> molodezhnaja Hauptseite
> filmlexikon

>
alle reviews: D

 

D (2005) * * * Konventionelle Mafiageschichte made in Bollywood, aber kurzweilig inszeniert und stark gespielt.
Daag (1952) * * ½ Zähes, preisgekröntes, aber überschätztes Bollywood-Melodrama.

Daag (1973) * * * Bollywood-Drama von Yash Chopra um einen unschuldig verurteilten Mörder und seiner Suche nach Liebe.
Daasi (1981) * * *
Konstruiertes, aber bewegendes und stark gespieltes Bollywood-Drama.
Dabangg (2010) * * * Abstruser, aber ziemlich unterhaltsamer Bollywood-Blockbuster.
Dabangg 2 (2010) * * Oft langweilige und meist doofe Blockbuster-Fortsetzung.
Dacait (1987) * * ½ Recht brutaler Rache-Actionfilm mit Sunny Deol und einer jungen Urmila Matondkar.
Dachimawa Lee (2008) * * Aufändige und bunte Agentenparodie, die aber nie in Schwung kommt.
Dach überem Chopf, Es (1962) * * * ½ Sympathische Tragikomödie von Kurt Früh.

Dad (1989) * * *  Klischeehafter, aber bewegender Tränendrücker mit Jack Lemmon.
Daddy Cool (2009) * ½ Lahmes Bollywood-Remake von "Death at a Funeral".
Daddy Day Care (2003) * * ½ Sympathische, aber pädagogisch nicht gerade wertvolle und ziemlich voraussehbare Komödie mit Eddie Murphy.
Daddy Long Legs / Kidari Ajossi (2004) * * ½ Seltsam distanzierter Kitsch aus Korea.

Daddy's Dyin'... Who's Got the Will? (1990) * * * Feelgood-Tragikomödie, vielleicht zu konventionell, aber am Schluss richtig rührend.
Daddy's Home (2015) * * ½ Will Ferrell und Mark Wahlberg disharmonieren als rivalisierende Väter bestens. Aber die meisten Gags sieht man schon von Weitem.
Daddy's Home 2 (2018) * * Noch zwei grundverschiedene Grossväter dazuzunehmen (Mel Gibson! John Lithgow!) ist an sich genial, doch daraus machen die Filmemacher nichts Schlaues, höchstens eine halblustige Variante von "National Lampoon's Christmas Vacation".
Da dove vieni / Non si deve profanare il sonno dei morti (1974) - Let Sleeping Corpses Lie / The Living Dead at Manchester Morgue * *  Zombie-Schocker mit Kultstatus - völlig unverdient, denn ausser ein paar Blut-Schmierereien bietet er nichts.
Daehan Empire and Min Yeong-hwan, The (1959) * * * Inhaltlich interessantes, ansonsten eher solides Historiendrama.
Da geht noch was (2013)
 * * ½ Die deutsche Komödie hat ihre spassigen Szenen und sympathischen Darsteller (Florian David Fitz, Henry Hübchen), doch sie tritt auf der Stelle und wird dadurch ziemlich langatmig.
Dahek (1999) * * ½ Gut gemeintes Bollywood-Liebesdrama, das sich in seinem eigenen Ansinnen hoffnungslos verzettelt.
Dahek: A Restless Mind (2007) * * Fader Zusammenschluss aus Rachethriller und Drama, ungelenk inszeniert.
Dahil may isang ikaw (1999) * * ½ Süsse philippinische Liebeskomödie ohne viel Pepp, aber einigem Charme. Harmlose Unterhaltung für anspruchslose Romantiker.
Dahleez (1986) * * * Zu langes, aber kompetent gemachtes Liebesdrama.
Daisy (2006) * * * ½
Koreanisch-chinesische Co-Produktion vom Regisseur von "Infernal Affairs". Den Director's Cut bevorzugen!
Dallas Buyers Club (2013) * * * ½ Die unglaubliche wahre Story von einem homophoben Aidskranken, der für sich und andere Kranke zum Medikamentenschmuggler wird und endlich menschliche Wärme entwickelt. Glorios interpretiert von Matthew McConaughey (und Jared Leto in einer Nebenrolle). So wird die an sich etwas vorhersehbare Geschichte mehr als sehenswert.
Dällebach Kari (1970)
* * * ½ Ebenso amüsanter wie rührender Schweizer Klassiker um das Berner Stadtoriginal, stark gespielt von Walo Lüönd. Das Titellied steuerte Mani Matter bei.
Damage (1992) * * * Ästhetisch, edel, schwermütig und ein wenig gewöhnlich - dieses Drama von Louis Malle.
Dames du bois de Boulogne, Les (1945) * Ermüdendes Liebesdrama von Robert Bresson mit Dialogen von Jean Cocteau: Steif, kühl und einfach grauenhaft langweilig.
Damini (1993) * * * Kraftvolles, etwas reisserisches Bollywood-Drama mit Sunny Deol und Aamir Khan in einer Gastrolle.
Damsels in Distress (2011) * * * Whit Stillmans erster Film in 13 Jahren ist eine manchmal etwas ungelenke Mumblecore-Tragikomödie, die aber dank skurrilen Figuren und oft gelungenem Situations-Humor doch noch unterhält.
Da muss man durch (2015) * * ½ Formelhafte aber weitgehend amüsante Fortsetzung von "Mann tut was Mann kann".
Dance Flick (2009)
* ½ Tanzfilme gehören mal veräppelt und die Wayans-Brüder ("Scary Movie") verstehen es auch, dem Ghetto-Angebiedere von Filmen wie "Step Up" eins auszuwischen. Doch die endlosen Hautfarben-Gags und der unterirdische, vorhersehbare "Humor" gehen rasch auf die Nerven.
Dance Off (2012) * Peinliches Zürcher Amateurfilmchen mit schönen Leuten, die tanzen können - aber von Schauspielerei keine Ahnung haben. Die möchtegern-coolen Dialoge sind schrecklich steif, die Figurenzeichnung ist lachhaft. Wenn die co-finanzierenden Clubs dann noch per lausiger Schleichwerbung gefördert werden ("Dasch dr bescht Club in Züri, Mann!"), manche Tanzszenen in dunklen Räumen kaum zu sehen sind und die Ü-30-Hauptdarstellerin als Teenie verkauft wird, dann verpufft auch das letzte Bisschen Goodwill. 
Dance of the Drunk Mantis / Nan bei zui quan (1979) * * * Yuen Woo-Pings offizielles Sequel zu "Drunken Master". Ohne Jackie und nicht so gut wie die anderen "Drunken"-Filme.
Dance of the Vampires (1967) * * * * Frivoler und köstlicher Klassiker von und mit Roman Polanski, der das "Dracula"-Motiv auf die Schippe nimmt.
Dancer in the Dark (2000) * * * ½  Wenn ein Melodrama so gezielt auf die Tränendrüsen drückt, MUSS es auch zu Tränen führen. Weil das bei mir nicht ganz klappte 'nur' 3 1/2 Sterne. Dennoch ein extrem emotionales, unter die Haut gehendes Drama mit einer sesationellen Bjørk.
Dancer Upstairs, The (2002) * * *  Stilvolles, gut gespieltes, wenn auch etwas langes und gar behäbiges Regiedebüt von John Malkovich.
Dance, Subaru! (2009) * * * Formelhaftes, aber unterhaltsames Tanzdrama.

Dances With Wolves (1990) * * * * Gutmütiger, edler und oscargekrönter Ritt in die Welt der Indianer. Wohl Kevin Costners beste Regiearbeit.
Dance With Me to the End of Love (2004) ½ Wenn es einen Preis für den anstrengendsten Kurzfilm gibt, der hier käme aufs Podest.
Dance With Solitude / When You Are Alone / Godoki momburin childae (2004) * * ½ Liebevolle, aber letztendlich banale Tragikomödie aus Korea.

Dance With the Wind (2004) * * * Schön gefilmter Tanzfilm aus Südkorea mit ein paar Längen.
Dancing Queen / Daensingkwin (2012) * * * Sympathischer Überraschungs-Erfolg.

Dancing Queens (2021) * * ½  Der schwedische Netflix-Film ist sicherlich liebenswert, aber er weiss nicht, was er eigentlich erzählen will, und leidet von Anfang an an einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Dancing Without You (2008) * * ½ Süssliche taiwanesische Romanze.
Dancing Zoo / Choomchooneun Dongmoolwon (2010) * * * Reizender Independent-Film aus Korea.

Dangan Runner (1996) * * * ½ Sabus höchst interessantes Regiedebüt.
Dangerous (2021) * * Scott Eastwood in einem langweiligen, austauschbaren Actionthriller, für den auch namhafte Co-Stars wie Mel Gibson verheizt werden.
Dangerous Ishhq (2012) * ½ Langweiliger Comeback-Versuch von Karisham Kapoor.
Dangerous Liaisons (1988) * * * * Edel besetzter Dreifach-Oscargewinner von Stephen Frears nach dem Roman von Choderlos de Laclos, dramatisch und intensiv inszeniert.
Dangerous Liaisons / Wiheomhan gyangye (2012) * * * Stilvolle, etwas gezügelte asiatische Adaption des Klassikers.
Dangerous Lives of Altar Boys, the (2002) - Lost Heaven * * * Mit coolen Comic-Szenen gespicktes Coming-of-Age-Drama mit Jodie Foster.
Dangerously Excited / Naneun Gongmuwonida (2011) * * ½ Harmlose Musik-Komödie aus Korea.

Dangerous Man, A (2009)
* * Die übliche Steven-Seagal-Routine, aber der Mann redet mehr als in seinen letzten 10 Filmen zusammen, und die Dialoge machen sogar halbwegs Sinn. Dagegen ist die Action 08/15, die Story Ramsch - und die deutsche DVD heftig zensiert.
Dangerous Method, A (2011) - Eine dunkle Begierde * * * Die gepflegte Romanadaption mit Edelbesetzung (Michael Fassbender, Viggo Mortensen, Keira Knightley) ist sicher nicht David Cronenbergs bester Film, aber eine intellektuell ansprechende Auseinandersetzung mit den Ideen von Jung & Freud. Etwas provokativer dürfte der Film indes sein.
Dangerous Minds (1995) * * ½ Klischees sabotieren die ernsthafte Absicht, aber Michelle Pfeiffer agiert immerhin souverän.
Dangerous Seductress (1992) * Schrecklicher Trash aus Indonesien, bei dem jede Dialogzeile Schmerzen verursacht.
Dan in Real Life (2007) * * *
Kurzweilige, etwas vorhersehbare Liebeskomödie mit höchst charmanten Akteuren und ein paar gescheiten Lebensweisheiten.
Danish Girl, The (2015)
* * * Die Tatsachenverfilmung brachte Alicia Vikander einen Oscar ein, Co-Star Eddie Redmayne ging trotz vollem Einsatz leer aus. Der edle Film von "King's Speech"-Regisseur Tom Hooper wirkt ein wenig zu pittoresk, zu wenig greifbar, und zu sehr auf Oscar-Gewinn ausgelegt. Aber man kann sich seinen Themen und Figuren trotzdem nur schwer verschliessen.
Dan Oniroku's Personal Diary (1999) * ½ So langweiliger wie unprickelnder Pinkfilm.
Dansh (2005) * * ½ Bollywoods Antwort auf "Death and the Maiden": Ein kompetentes Polit-Thrillerdrama mit Längen und wenig Originalitäts-Faktor.
Dans la maison (2012) - In ihrem Haus * * * * Clever entwickelter Mix zwischen Thriller, Drama und Satire, bei der François Ozon so neckisch wie böse einen Teenager in eine Durchschnittsfamilie eindringen lässt, zunehmend stark gefördert von seinem Lehrer. Stark gespielt und trotz ein paar kleineren Längen gegen Ende dramaturgisch super getaktet.
Dans ton sommeil (2010) - Home Invasion * * ½ Sauber gespielter französischer Home-Invasion-Horror, der böse und erstaunlich subtil bleibt, durchaus auch brauchbar inszeniert. Doch er wirkt austauschbar und vorhersehbar, zudem nervt der möchtegern-clevere Rückblenden-Schnitt.
Dante's Peak (1996) * * * ½ Vielgescholtener, aber eigentlich ziemlich effektiver Vulkan-Katastrophenfilm mit Pierce Brosnan.
Danton (1983) * * * ½ Etwas langes und geschwätziges Historiendrama, das aber auf gescheite und unterhaltsame Weise Demokratie und Diktatur gegeneinander ausspielt und damit auf die zeitgenössischen Zustände in Polen anspielt. Gérard Depardieu spielt furios, die Musik erinnert gegen Ende an "2001".
Dao Tok: The Miracle Dog (2004) * * Lascher Kinderfilm aus Thailand mit sprechenden Tieren, miesem Schnitt und absurder Story.
Darby and the Dead (2022) * * * "Mean Girls" trifft "Sixth Sense": wenig innovativ, aber kurzweilig und recht sympathisch.
Daredevil (2003) * * * ½ Düstere und toll besetzte Comic-Verfilmung: Ben Affleck als blinder Superheld, Jennifer Garner als sexy Elektra, Colin Farrell als fieser Bullseye.
Darfur (2010)
* * ½ Das tragische Thema braucht einen Film - aber nicht unbedingt diesen. Zum einen mindert Uwe Boll mit Wackelkamera, hektischem Schnitt und zu vielen Close-up den cineastischen Wert, zum anderen wirken die (zugegebenermassen entsetzlichen) Abschlacht-Szenen auf Schock- und Horrorwirkung ausgelegt. Dem allem zum Trotz, aufwühlen tut "Darfur" auf jeden Fall!
Darjeeling Limited, The (2007) * * * ½ Nicht Wes Andersons bester, aber eine von der Stimmung her exzellente Tragikomödie mit 1A-Cast, Musik von Satyajit Ray und grandiosen Szenen. Die Symbolik ist manchmal schwerfällig und es gibt zu viele Enden - aber dem Sog des mäandrierenden Films kann man sich schwer entziehen.
Dark Angel / I Come in Peace (1989) * * * Der futuristische Krimi gehört zu Dolph Lundgrens besten Filmen, auch wenn er kaum zu Begeisterungsstürmen rührt.
Dark Blue (2003) * * * ½ Beklemmender, famos gespielter Real-Life-Krimi vor dem Hintergrund der Rodney-King-Unruhen in Los Angeles.
Dark City (1998) * * * * Komplexer, düsterer, gestylter Sci-Fi-Thriller, der so etwas wie der Vorläufer von 'The Matrix' darstellt. Von Alex Proyas ('The Crow')
Dark Crystal, The (1982) * * * * Düsterer Puppen-Fantasyfilm von den Muppets-Gründern Jim Henson und Frank Oz.
Dark Crystal, The: Age of Resistance (2019) * * * * Famose Vorgeschichte des Puppen-Fantasyklassikers, zwar über 10 Folgen zu langgezogen und von Louis Leterrier in manchen Szenen zu hektisch gefilmt und geschnitten. Aber die ungeheure Fantasie, die Puppenarbeit und das World Building sind so überwältigend, dass ein starker Gesamteindruck bleibt.
Dark Devil (2005) * Völlig unbrauchbarer Thai-Horror, bei dem man nach 78 Minuten arg froh ist, dass die Tortur vorüber ist.

Darkest Hour, The (2011)
* * Zu Unrecht total verrissener, aber tatsächlich etwas missglückter Sci-Fi-Reisser, der aus seiner Idee wenig herausholt und stattdessen mit Unlogik und billigen Tricks "glänzt". Immerhin spielt das Ganze in Moskau, das sorgt für eine etwas neue Optik in einem Hollywood-Film.
Darkest Minds, The (2018) * * Eine der austauschbarsten Young-Adult-Romanverfilmungen - inhaltlich wie gestalterisch. Und weil sie floppte, ist das Ganze auch noch unfertig, denn die nächsten Teile werden wir kaum zu sehen bekommen. Kein grosser Verlust.
Dark Flight / 407 Dark Flight 3D (2012) * * Halbwegs aufwendiger, aber formelhafter Thai-Horror.
Dark Half, The (1993) * * * Etwas lange, aber stets interessante Stephen-King-Verfilmung von Zombie-Meister George A. Romero.
Dark Is Rising, The (2007) - Wintersonnenwende * * Vom geliebten Roman aus den 60ern blieb nur ein Gut-Böse-Raster übrig, gefüllt mit zähen Dialogen, fehlbesetzten Akteuren, nervtötender Inszenierung (Zeitlupe, Zeitraffer, Strobo) und liebloser Erscheinung. Ein durch den Hollywood-Mainstream-Filter zu Tode verwässterer Anti-Fantasyfilm.
Dark Knight, The (2008) * * * * ½ Kongeniale Fortsetzung von "Batman Begins" mit starkem Einschlag eines Gangsterepos'.
Dark Knight Rises, The (2012) * * * * Wuchtiger, etwas holpriger, aber mitreissender Abschluss von Christopher Nolans Batman-Trilogie.
Darkman (1990) * * * ½ Gestylter, öeicht in die Jahre gekommener, düsterer Superheldenfilm des späteren "Spider-Man"-Filmers Sam Raimi.
Darkman III (1995) * * Ein plumper Abklatsch ohne den visuellen Kick des Originals.

Dark Matter (2007)
* * * Basierend auf dem University-of-Iowa-Anoklauf von 1991 drehte der Opernregisseur Chen Shi-Zheng in den USA sein Filmdebüt: Ein durchaus interessanter Mix aus Jugenddrama, Kritik am Bildungswesen und psychedelisch angehauchtem Wissenschaftsfilm. Etwas sperrig inszeniert und mit dem Hauch zum Prätentiösen, doch es gibt immer wieder umwerfende Szenen dazwischen. Meryl Streep tritt in einer Nebenrolle auf.
Darkness (2002) * * ½ Der inszenatorisch souveräne, aber inhaltlich wirre sowie zunehmend abstruse Grusel von Jaume Balagueró ("[REC]") lag drei Jahre im Archiv, bevor er Weihnachten 04 ins Kino kam.
Dark - 1. Staffel (2017) * * * * Clever verschachtelte, atmosphärische Sci-Fi-Geschichte mit starkem Mystery-Touch, produziert für Netflix.
Dark - 2. Staffel (2019) * * * * Die Rätsel werden konsequent weitergesponnen, weiterhin top gespielt und mit viel Atmosphäre, zum Miträtseln und Mitfiebern. Nur das Cliffhanger-Finale macht Angst, dass sich die Autoren zuviel aufladen.
Dark - 3. Staffel (2020) * * * Weiterhin top produziert, aber eine Parallelwelt einzuführen, war keine gute Idee. Es war vorher schon schwierig genug, Figuren und Zeitebenen im Griff zu halten, aber dies nun auf einen Schlag zu verdoppeln, verwirrt so sehr, dass die Spannung flöten geht. Zudem wirkt nun jede Szene wie Exposition, um frühere und kommende Paradoxe im Griff zu halten.

Dark Night of the Scarecrow (1981) * * * Ziemlich spannender, aber etwas langer und vorhersehbarer Gruselfilm.
Dark Passage (1947) * * * ½ Mit Lauren Bacall und Humphrey Bogart edel besetzter Film noir, der mit subjektiver Kamera fasziniert, aber auf Dauer etwas langweilt.
Dark Places (2015) * * ½ Charlize Theron und Nicholas Hoult (zuletzt so genial zusammen in "Mad Max: Fury Road") in einer eher holprigen Verfilmung des Romans von Gillian Flynn ("Gone Girl").
Dark Shadows (2012) * * * Die Zusammenarbeiten von Johnny Depp und Tim Burton haben etwas zu routinehaftes bekommen. Aber diese Film-Adaption der langläufigen TV-Serie aus den 60ern passt gut zu beiden. Der Schwerpunkt verlagert sich klar in Richtung Comedy, die Pointen sind denn auch gelungen, vor allem, weil Depp und seine Co-Stars lustvoll spielen. Dazu gibts Burtons gewohnt düsteren Look, eine kurzweilige Story und (nach ein paar Filmen Pause) Danny-Elfman-Musik.
Dark Side Romance (1995) * * ½ Etwas klebriger, aber sympathischer Thai-Kassenhit vom Regisseur von "Ong-Bak".
Dark Skies (2013) * * * Alien-Gruselfilm der nicht immens innovativen, aber überaus unheimlichen und kompetent inszenierten Art.
Dark Star (1974) * * * * Der Studentenfilm von "Halloween"-Regisseur Carpenter und "Alien"-Autor O'Bannon kostete nur $55'000 und wurde zum schrägen Kultfilm!
Dark Tide (2012) * ½ Wasser-Experte John Stockwell ("Into the Blue") kehrt abermals ins Nass zurück, diesmal mit Halle Berry und Haien. Was Potential hätte, versumpft bald in Klischees, Langeweile und Peinlichkeiten.
Dark Tower, The (2017) * * ½ Der Film an sich ist nicht das Wrack, für das er mancherorts hingestellt wird: solide Tricks, ebensolche Hauptdarsteller, selten Langeweile. Aber es ist frustrierend, wie viel mehr Stephen Kings Fantasy-Magnum-Opus in anderen Händen hätte sein können - als Mehrteiler oder gar als Serie. So wirkt er weichgespült und verkürzt, befreit von Ecken und Kanten, und damit von Charakter.
Dark Water / Honogurai mizo no soko kara (2002) * * * ½ Einer der unheimlichsten Filme aller Zeiten. Wäre nicht der blöde Schluss, Hideo Nakatas ("Ring") Film wäre ein Knüller.
Dark Water (2005) * * * Mehr Psychodrama als Gruselfilm: Das Remake ist zwar stark gespielt und stimmig inszeniert, läuft aber inhaltlich ins Leere.
Dark Water (2007) * * Fahler Thai-Horror, nicht ganz so läppisch inszeniert wie die restlichen Filme des Labels, aber doch recht ermüdend.
Darling (2007) * * Ram Gopal Varmas kurioser Bollywood-Liebesthriller hätte Potential, vergibt aber in der zweiten Hälfte alle Chancen auf Grösse.

