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alle reviews: P
P (2005)
* * ½
Simpel gestrickter, aber weitgehend effektiver Thai-Horror.
Paa (2009)
* * *
Etwas vorhersehbares Bollywood-Drama, aber stark gespielt und fraglos rührend.
Paan Singh Tomar (2012)
* * * ½
Kraftvolle Bollywood-Biografie des Sportlers-und-Gangsters.
Paap
(2004)
* * ½
Hübsch gemachtes, aber ziemlich uninspiriertes Bollywood-Remake von "Witness".
Paapi (1977)
* * *
Absurder, etwas langer, aber schön kultiger Masala-Streifen.
Paathshaala (2010)
* * Gut gemeint, aber ziemlich in die
Hosen gegangen.
Pabst-Attentat, Das (2008)
* * ½
Recht brutaler TV-Actionthriller mit guter
Besetzung. Unnötig ist der spirituelle Firlefanz. Und am Anfang brauchts Zeit,
bis man in der konfusen Dramaturgie drin ist.
Pacemaker
/ Peiseumeikeo (2012)
* * *
Koreanisches Sportdrama mit Durchhaltekraft.
Pacific Rim (2013)
* * * *
Guillermo del Toros Liebeserklärung an Kaiju- und Mecha-Filme mischt Ideen aus
dem "Neon Genesis Evangelium"-Kosmos mit typischem US-Blockbusterkino à la
"Independence Day" und "Transformers", jedoch stets mit besonderem Flair für
Geeks. Dass fast alle Fights bei Nacht und / oder Regen stattfinden schmälert
den visuellen Reiz, manche Dialoge sind plump und Glaubwürdigkeitsprobleme gibts
immer wieder (warum etwa kommt das Schwert so spät zum Einsatz?) - aber der Film
macht einfach immer Spass, die Action reisst mit und alles ist schlicht ein
Freudentaumel für Kaiju-Fans. Die Einzelteile greifen so gut ineinander, dass
tatsächlich einer der besten Sommerfilme 2013 zusammen kam.
Pacific Rim: Uprising (2018)
* * *
Ohne Regisseur Guillermo Del Toro fehlt der Fortsetzung etwas die Seele, aber
als kurzweilige und audiovisuell imposante Materialschlacht mit tollen Tricks
schlägt der Film ein (Notiz am Rande: Die Action mag krawallig sein, aber anders
als bei "Transformers" kann man der Action dank ruhigeren Einstellungen
wenigstens folgen!). Das Hauptproblem indes ist, dass die Story aufgewärmt
scheint, und dem simplen "Robo vs. Monsters"-Konzept wenig Neues entlockt.
Pacifier, The
(2005)
* *
Komplett voraussehbare US-Klamotte mit Vin Diesel als babysittendem
Navy-Seal.
Package, The (2018)
* * ½
Die Netflix-Komödie um ein versehentlich abgeschnittenes Geschlechtsteil hakt so
ziemlich jeden nur vorstellbaren Witz zum Thema ab, tut dies aber wild genug, um
zu amüsieren.
Paco and the
Magical Book / Pako to maho no ehon (2008)
* * * ½
Wilder, bunter Kinderfilm-Trip aus Japan.
Pacquiao: The Movie (2006)
* * ½
Mutlose, aber solide gemachte Biografie des philippinischen
Ausnahme-Boxers.
Pacte des loups, Le (2001)
* * * ½ Visuell schlicht göttlicher Historien-Horror-Fantasyfilm mit
Überlänge und einer mässiger Story. Die Verpackung ist superb, der Inhalt weniger.
Paddington (2014)
* * *
½
Der mit CGI-Tricks vollgestopfte erste Realfilm rund um den Kultbären ist
erstaunlich altmodisch und kommt nach ein paar mässigen Missgeschicken am Anfang
in Schwung. Nicht nur die Gags sitzen, auch das Herz ist am rechten Fleck - und
Nicole Kidman spielt als Bösewichtin mit Ausstopf-Zwang so locker wie schon
lange nicht mehr.
Paddington 2 (2017)
* * *
½
Hochcharmante Fortsetzung zwischen schlauem Witz und zuckersüssem
Wohlfühl-Ambiente. Die Schauspieler sind das Tüpfchen auf dem "i", vor allem
Hugh Grant als überkandidelter Bösewicht.
Paddleton (2019)
* * *
Netflix-Film aus Produktion der Duplass-Brüder, von denen der eine (Mark) auch
das Skript schrieb und die Hauptrolle stemmt. Entstanden ist ein sensibler Film
über Freundschaft, Leben und Tod, der vor allem mit seinen realistischen
Dialogen und schön menschelnden Figuren überzeugt.
Padmaavat (2018)
* * ½ Thematisch schwieriges, inszenatorisch eher
mittelmässiges Historienepos, das immerhin Schauwerte besitzt.
Padmashree Laloo Prasad Yadav
(2005)
* * Fades Bollywood-Remake von "A Fished Called Wanda".
Page 3 (2005)
* * * Sozialkritisches Bollywood-Drama, das gegen Schluss ziemlich ausufert.
Paheli (2005)
* * * Fantasyromanze made in Bollywood mit wunderbaren Farben, aber wenig Substanz.
Pain /
Tongjeung (2011)
* * *
Etwas dick aufgetragenes, aber meistens funktionierendes Korea-Drama.
Pain & Gain (2013)
* * *
Michael Bays "kleiner" Film erzählt eine unglaubliche wahre Geschichte auf die
übliche Bay-Weise mit viel Bamborum, und mehr Witz als gewohnt. Es mag etwas
pietätlos sein, eine Geschichte, die wahre Morde zeigt, als schwarze Komödie zu
verkaufen (bei den Coen-Brüdern wäre das besser aufgehoben), aber Bay macht
daraus immerhin sehr unterhaltend, trotz Überlänge.
Painted
Skin / Hua pi zhi yinyang fawang (1993)
* * *
Altmodischer Fantasy-Actionfilm von Hongkong-Grossmeister King Hu.
Painted Skin / Wa pei
(2008)
* * * ½
Aufwendige Actionfantasy im Stil der 90er-Jahre-Hongkongfilme.
Painted Skin:
The Resurrection / Wa pei
2 (2012)
* * * ½ Stilisiert bis zum Gehtnichtmehr, aber schick.
Painted Veil, The (2006)
- Der bunte
Schleier * * *
Bildstarke Romanverfilmung mit guten Darstellern (Naomi Watts, Edward Norton),
aber etwas behäbiger Umsetzung.
Painter, The (2013) *
* Plumper
Schocker um einen Künstler, der mit Blut malt. Ansonsten ist so ziemlich alles
daran bekannt oder wiederverwertet.
Paisà (1946)
* * * ½
Roberto Rossellinis kurz nach
Kriegsende, mit vielen Laiendarstellern gedrehtes und daher ungeheuer
authentisch Kriegsdrama in 6 Episoden. Wirkt leider etwas fragmentarisch und
überlang, aber stets faszinierend.
Paisa
Vasool
(2004) * * ½
Von Manisha Koirala produzierte
Bollywood-Thrillerkomödie mit tollem Start aber beknacktem Ende.
Paju (2009)
* * * ½
Eindringliches Drama um Schuld und Sühne.
Pakeezah (1971)
* * * ½ In Dialogen und Inszenierung extrem klassischer Bollywood-Streifen mit etwas
zähem Erzähltempo.
Pakhandee (1984)
* * * Toll besetzter Masala-Trip.
Paku Kuntilanak (2009)
* Dümmliche Horrorkomödie aus Indonesien.
Pale Blue Eye, The (2022)
- Der denkwürdige Fall des Mr Poe
* * *
Gut gespielter und visuell kraftvoller Historienkrimi, dessen Geschichte aber
zeitweise etwas lahmt.
Pale
Cocoon / Peiru Kokun (2006)
* * *
Nur ein Kurzfilm, aber einen mit Visionen.
Pale Flower / Kawaita
hana (1964)
* * * ½
Grimmiger, bildstarker Gangsterfilm von Masahiro Shinoda.
Palm Springs (2020)
* * * ½
Eigenwilliger Mix aus lakonischem Humor, Romantik und
Fantasy, produziert von der Lonely-Island-Comedytruppe.
Pan (2015)
* *
½
"Atonement"-Regisseur Joe Wright verfilmt die Vorgeschichte von Peter Pan: keine
gute Idee. Die Besetzung stimmt nicht, die Bilder sind erstaunlich fantasielos
und die Story ist richtig austauschbar (das typische "du bist der
Auserwählte"-Zeug). Immerhin hat Hugh Jackman als Schurke eine wahre Party und
manche Szenen gefallen.
Panda! Go Panda! / Panda kopanda (1972)
* * * ½
Drolliges und farbenfrohes Kurzfilmchen für die
ganz Kleinen, von den späteren Gründern des Studios Ghibli.
Panda! Go Panda! - Rainy-Day Circus / Panda kopanda: amefuri circus no maki
(1972)
* * * ½
Temporeiche und ebenso süsse Fortsetzung.
Pandora
(2016)
* * * Melodramatischer,
aber effizienter Katastrophenfilm aus Korea.
Pandora's Booth (2007)
* * ½ Solide inszeniertes, aber etwas träges Mysterydrama.
Pandorum (2009)
* * *
Das
englischsprachige Debüt des "Antikörper"-Regisseurs mischt wenig ideenreich
"Alien" mit "The Descent", doch das Resultat ist durchaus packend und recht
unterhaltsam.
Panga Naa Lo (2007)
* ½ Sterbenslangweilige Bollywood-Komödie, trotz bescheidener Lauflänge
überlang.
Panggil Namaku 3x
(2005)
* * Fader indonesischer Schulmädchen-Geistergrusel.
Panic Button (2011)
* *
½
"Saw mit wenig Blut", sozusagen, ein Thriller mit
Versuchskaninchen-Quäl-Anordnung, dazu etwas moderne Technologie und eine
halbwegs vorhersehbare Story, deren Auflösung nichtsdestotrotz recht
unglaubwürdig wirkt. Ganz nett für Zwischendurch, aber das Potential für mehr
wäre bei dem Low-Budget-Film allemal da.
Panic Room (2002)
* * * *
Verdammt spannender, klaustrophobischer Thriller von David
Fincher ("Fight Club") mit Jodie Foster. Nichts für schwache Nerven ...
Pankh (2010)
* ½
Irrer Bollywood-Trash im Kunstfilm-Kleid.
Pan's Labyrinth - El
laberinto del Fauno (2006)
* * * * Ein eindringliches Drama serviert als fantasievoller
Fantasyfilm, toll gespielt, spannend inszeniert.
Papa, Can You Hear Me Sing? / Da cuo che (1983)
* * * ½
Sentimentaler, rührender
Hit-Tränendrücker aus Taiwan.
Papa Moll (2017)
* * *
Drollige, auf Kinder und Familien ausgerichtete Verfilmung der Schweizer
Kultbücher, die den Spagat zwischen Originaltreue und moderner Umsetzung finden.
Manchmal holpern Story und Dialoge, doch die Figuren wachsen in die Story und
damit ans Herz, v.a. Stefan Kurt ist toll in der Titelrolle.
Papa ou Maman (2015)
- Mama gegen Papa
* * *
Schön freche französische Komödie (scheidungswillige Elternteile wollen die
Kinder nicht und tun alles, um sie zu vergraulen), die vor allem am Anfang gut
funktioniert, aber dann mal mit Übertreibungen aus dem Ruder gerät.
Paperboy, The (2012)
* * *
Der Regisseur von "Precious" verfilmte einen Roman
als fiebrigen und aufgesexten Südstaatentrash. Die Schauspieler um Nicole
Kidman, Zac Efron und Matthew McConaughey machen alles mit und manövrieren ihre
kaputten Figuren in immer bizarrere Situationen, die manche Zuschauer
abschrecken dürften. Als schwül-süffisante Unterhaltung ist der Film aber höchst
sehenswert.
Paper Man (2009)
* * ½
Viel
zu prototpyisches Sundance-Zeug mit den immergleichen verschupften Figuren.
Immerhin sauber gespielt von Jeff Daniels, Emma Stone & Co. sowie meistens recht
kurzweilig.
Paper Towns (2015)
- Margos Spuren
* * *
½
Das Jugenddrama wurde v.a. als Vehikel für Cara
Delevingne vermarktet, überzeugt aber v.a. als subtiler und kurzweiliger Film,
bei dem das Model übrigens gar nicht die Hauptrolle spielt, sondern nach dem
Auftakt lange Zeit nicht mal vorkommt. Ihr "Geist" schwebt aber über der
Handlung.
Papi (1953)
* * ½ Nach langsamem Start besser werdendes, aber doch recht predigerhaftes
Bollywood-Drama.
Papillon (2018)
* * *
Brauchbares, aber unnötiges Remake, das nicht so
aufgeblasen ist wie die McQueen/Hoffman-Fassung, aber daher auch nicht dessen
Nachhhaltigkeit entwickelt.
Parada / The
Parade (2011)
* * *
Fortschrittlich denkende Tragikomödie aus Serbien, die für die Rechte von
Homosexuellen und gegen den Hass von rechts kämpft. Manch ein Gesinnungswandel
gegen Ende wirkt forciert, der Schlusskampf auch nicht gerade glaubwürdig, aber
einige der Gags funktionieren und die emotionalste Sequenz am Schluss rührt.
Durchaus ein mutiger Film im nicht gerade Schwulen-und-Lesben-freundlichen
Serbien.
Paradies: Liebe (2012)
* * * Der Auftakt
zu Ulrich Seidls Trilogie ist typisch statisches Kunstkino des Österreichers,
jedoch angereichert mit giftigen Spitzen gegen Sextourismus,
Wohlstandsgesellschaft und weisse Arroganz. Die Direktheit ist erfrischend, die
Laiendarsteller sind toll, doch die Story wiederholt sich und das Bemühen
Seidels, die Zuschauer mit Nicht-Sehenswertem zu konfrontieren, wird mit der
Zeit anstrengend.
Paradies: Glaube (2012)
* * * Der
Mittelteil von Ulrich Seidls Trilogie konzentriert sich auf die Schwester der
"Liebe"-Protagonistin, die mit ihrem religiösen Eifer ihre Umwelt ebenso stresst
wie bald die Zuschauer. Vieles ist faszinierend und krass, aber wie schon in
"Liebe" wird das auf Dauer anstrengend. Vielleicht wäre es doch besser gewesen,
alle drei Teile gekürzt als ein Episodenfilm zu zeigen?
Paradies: Hoffnung (2013)
* * *
Der sanfteste Beitrag zu Ulrich Seidls Trilogie
bietet erneut souveräne Laien- und Jungdarsteller, ist aber weniger bemüht,
anzuecken, als es die Vorgänger getan haben. Ja zwischen den übergewichtigen
Teenagern im Abnehm-Camp gibt es sogar Freundschaft. Heruntergerissen wird das
Ganze jedoch durch das banale Ende, das zu offen und plötzlich ist.
Paradise (2005)
* * ½ Erotisches japanisches Drama, das leicht unfertig
wirkt.
Paradise (2013) * * ½
Die erste Regiearbeit von "Juno"-Autorin Diablo Cody hat ihre Momente, amüsanter
wie romantischer Natur, plätschert aber etwas gar ziellos vor sich her.
Paradise (2023) * * ½ Thematisch
faszinierender, aber unglaubwürdiger deutscher Sci-Fi-Film, der je länger je
langweiliger wird. Als Serie mit mehr Figuren hätte es vielleicht besser
funktioniert.
Paradise Kiss / Paradaisu kisu (2011)
* * ½
Schlaffe, immerhin putzig aussehende Verfilmung eines Mädchen-Mangas.
Paradise Murdered / Geukrakdo Salinsageon (2007)
* * *
Seltsamer, aber sehr unterhaltsamer
Korea-Genremix.
Paradise Villa (2000)
* * *
Ziemlich blutiger, clever erzählter Korea-Thriller, der während
einem Fussballmatch spielt.
Paradox Circle / Nemonanwon (2012)
* * Lamgweiliges Nord-Südkorea-Drama.
Parallel Life / Pyeonghaengiron (2010)
* * ½
Zunehmend abstruser Korea-Thriller.
Parampara (1993)
* * *
In den Kinos geflopptes, aber ansehnlich inszeniertes Multi-Star-Drama
von Yash Chopra.
Paranoia (2013)
* *
Harrison Ford und Gary Oldman
verkaufen sich in diesem Liam-Hemsworth-Vehikel unter Wert. Die Attacken auf die
Wirtschaftsgier würden sitzen, aber die eskalierende Unglaubwürdigkeit, das
bemühte Happy End und eine fade Inszenierung ruinieren das Potential.
Paranoid
Park (2007)
* * *
Etwas beliebig montiertes, aber
atmosphärisches Jugenddrama, mit dem Gus Van Sant von seinem Arthouse-Trip
herunterkommt. Toll: Musik und Kamera (Christopher Doyle). Einige der via
Myspace gecasteten Nebendarsteller sind übel, der Hauptdarsteller authentisch.
Paranormal Activity (2007)
* * *
Unheimlicher, in
Amerika genial vermarkteter Reality-Horror im "Blair Witch"-Bereich, der durch
seinen subtilen Spannungsaufbau, den Doku-Look und das natürlich agierende
Pärchen gefällt. Gross spannend oder innovativ sind die kurzen Geisterszenen
allerdings nicht.
