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2007
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Fantasy-Action
Südkorea / USA 2007
Alternative Titel
Dragon Wars;
디 워
Regie
Hyung-rae Shim
Drehbuch Hyung-rae Shim
Darsteller Jason Behr, Amanda Brooks, Robert Forster, Aimee Gracia,
Craig Robinson, Chris Mulkey, John Ales, Elizabeth Peña,
Zuschauer
7'838'818
Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 25.1.08
© Bilder Showbox / Sony,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Reporter
Ethan Rendrick (Jason Behr) erinnert sich an eine Geschichte, die ihm der
mysteriöse Antiquitätenhändler Jack (Robert Forster) in seiner Kindheit erzählt
hat: Einer koreanischen Überlieferung nach würde alle 500 Jahre eine Frau
geboren, deren Geist Schlangen in mächtige Drachen verwandeln könnte. Ein guter
Drache würde durch diese Kraft zum Beschützer des Universums, ein böser Drache
würde nur Schaden anrichten. 1507 versuchten die Mächte des Bösen zum letzten
Mal, diese sagenumwobene Frau ihrem Anführer, der Riesenschlange Buraki, zu
opfern. Doch am Ende dieses Krieges sprang die Frau namens Narin mit ihrem
Geliebten in den Tod, der Kampf wurde um weitere 500 Jahre aufgeschoben. Nun ist
es wieder so weit. Ethan soll die Reinkarnation von Narins Beschützer sein. Und
die Drachenfrau? Sie heisst Sarah Daniels (Amanda Brooks) und ist bereits im
Visier von Burakis Schergen.
REVIEW
Sieben Jahre in der Produktion, mit 33 - 75 Millionen
Dollar Budget der teuerste koreanische Film aller Zeiten - auf den
Fantasy-Actionfilm lassen sich viele Superlative münzen. Und doch sieht das Teil
aus wie für den Heimvideo-Markt produzierter Trash! "D-War" ist aufgeblasenes
B-Kino, teilweise
konfus,
teilweise ambitioniert. Manchmal unterhaltsam, manchmal billig. An den
Kinokassen des Heimatlands landete der Film nach grandiosem Start einen
Achtungserfolg und steht auf Platz fünf der erfolgreichsten Kinofilme, knapp vor
Friend, aber weit hinter den Champions
The Host und King and the
Clown. In den USA lief er in gut 2000 Kinos an und schaffte es trotz recht
vernichtenden Kritiken in die Top 5.
Letztendlich ist "D-War" trotz kleinen Rekorden aber ein Film des Mittelmasses: Die Tricks sind manchmal gar nicht schlecht für eine koreanische Produktion, dann wiederum wirken sie ungeheuer billig. Die Schauspieler agieren alle desinteressiert oder schlecht - vor allem Amanda Brooks bekommt kein Charisma hin. Die englischen Dialoge sind eine Katastrophe, aber andererseits ist das Monsterfilm-Genre nie als Quell Oscar-würdiger Texte bekannt gewesen. Und die Action zeigt sich immerhin solide - es kracht, ex explodiert, wer fragt da schon nach Logik? Genau die ist aber die Achillesferse des ganzen Films. Kaum etwas macht Sinn, die interne Verknüpfung einzelner Szenen ist katastrophal und am Ende wechselt die Handlung plötzlich von Los Angeles in eine Mordor-ähnliche Fantasy-Welt (nicht das einzige Mal, das bei "Lord of the Rings" abgeguckt wird. Und bei anderen Filmen).
Der Film rutscht daher schnell in "Hirn abschalten und geniessen"-Sphären und unterhaltsam ist die Schose daher nur noch für Fans Amok laufender Monster. Alle anderen dürften sich aufregen über den Nonsens. Verbrochen hat den übrigens der ehemalige Komiker Hyung-rae Shim, der zum letzten Mal 1999 beim "Vorgänger" Reptilian Regie führte und bei jenem noch viel deutlicher versagte. In "D-War" gibts immerhin ein wenig Trash-Fun zu holen und Shim Einsatz hat sich zumindest dahingehend gelohnt, dass nun Korea in Sachen Computertrick-Technik wieder ein paar Schritte vorwärts gemacht hat. Es braucht auf dem Weg zu überzeugenden Effekten immer ein paar Filme wie "D-War", die gross klotzen und oft daneben hauen, aber immerhin ein Übungsfeld für die Techniker liefert.
Mit 2 Sternen bleibe ich im gutmütigen Bereich. Vieles an "D-War" ist wahrhaft schlecht und daher darf jeder Nicht-Fantasy-interessierte Zuschauer noch ein paar halbe Sterne abziehen. Nur wer einen Showdown der Imoogies (=Riesenschlangen) sucht, der wird hier fündig. Voraussetzung für das Maximum an Fun ist es, die Erwartungen gehörig tief zu halten und so wenig wie möglich zu hinterfragen. Weder Riesenreptilien mit Raketenwerfern im 16. Jahrhundert, noch die Mordor-Stadt am Ende oder die Aviatik der Helikopter in den Strassenschluchten von Los Angeles. "Angucken, Staunen über die Dreistheit der Macher - und seinen Spass haben", so mein empfohlenes Motto, damit die 90 Minuten nicht zur Tortur werden.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Englischund Französisch 5.1 mit englischen, spanischen, chinesischen,
französischen und koreanischen
Untertiteln.
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Edition)
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