Darna Mana Hai (2003) * * ½ Bollywood'sche Horror-Anthologie aus dem Ram-Gopal-Varma-Stall. Interessant, aber nicht wirklich gut.
Darna Zaroori Hai (2006) * * Lahme Fortsetzung, von deren Horrorepisoden kaum eine unheimlich ist.
Darna: The Return (1994) * * Trashiges Superheldinnen-Update von den Philippinen.
Darr (1993) * * * Bollywood-Thriller mit Sunny Deol als beschützendem Ehemann und Shahrukh Khan als Fiesling. Sollten die Rollen nicht umgekehrt sein? :)
Darwaza (2002) ½ Absolut bescheuerter und sterbenslangwieliger Horror-Quark aus Bollywood.
.
Darwaza Bandh Rakho (2006) * * Chaotische Bollywood-Komödie von repetitiver Gestalt.
Dasavathaaram (2008) * * ½ Aufgeblasener Trash mit gigantischem Aufwand und Kamal Hassan in 10 Rollen.
Dasepo Naughty Girls / Dasepo sonyo (2006) * * *
Schrille, höchst bizarre Korea-Komödie nach einem Internet-Comic. Fällt nach famosem Start leider etwas ab.
Dashavatar (2008) * * Billiger, überhasteter Zeichentrickfilm, der die zehn Erscheinungsformen des Hindu-Gottes Vishnu durchexerziert. Immerhin halbwegs kurzweilig.
Da Sini Ada Setan: The Movie (2008) ½ Unsäglicher Möchtegern-Horror aus Indonesien, der die restlichen missglückten Gruselfilme des Landes sogar noch unterbietet.
Dastak (1996) * * ½ Miss Universe, Sushmita Sen, spielt sich selbst in einem indischen "Bodyguard"-Thriller. Mässig.
Dasvidaniya (2008) * * *
Sympathische Tragikomödie um die letzten 10 Wünsche eines Todkranken.
Date and Switch (2014) * * ½ Eine typische Teeniekomödie, aber mit schwulem Twist. Das ist interessant und frisch, doch beides lässt sich von der Inszenierung nicht behaupten. In einer Nebenrolle der spätere "Fifty Shades"-Star Dakota Johnson 
Date Movie (2006) * Wer kommt auf die schlechte Idee, Komödien wie "Meet the Parents" zu verarschen? Diese sturzdumme, unkomische "Parodie" mit schrecklichem Timing.
Date Night (2010)
* * * Dank den Komikern Steve Carell und Tina Fey ein vergnüglicher Spass, auch wenn Regisseur Shawn Levy mal wieder alles versucht, mit seinem nicht vorhandenen Regietalent den Film zu sabotieren. Mit einem besseren Regisseur hätte der Film das Zeug zum kleinen Knüller gehabt.
Dating Death (2004) * * Kurzweiliger, aber reichlich alberner Schlitzerhorror von Herman Yau.
Dating Lanzelot (2011) * * ½ Die Berlin-Komödie des Schweizers Oliver Rihs ist plump, salopp und ab und zu etwas peinlich - aber manches davon ist durchaus so gewollt, zudem peppen visuelle Spielereien, ein Bollywood-Finale und manch schön-schlüpfrige Szene das Ganze auf. Kein Knüller, aber besser als Rihs' "Schwarze Schafe".
Daud (2003) * * ½ Ram-Gopal-Varma-Actionkomödie ohne Pepp, aber mit ein paar guten Sequenzen.
Daughter / Sia dai (1996)
* * * Beklemmendes thailändisches Drama um Mächen, die den Drogen verfallen. Etwas vereinfachend, aber sehenswert.
Daughter 2 / Sia dai 2 (1997)
* * * Bewegendes Aids-Drama, das nicht so moralinsauer wirkt, wie der (unzusammenhängende) Vorgänger.
Daughter of Lady Chatterley, The (1995
) * Mit D.H. Lawrence' Klassiker hat dieser unerotische und öde Schund nicht mehr viel zu tun.
Daughter of the Nile / Ni luo he nu er (1987) * * ½ Trotz Realismus etwas zu distanziertes Drama von Hou Hsiao-Hsien.
Daughters of Kim's Pharmacy, The / Kim yakgukjib daldeul (1963) * * * Etwas wenig Handlungsfokus, aber stark inszeniert.
Daulat Ki Jung (1992) * * Bollywood'sche Horror-Anthologie aus dem Ram-Gopal-Varma-Stall. Interessant, aber nicht wirklich gut.
Dave (1993) * * * ½ Temporeiche, liebenswerte und vergnüglich gespielte Satire auf Washingtons Polit-Zirkus.
David (2013) * * * Bollywood'scher Episodenfilm mit einigen famosen Ideen und ein paar wenigen Durchhängern.
Da Vinci Code, The (2006) * * * Routinierter Verschwörungsthriller mit Längen.
Dawn of the Dead (1979) * * * ½ Gefeierter Mittelteil von Romeros "Dead"-Trilogie: Blutig, sozialkritisch und irgendwie poppig inszeniert - Kult! Aber auch viel zu lang ...
Dawn of the Dead (2004) * * * ½ Unterhaltsames, nicht mehr sonderlich tiefgründiges Remake. Wenn das Original abgerundete 3.5 Sterne bekommt, kriegt der hier aufgerundete 3.5.
Dawn of the Planet of the Apes (2014) * * * ½ Packend inszenierte Fortsetzung von "Rise of the Planet of the Apes". Die Tricktechnik ist bestechend, der Mut, auf die Affen zu fokussieren, löblich, die gesellschaftskritischen Aspekte überzeugen. Nur bei der Handlung dürften ein paar Überraschungen mehr eingestreut sein: So effizient das Skript auch ist, es geht zu schematisch von A nach B.
Da wo die Freundschaft zählt (2007) * ½ Das siebte "Da wo..."-Filmchen mit Dauergrinser Hansi Hinterseer ist hölzern gespielt, brav erzählt und holprig inszeniert.
Day, The (2012) * * ½ Der nahezu zum Schweiss entfärbte Horrorfilm kombiniert Endzeit-Stimmung mit einem Kannibalenfilm der blutigen Art. Der Anfang ist etwas schleppend, der Schluss zu krawallig und die Dialoge geben nichts her - aber einzelne Szenen hauen ganz schön rein.
Day After, The (1983) * * * ½ Ein Anti-Atombomben-Drama, das mich in meiner Kindheit zutiefst erschüttert hat, mittlerweile aber etwas angegraut wirkt. Dennoch sehr gut.
Day After, The / Eoddeon gaien nal (2008) * ½ Sterbenslangweiliger Independentfilm um das Leiden einer Frau.
Day After Tomorrow, The (2004) * * * ½ Hächst unterhaltsames und ökologisch durchaus engagiertes Katastrophendrama alter Schule - von "Kaputtmacher" Roland Emmerich.
Dayavan (1988) * * * Hindi-Remake von Mani Rathnams Tamil-Hit "Nayakan" (1987). Mit Madhuri Dixit.
Daybreak (1993) * * * Düstere und interessant besetzte Zukunftsvision, die nur einen Haken hat: sie wirkt auf TV-Niveau inszeniert.

Daybreakers (2009)
* * * Der Sci-Fi-Vampirhorror hat eine kecke Grundidee, aus der er jedoch nicht ungeheuer viel Spannung zieht. Routinierte Akteure, schöne Blutszenen und der düstere Zukunftslook machen das Werk aber jederzeit unterhaltsam.
Daydream Nation (2010) * * * Eine mit gewitzten Dialogen und ein paar knackigen Szenen gesegnetes Liebesdrama, das vor allem von der Aura von Kat Dennings lebt. Viel ist am Ende nicht dran, aber es reicht für Kurzweil.
Day for an Affair, A / Baram-pigi joheun nal (2007) * * * Souverän gespielte, angenehm unprätentiöse Seitensprung-Komödie aus Korea.
Day He Arrives, The / Book chon bang hyang (2011) * * * Brauchbarer, reflexiver Hong-Sang-soo-Film.

Daylight (1996
) * * ½ Vorhersehbarer Katastrophenfilm mit Sylvester Stallone als heldenhaftem Retter.
Daylight Robbery (2008) * * ½ Langatmiger Brit-Gaunerfilm um einen Banküberfall während der Fussball-WM. Klingt cleverer, als es tatsächlich ist ...
Day Off, A / Hyuil (1968) * * * Kurzes und daher kurzweiliges, aber etwas einfallsloses Melodrama.
Day of the Dead (1985) * * * ½ Rasanter Abschluss von Romeros "Dead"-Trilogie mit geilen Tom-Savini-Effekten. 1985 verpöhnt, heute kultisch gefeiert. Tatsächlich sehr unterhaltsam.
Day of the Jackal, The (1973) * * * ½ Etwas lang, aber meistens packend. Deutlich besser als das Remake "The Jackal" mit Bruce Willis und Richard Gere.
Day of the Locust (1975) * * * ½ Das oscarnominierte Drama wirkt nicht sonderlich reaslistisch, ist jedoch stark gespielt und fesselnd inszeniert.
Day of the Triffids (2009) * * * Der TV-Zweiteiler ist die dritte Verfilmung des Kultstoffes: ein etwas langes, aber durchwegs unterhaltsames Endzeit-Szenario um blinde Menschen und fleischfressende Pflanzen. Mal trashig, mal spannend.
Day on the Planet, A / Kyo no dekigoto (2004) * * * Sympathischer, aber etwas belangloser Teenager-Film vom Regisseur von "Go" und "Crying out Love in the Center of the World".

Day Shift (2022) * * * Kurzweilige, wenn auch nicht immens innovative Horrorkomödie mit Jamie Fox, inszeniert von einem Team mit Stunt-Hintergrund. Das sieht man besonders bei der Action, in der die Vampire immer in alle möglichen Richtungen verkrümmt werden, bevor sie abgemurkst werden.
Days of the Bagnold Summer (2019)
* * * Angenehm lakonisches Regiedebüt des Schauspielers Simon Bird ("The Inbetweeners"), das zwar nicht immens überrascht, aber tragikomische Einblicke in eine Mutter-Sohn-Beziehung gibt. 
 

Days of Being Wild / A Fei jing juen (1991) * * ½ Einer von Wong Kar Wais schwächeren Filmen: melancholisch, langsam, leer - aber toll gespielt.
Days of Heaven (1978) * * * *
Visuell beinahe unschlagbares, melancholisches und träumerisch montiertes uramerikanisches Meisterwerk mit zauberhafter Musik von Ennio Morricone.
Days  of Thunder (1990) * * * Brauchbarer Rennbahnkitsch mit dem späteren Ehepaar Tom Cruise / Nicole Kidman. Von Tony Scott sehr gelackt inszeniert.
Days, The (2008) * * ½ Realitätsnahes Jugend- und Gangsterdrama aus Singapur, inszenatorisch und erzählerisch aber ziemlich fad.

Day the Earth Caught Fire (1962) * * * Bitterer Anti-Atom-Katastrophenfilm mit etwas zu schwammigem Finale.
Day the Earth Stood Still, The (1951) * * * * Der Sci-Fi-Klassiker von Anti-Militarist Robert Wise. Unterhaltsam, musikalisch blendend - und aktueller denn je. "Klaatu barada nikto".
Day the Earth Stood Still, The (2008) * * ½
Unnötiges, blutleeres Remake mit ein paar guten Szenen, fadem Schluss, zu offensichtlichem Product Placement und dem ideal besetzten Keanu Reeves (als Alien). Was in den 50ern funktionierte, wirkt heute etwas naiv und lehrmeisterlich.
Daytime Drinking / Not sool (2008) * * * Sympathische kleine Independent-Tragikomödie aus Südkorea.
Dazed and Condused (1993) * * * * Nostalgischer Jugendfilm mit lockeren Akteuren, grossartigem Soundtrack und diesem unbeschreiblichen "waren das noch Zeiten"-Gefühl.

Dead, The (2010) * * * Der simpel betitelte Zombiefilm der Ford-Brüder lebt ganz von seinem Drehort: Entstanden in Ghana, besetzt mit etlichen Einwohnern als Statisten, bekommt der Film seine ganz eigene Aura und eine ganz heisse Optik. Am Anfang sind die Zombies richtig bedrohlich, doch nach langer Wanderschaft wirkt das Ganze doch etwas ziellos und am Ende überhastet.
Dead Again (1991) * * * ½ Stilistisch und formal herausragender Neo-Noir von und mit Kenneth Branagh. Eine Spur zu veworren, um wirklich zu fesseln.
Dead Air (2007) * * Fader Hongkong-Grusel mit kleinen Reality-TV-Seitenhieben.
Dead Ball / Deddoboru (2011) * * ½ Kurzweiliger, wenrn auch nicht ungeheuer inspirierender Splatterfun.
Dead Birds (2004) * * * ½ Kleiner, feiner Horrorfilm mit splattrigen Einlagen und extrem hohem Unheimlichkeits-Grad. Ich hab mich jedenfalls saumässig gegruselt.
DVD hier
Dead Calm (1989) * * * * Kammerspielartiger Hochsee-Thriller, von Phillip Noyce furios inszeniert und von seinem Star-Trio (Sam Neill, Nicole Kidman, Billy Zane) bestens gespielt.
Dead Don't Die, The (2019) * * Jim Jarmusch drückt dem Zombiefilm seinen lakonischen Stempel auf, mit Stars und einigen knochentrockenen Gags. Doch keine Handlung führt zu was, die illustre Darstellerriege hat kaum was zu tun, die dürftige Gesellschaftskritik kommt mit dem Holzhammer und am Ende bleibt nur ein Schulterzucken.
Dead End / Si jiao (1969) * * * ½ Cooles Jugenddrama von Chang Cheh.
Dead End Run (2003) * Experimantal-Blödsinn des japanischen Kultregisseurs Sogo Ishii.
Deadfall (2012) - Cold Blood * * * Spannendes Hollywood-Debüt des Österreichers  Stefan Ruzowitzky, das zwar auf Klischees setzt, aber mit schicken Schnee-Look und starken Schauspielern auftrumpft.
Dead Friend / Ryeong (2004) * * ½ Unheimlicher, aber schematischer Horrorfilm aus Korea.
Deadline: Sirf 24 Ghante (2006) * * ½ Gut gemeintes, etwas bemühtes Thrillerdrama aus Bollywood.

Deadlock / Wedlock (1991) * * ½ Für einen Fernsehfilm ganz nett, doch das harte Grundkonzept verdient etwas mehr Biss.
Deadly Affair, The (1967) * * * Routinierter, aber wenig aufregender Krimi von Sidney Lumet mit eindrücklicher Besetzung.
Deadly Breaking Sword, The / Feng liu duan jian xiao xiao dao (1979) * * * Routinierter, aber nicht sonderlich spektakulärer Martial-Arts-Streifen.
Deadly Delicious / Shuang shi ji (2008) * * * Faszinierendes Drama mit kulinarischem Beigeschmack.
Deadly Duo, The / Shuang xia (1971) * * * Kurzweiliger, aber schnell wieder vergessener Chang-Cheh-Actionstreifen mit David Chiang und Ti Lung.
Deadly Friend (1986) * * ½ Von Wes Craven etwas holprig inszenierter Gruselfilm.
Dead Fucking Last (2013) * * * Eine kurzweilige Schweizer Komödie mit namhafter Besetzung und einfallsreichem Thema, selbst die Dialoge sind für einmal ganz ok. Etwas anbiedernd wirkt höchstens das Revoluzzer-Thema. Gedreht wurden die Velokurier-Szenen primär rund um mein "Arbeitsrevier" im Zürich West, macht also auch Freude, die ganzen Locations zu sehen.
Dead in Tombstone (2013) * * Schön blutiger Düsterwestern mit Danny Trejo, der für den Teufel (Mickey Rourke) Schurken in die Hölle befördert. Unlogisch und rüde kann man verzeihen, aber dass der Film zu Tode überinszeniert ist, rückt ihn zu weit in B-Film- und Trash-Gefilde.
Dead Lands, The (2014) * * * Dank Maori-Besetzung und Maori-Sprache ist dieser Abenteuerfilm im Stil von "Apocalypto" stets authentisch. Doch zwischen dem schicken Gemetzel und den souveränen Akteuren wirkt die Story etwas gar dürr. 
Deadly Illusions (2021) * ½ Ein Netflix-Erotikthriller, der an billige TV-Ware aus den 80ern erinnert: üble Dialoge, hölzerne Schauspieler und Mystery-Twists, die entweder gar keine sind oder unbefriedigend vage bleiben. Who cares.
Deadly Melody / Liu zhi qin mo (1993) * * * Rasanter, aber arg schematischer Hongkong-Fantasy-Actionstreifen mit Billig-Look.
Deadly Outlaw: Rekka / Violent Fire (2002) * * * ½ T
ypischer Miike-Yakuza-Film mit einigen Überraschungen und roher Gewalt.
Deadly Secret, A / Lian cheng jue (1980)
* * * Solider Shaw-Brothers-Streifen mit interessanter Rückblenden-Struktur.
Dead Man (1996) * * * ½
Jim Jarmusch zelebriert in dem etwas zu kühlen Schwarzweiss-Neo-Western die Langsamkeit und offeriert Johnny Depp eine Paraderolle. Musik: Neil Young.
Dead Man Down (2013) * * * Der "Verdammnis"-Regisseur gibt sein düsteres, formelhaftes, aber kerniges US-Debüt mit einem Rachethriller. Mit dabei: Colin Farrell und "Verdammis"-Entdeckung Noomi Rapace.

Dead Man Running (2009)
* * * Die Gaunerkomödie folgt der Formel typischer Brit-Gangsterfilme, aber mit Kurzweil und ein paar gelungenen Gags. Kein "Snatch", aber nice fun.
Dead Man Walking (1995) * * * * Famos gespielterm intensiv inszenierter Anti-Todesstrafen-Film von Tim Robbins, für den seine Lebenspartnerin Susan Sarandon einen Oscar gewann.
Dead Mine (2012) * * ½ Der erste Film von HBO Asien ist Horror von der Stange, immerhin optisch ganz ok.
Dead or Alive: Hanzaisha (1999) * * * * Yakuza-Film von Takashi Miike (Audition) mit vollkommen wilden ersten 5 Minuten und comichaft überzeichneten letzten 5 Minuten.
Dead or Alive 2: Tôbôsha (2000) * * * Mit dem Vorgänger nur subtil verknüpftes Yakuza-Sequel von Takashi Miike. Weniger blutig, dafür poetischer.
Dead or Alive: Final (2002) * * * Minim besser als der zweite Teil. Ein rasantes, aber völlig sinnentleertes und überhastetes Sci-Fi-Actionstück von Miike.
Dead Poets Society (1989) * * * * Heutzutage gerne zerpflücktes Gutmenschendrama, das mich als junger Mensch beeindruckt hat und auch heute noch herzzereissend einfährt.
Deadpool (2016) * * * Die Adaption des frechen Superhelden aus dem "X-Men"-Universum hat Sex, Gewalt und derbe Sprüche, dazu ein gehöriges Mass an Meta-Ebenen und Selbstironie. Ryan Reynolds ist zudem geboren für den Part. Aber seine oft langen Monologe, so amüsant sie auch sind, wirken bleiern für die Dynamik, es kommt nur selten Schwung auf. Auch die Story ist eher dünn und die Action oft schwach choreografiert. Man hätte hier noch mehr rausholen können und in "Kick-Ass"-Sphären vordringen, doch dem unbekannten Regisseur fehlt dazu wohl noch das Talent. Als Party-Spasskanone noch allemal solid, und einen R-Rated-Marvel-Film zu sehen, ist auch ganz schön.
Deadpool 2 (2018) * * * ½ Wie schon beim ersten Teil der überraschend erfolgreichen Reihe holpert die Story etwas, weil sie vor lauter Rückblenden, Meta-Jokes und langen Gag-Monologen zerstückelt wird. Doch die Gags sind schön derb und zünden besser als im Vorgänger, die Action ist solide (wenn auch beim Co-Regisseur von "John Wick" minimal enttäuschend), die Post-Credits-Sequenz ist köstlich, die Brutalität erstaunt und Ryan Reynolds hat die Rolle buchstäblich perfektioniert.
Dead Ringers (1988) * * * ½ Düsteres Psychodrama von David Cronenberg mit einem herausragenden Jeremy Irons in einer Zwillings-Rolle.
Dead Rising / Shibyo Osen Dead Rising (2010) * ½ Überaus lahme Zombie-Posse. nach einem Xbox-Game
Dead Run / Shisso (2005) * * ½ Inszenatorisch beachtliches Sabu-Drama, inhaltlich jedoch eine grosse Enttäuschung.
Dead Shadows (2012) * * ½ Blutiger kleiner Frankreich-Horrorschocker, der aus wenig Budget einen schön schleimigen Film herausholt. Mal nahe am Hentai, mal psychedelisch. Sieht auf jeden Fall nach Grösserem aus. Aber das Sakript weiss nicht, wohin, und der putzige Hauptdarsteller stolpert eher von einer kuriosen Szene in die nächste, anstatt wirklich einer Dramaturgie zu folgen. 
Dead Silence (2008) * * ½ Atmosphärischer Bauchredner-Puppen-Horror vom Regisseur und vom Autor von "Saw", doch inhaltlich etwas dürr, der Hauptdarsteller ist lasch und die Story recht abstrus. Nette Schluss-Überraschung.
Dead Sushi / Deddo sushi (2012) * * Ein recht unblutiger und in vielen Belangen repetitiver Funsplatter.
Dead Zone, The (1983) * * * ½ Von David Cronenberg fesselnd inszenierter, apokalyptischer Thriller nach einem Roman von Stephen King.
Deal of the Century (1983) * * ½ William Friedkins komödiantische Kritik am Wettrüsten fiel deutlich zu flau aus.
DeaLova (2006) * * ½ Sympathischer, aber ziemlich reizlos umgesetzter Teenie-Liebesfilm aus Indonesien.

