Dumm Dumm Dumm (Indien, 2001)

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Liebesfilm. Indien. Tamilisch
Alternativer Titel Dum Dum Dum

Regie Azhagam Perumal
Drehbuch Mani Ratnam, Azhagam Perumal, R. Selvaraj
Produktion Mani Ratnam, Srinivasan
Songs Karthik Raja
Kamera N.K. Ekambaram
Darsteller Madhavan, Jyothika, Vivek, Kalpana, Murali, Manivannan, Chinny Jayant
Länge 153 Min.

Kinostart 2001
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Die Väter von Adhi (Madhavan) und Ganga (Jyothika) arrangieren die Heirat ihrer beiden Sprösslinge. Der in der Stadt wohnende Lebemann Adhi und die auf dem Land aufgewachsene Ganga sind aber der Meinung, dass sie nicht zueinander passen - und machen aus, dass sie ihren Eltern die Idee von der Hochzeit austreiben. Ihre Aktionen scheitern. Doch während diesen Versuchen kommen sich die zwei jungen Leute langsam näher. Gerade als sie sich eingestanden haben, dass sie längst ineinander verliebt sind, verkrachen sich ihre Väter - und die Hochzeit wird abgeblasen.

REVIEW
An der Geschichte ist wenig Neues dran, was ziemlich überrascht, stammt sie doch aus der Feder von Mani Ratnam (Guru, Dil Se). Der gefeierte Regisseur waltete auch als Produzent von "Dumm Dumm Dumm", übergab die Regie jedoch seinem Zögling Azhagam Perumal, der ganz im Sinne seines Mentors inszenierte. Nur eben ohne echte Innovation und Begeisterung. Madhavan und Jyothika geben ein sympathisches Protagonistenpaar ab und die zwei Schauspieler entwickeln auch eine charmante Chemie - doch selbst mit der können sie den mit 153 Minuten reichlich langen Film nicht genug aufpeppen. Vieles wirkt zu beliebig. Zu öde.

Dazu kommen lästige Comedy-Sequenzen, die den Film nur noch in die Länge ziehen. Auch die dramatischen Momente später im Film, in dem es plötzlich auch mal brutal zu und her geht, wirken deplatziert. Und unfreiwillig komisch wirds, wenn in einer Szene gegen Schluss die Statisten im Kreis laufen oder gar vor der Kamera anhalten, um zurückzulaufen - im Glauben, es werde eine Nahaufnahme gedreht, dabei filmt die Kamera alles in der Totalen. Am besten ist "Dumm Dumm Dumm" immer dann, wenn er sich auf die beiden Stars konzentriert, sie schäkern und flirten, singen und tanzen lässt. Zu den ganz ansprechenden, wenn auch wenig revolutionären Songs von Karthik Raja tun die beiden das auch mit sichtbarer Freude.

Neben Madhavan und Jyothika können schauspielerisch noch am ehesten die beiden Väter punkten: Murali gibt Gangas Dad mit stiller Überzeugung, während "Delhi" Kumar Adhis Papa als lautstarken Chef spielt. Wieso die beiden aneinander geraten, wirkt etwas konstruiert, doch das mindert den Wert der Leistung der Akteure nur minimal. Konstruiert ist schliesslich noch vieles an "Dumm Dumm Dumm", vor allem die Missverständnisse und Komplikationen im letzten Drittel.

Visuell ist der Liebesfilm keine Offenbarung, doch Kameramann N.K. Ekambaram ("Vettam") fängt das Ganze immerhin adrett ein. Vom Mani-Ratnam-Touch ist auch in dem Bereich wenig zu spüren. Das ist dann wohl auch das Fazit des ganzen Films: Obwohl Ratnam involviert war, schwingt sich "Dumm Dumm Dumm" nie aus dem Mittelmass empor. Es ist ein netter, harmloser und wegen den beiden liebenswerten Stars auch sehenswerter Film. Doch hängen bleibt davon wenig: Anders als ein Ratnam-Werk geht dieser Film rasch wieder vergessen.

MEINE DVD
Ayngaran (GB), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Tamilisch 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Farblich überzeugendes Bild mit einigen Verpixelungen. Untertitel viel zu schnell und oft kaum lesbar)

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nehaflix (USA)

EXTERNE REVIEWS
The Hindu
Tamil Star

SCREENSHOTS

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