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Fantasythriller
Japan 2006
Alternative Titel Desu noto; デスノート

Regie Shusuke Kaneko
Drehbuch
Tetsuya Oishi nach dem Manga von Tsugumi Oba und Takeshi Obata
Darsteller Tatsuya Fujiwara, Ken'ichi Matsuyama, Asaka Seto, Takeshi Kaga,
Shigeki Hosokawa, Yu Kashii, Erika Toda, Shunji Fujimura, Shido Nakamura

Länge 126 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. ..

©  Text Marco, molodezhnaja 23.2.07
©  Bilder Panasia, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Jurastudent Light Yagami (Tatsuya Fujiawara) findet ein Heft namens "Death Note". Wer einen Namen hineinschreibt und sich dazu das Bild einer Person vorstellt, kann diese nach Belieben töten. Ryuk (Stimme: Shido Nakamura), der Gott des Todes, taucht auf, und erklärt Light, er dürfe das Heft so lange benutzen, wie er wolle. Der gerechtigkeitsliebende Student hackt sich daraufhin in das System der Polizei und sucht Verbrecher, die unbestraft davon kamen - um sie mit einem Eintrag ins Heft zu töten. Schon bald killt er Verbrecher auf der ganzen Welt und rückt dadurch selbst ganz nach oben auf der Liste gesuchter Krimineller. Anführer der Polizei-Einheit, die ihn finden soll, ist
ausgerechnet
Lights Vater Souchiro Yagami (Takeshi Kaga). Der hat seinerseits einen gewitzten Helfer: Den anonymen Computerspezialisten L (Kenichi Matsuyama), der als Einziger dem ominösen Verbrecherkiller, der in den Medien "Kira" (Killer) genannt wird, auf die Spur kommt.

 

REVIEW
Azumi 2-Regisseur Shusuke Kaneko adaptierte den ab 2003 erschienenen Erfolgs-Manga "Death Note" zu einem nicht minder erfolgreichen Kinofilm. Die düstere Note der Vorlage sowie ihre psychologische Tiefe wurden der Massentauglichkeit geopfert, doch auch so bietet der Stoff noch eine unterhaltsame Mischung aus Teenie-Thriller und Fantasy-Horror. Im Zentrum steht Battle Royale-Boy Tatsuya Fujiwara, der ein solides Spiel abliefert, aber mit den Nuancen seiner Figur überfordert ist. So liest er zwar Nietzsches "Jenseits von Gut und Böse
", doch der innerliche Kampf zwischen Recht und Unrecht, zwischen Gut und Böse, der ist in ihm nicht zu sehen. Vielmehr spielt er von Anfang an etwa denselben Typ Mann und macht im Lauf des Films nur eine marginale Wandlung durch.

Zuschauen kann man ihm dennoch ganz gut und er trägt den Film über die etwas zu grosszügige Lauflänge von 126 Minuten. Seinen stets Süssigkeiten mampfenden Kontrahenten L, gespielt von Kenichi Matsuyama (Nana), bekommen wir erst spät zu Gesicht, doch obwohl auch dieser Jungstar nicht 100% mit der Rolle mitkommt, hat er doch interessantere Möglichkeiten, an seine Manga-Figur anzuknüpfen und bekommt einige interessante Verhaltensweisen hin. Neben den weiteren menschlichen Akteuren dürfte die wichtigste Nebenrolle an einen digitalen Charakter gehen: Ryuk. Ausgestattet mit der etwas weichen Stimme von Shido Nakamura (Letters from Iwo Jima) schufen die Techniker den Todesgott eine Spur zu steril (man achte auf seine starren Augen), aber für den Zweck des Films gerade noch überzeugend genug.

Dass der Film trotz diesen nun bereits angesprochenen Mankos überzeugt, liegt an der kompetenten Inszenierung, dem an sich spannenden Thema und der als Ganzes durchaus überzeugenden Besetzung. Echte Langeweile kommt nie auf, die Jagd nach dem Killer birgt durchaus valable Suspense-Momente. Und auch ohne übertriebenen Blut-Einsatz sind die Tode und ihre kühle Herleitung an sich ziemlich verstörend.

Zum Schluss geht alles ein wenig zu rasch und es wird deutlich, dass hier nur die Weichen für die Fortsetzung gestellt werden sollen. Tatsächlich lief Death Note: The Last Name bereits in den japanischen Kinos und knüpft direkt an, jedoch mit mehr Fokus auf die in "Death Note" nur marginal vorkommende Misa Amane, gespielt von sexy Model und TV-Aktrice Erika Toda. Da der zweite Teil tatsächlich einen echten Abschluss bietet, hege ich den Verdacht, dass beide Werke zusammen noch etwas besser funktionieren könnten als nur "Death Note" für sich. So alleine wirkt er zu abrupt beendet, zu wenig ausgereift - verständlicherweise. Doch das Gebotene ist solides Kino, knapp für 3 Sterne gut und dank den Schauwerten allemal eine Investition in die günstige Hongkong-DVD wert.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und DTS sowie Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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