Paranormal Activity 2 (2010)
* * ½
Die Idee ist ausgelutscht, die geisterhaft-nüchterne
Handhabe aber noch allemal Grund für ein paar Gänsehautmomente.
Paranormal Activity 3 (2011)
* *
Das
Konzept ist nun nur noch schlapp, die Umsetzung bringt nichts mehr Neues. Die
Reihe bräuchte eine Blutauffrischung, sonst kann man es auch sein lassen.
Paranormal Activity 4 (2012)
* *
Das Team hinter dem dritten Teil führt den Plot weiter, hat aber
nichts mehr Neues hinzuzufügen. Ein paar der Entdeckungen der
Teenie-Protagonisten kommen gut, aber es gibt zu wenig Nervenkitzel, zu wenig
Schocks. Es dominieren Déjà-vu und Langeweile. Die Luft ist raus aus dieser
Reihe.
Paranormal Activity - Tokyo Night / Paranomaru akutibiti: Dai-2-sho - Tokyo
Night (2010)
* * ½ Der
japanische Ableger, aufgebaut wie die US-Gegenstücke.
Paranormal Activity: The Marked Ones (2013)
- Paranormal Activity: Die Gezeichneten * * ½
Die Verknüpfungen zu den Vorgängern sind eher unnütz, umso schöner, dass die
Reihe ein paar neue Sachen versucht und so Richtung Hexenhorror oder "Chronicle"
ausufert. Aber das gruselige Prinzip bleibt gleich, die Probleme auch.
Als Found-Footage geht das Ganze nur selten logisch durch (Kamera immer dabei)
und die echten Überraschungen bleiben rar.
Paranormal Activity: Ghost Dimension (2015)
* *
Aus der Found-Footage-Reihe ist die Luft schon lange
draussen, und auch dieser offizielle 5. Teil bringt nichts Neues dazu, nur zu
viel aufdringliche Schockmomente und Trick-Einsätze. Von der Subtilität des
ersten Teils ist nichts mehr übrig. Immerhin habe ich mich am Ende ganz wenig
gegruselt. Mehr darf man von dieser Gelddruckmaschine wohl nicht erwarten ...
Paranorman (2012)
* * *
½
Hochsympathischer und mit vielen Film-Referenzen angereicherter Grusel-Trickfilm
der "Coraline"-Macher. Diese gute alte Plastilin-Technik verleiht einem
Trickfilm eben schon viel Seele.
Parasite / Gisaengchung (2019)
* * * *
So böser wie ausgeklügelter Thriller-Satire-Drama-Genrebastard von Bong Joon-ho.
Parayste:
Part 1 / Kiseijuu (2014)
* * * ½
Frecher Mix aus Sci-Fi-Horror und Highschool-Komödie, basierend auf einem
populären Manga.
Parayste:
Part 2 / Kiseijuu: Kanketsuhen (2015)
* * * Saubere, aber weniger
überraschende Fortsetzung.
Parental Guidence (2012)
- Die Bestimmer
* *
½
Formelhafte Familienkomödie mit teils grobschlächtigem
Schauspiel. Aber wie Bette Midler und Billy Crystal versuchen, die Gunst ihrer
verwöhnten Enkel zu gewinnen, hat doch genug Pointen, um einigermassen zu
unterhalten.
Pardes (1997)
* * * ½
Etwas gar
patriotischer, aber unterhaltsamer Shahrukh-Khan-Streifen.
Parfum: Die Geschichte eines
Mörders, Das (2006)
* * * * Famos gespielt,
inszeniert und erzählt - eine Bestseller-Adaption, die Kino atmet.
Parichay (1972)
* * *
Rührende, etwas zu gemächliche
Bollywood-Variation von "The Sound of Music".
Parinda (1989)
* * * ½ Technisch herausragendes, superb
gespieltes Bollywood-Thrillerdrama.
Parineeta
(1953)
* * ½ Nicht sonderlich spannende Romanverfilmung ohne
Esprit.
Parineeta (2005)
* * * ½ Edles Liebesdrama mit Top-Akteuren und viel
Melancholie.
Paris
(2008)
-
So ist Paris
* * *
Harmlos-sympathischer Episodenfilm des "Auberge
espagnole"-Machers, etwas ziellos, aber für alle Freunde der romantischen
Metropole ein Genuss.
Paris à tout prix (2013)
- Paris um jeden Preis
* * ½
Das Regiedebüt der marokanischstämmigen Schauspielerin Reem Kherici hat einige
nette Seitenhiebe auf Kulturunterschiede und den Modezirkus zu bieten, spult
aber inhaltlich wie dramaturgisch nur Klischees ab. Nicht unsympathisch, aber
auch nie überraschend.
Paris Can Wait / Bonjour Anne (2016) - Paris kann
warten
* *
Superseichte Frankreich-Tour von Francis Ford Coppolas Ehefrau. Da kann auch die
souverän aufspielende Diane Lane die Langeweile nicht aufhalten.
Paris est à nou (2019)
- Unser Paris
* *
Der französische
Netflix-Film wurde per Crowdfunding finanziert und die Schweizerin Noémie
Schmidt agiert solide. Doch trotz extremer naher Kamera bleibt man diesem
abgehobenen Mix aus Terrence Malick, "Sliding Doors" und Endzeit-Psychothriller
immerzu distanziert bis verwirrt.
Paris, je t'aime (2006)
* * * Sympathisch Collage von 18 Kurzfilmen: Alexander Payne
(herzerweichend, 10 Punkte), Tom Tykwer (9), Coen Brothers (9), Wes Craven (8),
Oliver Schmitz (7), Isabel Coixet (7), Sylvain Chomet (6),
Richard LaGravenese (6),
Gérard Depardieu (6), Gurinder Chadha (5),
Alfonso Cuarón (4), Gus Van Sant (4),
Nobuhiro Suwa (4), Vincenzo Natali (4), Christopher Doyle
(3),
Olivier Assayas (3), Bruno
Podalydès (3), Walter Salles (2).
Paris - Manhattan (2012)
* * * Sympathische, unaufgeregte, wenn auch inhaltlich nicht
immens ergiebige Verbeugung vor dem Kino Woody Allens. Der Regisseur stattet der
französischen Komödie gar noch einen Gastauftritt ab.
Paris, Texas (1984)
* * * *
Ungeheuer
atmosphärischer, stark gespielter und unerwartet menschlicher Blick auf ein
Amerika, das so vielleicht nicht real ist, aber in den Köpfen der Menschen
weiter existiert. Musik, Bild - alles passt dazu.
Parked (2010)
* * *
Das irische Debüt-Drama mit dem stets
verlässlichen Colm Meaney als Obdachlosem, der in seinem Auto lebt, und sich mit
einem jungen Junkie anfreundet, strotzt nur so vor Charme - aber leider auch ein
paar Klischees. Der Film geht ans Herz, auch wenn man fast immer genau sieht,
mit welchen Mitteln er es tut.
Parker (2012)
* * ½
Basierend auf einem Roman von Donald Westlake ("Payback") inszenierte Taylor
Hackford den ersten Rachefilm nach diesem Autor, bei dem der Name "Parker" auch
vorkommen durfte. Doch anstatt einen definitiven Vergeltungsreisser abzuliefern,
bekommen wir grundsolide, recht brutale Jason-Statham-Ware. Zu lang, zu
ideenarm, zuviel Jennifer Lopez.
Parking / Ting che
(2008)
* * *
Stylish gefilmt, inhaltlich etwas diffus, aber
ein sehenswertes Regiedebüt.
Partida, La (2013)
- Das letzte Spiel * * *
Das kubanische Schwulen-Jugenddrama ist angenehm
nüchtern erzählt und kraftvoll gespielt. Einige Klischees und die leicht
vorhersehbare Handlung schwächen den Unterhaltungswert nur bedingt.
Partner (2007) * *
Bollwoods super-erfolgreiches, aber ziemlich
lästiges "Hitch"-Remake mit Salman Khan und Govinda.
Party, The (1968)
* * * ½ Kultige
Anarcho-Komödie à la "Mon Oncle" von Blake Edwards: Peter Sellers verwandelt
ein Hollywood-Fete in eine Schaumparty. Zu Beginn etwas schleppend.
Party, The (2017)
* * * ½
Sally Potter drehte in Schwarzweiss und mit einer Luxus-Besetzung ein
Beinahe-Theaterstück, das komplett im selben Haus spielt. Es geht um Feminismus,
Politik, Glaube, Sex, Liebe - und das alles in nur 70 Minuten. Daher endet der
Film fast zu abrupt, ich hätte den Figuren (etwa Bruno Ganz als netter,
esoterisch verblendeter Deutscher, Patricia Clarkson als Erz-Zynikerin, Cillian
Murphy als Koks-Banker oder Cherry Jones als Lesbe und Gender-Spezialistin). Man
kann das Ganze auch als Parabel auf das England von Heute anschauen, nicht
umsonst läuft in den Credits die Ersatz-Nationalhymne "Jerusalem".
Party 7 (2000)
* * Schräge, diffuse Groteske aus Japan -
zu verkrampft auf hip getrimmt.
Party Monster (2004)
* * *
Schrille und anti-subtile Komödie über die New Yorker
Club Kids der 80er. Seth Green ist als "Fabulous-Diva" toll, Macaulay Culkin
gewöhnungsbedürftig.
Parvarish (1977) * * * ½
Packendes Bruderdrama in epischer Form -
natürlich aus Indien und natürlich mit Amitabh Bachchan.
Parveen Bobby
(2007) *
Ultrabillige Kritik am Sex-getriebenen
Casting-Zirkus in Bollywood.
Parwana (1971)
* * ½ Bollywood-Thriller mit zuviel Melodrama und zu wenig Spannung. Amitabh
Bachchan stiehlt die Show.
Parwana (2003)
* * Lahmer Bollywood-Thriller mit Action-,
Romantik- und Comedy-Einlagen.
Parzania (2005) * * *
Einfahrendes, dramaturgisch nicht immer
optimales, aber bewegendes Drama aus Indien.
Pas douce (2007)
* * *
Das
schweizerisch-französische Low-Budget-Drama ist eine Spur zu konstruiert und
lässt viele Chancen aus, fasziniert aber mit der nüchternen Inszenierung und
gutem Spiel.
Passage to Buddha / Hwaomkyung (1993)
* * *
Buddhistischen Reise zur Erleuchtung, mal bildstark, mal etwas lahm.
Passage to India, A
(1984)
* * * ½
Bildgewaltiges Drama nach E.M. Foster, von David Lean
mit viel Klasse inszeniert. Aber dennoch kein Vergleich zu den grossen
Lean-Klassikern.
Passé, Le (2013)
- Das Vergangene * * *
½
Der Iraner Asghar Farhadi drehte erstmals in
Frankreich, blieb seinem gefeierten nüchternen Stil aber voll und ganz treu. Das
Charakterstück lässt viele Fragen offen, ist elegant leise inszeniert und hat
ein rührend (offenes) Ende. Aber mir haben die Farhadi-Filme immer etwas weniger
drin, als suggeriert wird, immer etwas weniger Dramaturgie, als man sich
wünschen würde. Tolle Akteure in tollen Rollen aber allemal.
Passengers (2008)
* *
Traniges Mysterydrama, dessen
Schlussüberraschung wohl kaum mehr jemanden aus den Socken haut, der sich im
Mysterythriller-Bereich der letzten Jahre auskennt.
Passengers (2016)
* * *
Aus dem jahrelang herumgreichten Drehbuch hätte man mehr herausholen können:
Isolation, Geschlechterdynamik, Dystopie - doch mit Jennifer Lawrence und Chris
Pratt als Stars entschieden sich die Macher für ein unnötig glattpoliertes
Sci-Fi-Vehikel. Nie langweilig. oft sogar gut, aber verschwendet.
Passerby
#3 / Reinbowoo (2010)
* * ½
Gut gespieltes, skurriles Drama, das bald versandet.
Passing (2021) - Seitenwechsel
* * * Das Regiedebüt von
Schauspielerin Rebecca Hall beginnt souverän, aber verliert sich mit der Zeit.
Stets sehenswert bleiben aber die Schwarzweiss-Bilder und die beiden
Hauptdarstellerinnen.
Passing
Fancy / Dekigokoro (1932)
* * *
Kurzweiliger, harmloser Ozu-Stummfilm.
Passion (2012) *
*
½ Brian
De Palma ist visuell in alter Form, zitiert wieder genüsslich Hitchcock und
Gialli - doch das französische Original "Crime d'amour" (2010) war knackiger und
nicht gar so trashig wie dieser zu oft übertrieben zickig gespielte Kampf der
Karrierefrauen.
Passion
of the Christ, The (2004) * * ½ Sehr brutaler Blick auf die letzten 12 Stunden im Leben Christi.
Eigentlich extrem banal,aber faszinierend für die, die dran glauben ...
Passion Play (2011)
* *
Recht krude
Fantasy-Romanze mit Megan Fox als verführerischem und doch unschuldigen Engel
(buchstäblich) und der für einmal nicht ganz kaputt wirkende Mickey Rourke als
ihr Erlöser. Überladen an allen Ecken und Enden, um am Ende irgendwie nicht
gerade dicht, aber immerhin nicht öde.
Passions of a Private Secretary (2008) * *
Ziemlich lahmer Fesselfilm aus Japan.
Past Lives (2023)
* * * *
Zartbitteres, realistisches, erwachsenes und
behutsames Liebesdreiecks-Drama, das die Regisseurin lose auf eigenen
Erfahrungen basiert, und so auch nebenbei noch ein Film über
Immigrantenschicksal und Leben in New York gedreht hat.
Pather Panchali (1955)
* * * ½
Auftakt zu Satyajit Rays klassischer neorealistischer
"Apu"-Trilogie. Fortsetzungen: "Aparajito" und "Apur
Sansar".
Pathfinder (2007)
* * Visuell strapazierendes Fantasyabenteuer, das zu einem
reinen Schlachtgemetzel ausartet. Immerhin angenehm blutig.
Paths of Glory (1957) - Wege zum Ruhm * * * * ½
Kubricks nahezu perfekter Antikriegsfilm, der eine
ungemeine Wut im Bauch provoziert. Muss man gesehen haben.
Patiala House (2011)
* * ½
Gut gemeint, wenn auch etwas lang und mutlos.
Pa-ti-harn Pramae
Guan-Im (2004)
* *
Träge thailändische Glaubens-Parabel in Seifenoper-Verpackung.
Patlabor 1: The Movie (1990) * * * Action- und
spannungsreicher Anime von Mamoru Oshii ("Ghost in the Shell").
Patlabor 2: The Movie (1993) * * * Die Story ist
aufgeblasenes Polit-Theater, aber die Inszenierung ist extrem atmosphärisch.
Patriot, The (2000)
- Der Patriot * * * ½
Mel Gibson in einem pathetischen, blutigen Historienspektakel von
Roland "Godzilla" Emmerich.
Patriotism /
Yukoku (1966) * * *
Stilisierter Suizid-Kurzfilm des umstrittenen
Yukio Mishima.
Patriots Day (2017) - Boston
* * *
Formelhafte und bisweilen mit etwas Pathos befrachtete Rekonstruktion des
Marathon-Attentats und der nachfolgenden Täterjagd. Trotzs Mankos auf jeden Fall
packend, bewegend und würdevoll gegenüber den Opfern.
Patth (2003)
* * ½ Kompetent gemachter, aber allzu
langweiliger Gangster-Thriller aus Bollywood.
Pattiyal (2006)
* * *
Unterhaltsames, deftiges Tamil-Remake von "Bangkok Dangerous".
Patton (1970)
* * * * Perfekt gespielt & inszeniert
und mit famoser Musik unterlegt. Aber Gen. Patton bleibt kontrovers: Mutig oder
wahnsinnig? Brillant oder diktatorisch?
Paul (2011)
* * *
Der
"Superbad"-Regisseur inszenierte Simon Pegg und Nick Frost als Briten, die beim
US-Trip auf ein rüpelhaftes Alien stossen. Spassig und voller Insidergags, aber
auf Dauer zu formelhaft.
Paul Blart: Mall Cop (2009)
- Der Kaufhaus Cop
* *
½
Plumpe Klamotte, ganz auf Kevin James zugeschnitten.
Ein paar Gags sitzen, aber vieles beschränkt sich auf die simpelste Form von
Slapstick.
Paul Blart: Mall Cop 2 (2009) -
Der Kaufhaus Cop 2 * * Schwachstom-Fortsetzung,
die fast komplett aus Kevin James in peinlichen Situationen oder am Umfallen
zeigt. Nichts Neues, nichts Innovatives, nichts immens Lustiges.
Pawn Sacrifice (2015)
* * *
½
Packendes und tiefgründiges Psychogramm von
Schachgenie Bobby Fischer (Tobey Maguire), schnörkellos inszeniert von Ed Zwick.
Pawn Shop Chronicles (2014)
- Gangster Chronicles * * *
Der Regisseur von "Running Scared" äfft den Tarantino der Pulp-Fiction-Zeit
nach, mit Stars wie Paul Walker und Matt Dillon, aber trotz extrem viel Blut und
einigen herrlich bizarren Einfällen bleibt das Werk etwas diffus und fühlt sich
an wie 10 Jahre zu spät. Die Rotzigkeit des Ganzen kriegt von mir aber nen
kleinen Bonus.
Paycheck (2003)
* * John Woo versucht sich an Philip K. Dick und verbrennt
sich die Hände: Ein Sci-Fi-Thriller ohne Seele, ohne Hirn und am schlimmsten -
ohne Stil.
