Design of Death (China, 2012)

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Komödie
China 2012
Alternative Titel Sha sheng; 殺生

Regie Guan Hu
Drehbuch Guan Hu nach einem Roman von Chen Tiejun
Darsteller Huang Bo, Simon Yam Tat-Wah, Yu Nan, Liang Jing, Alec Su You-Peng

Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Das Bergdorf Langlebigkeit im Südwest-China in den 1940er-Jahren: Der Dorftrottel Niu Jieshi (Huang Bo) wird von der ganzen Bevölkerung gehasst. Doch was man auch versucht, er ist nicht totzukriegen. Als ein Doktor (Simon Yam) mit mysteriösem Auftrag in dem Kaff erscheint, findet er Jieshi dennoch so gut wie tot vor. Was ist passiert? Er findet heraus, dass Jieshi eine Affäre mit der schönen Witwe Ma (Yu Nan) hatte und ein Aphrodisiakum im Wassersystem des Dorfs verteilte. Das brachte das Fass zum Überlaufen, weswegen der Bürgermeister (Ma Jingwu) den jungen Arzt Niu (Alec Su) anheuerte, um die Qual Jieshi loszuwerden.

REVIEW
Nach dem gelungenen Cow arbeiten Regisseur Guan Hu und Hit-Komiker Huang Bo (Crazy Racer) erneut zusammen. Wieder kombinieren sie Witz mit düsteren Ideen, wieder sieht die Sache attraktiv aus - sogar mit höherem Budget. Doch war der andere Film noch ein sehenswertes Kleinod wirkt "Design of Death" nun aufgeblasen und holprig. Das Hauptproblem ist die Geschichte, oder besser gesagt: deren Umsetzung. Hu erzählt sie viel zu lang und ausufernd. Obwohl er extrem aufs Gaspedal drückt, kommt doch nie richtiges Tempo dabei heraus, weil der Plot so fragmentiert daherkommt und im selben Atemzug trivial und komplex ist. Hat man den Inhalt nämlich kapiert, steckt nicht immens viel dahinter. Doch auf der anderen Seite wird alles zu wirr dargeboten, kommen Informationen im Eiltempo ans Licht oder werden andere nur angedeutet.

Das Resultat ist ein unausgegorenes Werk, das viel will und dazu viele Mittel nutzt, aber einfach zu wenig Power entwickelt. Mit ein Problem dabei ist auch Huang Bo. Seine Figur ist ein Energiebündel und der Komiker verdient zweifellos Lob für den Sturm und Drang seiner Darbietung. Aber der Typ ist einfach nicht sympathisch. Er handelt nie nachvollziehbar, er nervt mit seinem chargierenden Gehabe und wenn er die gerettete Frau so gut wie vergewaltigt, dann kommt die Frage auf, ob man diesen stets mit seiner Schwanzgrösse prahlenden Kerl überhaupt jemals als Identifikationsfigur akzeptieren soll oder kann. Ich für meinen Teil nahm den Grosskotz nie für voll und darunter leidet der Film gehörig. Andere Charaktere, die so etwas wie Hauptrollen bekleiden könnten, gibts nämlich nicht, sowohl der langhaarige Simon Yam als auch die adretten Damen um Yu Nan wirken eher wie Begleiterscheinungen.

Und so mühen wir uns, angeführt von einem dreisten und vorpreschenden Handlungsträger durch die verschiedenen Zeitebenen. Guan versuchte schon seit mehreren Jahren, den Roman des in Peking geborenen Autors Chen Tiejun zu adaptieren, und wenn man nach der Filmversion von "Design of Death" geht, dann ist ihm dies nicht zur Zufriedenheit gelungen. Immerhin ist abseits des Drehbuchs manches bemerkenswert. Die Bilder etwa, entstanden in einer abgelegenen Gegend der südlichen Provinz Sichuan, liefern stets etwas Entdeckenswertes fürs Auge. Dazu gibts Erotik und viel hysterischen Witz, der ab und zu auch mal einen westlichen Zuschauer zum Lachen bringen kann, der weniger auf chinesischen Humor geeicht ist. All das hält bei Laune und sorgt dafür, dass der überlange Film wenigstens ie richtig öde wird. Aber nach "Cow" ist dies ganz klar ein Rückschritt.

MEINE DVD
China, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin 5.1 und DTS mit nicht ausblendbaren englischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2

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