Dean Spanley (2008) * * * Gut gespieltes, etwas schwer zugängliches Drama über einen Mann, der glaubt, früher ein Hund gewesen zu sein - eine Vorstellung, die weite Kreise zieht.
Dear Doctor (2009) * * * ½ Hochwertig inszeniertes und rührendes Drama.
Dearest / Anata e (2012) * * * ½ Hoch bewegende Ode an Menschlichkeit und Güte.
Dear Galileo / Nee Dtaam Galileo (2009) * * * Sympathische, wenn auch überlange Tragikomödie aus Thailand.
Dear John (2010)
- Das Leuchten der Stille * * Der übliche Nicholas-Sparks-Schmalz, von Lasse Hallström solide inszeniert. Der Mittelteil ist am besten, die Emotionen in den Vater-Sohn-Szenen stimmen - und berühren deutlich mehr als die überkonstruierte Romanze, die in eine völlig unglaubwürdige letzte halbe Stunde mündet. Der Grund für Savannas Trennung ist lachhaft, dass sie ihn dem Lover nicht einmal nennt, nur noch bescheuert.
Death and Glory in Changde / Die Xue Gu Cheng (2010) * * * Patriotischer, aber weitgehend effektiver China-Kriegsfilm.
Death and Life of Bobby Z (2006) - Kill Bobby Z * * ½ Solides Videofutter mit Paul Walker als von allen Seiten gejagter Ex-Marine. Schnörkellos inszeniert, halbwegs kurzweilig, aber ohne nachhaltige Wirkung.
Death and the Maiden (1994) * * * * Famos gespieltes Kammerspiel, von Roman Polanski atmosphärisch inszeniert.
Death at a Funeral (2007) - Sterben für Anfänger * * * ½ Schwarzhumoriger, manchmal alberner, aber in seinen besten Momenten schlicht grandioser Mix aus amerikanischem und britannischem Witz.
Death at a Funeral (2010) - Sterben will gelernt sein * * * Das erst drei Jahre alte Original ist witziger, aber die Ideen in dem Remake, das ins afroamerikanische Milieu versetzt wurde, sorgen noch immer für etliche Lacher.
Death Becomes Her (1992
) * * * ½ Köstliche und edel besetzte Satire auf den Schönheitswahn. Von Erfolgsregisseur Robert Zemeckis ("Forrest Gump", "Back to the Future").
Death Bell / Gosa: Pieui Joonggangosa (2008) * * ½ Solider Horror aus Südkorea.
Death Bell II / Gosa Doo Beonjjae Iyagi : Kyosaengsilseub (2010) * * Schlappes Update, eher Remake als Sequel.

Death by Hanging / Koshikei (1968) * * * ½ Oft rabenschwarze Tragikomödie über die Todesstrafe. Von Nagisa Oshima.
Death Defying Acts (2007)
- Tödliche Magie * * Guy Pearce und Catherine Zeta-Jones in einem einfallslosen und schläfrigen (fiktiven) Drama um den grossen Zauberer Harry Houdini.
Death Duel / San shao ye de jian (1977) * * * ½ Facettenreiches und visuell reizvolles Shaw-Brothers-Kampfsportdrama.
Death Game Park / Desu geemu paaku (2010) * * Aus einer Handy-Serie montierter Film, der eher wie eien Spielerei wirkt und am Ende nicht aufgeht.
Death Kappa (2010) * * Plumpe Kaiju-Parodie.
Deathless Devil, The / Yilmayan seytan (1973) * * Türkischer Superhelden/Agenten-Trash mit einem kuriosen Roboter und etwas repetitiver Action. DVD hier
Death Machine (1993
) * * ½ Solider und minimalistisch angelegter Reisser des späteren "Blade"-Regisseurs Stephen Norrington.
Death Note / Desu noto (2006) * * * Solide Mangaverfilmung, etwas zu lang und kühl, aber auf ihre Art faszinierend.

Death Note: The Last Name / Desu noto: The last name (2006) * * * Minimal besser als der Vorgänger, aber ebenso lang und eine Spur wirrer.
Death Note: Light Up the New World / Desu Noto Light up the NEW world (2016) * * Unnötig aufgeblasener vierter Eintrag in die Reihe.
Death Note (2017) * * ½ Das US-Remake verwässert die Ideen, ist aber immerhin unterhaltsam.
Death on the Nile (1977) - Tod auf dem Nil * * * ½ Deliziöse Agatha-Christie-Verfilmung mit bemerkenswertem Staraufgebot, gewohnt brillant angeführt von Peter Ustinov.
Death on the Nile (2022) - Tod auf dem Nil * * * Kenneth Branaghs zweite Agatha-Christie-Adaption ist nicht wirklich nötig, und was sie Neues bringt, wirkt etwas seltsam - aber Kurzweil ist allemal garantiert und das Starensemble überzeugt.

Death Proof (2007) * * * * Das "Grindhouse"-Projekt kam international in 2 Teilen ins Kino. Tarantinos Auto-Rächer-Trash ist aber auch solo eine Freude.
Death Race (2008
) * * ½
Das reisserische Raser-Remake macht durchaus Spass, ist jedoch flach und hysterisch inszeniert. Und Jason Statham war auch schon charismatischer.
Death Race 2 (2011)
* * ½ Das Prequel zum Remake: Völlig unnütz und mit geringem Budget produziert - aber angenehm grob und ohne den hektischen Farblos-Stil von Teil eins.
Death Race 3: Inferno (2012) * * Ein paar schön blutige Tode werten den dritten Teil der Blech-und-Blut-Orgie nur marginal auf. Zu sehr nerven die dünne Story, der latente Sexismus, der Rassismus und die schlaffe Dramaturgie, die alle Plot-Elemente auf die letzten Minuten verteilt. Heisse Girls und rüde Kerle sorgen immerhin für ein wenig Männerfilm-Unterhaltung, aber die Luft ist raus.
Deathrow (2000) * * ½ Unkompliziertes, voraussehbares Knastdrama von den Philippinen.
Death Sentence (2007) * * ½ Nihilistischer und zum Ende hin brutaler Rache-Reisser vom Jung-Regisseur von "Saw", leider nicht gerade spannend, dafür formelhaft von A bis Z.
Death Shadows / Jittemai (1986) * * * Schrill-schräger, visuell ansprechender Popart-Samuraifilm von Hideo Gosha.
Death Takes a Holiday (1934) * * * ½ Etwas klischeehafte, aber kurzweilige Vorlage zu "Meet Joe Black".
Death to Smoochy (2002) * * ½ Hysterische, grelle und ebenso infantile wie unzimperliche Komödie von und mit Danny De Vito. Auch dabei: Robin Williams, Edward Norton.
Death Trance (2005) * * * Action-Nonsens vom "Versus"-Team, der meist herrlich unterhält.
Death Trap (2003) * Hirnrissiger, langweiliger Erotikthriller aus Thailand.
Death Tube / Satsujin Douga Site (2010) * * Japanisches Splatterfilmchen mit ein paar soliden Ideen, dem aber rasch die Luft ausgeht.
Death Tube 2 / Satsujin Douga Site 2 (2010) * * Mehr vom Selben und abermals etwas dröge.
Death Valley / Duan hun gu (1968) * * * Routinierter Martial-Arts-Streifen der Shaw Brothers, von Lo Wei ganz im Stile eines Chang-Cheh-Films inszeniert.
Death Warrant (1990
) * * Als Actionthriller nicht all zu übel, doch diese ganzen Knastreisser kennt man längst in- und auswendig.
Death Water / Mizuchi (2006) * * * Solider J-Horror mit unheimlicher Atmosphäre.
Death Wish (2018) * * Unnötiges Remake mit ein paar wenigen interessanten neuen Ansätzen (Amerikas Waffenpolitik, Social media), die Regisseur Eli Roth aber nie fruchten lässt. Was bleibt ist ein 08/15-Rachefilm mit einem erstaunlich müden Bruce Willis. 

D.E.B.S. (2004) * * ½ Kurzweiliger, steriler Nonsens um Agentinnen in knappen Röckchen, von denen eine sich in eine heisse Diebin verliebt. Entwickelt aus einem gleichnamigen Kurzfilm von 2003.
Debt, The (2010)
- Eine offene Rechnung * * * ½ Famos besetzter Spionagethriller zur Zeit des Kalten Krieges, als ein paar Mossad-Agenten einen Nazi-Doktor aus Ostberlin entführen wollen. In den Rückblende-Szenen höchst spannend, in den Gegenwart-Sequenzen differenziert. Doch mehr Überraschungen hätten drinliegen müssen, ebenso ein packenderes Finale.
Debutantes, Los (2003) * * * ½ Chiles Antwort auf "Pulp Fiction" und "Amores Perros" ist nicht so gut wie die zwei, aber die Geschichte, die aus drei Perspektiven erzählt wird, ist heiss!
Décalage horaire / Jet Lag (2002) * * * Kurzweilige, sympathische, aber ziemlich brave Flughafen-Romanze mit Jean Reno und Juliette Binoche.
December Boys (2007) * * ½ Sympathischer, aber einfallsloser und dramaturgisch wenig ausgeklügelter Jugendfilm mit Mr. Harry Potter, Daniel Radcliffe.
Decima vittima, La (1965) - Das 10. Opfer * * * ½ Genial colorierter, kultiger Sci-Fi-Spass.
Deckelbad, Das (2015) * * * Stimmiges und atmosphärisches Historiendrama aus der Schweiz, das über unmenschliche psychiatrische Methoden in der Vorkriegszeit ebenso berichtet wie über sozialen Druck in einem kleinen Dorf. Das kleine Budget sorgt für ein paar inszenatorische Mängel und die Dialoge wirken historisch nicht gerade korrekt (wer fluchte damals schon mit "huere-") - aber der Film funktioniert.
Deconstructing Harry (1998
) * * * ½ Witziger Woody-Allen-Spass mit komplexer Story und einer bis in die Nebenrollen hinein famoser Besetzung.
De Dana Dan (2009) * ½ Bollywood'scher Komödien-Müll.
Deedar (1951) * * ½ Starbesetzter Bollywood-Hit, der in seinem Fatalismus ertrinkt und neben 12 (!) Songs einfach zu wenig Plot bietet.
Deep, The (1977) * * ½ Überlanger Taucherfilm, wenig aufregend umgesetzt. Aber mit Nick Nolte, Jacqueline Bisset, Robert Shaw & Co. immerhin gut besetzt.
Deep Blue Sea (1999) - Deep Blue Sea * * * Dümmliches, aber explosives, unterhaltsames Haiabenteuer von Renny Harlin ("Die Hard 2").
Deep Blue Sea 2 (2018) * ½ Mehr Remake als Fortsetzung - und was für eines: amateurhaft inszeniert auf Haifisch-Trash-Niveau à la Syfy, viel zu viel Blabla, schwache Schauspieler, wenig Spannung. Das Original war kein cineastischer Höhenflieger, aber sehr kurzweilig. Davon kann hier keine Rede mehr sein.
Deep Blue Sea, The (2011) * * * Etwas gar stark auf Depression getrimmtes Drama mit der preisgekrönten Rachel Weisz als gepeinigte Frau & Geliebte. Edel inszeniert, aber kein leichter Stoff.
Deep Contact / Pin-saro byoin 2: No-pan joi (1998) * * ½ Sex-lastiger Sci-Fi-Pinkfilm.
Deep End (1970) * * * ½ In Farbgebung und knisternder Spielweise höchst ansprechender Kultfilm.
Deep End, The (2001) * * * ½ Die famose Tilda Swinton zeigt unendliche Mutterliebe. Wie Drama auf Drama gestapelt wird, erinnert an "Dancer in the Dark", auch Hitchcock lässt grüssen.
Deep Impact (1998) * * * ½ Auf Gefühlsebene etwas klebriger, aber packender Katastrophenfilm von Mimi Leder ('Pay It Forward'). Kam knapp vor 'Armageddon' ins Kino.
Deep in the Jungle / Patiharn Rak Tang Phan (2008) * * ½ Solider, aber kaum aufregender Thai-Grusler.

Deep Rising (1998) - Octalus * * ½  Trashiger B-Horror mit mittelmässigen FX & Darstellern & Story. Aber: Recht unterhaltsam ...
Deep Star Six (1989) * * ½ Gerade noch passable Sci-Fi-Grusel-Unterhaltung, die aber in jeder Hinsicht dem im gleichen Jahr erschienenen "Abyss" unterliegt.
Deep Throat (1973) * * ½ Der Porno-Klassiker schlechthin und einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Gealtert ist er nicht gerade gut - aber er ist Kult, keine Frage.
Deep Water (2022) * * Erotikthriller-Spezialist Adrian Lyne kehrt nach 20 Jahre Pause zurück: mit einer langweiligen und oft lachhaften Patricia-Highsmith-Adaption, in der sich Ana de Armas noch passabel schlägt, aber ihr Co-Star Ben Affleck nicht den Hauch der gewünschten Doppelbödigkeit herüberbringt.
Deepwater Horizon (2016) * * * Formelhafter, aber solide gemachter Katastrophenfilm. Das politische und wirtschaftliche Element um die Katastrophe wäre an sich spannender, aber Regisseur Peter Berg rückt das menschliche Leid in den Vordergrund, was gut gemeint ist, aber etwas beliebig wirkt. 
Deer Hunter, The (1978) * * * * Umstrittener, oscargekrönter Vietnamklassiker mit virtuoser Inszenierung und einer mitreissenden Story.
Deewaanapan (2001) * * * Überlanges indisches Liebesdrama bzw. Actionmusical mit Ex-Model Arjun Rampal.
Deewaar (1975) * * * ½ Bollywood-Thrillerdrama mit Amitabh Bachchan in einer Glanzrolle, aber einigen Löchern im Plot und mässigen Nebendarstellern.
Deewaar: Let's Bring Our Heroes Home (2004) * * ½ Gut gemachter, aber rückschrittlicher Bollywood-Ausbruchsfilm mit Amitabh Bachchan.
Deewana (1992) * * * Sehr unterhaltsamer und erfolreicher Kino-Zweitling von Bollywood-Superstar Shahrukh Khan.
Deewana Mastana (1997) * * * Drollige Bollywood-Komödie mit etlichen Stats und Gute-Laune-Feeling.
Deewana Mujh Sa Nahin (1990) * * ½ Bollywood-Allerlei mit den Superstars Aamir Khan und Madhuri Dixit in charmanter Spiellaune.
Deewane (2000) * * ½ Routinierte Bollywood-Mischung aus Actionthriller und Liebesdrama - leider etwas ausufernd.
Deewane Huye Paagal (2005) * * Lustloser Bollywood-Abklatsch von "There's Something About Mary".
Deewangee (2002) * * ½ Bollywood-Kopie von "Primal Fear", die in der zweiten Filmhälfte völlig auseinanderfällt.

Defiance (2008)
* * * Inhaltlich etwas dünner, aber von Ed Zwick kompetent inszenierter Kriegsfilm um eine Truppe jüdischer Fighter. Mit "James Bond" Daniel Craig als Anführer.
Defiant Ones, The (1958 ) * * * ½ Etwas hölzerne, aber gut gemeinte und vorzüglich gespielte Anklage an den Rassismus.
Definitely, Maybe (2008) * * * Nette RomCom mit sympathischen Stars, nicht alltäglichem Skript und kessem Anfang (Kids hatten Sexualkunde ...). Im Mittelteil mit Hängern.
Defendor (2009)
* * * ½ Der anfänglich witzige und später überraschend dramatische Superheldenfilm mit Woody Harrelson ist das ideale Begleitwerk zu "Kick-Ass". Nicht ganz so genial wie jener, aber sehr unterhaltsam allemal.
Déjà-vu (2006) * * * Dank esplosivem Auftakt, Denzels Charisma und packender Story sieht man gerne über Logiklöcher und leichte Überlänge hinweg.
Dek-Dane (2005) * * Unfokussierter, lauter Actionfilm aus Thailand mit aufgedrückter Moral.
Dekh Bhai Dekh (2009) * ½ Langweilige Gangsterkomödie aus Bollywood.

De l'autre côté du lit (2008)
- Auf der anderen Seite des Bettes * * ½ Die Superstars Sophie Marceau und Dany Boon tauschen als Mann und Frau die Rollen. Ein antiquiert und unglaubwürdig wirkender Geschlechterspass, der nur dank des Charmes der Akteure am Leben gehalten wird.
De l'autre côté du périph (2012) - Ein Mordsteam * * * Formelhafte, aber kurzweilige französische Buddy-Cop-Komödie mit der einen Hälfte des "Intouchables"-Duos, Omar Sy.

Delhi-6 (2009) * * * ½ Gegen Schluss etwas bemühte, aber stets unterhaltsame Bollywood-Tragikomödie.
Delhi Belly (2011) * * * ½ Witzige Bollywood-Farce.
Delhii Heights (2007) * * Langweiliger, aber teilweise ganz gefälliger Delhi-Lebensquerschnitt mit Musik von Rabbi Shergill.
Délicatesse, La (2011) - Nathalie küsst * * * Mit Hilfe seines Bruders Stéphane verfilmte David Foenkinos seinen eigenen Roman und macht daraus eine harmlose, aber sehr sympathische und leise skurrile Liebeskomödie, bei der Audrey Tautou mal wieder hemmungslos ihren Charme spielen lassen kann.
Delicatessen (1991) * * * * Rabenschwarze Komödie mit toller Optik von Darius Khondji ("Seven"). Regie: Marc Caro und "Amelie"-Macher Jean-Pierre Jeunet.
Délicieux (2021) - A la carte - Freiheit geht durch den Magen * * * Sympathische, aber auch arg harmlose Tragikomödie um Essen, Revolution und etwas Liebe.
Delightful Forest, The / Kuai huo lin (1972) * * * ½ Ebenso unterhaltsames wie letztendlich blutiges Shaw-Vehikel.
Delinquent, The / Fen nu qing nian (1973) * * * ½ Ruppiges, mitreissendes und nihilistisches Actiondrama von Chang Cheh.
Delinquent Girl Boss: Blossoming Night Dreams / Zubeko bancho: yume wa yoru hiraku (1970) * * ½ Visuell stimulierender, inhaltlich arg dünner Pinky-Streifen.
Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess / Zubeko bancho: zange no neuchi mo nai (1971) * * * Harmloser, aber cooler Pinky-Violence-Streifen.
Delirious (1991) * * * Die Komödie mit John Candy kriegt dank der witzigen Grundidee Pluspunkte, verliert aber gegen Schluss an Drive.
Delirious (2006) * * * Unterhaltsame Komödie von Tom DiCillo über Starruhm, Celebrity-Kult und Paparazzi-Kultur. Zum Schluss etwas ausfransend, aber noch niedlich.
Delitti a luce rossa (1996
) * Sex-Ramsch aus Italien mit unattraktiver Besetzung. Erst in den letzten 30 Minuten wirds langsam heisser.
Deliverance (1972) * * * * Fesselndes Abenteuerdrama mit einigen enorm intensiven Szenen.
Deliver Us from Evil (2014) * * ½ Lärmiger und viel zu langer Exorzisten-Horror von "Doctor Strange"-Regisseur Scott Derrickson. Es gibt gute Ansätze, die aber im Getümmel untergehen. 
Delivery Man (2014)
* * ½ Das schnell aufgegleiste Remake des französischsprachigen Kanada-Hits "Starbucks" ist fast 1:1 kopiert und bringt absolut nichts Neues dazu. Doch Vince Vaughn trägt Comedy wie Schmalz ganz ok. Wer das Original schon gesehen hat, kann sich die zwei Stunden komplett sparen.
Dellamorte Dellamore (1994) * * * ½ Melancholischer, zynischer, ironischer, erotischer und nicht zuletzt surrealer Horrorfilm mit Rupert Everett. Leider hat die Story wenig Fokus.
Delta of Venus (1995) * Geschwätzige, weichgezeichnete und einschläfernde Adaption des literarischen Erotikklassikers von Anaïs Nin. Von "9½ Weeks"-Autor Zalman King.
Delusions, The (2005) * * Routinierter, aber nicht sonderlich spannender Thai-Thriller.
De-Lovely (2004) * * *
Zu Beginn sehr schwungvolle Musical-Biografie von Cole Porter, doch je länger je melodramatischer - und mühsamer.
Demain tout commence (2016) - Plötzlich Papa * * * Französisches Remake eines mexikanischen Hits, durchaus unterhaltsam und amüsant, aber auch recht formelhaft und etwas manipulativ. 
Demeking - The Sea Monster / Demekingu (2009) * * * Trotz des Titels: eher Drama als Monsterfilm.
Dem Horizont so nah (2019)
* * * Berührende Romanverfilmung, etwas lang, etwas plakativ (schon wieder "verliebt in jungen schönen Menschen, der sterben wird") - aber dank den Akteuren und den Emotionen allemal ertragreich.
Demolition (2016) * * * ½ Ein weiterer stilvoller und kraftvoll gespielter Film des Kanadiers Jean-Marc Vallée ("Dallas Buyers Club"). Der zynische Humor sitzt, die Darsteller um Jake Gyllenhaal beeindrucken. Nur mit der Glaubwürdigkeit der Eskapaden, welche die Hauptfigur hinlegt, ist es nicht immer so weit her.
Demolition Man (1993) * * * Comichaft überzeichneter und ziemlich brutaler Actionreisser mit Sylvester Stallone und einer jungen Sandra Bullock.
Demon, The / Kichiku (1978)
- Dämon * * * * Verstörendes Drama um Gewalt gegen Kinder.
Demoni (1985) * * Chaotischer Horror von Bava & Argento. Der Rock-Soundtack und der 80er-Look wirken sehr aufdringlich. Dennoch ein Kultfilm.
Demoni 2 (1986) * *  Eigentlich fast dieselbe Story wie im ersten Teil, aber dank weniger Heavy Metal eine Spur besser.
Demoniac Flash (2005) * ½ Kruder Hongkong-Horror mit Anthony Wong in einer einschläfernden Rolle.
Demon in the Mountain, The (2012) * * Aus einem simplen Skript erwuchs ein Langweiler.
Demon Seed (1977
) * * * ½ Bedrohliche Mischung aus "Frankenstein" und "2001", meist fesselnd in Szene gesetzt.

