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Horrorfilm
Hongkong 2007
Alternative Titel
鬼計

Regie Xavier Lee Pak-Tat
Darsteller Derek Tsang Kwok-Cheung, Leila Tong Ling, Terence Yin Chi-Wai,
Raymond Wong Ho-Yin, Jolene Kuk Cho-Lam,
Wayne Lai Yiu-Cheung, Susan Tse Suet-Sum

Länge 91 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 16.1.09
©  Bilder Joy Sales, Screenshots molodezhnaja


STORY
Rock (Derek Tsang) produziert die Fernsehshow "Ghost Story", die unter sinkenden Einschaltquoten leidet. Er braucht dringend einen Hit. Da entdeckt er im Wald die schwangere Tincy Fu Wing-Tse (Leila Tong ) und hilft ihr, ein Baby zu gebären. Doch die Frau war bereits tot - ermordet von einem Wegelagerer! Rock hat Geburtshelfer für einen Geist gespielt. Tincy zeigt sich immerhin dankbar und hilft Rock dabei, eine Show auf die Beine zu stellen: Die Reality-Show
"Life Or Death", in der die Kandidaten alles geben, um einer tödlichen Situation zu entkommen. Die Show wird ein gigantischer Hit. Doch erst jetzt ahnt Rock, dass Tincy ihn benutzte.

 

REVIEW
Irgendwo in "Dead Air" steckt eine Satire: Auf die grassierenden Reality-Shows, die immer weiter gehen, um aufzufallen. Und gleichzeitig auf die Glorifizierung von Todessehnsucht und Suizidträumen in der Jugendkultur. Doch der Film holt aus den beiden Ideen, die ihm das Skript auf dem Tablett serviert, nicht viel heraus. Stattdessen spult Spielfilmdebütant
Xavier Lee, der zuvor nur die Jackie-Chan-Doku "My Stunts" inszenierte, ein paar Standardsituationen ab und schafft es nicht, sein Werk nach etwas aussehen zu lassen. Jeder Shot wirkt billig, die Handlung plump, die Schauspieler überfordert.

Im Zentrum des Geschehens steht Derek Tsang (Claustrophobia), Sohn des Hongkong-Stars Erik Tsang, der hier seine erste Solo-Hauptrolle absolviert. Er ist nicht übel, doch weder seine Figur noch seine Interpretation sind irgendwie spannend. Leila Tong erwischt es ebenso - sie spielt passabel, doch die Geisterrolle ist ziemlich dünn. Da Lee all dies mit einer HD-Kamera aufnahm, kommt "Dead Air" auch nie zu seiner bildgestalterischen Tiefe. Der Film erscheint wie ein TV-Film - und er ist indirekt auch genau das. Erfolgsregisseur Teddy Chan hat ihn nämlich für den Kabelkanal Star Chinese Movies produziert.

In der Flimmerkiste ist "Dead Air" vielleicht noch das Einschalten wert. Doch das Geld für eine DVD möchte man für eine solch plumpe Show dann doch nicht hinblättern. Nichts daran ist besonders packend, kaum etwas tiefgründig, und man kann sich einen Grossteil des zusammengeschusterten Plots auch selbst ausmalen. Dadurch bleibt nicht mehr viel von Wert zurück. Die billig gemachte Geistershow lässt kalt und entfleucht der Erinnerung ein paar Stunden nach dem Abspann. Den Darstellern kann man keinen Vorwurf machen, sie geben sich keine Blösse. Doch "Dead Air" macht seinem Titel letztendlich Ehre und ist nicht viel mehr als ein Rauschen auf dem Bildschirm. 

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)
HKFlix (Liefert aus USA)

 

EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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