Paying Guest (1957)
* * *
Gefälliger Bollywood-Hit, der nach starkem Start etwas abfällt.
Paying Guests (2009)
* *
Plumpe Bollywood-Verkleidungsklamotte
Pay It Forward (2000)
* * Famose Darsteller
in einer extrem klebrig-süssen, wenn auch gut gemeinten Story. Mit Kevin Spacey, Haley
Joel Osment und Helen Hunt.
Pay the Ghost (2015)
* *
½
Uli Edel kopiert die Handlung von "Insidious"mit Nicolas Cage auf der Suche nach
seinem Sohn. Am Anfang sehr atmosphärisch, später, wenns phantastischer wird,
dominiert die Abstrusität und das Interesse geht flöten.
Payuk
Mehk (2004)
* ½
Einstündiger, billiger und nichtssagender Thai-Actionfilm.
Peace, Love, & Misunderstanding (2011)
* *
½
Sympathisch gespielte und besetzte Komödie über eine
Hippie-Oma, gespielt von Jane Fonda, die mit der Tochter Probleme hat, aber sich
mit den Enkeln anfreundet. Drogen, Sex, Musik, Tralala. Alles etwas zu belanglos
und oberflächlich, aber gut gemeint und szenenweise funny.
Peacock
(2010)
* * *
Bemerkenswert besetztes und stimmungsvoll inszeniertes Schizo-Drama, das erst
gegen Ende einen wenig überzeugeneden Schwenk hin zum Thriller macht. Auch
dürften einige Nebenrollen (Susan Sarandon, Bill Pullman etc.) besser
ausstaffiert sein - aber dies wird durch die tolle Hauptdarsteller-Leistung von
Cillian Murphy mühelos wettgemacht.
Peacock King,
The / Hung cheuk wong ji (1988) * * ½
Effektgeladener, konfuser und letztendlich etwas öder
Hongkong-Streifen.
Peanuts Movie, The (2015)
* * *
Sympathische CGI-Wiedergeburt der legendären Schulz-Figuren. Der Look ist
dezidiert altmodisch, ebenso die Story. Grosse Sprünge darf man deswegen nicht
erwarten.
Pearl (2022)
* * * ½
War "X" noch eine Hommage an den 70er-Horror à la
"Texas Chainsaw Massacre" zitiert Regisseur Ti West bei diesem Prequel die
Technicolor-Ära, vor allem "The Wizard of Oz", mit vielen ins Groteske
überzeichneten und weiterhin auch blutigen Beigaben.
Pearl Harbor (2001)
* * * ½
Jerry Bruckheimers & Michael Bays ('Armageddon') 145-Mio.-Kriegsepos. Bis auf
das öde letzte Drittel und plumpe Dialoge recht unterhaltsam.
Pearl Harbor - Director's Cut (2001)
* * * ½ Nicht länger,
aber blutiger und besser als die PG-13-Version. Hier fliegen die Gedärme, Köpfe
und Gliedmassen. Macht den Schrecken realer.
Peau d'ane (1970)
- Eselshaut
* * * ½ Verspielter Erwachsenen-Märchenfilm von
Jacques Demy.
Pedicab Driver
/ Qun long xi feng (1989)
* * * ½
Fantastische Action, bewegender Plot und ein
wenig Comedy: Der ideale Mix für einen Klassiker des HK-Kinos.
Peepli
[Live] (2010)
- Live aus Peepli
* * * ½ Gefällige Satire, produziert von Aamir Khan.
Pee Tuay Kaew (2004)
* *
08/15-Thai-Gruselfilm, der immerhin stattlich inszeniert ist.
Pehchaan: The Face of Truth
(2005)
* * ½
Überlanges, aber solide gemachtes Justizdrama
made in Bollywood.
Pehla Nasha
(1993) * *
Fades Bollywood-Remake von Brian De Palmas "Body Double" mit einigen
Superstars in Gastrollen.
Peking
Opera Blues / Do ma daan (1986)
* * * * Tsui Harks spektakulärer Genre-Mix gilt als der Auftakt
zum "Goldenen Zeitalter" des Hongkong-Kinos.
Penelope (2006)
* * *
Von Reese Witherspoon (die
einen Gastauftritt hat) produzierte Komödie mit Christina Ricci als junge Frau
mit Schweine-Nase. Amüsant, sympathisch und hübsch ausgestattet.
Penguins of Madagascar, The (2014)
* * * Temporeicher
und auf Madagascar-Fans ausgerichteter Ableger der Trickfilm-Trilogie. Die
Eröffnungsszene mit Werner Herzog (!) als Sprecher ist toll, danach ists visuell
etwas überladen und hektisch, aber kurzweilig.
Penny
Pinchers / Tikkeulmoa Romaenseu (2011)
* * ½
Ganz nette, aber etwas zu harmlose Rom-Com.
People Like Us (2012)
- Zeit zu leben * * *
Das Regiedebüt des Blockbuster-Drehbuchautors Alex
Kurtzman ist eine etwas klischeehafte, aber stark gespielte und bewegende Story
über eine kaputte Familie, die durch den Tod des Vaters ein wenig näher rückt -
vor allem der Sohn (Chris Pine) mit der ihm bisher unbekannten Stiefschwester
(Elizabeth Banks).
People That Time Forgot, The (1977)
* * ½ "Lost
World"-Klon mit Teils lausigen FX aber
recht hohem Unterhaltungs- und Trash-Wert.
People vs. George Lucas, The (2010)
* * *
Die Doku bereitet nur altbekannte Vorwürfe auf, aber macht dies auf witzige und
manchmal durchaus auch wohlwollende Weise - denn George Lucas gab uns immerhin
einige der besten Filme der Geschichte. Bevor er langsam anfing, diesen Mythos
zu demontieren …
Pépé le Moko (1937)
* * * Der Klassiker ebnete
den Weg für Antihelden, für "Casablanca" und für den "Film noir".
Dennoch packt mich der Streifen einfach nicht richtig ...
Peppermint (2018)
* *
Der Regisseur von "Taken" macht Jennifer Garner zur
Rache-Heldin. Den Part meistert die Action-erfahrene Schauspielerin souverän,
aber die Geschichte drumherum ist so plump gestrickt wie hässlich.
Pepperminta (2009)
*
½
Als
knallbunt-verspielte "Amélie"-Version wäre das Werk der Schweizer Künstlerin
Pipilotti Rist ja durchaus von Reiz. Doch penetrantes Overacting, visuelle
Abstraktion, nervtötende Dialoge und der mühsame Vulgär-Feminismus ("Fick den
Himmel", Menstruationsbluttrinken) sind einfach nur der Ablöscher.
Peppermint Candy / Bakha satang (1999)
* * * ½
Etwas langes, aber eindrückliches Drama.
Pequeña Suiza, La (2019) - Die
kleine Schweiz
* * ½
Simpel gestrickte, aber sympathische spanische Komödie
um ein baskisches Dorf, das nach dem Fund des Grabs von Wilhelm Tells Sohn der
Schweiz beitreten will. Besonders amüsant für jene, die die Eigenarten der drei
porträtierten Kulturen kennen, aber selbst da wäre noch mehr herauszuholen
gewesen.
Peraanmai (2009)
* * Reaktionäre Actionkiste aus Südindien.
Percy Jackson & the Olympians: The Lightning
Thief (2010)
* * *
Flotter Fantasyfilm für Jugendliche.
Percy Jackson: Sea
of Monsters (2013)
- Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen
*
* ½
Weniger frische Fortsetzung, die Akteure
wirken bereits etwas gelangweilt, der Plot ist uninspiriert. Nicht ohne Charme,
aber ohne Vision.
Perfect Blue (1997)
* * * ½ Brutaler, und psychologisch
stressiger Animé-Thriller mit interessanten Gedankenspielen.
Perfect Blue (2002)
* * Die Realfilmversion des
Animé hat weder Sex, noch Gewalt noch Unterhaltungswert. Schade.
Perfect Candidate, The (2019)
* * *
Die saudische Regisseurin Haifaa Al-Mansour liefert weitgehend subtile Einblicke
in ihr zu langsam öffnendes Land.
Perfect Couple, The /
Choikang Romaenseu (2007)
* * ½
Netter, harmloser Korea-Zeitvertreib mit etwas
Action und Witz.
Perfect Day, A (2015)
* * *
½
Die spanische Romanverfilmung mit internationaler
Besetzung (u.a. Benicio del Toro, Tim Robbins, Olga Kurlyenko, Mélanie Thierry)
wirft ein ebenso satirisches wie kritisches Bild auf den Krieg, hier am Beispiel
des beendeten Balkankonflikts im Jahr 1995. Es gibt bitterböse Lacher und
schockierende Szenen in ruhiger Abwechslung.
Perfect
Game / Peopekteu Geim (2011)
* * *
Zu langes und zu spät in Fahrt kommendes, aber
ansonsten ganz solides Sportdrama.
Perfect
Girls / Jing zu 100 fen (1990)
* *
Läppische Hongkongkomödie um sexy Girls, viel Geld und alberne Typen.
Natürlich von Wong Jing.
Perfect
Host, The (2011)
- Dinner for One
* *
½
Schön fieser Thriller, der
richtig in Fahrt kommt, sobald David Hyde Pierce die Szenerie betritt und als
affektierter Gastgeber jeden Dialog an sich reisst. Leider wirkt
drehbuchtechnisch alles so ungeheuer konstruiert, dass die Glaubwürdigkeit gegen
Null fällt.
Perfection, The (2018)
* * *
Abwechslungsreich aufgebauter und gut gespielter
Horrorthriller zwischen Spannung und Sadismus. Je weniger man über ihn weiss,
desto besser.
Perfect Mothers / Adore (2013)
- Tage am Strand * *
½
Anne Fontaine verfilmte die Erzählung der
Nobelpreisträgerin Doris Lessing als knackige Seifenoper voller egozentrischer
und daher unsympathischer Figuren. Wie das normale Filmklischee umgedreht wird
und die reifen Stars Naomi Watts und Robin Wright ihre jeweiligen Filmsöhne
verführen, hat zwar (ironisches, erotisches) Potential, aber das bleibt aussen
vor, stattdessen wirds oft unfreiwillig komisch.
Perfect
Murder, The (1988) * * *
Harmloser kleiner indischen Krimi aus der Produktion von Merchant-Ivory.
Perfect Number / Yongeuija-X (2012)
* * * Langsame, aber lohnende Kriminalromanverfilmung.
Perfect Partner / Wonbyeokhan Pateuneo (2011)
* * ½
Viel Sex, wenig drumherum.
Perfect Storm, The (2000)
- Der Sturm * * * *
George Clooney und Mark Wahlberg in einem feuchten
Action-/Katastrophenspektakel.
Perfect Stranger (2007)
* ½ Wenn
nicht Bruce Willis und Halle Berry mitspielen würden, der Thriller wäre
klassischer Direct-to-DVD-Stoff. Oder TV-Ware: langfädig, harmlos, hölzern. Der
Twist ist passabel.
Perfekte Geheimnis, Das (2019)
* * * Nette deutsche Komödie, deren
italienische Vorlage im Buch der Rekorde ist, weil sie schon über 20 Remakes
hervorbrachte! Negativ zu verbuchen ist höchstens, dass die Eskalation in sehr
vorhersehbaren Bahnen verläuft.
Perfumed Arrow, The /
Nu xiu cai (1966)
* * *
Liebliche Huangmei-Oper der Shaw Brothers.
Perhaps
Love / Yu huo. Oi (2005)
* * * ½ Bildstarkes, etwas
ungelenkes Hongkong-Musical mit Choreografie von Bollywoods Farah Khan.
Perks of
Being a Wallflower, The (2012)
- Das also ist mein Leben * * *
* Stephen
Chbosky adaptierte seinen eigenen Jugendroman zum Film, manchmal holprig,
manchmal den richtigen Ton nicht finden - aber bei mit hat die leicht
manipulative, stets nostalgische Story viel ausgelöst, in den Figuren erkannte
ich Wahres und Tragisches, das ging in manchen Szenen besonders nahe, weil ich
eigene Erfahrungen oder Sorgen hineinprojizierte. Das dürfte vielen Zuschauern
so gehen.
Perles de la couronne, Les (1937)
* * * Sacha Guitrys
wildes Springen durch die Zeit und die Weltgeschichte ist anfänglich erheiternd
und frech, doch letztendlich viel zu ausufernd. Der fehlende Fokus sorgt für
Durststrecken.
Perlmutterfarbe, Die
(2009)
* *
*
Die Faschismus-Parabel ist etwas schwerfällig, doch
schrulliger Bayern-Akzent, spielfreudige Kids und die solide Inszenierung von
Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt ist länger tot") machen das Werk
sehenswert.
Permanent
Residence / Yong jiu ju liu (2009)
* * ½
Sexy Schwulendrama, das aber zunehmend prätentiös
wird.
Perng Mang: The Haunted
Drum (2007) * * Halbwegs ansprechend gefilmter Thai-Horror mit grossem
Langeweile-Potential.
Perrier's Bounty (2009)
-
Kopfgeld
* * *
Der
irische Gangsterfilm orientiert sich ganz an seinen britischen Ebenbildern, doch
während die Story etwas ziellos bleibt und mancher Charakterzug klischeereich
wirkt, reissen Schauspieler wie Cilian Murphy, Jim Broadbent und Brendan Gleeson
jederzeit aus der Routine.
Perro come perro (2008)
* *
½
Harter, aber ermüdender kolumbianischer
Gangsterstreifen auf den Spuren von Tarantino, Ritchie und Iñárritu. Will viel,
erreicht wenig.
Personal Effects (2009)
* * *
Manchmal etwas bleiern melancholisches Drama um Leid, Rache und Liebe - subtil
inszeniert und von den Beteiligten (u.a. Michelle Pfeiffer und Ashton Kutcher)
stark gespielt. Mit etwas Geduld durchaus lohnend.
Persuasion (2007) *
* * Durch
und durch solide TV-Adaption des letzten Romans von Jane Austen. Die Besetzung
um Sally Hawkins ("Happy-Go-Lucky") verleiht dem Film zusätzliche Qualität.
Persuasion (2022) - Überredung
* *
½
Etwas lieblose Jane-Austen-Adaption, die die
Hauptfigur des Romans nicht ganz zu verstehen scheint, auch wenn Dakota Johnson
durchaus solide spielt.
Perumazhakkalam
(2004)
* * * ½
Bewegendes Malayalam-Drama um eine Muslimin, die
eine Hindu-Witwe um Gnade für ihren Mann erbitten muss.
Per un pugno di dollari (1964)
* * * *
Basierend auf Akira Kurosawas "Yojimbo" drehte Sergio
Leone den ersten Spaghettiwestern. Granios: die Musik von Ennio Morricone.
Per un pugno di dollari in piú (1965)
* * * *
Tolle Musik, bessere Story und Lee Van Cleef machen
diesen zweiten Teil der "Dollar"-Trilogie sogar noch eine Spur besser als den
Vorgänger.
Pest
in Florenz (1919)
* * ½ Stattlicher, aber frömmelnder Stummfilm
mit einem Drehbuch von Fritz Lang.
Perth (2004) * * ½
Interessantes, grobes Drama aus Singapur, geschwächt durch
unentschlossenen Ton und distanzierte Handhabung.
Peter Pan (1953)
* * * ½ Disneys
Interpretation vom Jungen, der nicht erwachsen wird - bunt, unterhaltsam und
familiengerecht.
Peter Pan (2003) * * * ½ Knallbunte, originalgetreue und liebenswerte Verfilmung
von JM Barries Klassiker.
Peter Pan: Return to Neverland (2002)
* * ½ Sehr kurzes, als
Video-Premiere geplantes Sequel, dass durch und durch mittelmässig ist.
Peter Pan Formula,
The / Piteopaeneui gongshik (2005) * * ½
Anfänglich faszinierendes, später gar verkünsteltes Drama.
Peter Rabbit (2018)
* * *
Putzige Live-Action-Komödie mit den Figuren von Beatrix Potter. Anfänglich etwas
seelenlos, aber immer flott und erstaunlich frech in seinem Humor. Beste
Besetzung: Domhnall Gleeson, den man ebenso leidenschaftlich hassen wie mögen
kann.
Peter Rabbit 2 (2021)
* * *
Kurzweilige, harmlose, aber auch etwas ideenarme Fortsetzung.
Pete's Dragon (2016)
- Elliot der Drache * * *
Disneys Remake seines halbkultigen Musicals "Elliot
das Schmunzelmonster" ist weitaus humorloser, dafür angereichert mit Pathos und
Tricks. Für junge Zuschauer sicher ein gefälliges und mitreissendes Abenteuer,
aber es fehlt an Inspiration.
Petit Nicolas, Le (2009)
- Der kleine Nick
* *
*
½
Kurzweilige und mit vorzüglichem Timing inszenierte Realfilm-Adaption des
französischen Comicklassikers. Die Kids sind herrlich, die Erwachsenen um
"Ch'tis"-Star Kad Merad ebenfalls.
Petit prince, Le (2015) -
Der kleine Prinz * * *
½
Französische Trickfilm-Adaption des Klassikers von
Antoine de Saint-Exupéry, aufwendig inszeniert von Mark Osborne ("Kung Fu
Panda"). Der Kern der alten Story ist liebevoll per Stop-Motion als eine Art
Film-im-Film präsent, während die neue CGI-Rahmenhandlung versucht, den Geist
der Vorlage (Ode an Fantasie, Kritik an der sterilen Erwachsenenwelt)
aufzunehmen. Das gelingt trotz einem Übermass an Sentimentalität ganz gut und
lässt nicht nur über Freundschaft und Fortschritt sinnieren, sondern auch über
den Tod. Nicht 100% kindgerecht, aber durchaus familientauglich.