Den blomstertid nu kommer (2018) - Die unbekannte Macht * * ½ Der crowdfinanzierte schwedische Thriller beginnt als Drama und wandelt sich zum Katastrophenszenario mit erstaunlichen Tricks. Doch die extrem holprige Erzählweise, die unsympathischen Figuren und das abstruse Ende machen allen Goodwill zunichte.
Denial (2016) * * * Das auf Tatsachen basierende Drama ist der erste Kinofilm von Mick Jackson ("The Bodyguard“) seit 20 Jahren. Und er kanns noch: Das Thema der Holocaustleugnung ist in Zeiten von "alternativer Geschichtsschreibung“ brandaktuell und die namhaften Stars gehen mit Überzeugung ans Werk. Schade ist alles nur etwas gar vorhersehbar und formelhaft dargeboten.
Denise Calls Up (1996) * * * Anstrengende, komplexe Satire auf den Telekommunikations-Boom der 90er, immerhin sympathisch erzählt.
Dennis the Menace (1987) * *  Die erste und schwächere Realverfilmung muss ohne Walter Matthau auskommen.
Dennis the Menace (1993) * * ½ Walter Matthau macht diese ansonsten formelhafte und wenig geistreiche Komödie erträglich.
Departed, The (2006) * * * * Grandios besetztes Hollywood-Remake von "Infernal Affairs".
Department (2012) * ½ Lausige Gangster-Vs-Cops-Saga von Ram Gopal Varma.
Departures / Okuribito (2008) * * * ½ Berührender oscargewinner aus Japan.
Deranged / Yeongasi (2012) * * * ½ Spannender und bedrohlicher Seuchenthriller.
Dernier jour, Le (2004) - Der letzte Tag * * ½ Das stimmig inszenierte, locker gespielte Drama mit Jung-"Hannibal" Gaspard Ulliel endet zu abrupt und ist leicht träge und abgehoben erzählt.
Dernier Métro, Le (1980) - Die letzte Metro * * * Stark gespielt und edel inszeniert sorgt dieser mehrfach preisgekrönte Mainstream-Beitrag Truffauts für gepflegte Langeweile. Kein schlechter Film, aber einer mit wenig Mut und Biss.
De rouille et d'os (2012)
- Rust and Bone / Der Geschmack von Rost und Knochen * * * ½ Der Regisseur von "Le prophète" erzählt nüchtern und doch süffisant von der Liebe einer Beinamputierten zu einem tumben Boxer. Klischees gibt’s dabei auch, aber alleine schon die beiden formidablen Hauptdarsteller sorgen stets für Klasse.
Derrick - Die Pflicht ruft (2004) * ½ Schnöde Zeichentrick-Verarsche der Kultserie.
Derrière les murs (2011) - Das Haus der Geheimnisse * * Der Film mit Laetitia Casta siedelt sich stimmungsvoll zwischen Geistergrusel und modernisiert-feministischem Hexenfilm an, schöpft daraus aber keinen Nutzen und führt zu erstaunlich wenig.
Dersu Uzala (1975)
* * * * Bildgewaltige, stimmiungsvolle japanisch-russische Koproduktion von Akira Kurosawa.
Der var engang (1922) * * * ½ Nicht vollständig erhaltenes, aber reizendes Stummfilmmärchen.
Descendant of the Sun / Ri jie (1983) * * * Shaw-Brothers-Kopie von "Superman" mit viel Fantasy und Martial-Arts.
Descendants, The (2011) * * * ½ Alexander Paynes fünfter Film, sieben Jahre nach "Sideways", erzählt von Wurzeln - nämlich der Heimat und der Familie - beides auf bewegende und amüsante, aber doch nie kitschige Weise. George Clooney ist grandios in der zentralen Rolle, seine Filmtöchter agieren ebenso famos. Und es gibt etliche Szenen, die einen nicht unberührt zurücklassen. Auf der Negativseite wirkt die Geschichte etwas vorhersehbar und zerstückelt, ausserdem scheinen manche Neben-Informationen (die Stiftung zum Beispiel) vage, während andere Szenen das eine oder andere Klischee aufweisen.
Descendants of Hong Gil-dong / Hong Gil-dong eui Hooye (2009) * * * Unterhaltsame Actionkomödie um koreanische Robin Hoods.
Descent, The (2005) * * * * Kleiner, feiner Horrorschocker mit enormem Suspense-Level und viel erlösendem Gore.

Descent: Part 2, The (2009)
* * * Die Biester sind in dieser DVD-Fortsetzung weniger bedrohlich und zu hell beleuchtet in den teilweise künstlich wirkenden Höhlen. Im Gegensatz zum nervenzerrenden Original ist dies bloss solide Horrorkost, aber immerhin spannend und blutig.
Desconocido, El (2016) - Anrufer unbekannt * * ½ Der spanische Thriller ist mit seiner gar hysterischen Inszenierung und blaustichigen Bebilderung etwas gar aufdringlich, aber langweilig wird es immerhin nie.
Desert Dream / Hyazgar (2007) * ½ Nichtssagendes Drama mit schönen Bildern aus der Mongolei. Zwei Stunden lang.
Desert Fox, The (1951) * * * Trotz der Kürze ein eher langatmiger Kriegsfilm. Mit James Mason und Jessica Tandy.
Deserted House / Pyega (2010) * * ½ Solider, kurzweiliger, aber einfallsloser Beitrag zum Real-Horror-Trend.
Deserted Inn, The (2008) * * Solider, aber wenig inspirierter Grusel aus China.
Desert Flower (2009
) - Wüstenblume * * ½ Die brutale Praxis der Genitalverstümmelung bei Mädchen gehört angeprangert. Doch abseits dieses Appells bietet diese britisch-deutsch-österreichische Adaption des gleichnamigen Bestsellers nur überlange Routine: Eine Biografie (vom Nomadenmädchen zum Model) der formelhaften und mässig gespielten Art.
Deserto rosso (1964) - Die rote Wüste * * * Michelangelo Antonionis Betrachtung über Entfremdung in einer industrialisierten Welt ist visuell prickelnd dank des Einsatzes von Farbe und der postapokalyptischen Stimmung. Die Story ist dagegen eher dünn und Monica Vitti chargiert hysterisch.
Deshdrohi (2008) * Dummer, doofer und dämlich reaktionärer Bollywood-Reisser, produziert und verkörpert von einem Kleidermacher ...
Des hommes et des dieux (2010)
* * * ½ Seelenruhiger, humanistischer Appell an das Gute im Menschen, aufgehängt an der wahren Geschichte um französische Mönche, die in religiös-politische Wirren in Algerien geraten. Die Frage, ob die passiv duldsame europäische Christlichkeit das richtige Mittel gegen eine Radikalisierung und Pervertierung des Islams ist, wird leider nicht angesprochen - dafür wird dem zwischenreligiösen Hass eine deutliche Absage erteilt, um im gleichen Atemzug die Güte und Menschlichkeit herauszustreichen. Ein Film mit Längen und leichtem Hang zur Schulmeisterlichkeit, aber stets einfühlsam und erbaulich.
Des Hoyaa Pardes (2005) * * * Nachdenklich stimmendes und trotzdem unterhaltsames indisches Drama aus dem Punjab.
Desh Premee (1982) * * * Bollywood-Masala der überbordenden, aber dennoch sehr unterhaltenden Art. Mit Amitabh Bachchan in einer Doppelrolle.
Desi Boyz (2011) * * ½ Zeitvertreib à la Bollywood.
Desierto (2015) * * ½ Der Sohn von Alfonso Cuarón inszenierte einen packenden, aber gar simplen gestrickten Reisser um illegale Einwanderer und einen Rassisten, der Jagd auf sie macht. Das grenzt fast an Exploitation, aber rüttelt immerhin auf. Und ist visuell gelungen.
Design of Death / Sha sheng (2012) * * ½ Wilde chinesische Komödie, die etwas viel auf einmal will.
Désiré (1937) * * * Etwas gar geschwätzige Klassensatire von Sache Guitry, der hier etwas konventionell sein eigenes Theaterstück adaptierte. Aber die Dialoge über Macht, Sex und Rollenverteilung sind clever und ziemlich kurzweilig.
Desire / Yok mang (2002) * Gähn-förderndes, selbstverliebtes koreanisches Kunstdrama, das meint, ein wenig Erotik mache es interessanter ...
Desire / Yokubo (2005) * * * Überlanges Drama, aber ansprechend und erotisch inszeniert.
Desire (1936) * * * ½ Ein kurzweiliges Romanzen-Kleinod von Frank Borzage und Ernst Lubitsch.

Despair - Eine Reise ins Licht (1978) * * * Rainer Werner Fassbinder verfilmt Vladimir Nabokov: Wie anzunehmend ist das ziemlich anstrengend, doch das englischsprachige Drama ist in seinen Inhalten und in der Optik (Kamera: Michael Ballhaus) allemals faszinierend genug. 
Des Pardes (1978) * * * Trotz leichten Durchhängern in der Mitte ein durchaus unterhaltsames Dev-Anand-Verhikel.
Desperado (1995
) * * * Robert Rodriguez' feuriges, aber seelenloses Remake seines eigenen Low-Budget-Hits "El mariachi".
Desperate Hours (1990) * * * Etwas langatmiges, aber zumeist spannendes und stark besetztes Remake des gleichnamigen Films mit Humphrey Bogart.
Desperately Seeking Susan (1985) * * * ½ Herzerfrischende Darsteller (u.a. Madonna) in einer liebenswerten Verwechslungskomödie.

Despicable Me (2010)
- Ich - Einfach unverbesserlich * * * ½ Spassiger Trickfilm mit ein paar schön fiesen Gags und herrlichen Handlangern. Gegen Ende kriegt er gut die Kurve zum Familienkitsch, aber er büsst an Witz ein. Bester Satz? "It's so fluffy I'm gonna die!"
Despicable Me 2 (2013) - Ich, einfach unverbesserlich 2 * * * ½ Wirklich Neues bietet die Fortsetzung nicht, auch kein Satz wie "It's so fluffy I'm gonna die!" - aber die bekannten und neuen Figuren amüsieren, die Animation ist vorzüglich, die Geschichte unterhält. 
Despicable Me 3 (2017) - Ich, einfach unverbesserlich 3 * * ½
Der Reihe geht nun wirklich die Luft aus, denn mit neuem Feind und neuem Partner (dem Bruder) besteht das Ganze fast nur aus Exposition. Temporeich, witzig, farbenfroh - sicherlich. Doch ich hab mich trotzdem fast schon gelangweilt.
Despite All That / Gushonure hitozuma kyoshi - Seifuku de idaite (1999) * ½ Öder und trotz nur einer Stunde Lauflänge viel zu langer Pink-Film.
Destination Wedding (2018) * * * 90 Minuten lang tauschen Keanu Reeves und Winona Ryder unsympathisch Dialoge aus, es gibt keinen anderen Sprechpart - das strengt an. Doch der grenzenlose Zynismus der beiden sorgt für göttliche Disharmonie, eine der bizarrsten Sexszenen überhaupt und so manch köstliche Szene. Ein schwieriger, aber durchaus lohnender Film, nicht nur für Leute mit negativer Welteinstellung.
Destiny Turns on the Radio (1995) * ½ Langweilige und anstrengende Posse, die einmal mehr zeigt, dass man Quentin Tarantino nie vor die Kamera lassen darf. Ausser in "From Dusk Till Dawn".
Destroy All Monsters / Kaiju soshingeki (1968
) * * * Alle Monster von Toho zugleich: eine Freude für Liebhaber des gehobenen Monstertrashs.
Destruction Babies / Disutorakushon beibizu (2016) * * * Nicht halb so schockierend wie beworben, aber noch immer ein gesellschaftskritisches, einfahrendes Drama aus Japan.
De Taali (2008) * * ½ Überlange, aber sympathische Bollywood-Komödie.
Detachment (2011)
* * * Gut gemeinter Lehrerfilm mit einer grandiosen Leistung von Adrien Brody. Die Botschaften serviert Tony Kaye ("American History X") jedoch erschreckend plakativ und mit einer gar holprigen Erzählweise. Das raubt dem Ganzen viel von seinem Reiz.
Detective, The / C+ jing taam (2007) * * * Grundsolider Thriller, schick gefilmt von Oxide Pang.
Detective 2, The / B+ jing taam (2011) * * ½ Passable, inhaltlich etwas dürre Fortsetzung.
Detective Bureau 2-3: Go to Hell Bastards! / Tantei jimusho 23: Kutabare akuto-domo (1963) * * * Ein Routine-Suzuki mit kleinen Momenten voller Genie.
Detective Dee and the Mystery of the Phantom Flame / Di Renjie (2010) * * * ½ Tsui Harks Comeback als Fantasy-Unterhalter.
Detective K / Joseon Myeongtamjeong (2011) * * * Etwas aufgeblasener, aber unterhaltsamer Genremix.
Detective Story / Tantei monogatari (2007) * * * Kurioser, aber wenig konzentrierter Miike-Thriller.

Detention (2011)
* * ½ Irgendwo zwischen "Scream", "Heathers" und "Donnie Darko" angesiedelte Teeniekomödie, die vor 90er-Retro-Feeling und Ideen übersprudelt, aber Mühe hat, sie in ein wirkungsvolles Ganzes zu packen. Einige der deftigen Gags sind aber fraglos zum Lachen.
Detention of the Dead (2012) * * Holprige Teenie-Horrorkomödie, die dann am besten ist, wenn sie Filme à la "Breakfast Club" persifliert. Aber die Gags verdünnen sich bald, die Sache wird peinlich.
Detour (2017) - To Kill a Man * * * Inhaltlich zwar etwas dürftiger, aber clever arrangierter und solide gespielter Thriller von Genre-Profi Christopher Smith.  
Detroit (2017) * * * ½ Kathryn Bigelow widmet sich den Rassenunruhen in der titelgebenden Stadt im Jahr 1967, sehr detailliert und realistisch, nur der Fokus fehlt in der überlangen Produktion bisweilen. 
Detroit Metal City / Detoroito Metaru Shiti (2008) * * * ½ Ulkige Komödie um einen Death-Metal-Rocker, der Indie-Popper sein möchte.
Deuce Bigelow: Male Gigolow (1999) - Rent-a-Man, Mann für gewisse Sekunden * * ½ Amüsante Komödie ohne Tiefgang aber netten schlüpfrigen Jokes.
Deus e o Diabo na Terra do Sol (1964) * * * ½ Zwei Drittel lang famos, am Ende schwächer - aber visuell faszinierend.
Deuxième souffle, Le (1966) * * *
Visuell stark, erzählerisch präzise und schauspielerisch vorbildlich. Aber der überlange und kopflastige Gangsterfilm liess mich ziemlich kalt und packte selten.
Deux jours, une nuit (2014) * * * ½ Die Dardenne-Brüder holen diesmal mit der Oscarpreisträgerin Marion Cotillard den wohl grössten Star ihrer bisherigen Karriere an Bord. Doch auch sie ordnet sich dem gewohnt nüchternen und hochrealistischen Stil des Duos unter. Entstanden ist der wohl geradlinigste Film der Dardenne, auch einer ihrer zugänglichsten - doch die Geschichte, die sich in diesem mit leichtem Déjà-vu behafteten Stil entfaltet, packt mit ihrer Dramatik und Effizienz.
Deux orphelines vampires, Les (1997) * ½ Jean Rollins (Regie/Roman) Horrorfilm hat zwei süsse Hauptdarstellerinen, ist inhaltlich und inszenatorisch aber schlampig.
Dev (2004) * * * Etwas stieres und voraussehbares Bollywood-Drama mit formidablen Akteuren.
Devaki (2005) * * * Engagiertes, schön gefilmtes indisches Frauendrama, das etwas gar gemächlich daherkommt.
Devar (1966) * * * Solides Bollywood-Drama mit starkem Cast.
Devata (1978) * * ½ Mittelmässig interessantes Bollywood-Drama mit deutlichen Längen.
Devathai Kandeain (2005) * * An den Haaren herbeigezogenes, überlanges Tamil-Liebesdrama.
Dev.D (2009) * * * Innovativ-modernes, aber überlanges und etwas leeres Drama, basierend auf dem Klassiker "Devdas".
Devdas (1955) * * * Toll gespielt, gut inszeniert - doch die epische Liebes-Tragödie versinkt geradezu in Selbstmitleid.
Devdas (2002) * * * ½ Der zu seiner Entstehungszeit teuerste Bollywood-Film war sogar in Cannes präsent. Das epische Liebesdrama bietet neben visuellen Reizen viel Melodrama.
Devdasu (2006) * * Telugu-Liebesfilm mit derart aufdringlichen Kamera- und Schnittricks, dass man schnell Kopfweh bekommt.
Devil (2010) * * * Der von M. Night Shyamalan produzierte religiöse Horrorthriller trägt voll und ganz dessen Stempel: tolle, kühle Bilder, eine übersinnliche Story und abwechselnd atmosphärische und deftig laute Musik. Nicht zuletzt eine etwas konstruierte, aber spannende Story.
Devil All the Time, The (2020) * * * ½ Gnadenlos deprimierende Romanverfilmung mit etwas gewöhnungsbedürftiger Dramaturgie, aber famosen Akteuren und einer beeindruckenden Hinterwäldler-Amerika-Atmosphäre. 
Devil & Daniel Webster, The (1941)
* * * * Expressionistischer "Americana"-Klassiker, fantastisch inszeniert, genial vertont und superb gespielt. Meisterlich.
Devil and Daniel Webster, The (2007)
* * Das 2001 gedrehte Remake lag nach Produzenten-Bankrott sechs Jahre auf Eis und wurde dann neu montiert und als "Shortcut to Happiness" verkauft, worauf Star & Regisseur Alec Baldwin seinen Namen zurückzog. Verständlich, denn der Pfiff ist weg.
Devil and the Deep Blue Sea, The / The Book of Love (2016) * * ½ Gut gemeintes und durchaus rührendes, aber zu klebriges Drama, bei dem Maisie Williams' aufgesetzter Akzent noch zusätzlich irritiert. 
Devil Fetus (1983) * * Ziemlich langweiliger Hongkong-Splatter mit ein paar schicken Ekel-Tricks.
Devil in Miss Jones (1973) * * ½ Neben "Deep Throat" vielleicht der Porno-Kult-Kassiker der 1970er-Jahre. Schlecht gealtert, aber sehr speziell.
Devil Inside, The (2012) * * Liebloser, weil ideenarmer Found-Footage-Horror, der nichts neues zu sagen hat und dies erst noch auf recht plumpe Weise tut. Ein paar Szenen sind unheimlich, doch nach dem durchaus krassen, nur leider hilflos anmutenden Ende bleibt nichts hängen.
Devilman / Debiruman (2004) * ½ Peinliche, CGI-verseuchte Manga-Verfilmung aus Japan, die mit jeder Minute übler wird.
Devils, The (1971) * * * ½ Derb, deftig, dekadent, blutig, obszön und blasphemisch. Oder anders: Ken Russells Kult-Schocker ist nach meinem Geschmack.
Devil's Advocate, The (1997) * * * ½ Diabolisch gut gespielter Thriller, der auch ironisch die kapitalistische Gesellschaft aufs Korn nimmt.
Devil's a Woman, The (1935) * * * ½ Marlene Dietrich in einem sehenwerten, wenn auch nicht umwerfenden Werk von Josef von Sternberg.
Devil's Brother, The (1933) * * * Gilt als einer der besten Dick-und-Doof-Spielfilme, ist jedoch anders als die köstlichen Kurzfilme zu langatmig.
Devil's Double, The (2011) * * * ½ Lee Tamahori erzählt von den erschreckenden Erlebnissen des Doppelgängers von Uday Hussein, mit Dominic Cooper in einer tollen Doppelrolle. Manches mag übertrieben dargestellt sein, aber so wie der Film es präsentiert, fährt es ein, verstört - und unterhält blendend.
Devil's Knot (2013) * * * Festivalsliebling Atom Egoyan verfilmte die Geschichte der "West Memphis Three" als gemächliches, aber einnehmendes True-Crime-Drama mit Stars wie Colin Firth und Reese Witherspoon. Die berühmten Dokus zum Thema (u.a. "Paradise Lost" von HBO) sind indes einiges faszinierender als diese etwas distanzierte Rekonstruktion.
Devil's Playground (2010)
* * Britische Pseudo-Zombie-Routine, durchaus spannend an ein paar Stellen, aber ansonsten derart durchgekaut, dass man das Interesse rasch verliert. Ausserdem tragen die spröden Hauptdarsteller nicht gerade viel zur Sympathie mit den Opfern bei.
Devil's Mirror / Feng lei mo jing (1972) * * * Knackiger, kurzer und unterhaltsamer Schwertkampffilm der Shaw Brothers.
Devils on the Doorstep / Guizi lai le (2000) * * * ½ Starke Antikriegs-Farce aus China, die mit mehreren Preisen überhäuft wurde.
Devil's Own, The (1997) * * * ½ Packendes Thrillerdrama mit Harrison Ford als irischer Cop und Bad Pitt als IRA-Terrorist. Trotz Klischees und Pitts Akzent sehenswert.
Devil Species (2004) * International besetzer, aber dennoch sturzdummer Thai-Horror.
Devil's Pond (2003) - Der Feind in meinem Mann * * Routinierter Zwei-Personen-Thriller mit schwächelndem Ende.
Devil's Sword / Golok setan (1984) * * Indonesischer Trash mit viel Blut und miesen Effekten. Anders gesagt: viel Spass!
Devil's Tomb, The (2009) * ½
Lausig inszenierter B-Horror mit Cuba Gooding Jr., mit ein paar schönen biblisch-diabolischen Ansätzen, die aber in dem Klischee-Gedöns verpuffen.
Devil Wears Prada, The (2006) * * ½ Brave Mode-Satire, die sich am Entweder/Oder-Prinzip festklammert (Beruf vs. Privat, Elegant vs. Gemütlich etc.). Aufsteller: Streep und Hathaways Augen.
Devotion (199
) * ½ Die Sexszenen in dem amerikanischen Schmuddelwerk sind ziemlich heiss, doch dazwischen nerven pseudophilosophische und möchtegernästhetische Szenen.
De vrais mensonges (2011) - Bezaubernde Lügen * * * Inhaltlich nicht vollends ausgereifte, aber sympathische und durch ihre Hauptdarsteller (Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila) aufgewertete Komödie.

Dhaai Akshar Prem Ke (2000) * * * Bollywood-Liebesepos der grossen Gefühle und Gesten - sowie Unglaubwürdigkeiten. Na ja. Wenn Aishwarya mitmacht, ist's eh gut.
Dhadkan (2000) * * ½ Akzeptabel unterhaltsamer Bollywood-Liebesfilm mit Akshay Kumar.
Dhadkanein (2006) * ½ Schwächlicher Bollywood-Liebesthriller ohne Esprit.
Dhamaal (2007) * * * Alberne, aber höchst unterhaltsame Bollywood-Komödie.
Dhamkee - The Extortion (2005) * ½ Dahingesudelter Thriller aus Bollywood.
Dhan Dhana Dhan Goal (2007) * * ½ Harmloser, langer, aber nicht übler Fussballfilm aus Bollywood.
Dhara (2008) * ½ Psychologisch debiles Bollywood-Drama, das nur einen Vorteil hat: Es ist ziemlich kurz.
Dharam-Veer (1977) * * * Ausgesprochen erfolgreiches Abenteuerepos aus Bollywood, das hie und da etwas gar dick aufträgt - sogar für Bollywood-Verhältnisse.
Dharm (2007) * * * Visuell und schauspielerisch eindrückliches Religionsdrama, das leider nur an der Oberfläche kratzt.

