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1975-76
> THE DRAGON MISSILE
Martial-Arts-Film
Hongkong 1976
Alternative Titel
Fei long zhan; 飛龍斬
Regie Ho
Meng-Hwa
Drehbuch Ni Kuang
Produktion Runme Shaw
Darsteller Lo Lieh, Tony Liu Yung, Nancy Yen Nan-Hsi, Ku Feng,
Ou-Yang Sha Fei
Länge 82 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 2.7.07
© Bilder Celestial,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Ein sadistischer Fürst (Ku Feng) liegt im Sterben, da er vergiftet wurde. Der
Herrscher lässt mit Gewalt den königlichen Leibarzt Dr. Fu holen, der erklärt,
dass der Fürst nur noch vier Tage zu leben habe und es nur ein Gegenmittel gäbe:
Eine Wurzel, die es nur beim Kräutermann Tan gibt. Der Fürst tötet Fu und schickt
seinen besten Mann auf die Reise, um die Wurzel zu holen: Sima Jun (Lieh Lo),
den Kämpfer mit den Drachen-Raketen, einem absolut tödlichen Bumerang. Der Fürst
gibt ihm aber auch ein paar Begleiter auf den Weg, die schon bald intrigieren.
Damit nicht genug: Da Sima Jun den Kräutermann tötet, hat er bald dessen
rachsüchtige Tochter und ein paar andere Gegner am Hals.
REVIEW
Mitte der 70er war Ho Meng-Hwa auf einem wahren Höhenflug
und drehte für die
Shaw
Brothers alles Mögliche von wildem
Trash bis knallhartem Horror. "The Dragon Missile" ist dagegen schon fast eine
etwas profane Angelegenheit, doch sie hat durchaus den Ho-Touch, erkennbar etwa
an den schrägen Waffen und den blutigen Enthauptungsszenen. Im Oeuvre des
Regisseurs dürfte der Martial-Arts-Film damit noch keinen Ehrenplatz bekommen,
doch den geneigten Shaw-Fan unterhält er bestens über kurzweilige 82 Minuten.
Neben der temporeichen Inszenierung gefallen die Locations, darunter eine felsige Küste und die üblichen Shaw-Backlots in der Region Hongkongs. Dazu Lo Lieh in einer fiesen Antihelden-Rolle und eine Reihe mehr oder weniger bekannter Nebendarsteller, die primär dazu da sind, grausam zu verrecken. So sollte es sein. Und bevor sie das tun, liefern sie sich relativ solide, aber auch unspektakuläre Kämpfe. Deshalb geht der ersten Hälfte des Films auch rasch mal die Luft aus: Die Kämpfe sind sich zu ähnlich und wirken nicht besonders ausgeklügelt. Erst wenn die Drachen-Rakete zum Einsatz kommt, fliegen die Köpfe und der Spass-Pegel steigt an.
Neben dieser etwas albernen, aber durchaus effizient eingesetzten Superwaffe gibt es eine Reihe weiterer interessanter Tötungswerkzeuge, von "Wolverine"-Fingern bis zu nicht besonders gefährlich wirkenden Kettenwaffen. Wenn dieses Spielzeug ins Spiel kommt, ist "The Dragon Missile" am besten. Doch auch sonst liefert er routinierten Shaw-Fun auf stets hohem Inszenierungs-, Schauspiel- und Ausstattungsniveau. Eben: Kein Film für die Ewigkeit, aber temporeich und unterhaltsam.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Anamorphic Widescreen
Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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