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Drama. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie S. Ramanathan
Drehbuch Gulzar nach einer Story von Vietnam Veetu Sundaram
Produktion N.N. Sippy
Songs R.D. Burman
Kamera Nando Bhattacharya
Choreografie Sohanlal, Naido, Vijay-Oscar
Darsteller Sanjeev Kumar, Shabana Azmi, Danny Denzongpa, Rakesh Roshan,
Sarika, Shreeram Lagoo, Shivraj, Azad, Major Anand, Vijay Kumar, Viju Khote
Länge 146 Min.

Kinostart 3.11.1978
Box office classification
-
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik

©  Text Marco, molodezhnaja 7.5.07
©  Bilder Eros, Screenshots molodezhnaja


STORY
Tony (Sanjeev Kumar) wuchs als Waise beim gütigen Pater Fernandez (Shreeram Lagoo) auf. Sein Übermut und seine Naivität bringen ihm immer wieder Schwierigkeiten ein, doch er ist beliebt in seiner Heimatstadt. Er heiratet die schöne Lily (Shabana Azmi), die bald schwanger wird. Doch bei der Geburt des Babys kommt Lily um. Jahre später ist Töchterchen Mary (Shabana Azmi) zur attraktiven Frau gereift. Sie erobert das Herz von Shekhar. Als Tony hinter die Beziehung kommt, will er eine Heirat erzwingen. Shekhar weigert sich und Tony schlägt ihn ungewollt tot. Sein Freund, Inspektor Lawrence (Danny Denzongpa), verhaftet ihn dafür und Tony wandert lebenslang hinter Gitter. Nach dem Tod von Pater Fernandez gelingt Tony die Flucht.

 

REVIEW
"Devata" des südindischen Regisseurs S. Ramanathan (Bombay to Goa) spielt in drei Zeitepochen, was ihm ein episodenhaftes Feeling verleiht. Sanjeev Kumar, der in beinahe jedem seiner Filme einen Mann spielen musste, der älter ist, als er selbst, kommt in allen dreien vor und überzeugt sowohl als junger Draufgänger wie als alter Mann. Shabana Azmi taucht ebenfalls in allen dreien auf - wenn auch in zwei verschiedenen Rollen. Die Schauspielerin beweist einmal mehr ihre Schönheit und ihr Talent, auch wenn sie nur im ersten Teil wirklich gefordert scheint. Unterstützt werden die beiden Stars unter anderem von Hrithik-Papa Rakesh Roshan, der eher blass bleibt, sowie von Danny Denzongpa, der mal wieder einen strengen, aber doch rechtschaffenen Cop verkörpern darf.

Das Ensemble leistet durchaus ansehnliche Arbeit, doch die episodenhafte Struktur des Films beraubt die Darsteller eines echten dramatischen Bogens in ihrem Spiel. Nur Sanjeev kann sich ganz auslassen, die restlichen Akteure vermitteln ein Gefühl des Kommens und Gehens und bleiben teilweise hinter ihren Fähigkeiten zurück. Das Problem liegt jedoch nicht bei ihnen, sondern beim Skript, dessen Zuspitzungen zu plump sind und dessen Dichte zu wünschen übrig lässt. Zu wenig Stoff wird hier in 155 Minuten vermittelt, Langeweile kommt auf.

Umso bedauerlich, dass nicht einmal Maestro R.D. Burman mit einem guten Soundtrack aushelfen kann: Seine Songs wirken beliebig. Und da dies auch für Gulzars Skript sowie die Kameraarbeit des Shakti Samanta-Zöglings Nando Bhattacharya gilt, hängt dem ganzen Film der Schleier der Mittelmässigkeit an - und der Belanglosigkeit. Zwar werden Themen wie Glauben, Schicksal oder Familie aufgetischt, doch zu grossem Gewicht kommen sie nie: "Devata" deutet viel an und handelt dann doch von wenig. Er kommt einem vor, wie eine aufgeblasene Seifenoper mit zu wenigen Intrigen und zu wenig Dramatik. Immerhin ist die Zeit nicht gänzlich fehlinvestiert, was den Schauspielern und der soliden Technik zu verdanken ist - doch Euphorie vermag so etwas kaum zu generieren.

 

MEINE DVD
Eros Entertainment (USA), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi mono mit englischen Untertiteln (Songs nicht untertitelt)
Disk Rating * * (Viele Unschärfen und noch mehr Kratzer, Songs nicht untertitelt)

 

BESTELLEN 
nehaflix (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb

 

SCREENSHOTS

 


 

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