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Horrorfilm
Indonesien 2012
Alternativer Titel
-
Regie und Drehbuch
Steven Sheil
Darsteller Miki Mizuno, Sam Hazeldine, Ario Bayu, Les Loveday, Carmen
Soo, Jaitov Tigor, Joe Taslim
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 9.8.2013
© Bilder e-one,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Das Dschungel-Eiland nahe der indonesischen Insel Sulawesi: Der Hobby-Archäologe
Warren (Les Loveday) und seine Freundin Au-Ling (Carmen Soo) suchen nach dem
sagenumwobenen Goldschatz, den General Yamashita angeblich zurückgelassen haben
soll. Als sie, Ingenieur Stanley (Sam Hazeldine), Wissenschafterin Rie (Miki
Muzuno) und ihre indonesischen Helfer um den Söldner Tino (Ario Bayu) auf ein
japanisches Tunnel- und Bunkersystem vorfinden, glauben sie sich am Ziel ihrer
Suche. Da attackieren Piraten. Das Team flieht in die Tunnel und wird
verschüttet. Im Innern stossen sie aber nicht auf den Schatz, sondern auf
Grauenhaftes.
REVIEW
Kino ist global, das haben auch die grossen Studios erkannt, die mittlerweile in
aller Welt ihre Ableger haben. Disney, Fox und Warner in Indien – noch vor
Jahren undenkbar, heute bereits etabliert. Und was den Kinogiganten recht ist,
kann auch für TV-Sender nicht schlecht sein. Daher etablierte der
US-Bezahlsender HBO einen Asien-Ableger. Dessen erste Produktion: "Dead Mine"
aus Indonesien, aber mit britischem Regisseur (hat da jemand auf
The Raid
geschielt?). Und da das Filmchen global vermarktet werden soll, wurde in
Englisch gedreht und die Wahl des Genres fiel auf Horror. Der zieht immer und
kostet meist nicht viel.
Steven Sheil ("Mom & Dad") inszenierte das Werk
in einer durchaus ansprechenden Optik: Hier zahlt sich die Dschungel-Location
aus und auch die Dunkelheit in den Katakomben hilft der Atmosphäre. Als Stars
diente ihm Personal aus dem Westen, aber auch einheimisches um Joe Taslim (The
Raid) und Ario Bayu ("Java Heat"). Sie alle leisten solide Arbeit. Mit solch
brauchbarem Fundament hegt man am Anfang denn auch noch Hoffnungen auf einen
guten Film. Abenteuerlicher Grusel mit einer Aussicht auf den klaustrophobischen
Unter-Erde-Horror des meisterlichen "The Descent".
Doch kommt die
Bedrohung in den Stollen mal zum Zug, fällt "Dead Mine" ab. Zu schwach sind die
Entstehungshintergünde für die Mutanten dargelegt, zu wenig bedrohlich sind ihre
Angriffe, zu blutleer ihre Attacken. Und wenn die Samuraizombies in Aktion
treten, wünscht man sich schlicht, dieses abstruse Konzept würde exzessiver
zelebriert und genutzt. Es scheint, als hätten die Macher keine richtige Ahnung
davon gehabt, wie sie all ihren Ideen Horror-Qualitäten entlocken sollen.
So ist der Film nicht ganz der Befreiungsschlag für das darbende
indonesische Horrorkino und für HBO nur eine brauchbare Visitenkarte. Der Film
ist nicht schlecht, er sieht durchwegs gut aus und ist dank seiner Küre auch nie
langweilig. Aber ist der Spannungspegel richtig hoch? Sind eine virtuose
Inszenierung oder eine revolutionäre Story zu finden? Das muss man leider alles
verneinen. "Dead Mine" ist eben Mittelmass. Durchaus solides und
anschauenswertes Mittelmass, aber nie mehr.
MEINE DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Englisch 5.1
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