>
molodezhnaja Hauptseite
>
asian movies
>
bollywood
>
2009
> PAYING GUESTS
Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel
-
Regie Paritosh Painter
Drehbuch Paritosh Painter
Produktion Raju Farooqui
Songs Sajid-Wajid
Kamera Selva Kumar
Choreografie Remo
Darsteller Shreyas Talpade, Javed Jaffrey, Aashish Chaudhary, Vatsal
Seth, Celina Jaitley,
Neha Dhupia,
Johnny Lever, Sayali Bhagat, Riya Sen,
Delnaaz Paul, Chunky Pandey, Asrani, Paintal, Inder Kumar
Kinostart 19.6.2009
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 27.6.09
© Bilder Mukta Arts,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Koch Bhavesh (Shreyas
Talpade), der Drehbuchautor Parag (Javed
Jaffrey) und der Autohändler Parikshit (Aashish
Chaudhary) leben zusammen in der schmucken Villa
von Kiska Miglani (Asrani) in Pattaya, Thailand. Dummerweise verlieren sie alle
zur gleichen Zeit ihre Jobs und auch der frisch aus Indien angereiste Jayesh (Vatsal
Seth) kann ihnen nicht mehr helfen. Also sucht das
Quartett nach einer neuen Bleibe - und findet sie als Untermieter bei Bhaveshs
ehemaligem Boss Ballu Singh (Johnny Lever) und dessen Frau (Delnaaz
Paul). Doch die machen zur
Bedingung, dass nur zwei Paare einziehen dürfen. Also geben sich Bhavesh und
Parag als Frauen aus - und der Deal ist geritzt. Doch ein Gangster (Chunky
Pandey) und eine Reihe hübscher Frauen (Neha Dhupia, Celina Jaitley, Riya Sen,
Sayali Bhagat) gefährden die neu gefundene Wohn-Idylle.
REVIEW
Mit dem ehemaligen Vorzeigestudio Mukta Arts von
Regisseur Subhash Ghai ging es
etwas bergab: Sowohl finanziell wie qualitativ ist der Output in letzter Zeit
eher bescheiden. "Paying Guests" von
Kino-Regiedebütant,
Dhamaal-Autor und
Theaterregisseur Paritosh Painter
wird daran nicht viel ändern. Im Gegenteil: Die Klamotte wandelt unbeholfen auf
dem Weg, den andere Lach-Erfolge der jüngeren Bollywoodgeschichte vorgegeben
haben, und baut auf alberne Pointen, hysterisches Schauspiel und Chaos zur
Steigerung des Tempos. Es gibt Filme, die machen das sogar noch schlechter, aber
"Paying Guests" gehört dennoch zur Masse lustlos abgekurbelter 08/15-Filme, auf
die man gut und gerne verzichten kann.
Positiv hervorzuheben sind denn auch nur wenige Dinge: die bescheidene Lauflänge zum Beispiel. Oder Johnny Lever. Der vormals nervigste Komiker Bollywoods hat diese Position längst an seine schrecklichen Nachfolger abgegeben und macht hier durchaus einen brauchbaren Job als Vermieter. Andere "Spassmacher" wie Asrani und Chunky Pandey schneiden viel schlechter ab und jede Sekunde, die sie im Film auftauchen, ist eine zuviel. Shreyas Talpade, vormals vielversprechender Jungdarsteller in Werken wie Iqbal oder Dor, hat in letzter Zeit wenig Geschick bei der Wahl seiner Rollen gezeigt, und spielt hier eher bescheiden. Aber immerhin geht er gar nicht schlecht als Frau durch - besser jedenfalls als der maskuline Javed Jaffrey.
Der agiert steif, ebenso Vatsal Seth. Nur Aashish Chaudhary versprüht so etwas wie Normalität in dieser überdrehten Truppe. Die Frauen derweil sind einmal mehr reduziert auf dekorative Funktionen. Menschliches Handeln? Fehlanzeige. Egal was die Jungs ihnen antun, wie sie sie veräppeln oder rein als Lustobjekte betrachten - die Damen vergeben und verzeihen ihnen ohne Widerrede. Solch sexistische Figurenzeichnung ist nicht neu im indischen Kino, aber selten so vereinfachend wie hier. Das hat alleine der Regisseur zu verantworten, denn Painter schrieb auch das Drehbuch.
Wie viel davon allerdings von ihm stammt, ist fraglich: Als Vorlage diente der Marathi-Superhit "Ashi Hi Banwa Banwi" (1988) und nicht etwa, wie das Poster so vage verkündet, ein "weltweites Superhit-Bühnenstück". Wenn man schon damit angibt, dürfte man vielleicht noch erwähnen, welches. Vielleicht meint Painter ja auch nur, dass hier sämtliche Klischees des Verkleidungskinos bedient werden und das Skript kein Gramm Originalität an seinen dünnen Story-Knochen hat? Das wäre jedenfalls nicht gelogen: Der Film ist karg und vorhersehbar. Für ein paar Lacher und oberflächlich kurzweilige Unterhaltung taugt "Paying Guests" gerade noch knapp, doch es ist zu wenig. Wer unbedingt das Thema "Jungs verdrehen die Wahrheit, um an eine Wohngelegenheit zu kommen" sehen will, der ist mit Dostana eindeutig besser bedient.
SONGS
1) Paying Guests - Gewöhnlicher Eröffnungs-Track (Wajid Ali).
2) Nazara Se Nazaria - 08/15-sexy-Song mit doofem Sprechgesang und oft kopiertem
Beat (Sunidhi Chauhan).
3) Jack and Jill - Dank amüsanten Lyrics und nettem Beat das beste Stück im
Soundtrack (Shaan, Earl D'Souza).
4) Rabula Rabbi - Solide Romantiknummer (Sonu Nigam, Earl D'Souza, Amrita
Kak).
MEINE DVD
V One Entertainment (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Farblich brauchbares Bild mit
teilweise heftigen Nachzieheffekten)
BESTELLEN
nehaflix (Liefert aus USA)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (1½/5)
Rediff (1½/5)
Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
created by molodezhnaja
all rights reserved.
Seite optimiert für Internet Explorer 6/7