Dharmputra (1961) * * * Die zweite Regiearbeit von Yash Chopra: Engagiert, unterhaltsam, aber inszenatorisch noch nicht sehr weit entwickelt.
Dheepan (2015)
- Dämonen und Wunder * * * ½ Das preisgekrönte Drama vom Regisseur von "Un prophet" beginnt sackstark, verliert erst im letzten Drittel dann aber an Zugkraft.
Dhokha (2007) * * ½ Gut gemeintes, arg schulmeisterliches und in seinen schwächsten Momenten leicht verlogenes Drama.
Dhol (2007) * * Eine gewohnt schwachbrüstige Priyadarshan-Komödie ohne Tempo und ohne Flair für Pointen.
Dhoom (2004) * * * Höchst unterhaltsamer Adrenalin-Stoss aus Bollywood mit ausgesprochen knackigem Cast und hauchdünner Story.
Dhoom:2 (2006) * * ½ Extrem erfolgreiche, aber völlig lustlos erzählte Actionfortsetzung aus Bollywood.
Dhoom:3 (2013) * * ½ Noch grösser, noch erfolgreicher, aber ähnlich seelenlos wie der Vorgänger.
Dhoom Dadakka (2008) * ½ Ausgeleierte, oft arg doofe Bollywood-Klamotte, leicht aufgewertet durch Songs und Inszenierung. Aber nur ganz leicht.

Dhoondte Reh Jaoge (2009) * * ½ Plumpes, aber erstaunlich amüsantes Remake von "The Producers".
Dhund (1973) * * * B.R, Chopras Thriller ist eine der klassischen Produktionen dieses Genres in Bollywoods.
Dhund: The Fog (2003) * ½ Überaus lahmer Bollywood-Horrorthriller, der wild aus dem Genre zusammenklaut - und dies erst noch sehr schlecht.
Diabolik (1968) - Gefahr: Diabolik! * * * ½ Psychedelisch kolorierter Gangsterfilm von Italo-Legende Mario Bava.
Dia de la bestia, El (1995) * * ½ Abgedrehter spanischer Satanshorror vom Regisseur von "Perita Durango". Leider ist der Schluss schwach!
Dial M for Murder (1954) * * * ½
Spannender Hitchcock, aber nicht der Beste des Meisterregisseurs. Dazu ist die Auflösung zu plump.
Diamant 13 (2009)
- Diamond 13 * * ½ Düsterer und recht brutaler Cop-Thriller mit Gérard Depardieu und Asia Argento, der aber jedes Klischee dankbar aufnimmt und dessen Intrigen kaum fesseln.
Di ambang misteri (2004) * * Langweiliger B-Gruselfilm aus Malaysia.
Diamond Moon / Daiyamondo no tsuki (1993) * Langweiliger Schock-Kurzfilm vom Regisseur von "A Garden Without Birds".
Diamonds Are Forever (1971) * * * ½ Funkelnder Abgang von Connery mit viel Selbstironie, aber auch ein paar Peinlichkeiten.
Diana (2013) * * ½ Oliver Hirschbiegel ("Der Untergang") verfilmte die letzten zwei Jahre im Leben der Prinzessin als Liebesdrama mit Seifenoper-Touch. Naveen Andrews gibt einen guten Liebhaber ab und Naomi Watts müht sich in der Hauptrolle ab - aber das Skript gibt ihr bis auf ein paar Standardsituationen nicht viel, womit sie arbeiten kann. Die Figuren bleiben dementsprechend oberflächlich.
Diary / Mon seung (2006) * * ½ Visuell interessante Fingerübung von Oxide Pang, als Thriller eine milde Enttäuschung.
Diary of a Teenage Girl, The (2015) * * * ½ Eine witzige, einfühlsame Adaption der autobiographisch gefärbten Romanvorlage. Die Schauspieler sind souverän, die Direktheit, mit der es um Liebe und Sex geht, beeindruckt, und auch wenn die Geschichte etwas vorhersehbar ist, bleibt man doch gerne dran.
Diary of a Wimpy Kid (2010)
- Gregs Tagebuch * * * Putzige und witzige, wenn auch auf Dauer etwas repetitive Comicverfilmung um einen kleinen Verlierer an der Schule. In den USA ein Kassenschlager, Fortsetzung folgte.
Diary of a Wimpy Kid: Rodrick Rules (2011) - Gregs Tagebuch 2 * * * Gefällige, witzige und kurzweilige Fortsetzung der Comicverfilmung. Nicht mehr gar so frisch wie beim ersten Durchgang, aber allemal ein Erfolg - auch finanziell.
Diary of a Wimpy Kid: Dog Days (2012)  - Gregs Tagebuch 3: Ich war's nicht * * ½ Nicht mehr so spritzig wie die erfolgreichen Vorgänger, aber ich mag die oft an den Haaren herbeigezogenen Abenteuer von Greg und seinen Freunden. Nicht ideenreich, aber spassig
Diary of a Wimpy Kid: The Long Haul (2017) - Gregs Tagebuch: Böse Falle * * Der vierte Teil fährt neue Darsteller auf und bietet eine formelhafte Roadtrip-Story mit nur ganz wenigen gelungenen Gags.
Diary of June / Bystanders / 6wol-ui ilgi (2005) * * * Grundsolider Korea-Thriller, dessen Ermittler etwas gar auf oft Zufälle bauen.
Diary of the Dead (2007) * * *
Der Camcorder-Stil in George A. Romeros Zombie-Welt macht Spass, doch die Sozialkritik gestaltet sich fast parodistisch schwerfällig und am Ende bleibt nicht viel hängen.
Diaz - Don't Clean Up This Blood (2012) * * * Der einfahrende Film rekonstruiert die Ereignisse in der Diaz-Schule während des G8-Gipfels in Genua 2001, als die Polizei den Rechtsstaat ignorierte und auf brutalste Weise gegen die Protestanten vorging. Das wird manchmal wie Exploitation angegangen, mehr auf den Schockeffekt bedacht, was alles überzeichnet aussehen lässt (selbst wenn es in Realität tatsächlich so krass ablief). 
Dick (1999) * * * ½ Etwas lange, aber köstliche Komödie mit der jungen Kirsten Dunst.
Dick Tracy (1990) * * * ½ Anstrengender, aber lohnender Comic-Exzess mit absolut genialer Ausstattung und bemerkenswerter Besetzung.
Dictator, The (2012) * * * ½ Zum Schreien komische Komödie, die ganz auf Sacha Baron Cohen zugeschnitten ist. Als Diktator eines fiktiven nordafrikanischen Landes kann er jedem ans Bein pinkeln - den Arabern, den Israelis, den Chinesen, den Linken, den Rechten, den Frauen, den Männern. Und vor allem den Amerikanern, denen er in einer Rede subtil klarmacht, dass sie in einer Diktatur leben. Dazu mutige Gastauftritte und schamlose Witze, die kein Pardon kennen. Wer sonst getraut sich, Witze über Vergealtigung, Mord und Kinderschändung zu machen? Ein Hoch auf Cohen. Nur leider wirkt die Story etwas ausgelutscht, das "fremd in den USA"-Motiv hat er mit Borat und Brüno schon beackert. Etwas wirklich Neues sucht man in dem Kim Jong-il gewidmeten Film vergebens. Aber eben: er ist elend lustig.
Did You Hear About the Morgans? (2009)
- Haben Sie das von den Morgans gehört? * * Seichte Stadt-Land-Komödie mit ein paar amüsanten Gags (der Dialog über die Demokraten im Kaff) und viel vorhersehbarem Leerlauf. Die Stars Hugh Grant und Sarah Jessica Parker verkaufen sich unter Wert, doch mehr noch trifft das auf die talentierten Co-Stars zu: Sam Elliott und Mary Steenburgen.
Dig, The (2021) - Die Ausgrabung * * * Das gut gespielte und schnörkellos inszenierte Drama nach wahren Begebenheiten fühlt sich etwas gar träge an und es fehlt an thematischen Aufregern.
Die Another Day (2002) * * * * Der 20. James-Bond-Film ist einer der unterhaltsamsten: viel Action, sexy Girls und treffsicherer Humor.
Die Bad / Jukgeona hokeun nabbeugeona (2000) * * * Ziemlich innovatives und unterhaltsames Independent-Actiondrama aus Korea.
Dieci inverni (2009) - Zehn Winter * * * Der italienische Film ist eine Art Nasskalt-Variante von "When Harry Met Sally", etwas konstruiert, aber sehr sympathisch.
Diecovery (2003) ½ Ein weiterer unsäglicher Low-Budget-Horror aus Thailand.
Die Hard (1988) - Stirb langsam * * * * Ein moderner Actionklassiker mit tollen Sprüchen, fetziger Action und Bruce Willis in seiner Star-Rolle.
Die Hard 2 (1990) - Stirb langsam 2 * * * ½ Grösser, lauter, weniger kultig - aber unterhalten wird man bei Renny Harlins Fortsetzung allemal mehr als gut.
Die Hard With a Vengeance (1995) - Stirb langsam: Jetzt erst recht * * * ½ Die witzigste Folge der Reihe. Inhaltlich etwas dünn, aber knalliges Entertainment.
Die Hard 4.0 (2007) - Live Free or Die Hard * * *
Auf PG-13 verwässtertes, aber unterhaltsames Update, das Willis in Topform zeigt und seinen Macho-Cop schön mit High-Tech kontrastiert. Die Actionszene mit dem Jet ist fast too much (eher "M:I" als "Die Hard"), Len Wisemans Stil ist zu wenig retro und von Geografie oder Logik haben die Macher wenig Ahnung - doch das schmälert das Entertainment kaum.
Dieses bescheuerte Herz (2017) * * * Mit der realen Vorlage hat diese Tragikomödie kaum mehr etwas zu tun, aber Publikumsliebling Elyas M'Barek und seine überzeugenden Co-Stars sorgen für etliche gelungene Szenen und die richtige Balance aus Humor und Kitsch. Nie subtil, aber stets unterhaltsam. 

Dieu est grand, je suis toute petite (2001)
- Unglaublich * * ½ Nett-harmloser Spass mit Audrey Tautou, bei dem die Figuren nie wirklich fassbar werden und die Luft nach etwa der Hälfte raus ist.
Digital Search (2003) * * Ziellose, aber visuell nicht un-faszinierende Kurz-Doku.
Dikaya okhota korolya Stakha (1980) - König Stachs wilde Jagd * * * Stimmungsvoller, aber etwas träger Sowjet-Fantasyfilm.
Dil (1990) * * Erfolgreicher, aber scheusslich aggressiv inszenierter Bollywood-Liebesfilm mit einem jungen Aamir Khan.
Dil Aashna Hai (1992) * * Shahrukh Khans erster abgedrehter (aber nicht zuerst veröffentlichter) Kinofilm ist von Hema Malini fad inszeniert und zäh erzählt.
Dil Apna Aur Preet Parayee (1960) * * * ½ Stark gespieltes, v.a. in der ersten Hälfte sehr eindringliches Bollywood-Liebesdrama.
Dil Apna Punjabi (2006) * * ½ Einfallsloser Punjabi-Hit mit starken Songs.
Dil Bole Hadippa! (2009) * * * Harmlos-sympathischer Bollywood-Spass.
Dil Chahta Hai (2001) * * * ½ Dreistündiger, schöner/s Liebesfilm/Männerdrama mit Aamir Khan.
Dil Daulat Duniya (1972) * * * Simpel gestrickte, aber sehr unterhaltsame Bollywood-Liebeskomödie.
Dil Deke Dekho (1959) * * *
Gefälliger Shammi-Hit. Etwas lang, aber kaum langweilig.
Dil Dhadakne Do (2015) * * * ½ Sympathische Bollywood-Seifenoper mit lockerer Star-Besetzung.
Dil Diya Dard Liya (1966) * * ½ Übertrieben melodramatische und fatalistische Bollywood-Variante von "Wuthering Heights".
Dil Diya Hai (2006) * * Schicker Himesh-Reshammiya-Soundtrack, Emran Hasmi, Sex - alles schon gehabt, alles schon mal besser.
Dil Dosti Etc (2007) * * ½ Für Bollywood-Verhältnisse überraschend frivoler, aber nicht richtig überzeugender College-Film.
Dilemma (1940) * * *
Mutiger, wenn auch schleppender und etwas geschwätziger Schweizer Film.
Dilemma, The (2011) * * Wie die Hauptfigur kann sich der Film von Ron Howard nicht entscheiden: Bin ich Komödie? Bin ich Drama? Er wählt keins von beidem, sondern bleibt zwei Stunden lang Geplätscher ohne Timing und Drive. Schade um die solide Besetzung.
Dil Hai Ke Manta Nahin (1991) * * ½ Voraussehbares Bollywood-Liebes-Roadmovie mit dem jungen Aamir Khan.
Dil Hai Tumhara (2002) * * ½ Viel zu lange Dreiecks-Liebesgeschicte aus Bollywood, die nur altebaknnten Schemata folgt.
Dil Hi Dil Mein / Kadhalar Dinam (2000) * * Schläfriger Hindi-Dub eines Tamil-Films, zu deutsch "Mein Herz kommt per E-Mail"..
Dil Jo Bhi Kahey... (2005) * * Die interkulturelle Bollywood-Romanze beginnt nicht schlecht, verfängt sich aber in Klischees.
Dil Kabaddi (2008) * * ½ Kecke, aber letztendlich doch harmlose Bollywood-Komödie.
Dil Ka Rishta (2003) * * * Bollywood-Liebesdrama mit Überlänge aber einigen interessanten Ideen - und mit Aishwarya Rai.
Dil Kya Kare (1999) * * ½ Handlungsmässig recht progressiver, aber letztendlich doch gewöhnlicher Bollywood-Streifen mit dem Ehepaar Kajol / Ajay Devgan.
Dillagi (1999) * * ½ Liebesdrama von und mit Bollywood-Star Sunny Deol: Viel zu lang und arg voraussehbar.
Dilli Ka Thug (1958) * * * Unterhaltsamer Bollywood-Mix aus Comedy und Thriller, gewürzt mit bekannten Songs.
Dillinger (1973) * * * ½ John Milius' geradliniges Regiedebüt ist ein feiner Gangsterfilm, dessen grandiose Schiessereien an Sam Peckinpah erinnern.
Dillinger è morto (1969) * ½ Experimenteller Langweiler um bourgeoise Isolation. Mal schwarzhumorig, mal psychedelisch, mal provokativ und stets schonungslös öde. Das Beste dran ist das pop-artige Sixties-Design. 
Dil Maange More!!! (2004) * * ½ Durchschnittliche, aber sicherlich kurzweilige Bollywood-Liebeskomödie.
Dil Ne Jise Apna Kahaa (2004) * * Kitschige und langatmige Bollywood-Version des Herztransplationsfilms "Return to Me".
Dil Ne Phir Yaad Kiya (2001) * * Die Bollywood'sche Thriller-Tragikomödie war vier Jahre lang in Produktion und sieht dementsprechend zerfetzt aus. Kaum etwas passt zusammen.

Dil Pe Mat Le Yaar (2000) * * * Intelligente und interessante Story, sauber gespielt - aber zerfahren inszeniert und falsch promotet.
Dil Se (1998) * * * ½ Ambitionierte, etwas heterogene, aber toll inszenierte Mixtur aus Politfilm, Liebesdrama und Musical - von Mani Rathnam.
Dil Tera Aashiq (1993) * * Fade Romanze mit den Bollywood-Stars Salman Khan und Madhuri Dixit.
Dil Tera Deewana (1962) * * * Solide Shammi-Kapoor-Romanze, aufgewertet durch Shammis Charisma und flotte Musik.
Dil Toh Baccha Hai Ji (2010) * * * Harmlose, aber gefällige Bollywood-Komödie.
Dil To Pagal Hai (1997) * * * ½ Unterhaltsame, etwas formelhafte Yash-Chopra-Liebeskomödie mit Shahrukh Khan, Madhuri Dixit und Karishma Kapoor.
Dil Vil Pyar Vyar (2002) * * Liebloses Liebesmusical zu den klassischen Songs von R. D. Burman.
Dilwale (2015) * * Das Wiedersehen mit Shahrukh und Kajol ist dramaturgisch ein Chaos und trotz Schauwerten nur Mittelmass.
Dilwale Dulhania Le Jayenge (1995) * * * * Der Shahrukh / Kajol-Liebesfilm läuft seit über 10 Jahren in den indischen Kinos. Ein wunderbares Bollywood-Epos.
Diner (1982) * * * ½ Eine sympathische, nostalgische Komödie mit Mini-Budget, aber engagierten Jungstars.
Dinner, The (2017) * * ½ Weil ihre Söhne in eine verabscheuungswürdige Straftat verwickelt sind, müssen zwei verfeindete Brüder (Richard Gere, Steve Coogan) wieder miteinander reden - bei einem Diner im Nobelrestaurant. Gut gespielt und ziemlich böse, aber mit diesen giftelnden Figuren möchte man kaum zwei Stunden verbringen.  
Dinner for Schmucks (2010) - Dinner für Spinner * * * Jay Roach inszenierte ein etwas belangloses und langes Hollywood-Remake des französischen Hits, aber für Lacher ist immer wieder gesorgt.
Dinosaur (2000) * * * Walt Disney's Antwort auf Jurassic Park: 100% computeranimierte (leider sprechende) Saurier.
Dinosaurier - Gegen uns seht ihr alt aus! (2009)
* * ½ Klamaukiges Remake von "Lina Braake" (1975), gut besetzt mit stark spielenden Senioren und ein paar bekannten jüngeren Gesichtern, doch der satirische Biss fehlt zu oft.
Dinosaur Project, The (2012) * * ½ Der britische Dinofilm ist als Found-Footage-Beitrag ebenso mässig wie unglaubwürdig, aber dafür liefert er Saurierfans einige nett animierte Kreaturen. Und weil das auch noch ohne Ballast erzählt ist, kommt Langeweile selten auf.
Dinosaurs (1960) - Dinosaurus * * ½ Die Tricks sind das einzig Positive an diesem naiven Fantasyfilmchen.
Dinosaurs (1991) - Hilfe, Dinosaurier! * * ½ Nicht wirklich schlechte Komödie, aber grässlich naiv und störend klischeehaft.
Dinotopia (2002) * * ½ Hallmark-TV-Dreiteiler mit Überlänge. Die Effekte werden durch die Null-Story und die keimfreie Inszenierung negiert. Nur am Schluss einigermassen spannend.
Diplomatic Immunity (1991) * * ½ Typische amerikanische Mainstream-B-Action, diesmal mit dem austauschbaren Bruce Boxleitner.
Dirty Carnival, A / Biyeolhan geori (2006) * * * ½ Tolles koreanisches Gangsterdrama mit leichter Überlänge, aber hervorragender Präsentation.
Dirty Dancing (1998) * * * Kitschig und kultig: der Kassenschlager ist der typischste Film der 80er und seine Musik begeistert noch heute.
Dirty Dancing: Havana Nights (2004) * * Unnötiges Sequel mit zwei niedlichen Stars aber ohne Rasse oder Klasse.
Dirty Dozen, The (1967) * * * ½ Lauter Macho-Kracher mit fragwürdiger Moral, aber hohem Unterhaltungswert.
Dirty Grandpa (2016) * * ½ Robert De Niro hat sichtlich Spass daran, den fluchenden und sexbesessenen Opa zu spielen und mit Zac Efron harmoniert er gut. Aber etliche der vulgären Gags sind fragwürdig (mal gegen Schwule und Schwarze, mal um Kinderschänder) und das Timing stimmt nicht immer. Da wäre mehr drin gewesen. 
Dirty Harry (1971) * * * ½ Reaktionärer Kultfilm, dank konsequenter Regie und einem charismatischen Star aber allemal sehenswert.
Dirty Ho / Lan tou He (1979) * * * ½ Freche und toll choreografierte Kung-Fu-Komödie.
Dirty Picture, The (2011) * * * Etwas lange, aber starke EInblicke in das Leben eines indischen Starlets.
Dirty Pretty Things (2003) * * * Stephen Frears taucht in Londons Unterschicht und legt einen perfiden Liebesthriller frei ...
Dirty Rotten Scoundrels (1998) * * * ½ Herrlich unterhaltsame und mit Steve Martin sowie Michael Caine auch bestens besestzte Komödien-Neuverfilmung.
Dirty Shame (2004)
* * John Waters attackiert wieder das prüde Amerika - aber das tat er auch schon besser.
Dirty Tiger, Crazy Frog / Lao hu tian ji (1978) * * * Flotte Kung-Fu-Komödie mit 08/15-Plot und einigen zu albernen Comedy-Momenten.

