Dark Flight (Thailand, 2012)

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Horrorfilm
Thailand 2012
Alternative Titel 407 Dark Flight 3D; Dark Flight 3D; 407 Tiawbin Phee; 407 เที่ยวบินผี

Regie Isara Nadee
Darsteller Marsha Vadhanapanich, Peter Knight, Paramej Noiam, Patcharee Tubthong,
Kristen Evelyn Rossi, Jonathan Samson, Sisangian Sihalath, Namo Tongkumnerd

Länge 105 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
				.	.

STORY
Die Flugbegleiterin New (Marsha Vadhanapanich) hat vor vielen Jahren einen Flugzeugabsturz überlebt, den sie bösen Geistern anlastet. Seither ist sie traumatisiert, versteckt dies jedoch unter einer kontrollierten Oberfläche. Doch da gerät sie abermals in Gefahr: Ihr Flug von Bangkok nach Phuket wird von Geistern heimgesucht, das ganze Flugzeug scheint bald infiziert, und die Passagiere beginnen durchzudrehen, ja sogar sich in Besessenheit zu töten! Mit an Bord sind etwa der Backpacker Wave (Namo Tongkumnerd), der Flugtechniker Bank (Peter Knight), das sexy Hongkong-Girl Ann (Sisangian Sihalath) und ein buddhistischer Mönch

REVIEW
Für den selbsternannten ersten thailändischen 3D-Film zeichnet das Ronin-Team verantwortlich, jene Truppe also, die uns unter anderem die Art of the Devil-Reihe brachte. Hinter der Kamera stand Isara Nadee, am Skript schrieb Kongkiat Khomsiri mit. Erwartet uns also abermals ein blutrünstiges Spektakel? Nicht ganz. Hierbei handelt es sich vielmehr um klassischen Geistergrusel, das einzig Neuartige sind die 3D-Effekte. Und die locken nun wirklich niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Also muss man versuchen, sich mit dem eher durchschnittlichen Rest anzufreunden.

Das klappt mal ganz passabel bei den Akteuren, angeführt von der stets kompetenten Marsha Vadhanapanich (Alone), die schön reserviert ebenso meistert wie schön durchgedreht. Zwar müssten Klischee-Figuren wie der schwule Flugbegleiter, der sich eine Spur zu tuntig gibt, nicht unbedingt sein, aber die anderen machen sich gut als Futter für die Geister. Auch ganz ok ist das Geister-Makeup, das nie so blutig ist wie bei den früheren Ronin-Filmen, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Allerlei Verletzungen und Missbildungen werden genussvoll ins Bild gerückt.

Doch damit hat es sich dann bald, denn der Rest ist eher enttäuschend. Da wäre etwa die Story, die angeblich von einer Flugzeugkatastrophe von 1998 inspiriert sein soll, aber nicht den Hauch von Innovation beweist. Zudem mangelt es in an Logik, denn die Enge des Flugzeugs wird nie spürbar. Wer jemals geflogen ist, der weiss, dass es an Bord viel lauter und enger ist, als es hier dargestellt wird. Und nicht zuletzt zünden die Schocks nicht wirklich. Ziel eines Gruselfilms sollte es sein, die Zuschauer zu erschrecken, doch bis auf ein paar Buh-Momente gelingt das hier nicht.

"Dark Flight" ist nicht so übel wie jene Horror-Schnellschüsse, die in Thailand immer wieder produziert werden - wir erinnern uns an Totalschrott wie The Implanted. Für solch einen Tiefflieger ist "Dark Flight" schlicht zu aufwendig, zu solide inszeniert. Doch angesichts des involvierten Talents vor und hinter der Kamera hätte nichtsdestotrotz mehr drin liegen müssen. Mehr Schocks, mehr Blut, mehr Spielerei mit dem Thema. Wenn wir einfach nur den Hundertsten Aufguss immergleicher Geisterthemen bekommen, dann ist die Lust, überlange 105 Minuten in diesem Flugzeug zu verbringen, doch eher gering. Und ach ja: Der erste Thai-3-D-Film wars auch nicht, diese Ehre gebührt "Mae Nak 3D".

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 5.1 und DTS sowie Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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