Petits
mouchoirs, Les (2011)
- Kleine wahre Lügen
* * *
½
Mit 148 Minuten viel zu lange Ensemble-Tragikomödie aus Frankreich, die jedoch
mit einigen köstlichen Szenen, wunderbaren Stars und vielen Lebensweisheiten
aufwartet. Das alles mündet in den wunderbaren Einsatz einer"My
Way"-Coverversion im rührenden Finale. Überhaupt erstaunt, wie viele
(englischsprachige!) Lieder hier gut eingesetzt werden.
Petrified
Forest, The / Kaseki no mori (1973)
* * *
Bisweilen surreal anmutendes Drama mit leichter Überlänge.
Pet Sematary (2019)
* * *
Stilvolle Neuverfilmung der bekannten Stephen-King-Romans, der sich wie ein
Albtraum entfaltet. Klar, man weiss, wie der Hase läuft und die Überraschungen
halten sich in Grenzen - aber es macht Laune, den Ereignissen zu folgen.
Petty
Romance / Jjejjehan Romaenseu (2010)
* * * Kecke ROm-Com, die von der Chemie
der Stars lebt.
Peu beaucoup aveuglement, Un
(2011) - Mit dem Herz durch die Wand
* * * In seinem Regiedebüt erzählt
Schauspieler Clovis Cornillac eine sehr unglaubwürdige, aber stets charmante
Liebesgeschichte, die schön humoreske Szenen auf Lager hat.
Phantasm (1979)
* * Recht stylish,
aber schrecklich langweilig. Avancierte trotzdem zum Kultfilm.
Phantom
India / L'inde phântome (1969) * * * ½
Louis Malles sechsstündige Doku, die auf seiner mehrmonatigen Reise durch Indien
entstand.
Phantom
of the Opera, The (2004)
* * * Joel Schumachers
Musicalverfilmung ist pompös, aber oberflächlich. Die Musik bleibt aber so oder
so wuchtig.
Phantom Planet, The (1962)
* *
Zäher, billiger Sci-Fi-B-Film um einen
Astronauten, der auf einem Planeten voller Mini-Menschen strandet. Public Domain
- legaler Download
hier.
Phantom Thread (2017)
- Der seidene Faden
*
* * ½
Daniel Day-Lewis gibt seine (angeblich) letzte Darbietung als starrsinniger
Modedesigner, eine Rolle, die ihm auf den Leib geschneidert scheint. Er und
seine Co-Stars spielen famos, die klassische Musik von Johnny Greenwood betört,
die kühlen Bilder, für die Regisseur Paul Thomas Anderson erstmals gleich selbst
als Kameramann waltete, haben einen Kubrick-Touch. Und der eiskalte Humor macht
manche Szenen köstlich. Aber: Die Geschichte ist so kontrolliert und für ihre
Laufzeit an sich dünn, dass ich nie einen echten emotionalen Zugang fand. Der
Film lässt daher grässlich kalt, die Euphorie vieler Kritiker teile ich
lediglich im technischen Bereich. Und selbst da war Anderson schon besser.
Phantom
Lover, The / Ye ban ge sheng (1995) * * * Interessanter und attraktiv gemachter
Hongkong-Liebesfilm mit Leslie Cheung.
Phantom - The Submarine / Yuryeong (2001) * * * Koreanischer
U-Boot-Actionthriller mit hohem Unterhaltungswert, aber etwas zwiespältiger Aussage.
Phantom Racer (2009)
* ½
Billig fürs Fernsehen
produzierter Reisser, mehr Horror als Action, um den rachsüchtigen Geist eines
Rennfahrers, dessen Auto nun Menschen massakriert. So doof wie es klingt - und
weitgehend langweilig, sieht man von ein paar Splatter-Tricks ab.
Phee Jao
Lee (2004) ½ Grottenschlechte und langweilige Thai-Horrorkomödie in 3D.
Phenomena (1985)
* * * Einer von Argentos
besseren Filmen, da die Story mal nicht so verzettelt daherkommt. Stil top. Mit dabei:
Eine junge Jennifer Connelly.
Philosophers, The (2013) *
* ½ Das
mit apokalyptischen Bildern aufgepeppte Drama spielt ein paar interessante
Szenarien durch und knöpft sich philosophische Fragen vor, bleibt dabei aber an
der Oberfläche und verliert im letzte Drittel an Logik & Zugkraft. Die
Darsteller sind immerhin alle hübsch.
Phineas and
Ferb the Movie: Across the 2nd Dimension (2011)
*
* *
Harmloser, simpel gestrickter,
aber witziger Spielfilm-Ableger der beliebten Disney-Serie.
Phir Bhi Dil Hai Hindustani (2000)
* * ½
Unausgegorener Mix
aus sozial- und politkritischem Drama mit unbeschwerter Liebeskomödie.
Phir Hera Pheri (2006)
* *
Äusserst erfolgreiche, aber lausig inszenierte Fortsetzung der
Bollywood-Komödie "Hera Pheri".
Phir
Milenge (2004)
* * * ½ Subtiles und bewegendes Bollywood-Drama über eine Frau,
die sich mit dem HI-Virus ansteckt.
Phir Tauba Tauba
(2008)
* ½ Unnütze und öde Fortsetzung von "Tauba Tauba" (2004).
Phobia 2 /
Ha phraeng (2009)
* * ½
Durchwachsene Fortsetzung von "4BIA".
Phone (2002)
* * *
Koreanischer Gruselfilm um einen Geist im Handy. Mit visuellen Anleihen
bei "Ring" - und angenehm spannend trotz zu vieler falscher Fährten.
Phone Booth (2003)
* * * ½ High-Concept-Thriller von Joel
Schumacher mit einem tollen Colin Farrell als Promoter, der in einer Telefonkabine
gefangen ist ...
Phool Aur Patthar (1966) * * *
Bollywood-Kassenschlager mit starken Akteuren und
einer nicht immer packenden Story.
Phool
Khile Hain Gulshan Gulshan (1978)
* * ½ Manipulatives, aber unterhaltsames Bollywood-Drama.
Phoonk (2008)
* ½
Lahmer Bollywood-Mix aus Exorzist und Schwarzmagie-Horror.
Phoonk 2 (2010)
* ½ Ebenso doofe Fortsetzung.
Phra Apai Mani (2002) * * *
Der grosse Roman als unterhaltsames Fantasy-Ereignis mit vielen
CGI-Effekten und allerlei sagenhaften Kreaturen.
Physician, The (2013)
- Der Medicus
* * * Philipp
Stölzl ("Nordwand") verfilmte den Romanbestseller als etwas langes und
formelhaftes, aber schön ausgestattet und recht kurzweilig. Gute Schauspieler
helfen da freilich auch mit.
Pianist, The (2002) * * * *
Höchst bewegende Biografie des Pianisten Szpliman, der im
Warschauer Ghetto überlebte. "Oscar"-gekrönt.
Piano Forest, The / Piano no mori (2007) * * * ½ Liebevoller Anime um zwei Piano spielende Jungs.
Piccadilly (1929) * * * ½ Eindrücklicher englischer Stummfilm mit starker
weiblicher Hauptdarstellerin.
Pickpocket (1959)
* * * Allseits
geliebter Bresson-Klassiker, machnmal sinnlich, oft moralisch, stets
faszinierend - aber der ganze Diskurs liess mich schlicht kalt.
Pickup on South Street (1953)
* * * Sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi von Sam
Fuller.
Picture of a Nymph /
Hua zhong xian (1988)
* * * ½
Kurzweilifer Fantasysrausch auf den Spuren von "A Chinese Ghost Story".
Piece of My Heart, A (2004) * * *
Höchst sympathische und bodenständige
Liebeskomödie mit ein paar wenigen Klischees.
Pieces of a Woman (2020)
* * * ½ Sehr schwerer Stoff, vor allem am
Anfang unnachgiebig direkt inszeniert. Auch wenn danach etwas gar viele
melodramatische Kniffe folgen, der Film bleibt allemal als tolles Schauspielkino
in Erinnerung. Und der Schluss ist zum Glück versöhnlich.
Pieces of April (2003)
* * *
Sympathische No-Budget-Tragikomödie mit tollen Akteuren und einem sentimentalen,
aber schönen "Angel Moment"-Ende. 76 Minuten charmanter Kurzweil.
Pieds nus sur les
limaces (2010)
- Barfuss auf Nacktschnecken
* * *
Der Kampf gegen
die Verkrampftheit wirkt kurioserweise etwas zu kalkuliert. Doch dank sommerlich
leichter Bilder und dem tollen Spiel von Diane Kruger und Ludivine Sagnier macht
der Film um zwei ungleiche Schwestern doch gute Laune.
Piel que
habito, La (2011)
- Die Haut, in der
ich wohne
* * *
½
Body-Horror trifft Psychothriller trifft Melodrama trifft schwarze Komödie - und
alles zwischen Trash und Edelkino. Das ist Almodóvar. Vielleicht nicht sein
bester Film, weil etwas unterkühlt und (wie viele seiner jüngeren Werke)
überkonstruiert, aber allemal höchst unterhaltsam, sexy und subversiv.
Pierrot, A /
Juryoku piero (2009)
* * *
Etwas langsame, aber stark gespielte Bestsellerverfilmung.
Pierrot le fou (1965)
* * ½
Typische Nouvelle-Vague-Spielerei: Als
Film mit Handlung ziemlicher Müll, aber immerhin verpackt in poppige Bilder und
mutige Montage.
Pieta (2012)
* * * ½
Mysteriöses und vor allem in der ANfangsphase
sackstarkes Kino von Kim Ki-duk.
Pig (2021)
* * * ½
Eine relativ simple, melancholische Geschichte, veredelt durch ein einfühlsames
Spiel von Nicolas Cage.
Pig Hunt (2009)
* *
Hinterwälder-Horror trifft Tier-Horror in einem zu forciert auf Kult getrimmten
B-Film. Einige schön brutale Szenen retten den Langweiler noch knapp auf 2
Sterne.
Pigs and
Battleships / Buta to gunkan (1961) * *
*
Dynamischer Durchbruchsfilm von
New-Wave-Regisseur Shohei Imamura, stilistisch und technisch höchst interessant,
aber als Ganzes nicht durchgehend spannend
genug.
Pilgrimage (2017)
* * *
Urchiges und urtümliches Historien-und-Religionsdrama, das vor allem von seiner
Atmosphäre lebt, weniger von seinem Plot.
Pillars of the Earth, The (2010)
- Säulen der Erde
* * *
½
40
Millionen Dollar teurer, von Ridley und Tony Scott co-produzierter
Historienfilm-Vierteiler nach dem Roman von Ken Follett: Die Story rutscht ab
und zu in eine Seifenoper ab und am Ende verdichten sich die Ereignisse leicht
holprig - doch als epischer TV-Event mit tollen Stars (v.a. der spätere "Pirates
of the Caribbean"-Bösewicht Ian McShane), wuchtiger Musik und schickem Ambiente
sorgt er dennoch für erstklassige Unterhaltung.
Pineapple Express (2008)
- Ananas Express
* * *
½
Köstliche Kifferklamotte mit coolen Dialogen und sehenswerten Stars, die in "Hot
Fuzz"-Manier zum brutalen Actionstreifen mutiert.
Ping Pong (2002)
* * ½ Gefällige, aber arg
banale japanische Komödie um ... tja, eben Ping Pong.
Pinjar (2003) * * *
Episches Drama, das während der Teilung Indiens
spielt. Mit Urmila Matondkar.
Pink Narcissus (1971)
* *
65 Minuten kurzer, aber öder Schwulen-Sex-Kultfilm. Die
Models in den handlungsfreien Arrangements können nicht spielen und der
Über-Kitsch wird auch bald fad.
Pink Panther, The (1964)
* * * * Blake Edwards
Klassiker ist der brillante Start in eine der komischsten Serien der Filmgeschichte. Peter
Sellers ist einmalig. Sequel: A Shot in the Dark.
Pink Panther Strikes Again, The (1976)
* * * * ½ Edwards &
Sellers entfalten ihr komödiantisches Talent im 4. Panther-Film. Einer der
lustigsten Filme aller Zeiten.
Pink Panther,
The (2005) * *
Träge, unlustige Neuauflage bzw. Remake der
klassischen Peter-Sellers-Reihe.
Pink Panther 2, The (2009)
* * ½
Noch immer kein Vergleich zu den besten
Peter-Sellers-Fassungen, aber ein Spürchen besser als der erste Abklatsch mit
Steve Martin. Es liegt vielleicht am Zusammenspiel mit den anderen Detektiven
(u.a. Andy Garcia, Aishwarya Rai).
Pinocchio (1940)
* * * * ½ Einer der besten
Disney-Filme und ein Klassiker des Familienkinos. Zeitlos.
Pinocchio (2002) * *
Robert Benigni im Grössenwahn führte Regie und spielte die
Holzpuppe, die gerne ein kleiner Bub sein will. Er ist 50 ...
Pinocchio (2019)
* * *
Düstere Adaption des Klassikers, bei der Roberto
Benigni zum Glück den alten Gepetto spielt und nicht die Puppe. Visuell ist
alles top, inhaltlich indes bleibt man wegen den kalten Figuren und der
episodischen Story etwas distanziert.
Pinocchio (2022)
* * *
Altmeister Robert Zemeckis verfilmte den
1940-Disney-Klassiker als Realfilm-CGI-Mix neu. Die Magie ist weg, doch die
gestochen scharfen, farbenfrohen Bilder bieten eine überraschend famose Fusion
der Techniken und mit grossartigen Sprechern (und Realschauspielern wie Tom
Hanks) wird der Film sehenswert.
Pinocchio / Guillermo del Toro's Pinocchio (2022)
* * * *
Grotesk und doch poetisch, unheimlich und doch
herzlich: Del Toros Adaption ist aus anderem Holz geschnitzt - und funktioniert
trotz ihrer inhaltlichen Änderungen zum Roman bestens, da er dessen Geist trifft
(und nebenbei wunderbar Stop-Motion-animiert ist).
Piranha 3D (2010)
* * ½
Horrortrash der spassigen Art, den Alejandre Aja
geschickterweise mit Spring Break mischt - also Brüste, Blut und Ballaballa. Die
erste Hälfte ist recht öde, die auf US-Teenieboys ausgerichtete
Busen-und-Hintern-Show geriet prüde. Am Übelsten ist jedoch die Konvertierung in
3D, denn so sehen manche Szenen künstlich, unscharf oder schlecht aus. Super
sexy: Pornostar Riley Steele, super blutig: die Verstümmelungs-Effekte.
Piranha DD (2012)
- Piranha 2 * *
Die ideenlose Fortsetzung ist knapp
über eine Stunde lang, hat aber dennoch wenig Tempo. Die Tricks taugen nicht
viel, die Blut-Schocks waren im ersten Teil besser und die vielen Silikon-Brüste
lenken von den Defiziten auch nicht ab. Da hilft selbst der selbstironische
Gastauftritt von David Hasselhoff nix.
Pirate, The / Da hai
dao (1973) * * *
Sympathisches Piratenabenteuer von den Shaw
Brothers, harmlos, aber gut besetzt und sehr kurzweilig.
Pirates, The / Haejeok: Badaro gan sanjeok (2014) * * ½
Koreanisches Piraten-Abenteuer, das erstaunlich
langweilig ist.
Pirates! In an Adventure with Scientists!, The (2012)
- Piraten! Ein Haufen
merkwürdiger Typen * * *
½
Kurzweiliger Spass der
Knetgummi-Trickfilmer von Aardman mit Hugh Grant als Piraten-Captain. Nicht
immens innovativ, verglichen mit den besten Aardman-Werken, aber allemal höchst
unterhaltsam.
Pirates of Somalia, The (2017)
* * * Die wahre
Geschichte peppt der Film mit Ironie und sogar Animation auf, schlägt sich
beherzt auf die Seite Somalias. Aber die Handlung geht nur selten in die Tiefe,
trotz der üppigen Laufzeit.
Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black
Pearl (2003)
* * * * Extrem kurzweiliger
und dank Johnny Depp auch ausgesprochen spassiger Piratenknüller.
Pirates of the Caribbean:
Dead Man's Chest (2006)
* * * ½
Nicht mehr gar so flott wie der Vorgänger, aber noch
immer beste Sommer-Unterhaltung.
Pirates of the Caribbean:
At World's End (2007)
* * *
Noch mehr Sommer-Unterhaltung. Zu lang und visuell
ausgelutscht, aber dank Johnny Depp und surrealer Einfälle immerhin halbwegs Fun.
Pirates of the Caribbean:
On Stranger Tides (2011)
* * *
Eine Spur flotter als Teil drei, aber noch immer zu
wirr und dunkel, um an den tollen ersten Teil anzuknüpfen.
Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales / Pirates of the Caribbean:
Salazar's Revenge (2017)
- Pirates of the Caribbean: Salazars Rache
* * *
Ein Fortschritt gegenüber den den letzten Teilen: In Episode fünf übernehmen die
zwei norwegischen Regisseure hinter "Kon-Tiki" das Ruder und knüpfen vom Tempo
und Spass her an den ersten Teil ein. Also weniger aufgeblasen als die
Vorgänger, dafür wieder mehr Fokus auf nautischem Abenteuer. Damit einher geht
auch, dass die Optik heller und knackiger ist, nicht mehr das ununterbrochene
Braun-in-grau-Gedöns aus den Teilen 2 und 3. Schade nur, bietet die Story so gut
wie nichts Neues.