Disappearance of Alice Creed, The (2009)
- Spurlos: Die Entführung der Alice Creed * * * Spannender und mit angenehmen Überraschungen gespickter Entführungsthriller, den drei Schauspieler (u.a. Bond-Girl Gemma Arterton) im Alleingang meistern. Nicht immer glaubhaft, aber kurzweilig.
Disappearance of Eleanor Rigby, The (2014) * * ½ Aus zwei Sichtweisen bzw. Teilen ("Er" / "Sie") bestehendes Liebesdrama, das hübsch inszeniert und gut gespielt ist - aber weder in seinen Einzelteilen noch fusioniert wirkt es dramaturgisch richtig zwingend, geschweige denn packend.
Disaster Artist, The (2017) * * * ½ James Franco verfilmte die Entstehungsgeschichte des wegen seiner Miesheit zum Kultfilm avancierten „The Room“ mit sich selbst in der Hauptrolle als Regisseur/Hauptdarsteller Tommy Wiseau. Für „Room“-Kenner eine Freude, aber wie Franco das Wesen eines besessenen Filmemachers zeigt, entwickelt neben viel Comedy auch erstaunlich viel Herz.
Disaster Movie (2008) ½  Uwe Boll ist nicht der schlechteste Regisseur der Welt - der Preis gebührt dem Duo Friedberg/Seltzer. Bei ihrer bereits vierten Unsinn-Parodie geben sie sich schon keine Mühe mehr, sondern reihen nur einen kläglichen Witz an den nächsten. Die Jungs sind so peinlich, das es weh tut.
Disciples of the 36th Chamber / Pi li shi jie (1985) * * * ½ Komödiantisch angehauchter dritter Teil der kultigen Kung-Fu-Serie mit Gordon Liu.
Disclosure (1994) * * * ½ Sexuelle Belästigung mal umgekehrt: ein gelackter, gut gespielter Thriller aus den ästhetisch kühlen 90ern. Nach Michael Crichton.
Disco (2008) * * ½
Harmloser französischer Spass um einen in die Jahre gekommenen Disco-Fan, der es noch einmal wissen will. Mit dabei: Emmanuelle Béart und in einer Nebenrolle Gerard Dépardieu.
Disco Dancer (1982) * * * Kultig-kitschig-trashiger Disco-Klassiker aus Bollywood.
Disconnected (2013) * * * ½  Ein engagiertes, gut gespieltes Drama um Nöte in einer vollkommen vernetzten Welt, in der die Menschen sich weiter entfremden. Manches wirkt vorhersehbar fatalistisch, aber im Endeffekt funktionierts.
Disenchantment (2018) * * * ½ Für Netflix produzierte "Simpsons"-Mastermind Matt Groening diese mehr-oder-weniger Mittelalter-Version von "Futurama". Nicht gar so witzig und kultig, aber allemal amüsant, kurzweilig und voller gewitzter Gags.
Dish, The (2000
) * * * ½ Herrlich nostalgische, liebeswerte Komödie nach wahren Ereignissen aus dem Jahr der Mondlandung.
Disparue de Deauville, La - Zimmer 401
* * Von Sophie Marceau für sich und ihren Freund Christopher Lambert inszenierter Franz-Film-noir, der mehr langweilt und verwirrt, als je zu packen.
Distance (2001) * * ½ Schleppend inszenierte Studie über Verlust und Trauer. Gut gespielt, aber laaaangsam.
Distancia de rescate (2021) - Das Gift * * Die südamerikanische Romanverfilmung ist ungemein atmosphärisch, aber die unnötig verklausulierte Story mit ihren Erzählstimmen distanziert von Anfang an und wird im Nu langweilig. 
Distant Cry from Spring, A / Haruka naru yama no yobigoe (1980) * * * * Ein weiteres emotionales Meisterwerk von Yoji Yamada ("Twilight Samurai").
Distinctive (2002) ½ Billiger Hongkong-Grusler ohne eine Sekunde Spannung oder Humor. Und Logik sucht man auch vergebens ...
Distinguished Gentleman, The (1992) * * * Witzige und kurzweilige Politsatire mit Eddie Murphy.
District 9 (2009) * * * *
Als Ersatz für den geplatzten "Halo"-Film finanzierte Peter Jackson dem Südafrikaner Neill Blomkamp dieses Regiedebüt: ein faszinierender und origineller Sci-Fi-Film, der als pseudodokumentarische Apartheid-Parabel beginnt und zum rasanten Actionreisser mit kurzen Ego-Shooter-Einlagen reift. Die Handlung hinterlässt zu viele Fragezeichen und der Tiefgang verpufft gegen Ende. Dennoch einer der einfallsreichsten und eigenständigsten Sci-Fi-Filme der letzten Zeit.
Disturbia (2007) * * * Shia LaBeouf glänzt in dieser Teenie-Version von "Rear Window" als Voyeur. Spannend, witzig und unterhaltsam ist er fast die ganze Laufzeit über, erst gegen Schluss fällt er stark ab.
Disturbing Behavior (1998) * * ½ Manchmal etwas cheesy, aber der Teen-Paranoia-Thriller mit James Marsden ("X-Men") und Nick Stahl ("In the Bedroom") unterhält OK.
Ditch, The / Jiabiangou (2010) * * Gut gemeintes, engagiertes, aber elend zähes Drama.
Ditto / Remember Me / Donggam (2000) * * * ½
Zartbitteres Fantasy-Melodrama aus Korea, sozusagen die Vorstufe von "Il Mare".
Dive!! / Daibu (2008) * * * Sympathischer japanischer Jugendfilm um drei Taucher.
Divergence / San cha kou (2005) * * *
Stilsicheres Hongkong-Thrillerdrama mit starken Darstellern - aber einem Plot, der ins Nichts führt.
Divergent (2013) * * * Der Auftakt zur Reihe basierend auf Sci-Fi-Jugendromanen ist etwas bleiern inszeniert und braucht lange, um die Welt und ihrer Fraktionen vorzustellen. Doch der Look gefällt, die Schauspieler sind solide - und vor allem macht das Ganze Lust auf mehr. Fortsetzungen: "Insurgent", "Allegiant" und "Ascendant".

Divide, The (2011)
* * ½ "Frontière(s)"-Regisseur Xavier Gens pfercht eine Gruppe Menschen in einen Keller, während draussen radioaktive Strahlung die Welt in eine Einöde verwandelt. Die Figuren sind klischeevoll, die Entwicklungen vorhersehbar, aber mit einiger Gewalt und bedrohlicher Atmosphäre entsteht immerhin Endzeit-Horror-Unterhaltung von mittlerer Qualität.
Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood (2002) * * Hysterisch-schwülstiges Chick-Flick mit Starbesetzung (Sandra Bullock, Ashley Judd, Maggie Smith, Ellen Burstyn)
Divine Temple: Khajuraho (2002) * ½ Fade und langweilige Nackte-Hau-Show aus Indien.

Divine Weapon, The / Shin ge jeon (2008) * * ½ Aufwändiges Korea-Spektakel, viel zu lang und eine Spur zu patriotisch.
Divorzio all'italiana (1961) - Scheidung auf italienisch * * * ½ Rabenschwarze, moralistische Satire mit Marcello Mastroianni, der seine Frau loswerden will.

Django (1966) * * * * Stilprägender, noch immer packender Italowestern.
Django Unchained (2012) * * * * Quentin Tarantinos gloriose Hommage an Blaxploitation und Italowestern.
Djinns (2010) - Djinn - Dämonen der Wüste * * ½ Das mit Fantasy- und Horrorelementen gespickte Kriegsdrama aus Frankreich beginnt gut und hat ein paar gelungene Szenen, verfängt sich jedoch in Banalität und läuft auf wenig hinaus.
Djúpið (2012) - The Deep * * * Baltasar Kormákur simpel gestrickte, aber atmosphärische Rekonstruktion eines Dramas aus den 80ern, bei dem ein isländischer Fischer nach der Havarie mehrere Stunden im eiskalten Wasser überlebte. 
D'Lucky Ones (2006) * * Schrille, ziemlich läppische Liebeskomödie von den Philippinen.
DMZ, The / Bimujang jidae (1965) * * * ½ Kurzes koreanisches Kriegsdrama, gedreht an Originalschauplätzen.

D.O.A. (1998) * * * Grundsolides Noir-Remake mit engagiert aufspielender Besetzung.
D.O.A.: Dead or Alive (2006) * * Schwachsinnige Game-Verfilmung mit steriler, aber fetziger Action, kurzer Lauflänge und sexy Girls in Bikinis. Auf Letzteres kommts hier an, der Rest ist gaga.
Do Badan (1966) * * * Schickes Bollywood-Melodrama, nicht sonderlich überraschend, aber unterhaltsam.
Dobara (2004) * * Gut gemeintes und solide gespieltes Dreiecks-Liebesdrama, das aber nie ganz ernst genommen werden kann.
Doberman Cop / Doberman deka (1977) * * * Harter, stimmiger Thriller von Kinji Fukasaku mit Sonny Chiba in einer starken Rolle.
Dobermann (1997) * * * Möchte unglaublich cool sein, ist aber eigentlich eher durchschnittlich. Dass kaschiert der Reisser jedoch mit viel Style, Brutalität und Tempo.
Do Bigha Zamin (1953) * * * ½ Neorealistischer Bollywood-Klassiker mit starken Akteuren und melodramatischem Plot.
Doc Hollywood (1991) * * * Charmante, aber belanglose Liebeskomödie mit Michael J. Fox.

Docteur? (2020) * * * Harmlose, aber sympathische französische Komödie, die von ihren Darstellern lebt.
Doctor Strange (2016)
* * * * Die Marvel-Verfilmung begibt sich visuell auf neue Pfade, zeilweise à la "Inception". Sie unterhält mit erstaunlich viel Humor, spektakulären Szenen und Tempo. Benedict Cumberbatch trägt das alles in der Titelrolle glorios. 
Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022) * * * ½ Unter der Regie von Sam Raimi (der neben Fantasy und Sci-Fi auch viel Horror hineinbringt) hebt das MCU ab mit einer temporeichen, packenden Story, die etwas holprig und gehetzt wirkt angesichts der kurzen Laufzeit und auch den Handlungsbogen von Wanda überhastet abschliesst. Die Kameraarbeit von John Mathieson bringt echte Farben in die typisch Raimi-eske Bildgestaltung, anstatt das Grau-Blau-Geschmiere aus der "Avengers"-Ära. Da machen sogar die vielen Gastauftritte, die sinnvoll eingebaut sind, mal wieder richtig Spass.
Doctor Zhivago (1965) - Dr. Schiwago * * * * Seifenoper als Epos vor Revolutionshintergrund: David Leans bildgewaltige Boris-Pasternak-Adaption mit wunderbarer Musik von Maurice Jarre.
Dodes'ka-den / Dodesukaden (1970) * * * ½ Im Kino ein Flop, doch Kurosawas Neuanfang fasziniert.
Dodgeball: A True Underdog Story (2004) * * * ½ Grandioser Unfug mit einigen deplazierten Gags - und vielen zwerchfellerschütternden Pointen.
Dodge City (1939) * * * ½ Vorbild vieler Westernklischees, durchaus unterhaltsam, aber Errol Flynn agiert darin gar stromlinienförmig.

Dog (2022) * * ½ Hund und US-Militär huldigen: Das kommt beim Zielpublikum an, mich liess es völlig kalt.
Dog Bite Dog / Gau ngao gau (2006) * * * ½ Ungeheuer düsteres Hongkong-Drama, das fast Endzeit-Charakter bekommt.
Dog Day Afternoon (1970) * * * ½ Knisternd inszenierter, wenn auch etwas überlanger Thriller nach wahren Begebenheiten.
Dog Eat Dog (2016) * * "Taxi Driver"-Kultautor Paul Schrader macht auf brutalen Trash. Die Eröffnungsszene mit Willem Dafoe ist wirklich noch speziell und erschreckend (v.a. auch, weil die Szene unappetitlich menschenfeindlich wirkt). Doch alles danach, inklusive Nicolas Cage, ist so plump wie plakativ.
Doggy Poo (2003) * * ½ Koreanischer Trickfilm über ein Stück Hundescheisse, das merkt, dass auch es für etwas gut ist. Für Kinder ganz herzig.

Doghouse (2009)
* * ½ Der Geschlechterkampf als splattrige Horrorkomödie made in England. Witzige Idee, schlaffe Ausführung. Aber Fun. Vom Regisseur des noch splattrigeren "Evil Aliens".
Dogma (1999) - Dogma * * * Rotzfreche Religionssatire von Kevin Smith (Chasing Amy). Mit Ben Affleck und Matt Damon.
Dogman (2018) * * * ½ Bedrückendes italienisches Drama von Regisseur von "Gomorra", das zwar bisweilen etwas auf Klischees setzt, aber mit seiner Atmosphäre besticht. 

Dogora / Uchu daikaiju Dogora (1964) * * ½ Netter Monsterfilm mit faden Krimi-Einlagen.
Dog's Life, A (1918) - Hundeleben * * * ½ Sympathischer Charlie-Chaplin-Spalstick, sozusagen "The Kid mit Hund". Genial: die weinende Dicke und Ednas Flirt.
Dog Soldiers (2002) * * * ½ Blutiger, überraschend witziger Werwolf-Horror aus Grossbritannien - der sehr gut unterhält.
Dog's Purpose, A (2017) - Bailey - Ein Freund fürs Leben * * ½ Superklebriges Hundemelodrama, das buchstäblich ein paar Tränen erzwingt. Doch weder Lasse Hallströms Inszenierung noch die episodenhafte Story bleiben danach hängen. 
Dogville (2003) * * * ½ L
ars von Triers minimalistisch inszenierte Amerika-Attacke macht es sich am Schluss etwas leicht, fasziniert aber über 180 Minuten.
Dohaa - Dark Waters (2007) * * ½ Im Kern ganz interessantes, aber nie ausgereiftes Drama aus Indien.
Do Jasoos (1975) * * * Nette Bollywood-Komödie mit Altstar Raj Kapoor als Detektiv.
Do Knot Disturb (2009) * * Abgestandene Screwballkomödie made in Bollywood.
Doktorspiele (2014) * * ½ Eine weitere Teeniekomödie von Marco Petry ("Schule"). Doch nun scheint er etwas zu alt für solches infantile Getue. Einige der Witze sind schön derb und funktionieren, andere implodieren. Und trotz Perversionen wirkt alles eine Spur zu konservativ und brav.
Dolce vita, La (1960) * * * Fellinis Meisterwerk? Jaja, vielleicht - ich kann mit dieser elend langen Aneinanderreihnung mehr oder weniger geglückter Szenen nicht so viel anfangen.
Dolemite Is My Name (2019) * * * ½ Beschwingte Biographie mit Eddie Murphy in Bestlaune. Neben dem Comedy-Faktor überzeugt auch der Nostalgie-Anstrich, der den Film glatt zu einer Blaxploitation-Hommage im engeren und einer Filmemacher-Hommage im weiteren Sinne macht.
Doli Saja Ke Rakhna (1998) * * * Konservatives, überlanges, aber unterhaltsames und reizendes Liebesfilmchen aus Bollywood.
Dolittle (2020) - Die fantastische Reise des Dr. Dolittle * * Ziemlich langweiliges Update des Klassikers mit gar hektischem Witz und flacher Bildsprache. Da haben nur die ganz Kleinen echte Freude dran.
Doll Master, The / Inhyeongsa (2004) * * Schwacher Puppenhorror aus Korea, der nie richtig in die Gänge kommt.
Dolls (2002) * * Für die einen Poesie, für mich ein einschläfernder Bilderbogen ohne Tiefgang - Takeshi Kiatnos bisher schlechteser Film.
Dolores Claiborne (1995) * * * ½ Atmosphärisches, dichtes Thrillerdrama nach einer Vorlage von Stephen King. Trotz Überlänge fesselnd.

Dolphin Tale (2011)
* * * Formelhafter Familienfilm mit nicht immer überzeugenden Effekten. Doch die charmanten Darsteller, die gefällige Geschichte und ganz generell ein gelungenes Wohlgefühl heben den Film aus dem Sumpf der mittelmässigen Mensch-Tier-Filmchen. Wenn auch nur knapp.
Domestic Violence / DV: Domestic Violence (2005) * * ½ Solide gemachtes Low-Budget-Drama aus Japan.
Dom Hemingway (2014)
* * * Jude Law ist eine Naturgewalt als fluchender Gangster in einem Film, der ansonsten viele Stereotypen auf Lager hat. Aber immerhin mit Verve.
Domicile conjugal (1970) * * * Dritter (mit "L'amour à vingt ans" vierter) Teil von Truffauts "Antoine Doinel"-Reihe: Unterhaltsam, aber nicht mehr so fulminant wie die Vorgänger.
Domino (2019) * * Brian De Palma stilisiert seinen Film wie gewohnt, inklusive vielen Hitchcock-Anspielungen, aber der Inhalt ist unnötig wirr und das Interesse lässt schnell nach.
Dom Juan (2015)
* * Mit viel Sex und nicht enden wollender Langeweile verfilmte der Thea­ter-Provoka­teur Vincent Macaigne das Molière-Stück. Am Anfang mag man noch den Mut der Schauspieler loben, sich voll und ganz hinzugeben. Doch vieles ist so muffig und dröge, alle Figuren so anstrengend, dass man sich gerne ausklinkt.
Don (1978) * * * ½ Bollywood auf Blaxploitation-Trip: Ein recht trashiger, aber auch kutliger 70's-Thriller mit Amitabh Bachchan.
Don (2006) * * * Das Remake ist weder cool noch kultig oder spannend, liefert aber Shahrukh Khan in einem schick gemachten Actionfilm.
Don (2007) * * Langweilige und reaktionäre Telugu-Interpretation des "Don"-Stoffes, hat aber mit dem Original wenig zu tun.
Don 2 (2011) * * * Auf westliche getrimmte Forsetzung, nicht umwerfend, aber unterhaltsam.
Don Jon (2013) * * * Joseph Gordon-Levitts hat Witz und Sex Appeal, das Thema Porno wird vor allem am Anfang erstaunlich locker angegangen. Später geht dem Film etwas die Luft aus und Julianne Moores Figur bleibt ein dramaturgisches Enigma. Da hätte mehr drin gelegen.
Don Juan De Marco (1995) * * * ½ Tragikomische Geschichte über wahre Liebe, Lebensfreude und die Macht der Fantasie.
Donkey Punch (2008) * * ½
Nach stimmungsvollem und knackigen Start verkommt der rohe Brit-Horror zur Aneinanderreihung unglaubwürdiger Handlungen. Zudem hats hier einfach wenig Fleisch am Knochen.
Don Kikhot (1957) - Don Quijote * * * ½ Nahe am Geist der Vorlage angesiedelte Sowjet-Adaption.
Don Muthu Swami (2008) * * Von der De-Funès-Komödie "Oscar" geklaute Bollywood-Komödie mit Längen und nervtötenden Soundeffekten.
Donnie Darko (2001) * * * ½ Mysteriöser, interpretationsfreudiger Independent-Fantasy-Film mit Drew Barrymore und Patrick Swayze in Nebenrollen.
Donovan's Brain (1953) * * * Netter 50er-Jahre-Horror, der indes kaum in Erinnerung bleibt.
Don Quixote (2000) * * ½ Gewöhnlich, überlang und zu moralisch gegen Ende. Aber die Hauptdarsteller (John Lithgow, Bob Hoskins) sind sehenswert.
Don's Plum (1995/2000) * * ½ Hänger-Filmchen, dass Leo Di Caprio & Tobey Maguire für einen Freund drehten. Der blies es zu einen Feature-Film auf - worauf Leo & Tobey klagten.
Don't Be a Menace to South Central While Dringking Your Juice in the Hood (1996) * * ½ Die Black-Cinema-Parodie der Wayans-Brüder hat eine Gagtreffer-Rate von ca. 50%.
Don't Breathe (2016) * * * Kleiner, feiner Schocker um drei Teens, die bei einem Blinden einbrechen. Aber der schlägt zurück. Einige der spannenderen Ideen im Mittelteil werden leider nicht durchgezogen und wirklich neu ist an dem Film auch nichts - aber er liefert Horror-Kurzweil der unprätentiösen Art.
Don't Click / Mihwakindongyeongsang: Jeonldaekeullikgeumji (2012) * * Nette Idee um Techno-Grusel, aber fad in Dramaturgie und Ausführung.
Don't Cry Mommy / Don Keurai Mami (2012) * * ½ Gut gemeintes, aber etwas formelhaftes und melodramatisches Drama.
Don't Go Breaking My Heart / Daan gyun naam yu (2011) * * * Nicht besonders spezielle, aber ansprechend gemachte RomCom mit tollen Stars.

Don't Knock Twice (2017)
* * Inhaltlich austauschbarer Horror mit anstrengendem Dunkel-Look, der viel zu viele Szenen so sehr verschleiert, dass man nichts mehr erkennt.
Don't Laugh at My Romance / Sex Is No Laughing Matter / Hito no sekkusu o warauna (2007) * * * Überlang und selbstverliebt, aber sehr natürlich erzählt und toll gespielt.
Don't Look Back / Nae cheongchun-ege goham (2006) * * Prätentiöser Episodenfilm ohne Hand und Fuss.
Don't Look Now (1973) - Wenn die Gondeln Trauer tragen * * * * Fiebriger, optisch brillanter Thriller von Nicolas Roeg nach einer Vorlage von Daphne du Maurier ("Die Vögel", "Rebecca").
Don't Look Up / Ghost Actress / Joyû-rei (1996) * * Kurze Fingerübung von Hideo Nakata, der daraus Elemente für seinen Durchbruch "Ring" entnahm - und verbesserte.

Don't Look Up (2021) * * * ½ Starbesetzter Katastrophenfilm, der als Satire auf den Verschwörungs-affinen und Wissenschafts-skeptischen Teil der Bevölkerung durchgeht. Und das gewollt plakativ.
Don't Look Up (2010
) * ½ Das Original von Hideo Nakata war schwach, dieses US-Remake des Chinesen Fruit Chan ist mies, weil völlig wirr, unspannend und besetzt mit ärgerlichen Laiendarstellern (sowie Gaststars à la Eli Roth).
Don't Make Waves (1966) * * * Etwas sexistische, aber weitgehend liebenswerte Komödie vom Regisseur des klassischen "Ladykillers".
Don't Say a Word (2001) * * ½ Akzeptabler Thriller mit manch absurder Wendung. Michael Douglas ist gewohnt routiniert.
Don't Tell Mom the Babysitter's Dead (1991) * * * Ganz unterhaltsame Komödie mit "Kelly Bundy" Christina Applegate in einer einzigen seltenen Kino-Hauptrollen.
Don't Tell Papa / Appahago nahago (2004) * * ½ Koreanische Tragikomödie mit ein paar fragwürdigen Gags und ein paar hübschen Tränen-Momenten.
Don Verdean (2016) * * ½ Die Komödie um bigotte Kirchenleute und kriminelle Artefaktjäger hat einiges an Potential, schöpft dieses aber nicht aus, da die Spässe doch eher flach sind, die satirischen Seitenhiebe eher durchschaubar.

