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Krimi
HK 1967
Alternative Titel Long hu gou; Lung foo gau; 龍虎溝

Regie Griffin Yueh Feng
Produktion Run Run Shaw
Darsteller Cheng Pei-pei, Chin Han, Essie Lin Chia, Lily Li Li-Li, Violette Pan Yingzi

Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 16.4.07
©  Bilder Clestial, Screenshots molodezhnaja


STORY
Meister Guo wird hinterrücks erschossen. Den Namen seines Mörders kann er noch niederschreiben, doch der Zettel fällt in die falschen Hände. Für Guos Tochter Er Nui (Cheng Pei-pei) ist klar: Hinter dem Mord steckt der rivalisierende Wu-Clan, der die Tat nun einem Gauner in die Schuhe schieben will. Doch Beweise hat Er Nui keine, weshalb sie auch den aus der Stadt herbei geeilten Ermittler Ma nicht überzeugen kann. Selbst Er Nuis Bruder Jian Min (Chin Han) bleibt skeptisch.

 

REVIEW
Regisseur Yueh Feng (Lotus Lamp, Madam White Snake) war in den 1960er-Jahren einer der Spezialisten für Musicals bei den Shaw Brothers. Gesang spielt deshalb auch in seinem Krimi "The Dragon Creek" eine Rolle, wenn drei Mal Lieder angestimmt werden. Wirklich passen tut das hier nicht, doch das ist bei weitem nicht das einzige Problem des Werks. Trotz der jungen, aber schon damals vollkommen überzeugenden Cheng Pei-pei (Come Drink With Me) in der Hauptrolle kommt "The Dragon Creek" nämlich nie in Schwung und birgt weniger Spannung als eine durchschnittliche "Columbo"-Folge.

Die Täter sind von Anfang an so gut wie bekannt, Ermittlungen im eigentlichen Sinn gibt es keine und die Auflösung ist ziemlich dürftig. Kein Twist, keine richtige Zuspitzung, ja nicht einmal richtige Vergeltung. Alles plätschert bloss betulich vor sich hin. In dieses Bild passt auch Hauptdarsteller Chin Han (The Love Eterne), der hier mit Passivität auffällt. Sein Spiel zeigt kaum Impulse, seine Dialoge wenig Feuer. Pei-pei hat daher die schauspielerische Dominanz vollkommen im Griff: Mit ihren flammenden Augen und der kessen Mimik steht sie in jeder Szene, in der sie vorkommt, im Zentrum - und ist vielleicht das einzig wirklich Sehenswerte am ganzen Film.

Der Rest? Vernachlässigbar. So sind die Lieder schnell wieder vergessen, der Plot bleibt dünn und spannungsarm und die Ausstattung, die hier immerhin einen angenehm naturalistischen Touch hat, entwickelt nur bescheidenes visuelles Flair. Selbst Martial-Arts, um von all diesen Defiziten abzulenken, gibts nicht: Wenn gekämpft wird, dann nur mit Gewehren, auf Handkanten- oder Schwerteinsatz wartet man also vergebens. Dementsprechend verloren bin ich, wenn ich "The Dragon Creek" einem Genre zuordnen muss. Martial-Arts und Action geht nicht. Als Krimi ist das Werk eine Gurke, spannungsarm, überraschungsfrei und ohne Drive. Also vielleicht ein Drama? Doch dazu sind die Figuren zu blass, ihr Leid wird kaum vertieft. Nein, "The Dragon Creek" ist wohl schon ein Krimi - bloss ein überaus langweiliger.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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