Pistola per Ringo, Un (1965)
- Eine Pistole für Ringo
* * *
Solider früher Italowestern, im Mittelteil etwas träge.
Pistole non discutono, Le (1964) -
Die letzten zwei vom Rio Bravo
* * *
Solider Italowestern der frühsten Phase.
Pistol Opera (2001) * ½
Selbstverliebter Sieg von Stil über Inhalt - von Japans
Kultregisseur Seijun Suzuki.
Pitaah (2002) * * * ½
Indisches, episches Drama um einen Vater, der sein von
Aristokratensöhnen vergewaltigtes Kind rächt. Starke erste Hälfte!
Pitch Black (2000) - Planet der
Finsterniss * * ½
'Alien'-Verschnitt mit einigen fetzigen Monsterszenen und einigem Quark drum rum.
Pitch Perfect (2012) *
* * ½ Köstliche
kleine Komödie mit ein paar vorhersehbaren Gags, aber vielen wirkungsvollen
Pointen in Verbindung mit schmissig als Acapella-Version vorgetragenen Songs.
Den Rest erledigen die charismatischen Akteure. Fortsetzung folgt.
Pitch Perfect 2 (2015)
* * *
Mit einer Laufzeit von fast zwei Stunden ist die
Komödienfortsetzung zu lang und hängt in der Mitte entsprechend etwas durch.
Doch Co-Star Elizabeth Banks (deren Moderations-Kommentare immer noch zu den
Highlights gehören) inszenierte den Film mit dem nötigen Witz, sympathischen
Stars und schwungvoller Musik.
Pitch Perfect 3
(2017)* * ½
Die Luft ist raus aus der A-capella-Reihe, auch wenn
ein gewisser Restcharme zweifellos geblieben ist und auch Humor immer wieder
auftaucht.
Pitfall / Otoshiana
(1962) * * * ½
Jazzig inszenierter, visuell
faszinierender Film von Hiroshi Teshigahara.
Pivellina, La (2009)
* * *
Das
italienisch-österreichische Spielfilmdebüt zweier Dokfilmer ist ein weitgehend
improvisierter Einblick in das Leben am Rande Roms. Die Laiendarsteller wirken
echt, das kleine Kind ist richtig süss, die Episoden sind angenehm. Aber ein
Plot existiert nicht, einige Abstecher wirken unnütz und das Ganze zieht sich in
die Länge. Eher charmante Milieustudie als dramaturgisches Werk.
Pixels (2015)
* * ½
Chris Columbus wäre der ideale Mann für diese Art von Familien-Effekt-Komödie,
doch er verkauft sich unter Wert für eine plumpe Adam-Sandler-Komödie. Ein paar
Gags und Nebenfiguren funktionieren, doch der Rest wird zunehmend schwächer.
PK (2014) * * * ½
Religionskritischer, massiv erfolgreicher Bollywood-Film mit Aamir Khan.
Place Beyond the Pines, The
(2013) * * *
½
Der Regisseur von "Blue Valentine" drehte wieder mit seinem damaligen Star Ryan
Gosling und schuf ein generationsübergreiffendes Drama, das in der Mitte abrupt
den Fokus wechselt (ebenso wie gegen Ende) und dazwischen seelenruhig eine
Tragödie von griechischem Ausmass spinnt. Die von Sühne und Karma gelenkte Story
ist nicht immens dicht und verliert in der Überlänge (140 Min.) auch manchmal an
Schwung. Aber die Atmosphäre ist stets bestechend, die Akteure brillieren.
Place de la
République (1974) * * ½
Langweilige und unnötig lange Interview-Doku über die Bewohner von Paris.
Place
of One's Own, A / Yi Xi Zhi Di (2009)
* * *
Stiller, tragikomomischer Ensemblefilm aus Taiwan.
Place
Promised in Our Early Days, The / Kumo no muko, yakusoku no basho (2004) * *
* ½
Beeindruckender, fast sentimental-romantischer
Anime mit Sci-Fi-Elementen.
Plaisir, Le (1952)
* * *
Eindrücklich gefilmter, proto-feministischer Klassiker nach Guy de Maupassant.
Ich kann wohl mit Max Ophüls nicht so viel anfangen, denn der episodische Film
packte mich nur selten.
Plan
(2004) * * ½
Cooler aber voraussehbarer Gangsterfilm aus
Bollywood, der eine Stunde braucht, bis er in Schwung kommt.
Plane (2023)
* * *
Simpel gestrickter Actionfilm alter Schule, der aber
erstaunlich gut packt.
Planes (2013)
* * ½
Nicht schlechter, aber ideenloser Ableger von Pixars "Cars"-Reihe, diesmal
jedoch produziert vom Mutterhaus Disney. Die Story ist dünn, die Figuren bleiben
nicht hängen, aber an Animation und Tempo gibt’s nicht viel zu mäkeln.
Planes 2: Fire & Rescue (2014)
* * ½
Der zweite "Cars"-Ableger ist etwas besser als der
Vorgänger, da die Feuerlöscher-Story mehr Dramatik bietet als das übliche
Rennzeugs davor. Aber die Story ist immer noch dünn, die Figuren sind
rudimentär, das Ganze sieht vollkommen nach Fliessband aus.
Planet 51 (2009)
* * *
Der
spanische Trickfilm stellt den typischen Sci-Fi-Film der 50er auf den Kopf und
lässt einen Menschen auf einem Planeten voller grüner Wesen landen (die in einer
Welt hausen, der wie Amerika in den 50ern tickt). Nach dem witzigen Start fällt
der Film ins Mittelmass und erholt sich bis zum Schluss kaum. Aber ein paar
nette Anspielungen lassen schmunzeln.
Planeta bur / Planet of
Storms (1962)
* * *
Sowjetischer Sci-Fi-Film mit aufwändiger Ausstattung
und schönem Schluss.
Planète
sauvage, La / Fantastic Planet (1973) * *
* ½
Irrer und v.a. psychedelischer Zeichentripfilm.
Planet of the Apes (1967) -
Planet der Affen
* * * * Story,
Musik und Inszenierung sind auch heute noch erschreckend gut.
Planet of the Apes (2001) * * *
Tim Burtons oft gescholtenes Remake des Sci-Fi-Klassikers von
1968. Mit Mark Wahlberg und einem göttlich guten Tim Roth.
Planet Terror (2007)
* * * *
Robert Rodriguez'
"Grindhouse"-Beitrag ist köstlich unterhaltsamer Edel-Trash mit 70's-Flair, viel
Kultfaktor und viel Schleim. Eine Gaudi.
Plan parfait, Un (2012)
- Der nächste bitte
* * *
Sympathische, aber höchst harmlose Komödie mit Frankreich-Comedy-Star Dany Boon
und Diane Kruger als unfreiwilligem Pärchen.
Planzet / Puranzetto (2010) *
* * Kurzer Sci-Fi-Trickfilmkick,
inhaltlich dünn, technisch eindrücklich.
Plastic Bag (2009)
* * * *
Nachdenklich stimmender, poetischer Kurzfilm mit
der hypnotischen Erzählstimme von Werner Herzog. Kurzfilme sind schwer zu
bewerten, weil andere Massstäbe gelten - aber der hier ist auf jeden Fall ein
Kleinod.
Plastic
City / Dangkou (2008)
* *
Stilisiertes, ödes und ins Nichts laufendes
Thrillerdrama.
Plastic Planet (2009)
* * *
Engagierte Doku des Österreichers Werner Boote, welche den Überfluss und die
Gefährlichkeit von Plastik untersucht. Manchmal plakativ, manchmal vereinfachend
- aber immerhin ehrlich und aufrüttelnd. Wenn man sich ein paar Gedanken zum
Thema macht, ist ein Ziel ja schon erreicht.
Platonic Sex (2001)
* * ½ Mässige, etwas zu
moralisierende Biografie der japanischen Porno-Aktrice Ai Ijiima.
Platzspitzbaby
(2020)
* * * ½
Etwas formelhafte, aber eindringliche und überzeugend gespielte Adaption des
autobiographischen Bestsellers, der die Stimmung der Schweizer Drogenzeit in den
90ern treffsicher einfängt.
Playboy Cops / Fa fa
ying king (2008)
* * ½
Gelackte Hongkong-Action mit zwei hübschen Stars. Gegen Schluss überraschend
brutal.
Players
(2012) * *
½ Passables Bollywood-Remake von "The
Italian Job".
Playgirl
(2003) * ½
Kruder, schluddrig gemachter japanischer
Actionfilm um kickende, heisse Girls.
Playing by Heart (1998) - Leben und Lieben
in L. A. * * *
Melancholisches, fragmentiertes Liebesdrama mit Staraufgebot.
Einige Episoden sind wunderbar, andere etwas langatmig.
Play It to the Bone (1999) - Knocked Out,
eine schlagkräftige Freundschaft * ½
Doofe Boxkomödie / Roadmovie mit Banderas & Woody Harrelson.
Playing with Fire (2019) - Chaos auf der Feuerwache
* *
Belanglose und vorhersehbare Komödie, für die Actionstar
John Cena die übliche "Actionheld macht Kinderfilm"-Phase abhaken konnte.
Pleasantville (1998)
* * * * Höchst
sympathische und visuell innovative Tragikomödie, in der Tobey Maguire und Reese
Witherspoon in eine alte TV-Soap gezogen werden.
Please Give
(2010)
* * *
Vorzüglich besetzte New-York-Tragikomödie mit gutem Spiel und ein paar amüsanten
Szenen, aber manches wirkt etwas gar selbstgefällig auf das
Obermittelklasse-Milieu zurechtgeschnitten.
Please
Teach Me English
(2003) * * * ½
Reizende, leicht schräge romantische Komödie aus
Südkorea.
Pleasure
Factory / Kuaile gongchang (2007) * * ½
Authentisch wirkendes Dokudrama aus Singapurs Rotlicht-Bezirk, inhaltlich nur
leider sehr dünn.
Pleasure of Your
Company, The / Wedding Daze (2006)
- Blind Wedding
* * ½
Süsse Liebeskomödie mit einigem Ballast und etwas schwacher zweiter Hälfte. Mit
Jason Biggs und Isla Fisher.
Pleasures of the Flesh / Etsuraku (1965) * * *
Etwas wirrer und schleppender Japan-Film-noir von
Nagisa Oshima mit eigenwilliger Optik.
Pleins feux sur l'assassin (1961)
- Mitternachtsmörder * * * ½
Französischer Mysterykrimi im Agatha-Christie-Stil.
Plemya - The Tribe (2014) * *
½ Das
ukrainische Drama ist nur in Taubstummensprache ohne Soundtrack und extrem
nüchtern inszeniert. Das fasziniert. Doch die Rohheit der Bilder stumpft ab und
für einiges wird zu viel Zeit investiert. Wenn wir mehrere Minuten damit
verbringen müssen, Leuten beim An- und Ausziehen zuzusehen, dann schleicht sich
bei allem künstlerischen Einsatz schnell Langeweile ein.
Plots With a View (2003) -
Grabgeflüster * * *
Schwarzhumoriger Spass aus England mit gut aufgelegter
Besetzung. Erst gegen Schluss fällt der Pegel etwas ab.
Ploey (2018)
* *
Der isländisch-belgische Trickfilm ist in seiner Animation mittelprächtig und
inhaltlich ziemlich dünn - zudem tischt er für einen Kinderfilm immer mal wieder
fragwürdige Moral auf.
Ploy (2007)
* * *
Atmosphärisch ungeheuer dichtes, inhaltlich etwas
weniger überzeugendes Thai-Drama.
Plum
Blossom / Cheongchun
(2000) * * *
Sexuell sehr explizites Korea-Drama über zwei
Jungs, die mit dem Werwachsenwerden hadern.
Pluto
/ Myeong-wang-song (2012) * * *
Eindringliches Drama, dass sich des Drucks auf
koreanische Schüler annimmt.
Pocahontas (1995)
* * * ½ Super
animiertes Disney-Epos, das an den Kinokassen nicht besonders überzeugte.
Pocket Maar (1956)
* *
Ziemlich langweiliges Krimidrama aus Bollywood.
Pocong 3 (2007)
* ½
Langweiliges Sequel zu zwei erfolgreichen indonesischen
Horrorfilmen.
Poetry / Shi (2010) * * * ½
Facettenreich erzähltes Drama aus Südkorea.
Poil de
carotte (1925)
- Rotfuchs
* * * * Kleiner, feiner Stummfilm aus Frankreich, innovativ
umgesetzt.
Point Break (2016)
* *
Das uninspirierte Remake eines eh schon leicht
überschätzten Kultfilms hat bis auf die Stunts nichts zu bieten. Machogehabe,
langweilige Figuren, GoPro-Ästhetik. Und er verkauft sein seltsam
todessehnsüchtiges Weltbild auch noch als eine Art von Spiritualität, was mit
der Zeit lächerlich wird.
Poison, The (2002)
½ Todlangweiliger, visuell drittklassiger
Horrorfilm aus Thailand, der auf gar keiner Ebene zu überzeugen mag.
Pojkarna (2015) - Girls Lost
* * ½
Der schwedische Film packt auf interessante und phantastisch angehauchte Weise
das Thema Transsexualität an, wenngleich seine abgehobene Inszenierung und der
durchhängende Mittelteil viel vom Goodwill wieder rauben.
Pokémon, the First Movie: MewtwoStrikes Back
(1999) - Pokémon, der Film * ½
Eeek! Die Nintendo-Monster als Film! Nur für Kids und
Vollgekiffte.
Pokémon, the Movie 2000: The Power of One (2000) * ½
Mehr vom Selben. Knallbunt, infantil und nur erträglich, wenn
man zugedröhnt ist. Actionreicher als Teil 1.
Pokémon 4 Ever (2002) * ½
Ganz knapp der beste Pokémon-Film bisher ... aber das soll nicht
viel heissen.
Pokémon Heroes: Latios & Latias (2003) - Pokémon
Heroes: der Film * *
Ganz kurzweiliger, wenn auch alberner und
kindischer Trickfilm. Vielleicht der Beste der Reihe ...
Pokémon the Movie: White / Black (2011) * *
Nichts Neues an der Spielzeug-Front, ausser dass
es den Film doppelt gibt.
Pokémon
the Movie: Kyurem vs. the Sword of Justice (2012) * *
In den Kampfszenen ganz ok, ansonsten weiterhin
Quatsch.
Pokémon
the Movie: Hoopa and the Clash of Ages (2015) * *
Ein weiterer Schnellschuss in der Reihe: Selten
langweilig, aber ohne neue Einfälle.
Pokémon
the Movie: Volcanion and the Mechanical Marvel (2016) * *
Einer der besseren Filme der Reihe, aber immer
noch extrem formelhaft.
Pokémon the Movie: I Choose You!
(2017) - Pokémon - Der Film: Du bist
dran! * * ½ Gelungenes
Prequel/Reboot der Reihe, mit gewohnten Beigaben, aber weil man nun 19 Folgen
lang immer "grösser/besser" bringen musste, ist es entspannend, hier mit Nr. 20
wieder einen Gang zurückzuschalten.
Poker House, The (2008) *
* ½ Schauspielerin
Lori Petty verfilmte ihre eigene tragische Jugend als bewegendes Drama, das aber
nie wirklich seinen Stil findet, geschweige denn dramatische Spannung aufbaut.
Die Rettung sind einzig die Schauspieler, unter anderem die noch blutjungen
Bald-Stars Jennifer Lawrence und Chloë Grace Moretz.
Poker King / Pou hark wong (2009)
* *
Langweiliger Pokerfilm, nicht völlig daneben, aber fad.
Polar (2019)
* * * Ultrabrutale Netflix-Adaption eines Web-Comics, übertrieben
inszeniert vom Schweden Jonas Åkerlund, aber getragen von einigen eindrücklichen
Gewaltszenen sowie Mads Mikkelsen in der Hauptrolle.
Polar Express, The
(2004)
* * * Technisch revolutionärer CGI-Film mit klebriger
"glaub an den Weihnachtsmann"-Plot und unheimlichen Figuren.
Polaroid (2019)
* * Der Horrorfilm lag zwei Jahre lang im
Weinstein-Giftschrank. Kein Verlust, denn trotz ein, zwei netter Szenen ist das
08/15-Horror mit lahmen Figuren, einfallsloser Optik und einem ausgelutschten,
"Ring"-mässigen Plot.
Police Dog Dream / Kinako: Minarai keisatsuken no monogatari (2010)
* * * Harmloses, nettes Hundedrama aus Japan.
Police
Force / Jing cha (1973)
* * Einer von Chang Chehs schwächsten Filmen: ein
routiniertes, spannungsloses Polizeifilmchen.
Police
Force: An Inside Story (2004)
* ½ Schwacher und reaktionärer Bollywood-Thriller, dem man
ansieht, dass er jahrelang in Produktion war.
Police
Story / Ging chaat goo si (1985)
* * * * Eine von Jackie Chans erfolgreichsten und besten
Regiearbeiten mit fantastischen Stunts und angenehmem Humor.
Police
Story 2 / Ging chaat goo si juk jaap (1988)
* * * ½ Nach beschwerlichem Auftakt bietet dieses Sequel alles,
was das Chan-Herz begehrt.
Police
Story 3 / Ging chaat goo si 3 (1992)
* * * ½ Action satt und ein famoser Co-Star (Michelle Yeoh)
machen auch aus dem dritten Teil ein Freudenfest.
