> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
> bollywood

> 2010
> PYAAR IMPOSSIBLE!

 


 

Liebeskomödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Jugal Hansraj
Drehbuch Uday Chopra
Produktion Uday Chopra
Songs Salim-Sulaiman
Kamera Santosh Thundiyil
Darsteller Uday Chopra, Priyanka Chopra, Anupam Kher, Dino Morea, Advika Yadav
Länge 141 Min.

Kinostart 8.1.2010
Box office classification
Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 27.2.10
©  Bilder Yashraj, Screenshots molodezhnaja


STORY
Abhay Sharma (Uday Chopra) studiert in Kalifornien. Er ist der Aussenseiter, der allen hilft, aber nie etwas zurückkriegt. Von der schönen Alisha (Priyanka Chopra) kann er daher nur heimlich träumen. Als sie einmal beinahe ertrinkt, rettet er ihr Leben - doch selbst das kriegt sie nicht mit. Sieben Jahre später lebt Abhay bei seinem Vater (Anupam Kher) in Mumbai und entwickelt eine revolutionäre Software. Die will er dem Unternehmer Sidhu (Dino Morea) verkaufen, doch der klaut ihm kurzerhand die Daten. Von Singapur aus lanciert er die Software selbst. Abhay reist daher nach Singapur, um den Verkauf der gestohlenen Software zu verhindern. Die verantwortliche PR-Frau bei der Käuferfirma? Alisha! Als Abhay mit ihr das Gespräch suchen will, hält sie ihn für das neue Kindermädchen ihrer Tochter (Advika Yadav
). In dieser Position wird er für die Kleinfamilie bald unerlässlich.

 

REVIEW
Es ist gut, Uday Chopra zu sein. Kaum jemand würde dem Mann prestigeträchtige Rollen geben, aber da sein Bruder Aditya und sein Papa Yash zur Elite Bollywoods gehören, kriegt er seine Projekte in den Schoss gelegt. Massgeschneidert auf ihn. Ja er darf sogar, wie in "Pyaar Impossible!", sein eigenes Drehbuch schreiben. Und sein Mohabbatein-Kumpel Jugal Hansraj (Roadside Romeo) ist ihm als Regisseur sowieso hörig. Ergo ist die Liebeskomödie eine wahre Uday-Show und wer den mittlerweile 37-Jährigen nicht mag, der ist hier vollends am falschen Ort.

Doch sieh an, Uday schlägt sich nicht schlecht. Der Film ist belanglos, harmlos und vorhersehbar - dem Yashraj-Label eigentlich unwürdig. Doch anders als einige jüngere Grossproduktionen des ehemaligen Vorzeigewerkstätte ist er nicht nur Lack und Style, sondern hat auch etwas Seele. Ein wenig jedenfalls. Und für die sorgt Udays Geek-Spiel ebenso wie jenes seiner talentierten Leinwandpartnerin: Priyanka Chopra. Die Schöne hat sich längst etabliert als ideale Frontfrau für Filme, die zwar mit Glamour hantieren, aber dennoch Charme und Herz brauchen.

Hier zeigt sie nicht ihre beste Leistung, aber sie verleiht "Pyaar Impossible!" mehr Grösse, als er überhaupt verdient hätte. Denn es ist und bleibt ein kleiner Film, was sich auch daran zeigt, dass weder Yash noch Aditya den Film produzierten, sondern Uday dies gleich selbst in die Hand nahm. Eben: sein kleines Eigenprojekt. Klein-Uday darf spielen! Mit ihm spielt Chopra-Freund Anupam Kher, durchaus solide. Und Dino Morea gibt den schmierigen Unternehmer unsympathisch und daher treffsicher. Die kleine Advika Yadav debütiert derweil in der klischeehaften Gören-Rolle, doch sie eignet sich den Part rasch an.

Hansrajs Inszenierung ist kaum der Rede wert - solide Handwerksarbeit, bei der man sich noch immer fragt, wieso sich der Mann eigentlich auf den Regiestuhl berufen fühlt. Die Musik des Duos Salim-Sulaiman klingt auch etwas unspektakulär, aber brauchbar. Die Dialoge sind zu bemüht auf modern und hip getrimmt, klingen daher oft nach Teeniefilm. Und im technischen Bereich offenbart "Pyaar Impossible!" immerhin, dass talentierte Leute im Team sind, sich aber hier zurückhalten müssen. Der Vorteil dessen: keine Jump-Cuts, keine Zeitraffer, keine blitzenden Cuts. Vielmehr alte Schule mit bunten Bildern und unauffälligen Kameraperspektiven.

Und die Geschichte hinter all dem? Sie beginnt mit einem Zitat von Arthur C. Clarke (!) und hüpft dann von einer Standardsituation zur nächsten. Kaum eine Wendung, die man nicht vorhersagen könnte, kaum eine Überraschung, die einen aus den Socken haut, dafür die alte "Dödel erobert das Herz einer Traumfrau"-Leier. 141 Minuten in so etwas zu investieren, scheint Wahnsinn. Doch angesichts der sympathischen Akteure, der gefällig-harmlosen Machart und des halbwegs rührenden Finales kann man ja nicht ganz böse sein. Irgendwie mag man es Uday sogar gönnen. Er ist in die richtige Familie geboren worden, soll er es doch ausnutzen. Und so lange er seine kleinen Sandkastenprojekte kriegt, stört er die Grossen wenigstens nicht beim Spielen in ihren "wichtigen" Filmen.

 

SONGS
1) Alisha - R'n'B-Stück mit anfänglich etwas mühsamen Lyrics; aber gut gesungen (Anushka Manchanda, Salim Merchant).
2) 10 on 10 - Belanglos-rockige Nummer (Mahua Kamath, Anushka Manchanda).
3) Pyaar Impossible - Englisch-lastige Ballade mit etwas zu offensichtlichen Lyrics. Aber nett (Vishal Dadlani, Dominique Cerejo).
4) Ek Thi Ladki - Soft-Version des Titellieds, als Song passabel, wichtiger aus dramaturgischen Gründen (Rishika Sawant).
5) You and Me - Noch mehr verwestlicher Gesang, für den Abspann gerade noch ok (Neha Bhasin, Benny Dayal).

 

MEINE DVD
Yashraj (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * * ½ (Farblich gut, keine Artefakte, nur leichtes Bildrauschen)

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)
amazon.co.uk (Liefert aus GB)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 6/7