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2006
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Liebesfilm
Indonesien 2006
Alternative Titel
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Regie Dian W.
Sasmita
Drehbuch Hilman Hariwijaya nach dem Roman von Dyan Nuranindya
Darsteller Jessica Iskandar, Evan Sanders, Benjamin Joshua, Rizky
Hanggono
Länge 107 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 17.1.07
© Bilder DragonJester,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Das Leben der Schülerin Karra (Jessica Iskandar) gerät durcheinander: ihr
geliebter Bruder Iraz (Rizky Hanggono) will in Amerika studieren, ihre Freundin
Finta (Nagita Slavina) glaubt, Karra wolle ihren Angebeteten Dio (Handika
Pratama) ausspannen und zu allem Übel buhlen noch gleich zwei Männer um das Herz
der jungen Frau: der Basketballer Dira (Benjamin Joshua) und Iraz' schüchterner
Kumpel Ibel (Evan Sanders). Dessen Liebe übersieht Karra jedoch, weshalb sie
sich für Dira entscheidet. Doch da schlägt das Schicksal eiskalt zu.
REVIEW
"DeaLova" macht es einem zu Beginn nicht einfach: Ohne Kenntnisse der
Bestsellervorlage fühlt man sich angesichts der rasant eingeführten Figuren
schnell einmal verloren. Dass zwei mehr oder weniger zentrale Figuren wie Dio
und Dira noch fast gleich heissen, geschweige denn fürs ungeübte Auge noch
ähnlich aussehen, macht die Sache nicht angenehmer. Regisseurin Dian W.
Sasmita versteht es nicht, in diese Anfangsphase die Zuschauer zu führen und
stösst sie stattdessen mit scheinbar
nicht zusammenhängenden
Szenen vor den Kopf.
Doch bald kommt Struktur ins Chaos und die Beziehungen werden klarer. Es handelt sich schliesslich auch nicht um hohe Literatur, auf welcher der Film basiert, entsprechend einfach gestrickt ist der Plot. Er orientiert sich an gängigen Teeniefilm-Normen um erste Liebe, Schule, Musik und wahre Freundschaft. Themen, die das Kino ums Erwachsenwerden weltweit dominieren. Indonesien, die grösste moslemische Nation der Welt, macht da keine Ausnahme - das Land fasziniert ja seit seinem kultigen Trashkino der 80er als Nation der Unterschiede mit einem offenen Kino auf der einen Seite und gesellschaftlichen Repressionen auf der anderen.
"DeaLova" ist bis auf zwei Küsschen zwar relativ züchtig und gibt sich bisweilen zu moralisierend (Partys sind böse!) - doch ansonsten bewegt er sich in einem auswechselbaren urbanen Teenie-Umfeld, das in manchen Städten Asiens anzutreffen wäre. Sasmita versucht oft gar nicht, einen richtigen kulturellen Background zu erschaffen, ihre Figuren leben vielmehr in einem Vakuum. Das macht die ganze Sache etwas steril, die Charaktere austauschbar, das Szenario beliebig. Selbst das tragische Moment, als eine Person schwer erkrankt, kennt man aus ähnlichen Teenie-Melodramen, gerade aus Ostasien (Korea, Japan), der emotionale Erfolg dieser Szenen bleibt deshalb etwas bescheiden.
Doch "DeaLova" ist nichtsdestotrotz unterhaltsam. Die charmanten Jung-Schauspieler agieren frisch, das Erzähltempo stimmt und die unschuldige Romantik spricht an. Zwar ist Dian W. Sasmitas Regie unentschlossen und statt Charakterentwicklung zu illustrieren, stellt sie die Zuschauer oft einfach vor vollendete Tatsachen, aber die Dramaturgie wirkt nie verkrampft oder bemüht. Vielmehr lässt man sich auf 107 sympathische, wenn auch belanglose Minuten Teenie-Kino ein, das keinen nachhaltigen Wert besitzt, aber auch keine Bauchschmerzen verursacht.
MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC [Dragon Jester]
Letterboxed Widescreen
Indonesisch DTS, 5.1 und 2.0 mit englischen, chinesischen, indonesischen und
malaysischen Untertiteln.
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