Dhamkee - The Extortion (Indien, 2005)

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Thriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel Dhamkee

Regie Aziz Chhapra
Drehbuch S. Sachiendra
Produktion Sunil Gulati
Songs Mahesh Sharma, Siddhant Madhav
Choreografie Kishore Orasker, Ricky Gupta
Darsteller Rajat Bedi, Milind Gunaji, Kapil, Shweta Menon, Amriena, Dheep Dillon
Länge 136 Min.

Kinostart 18.3.2005
Trade classification -
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
.			.	.

STORY
Der Gangster Guru Sawant (Milind Gunaji) tötet eine Reihe von Gangstern, korrupten Politikern und Cops. So schwingt er sich im Nu zu einem der gefährlichsten Männer Mumbais empor. um ihm Einhalt zu gebieten, wird der grundehrliche Inspektor Vijay Saxena (Rajat Bedi) in die Metropole versetzt. Er ist auch bald gefordert, denn Guru erpresst den Industriellen Jagannath "JD" Dholkiya. Um seiner Forderung von zwanzig Millionen Rupien Nachdruck zu verleihen, entführt er JDs Sohn. Vijay, der eine Affäre mit JDs Tochter Preeti (Kashish) begonnen hat, jagt Guru nun noch erbitterter. Er hofft, durch dessen Geliebte Chandani (Shweta Menon) an den Kerl heranzukommen.

REVIEW
Das B-Kader von Bollywood tritt unter der Regie des Debütanten Aziz Chhapra zu einem Polizeithriller an, wie man ihn zuvor schon hundertfach gesehen hat. Und erst noch besser. Der durchschaubare Plot mischt freizügig Elemente aus "Ransom" mit typisch Bollywood'schen Korruptions-Filz und fährt zum Schluss einen ziemlich läppischen Twist auf. Ebenso zusammengekramt wirkt der Soundtrack, der in überlauter Weise an den unpassendsten Stellen aus den Lautsprechern dröhnt und frappante Ähnlichkeiten zu Hollywood-Scores wie jenem von "The Matrix" und "Ghost" aufweist. Der "Komponist" hat sicher einfach seine Soundtrack-CD-Sammlung geplündert.

Die für den Film komponierten Songs sind auch nicht besser. Der eine kopiert "Khallas", der andere ist schmuddlig. Nur gut ist keiner. Dazwischen gibts eine Fitness-Sequenz, welche selbst das Video zu "Call on Me" in den Schatten zu stellen versucht. Diese ist Einleitung zu einem Nebenplot um die Liebe zwischen der kleinen Preeti und unserem Macho-Helden Vijay. Die Story fruchtet nie, von Chemie ist eh keine Spur. Zum Schluss fragt man sich, ob das überhaupt nötig war. Vielleicht schon, denn so bekommt man immerhin einmal eine (Er)Regung aus dem versteinert spielenden Rajat Bedi heraus. Er führt ein Ensemble an, das entweder durch gravierendes Over- oder Underacting auffällt. Nur gut ist auch hier niemand.

"Dhamakee" ist eben einer dieser leidigen Billigfilme, die in Bollywood pro Jahr zu Dutzenden entstehen. Manche kommen gar nicht erst durch die Zensur, andere erscheinen Monate später als geschnittene DVD auf dem Markt. Der hier solls sogar kurz in die Kinos geschafft haben, aber Einspielzahlen sucht man vergebens. Es ist zu befürchten, dass er nach den ersten Shows schnell versorgt wurde. Zum Glück der Zuschauer, lässt sich nur sagen. "Dhamakee" ist kein beleidigend schlechter Film, deshalb auch gutmütige 1½ Sterne. Aber es ist einer, der vor Einfallslosigkeit trieft, amateurhaft inszeniert und gespielt ist, einer der in jedem Frame "billig" schreit und sich für Trash doch viel zu ernst nimmt. Kurz: komplette Zeitverschwendung.

SONGS
1) Hey Rag Rag Mein - Doofes "Khallas"-Ripoff mit Saadhika als superdünnem Item Girl.
2) Main Hoon Raaton Ki Rani - Mässige, Trommel-intensive Nummer.
3) Kaise Bayan Kare - Peinlicher Erotik-Track.
4) Neend Aankhon Se - Deplaziertes Liedchen von bescheidener Qualität.

MEINE DVD
KMI (NL), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs)
Disk Rating * ½ (Schwaches Bild, keine Extras)

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EXTERNE REVIEWS
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SCREENSHOTS

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