Police
Story 2013 / Ging Chat Goo Si (2013)
* * ½ Hat nichts mit
den Vorgängern zu tun und ist auch für sich betrachtet nur solide.
Polizischt Waeckerli (1956)
* * * ½
Kurzweiliger
Klassiker des Schweizer Kinos.
Polizist
Wäckerli in Gefahr (1967)
* * *
Grundsolide, aber stark angegraute
Fortsetzung.
Polka King, The (2018) * * ½
Jack
Black ist eine Freude als real existierender krimineller Polka-Star, doch die
Story, welche die Fakten etwas gar weisswäscht, überrascht trotz des
Absurditäts-Levels nur selten und dreht sich lange im Kreis.
Polle
Fiction (2002)
*
Mühsame, langfädige dänische Proll-Komödie,
die auf Charakteren einer TV-Werbung basiert. Da haben selbst die Flodders mehr
Niveau - und Humor.
Poltergeist (1982)
* * * *
Trickreicher und hochspannender Horror von "Texas Chain Saw"-Regisseur Tobe
Hooper, angesiedelt in der typischen 80er-Jahre-Vorstadt à la Steven Spielberg,
der hierfür das Drehbuch schrieb, als Produzent waltete und sicher auch
inszenatorisch unter die Ärmel griff. Verdient ein kleiner Klassiker.
Poltergeist (2015)
* *
½
Nicht unspannendes, aber unnötiges und uninspiriertes Remake, das nicht einmal
bei den Tricks wirklich besser ist als das kultige Original.
Pommes essen (2012)
* * *
Sympathischer deutscher Film um eine Familie und ihre
Imbissbude - deren Spezialist aber nicht etwa die titelgebenden Pommes sind,
sondern Currywurst.
Pompeii (2014)
* * ½
Dass sich ausgerechnet der untalentierte Paul W.S. Anderson ein so spannendes
Thema vorknöpfen muss, ist bedauerlich. Sein Mix aus "Gladiator"-Optik,
"Titanic"-Story und typischem Katastrophen-Einerlei ist denn auch uninspiriert
inszeniert und frei von Originalität. Zudem sind die Dialoge oft peinlich und
"Game of Thrones"-Star Kit Harington trotz gestähltem Körper todlangweilig.
Jedoch: Einige der Vulkan-Tricks sehen sehr gut aus, die Sache hat Tempo und
wirklich langweilig wirds nie.
Pom Poko
(1994)
* * ½ Ein überraschend
durchschnittliches Werk des Studio "Ghibli".
Ponyo on the Cliff by
the Sea / Gake no ue no Ponyo (2008) * * * *
Zauberhafter, kindlicher Ghibli-Knüller von Hayao
Miyazaki..
Poongsan /
Poongsangae (2011)
* * *
Düsterer Mix aus Drama, Politthriller und Romanze.
Popcorn
Khao ... Mast Ho Jao (2004)
* ½
Grauenhaft langweilige und voraussehbare Bollywood-Komödie.
Popstar: Never Stop Never Stopping (2016)
* * *
½
Sehr amüsante und oft treffsichere Veräppelung des Pop-Geschäfts anhand eines
überzeichneten Popstars, gespielt von Andy Samberg.
Populaire (2013)
- Mademoiselle Populaire
* * * Romain
Duris und Déborah François glänzen in dem romantischen Spass rund ums
Schreibmaschinen-Schnellschreiben. All dies präsentiert im hübschen 50er-Design.
Porcile
(1969)
* * ½ Abgehobener und
verwirrender, aber gleichwohl ziemlich faszinierender Pasolini-Film.
Porco Rosso / Crimson Pig /
Kurenai no buta (1992) * * * *
Bezaubernd-melancholisches Miyazaki-Anime, das nicht so bekannt
ist wie des Meisters grosse Werke, aber überzeugt.
Pornographers, The / Jinruigaku nyumon (1966)
* * * Bizarre,
schwarzhumorige Geschichte über einen Pornofilmer und seine Abenteuer mit Inzest,
Voyeurismus und Sex.
Pornostar (1998) * * ½
Grotesker, tragikomischer Thriller aus Japan, der die Leere der
japanischen Jugend anklagt und selbst relativ leer daherkommt.
Portiere di notte, il (1974) - The Night Porter
* *
½
Bizarres, gemächliches Sadomaso-Drama mit Kunstanspruch. Vielleicht der
hochstehendste Naziploitation-Film, aber ausser als Fetisch-Objekt nicht
sonderlich überzeugend. Trotzdem als Kult gefeiert.
Portrait of a
Beauty (2008)
* * *
Etwas oberflächliche, aber hübsch anzusehende
Pseudo-Biografie eines koreanischen Meister-Malers.
Portrait of Youth / Jeolmeun nalui chosang (1991) * * ½
"Ich leide, also bin ich". Ein edler Film zum
Eindösen.
Poseidon Adventure, The (1972)
* * * ½ Früher
Katastrophenklassiker mit einem wunderbaren Auftritt von Shelley Winters.
Poseidon (2006)
* * ½
Kurzweiliges, aber liebloses und schematisches Update des 1972er-Films.
Possessed
/ Bool-sin-ji-ok (2009)
* * * ½
Reifes Horrordebüt mit facettenreicher Story.
Possession (1981) * * * *
So krank wie faszinierend - zu Recht ein
Kultfilm.
Possession (2002) * * *
Neil LaButes Literaturverfilmung ist nicht mehr ganz so zynisch
wie seine Frühwerke, aber schön inszeniert und unterhaltsam.
Possession, The (2012)
* *
½
Die Sam-Raimi-Produktion ist die zweite englischsprachige Arbeit von
"Nightwatch"-Regisseur Ole Bornedal. Anfänglich noch mysteriös und
atmosphärisch, zudem gut gespielt - aber es häufen sich die
Exorzismus-Film-Klischees, das Finale ist eher fad und es bleibt vom Ganzen
nicht viel hängen.
Possession o
Post, The (2017)
* *
* ½ Steven Spielberg verfällt, weil
das Thema so aktuell ist wie eh und je, ab und zu der Polit-Predigt. Doch er
macht es spannend und eindringlich, getragen von tollen Akteuren und einer
erstaunlich nüchternen Inszenierung.
Postal (2007)
* * ½
Uwe Bolls bester Film (auch wenn das nicht viel
heisst): Eine bemüht rotzige Satire, der nichts heilig ist. Oft dumm, sehr oft
doof - aber doch vielfach tatsächlich lustig!
Postcard Killings, The (2020)
* *
Die solide und international besetzte James-Patterson-Verfilmung wirkt nie
authentisch (von europäischen Locations sieht man nicht viel) und die Erzählung
ist ebenso wirr wie unglaubwürdig.
Post Grad (2009)
- (Traum)job
gesucht * *
Zwar
halbwegs charmante, aber enorm stromlinienförmige und weichgespülte Komödie von
"Shrek"-Co-Regisseurin Vicky Jenson.
Postman Blues (1997)
* * * * Einer von Sabus
schönsten Filmen: Eine ebenso liebevolle wie witzige Gangster-Tragikomödie.
Postman Fights
Back, The / Xun cheng ma (1981)
* * * ½
Unterhaltsamer, historischer Martial-Arts-Film von
Ronny Yu mit Chow Yun-Fat.
Postman to Heaven / Cheongukui Woopyeonbaedalbu (2009)
* * ½
Schön anzusehender, aber glatt polierter Kitsch.
Posto, Il (1961)
* * * ½ Vollkommen
echt wirkender, neorealistischer Streifen mit zartbitterer Liebesbeziehung.
Pota Ta
Ting Nong (2004) * ½ Langweilige, nur sporadisch witzige Komödie aus Thailand.
Potiche (2010)
- Das Schuckstück
* * * Sympathisches
Stelldichein namhafter französischer Schauspieler vor schicker 70er-Kulisse und
locker inszeniert von François Ozon. Kein grosser, aber ein gefälliger Film.
Poultrygeist: Night of
the Chicken Dead (2006)
* * *
Einer von Tromas besseren Filmen - Splatter-und-Trash-Unsinn der
Güteklasse 1B.
Poupées Russes, Les (2005)
- L'auberge espagnole: Wiedersehen in St. Petersburg
* * *
Nicht mehr so schön wie der Vorgänger, doch noch immer
mit reichlich Euro-Charme.
Pour elle (2008)
- Ohne Schuld
* * *
Spannender, wenn auch etwas verkrampfter Thriller um einen Lehrer, der alles
tut, um seine Frau (Diane Kruger) aus dem Knast zu befreien. Einige blutige
Szenen inklusive.
Powaqqatsi (1988)
* * ½ Bildstarkes,
aber inhaltseeres Sequel zu "Koyaanisqatsi". Philip Glass nutzte die
wunderschöne Musik 10 Jahre später erneut für "Truman Show".
Powder Blue (2009)
* *
Jessica Biels
Strip-Szenen sind das einzig Aufregende in diesem quälend langsamen und
pathetischen Episoden-Melodrama, bei dem Forrest Whitaker todessehnsüchtig
chargiert und auch die anderen Darsteller (u.a. Patrick Swayze in seiner letzten
Rolle) sich unter Wert verkaufen.
Powder Room (2013)
* * ½ Britische
Komödie um Freud und Leid auf der Damentoilette. Manche Einblicke in die
Partykultur sind durchaus überzeugend, aber dem Ganzen hängt der Mief einer
Bühnenproduktion an, die nicht zwingend auf die Leinwand gehört.
Powder Road (1991)
* * ½ Unterhaltsamer Thai-Thriller, der
jedoch ziemlich zerfahren wirkt.
Power Kids / 5 huajai hero (2009)
* * ½
Kinder-Action absolut nicht für Kinder.
Power of the Dog, The (2021)
* * * ½
Jane Campion nimmt sich für ihren psychologischen
Western viel Zeit, arbeitet mit famosen Akteuren und prägnanten Bildern. Die
Story indes wird gegen Ende etwas beliebig.
Powerpuff Girls Movie, The (2002)
* * * Rasant-hysterischer,
ebenso knallbunter wie kurzweiliger Kinder-Spass, der auch grossen "Powerpuff
Girls"-Fans gefallen muss.
Power Rangers (2017)
* * ½
Malen nach Zahlen: Die Kinoadaption der Kultfiguren ist weniger bunt , aber
solide aufgebaut und durchaus kurzweilig. Aber es steckt nicht wirklich viel
drin in Sachen Story und Figurenpotential.
Praan Jaye Par Shaan Na Jaye
(2003) * * ½
Bollywood-Ensemble-Tragikomödie mit selbstironischer Distanz zum
Publikum.
Practical Magic (1998)
* * ½ Ziemlich fade
Hexen-Tragikomödie mit Nicole Kidman und Sandra Bullock.
Practicante, El (2020) - Der Sanitäter * * ½
Szenenweise spannender, aber inhaltlich völlig
formelhafter Thriller aus Spanien mit Superstar Mario Casas.
Prahaar: The Final
Attack (1991)
* * ½
Schizophrener Mix aus Gesellschaftskritik und
B-Reisser.
Prairie Home Companion, A (2006)
- The Last Show
* * * ½
Altmans letzter Film, eine locker-leichte Hommage an
Radio-Shows mit 1A-Stars. Die Lieder sind toll. Nur der Todesengel passt nicht.
Pranzo di ferragosto (2008)
* * *
Etwas banale, aber sympathische und kurzweilige Italo-Komödie um einen
Junggesellen, der mit alten Damen eine unfreiwillige WG bildet.
Pray (2005) * * Vorhersehbarer, unspektakulärer Horrorfilm aus Japan.
Prayer Before Dawn, A (2018)
* * * ½
Kraftvolle wahre Geschichte um einen jungen Briten im Thai-Knast. Die Story an
sich ist dünn, doch man fühlt sich direkt hineinversetzt und auch die
Körperlichkeit des Hauptdarstellers in diesem düsteren Gewusel fasziniert.
Prarambh
- The Beginning (2004) * * * Kurzer, eigenwilliger aber engagierter Streifen aus
Indien.
Pratidwandi: The
Adversary (1970)
* * * ½
Langsames, aber eindringliches Gesellschaftsdrama von Satyajit Ray.
Pratigyabadh (1991) * *
½ Später
Masala-Reisser, nicht wirklich gut, aber unterhaltsam.
Precious
(2010) *
* *
½ Zweifach
oscargekrönte Romanadaption, die sich in düsterste Gefilde eines Sozialdramas
wagt, aber dennoch Hoffnung am Leben lässt. Manchmal wohl ein Deut zu sehr
darauf erpicht, die Protagonistin von einem Leid zum nächsten zu drücken, aber
dies stets auf schauspielerisch höchstem Niveau.
Precious Cargo (2016)
* *
Stromlinienförmiger Billig-Thriller, für den sich Bruce Willis mal wieder in
einer Nebenrolle verheizen liess. Die Dialoge sind bemüht, die Action bleibt
sparsam und das sexistisch aufgeheizte Machismo nervt rasch.
Predator (1987)
* * * * Alien jagt
Schwarzenegger im Dschungel: Ein moderner Fast-Klassiker von John McTiernan ("Die
Hard") mit viel Blut, Action und Unterhaltungswert.
Predator 2 (1990)
* * ½ Na-ja-Sequel
des Schwarzenegger-Hits, diesmal mit Danny Glover als Star. Mehr Aliens hat hier nicht den
überragenden Effekt von "Aliens".
Predators (2010) * * *
Von Robert Rodriguez produzierte Fortsetzung bzw. Update
des 1987er-Hits, diesmal auf einem fremden Planeten und ohne Schwarzenegger. Die
ersten 5 Minuten sind top, die Spannung anfänglich solide, doch ab der Mitte
zerfällt alles langsam - mit einem schwachen Auftritt von Laurence Fishburne,
einer albernen Charakterwende, schwachen Predators, löchriger Story und einem
düster-langweiligen Look. Gut: Adrien Brody mit Muckis, ein paar Actionszenen,
der Soundtrack zwischen Original und "Aliens" sowie eben die Anfangsphase.
Predator, The (2018) - Predator: Upgrade
* * ½ Shane Black, der im Original
noch eine Nebenrolle hatte, inszenierte dieses Update, das sich nie entscheiden
kann, ob es Parodie oder Revival sein will. Die Tricks sind auch eher
durchschnittlich und die Story wartet mit gar vielen Unglaubwürdigkeiten auf.
Predestination (2014)
* * *
½
Reizvolle, wenn auch etwas abstruse
Zeitreise-Geschichte mit Ethan Hawke, die es wunderbar schafft, eine solche Welt
aufzubauen und in ihr eine Story zu entwickeln, bei der man gespannt dran
bleibt, was wohl passiert.
Preetam (1971)
* * ½ Zersauste Shammi-Kapoor-Bollywood-Liebesfilmmixtur mit
wenigen Höhepunkten - darunter Helen.
Preet Na Jane Reet
(1966)
* * ½ Mutiges, aber viel zu hetegorenes Bollywood-Drama
mit Wirbelwind Shammi Kapoor in einer nachdenklichen Rolle.
Premature (2013)
- Der Zufrühkommer * * *
"Und täglich grüsst das Murmeltier" mit einer gängigen
Teeniekomödie zu koppeln (wenn er kommt, springt die Uhr zurück) ist witzig und
ich habe bei mehr Gags geschmunzelt, als ich eigentlich wollte. Erst gegen Ende
geht dem Ganzen dann langsam die Luft aus.
PremGranth
(1996)
* * * Packende Bollywood-Variante von Thomas Hardys "Tess"
mit Madhuri Dixit als geschundene Frau.
Premier jour du reste de ta vie, Le (2008)
- C'est la vie
* * *
½
Fünf
Schlüsseltage im Leben einer ganz normalen Familie, jeder fokussiert auf ein
anderes Mitglied. Das hat Raffinesse und unaufdringlichen Charme. Très français.
Prem Kahani (1975)
* * ½ Sauber gespielte, aber uninspiriert gefilmte
Dreiecksgeschichte.
Premonition /
Yogen (2004)
* * *
Unheimlicher, etwas forcierter Gruselfilm aus Japan.
Premonition (2007)
- Die
Vorahnung
* * Unausgereiftes und ziemlich schwach konstruiertes
Mysterydrama mit Sandra Bullock. Regiedebüt des Deutschen
Mennan Yapo
("Lautlos").
Prem Pujari (1970)
* * *
Plakativer, aber sehr unterhaltsamer
Popart-Patriotismus-Trash aus Bollywood.
Prem Ratan Dhan Payo
(2015)
* * ½ Typischer
Sooraj-R-Barjatya-Film, ganz nett gemacht, aber langfädig und frei von
Überraschungen.
Premium Rush (2012)
* * *
Hit-Autor David Koepp
inszenierte die recht dünne und zu sehr auf Hipster getrimmte Story um die
Abenteuer eines New Yorker Fahrrad-Expresslieferanten. Doch mit Joseph
Gordon-Levitt sitzt der perfekte Mann im Sattel und der Film hat ungeheuer viel
Tempo. Hirn aus, dann unterhälts.
Presence, The (2010)
* *
Schön übertriebene Musik, solide Atmosphäre und mit
Mira Sorvino eine halbwegs engagierte Hauptdarstellerin. Trotzdem will dieses
romantisch verklärte Gruselfilmchen zu keiner Sekunde Spannung entwickeln und
lässt am Ende dafür mit einem hastigen "Ghost"-Finale ungewollt lachen.
