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1967
> A PUBLIC CEMETERY OF WOL-HA
Horrorfilm
Südkorea 1967
Alternative Titel
The Public Cemetery Under the Moon; Wolhaui gongdongmyoji;
Public Cemetery; The Public Cemetery of Wol-hyang;
월하의 공동묘지
Regie Kwon Cheol-hwi
Darsteller Kang Mi-ae, Park No-shik, Do Geum-bong, Hwang Hae, Jeong Ae-ran
Länge 88 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 25.1.10
© Bilder Blue Media,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Um sich über die Runden zu bringen, arbeitet Wol-hyang
(Kang Mi-ae) als Kisaeng - als Unterhalterin und Kurtisane. Ihr Bruder und ihr
Geliebter Kim Han-su (Park No-shik) sitzen derweil im Knast. Als Han-su, der aus
einer noblen Familie stammt, freikommt, heiratet sie ihn. Doch die Stiefmutter
und die Dienerin Nan-ju hassen die neue Frau im Haus - und beginnen, ihre
Intrigen zu spinnen. Als Folge dieser Missetaten stirbt Wol-hyang.
Nun heiratet Nan-ju den nichts ahnenden Han-su und plant auch noch, seinen Sohn
Yeong-jin zu töten. Doch als Geist steht Wol-hyang
wieder auf und übr Rache an ihren Peinigern.
REVIEW
Koreanischer Grusel erreicht noch heute nicht
dieselbe Popularität wie jener des Nachbarlands Japan. Das war 1967 nicht viel
anders. In Japan war Horror bereits bestens etabliert, dank Filmen von Nobuo
Nakagawa (Ghost Story of Yotsuya) und
Konsorten, während Südkorea etwas hinterherhinkte. Doch das Genre hatte seine
kurzen Highlights - dazu gehört auch "A Public Cemetery of Wol-ha", der 1967
gehörig die Kassen klingeln liess. Das Werk orientiert sich am Geisterhorror
Japans, durchaus auch vom neblig-atmosphärischen Grusel eines Nakagawa, mischt
dazu jedoch jede Menge Melodrama.
Vielleicht zu viel Melodrama, denn der Film von Drehbuchautor und Regisseur Kwon Cheol-hwi beginnt und endet lediglich mit Geistergrusel, dazwischen gibt es davon nicht viel. Vielmehr dreht sich alles um familiäre Intrigen. Und dies erst nicht etwas zu wirr erzählt. Das Setting an sich wäre simpel: Schwiegermutter hasst Schwiegertochter - doch mit einem eher verwirrenden als erleuchtenden (und seltsam theatralischen) Erzähler sowie einer langen Rückblende sorgt "A Public Cemetery of Wol-ha" zeitweise für Konfusion, die durch die Erzählung gar nicht begründet ist.
Doch es ist eh nicht das Skript, das viel hergibt, das war auch bei Nakagawa nicht anders. Was zählt, ist die Atmosphäre. Und die ist von Anfang an ziemlich gelungen. Der grell beleuchtete Totenkopf zu Filmbeginn hätte nicht gleich zwei Minuten das Bild füllen müssen, doch der knallige Nebel danach erledigt seinen Dienst. Ganz am Ende dann gehts richtig ab, Geister und Tohuwabohu, wie man es sich von diesem Genre wünscht. Und damit es dazwischen nicht langweilig wird, gibts farbenfrohe Sets, schick gefilmt. Dass fast alle Szenen im selben Raum spielen, ist dagegen der visuellen Stimulation eher hinderlich.
Mit simplen Mitteln und wenig schockierenden Gruselszenen kann "A Public Cementery of Wol-ha" nicht gerade in den Kanon der grossen asiatischen Horrorklassiker aufsteigen. Doch das effektiv inszenierte Horrormelodrama bietet immerhin eine gelungene Sixties-Optik sowie am Anfang und Ende auch ein paar nette Geisterszenen. Für Fans des nervenaufreibenden Kinos ist das nicht wirklich gemacht. Eher schon für Liebhaber klassischer B-Kinokunst oder einem Faible für Geistergeschichten aus Asien und einer poppig-bunten Bildsprache.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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DVDAsian
(Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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