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2000
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Melodrama
Südkorea 2000
Alternative Titel
Stroll; Sanchaeg; San-chaek; 산책
Regie Lee Jeong-kuk
Darsteller Kim Sang-jung, Park Jin-hie, Jeong Ho-geun, Lee Myeong-ho, Yang
Jin-seok
Zuschauer
-
Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 4.4.10
© Bilder Dawoori,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Musiker Lee Young-hoon (Kim Sang-jung) betreibt einen kleinen
CD-Shop, für den er eine Aushilfskraft sucht. Die hübsche Seo Yeon-hwa (Park
Jin-hie) meldet sich und Young-hoon gibt ihr den Job - ohne zu ahnen,
dass sie ein Nachtclubgirl ist, das sich von ihren Gangsterfreunden lossagen
will. Young-hoon hat eh andere Sorgen: Er will mit seinen Band-Kumpels das
alljährliche Konzert abhalten, doch jeder scheint gerade mit anderen Dingen
beschäftigt zu sein. Der Lehrer Kim Hong-chul (Jeong Ho-geun) findet noch immer
keine Freundin, Jin-young (Lee Myeong-ho) hat das Gefühl, seine Ex-Frau wolle
ihm das gemeinsame Kind wegnehmen, und Han Se-jin (Yang Jin-seok) verdient für
seine Familie zu wenig Geld, was ihn in der Firma in Schwierigkeiten bringt. Da
verunfallt auch noch Young-hoons Vater (Park Geun-hyeong), der seit dem Tod
seiner Frau verstummt ist.
REVIEW
Vier Männer, vier ganz normale Probleme - Regisseur
Lee Jeong-kuk (Blue) setzt hier weder
auf eine fesselnde Dramaturgie noch auf Kapriolen in der Handlung. Ihm geht es
einfach um einen Blick ins Leben, in die Nöte, die kleinen Freuden. Die
männliche Version von Take Care of My Cat, wie
mancherorts ziemlich treffend zu lesen war, wenn auch vielleicht mit etwas
weniger Charme und Reiz. Auch Sentimentalität klammert Lee nicht ganz aus, vor
allem im Zusammenhang mit Young-hoons Vater, doch diese entwickelt sich halbwegs
unaufdringlich.
Ein Leitmotiv ist dabei auch die Musik. Ob nun Mozart läuft, weil Young-hoons Ex dessen Stücke mochte, ob Yeon-hwa im Laden moderne Songs laufen lässt, oder ob unser Quartett gerade sein Stück einübt - stets bietet die Tonspur eingängige und unaufdringliche Melodien. Der Soundtrack wertet den Film vielleicht nicht auffällig stark auf, doch verleiht ihm ein wenig Atmosphäre. Etwas, was zum Beispiel die natürlich ausgerichtete Bildsprache nicht immer vermag. Da wäre die eine oder andere raffiniertere Einstellung sicherlich möglich gewesen.
Doch auch wenn die Linse nur die Protagonisten einfängt, tut sie bereits Sinnvolles - denn die gesamte Besetzung zeigt hier ansprechende Leistungen. Oscar-Clip-Momente mit Pathos oder Gefühlsausbrüchen gibt es freilich keine, die würden nicht zum Konzept von "A Promenade" passen. Aber sehr gefällige und lockere Darbietungen. Sei es von Kim Sang-jung (Holy Daddy) in der nominellen Hauptrolle, oder von der hübschen Park Jin-hie (Lost and Found) als Gangsterbraut wider Willen.
Am Ende ist es die Macht der Musik, die zum wohlverdienten Feelgood-Moment führt. Dass da gleich alle zusammenfinden und erst noch die Kraft der Natur zelebriert wird, Häschen und Hörnchen inklusive, wirkt fast wie ein Overkill - doch der Film hat sich nach seinen 100 Minuten Alltag durchaus auch einen etwas gekünstelteren Moment verdient. "A Promenade" oder "Stroll", wie sein Alternativtitel lautet, ist so tatsächlich wie ein ruhiger Spaziergang in der Natur. Ein echter Ausflug in den Wald ist noch eine Spur schöner, doch der Film bietet eine durchaus brauchbare Alternative dazu.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK; US-Fassung des Billig-Labels Tai Seng)
EXTERNE LINKS
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Hancinema
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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