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Liebesthriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel
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Regie T. Prakash Rao
Drehbuch K.A. Narayan
Produktion Amar Jeet
Songs Shankar-Jaikishen
Kamera Fardoon A. Irani
Choreografie O.L. Raj, Surya Kumar, Herman, Satyanarayan
Darsteller
Dev Anand,
Vyjayanthimala,
Balraj Sahni, Prem Chopra, Johnny Walker,
Madan Puri, Suresh, Lalita Pawar, Achala Sachdev,
Sulochana Latkar, D.K. Sapru
Länge 149 Min.
Kinostart 1968
Box office classification Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 22.8.07
© Bilder Baba,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Amar, Gopal und seine Schwester Mala leben in einem Dorf. Die drei
Schüler sind dicke Freunde. Doch sie werden auseinander gerissen, als Malas
Mutter das Mädchen in die Obhut ihrer Cousine Shobha (Achala Sachdev) gibt. Mala
wächst als seine Adoptivtochter in Bombay bei Shobha und ihrem Gatten auf, dem
Staatsanwalt Ramnath Sharma (Balraj Sahni). In die gleiche Stadt ist längst auch
Gopal geflohen, der ein Leben als Ganove führt. Amar wiederum beginnt eine
Jura-Ausbildung. Jahre später ist Amar (Dev Anand) Anwalt und verliebt sich in
Mala (Vyjayanthimala), ohne zu ahnen, dass sie seine Freundin aus Kindertagen
ist. Ihre Liebe wird jedoch gestört durch das Auftauchen des Halunken Mohan
(Prem Chopra), der es auf Sharmas Vermögen abgesehen hat und zu intrigieren
beginnt.
REVIEW
Ein Jahr nach dem Klassiker
Jewel Thief legten Dev Anand und Vyjayanthimala mit "Duniya" ihre dritte
Zusammenarbeit vor. Obwohl es sich ebenfalls um einen Thriller handelt, ist es
doch eine ganz andere Art von Film - ein Gerichtsthriller mit Romantik-Einlagen,
vom südindischen Regisseur
T. Prakash Rao (1924-1992) ohne grosses Flair, aber mit Routine inszeniert.
In gewissem Sinne nimmt die Geschichte bereits die Lost-and-Found-Filme des
nächsten Jahrzehnts vorweg, denn es geht um Freunde, deren Lebenslinien sich
trennen und durch teilweise ziemlich absurde Zufälle wieder zusammen kommen. Der
Unterschied zu den grossen Lost-and-Found-Epen der Siebziger ist, dass Rao nicht
mit derselben Energie auf den "Found"-Aspekt pocht. Das heisst, die Wege kreuzen
sich fast schon unspektakulär wieder, statt dass in den Szenen so richtig dick
aufgetragen wird mit Pathos und Dramatik.
"Duniya" holt seine bescheidene Spannung vielmehr aus den passablen Gerichtsszenen sowie einem kleinen Mördersuchen in der Schlussphase. Der Rest plätschert angenehm dahin, sei es die nette Liebesbeziehung zwischen dem stets charmanten Dev Anand und der immer bezaubernden Vyjayanthimala, sei es der von Rabenmutter Lalita Pawar in einer Rückblende ausgelöste Familienkonflikt, seien es die Intrigen von Dauerschurke Prem Chopra. Nichts davon hat besondere Dringlichkeit, vielmehr erfreut sich Rao an seiner gut geölten Maschine, die in den 149 Minuten kaum Langeweile aufkommen kann. Daher: Es plätschert zwar, aber es plätschert auf hohem Niveau.
Das ist nicht nur der Routine des Regisseurs zu verdanken, sondern selbstverständlich auch den Akteuren um Dev, Vyjayanthimala und Balraj Sahni (Do Bigha Zamin). Ebenso erfreulich sind die Klamotten und die Songs des Duos Shankar-Jaikishen, die den Ereignissen etwas Schmiss verleihen. Wer hier nach kunterbuntem Irrsinn à la Jewel Thief sucht, der ist ganz klar falsch. Wer hingegen sympathische Mimen in einem Mix aus Romanze, Gerichtsthriller, Johnny-Walker-Witzchen und Familiendrama beobachten will, der liegt richtig. Mit Euphorie kann man so etwas sicher nicht empfehlen, daher gibts auch nur knapp 3 Sterne, doch ein Anand/Vyjayanthimala-Film, der zweieinhalb Stunden unterhält, kann ja auch so schlecht nicht sein.
MEINE DVD
Baba (IND), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton:
Hindi 2.0 mit englischen Untertiteln (Songs nicht untertitelt)
Disk Rating * (Katastrophales Bild mit Störungen
und Farbverfälschungen, keine Untertitel bei Songs).
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EXTERNE REVIEWS
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