President Is Coming, The (2009)
* * *
Amüsante indische Mockumentary.
President's
Barber, The / Hyojadong ibalsa (2004)
* * * ½ Tragikomische Geschichte aus Sicht eines Buben, der
während der "Opression Years" in Südkorea aufwuchs.
President's Last Bang,
The / Geuddae geusaramdeul (2005)
* * ½ Unverständlich gefeierte Satire über die letzten
Stunden des Diktators Park Chung-hee.
Prestige, The (2006)
*
* * ½
Toll gespielter, reizvoller Magie-Thriller voller
Überraschungen. Der Sci-Fi-Aspekt stört, doch man kann am Schluss (nur fast
schlüssig) argumentieren, es gab gar nie Sci-Fi ...
Previous Engagement, A (2009) * * ½
An sich sympathische Seitensprung-Komödie, deraber bald
die Luft ausgeht.
Prey (2021)
* ½
Richtig lahmer deutscher Netflix-Thriller, der bis auf seine schönen
Waldlandschaften nichts zu bieten hat. Uninteressante Figuren, ein lächerlicher
Schluss und eine komplett lustlos eingeführte (und unglaubwürdige)
Antagonisten-Figur.
Prey (2022)
* * * ½
Spannendes und
atmosphärisches Prequel zu "Predator", das den Geist des Originals (minus die
Überzeichnung) besser trifft als jeder andere Ableger bisher. Dass das Finale in
dunkler Nacht spielen muss, gibt indes Abzug.
Pride and Glory (2008)
- Das Gesetz der
Ehre * *
½
Formelhaftes Drama um korrupte Cops, gerettet durch seine Besetzung (Edward
Norton, Colin Farrell). Völlig aus dem Ruder gerät der Film im dämlichen Finale.
Pride and Prejudice (1995)
- Stolz
und Vorurteil
* * *
*
Gefeierte
BBC-Adaption von Jane Austens Klassiker, die unter anderem Colin Firth in die
Herzen der Frauen brachte. Die Miniserie nimmt sich Zeit, entwickelt die Figuren
und spielt mit den Dialogen. Zwar lang, aber durchwegs ein intelligentes,
gefühlvolles Vergnügen.
Pride & Prejudice
(2005)
* * * Aufwändige Realo-Adaption von Jane Austens
Literaturklassiker.
Priest (2010)
* *
½
Basierend auf einem koreanischen Comicroman schuf der Regisseur
von "Legion" einen düsteren, kurzweiligen Mix aus Vampirfilm, Endzeitfilm,
Italowestern und Trash. Manchmal abstrus, meist emotional distanziert.
Primal (2010)
* * ½
Formelhafter Junge-Leute-mutieren-in-der-Wildnis-zu-Monster-Film aus Australien,
der unfreiwillig komisch wird, aber selten seinen Unterhaltungswert verliert.
Die deutsche DVD ist leider leicht cut.
Primary Colors (1998)
* * * ½ Mike Nichols'
Adaption des Romans von "Anonymus" (Joe Klein) über den Clinton-Vorwahlkampf.
Etwas lang, aber klass gespielt.
Prime (2005)
* * * Die erste Stunde der sympathischen Liebeskomödie
ist frisch, sexy und witzig, danach lässt sie nach. Uma Thurman ist ein Genuss,
das Ende weniger.
Primeval (2007)
* ½
Fader Kroko-Horror mit mässig animierten Monster und endlosen Füll-Szenen um den
Krieg in Ruanda. Da fühlt man sich oft wie im falschen Film.
Primitives / Primitiv (1978)
* * Struber Kannibalen-Horror aus Indonesien, bei dem
Menschen nicht zerfleischt werden - aber für Genre-Freunde gibts dennoch Spass.
Prince (1969)
* * * ½
Flotte Shammi-Kapoor-Komödie mit toller Musik und
tollen Tänzen.
Prince (2010)
* * Langweiliger Bollywood-Actionfilm.
Prince, The (2014) *
* Der
völlig formelhafte Rache- und Gangsterthriller vergeudet namhafte Co-Stars wie
Bruce Willis und John Cusack für einen Langweiler direkt aus dem Videoregal.
Prince
& Me, The (2004) * * *
Voraussehbare Teenie-Version von "Cinderella" mit
einem feministischen Einschlag.
Prince of Persia: The Sands of Time (2010)
* * *
Aufwendige Computergame-Verfilmung mit keinerlei Tiefgang und emotionaler
Resonanz - aber dafür mit viel Tempo, charismatischen Akteuren und einem
Old-School-Retro-Abenteuerfeeling im Stil von "The Mummy". Ein paar der Sets
wirken zu künstlich und mehr Dramatik hätte auch nicht geschadet, doch der ganz
auf die jugendliche Zielgruppe getrimmte Film unterhält.
Prince of Tears / Lei wangzi (2009)
* * *
Schwelgerisches, inhaltlich etwas dünnes Drama.
Prince of Tennis, The /
Tennis no oujisama (2006)
* * *
Unterhaltsame, etwas zu gedrängte Realverfilmung des
Hit-Mangas.
Prince of the
Himalayas (2006)
* * *
Bildgewaltige, etwas hektisch montierte
"Hamlet"-Adaption aus Tibet.
Princess (2006)
* * *
Brutaler Zeichentrick-Reisser aus
Dänemark, der zwischen Gewaltfetisch und reaktionärer Anti-Porno-Propganda
pendelt. Auch die eingeschobenen Realfilm-Szenen nerven. Aber die düstere
Inszenierung und die gepeinigten Charakteren entwickeln einen bemerkenswerten
Sog.
Princess, The (2022)
* * ½
Joey King kämpft sich die Seele aus dem Leib und jeder
Kampf ist anders aufgebaut. Doch es gibt keine Story: Nur ein Kampf nach dem
anderen, und daher geht auch alles Interesse verloren.
Princess and the Frog, The (2009)
- Küss den Frosch
* * *
½
Walt
Disneys erster handgezeichneter Film nach 5 Jahren Pause ist eine gelungene
Rückkehr: Trotz Klischees schufen die "Aladdin"-Regisseure einen flotten
Familienfilm mit beschwingter Musik, kuriosen Charakteren und vielen
Gelegenheiten zum Schmunzeln.
Princess Aurora /
Orora gongju (2005)
* * * ½
Hochsolider und blendend inszenierter Rachethriller.
Princess Blade, The / Shurayuki-Hime (2001)
* * * ½
Gestylter, bildstarker Sci-Fi-Samurai-Streifen. Cool.
Princess Chang Ping / Dinü hua (1975)
* * ½
Für westliche Ohren ziemlich anstrengende kantonesische
Opernverfilmung von John Woo.
Princess Cyd (2017)
* * *
Sympathisches Drama um eine Jugendliche, die trotz
traumatischer Kindheit Freude ins Leben ihrer Tante bringt und sich nebenbei
auch noch in eine gleichaltrige Frau verliebt. Wahnsinnig viel passiert in dem
Film indes nicht.
Princess Diaries, The (2001)
* * ½ Disney-Komödie vom
"Pretty Woman"-Regisseur, deren Wendungen aus dem Reagenzglas stammen. Steril
und mit doofer "Pflicht vor Spass"-Moral.
Princess Diaries 2: The Royal Engagement (2004)
* *
Völlig unnötige, schwach gespielte Fortsetzung, die
jedes Klischee beizieht, das das Genre zu bieten hat.
Princesse
de Montpensier, La (2010)
- Die Prinzessin von
Montpensier * *
*
Von Altmeister Betrand Tavernier edel, wenn auch
etwas lang erzähltes Historiendrama um eine schöne junge Frau zwischen vier
Männern. Makellos gespielt und gespickt mit Kritik am patriarchalischen System.
Princess from
the Moon /Taketori monogatari (1987) * *
½ Kurioser Mix aus
Sci-Fi und Samuraidrama, der aber ganz gut unterhält.
Princess Iron Fan / Tie shan gong zhu (1966)
* * *
Sympathischer zweiter Teil der Shaw'schen "Journey to
the West"-Reihe.
Princess Mononoke (2000)
* * * * Zeichentrick-Ökomärchen
mit opulenten Bildern. Japanisches Anime-Kino der Extraklasse.
Princess of
Mount Ledang, The / Puteri gunung ledang (2004)
* * *
Malaysias teuerster Film: Ein langes, aber lohnendes
Liebes-Epos.
Princess of Thieves (2001)
* * ½ Halbwegs
unterhaltsames Disney-Abenteuer um die Tochter von Robin Hood.
Princess Raccoon /
Operetta tanuki goten (2005)
* * ½
Bizarrer Farb- und Musik-Exzess von Seijun
Suzuki.
Princess Switch, The (2018)
-
Prinzessinnentausch
* * ½
Harmlose Verwechslungskomödie mit Vanessa Hudgens in
einer Doppelrolle.
Princess Switch, The: Switched Again (2020)
-
Prinzessinnentausch: Wider vertauscht
* *
Ideenlose Fortsetzung, in der Vanessa Hudgens nun drei Rollen spielt, was
mangels interessanter Figuren aber im Nu langweilt.
Princess Switch 3, The
(2021) - Prinzessinnentausch 3
* * Eine Spur besser als
der Vorgänger, aber die Luft ist aus der dünnen Story längst raus, da kann sich
Vanessa Hudgens noch so sehr reinknien.
Prinzessin Lillifee (2009)
* *
½
Harmloser Zeichentrickfilm, der sich mit pinkem Design und kommerziell
ausschlachtbaren Figuren wirklich nur an kleine Mädchen richtet.
Prise de pouvoir par Louis XIV, La
* *
Der erste von Rossellinis öden TV-Historienfilmen ist geschwätzig und quälend.
Wenn die Dissonanz zwischen Aussage und Mimik das Spannendste ist, hat der Film
ein Problem ...
Prisoners (2013)
* * * * Die oft
zitierten Vergleichs-Thriller "Seven" und "Silence of the Lambs" spielen in
einer anderen Liga. Doch auch ohne Superlativ-Vergleiche gelang dem Kanadier
Dennis Villeneuve ("Incendies") ein hochklassiger Nervenzerrer mit grandiosen
Schauspielern, eindrücklich realistischer Roger-Deakins-Kameraarbeit und böser
Auflösung. Ein paar Zufälle weniger und er hätte auch noch ein tolles Skript.
Prison
on Fire / Gaam yuk fung wan (1987)
* * *
Konventionelles, aber hartes Knastdrama aus
Hongkong. Von Ringo Lam mit Chow Yun-Fat.
Prison
on Fire II / Tao fan (1991)
* * ½
Unspektakuläre, bisweilen etwas langatmige
Fortsetzung. Erneut von Lam mit Chow.
Private Eye /
Geurimja salin (2009)
* *
½
Schön ausgestatteter, aber inhaltlich
eher dürftiger Historienkrimi aus Korea.
Private Life of Henry VIII, The (1933)
* * * ½
Alexander Kordas erster Superhit stammt
von 1933, doch sein Humor ist kaum angegraut. Brillant: Charles Laughton als
König und Elsa Lanchester als deutsche Prinzessin. Kleine Längen und das Fehlen
aller historischer Genauigkeit schmälern das Vergnügen ein wenig.
Private Life of Don Juan (1934)
* * *
Douglas Fairbanks Sr. schaffte nie den
Sprung in die Tonfilmära und gab mit diesem finanziellen Flop seine
Abschiedsvorstellung. Eine unterhaltsame, weil er sein eigenes Image aufs Korn
nimmt und der Film das Altern eines legendären Liebhabers amüsant aufarbeitet.
Private Lives of Pippa Lee, The (2009)
* * *
Mal
rührend, mal trocken komisch, mal lebensnah, mal ziellos: Rebecca Millers
Adaption ihres eigenen Romans ist gelungen auf vielerlei Ebenen, doch gegen Ende
geht alles schnell und der Wandel passiert oberflächlich. Um den Satz "Ich
glaube, ich habe einen leisen Nervenzusammenbruch" herum entwickelt sich dennoch
Feelgood mit Niveau - und starken Stars wie Robin Wright, Maria Bello, Keanu
Reeves, Julianne Moore, Winona Ryder und Alan Arkin. Nur bedingt ein Frauenfilm:
In manchen Szenen habe ich auch eigene Lebenssituationen entdeckt.
Private Popsicle IV (1983)
- Eis am Stiel 4 * ½ Mittlerweile ist die Serie nur noch billiger
Teenieklamauk mit plumpen Sexszenen.
Private War, A (2018)
* * *
Konventionelles, aber wegen der Thematik einnehmendes
Porträt einer eindrücklichen Kriegs-Journalistin, hier überzeugend gespielt von
Rosamund Pike.
Privileg, Das (2022)
* *
Lahmer deutscher Netflix-Horror, der sich das reisserische Finale nicht
verdient.
Prodical
Son, The / Bai ga jai (1983)
* * * ½ Eindrucksvoller Martial-Arts-Streifen von und mit Sammo
Hung - von vielen Kennern als einer der besten des Genres eingestuft.
Prodigy, The (2019) * * ½
Solide inszenierter uznd gespielter Gruselfilm mit ein paar wirklich gelungenen
Szenen, aber auch hohem Vorhersehbarkeits-Potential. Am Ende dann doch weniger
dran, als erhofft.
Prodogies, The (2011)
* *
½
Der französische Trickfilm
des Game-Dsigners Antoine Charreyon beginnt stark mit interessantem Plot,
erwachsenen Szenen und brauchbarem Look. Doch die Logik verpufft bald und die
Story rennt ins nichts, zumal einen die Figuren völlig kalt lassen.
Producers, The (1968) * * * *
Mel Brooks' Debüt: Eine hysterische Komödie über ein
Hitler-Musical, das floppen sollte - aber zum Hit wird. Klassiker des absurden Humors.
Producers, The (2005)
* * *
Unnötiges, überlanges Update nach der Broadway-Version. Trotzdem witzig und Uma
Thurman als schwedische Sexbombe sowie Will Ferrell als Nazi sind allemal toll.
Proekt inzhenera Prayta (1918)
* *
Wegen seiner Schnitttechnik gefeierter, aber recht öder Stummfilm.
Professor (1962) * * * Typische Verkleidungskomödie, hier aber in
Bollywood-Art mit einem herrlichen Shammi Kapoor.
Professor Layton and the Eternal Diva / Reiton kyoju to eien no utahime (2009) * * *
Kurzweiliger Nintendo-DS-Ableger.
Professor Marston & the Wonder Women (2017)
* * * Ein gelungenes Porträt
mit überzeugender Besetzung und nur leichtem Hang zur Weiderholung.
Profondo rosso (1976) - Deep Red
* * * Bei Fans einer von
Dario Argentos beliebtesten Filmen. Etwas lang, aber stilistisch gut und nicht so wirr wie
spätere Werke.
Professor Sound und die Pille (1971)
* * *
Völlig überdrehter und auch etwas holpriger TV-Film, der aber mit seinem
Einfallsreichtum punktet.
Profound Desires of the Gods / Kamigami no Fukaki Yokubo (1968) * *
* ½ Ausfransendes, aber höchst
stimulierendes Inzest-, Insel- und Wildheits-Drama.
Profs, Les
(2013) -
School Camp * *
Infantile französische Comicverfilmung um
Amateur-Lehrer, die eine vom Ende bedrohte Schule retten sollen. Die Gags
pendeln zwischen sexistisch, vorhersehbar und einfach dumm, auch ein paar Lacher
retten das dünne Konzept nicht. Da lieber "Fack ju Göhte".
Prof. Wall im Bordell (2017) *
* * Das Kammerspiel zwischen Hanns
Zischler und Emilia Schüle beginnt reizvoll, dialogstark und ab und zu recht
keck, doch es lädt zu viel auf und verzettelt sich immer mehr in Klischees und
Unglaubwürdigkeiten.
Program, The (2015)
* * *
½
Stephen Frears verfilmte den Auf- und Abstieg von Radprofi Lance Armstrong, toll
gespielt von Ben Foster. Die Story ist an sich bekannt, aber kurzweilig und
technisch souverän präsentiert.
Proie, La (2011)
- On
the Run
* * *
Etwas
abstruser und manchmal schlicht unglaubwürdiger Frankreich-Thriller, der aber
gehörig Zug macht und meistens gut Unterhält sowie routiniert gespielt und
inszeniert ist.
Project Almanac (2015)
* * *
Nicht immer plausibler, aber stets kurzweiliger
Zeitsprung-Thriller mit junger Besetzung und treffsicher eingesetztem
Handkamera-Stil.
Project
Makeover / Go Go Sister / Eonniga Ganda (2007) * * *
Sympathische Zeitreisekomödie aus Korea, nicht
sonderlich originell, aber herzlich.
Project
577 / 577 Peurojekteu (2012)
* * *
Kurzweilige Doku über Stars, die durch Korea
marschieren.
Project
A / "A" gai waak (1983)
- Der Superfighter
* * * ½ Turbulenter Jackie-Chan-Hit mit Abenteuer, Action und
Humor.
Project
A, Part II / "A" gai waak juk jaap (1987)
- Projekt B
* * *
Aufwändiger Jackie-Chan-Hit, der aber seine Längen hat.
Project Power (2020)
* * * Die Netflix-Produktion der "Nerve"-Macher
hat eine interessante Ausgangslage (obwohl dieses Zufallselement bei den Drogrn
kaum glaubwürdig ist) und dazu überzeugende Darsteller sowie eine solide Optik.
