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Liebesdrama

Südkorea 2010
Alternative Titel
Choomchooneun Dongmoolwon; 춤추는 동물원

Regie Kim Hyo-jung, Park Sung-yong
Darsteller
Han Hee-jung, Kim Joon-soo, Song Soo-yeon,
Kim Jun-won, Kim Seong-tae, Kwon Goo-in

Zuschauer 800
Länge
114 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 0

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 3.7.2012
©  Bilder indiestory, Screenshots molodezhnaja


STORY
Joon-soo (Kim Joon-soo) zog einst nach Seoul, um seine Träume zu verwirklichen: Musiker zu werden und die grosse Liebe zu finden. Bisher ohne Erfolg. Als er im Zoo einem Affen ein Liebeslied vorsingt, fällt er Hee-jung (Han Hee-jung) auf. Die beiden freunden sich umgehend an und gründen ein Duo. Daraus entwickelt sich Liebe, die zwei ziehen zusammen - und feiern in kleinen Clubs auch musikalisch Erfolge. Doch da Joon-soo nach Höherem strebt, immer mehr ausschert und tatsächlich berühmt wird, zerbricht die Beziehung.

 

REVIEW
Südkoreas Antwort auf "Once", gespickt mit der typischen Mär vom Künstler, der seine Seele für den Erfolg verkauft: Das ist "Dancing Zoo", ein gelungenes Independent-Musikdrama, das sich angenehm unaufdringlich entfaltet. Es ist kein Kunstgedöns, das sich verkrampft versucht, beim auf Kopf und Kontroverse fixierten Festivalspublikum anzubiedern. Aber auch keiner, der verbissen danach strebt, mit Spielereien aufzufallen, und so den Sprung zum Mainstream zu schaffen. Nein, der Film bleibt klein und liebevoll, ganz fokussiert auf das, was er zeigen will.

Regiedebütantin und Drehbuchautorin Kim Hyo-jung sowie ihr ebenfalls debütierender Co-Regisseur, der Kameramann Park Sung-yong, richten ihre Linsen daher auf die Protagonisten und ihre Kunst. Es geht um das Finden von Liebe und deren Verlust. Um die Suche nach Erfolg und die damit verbundenen Kosten. Immer wieder stimmen die Protagonisten, die Indie-Singer/Songwriter Han Hee-jung und Kim Joon-soo, ein paar ihrer Stücke an, meistens getragen von lieblichem Gesang und Gitarrenklängen. Die Lieder sind kurz und gefällig, es gibt lediglich ein wenig viel davon, was die Laufzeit auf beachtliche Länge anschwellen lässt, angesichts doch eher bescheidenen Inhalts.

Aber das ist nicht wirklich tragisch, schafft es "Dancing Zoo" doch meistens, die Zuschauer bei Laune zu halten. Dies mit der Musik und den charmanten Hauptdarstellern, aber auch mit der gelungenen Inszenierung, deren Bildsprache frisch und leichtfüssig wirkt. Nicht zuletzt ist es aber auch die oft gesehene Story, die packt. Egal ob in grossen Klassikern wie "A Star Is Born" oder einem Bollywood-Hit wie Luck By Chance immer geht es darum, dass der Erfolg nicht nur die Kunst korrumpiert, sondern das Wesen des Künstlers gleich dazu. Klischeehaft vielleicht, und im vorliegenden Fall gegen Schluss auch etwas langfädig. Aber melancholisch und schön allemal.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln

 

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Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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