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Monsterfilm
Japan 1968
Alternative Titel Attack of the Marching Monsters; Kaiju Soshingeki;
怪獣総進撃;
Frankenstein und die Monster aus dem All
Regie Ishiro Honda
Darsteller Akira Kubo, Jun Tazaki, Yukiko Kobayashi, Yoshio Tsuchiya,
Kyoko Ai
Länge 85 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6 (FSK 12)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 5.3.2011
© Bilder Toho, Screenshots molodezhnaja
STORY
Japan 1999: Auf den Osagawara-Inseln halten die Menschen die grössten Monster
aller Zeiten in einem Reservat gefangen. Die Ungeheuer sind nun keine Gefahr
mehr für die friedliche Erdenzivilisation. Doch weibliche Ausserirdische vom
Planeten Kilaak befreien die Ungeheuer, die nun zerstörend über die Grossstädte
der Welt herfallen. Captain Yamabe (Akira Kubo) und seine Crew vom Raumschiff
Moonlight SY-3 untersuchen die Sache, und finden heraus, dass die Aliens die
Welt erobern wollen, und die Monster fernsteuern.
REVIEW
Mit Godzilla begann 1954 die
gloriose Zeit der japanischen Monsterfilme. Die Gummiviecher, die
Spielzeugstädte kaputt trampeln, sprossen überall wie Pilze aus dem Boden.
Deswegen kam es auch zu Abnutzungserscheinungen, es waren bald einmal alle
Themen durchgespielt. Das Studio Toho plante deshalb, "Godzilla" mit einem Knall
in Rente zu schicken - mit dem grossen Zusammentreffen der Kreaturen in "Destroy
All Monsters". Der Film von Genre-Veteran Ishiro Honda war bei Kritik und
Publikum aber so beliebt, dass nicht etwa das Ende eingeläutet wurde, sondern
eine Ära neuer Beliebtheit.
Wenn immer die Biester im Bild sind, macht "Destroy All Monsters" denn auch ziemlich Spass. Epische Kämpfe, coole Tricks - das hält jeden Kaiju-Fan bei Laune. Und als Ergänzung dazu gibts noch Sci-Fi-Elemente, weil der Film Ende des 20. Jahrhunderts spielt, wenn Weltallflüge zum Mond zur Routine geworden sind. Es ist jedoch all das Füllmaterial dazwischen, das abfällt. Die Figuren lassen völlig kalt, die Spannung lässt manchmal zu wünschen übrig - und das, obwohl das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht. Angegriffen wird nämlich nur Tokio, nein, die Städte der Erde stehen auf dem Speiseplan der Kreaturen. Eine willkommene Abwechslung.
Nur eben nicht genug, um die Nicht-Schlachtszenen aufzupeppen. Die wenigsten "Godzilla"-Filme sind emotional oder figurentechnisch die grossen Reisser, doch es gibt Sympathieträger, mit denen man mitbang - eine Vorgabe, die dieser Monster-Clash nur noch bedingt erfüllt. Honda konzentriert sich ganz auf die Monster und liefert den Fans auch eine riesige Truppe an Toho-Viecher, angeführt von Godzilla, unterstützt von Rodan, Mothra, Baragon, Varan, King Ghidorah & Co. Die Superechse Godzilla bekam für diesen Auftritt ein leicht verändertes Design, eines, das ihn sympathischer macht. Godzilla wird diesmal nämlich nicht nur als zerstörerische Kraft gezeigt, sondern auch als Freund der Menschheit porträtiert.
Freund oder Feind ist gar nicht so immens wichtig. Wie Ishiro Honda die Lust an Ungeheuern und Zerstörung zelebriert, das zählt. Unterstützt von seinen besten Leuten, Trickspezialist Eiji Tsuburaya und Komponist Akira Ifukube, der hierfür ein paar ganz geniale Stücke besteuerte, die auch in späteren Folgen wieder Verwendung fanden. Das Dreamteam weiss, was es den Fans schuldig ist, und liefert, was versprochen ist: Monster, Action, noch mehr Monster. Zum Meisterwerk reichts nicht, das braucht man sich gar nicht einzureden, aber Kaiju-Unterhaltung kriegt man hier allemal.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Deutsch 2.0 mit deutschen Untertiteln.
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amazon.de (Liefert aus D)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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