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> DER DOPPELGÄNGER
Krimikomödie. Deutschland,
1934
Alternativer Titel -
Regie
E.W. Emo
Drehbuch Kurt I. Braun und
Peter Ort nach dem Roman von Edgar Wallace
Produktion Ondra Lamac-Film
Gmbh
Musik Leo
Leux
Kamera Hugo von
Kaweczynski
Darsteller Georg Alexander,
Camilla Horn, Gerda Maurus,
Theo Lingen, Fritz Odemar, Jacob Tiedtke, Josef Eichheim
Länge 80 Min.
Kinostart 14.2.1934
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 12.4.2011
© Bilder Koch Media,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der
Jungesselle Harry Selsbury (Georg Alexander) ist geschockt: Seine junge Cousine
Jenny Miller (Camilla Horn) will wissen, was aus ihrem Vermögen geworden ist,
und reist dazu aus Australien zu ihm nach London. Sie will sogar bei ihm im Haus
wohnen. Das geht noch nicht. Zudem hat der werte Herr schon viel um die Ohren,
da er ein Verhältnis mit der verheirateten Lebedame Germaine de la Roche (Gerda
Maurus) verheimlichen muss. Also will er nach Ostende fliehen. Doch da findet
Jenny heraus, dass Germaine für den Verbrecher "Doppelgänger" arbeitet. Als sie
Harry wiedersieht, glaubt sie, den Verkleidungskünstler vor sich zu haben.
REVIEW
In England
wurden die Werke von Edgar Wallace (1875-1932) schon zur Stummfilmzeit verfilmt.
Doch auch der Deutschen Zuneigung zu seinem Schaffen begann nicht erst in den
50ern und 60ern mit den beliebten Wallace-Hits. Schon ab den späten 20ern wurden
einige Werke des Krimischreibers von deutschen Filmemachern adaptiert. Vor allem
der ungeheuer fleissige Regisseur, Schauspieler und Produzent Carl Lamac legte
sich für Wallace ins Zeug.
"Der Doppelgänger" war der letzte Beitrag in diesem kurzen Mini-Faible für Wallace, eine Krimikomödie mit kurzer Laufzeit, solidem Cast und handwerklich durchschnittlicher Präsentation. Hohe deutsche Filmkunst gibt es da ebenso wenig zu entdecken wie Shakespeare-würdiges Schauspiel - aber dafür liefert der Film eine ganz solide Dosis Unterhaltung. Und weil er nicht einmal 90 Minuten dauert, wirds auch nie langweilig.
Etwas problematisch ist der Mix aus Krimi und Komödie. Die Wallace-Filme späterer Jahrgänge sind durchaus auch nicht ernst, doch nur selten komplett dem Humor verfallen. Das würde nämlich die Spannung unterwandern, und genau dies geschieht hier: Wer wen warum übers Ohr haut, ist ziemlich egal, der Krimi-Fall somit rasch nichtig. Vielmehr folgt man halb belustigt den falschen Fährten, den Sprüchen von Theo Lingen (als Detektiv) oder den vielen Verwechslungen. Das reicht gerade noch für schnell vergessene Kurzweil.
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EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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