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2010
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Horrorfilm
Japan 2010
Alternative Titel Jaws in Japan
Regie John Hijiri
Darsteller Nonami Takizawa, Airi Nakajima, Megumi Haruno, Jun Kanaki
Länge 69 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 30.8.2011
© Bilder Cinema Epoch, Screenshots molodezhnaja
STORY
Miki (Nonami Takizawa) und Mai (Airi Nakajima) machen mit ihrer Freundin Ferien
auf Okinawa. Sie filmen sich beim Baden und haben Spass - und Mai vergnügt sich
sogar mit dem attraktiven Hotelangestellten Kenji. Da findet Miki ein Video
früherer Besucherinnen und entdeckt Grauenhaftes: Jemand mordet Mädels und
verfüttert sie an einen Hai!
REVIEW
Oh wie habe ich mir den menschenfressenden Hai
herbeigesehnt. Nicht etwa, weil ein Film mit dem Titel "Psycho Shark" einen Hai
durchaus gebrauchen kann, sondern weil irgend etwas - eigentlich egal welches
Tier - die nervtötenden Hauptdarstellerinnen hätte fressen müssen. Sofort.
Blutig. Die Weiber um Nacktmodel Nonami Takizawa wissen den ganzen Film
nichts anderes zu tun, als Ärsche und Möpse in die Kamera zu recken, oder dumm
rumzujauchzen. Man könnte das als Parodie oberflächlicher japanischer
Teenagerkultur abtun, aber so ist es leider nicht gedacht. Nein, es soll dazu
dienen, das primär männliche Publikum zu stimulieren. Ich bin ein Mann, und
nein, ich war nicht stimuliert, sondern genervt. Bitte Hai. Erlöse uns!
Doch er kommt nicht. Und das ist nur ein Problem von "Psycho Shark", einem unmessbar billigen Horrorschund aus Japan, der auch unter seinem ebenso bescheuerten Titel "Jaws in Japan" verkauft wurde. Unter welchem Alias Regisseur John Hijiri diesen Erguss seiner künstlerischen Unfähigkeit auch ans Publikum bringen wollte - man sollte ihn meiden. Sei es wegen den immergleichen Bildern badender Mädels, sei es wegen der ausgeleierten Home-Video-Ästhetik, sei es wegen den talentfreien Mädels, sei es wegen dem Null an Spannung, sei es wegen dem bescheuerten Hai, der ein paar Sekunden auftauchen darf.
Das olle Tier macht sich unendlich rar - an sich kein Problem, in Steven Spielbergs "Jaws" blieb das Monster auch lange eine nicht sichtbare Gefahr. Doch wenn es in jenem Klassiker auftaucht, ist es umso brillanter. Hier? Man wünscht sich, der Fisch wäre verendet. Ein miserabel animierter Pixelhaufen, der den Namen "Spezialeffekt" gar nicht verdient. Höchstens die Bezeichnung speziell schlecht. Und damit passt er zum ganzen Film: Einer drögen Laienproduktion, bei der ein unschuldiges Tier für den Titel herhalten muss, aber eigentlich die vierte Geige spielt.
Hinter Brüsten, hinter Hintern, hinter dem Strand von Okinawa und hinter einem kuriosen Killer, der anfänglich eher in der Phantasie der Mädels existiert, sich aber immer wieder in unspannenden Sequenzen manifestiert, damit wenigstens ein Bisschen was passiert. Man denke sich: Mädel unter der Dusche, unheilvolle Musik, Messer, Blut - dann Cut, es war nur ein Traum. Oder die Freundinnen mit der Kamera. Oder weiss der Teufel was. Wer diesen Film wirklich dechiffrieren will, hat eh schon verloren. Einen echten Killer gibts später schon. Aber einen ungeheuer dummen. Und ein zweiter taucht abstruserweise aus dem Nichts auch noch auf. Ich geb auf.
Und selbst den primitiven Lüsten kann man sich nicht hingeben, denn die grossbusigen Mädels zeigen sich ausschliesslich im Bikini. Selbst unter der Dusche haben sie das Teil an. Schlimmer noch: Weil die Mädels immer wieder dieselben Szenen auf der Kamera anschauen, kriegen wir auch mehrfach dieselben Sequenzen. Also nicht einmal badende Tussen, nein zweimal. Dreimal. Bis einem die Ohren wackeln. Übler könnte man eine nicht vorhandene Story nicht einmal erzählen, wenn man sich anstrengen würde. Also gibts nur eines, um diesem Albtraum unbeschadet zu entkommen: Film stoppen.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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