Don't Worry Darling (2022) * * ½ Olivia Wildes zweite Regiearbeit ist hervorragend gefilmt und meistens auch gut gespielt - doch die Story mit ihren Anleihen bei "Stepford Wives" und "Truman Show" tanzt viel zu lange um den heissen Brei, so dass das Ende nicht mehr überraschend wirkt, sondern plakativ. Auch einem Glaubwürdigkeitstest hält die Story schlicht nicht Stand. 
Don't Worry, He Won't Get Far on Foot (2018) * * * Gus Van Sant erzählt vom Leben eines Cartoonisten und Alkoholikers, wobei der Fokus auf Letzterem liegt. Die Stars um Joaquin Phoenix und Jonah Hill sind famos, der Wechseln zwischen Witz und Drama gelingt trotz etwas holpriger Erzählweise auch. Die Story dürfte aber etwas mehr Fokus haben, gegen Ende wirkt vieles fast melodramatisch.
Doom (2005)
* * ½ Die Game-Verfilmung kommt daher wie ein "Aliens" light, macht aber durch blutige Action Spass. Dumm? Ja, aber bis auf die letzten 15 Min. recht kurzweilig.
Dooman River / Dooman-gang (2010) * * Visuell ganz ansehnliches, aber ansonsten spärliches Drama.
Doom Generation, The (1995) * * "A heterosexual movie" nennt Gregg Anaki ("Nowhere") diesen grotesken, blutigen, aber dummen Film. Eigentlich ist er bi. Und ziemlich krank.
Doomsday (2007) * *
Nach dem meisterhaften "Descent" eine herbe Enttäuschung: Dieser übelange Schund-Mix aus "Mad Max 2", "Escape From New York" und 80er-Jahre-Trash beginnt ganz passabel, wird aber richtig übel, sobald die Anarcho-Typen ins Spiel kommen. Eindeutig Neil Marshalls schwächster Film.
Doomsday Book / Inlyoomyeolmangbogoseo (2011) * * * ½ Faszinierende Sci-Fi-Anthologie.
Door in the Floor, The (2004) * * * Gepflegte, gut gespielte John-Irving-Adaption, die neben viel Melodrama auch Witz und Erotik zu bieten hat.
Hier auf DVD
Doors, The (1991) * * * * Fiebrige, psychedelische und miteissende Biografie, die aus Jim Morrison eine Ikone macht.
Do-Over, The (2016) * * ½ Rüde Adam-Sandler-Komödie mit sehr vielen homophoben und sexistischen Fehltritten, die diese aber doch ab und zu auch unterwandert - und ein paar heftige Lacher bietet.
Dope (2015)
* * * ½ Hochsympathischer Jugendfilm aus dem Ghetto von L.A., der harten Alltag mit Optimismus und Popkultur mischt. 
Doppelgänger, Der (1934) * * * Harmlose, aber kurzweilige Krimikomödie nach Edgar Wallace.
Doppelgänger / Dopperugenga (2003) * * * ½ Ein absolut schräger Film von Japans Kiyoshi Kurosawa, bei dem man gegen Ende wirklich nicht mehr weiss, was als nächstes passiert.
Dor (2006) * * * ½ Stark gespieltes und gefilmtes Bollywood-Remake eines bewegenden Malayalam-Films.
Dora-heita (2000) * * * Etwas geschwätziges, aber unterhaltsames Alterswerk von Kon Ichikawa nach einem Skript von ihm und 3 Meisterregisseuren (u.a. Akira Kurosawa).
Do Raaste (1969) * * *
Stark gespieltes Bollywood-Melodrama und einer der erfolgreichsten indischen Filme der 60er-Jahre.
Dora oder die sexuellenNeurosen unserer Eltern (2015) * * * ½ Die Schweizerisch-Deutsche Theaterverfilmung bleibt angenehm direkt und schockt gerne, die Akteure sind allesamt famos, angefangen beim schmierigen Lars Eidinger bis hin zur komplett uneitlen Titelrolle von Victoria Schulz. 
Do Re Mi Pa Sol Ra Si Do (2008) * * * Sympathischer Teenie-Liebesiflm aus Südkorea.

Do Revenge (2022) * * ½ Von Netflix produzierter Teeniefilm auf "Heathers"-Spuren, aber nie so böse, sondern gegen Ende fast unpassend versöhnlich. Nichts gegen Versöhnlichkeit, aber der Film hätte rabenschwarz besser funktioniert.
Dorian Gray (2009)
- Das Bildnis des Dorian Gray * * ½ Aus dem Roman von Oscar Wilde wird ein atmosphärischer, aber langgezogener Gruselfilm, der im letzten Drittel star abfällt, weil er lieber auf Action und CGI setzt. Oliver Parkers dritte Wilde-Adaption ist aber schmuck besetzt und etliche der Metaphern um Jugendwahn und Hedonismus kommen in der faust'schen Horrrormär durchaus zum Zug.
Dorm / Dek hor (2006) * * * Sauber inszeniertes Coming-of-Age-Drama mit Gruselfilm-Charakter.
Donner Pass (2012) - Cannibal Rising * * Mit Link zu einem tatsächlichen Kannibalen-Ereignis aufgebauter Billig-Horrorfilm, der durchaus ein paar gute (blutige) Momente hat und die jungen Akteure agieren solide - doch die Figuren bleiben immer egal, es schleicht sich lange Langeweile ein.
Doroga k zvezdam (1958)
- Der Weg zu den Sternen * * * Kurzer Mix aus Sci-Fi-Film und Wissenschaftsdoku.
Dororo (2007) * * * Manchmal trashiger, manchmal imposanter Fantasyfilm aus Japan, basierend auf einem Manga.
Dosar: The Companion (2006) * * Schick in Schwarzweiss inszeniertes, aber grenzenlos ödes und fast prätentiöses Drama.
Dostana (2008) * * * Gegen Ende nachlassende, aber weitgehend amüsante Bollywood-Komödie.
Dosti: Friends Forever (2005) * * Nach Schemna F abgekurbelter Bollywood-Entertainer, der nie wirklich ans Herz geht.
Do the Right Thing (1989) * * * ½ Spike Lees kontroverses Drama: Eine sommerliche Hitzewelle lässt ein Pulverfass in Brooklyn explodieren. Extrem stimmungsvoll.
dot the i (2003) * * * Liebesfilm, der sich zum Thriller wandelt. Sehenswert, aber etwas überkonstruiert.

Double, The (2011)
* *
½ Stets absurder werdender, aber durchaus spannender Agententhriller mit Richard Gere. Vor allem am Anfang gibt's noch einiges zu mögen, später verflüchtigt sich dies immer mehr.
Double, The (2014) * * * Der Mindfuck-Film mit dem doppelten Jesse Eisenberg in einer sterilen, kuriosen Zukunft ist vor allem in der ersten Hälfte grandios. Doch ihm gehen die Ideen aus und die Faszination legt sich. 
Double Cross (1972) * * * Der Bollywood-Thriller macht keinen Sinn, liefert aber beschwingte Unterhaltung.
Double Cross - Ek Dhoka (2005) * ½ Witzige und ungewöhnliche Ausgangslage - schwache Ausführung und deppertes Finale. Eine Erotik-Thrillerkomödie à la Bollywood.
Double Dhamaal (2011) * ½ Öde und dumme Fortsetzung von "Dhamaal".
Double Dragon (1994) * * Doofe und langweilige Computerspielverfilmung mit einigen ansprechenden Stunts. Mit dem noch jungen Mark Dacascos.
Double Xposure / Erci puguang (2012) * * ½ Stilvolles, aber prätentiöses China-Drama.

Double Identity (2009)
* ½ Das DVD-Cover vergleicht Val Kilmer mit Jason Statham (!) und Jet Li (!!), dabei hats in diesem 08/15-Agententhriller nicht einmal Action. Vielmehr reicht sich der inhaltlich etwas wirre und inszenatorisch blasse Film, der ein paar Anleihen bei "North by Northwest" hat, mühelos in Kilmers trostloses Direct-to-DVD-Schaffen ein.
Double Impact (1991) * * ½ Brutaler, routinierter von Michael Douglas (!) produzierter Reisser mit Jean-Claude Van Damme.
Double Jeopardy (1999) - Doppelmord * * * Recht spannender, gur gespielter Thriller, der letztendlich aber überraschend konventionell bleibt.
Double Life, A (1947) * * * Trotz Oscar-Auszeichnungen eher banaler und höchstens "ganz netter" Krimi von George Cukor.
Double Trouble / Bao dao shuang xiong (2012) * * Langweilige Buddy-Komödie mit Jackie Chans Spross Jaycee.
Double vie de Véronique, La (1991) * * * ½
Etwas konstruiert und abgehoben, aber von der übersinnlichen Stimmung her famos. Sławomir Idziaks Kamera und Zbigniew Preisners Musik sind die Highlights.
Double Vision / Shuang tong (2002) * * * Blutiger, spannender Horrorthriller im Stile von "Seven", stammt aber aus Tawain.

Doubt (2008)
- Glaubensfrage * * * ½ Das etwas schematisch umgesetzte, aber grandios gespielte und spannend erzählte Drama um Vorverurteilung und menschliche Schwächen ist erst die zweite Regiearbeit (18 Jahre nach dem schrägen "Joe Vs. the Volcano") von John Patrick Shanley.
Doulos, Le (1962) * * * ½ Von Beginn weg extrem atmosphärischer Film Noir mit einigen heftigen Szenen (Jean-Paul Belmondos Überfall auf Fabienne Dali). Aber die Story ist ein Labyrinth, kaum zu verstehen.
Douze travaux d'Astérix, Les (1975) - Asterix erobert Rom * * * ½ Der dritte, beinahe surreale und deshalb sehr gefällige Astérix-Film.
Down and Out in Beverly Hills (1986) * * * ½ Köstliche Neuverfilmung des französischen Klassikers "Boudu" (1932).
Down by Law (1986) * * * Jim Jarmuschs kultige Südstaatenfabel mit superben Schwarzweissbildern zelebriert die Langsamkeit - und ist wohl nicht jedermanns Sache.
Downhill Racer (1969) * * *
Subtiles Charakterporträt eines Skifahrers, nicht gerade sinnvoll besetzt mit Robert Redford, aber von allen Beteiligten stark gespielt. Zwischen den gelungenen Szenen (toll: die letzten Minuten) schleichen sich aber Längen ein.
Down in the Valley (2006) * * * Beginnt sackstark mit knisternder Annäherung zwischen Edward Norton und Evan Rachel Wood (beide genial), zerfällt aber gegen Schluss fast total.
Downsizing (2017) * * ½ Nach dem amüsanten und ideenreichen Start fragmentiert der Film in alle Richtungen und findet nie einen dramaturgischen oder emotionalen Anker. Der Humor von Alexander Payne ist ebenso sichtbar wie sein Humanismus, ebenso wie in seinen besten Werken, aber hier wirkt das alles nie aus einem Guss. Kein per se schlechter Film, aber einer, bei dem man frustriert ist, weil so viel mehr hätte drinliegen können. 

Downton Abbey (2019) * * * Süffisante Dialoge, tolle Schauspieler und eine locker-leichte, wenn auch überaus harmlose Geschichte: das gefällt auch jenen, die (wie ich) die Serie nie gesehen haben.

Down to Earth (2001) * * Chris Rock im Remake von "Der Himmel kann warten" mit Warren Beatty. Witzig, aber völlig voraussehbar und irgendwie ödem Schluss.
Down to Hell (1996) * * ½ Low-Budget-Prequel von Ryuhei Kitamuras Kultstreifen "Versus". Grimmig, kurz und effizient.
Down to You (2000) - Den einen oder keinen * ½ Einschläfernd langweilige Teenie-Liebeskomödie mit Freddie Prinze jr.
Down With Love (2003) * * * ½ Knallbunte, amüsante Hommage an die Doris Day / Rock Hudson-Filme der 60er.

Drachenjäger (2020) * * ½ Uninspirierter Animationsfilm nach dem Roman von Cornelia Funke, der wirkt, als sei er aus besseren Filmen zusammengeschustert. Kurzweilig ist er zum Glück gerade noch.
Dracula (1992) * * * * Francis Ford Coppola widmet sich auf opulente, dekadente und sinnliche Weise dem klassischen Vampirmythos.
Dracula 2000 (2000) - Wes Craven's Dracula  * *  Konventioneller Horrorstreifen mit Teen-Appeal, der recht sexy ist, aber mit seinen netten Ideen nichts anfangen kann.
Dracula: Dead and Loving It (1995) * * ½ Mel Brooks war auch schon besser, doch die Parodie hat ein paar Lacher.
Dracula Has Risen from the Grave (1968) * * ½ Der dritte "Dracula" aus dem Hause Hammer bietet netten Grusel mit religiösen Implikationen.
Dracula - Prince of Darkness (1966) * * ½ Der zweite Hammer-Blutsaugerfilm nach "Horror of Dracula", kein Highlight, aber ganz unterhaltsam.
Dracula Untold (2014) * * ½ Solide inszenierte Neuinterpretation der Vorgeschichte der Dracula-Legende, doch dem Monster wurden die Zähne gezogen, indem er hier zum Helden gemacht wird. Und historisch sowas von ahnungslos, dass es weh tut! Wenn die Geschichtsschreibung hier nicht so dumm wäre, man müsste ihr fast Moslem-Hass vorwerfen.
Dracula Vs. Frankenstein (1976) ½ O je: Story, Akteure, Make-up, Musik, Kamera, Licht - alles ist hier daneben. Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.

Dræberne fra Nibe (2017) - Small Town Killers * * Die dänische Komödie möchte rabenschwarz sein, doch der Ton stimmt nie, die Story mündet im Nichts und das eventuell vorhandene Potential wird nie ausgeschöpft.
Draft Day (2014)
* * * Blick hinter die Mechanismen der Football-Auswahlverfahren, für Laien etwas abstrakt, aber doch immerhin spannend. Und Kevin Costner agiert gut in einer Rolle, in der ein Typ wie er bestens aufgehoben ist.
Drag Me to Hell (2009)
* * * ½ Sam Raimis Genre-Rückkehr: Höllisch guter Horror alter Schule, der ein wenig zu sehr auf Klischees und Slapstick vertraut. Aber beides mindert den Spass nicht gross.
Dragnet (1987) * * * Dank der kultigen Musik und Dan Aykroyds herrlichem Spiel überaus unterhaltsame Kino-Version der Krimi-Serie - jedoch diesmal als Komödie.
Dragon Age: Dawn of the Seeker / Dragon Age: Blood mage no seisen (2012) * * *
Handwerklich solide, inhaltlich nicht herausragende, aber stets kurzweilige Game-Verfilmung.
Dragon Blade / Tian jiang xiong shi (2015) * * Aufgeblasener B-Film mit Jackie Chan und westlichen Co-Stars.

Dragonball Evolution (2009)
* ½ James Wong ("X-Files", "Final Destination") setzt die erste Realverfilmung aus dem riesigen Manga/Anime/Spiel-Universum in den Sand: oberflächliche Figuren, steriler Look, schlechte Tricks, mühsame Dialoge, fade Fights.
Dragon Chronicles: The Maidens of Heavenly Mountains / Xin tian long ba bu zhi tian shan tong lao (1994) * * ½ Wirrer Martial-Arts-Exzess mit viel Fantasie und schönen Frauen.
Dragon Creek, The / Long hu gou (1967) * * Langweiliger Shaw-Krimi mit unspektakulärer Inszenierung und fadem Schluss.
Dragon Eyes (2012) * ½ Jean-Claude absolviert eine flüsternde Nebenrolle als Mentor, der Rest wird bevölkert von schwachen bis unbekannten Akteuren, die sich durch eine dünne Story schiessen und prügeln. Der Regisseur hält sich für Guy Ritchie zu "Snatch"-Zeiten, produziert aber nur holprig montierten und doof inszenierten Quatsch.
Dragon Fight / Long zai tian ya (1988) * * ½ Die zwei späteren Megastars Jet Li und Stephen Chow in einem eher enttäuschenden Film.
Dragonfly (2002) * * Kevin Costner auf den Spuren von "Sixth Sense": Ein überlanger Mysterythriller bzw. Liebesdrama. Kevin spielt öde und nach dem ersten "Twist" schleppt die Story.
Dragon Gate Inn / Long men ke zhen (1966) * * * * Fantastischer Martial-Arts-Klassiker von King Hu.
Dragonhead (2003) * * ½ Frustrierend inhaltsleerer aber visuell überwältigender Endzeitfilm aus Japan.
Dragonheart (1996) * * * ½ Höchst unterhaltsamer Fantasyfilm mit wegweisenden Effekten und epischer Musik.
Dragonheart: A New Beginning (2000) * * ½ Auf Familientauglichkeit reduzierter Abklatsch, halbwegs unterhaltsam, aber ohne Feuer.
Dragonheart 3: The Sorcerer's Curse (2015) * * ½ Etwas besser als der familienfreundliche Vorgänger ist diese wieder Fantasy. Doch dieMacher hatten kaum Geld, daher wirkt alles billig, und sie schauten definitiv zu stark bei "Game of Thrones" ab, so wird sogar der nicht gerade hohe Hadrianswall hier zur "Wall", auf der die Night's Watch ihren Dienst tut, um die bösen Invasoren aus dem Norden abzuhalten. Aber ansonsten ganz nett.
Dragonheart: Battle for the Heartfire (2017) * ½ Patrick Stewart verschwendet seine Stimme für den ziemlich miesen CGI-Drachen in diesem vierten und schwächsten Teil, der eine 08/15-Story auf "Game of Thrones"-Spuren erzählt - ohne Dreck, ohne Spannung, ohne Feuer.
Dragon Lord / Long xiao ye (1982) * * * ½ Beginnt als Hongkong-Ulk und wird dann immer furioser. Ein Jackie-Chan-Frühwerk mit hohem Unterhaltungswert.
Dragon Missile, The / Fei long zhan (1976) * * * Solider Shaw-Actionfilm mit einer coolen Haupt-Waffe.
Dragons Forever / Action Hunter / Fei lung maang jeung (1988) * * * Doofe Story, alberne Gags - doch die Action des Sammo-Hung-Jackie-Chan-Biao-Yuen-Streifens ist formidabel.
Dragonslayer (1981) * * * ½ Der düstere Fantasyfilm glänzt mit starken Tricks, die allfällige Genre-Klischees mit Leichtigkeit kaschieren.
Dragon Squad / Maan lone (2005) * * ½ Grossbudgetierter, internationaler Reisser ohne viel Hirn, aber mit heftiger Action.
Dragon Swamp / Du long tan (1969) * * * ½ Cooler Martial-Arts-Streifen von Lo Wei.
Dragon: The Bruce Lee Story (1993) * * * Trotz leicht veränderter Tatsachen ein würdiger Tribut an den grossen Fighter.
Dragon Tiger Gate / Lung fu moon (2006) * * ½ Schlecht erzähltes und unausgegorenes Kampfsport-Fantasy-Vehikel vom "SPL"-Team.

Dr. Aléman (2008)
* * * Sauber gespieltes, solide inszeniertes und inhaltlich etwas konventionelles Drama um einen Arzt (August Diehl) im Ghetto von Cali, Kolumbien. Ein paar Szenen fahren ein, die einheimischen Nebendarsteller überzeugen.
Draughtman's Contract, The (1982) * * * Peter Greenaways erster Kinofilm: ansprechend gefilmt, aber langatmig.
Draussen ist Sommer (2013)
* * * Sympathische deutsche Tragikomödie, überzeugend gespielt und mit interessanten Einblicken in das Leben Jugendlicher. Doch die Story verläuft sich ins Nirgendwo und am Ende bleibt vieles zu vage, ja zu banal.
Dr. Dolittle (1998) * * ½ Ganz auf Eddie Murphy zugeschnittene Familienkomödie, unspektakulär, vorhersehbar und nur selten wirklich komisch.
Dr. Dolittle 2  (2001) * * ½ Witziger als der erste Teil, aber die Story ist noch immer voraussehbar und mässig. Besonders gut: Die Viecher (Chamäleon, Biber) und Eddie Murphy.
Dreadnaught / Yong zhe wu ji (1981) * * * Starke Fights, ein paar unglaubliche Yuen-Woo-ping-Szenen - aber die Comedy ist mässig und der Film etwas diffus.
Dream / Bi-mong (2008) * * ½ Einer von Kim Ki-duks schwächsten Filmen: nett anzusehen, aber leer und langweilig.
Dreamcatcher (2003) * * Ziemlich verhunzte Stephen-King-Adaption mit vielversprechendem Start und katastrophalem Ende.
Dreamchild (1985) * * * ½ Ungewöhnlicher und sehenswerter Fantasyfilm, der nebenbei das Thema Pädophilie subtil anpackt.
Dreamers, The (2003) * * * Politisch und sexuell provokatives Drama von Alt-68er Bernardo Bertolucci. Leider zum Schluss nicht mehr so mutig, wie zuvor.

Dreamgirls (2006) * * * Toll gespieltes, musikalisch überzeugendes Musical von oberflächlicher Machart und mit Überlänge. Eine echte historische Anbindung wäre geschickter gewesen.
Dream Home / Wai dor lei ah yut ho (2010) * * * ½ Harter Hongkong-Schocker mit schwrazem Humor.