Doch die Story wirkt unfertig, als sei sie nur der Auftakt zu einem echten Plot,
inklusive schwach ausgearbeieteter Bösewichter. Und: Das R-Rating hätte man
etwas exzessiver ausnutzen können.
Project X
(2012)
*
* *
Der Found-Footage-Film münzt den Realo-Look für einmal auf eine Teeniekomödie,
mit durchaus überzeugendem und witzigem Resultat. Wie eine Party immer mehr
ausser Kontrolle gerät, ist für das Teenie-Zielpublikum eine Sause, während
ältere Zuschauer durchaus auch eine versteckte Warnung hineinlesen können, zumal
das Ganze auf einem tatsächlichen Fall basiert. Doch hier steht nicht
derZeigefinger im Vordergrund, sondern der Fun. Nur dürfte der Film noch um
einiges frecher, heisser und ruppiger sein.
Prom
(2011)
* *
Lieblos zusammengeschustertes
Disney-Konfekt um hübsche Teens und ihre Nöte rund um den Abschlussball.
Nebenhandlungen wirken unaufgelöst, die Haupthandlung ist so steril wie
stereotyp und mit den Figuren kann man nie wirklich mitfiebern.
Prom,
The
(2020) *
* * Die starbesetzte Broadwayverfilmung
von Serienprofi Ryan Murphy it auf einer Wellenlänge mit dessen Erfolg "Glee"
und unterhält mit seinem überzeichneten Witz und Musical-Flair, auch wenn die
Überraschungen rar gesät sind und die Botschaften extrem plakativ abgehakt
werden.
Promenade, A / Sanchaeg (2000) * *
* Harmloser Wohlfühlfilm aus Korea.
Promenons-nous dans les bois (2000) -
Deep in the Woods * *
Visuell recht interessanter Franz-Horror, der storymässig
völlig durchhängt. Da helfen auch knackige Akteure nicht.
Prometheus (2012)
* * * ½
Ridley Scotts späte Vorgeschichte zu "Alien" trumpft
inhaltlich nicht gerade auf, macht dies aber durch Optik und Atmosphäre mehr als
wett.
Promise, The / Wu ji (2005) * * *
Bildgewaltiges Wuxia-Märchen aus China, ohne wirklich packenden Plot.
Promise, The
(2007) * * ½
Pittoreske Pinoy-Seifenpoer nach "Wuthering
Heights"
Promise, The (2017) * * ½
Das
Drama präsentiert episch und mit Staraufgebot ein wichtiges Thema: den
Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich. Doch trotz Emotionen
wirkt das alles seltsam distanziert und die Figuren gehen einfach nicht nahe.
Promised Land (2013)
* * *
Gus Van Sant verfilmte ruhig, aber überzeugend ein wirtschaftskritisches Skript
seiner Hauptdarsteller Matt Damon und John Krasinski. Die Figuren und Dialoge
sind besonders stark, der Rest bleibt wohl nicht zu lange hängen.
Promise of the
Flesh / Yukcheui yaksok (1975)
* *
*
Fiebriges Melodrama, etwas lang, aber
meistens faszinierend.
Promising Young Woman (2021)
* * * ½
So bittere wie zynische Tragikomödie, die viele
zeitgeistige Fragen aufwirft und Carey Mulligan eine perfekte
Schauspiel-Plattform bietet.
Proof (2005)
* * * ½ Grandios gespieltes, auf charakterlicher Ebene
spannendes Drama um eine Mathematiker-Familie. Mit dabei: Anthony Hopkins,
Gwyneth Paltrow, Jake Gyllenhaal.
Proof of Life (2001) - Lebenszeichen
* * ½ Kurzzeit-Paar Meg
Ryan / Russell Crowe in einem rasanten Entführungsthriller, der leider zu lang ist und in
der Mitte durchhängt.
Prophète, Un (2009)
* * *
½
Das
gefeierte Knastdrama aus Frankreich beginnt ungeheuer intensiv und zeigt den
Wandel der Hauptfigur vom Opfer zum Täter auf eindrückliche Weise. Doch trotz
aller Facetten machen sich bald Längen bemerkbar und die Luft ist nach
zweieinhalb Stunden langsam raus.
Prophétie des grenouilles, La (2003)
- Die Prophezeiung der Frösche
* * * Skurril bis
naiv gezeichneter Trickfilm aus Frankreich mit Botschaft von Toleranz und
Frieden.
Proposal, The (2009)
- Selbst ist die Braut
* * *
Ryan Reynolds muss Sandra
Bullock heiraten. Dass daraus Liebe wird, ist jedem klar, doch trotz Überlänge
und mangelnder Originalität liefern die beiden sympathischen Stars gefällige
Unterhaltung.
Proposition, The (2005) *
* * * Fiebriger, brutaler
Outback-Western mit erstklassigen Schauspielern und ungewöhnlichem Soundtrack
von Sänger / Autor Nick Cave.
Prosperities of
Vice / Akutoku no sakae (1988)
* * ½
Stilistischer interessantes, aber inhaltlich dürres
Kunstfilmdrama erotischer Natur.
Prosti
(2002)
* *
*
Sinnliches Erotikdrama von den
Philippinen, nicht sehr tiefgründig, aber schön anzusehen.
Protector, The (1985)
* * Holpriger Versuch von Jackie Chan, in
Hollywood Fuss zu fassen.
Protégé (2007)
* * *
Schick inszeniertes, gut gespieltes Thrillerdrama mit
etwas plumper Message und Story.
Proud
Twins, The / Jue dai shuang jiao (1979)
* * *
Turbulente Actionkomödie der Shaw Brothers.
Proud
Youth, The (1978) * * * Harmloser Shaw-Streifen ohne echte Höhepunkte aber mir
kurzweiligen Fights und Intrigen.
Province
77 (2003) * * ½ In Los Angeles spielendes Actiondrama um thailändische
Einwanderer.
Provoked (2006)
* *
½
Gut gemeintes, nicht immer
fesselndes Drama mit Aishwarya Rai.
Proxima (2019) * * * Ruhiges
Drama um die Vorbereitungen zu einem Weltraumflug, mit internationaler
Besetzung, aus der Hauptdarstellerin Eva Green herausragt (während Matt Dillons
Figur übertrieben klischeehaft gezeichnet ist).
Proyecto Dos (2008)
- Project Two
* * ½
Von
hohem Erzähltempo besessener Paranoiathriller aus Spanien, der in der zweiten
Hälfte auseinanderfällt und zwischen absurden Ideen und zu vagen Andeutungen
erfolglos versucht, seine Atmosphäre der Bedrohung aufrecht zu halten.
Psychic School Wars / Nerawareta gakuen (2012) * * *
Visuell verblüffender, inhaltlich etwas enttäuschender
Anime.
Psycho Beach Party (2000) * * ½
Knallbunte, ausgeflippte Persiflage des Strand- und Sexlebens der
Teens der 60er-Jahre. Leider zu wenig lustig.
Psychokinesis / Yeomlyeok (2017)
* * *
Superheldenfilm der gelungenen, aber wenig mitreissend inszenierter Art, vom
Regisseur von "Train to Busan".
Psycho Shark
(2010) ½
Übelster Horrortrash.
PTU (2003) * * * ½
Kurzweiliger, durchgestylter und überraschend witziger
Hongkong-Thriller von Johnny To.
Pubertier, Das (2017)
* * *
Schwungvolle, wenn auch wenig überraschende deutsche Hit-Komödie mit charmanter
Besetzung.
Public Cemetery of Wol-Ha / Wolhaui gongdongmyoji (1967) * * *
Etwas melodramatischer, aber stilvoller Korea-Horror alter
Schule.
Public Enemies (2009)
* * * ½
Michael Manns Teilbiographie der
letzten Monate im Leben des Bankräubers Dillinger glänzt mit Johnny Depp in der
Hauptrolle, heftigen Schiessereien und einer subtilen Liebesgeschichte.
Christian Bale bleibt als Rivale etwas blass und mir passt die HD-Kamera hier
überhaupt nicht. Manche Szenen sehen aus wie mit einem Camcorder gefilmt, andere
im typisch Mann'schen "urban digital night look". Und beides ist anno 1933
völlig fehl am Platz.
Public Enemy / Gonggongui jeog (2002) * * *
Koreanischer "Dirty Harry" mit Überlängen, aber
derber und dennoch humorvoller Inszenierung.
Public Enemy Returns / Kang Chul-jung: Gonggongui jeog 1-1 (2008) * * *
Dritter Teil der Reihe, unterhaltsam, aber wenig
inspiriert..
Public
Toilet / Hwajangshil eodieyo? (2002) * ½
Doofer Independentfilm um das Thema "Kacken".
Kommt sich wahnsinnig clever vor, ist aber einfach nur öde - und etwas eklig.
Pugni in tasca, I / Fists in the Pocket
(1965)
* * * ½ Aggressives, rabenschwarzes und blendend gespieltes
Regiedebüt von Marco Bellocchio. Von Kirche, Kritik und Antonioni geächtet ...
Pukar (2000)
* * *
Allzu patriotischer, aber formidabel inszenierter Bollywood-Actionfilm.
Pulau Hantu
(2007) *
Erschreckend schlecht inszenierter Horror aus Indonesien.
Pulp Fiction (1994)
* * * * ½ Quentin
Tarantinos moderner Klassiker. Oft kopierte, aber unerreichte Fundgrupe für Zitate,
legendäre Szenen und coolen Soundtrack.
Pulse (2006)
* ½ Laut, dumm und lachhaft: Das
Teenhorror-Remake des subtil-genialen J-Horrors "Kaïro" entehrt das Original und
hat keinen Deut davon, was jenes so unheimlich machte.
Punch /
Wandeuki (2011)
* * * ½
Überzeugendes Coming-oif-Age-Drama mit starkem Cast.
Punch-Drunk Love (2002)
* * * ½ Schräg,
romantisch, kurzweilig und doch langsam - P. T. Andersons romantische Tragikomödie mit
Adam Sandler.
Punch Lady (2007)
* * ½
Gut gemeintes Korea-Drama um eine Frau, die gegen ihren brutalen
Gatten in den Ring steigt. Leider zu lang und unglaubwürdig.
Punished / Bou ying (2011)
* * *
Solider Thriller mit Drama-Einschlag.
Punisher,
The (2004) * * ½
Zweite Verfilmung des düsteren Comics: brutale
Selbstjustiz, manchmal recht unterhaltsam. Dazwischen aber eben tote Hose.
Punisher: War Zone, The (2009)
* *
Dummdreiste und in hässlichem Düster-Look inszenierte Fortsetzung, die aber mit
ihrem schieren Sadismus den Blutdurst befriedigt.
Punishment Island /
Shokei no shima (1966)
* * * ½
Atmosphärisches Drama von Masahiro Shinoda.
Puppy
Love / Men qi xiao shen xian (1985) * *
Ziemlich infantile Gören-Komödie von den Shaw
Brothers.
Purab Aur Pachhim
(1970)
* * * ½
Virtuos inszenierter Bollywood-Klassiker, der dem Westen
gegenüber beleidigend abwertend auftritt und sich völlig verheddert.
Purana Mandir (1984)
* * * Einer der bekanntesten Horrorfilme Indiens und einer der besseren Filme
der berühmten Ramsay-Brothers.
Purani Haveli (1989)
* * ½
Im Mittelteil arg zäher, aber ansonsten ganz passabler
Bollywood-Horror.
Purge, The (2013)
* *
Die Idee, dass alle Amerikaner eine Nacht im Jahr morden und rächen dürfen, ist
interessant, aber bis auf ein paar heftige Blutszenen holt der Reisser da nichts
raus, denn er macht eigentlich einfach keinen Sinn.
Purge Anarchy, The (2014)
* *
½
Eine Spur besser als der Vorgänger, aber diese Reihe krankt noch immer an akuter
Unglaubwürdigkeit.
Purge, The: Election Year (2016)
* *
½ Die ganze Reihe bleibt
unglaubwürdig und die politische Aussage diffus. Als Reisser aber solide.
Purple
Butterfly / Zu hudie (2003) * * ½
Bildstarkes, gut gespieltes Melodrama aus China, das an
Überlänge und schwach gezeichneten Figuren leidet.
Purple Hearts (2022)
* * ½
Die Netflix-Romanze ist etwas besser als vermutet,
aber der gut gemeinte Versöhnungsversuch zwischen Liberalen und Konservativen
wirkt unglaubwürdig und die US-typische Militär-Anschleimerei muss auch nicht
sein.
Purple
Storm / Ziyu fengbao (1999) * * * ½
Gestylter Big-Budget-Actionstreifen aus Hongkong,
übersät mit Preisen.
Purple Sunset / Ziri (2001) * * ½
Gut gemeintes, schön gefilmtes, aber enttäuschend repetitives
und inhalts-armes Kriegsdrama aus China.
Pursuit of Death /
Jagko (1980) * *
* Drama um Kriegswunden und Rache, intelligent, aber etwas zähflüssig
erzählt.
Pursuit of Happyness (2006)
* * ½
Der Film mit dem Schreibfehler im Titel bietet a) einen
tollen Will Smith b) ein rührendes Finale und c) ein grauenhaftes Drehbuch, das
ein Unglück ans nächste reiht.
Push (2009)
* * *
Der Mix aus "X-Men" und "Heroes" beginnt packend und raffiniert, verliert aber
an Spannung und Logik.
Pushpak (1987) * *
* ½
Eine indische Komödie ohne Dialoge - aber mit ungeheuer
viel Witz.
Puss in Boots (2011)
- Der
gestiefelte Kater
* * *
½
Nötig war dieser "Shrek"-Ableger nicht, aber er geriet erstaunlich gut: Mit
Antonio Banderas in gewohnter Stimmgeber-Bestlaune, schwungvoller Action und
gelungenen - oft etwas zu doppeldeutigen - Witzen. Ganz besonders niedlich fand
ich als Katzenfreund, dass die Viecher zwar kämpfen und reden, aber manche
Marotten von echten Kätzchen bewahrt haben. Das sorgt denn auch für so manche
gelungene Pointe.
Puss in
Boots: The Last Wish (2023)
* * * *
Niemand hätte erwartet, dass diese späte Fortsetzung
so gut wird: Mit Schwung erzählt, herausragend animiert und mit erstaunlich viel
Tiefgang.
Puthu
Kotaiyilirinthu Saravanan (2004) * * *
Sehr unterhaltsamer, wenn auch ausgesprochen
heterogener Tami-Mix aus Abenteuer, Actiondrama und Liebeskomödie.
Puzzle / Dodoiyuheui
peurojekteu, peojeul (2006) * * *
Verzwickter Korea-Thriller mit Anleihen bei "Reservoir
Dogs".
Puzzle (2018)
* *
*
Trotz Längen ein angenehm subtil zusammengefügtes
Drama mit Kelly Macdonald und Irrfan Khan.
Pyaar
Diwana Hota Hai (2002) * * Überlange, voraussehbar, aber teilweise charmante
Bollywood-Liebeskomödie mit Govinda und Rani Mukherjee.
Pyaar Impossible! (2010) * * ½
Harmlose Bollywood-Liebeskomödie.
Pyaar Ishq Aur Mohabbat
(2001) * * ½
Schwerfällig inszeniertes, aber gut gespieltes Liebesquartett
aus Bollywood.
Pyaar Ke Side
Effects (2006) * * * Höchst sympathische und witzige Liebeskomödie mit Mallika
Sherawat und Rahul Bose.
Pyaar Ki Dhun (2002) *
Schnoddrig gemachter Bollywood-Liebesfilm mit
vielen Logiklöchern und schwachen Akteuren.
Pyaar kiya to Darna kya (1998) * * *
Liebenswert-unterhaltsame, manchmal etwas infantile
Bollywood-Liebeskomödie mit Salman Khan und Kajol.
Pyaar Mein Kabhi Kabhi ... (1999) * ½
Indische Teenie-Liebeskomödie ohne Charme und mit mässigem
Schauspieltalent.
Pyaar Mein
Twist (2005) * * ½
Ungewöhnlicher, aber nicht wahnsinnig temporeicher
Bollywood-Liebesfilm.
Pyaar To Hona Hi Tha (1998) * * * Bollywood-Remake von "French Kiss" - dank Kajol sehr
sympathisch.
Pyaar Tune Kya Kiya (2001) * * *
Indische Variante von "Fatal Attraction": Stylish,
spannend - und gut gespielt.
Pyaar
Zindagi Hai (2001) * *
Schwach inszenierter Liebesthriller aus Bollywood mit ein
paar netten Überraschungen.
Pyaasa
(1957) * * * ½
Bollywood-Klassiker von und mit Guru Dutt, der
einen verarmten Poeten spielt, der sich in eine Prostituierte verliebt.
Pyare Mohan
(2006) * *
Flotte Bollywood-Klamotte mit ein paar abgestandenen
Pointen und null Innovation.
Pyar Ka Mausam
(1969) * * * ½
Schicker früher Masala-Film aus Bollywood mit Shashi
Kapoor und Asha Parekh voll im Element.
Pyar Ki Dun (2002) *
Klischeehafter, kruder Liebesfilm aus Bollywood.
Pyar Mohabbat
(1966) * * ½
Bollywood-Routine aus den Swinging Sixties mit Dev Anand.
Pye-Dog, The / Ye.
Leung heun (2007) * * *
Sympathisches Thrillerdrama made in Hongkong.
Pygmalion (1938)
* * * * Charmante, leicht
sozialkritische Tragikomödie, die als Vorlage für "My Fair Lady" diente.