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Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel
-

Regie Rajen Kothari
Drehbuch Amole Gupta
Produktion Sunit Jewadekar, Shailes Jewadekar
Songs Rahul Ranade
Kamera Arun Varma
Choreografie Arun & Chetan
Darsteller Om Puri, Satish Shah, Priyanka Yadav, Kunal Roy Kapoor, Navni Parihar
Länge 106 Min.

Kinostart 30.4.2007
Box office classification
Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.5.07
©  Bilder Madhu, Screenshots molodezhnaja


STORY
Kartar Singh alias Kakkee (Om Puri) und Karsanbhai Shah alias Karsan (Satish Shah) sind seit gut 25 Jahren die besten Freunde und Nachbarn. Kakkees hübsche Tochter Veera (Priyanka Yadav) und Karsans schüchterner Sohn Bhura (Kunal Roy Kapoor) sind ebenfalls Freunde. Doch da sie nun beinahe erwachsen sind, erwachen in ihnen neue Gefühle. Bhura ist aber viel zu introvertiert, um Veera seine Liebe zu gestehen. Also hecken die Väter Pläne aus, um die Sprösslinge endlich zu verkuppeln. Dazu hoffen sie auf Hilfe des Barbesitzers Gonsalves (Viju Khote) und des Actionchoreografen (Razak Khan), denn einfach wird diese Mission nicht.

 

REVIEW
"Panga Naa Lo" dürfte einen der vordersten Plätze belegen, wenn es darum geht, die langweiligste Komödie aller Zeiten zu küren. Nicht albern, nicht dumm und nicht unlogisch (das zwar alles auch in geringem Mass), sondern einfach durch und durch langweilig. Jede Szene, aber wirklich jede, dauert hier doppelt so lang, wie sie müsste. Obwohl der Film mit 106 Minuten für Bollywood-Verhältnisse richtig kurz ist, fühlt er sich an wie ein dreistündiger Mitschnitt der ödesten Reden am nordkoreanischen Volkskongress. In Zeitlupe.

In Worte zu fassen, wie lethargisch hier alles vonstatten geht, ist ein unmögliches Unterfangen. Man stelle sich die ermüdendste Szene in einem iranischen Kunstfilm vor, und halbiere deren Spannung. Dann ist man mal auf dem halben Weg, das Ausmass zu verstehen, in dem "Paga Naa Lo" seine Zuschauer foltert. Ein Paradebeispiel ist die Eröffnungssequenz während dem Vorspann, in der ein stets mit halb offenem Mund herum laufender Langweiler sich ziert, seiner kichernden Angebeteten eine Blume zu geben. Sein Zögern ist derart langfädig und repetitiv, dass man etwas gegen den Fernseher schleudern will vor lauter Verzweiflung.

Umso grösser der Schock, wenn man erkennt, dass diese beiden Knallchargen Held und Heldin des ganzen Films sind und sich die olle Klamotte nur darum dreht, dass der Kerl den Mut findet, der Herzdame endlich seine Liebe zu beichten. Das heisst: Weiter gehts mit halb offenem Mund, Zeitlupen-Bewegungen, Wiederholungen und Gestottere bis man vor Verzweiflung vom Sofa fällt und sich für zwei Stunden ins Koma wünscht.

Dass "Panga Naa Lo" dennoch nicht auf eine tiefere Bewertung kommt, ist einem oder zwei guten Pointen zu verdanken, dem durchaus vorhandenen, wenn auch hier kaum sichtbaren Charisma von Om Puri und Satish Shah, sowie der kurzen Lauflänge. Aber das sind vergleichsweise nichtige Gründe. Der Rest ist harmlos bis übel: Der Inszenierung fehlt jegliches Feuer, die Story ist ein Debakel - man sieht jede Wendung vorweg, lange bevor sie überhaupt passiert. Die Musik bleibt schnarchig, der Schnitt ist eine Qual, die Kameraführung talentfrei und die beiden Jungdarsteller sind nichts wert. Vor allem Kunal Roy Kapoor sollte so schnell wie möglich einen anderen Job suchen. Etwas Langweiligeres als diesen Kerl hat die Filmwelt noch nicht gesehen - und tut sie hoffentlich auch nie wieder.

Kurz und schmerzlos: "Panga Naa Lo" ist Zeitverschwendung. Man hätte aus dem Stoff eine einstündige Komödie machen können, die immerhin ein einfaches Thema mit ein paar Gags serviert. Aber so, wie sie vorliegt, ist sie nur elendiglich lang und armselig gemacht. Wie sich Om Puri in diesen Stuss verirren können, ist ein Rätsel, damit ist er nach Khallas gleich zweimal hintereinander in einen Totalfop geraten. Ich fürchte ja, dass er diese Fehlentscheidung schon vor einiger Zeit getan hat, denn "Panga Naa Lo" wirkt, als ob er vor mehreren Jahren gedreht wurde. So schauen sich die Leute im Kino etwa Main Hoon Na an. Aber egal, ob er 2004, 1980 oder 1920 entstanden ist, er ist schlecht. Sehr schlecht.

 

SONGS
1) Aaa Teri Nazar - Übliche Item-Number-Routine mit sexy Zabyn Khan (Shilpa Rao).
2) Uspaar Hai Meri Jaan - Durchschnittliche Ballade (Shaan, Vaishali)
3) Pangaa Naa Le - Träges, ideenloses Stück (Nitin Raikwar, Juune Banerji).

 

MEINE DVD
Madhu (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Mattes, unscharfes Bild, klimpernder Ton).

 

BESTELLEN 
indiaweekly (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
indiafm.com (1/5)

 

SCREENSHOTS

 


 

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