Dream Horse (2020) * * * Die wahre Geschichte ist zwar voller Underdog-Stereotypen, aber es fällt schwer, die herzige Tragikomödie nicht zu mögen.
Dream House (2011) * * ½ Der sonst verlässliche Jim Sheridan fährt die langsam beginnende, zunehmend unheimlicher werdende Story gegen Ende an die Wand. Die Akteure um das Paar Daniel Craig und Rachel Weisz sind zwar solide, der Mystery-Aspekt ist ok, aber am Schluss dominiert ein starkes Gefühl von Déjà-vu.
Dream Lovers / Meng zhong ren (1986) * * * Melodramatische Fantasie-Romanze aus Hongkong mit Chow Yun-Fat und Brigitte Lin.
Dream of a Warrior / Chonsamong (2001) * * ½ Mit mässigen CGI-FX aufgepepptes koreanisches Fantasy-Actionmovie. Eine Art Mix aus "Matrix", "Total Recall" und "Mortal Kombat" ...
Dream of the Red Chamber, The / Hong lou meng (1961) * * * ½ In Schauspiel und Ausstattung bemerkenswerter Huangmei-Klassiker.
Dream of the Red Chamber, The / Jin yu liang yuan hong lou meng (1977) * * * ½ Opulente und teilweise modernisierte Version des Klassikers.
Dreams (2004) * ½ Schlampiger, orientierungsloser Tamil-Streifen, der sich nicht zwischen Vulgarität und Moral-Predigt entscheiden kann.
Dreams (2005)
* * Ambitioniertes, aber ziemlich misslungenes Bollywood-Showbiz-Drama.
Dreamscape (1984) * * * ½ Cleverer Sci-Fi-Thriller mit wohltuend andersartiger Story und soliden Tricks.
Dreams Come True / Kkoomeun Irooeojida (2010) * * * Anfänglich amüsant, später eher dramatisch - aber stets unterhaltsam.
Drams for Sale / Yume uru futari (2012) * * * ½ Schwarzhumorige Tragödie aus Japan.
Dream Team, The (1988) * * * Kurzweiliger Komödienspass mit ansprechender Besetzung.
Dream Team (2008) * * Formelhafte Kinderkomödie aus Thailand.
Dream With the Fishes (1997) * * * Gut gespielte, amüsante Independentproduktion.
Dredd (2012) * * * ½ Der Regisseur von "Vantage Point" und das halbe Team von Danny Boyle (Autor, Produzent, Kameramann) bringen die düsteren Selbstjustiz-Comics in ein neues Jahrtausend. Dabei sieht alles düster aus, Karl Urban nimmt nie den Helm ab und die Brutalität kennt kaum Grenzen. Ein gelungener, rasanter und schön blutig stilisierter Neustart, der mehr an "The Raid" erinnert als an den bunten Comic-Film mit Sylvester Stallone.
Dreigroschenoper, Die (1931) * * *
G.W.Pabsts Einfluss (Bilder, Sets) gefiel mir gut, mit dem von Brecht (holprige Story, seltsame Figuren) konnte ich nichts anfangen und habe mich gelangweilt.
Drei Stunden (2012) * * * Sympathischer deutscher Independentfilm um eine etwas komplizierte, aber halbwegs erfrischende Liebesgeschichte.
Dreiviertelmond (2011) * * * Sympathischer Multikulti-Film mit Elmar Wepper in guter Form als grantiger Taxifahrer. Selten überraschend, kaum je inszenatorisch innovativ, aber jederzeit unterhaltsam.
Drei Zinnen (2017) * * * Recht abgehobenes, langsames und teilweise sperriges Familiendrama, das aber eine Sogwirkung entwickelt, nicht zuletzt wegen den eindrücklichen Bildern und der überzeugenden Besetzung (Alexander Fehling, Bérénice Bejo). 
Dressed to Kill (1980) * * * ½ Clevere, wenn auch ein wenig in die Jahre gekommene Hitchcock-Hommage.
Dressmaker, The (2015) * * * Zwischendurch etwas zähe, aber schwarzhumorige und stark gespielte australische Romanverfilmung mit Kate Winslet als rachsüchtiger Näherin.
Driften (2015) * * * Knackig inszeniertes und souverän gespieltes Drama, das sich eine Spur zu konventionell entfaltet und inhaltlich zudem etwas gesucht wirkt. Gute, bewegende Unterhaltung allemal.
Drifting Island / Pyoryudo (1960) * * * Etwas langes, aber sauber inszeniertes Melodrama.
Drillbit Taylor (2008) * * ½
Komödie mit Owen Wilson und einer witzigen Idee, der aber bald die Luft ausgeht - trotz Drehbuchs von Seth Rogen & John Hughes und der Produktion von Judd Apatow.
Drive (2002) * * * ½ Ebenso witzige wie einfallsreiche und skurrile Tragikomödie von Sabu.
Driver (2011) * * * * Mal Thriller, Mal Drama, Mal traumwandlerisches Stimmungsstück: Das preisgekrönte Hollywood-Debüt von Nicolas Winding Refn kanalisiert Walter Hills "The Driver" (1978), packt dazu viel Gewalt, ganz viel 80er-Ästhetik, starke Akteure und vor allem die hypnotisch geniale Musik von Cliff Martinez, um daraus einen simpel gestrickte, aber eindringlichen Knüller zu schaffen.
Drive Angry (2011)
* * * Ziemlich abstruser Mix aus zynischem Actionfilm und höllischem Fantasyhorror - doch wer über den Trashgehalt hinweg sieht, findet hier klassische "guilty pleasure"-Unterhaltung mit dem coolen Nicolas Cage, der sogar während einer Schiesserei Sex haben kann, der heissen Amber Heard, dem herrlichen William Fichtner, soliden 3D-Tricks, dummen Rednecks, schamlosen Dialogen und rüder Gewalt. Nicht für alle, aber ich hatte meistens Spass.
Driven (2001) * * Renny Harlins langweiliger Rennfahrer-Film mit Sly Stallone, Til Schweiger, Burt Reynolds, Gina Gershon ... und Verona Feldbusch.
Driven to Kill (2009)
* * Murmel-Seagal ist zurück. Diesmal bewegt er sich etwas mehr und setzt weniger auf Body-Doubles. Das rückt den brutalen Nonsens-Prügelfilm immerhin ins untere Mittelmass.
Drive, He Said (1971) * * ½ Desorganisierter und etwas zielloser Mix aus Jugend- und Sportfilm, immerhin stimmungsvoll inszeniert von Jack Nicholson.
Driving Miss Daisy (1989) * * * * Bewegendes und vierfach oscargekröntes Drama.
Driving With My Wife's Lover / Ane-eui aein-eul mannada (2006) * * * Schwarzhumorige Tragikomödie um Einsamkeit und Seitensprung.
Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1932) * * * Schön doppeldeutig, aber wenig innovative Literaturverfilmung, für die Frederic March einen Oscar holte.
Dr. Khan / Dr. Karn / His Name Is Karn / Kao chu Kaan (1973) * * * Melodramatisches und überlanges Frühwerk von Prinz Chatrichalerm Yukol, aber bewegend und schön gefilmt.
Dr. Mabuse: Der Spieler (1922) * * * ½ In manchen Szenen absolut brillanter Krimi, der jedoch an massiver Überlänge leidet. Nicht Fritz Langs bester Film, aber dank seines Genies sehenswert.
Dr. No (1962) * * * * Der erste Bond - und einer der kultigsten. Hier hat man noch Low-Budget-Feeling, das man später nie wieder hatte.
Drona (2008) * * Aufwendiger, aber lebloser Fantasyfilm made in Bollywood.
Drop / Doroppu (2009) * * * Zu langer, aber angenehm ironischer Jugend-Schlägerfilm.
Drop, The (2014) * * * ½ Düstere, nahmhaft besetzte Adaption einer Kurzgeschichte von Boston-Autor Dennis Lehane. Manches wirkt absehbar, weil die nihilistische Story dem Schema ähnlicher Gangsterfilme sorgt, aber Atmosphäre und Spiel halten stets bei Laune.
Drop Dead Gorgeous (1999) - Drop Dead Gorgeous * * * ½ Schönheitsköniginnen-Satire im Doku-Stil. Treffend aber nicht immer gut.
Drop Zone (1994) * * ½ Etwas rasanter als der gleichzeitig erschienene "Terminal Velocity", aber dennoch nicht mehr als Routine.
Drowning by Numbers (1988) * * * Anstrengende, fast nur visuell ausgerichtete Tragikomödie von Kunstfilmer Peter Greenaway, damals noch beinahe revolutionär.
Drowning Pool, The (1975) * * ½ Schleppender und ziemlich konfuster zweiter Auftritt von Paul Newman als Privatdetektiv Harper.
Dr. Strangelove, or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb (1964) - Dr. Seltsam, oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben * * * * ½ Stanley Kubricks treffsichere, rabenschwarze Attacke auf das Wettrüsten mit top Besetzung.
Dr. T. and the Women  (2000) * * Robert Altmans bis dato schlechtester Film ist eine überlange Komödie, in der Frauen als quasselnde Nervensägen rüberkommen.
Dr. Terror's House of Horrors (1965
) * * * Netter Hammer-Horror mit den stets verlösslichen Peter Cushing, Christopher Lee und Donald Sutherland.
Drug Addicts, The / Xi du zhe (1974) * * ½ Langweiliges, wenn auch engagiertes Regiedebüt von Shaw-Brothers-Fighter David Chiang.
Drugstore Girl / Doraggu sutoa gaaru (2003) * * ½ Ganz netter Japan-Spass mit fehlendem Fokus.
Drum, The (1938) * * * Sympathischer, wenn auch harmloser Abenteuerfilm, der dem jungen Sabu zu seiner zweiten Hauptrolle verhilft - und die er mit Bravour meistert.
Drum (2004) * * * Mit leisen Tönen erzähltes Apartheid-Historiendrama, das etwas schleppt, aber berührt.
Drummer, The / Jin-gwu (2007) * * * Etwas schematische, aber schöne Selbstfindung.
Drunken Angel / Yoidore tenshi (1948) * * * ½ Mit diesem sauber inszenierten, aber noch nicht sehr packenden Film fand Akira Kurosawa seine inszenatorische Stimme.
Drunken Master / Jui kuen (1978) * * * ½ Jackie Chans zweiter Hit: ein Klassiker der Martial-Arts-Komödien mit etwas plumpem kantonesischen Humor aber brillanten Fight-Szenen.
Drunken Master II / Jui kuen II (1994) * * * * Unglaublich choreografierte und ausgesprochen witzige Martial-Arts-Komödie mit Jackie Chan. Ein Glanzlicht des ganzen Genres.
Drunken Master III / Jui kuen III (1994) * * Läppisches Sequel ohne Jackie Chan. Die Fights sind okay, den Rest kann man getrost vergessen.
Drunken Monkey / Chui ma lau (2002) * * ½ Der erste Shaw-Film nach 15 Jahren Pause. Gute Fights, alberne Story. Der Glanz der Sets ist weg, selbst wenn Lau Chia-Liang inszeniert.
Drunken Tai Chi / Xiao tai ji (1984) * * *
Yuen Woo-ping dirigiert Donnie Yens spektakuläre Actionszenen. Die Comedy-Sequenzen sind weniger geglückt.
Dr. Wai in the Scripture With No Words / Mo him wong (1996) * * * Wirres, aber rasantes Action.Abenteuer mit Jet Li.
Dr. Zhivago (1965) * * * * Bildstarkes Epos von David Lean mit starker Musik, grossen Akteuren und leichter Überlänge.
Dschungelkind (2011) * * * Etwas verkitschte und simpel gestrickte Aufarbeitung der Erlebnisse einer deutschen Familie im Dschungel Papua Neuguineas. Aber stets sauber gespielt, schön gefilmt und bewegend inszeniert.

D-Tox aka. Eye See You (2000) * * ½ Sylvester Stallone in einem Cop-Slasherstreifen vom "I Know What You Did Last Summer"-Regisseur. Nix Besonderes.
D-Train, The (2015) * *
½ Die Tragikomödie mit Jack Black ist ungewöhnlich und fast schon mutig, aber der Seiltanz zwischen Drama und Schenkelklopf-Spass geht nur selten auf, man fühlt sich immer so desorientiert wie die Hauptfigur. 
Duchess, The (2008) - Die Herzogin * * * ½ Das Kostümdrama könnte psyschologisch noch tiefer gehen. Doch dank starken Akteuren, oscargekrönten Kostümen und viel Dramatik bleibt man gerne dran.
Dude (2018) * * * Die Netflix-Produktion nimmt ihre weiblichen Teenage-Heldinnen zwischen Schule, Drogen und Sex überraschend ernst. Schade sind die Aktricen deutlich zu alt und eine Date-Rape-Szene wird seltsam still hingenommen. Aber ansonsten ein solider Highschool-Film-Effort.
Dude, Where's My Car?  (2000) * * Völlig überdrehte und vielfach infantile Komödie um zwei Kiffer/Loser. Sexistisch, doof - aber ab und zu recht witzig.
Due Date (2010) - Stichtag * * * Kein zweiter "Hangover", sondern eher "Trains, Planes and Automobiles" light - aber Todd Phillips' neuste Komödie hat dank ihren Stars Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis ein paar gute Lacher.
Duel (1971) * * * ½ Steven Spielbergs Kinodebüt wurde als TV-Film entwickelt, ist aber derart spannend und gut, dass er später ins Kino kam.
Duel, The / Da jue dou (1971) * * * ½ Heftiger Chang-Cheh-Reisser, der das Top-Duo Ti Lung und David Chiang auf einen Abschlacht-Trip schickt.
Duel, The (2016) * * ½ Nicht immens überraschendes, immerhin kernig besetztes Westerndrama.
Duelist / Hyeongsa (2005) * * Langweiliger Stil-vor-Substanz-Actioner aus Korea.
Duell in den Bergen (1950) * * Schwacher Luis-Trenker-Film, inhaltlich wie stilistisch unter dem restlichen Output des legendären Berg-Stars.
Duellists, The (1977) * * * ½ Edel inszeniertes und dank Naturaufnahmen stets ansprechend anzuschauendes Frühwerk von Ridley Scott.
Duel of Fists (1971) * * * Der nach "The Big Boss" zweiterfolgreichste Hongkong-Film des Jahres: ein solider Actionstreifen von Chang Cheh.
Duel of the Century / Liu xiao feng zhi jue zhan qian hou (1981) * *
Wirrer Martial-Arts-Streifen der Shaw Brothers, der selbst actionmässig enttäuscht.
Duel to the Death / Xian si jue (1982) * * * ½ Virtuoses, brutales Regiedebüt von Ching Siu-Tung.
Duet (2012) * * * Manchmal holprige, aber stets niedliche koreanisch-englische Romanze.
Due West: Our Sex Journey / Yi Lu Xiang Xi (2012) * * Plumpe und überlange Busenparade.
Duff, The (2015)
* * * Recht amüsante Teeniekomödie, die sich primär weibliche Traumerfüllung bedient, da die eher durchschnittliche Protagonistin mit dem Cristiano Ronaldo/Tom Cruise-Klon rumhängen darf. Nicht sehr glaubwürdig also - und die Heldin ist etwas zu fettnäpfchentretend hysterisch, aber Kurzweil ist eigentlich immerzu garantiert.
Du gehörst mir (2007) * * ½ Unspektakulär inszenierter, solide gespielter TV-Thriller mit vorhersehbarem Eifersuchts-Plot.
Duk Dum Dui (2003) * * Hirnverbrannte thailändische Grusel-Abenteuerkomödie mit zwei bis drei guten Gags. Vielleicht auch weniger ...
Dukes of Hazzard, The (2005) * * Debile Kinoversion der 80er-Serie. Ohne Witz, Esprit und Charme. Aber mit sexy Jessica Simpson.
Dulha Mil Gaya (2010) * * Belanglose, meist enttäuschende Bollywood-Liebeskomödie.
Dulhan Ek Raat Ki (1967) * * * Gut gespieltes, etwas einfallslos inszeniertes Bollywood-Drama.

Dulhan Hum Le Jayenge (2000) * * * Unoriginelle, aber hübsch verpackte Liebeskomödie mit Salman Khan und Karishma Kapoor.
Dum (2003) * * ½ Bollywood-Rachethriller mit Vivek Oberoi, derzwar stark und unterhaltsam beginnt, aber zum Schluss hin ins Bodenlose abtaucht.
Duma (2005) * * * Extrem schön gefilmter, solide gespielter, inhaltlich etwas formelhafter Bub-und-Gepard-ziehen-durch-die-Wüste-Film von Caroll Ballard ("Fly Away Home").
Dumb & Dumber (1994) * * ½ Dumme, aber bisweilen ganz witzige Nonsens-Klamotte mit Jim Carrey und Jeff Daniels. Von den Farrelly-Brüdern ("There's Something About Mary").
Dumb and Dumberer: When Harry Met Lloyd (2003) * Sturzdoofes Prequel zum Jim-Carrey-Hit. Mit neuem Cast und neuer Crew - aber dafür ohne jeden zündenden Humor.

Dumb and Dumber To (2014) 
* * ½ Späte Fortsetzung desselben Teams, wenig innovativ, wenig kultig und oft einfach doof. Aber es gibt zwischendurch immer wieder (dumme) Gags, die laut lachen lassen.
Dumbo (1941) * * * * ½ Der kürzeste, aber auch süsseste aller Disney-Filme - der jedesmal zu Tränen rührt. Ein Favorit von Steven Spielberg und Kritiker Leonard Maltin.
Dum Maaro Dum (2011) * * ½ Überstilisierter Bollywood-Gangsterthriller.
Dumm Dumm Dumm (2001) * * ½ Netter, aber unspektakulärer und überlanger Tamil-Liebesfilm, produziert von Mani Ratnam.
Dummy (2002) * * * Witzige, leicht schräge Komödie mit Adrien Brody, Milla Jovovich … und einer Bauchrednerpuppe.
Dumplin' (2018) * * * Nicht immens einfallsreiche, aber charmante Wohlfühl-Komödie mit Jennifer Annison als Mutter der rundlichen Hauptfigur, die an einer Schönheitskonkurrenz mitmacht.
Dune (1984) * * * * Oft gescholtene, aber eigentlich grenzgeniale Frank-Herbert-Adaption mit unvergesslichen Bildern und surrealer Erzählweise. Toll!
Dune: Part One (2021) * * * * ½ Wuchtige und visuell berauschende Neufassung von Denis Villeneuve, leider noch mit offenem Ende.

Dune (2000
) * * ½ Unterhaltsame, aber trivialisierende Verfilmung mit sterilem Look und blassem Hauptdarsteller.
Dungeons & Dragons (2000) * * Jeremy Irons overacted völlig. Die FX, die Story, die Dialoge enttäuschen. Fantasy für Arme - was Lord of the Rings hoffentlich wieder wett macht.
Dungeons & Dragons:
Wrath of the Dragon God (2005) * * Die DVD-Fortsetzung ist weniger düster, aber etwas besser, da hier weniger Akteure chargieren. Die Tricks sind billig, die Story plump.
Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves (2023) * * * ½ Eine massive Verbesserung zur vorherigen Verfilmung: Die Macher huldigen den Games und hauen ganz nebenbei einen Fun-Fantasyfilm mit Action und Humor raus, der auch für Game-Laien mehr Spass macht, als man ihm zugetraut hätte. Das ist auch der spielfreudigen Besetzung zu verdanken.
Duniya (1968) * * * Unterhaltsamer Bollywood-Liebesthriller mit delikater Besetzung.
Dunkirk (2017) * * * ½ Packender Kriegsfilm von Christopher Nolan, der oberflächlich bleibt, aber das ungeheuer intensiv tut.

Dunkle Seite des Mondes, Die (2015)
* * * Weitgehend packende Martin-Suter-Verfilmung mit dem überzeugenden Moritz Bleibtreu auf dem üblen Pilz- und Kapitalismus-Trip. 
Dunno Y... Na Jaane Kyun (2010) * ½ Möchtegern-mutiges, aber inszenatorisch läppisches Bollywood-Liebesdrama.
Dunston Checks In (1996) * * ½ Harmlose Familienkomödie mit Eric Lloyd, der später im ersten "Star Wars"-Prequel zu Ruhm kam.
Duplex (2003) * * * Böse und kurzweilige, wenn auch in der zweiten Hälfte etwas ideenlose Komödie von Danny DeVito mit Ben Stiller und Drew Barrymore.
Duplicate (1998) * * * Unterhaltsame Bollywood-Verwechslungs-Actionkomödie mit Shahrukh Khan.

Duplicity (2009)
* * * ½ Raffiniertes Verwirrspiel mit den "Closer"-Stars Julia Roberts und Clive Owen, cool inszeniert, locker gespielt, komplex erzählt - mit Hang zur Wirrheit. Macht aber Spass.
Durante la tormenta (2018) - Parallelwelten * * * Das spanische Netflix-Thrillerdrama ist nicht gar so stark wie die früheren Werke von Regisseur Oriol Paulo, da es einer Plausibilitätsprüfung schwer standhält und ein paar Längen aufweist. Aber mit seiner "Butterfly Effect"-tritt-"Frequency"-Geschichte hält er doch bei Laune, trotz einer leichten Überlänge.
Durch diese Nacht sehe ich keinen einzigen Stern (2005) * * Corinna Harfouch spielt intensiv, doch die Biografie der tschechischen Autorin Bozena Nemcova ist quälend langsam.
Durch die Wüste (1936) * * ½ Solide Karl-May-Adaption, nicht ideal besetzt, aber ganz nett.
Durch Himmel und Hölle (2007) * * Gut gemeinter, aber überlanger TV-Zweiteiler mit lästig einschläfernder Erzählstimme und lebloser Inszenierung.
Dus (2005) * * ½ Extrem gestylter und auf cool getrimmter Bollywood-Hit mit 1A-Cast - aber überraschend langweilig und ohne den Hauch von Logik.
Dushman (1998) * * ½ Bollywood-Revenge-Thriller mit ungewöhnlicher Frauenpower, aber manipulativer, abgehalfterter Story.
Dushman Duniya Ka (1996) * ½ Sturzdoofer Anti-Drogen-Film made in Bollywood, der nur wegen Shahrukh Khans Mitwirken überhaupt jemandem auffällt.
Dushmun (1971) * * * Bollywood-Drama mit leichter Überlänge, aber bestechender Ausgangsidee.

Du Sie Er & Wir (2021) * * * Deutsche Tragikomödie um zwei Pärchen, deren Leben nach einem Partnertausch Kopf steht. Bisweilen clever, dann aber durchschaubar, letztendlich wohl einfach zu harmlos. 

Dus Kahaniyaan (2007) * * ½ Zehn Kurzfilme von sechs Bollywood-Regisseuren: Durchwachsen - und keiner ist toll. Aber als Ganzes halbwegs unterhaltsam.
Dust Devil (1992
) * * * ½ Ethno-Mystik trifft auf Horrowestern - ein grenzgenialer Mix mit starken Bildern und heftiger Gewalt unter glühender Sonne.
Dust Off the Wings (1997
) * * Ziemlich verlogene australische Independent-Produktion, schlecht montiert, lieblos gespielt.
Dutch (1991) * * ½ Amüsanter, harmloser Spass mit Al Bundy alias Ed O'Neill.
D-War / Dragon Wars (2007) * * Superteurer, aber ziemlich stumpfsinniger Korea-Hit um CGI-Drachen auf Destruktions-Trip. Ein aufgeblasener B-Film, halbwegs unterhaltsam.

Dyatlov Pass Incident, The (2012)
- Devil's Pass * * ½ Inspiriert von einem wahren Drama im Ural inszenierte Renny Harlin einen Gruselfilm im Doku-Look, der gut beginnt und später ein paar gelungene Ideen aufweist, aber qualitativ abstürzt, sobald das übersinnliche Element zu stark (und plakativ) wird.
Dying at Grace (2003) * * * * Der Film macht mich völlig fertig: 150 Minuten lang filmt Dokfilmer Allan King in einem Sterbehospiz und wir kriegen den Tod von fünf Patienten so intim wie nur vorstellbar mit. Nichts wirkt hier plakativ oder reisserisch, nur beobachtend in den letzten Minuten des auskeuchenden Lebens. Etwas lang und repetitiv, aber voller Humanismus - und einer Nüchternheit, die zu Tränen rührt.
Dying of the Light (2014) * * ½ Wie so oft bei Paul Schrader wurde auch dieser Thriller von den Produzenten  verwüstet. Doch ob im Original oder nun neu montiert: Der durchaus solide gespielte und inszenierte Film holpert an allen Ecken.

Dying Young (1991) * * * Bewegende Edelschnulze von Joel Schumacher, mit Julia Roberts in der Hauptrolle.
Dylan Dog (2011)
* * ½ Basierend auf dem italienischen Comic, der auch "Dellamore Dellamorte" inspirierte, drehte der Regisseur von TMNT einen eher billig aussehenden, aber immerhin kurzweiligen Mix aus und Film noir, der in seinen witzigen Szenen fast besser punktet als in den fantastischen. Es fehlt das Comic-Flair, es mangelt an Biss.
Dynamite Warrior / Khon fai bin (2006) * * ½ Alberner, aber unterhaltsamer Thai-Klopper.