus solide gespielte und inszenierte Film holpert an allen
Ecken.
Dying Young (1991)
* * *
Bewegende Edelschnulze von Joel Schumacher, mit Julia
Roberts in der Hauptrolle.
Dylan Dog (2011)
* *
½
Basierend auf dem italienischen Comic, der auch "Dellamore Dellamorte"
inspirierte, drehte der Regisseur von TMNT einen eher billig aussehenden, aber
immerhin kurzweiligen Mix aus und Film noir, der in seinen witzigen Szenen fast
besser punktet als in den fantastischen. Es fehlt das Comic-Flair, es mangelt an
Biss.
Dynamite Warrior /
Khon fai bin (2006)
* *
½
Alberner, aber unterhaltsamer Thai-Klopper.